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Fahrzeugrad.
Die Erfindung bezieht sieh anf Fahrzeuaräder. bei denen ein abnehmbarer Felgenring für die Aufnahme des Laufreifens auf dem übrigen, gegebenenfalls Teile der Bremstrommel enthaltenden Radgefüge angebracht ist, und auch auf solche. bei denen die Speichen oder sonstigen die Felge tragenden Mittel auf den zwei einander gegenüberliegenden Radseiten mit unabhängigen Gliedern, z. B. an den beiden Enden einer Nabe oder in einer dementsprechenden Anordnung, verbunden sind, so dass die Spannung in den Speichen durch Verschiebung dieser Glieder gegeneinander in der Richtung der Drehachse des Rades geregelt werden kann.
Mit Rücksicht auf die hohen Anforderungen des modernen Fahrzeugverkehrs ist das Vorsehen reichlicher Bremsmöglichkeiten von der grössten Wichtigkeit und es werden nicht nur Bremstrommel mit grossem Durchmesser und grosser Breite eine Notwendigkeit, sondern man geht auch immer mehr dazu über, mehr als zwei von den Rädern eines Fahrzeuges mit Bremsen auszustatten. Ferner erfordert das Entfernen eines Laufreifens zusammen mit der ihn tragenden Felge, den Speiehen und den Nabenteilen, die mit ihm verbunden sein mögen, in den meisten Fällen einen beträchtlichen Aufwand an Mühe u. dgl., und wenn ein Ersatzteil für das Auswechseln vorgesehen wird, so ist er oft schwer und kostspielig.
Gegenstand der Erfindung ist es, den oben erwähnten Bedenken Rechnung zu tragen und die Schaffung von Bremsmitteln und die Anbringung von Bremstrommel an Fahrzeugrädern zu erleichtern und zu verbilligen.
Die Erfindung besteht in einem Fahrzeugrad mit einer durch widerstandsfähige Mittel an einem zentralen Achsenteil befestigten Bremstrommel und einem abnehmbar auf dieser angeordneten, den Laufreifen tragenden Felgenring, bei welchem Rade eine Bremstrommel durch Last-und Drehbean- spruchungen aufzunehmen geeignete Mittel (Speichen od. dgl. ) mit der Fahrzeugachse oder Nabe ver- bunden ist, während die den Laufreifen tragende abnehmbare Felge mit Hilfe geeigneter Mittel auf
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zeigt eine zum Zusammenwirken mit von aussen angreifenden Bremsmitteln eingerichtete Bremstrommel.
Fig. 7 ist ein halber Schnitt durch ein Bremstrommel und Radreifen tragendes Gefüge in einer anderen Ausführungsform gemäss der Erfindung ; Fig. 8 ist eine Teilansicht von der Innenseite und Fig. 9 eine Teildraufsicht, die die keilförmigen und abgeschrägten Eingriffsmittel zwischen dem Bremstrommelflansch und dem den Laufreifen tragenden Felgenreifen der in der Fig. 7 dargestellten Ausführungsform zeigen.
In der Ausführungsform der Fig. 1 ist eine Bremstrommel a mit verhältnismässig grossem Durchmesser, der z. B. nur wenig kleiner ist als der Innendurchmesser des Felgenreifens b, in irgendeiner
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tragenden Mittel, wie die erwähnten Speichen, Scheibe od. dgl., gegen die vom Bremsen und vom. Antrieb in beiden Richtungen herrührenden Drehkräfte hinlänglich widerstandsfähig und genügend fest sind, um beim Aufruhen der Bremsringe auf dem Boden die im allgemeinen Senkrecht wirkende Last des Fahrzeuges zu tragen.
In Fig. 1 liegt die Bremsfläche der Bremstrommel innen und die obenerwähnten tragenden Mittel, welcher Art immer, sind mit dem äusseren Rand des Trommelrings verbunden, so dass die Innenfläche freibleibt.
Die Bremstrommel a ist aus einem trogförmig gestalteten Material hergestellt, aber e- künnen auch andere Formen verwendet werden, und die Aussenfläche ist, wie bei al, mit einem zyiindiisehen
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und an ihren dem Fahrzeug entfernteren Gewindeenden durch Muttern f2 festegehaltene bewegliche Klauen oder Klammern 11 tragen.
Die Klauen oder Klammern fl sind so eingerichtet, dass sie umgedreht oder niedergelegt werden können, um den Flegenreifen b über sie hinüber in seine Lage auf der Bremstrommel a bringen zu können, und sie werden dann so eingestellt, dass ihre Nuten/' den Ansatz oder die V-förmige Kante a des Bremsringes a umfassen, worauf die vom Fahrzeug abgewendete Seite b2, der Reifenmulde mittels der Muttern , wie im folgenden beschrieben, angezogen wird.
Der Reifen b, der den Laufreifen trägt, ist an der vom Fahrzeug entfernteren Seite mit einem Satz von Zugspeichen g versehen, die längs einer Kegelmantelfläche angeordnet sind und deren Wurzeln mit einem zentralen ringähnlichen Glied k in irgendeiner geeigneten Weise verbunden sind-x. B. durch Schweissen, Schrauben oder Hindurchziehen, falls die Speichen Haarnadelfolm haben.
Der zur Nabenaehse konzentriesche Speichenwurzelring h des Felgenreifen- und Speichengfüges ist auf einer kegelstumpfartigen Fläche e1 eines sich vom Teil e der Nabe. oder Achse fortsetzenden Zapfens oder einer Kappe gelagert, und stützt sieh gegen die Kegelfläche, wenn der Felgemeifen b genügend weit auf das Äussere der Bremstrommel a hinaufgeschoben worden ist, um die Klauen 1'1 mit der Kante a3 der Bremstrommel und der Muldenaussenfläehe b2 des Felgenreifens b in Eingriff bringen zu können.
Die Mutten f2 der Gewindegliedger f werden dann festgeschraubt, so dass der Reifen b auf der Rrems-
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unterworfen werden, um sie gegen Seitenkräfte wirderstandsfähig zu machen, die auf das verbundene Rad- und Bremstrommelgefüge zur Einwirkung kommen.
In der Ausführungsform der Fig. 2 sind die losen Klauen od. dgl. f1 auf den Gewindebolzen od. dgl. der Bremstrommel a durch eine Reihe von Lappen oder einen zusammenhängenden Ring j ersetzt, die
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auf den Bolzen od. dgl. k dienen dann zum Anziehen des Felgenringes b in seine endgültige Lage auf dem Bremstrommeiing d1 und zum erforderlichen Spannen der Speichen g1.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform, bei welcher die Innenwand des Felgenreifens am Boden der Mittelmulde b3 mit einer Reihe von keilförmigen Elementen b4 fest verbunden ist und die Bremstrommel l zwei Aussenflanschen l1 und l2, die z. B. einen mehr oder weniger kanalförmigen Querschnitt
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Reihe kürzerer Ausschnitte l"1 (Fig. 5) versehen, mit entsprechend den Verjüngungen b5 der keilförmigen Elemente b4 zulaufenden Seiten . Nachdem der Felgenreifen auf die Bremstommel aufgebracht worden ist, indem die keilförmigen Elemente b4 durch die längeren Ausschnitte l2 hindurchgeschoben worden sind, wird er um einen kleinen Winkel verdreht,
bis die keilförmigen Elemente den sich verjüngenden
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förmigen Elemente b4 mit den zulaufenden Ausschnitten in Eingriff zu bringen.
Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform ist die den konzentrischen Speichenwurzelring tragen. de Kappe e4 auf dem vorspringenden Stück des Nabenteils oder Achsenendes mit einem nach
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Kappe e am Naben- der Wellendene eingeschraubt, während der Speichenwurzelring h2 aufgesetzt und der Felgenreifens mit der Bremstrommel l, wie oben beschrieben, verbunden wird, und es wird
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Seiten AG, dass ihre engste Stelle dem Fahrzeug zugekehrt ist, und die Innenfläche E3 dieser Seite des Felgenreifens E ist mit einer Reihe keilförmiger Glieder E4 fest verbunden, die in die Ausschnitte A 7
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des Reifens E auf dem Bremsring A in einer axialen, radialen oder Drehrichtung verhüten.
Bei Ausführungen gemäss der Erfindung können Bremsringflächen mit grossem Durchmesser ohne weiteres angewendet werden und diese Flächen und das Material, aus dem sie gebildet sind, sind einer freien Luftzirkulation ausgesetzt, die eine zu starke Erhitzung der Bremse verhindert. Zugleich wird verhütet, dass der den Laufreifen tragende Felgenreifen zu viel Wärme vom Bremsring aufnimmt und dadurch den Laufreifen sehädigt.
Obwohl die Bremstrommel in der Beschreibung mit Zugdrahtspeichen ausgerüstet ist, so kann selbstverständlich der Bremsung, wenn gewünscht, auch in irgendeiner andern geeigneten Form mit der Nabe oder dem Achsenende verbunden sein. Ebenso ist selbstverständlich, dass die Art der Lagerung und Festhaltung des Felgenreifens nur beispielsweise gegeben ist und in Einzelheiten nach Wunsch oder Erfordernis abgeändert werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fahrzeugrad mit einer durch widerstandsfähige Mittel, wie Drahtspeiceh, an einem zentralen Aehsenteil befestigten Bremstrommel und einem abnehmbar auf dieser angeordneten, den Laufreifen tragenden Felgenring, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bremstrommel 6, , , M, durch Lastund Drehbeanspruchungen aufzunehmen geeignete Mittel (Speiehen od. dgl. c, cl, d, C, D) mit der Fahr-
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Ring A, A\ ?, verbunden sind, wobei die Speichen in einem mit dem vollständigen Festmachen der Felge auf der Trommel auf ihre normale Spannung gebracht werden.