AT118687B - Drahtspeichenrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Drahtspeichenrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

Info

Publication number
AT118687B
AT118687B AT118687DA AT118687B AT 118687 B AT118687 B AT 118687B AT 118687D A AT118687D A AT 118687DA AT 118687 B AT118687 B AT 118687B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
spoke
wheel
spokes
rim
hub
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Hering
Original Assignee
Fritz Hering
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Hering filed Critical Fritz Hering
Application granted granted Critical
Publication of AT118687B publication Critical patent/AT118687B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Drahtspeichenrad, insbesondere   fiber   Kraftfahrzeuge. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Drahtspeiehenrad, bei welchem die Radnabe mittels radial oder tangential verlaufender Drahtspeichen innerhalb der Radfelge gehalten wird. Die Haltbarkeit des Rades beruht darauf, dass die Radnabe hängend von dem Drahtgerippe getragen wird, dessen einzelne Speichen lediglich auf Zug beansprucht werden. Bei der Übertragung einer Beanspruchung von der Nabe nach 
 EMI1.1 
 die in der Hauptsache entgegengesetzt der Beanspruchungsrichtung nach der Radfelge zu verlaufen. 



  Die übrigen Speichen werden naturgemäss entlastet, da jeder Teil der Nabe von zwei nach entgegengesetzten Richtungen strebenden Drahtspeichen gehalten wird. Auch bei solchen Rädern trifft das zu, die'nicht eine aus einem Stück bestehende Nabe besitzen, sondern bei denen vielmehr die Speichengerippe oder Speichensätze zwischen Radfelge und losen Nabenringen gespannt sind, die dann beim Aufsetzen des Rades auf ein   Achsenende   untereinander in eine starre Beziehung gebracht werden. 



   Nach der Erfindung wird von dieser Art Verspannung grundsätzlich abgegangen und der Vorteil erzielt, dass jede Speiche eines Speichensatzes an jeder Beanspruchung des Rades beteiligt ist. Dadurch ergibt sich eine höhere Elastizität gegenüber sowohl der radialen Beanspruchung als auch besonders unter dem Einfluss von peripherial verlaufenden Beanspruchungen, beispielsweise beim Anfahren oder plötzlichen Bremsen des Fahrzeuges. Nach der Erfindung besteht ein Speichensatz oder jeder Speiehensatz aus sehnenartig von Felge zu Felge gespannten Speichen und dieser Speiehensatz ist mit einem Achsenteil, beispielsweise einem radialen Flansch, durch Mitnehmeransätze verbunden, die mit den Speichen an ihren Kreuzungsstellen in Eingriff stehen.

   Das Spannen der einzelnen Speichensätze eines solchen Rades wird in bekannter Weise durch axiales Voneinanderentfernen der mit unterschiedlichen Speichensätzen verbundenen Achsen-oder Nabenteile erzielt. 



   Bei dieser Art der Speichenverspannung nehmen sämtliche Speichen stets an jeder Kraftübertragung von der Achse nach der Radfelge teil, ohne dass irgendeine Speiche dabei entlastet würde. 



   Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung in Fig. 1 in einem axialen Querschnitt und in Fig. 2 in einer Seitenansicht dargestellt. In den Fig. 3 und 4 ist in gleichartigen Darstellungen erläutert, wie die einzelnen Mitnehmer des Drahtspeichengerippes für sich mit einem Achsflansch verschraubt werden können. 



   Wie die Fig. 2 zeigt, verläuft jede Speiche von einem Teil der Felge A nach einem andern Felgenteil ; sie ist zu dem Zweck an dem einen Ende mit einem angestauchten Kopf und am andern Ende mit einem Schraubnippel versehen. Bei dem Ausführungsbeispiel sind je drei in den Mitnehmeransätzen d sich kreuzenden Speichen a, b, c beispielsweise so angeordnet, dass zwischen ihnen ein Dreiecksraum verbleibt. Der Mitnehmeransatz il des   Achsen- oder Nabenflansches   e steht mit den drei sich kreuzenden 
 EMI1.2 
   Achslagerhülse t,   die bei dem   Ausführungsbeispiel nach   Fig. 1 nach aussen in ein Gewindeende   ausläuft,   auf dem eine Mutter h mit einem Konus i angeordnet ist.

   Dieser Konus   i   steht in   kraftschlüssiger   Verbindung mit einer entsprechenden konischen Fläche des äusseren Speichenringes k, der den hauptsächlich die seitlichen Beanspruchungen des Rades beispielsweise beim Befahren von Kurven aufnehmenden Speiehensatz r trägt. Dieser äussere Speichensatz r, der an der Kraftübertragung zwischen Nabe und 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Felge nur in untergeordnetem Masse teilnimmt, kann aus radial oder tangential verspannten Speichen bestehen. Aber auch dieser Speichensatz kann nach der vorliegenden Erfindung verspannt werden, wenn am äusseren   Achs-oder Nabenende   dafür entsprechende Mitnehmeransätze in gleicher Weise wie am inneren   Achs-und Nabenende   vorgesehen sind. 



   Das Tragen des Speichensatzes nach der Erfindung kann aber auch an den Stellen erfolgen, wo nur zwei Speichen sich kreuzen. 



   Die einzelnen Mitnehmeransätze d sind mit sehnenartig verlaufenden Durchbohrungen versehen (wie das in Fig. 2 der zu dem Zweck im Schnitt gezeichnete oberste Mitnehmer erkennen lässt), durch die die ehordealen Speichen a, b,   c   vor dem Spannen von Felge zu Felge gezogen werden. 



   Da bei jeder   Kraftübertragung   von Achse bzw. Radnabe nach Radfelge sämtliche Speichen beansprucht werden, so verringert sich die für ein nach vorliegender Erfindung verspanntes Rad erforderliche Zahl der Speichen um eine beträchtliche Zahl. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 1 erfolgt das Spannen der beiden nach verschiedenen Achsen-oder Nabenteilen verlaufenden Speichensätze durch axiales Voneinanderentfernen des Speichenringes k vom Speiehenflansch e vermittels der   Mutterhülse   h, deren Konus   i   in   kraftschlüssiger   Verbindung mit einer gleichartigen konischen Fläche des Speichenringes k steht. Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 sind die einzelnen Mitnehmer o klauenartig ausgebildet und jeder ist für sich mittels Schraubenbolzen n und Mutter p an einen flanschartigen Teil der Achse, beispielsweise die rechtwinklig zur Achse verlaufende Wand einer Bremstrommel angeschraubt. Die einzelnen Mitnehmer werden nacheinander in ihre endgültige Spannstellung gebracht.

   Der vordere Speichenring q legt sich vorher gegen eine Schulter der Achse s, so dass durch das Anziehen der einzelnen Mitnehmer o das Rad allmählich seine für die Betriebssicherheit erforderliche allseitige Spannung erhält. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Drahtspeichenrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit sehnenartig von Felge zu Felge gespannten Speichen, dadurch gekennzeichnet, dass je drei Speichen (a, b, e) an ausserhalb der Radmitte liegenden   Ejeuzungsstellen   von Mitnehmern (d) erfasst werden.

Claims (1)

  1. 2. Drahtspeichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an ausserhalb der Radmitte EMI2.1
AT118687D 1929-02-09 1929-03-07 Drahtspeichenrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge. AT118687B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE118687X 1929-02-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT118687B true AT118687B (de) 1930-07-25

Family

ID=5655693

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT118687D AT118687B (de) 1929-02-09 1929-03-07 Drahtspeichenrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT118687B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT118687B (de) Drahtspeichenrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
AT140281B (de) Rad für Kraftfahrzeuge u. dgl.
CH373653A (de) Luftreifenrad für Geländefahrzeuge
DE519409C (de) Drahtspeichenrad
DE538522C (de) Fuer Strassen- und Schienenfahrt ausgebildetes Rad
AT207274B (de) An luftbereiften Rädern, insbesondere von Traktoren, seitlich anschließbares Gitterrad
DE581402C (de) Drahtspeichenrad, bei dem die Felge auf der Bremstrommel abnehmbar festgelegt wird
AT120913B (de) Fahrzeugrad.
DE918673C (de) Laufrad, insbesondere fuer Flugzeuge
AT117132B (de) Fahrzeugrad.
AT115289B (de) Kraftwagenrad mit im Umfangssinn geteilter Felge.
DE604925C (de) Radanordnung fuer auf Strassen und Schienen laufende Fahrzeuge
CH172546A (de) Abnehmbare Felge für Fahrzeugräder.
DE470093C (de) Drahtspeichenrad fuer Fahrzeuge
DE496505C (de) Radfelge fuer Kraftwagen u. dgl.
DE652915C (de) Radsatz mit aufgepressten oder aufgeschrumpften Raedern
DE721598C (de) Elastisches Fahrzeugrad fuer Schienenfahrzeuge
AT20508B (de) Wagenrad.
AT224478B (de) Felge für luftbereifte Geländefahrzeuge
AT103013B (de) Nabe für Fahrzeugräder.
DE500673C (de) Pneumatische Bereifung
AT131661B (de) Drahtspeichenrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
AT89040B (de) Fahrzeugrad mit auswechselbarer Bereifung.
AT56507B (de) Einrichtung zur Befestigung von mit einzelnen Aushöhlungen versehenen Gummireifen.
DE546546C (de) Fahrzeugrad