DE347318C

DE347318C - Speichenscheibenrad mit geteilter Felge

Info

Publication number: DE347318C
Application number: DE1920347318D
Authority: DE
Original assignee: HENRY DANIEL REY
Current assignee: HENRY DANIEL REY
Priority date: 1918-07-01
Filing date: 1920-03-09
Publication date: 1922-01-19

Description

Speichenscheibenrad mit geteilter Felge. Gegenstand der Erfindung ist ein Doppelspeichenscheibenrad mit geteilter Felge. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Speichen sich nach der Felge zu kreuzen und gegen Ansätze an der Felge legen, die auf der den Speichenscheiben entgegengesetzten Hälfte der Felge angeordnet sind. Die Ansätze; gegen die sich die Speichen legen, besitzen ebenso wie die Speichen selbst zweckmäßig einen halbkreisförmigen oder ähnlichen Querschnitt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. = eine Ansicht eines derartigen Doppelspei chenscheibenrades, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. r, Abb. 2a eine Innenansicht der inneren Speichenscheibe, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. z, Abb. q. einen Schnitt durch die Felge mit Verbindungsstelle mit den Speichen, Abb. 5 eine Seitenansicht der äußeren Felgenhälfte, Abb. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. r.
An der Nabe t sitzt eine Scheibe 2 mit einem Bremsrand 3. Die Nabe z ist an der Scheibe 2 bei ¢ und an dem freien Ende bei 5 mit einem Gewinde versehen. Die Felge besteht in an sich bekannter Weise aus den beiden Teilen 6, 7, die zum Halten des Laufreifens 8 dienen. Die Felgenhälften besitzen Vorsprünge g und xo, durch welche sie mittels der Bolzen xz , und Muttern 12 zusammengehalten werden. Die Vorsprünge g besitzen nach innen sich erweiternde Bohrungen, und die Vorsprünge ro besitzen Schlitze, so daß nach Lösen der Muttern 12 die Bolzen zur Seite geklappt werden können.
Es sind zwei Speichenscheiben vorhanden, von denen die eine aus dem Nabenteil 13 und den Speichen 1q. besteht. Nabe und Speichen sind aus einem Stück gepreßt, und die Speichen besitzen zum Teil einen halbkreisförmigen Querschnitt. In dem Nabenteil 13 sind Löcher vorgesehen, die sich über Zapfen =7 der Scheibe 2 legen. Diese Speichenscheibe wird mit ihrer Nabe durch eine Ringmutter 18 fest gegen die Scheibe 2 gedrückt.
Auf das Gewinde 5 der Nabe z ist ferner eine Ringmutter =g aufgeschraubt, gegen welche sich der Nabenteil 15 legt. Die Bohrung in dem Nabenteil 15 ist kegelförmig und größer als die Nabe, so daß ein kegelförmiger Ansatz einer Mutter 2o in die Bohrung eingreifen kann. Ein Ansatz 21: dient zum Anpressen der Scheibe 15 an die Ringmutter =g. Das Gewinde 5 besitzt eine erhebliche Länge, um die äußere Speichenscheibe entsprechend den verschiedenen Felgenbreiten einstellen zu können.
Die Speichen jeder Speichenscheibe sind derart nach innen gebogen, daß sie sich nahe der Felge kreuzen (Abb. q.). Die hohl gebogenen Enden der Speichen legen sich gegen Vorsprünge 22 der Felgen, die sich der Profilform der Speichen anpassen. Es, legen sich also die äußeren Speichen 16 gegen die Vorsprünge 22 des Felgenteiles 6 und die Speichen 1q. gegen die Vorsprünge 22 des Felgenteiles 7.
Um das Rad zusammenzusetzen, wird die innere Speichenscheibe über die Nabe' geschoben und mit der Scheibe 2 durch die Ringmutter 18 verbunden. Darauf wird die Ringmutter =g aufgeschraubt, die äußere Speichenscheibe auf die Nabe gesetzt und die Schraubkappe 2o auf die Nabe geschraubt.
Alsdann wird die Felge über die Speichenenden geschoben, so daß die Enden der Speichen sich genau gegen die Vorsprünge 22 der Felge legen. Die äußere Speichenscheibe des Rades wird nun von Hand ein kurzes Stück gedreht, bis die Enden der Speichen genau mit den Vorsprüngen 22 des Teiles 6 der Felge in Eingriff treten, worauf die Schraubkappe 2o in die richtige Stellung gedreht wird, während die Ringmutter zg nachher dem entsprechenden Spannungsgrade gemäß eingestellt wird. Die Felge wird fest und genau an ihrer Stelle gehalten, und das Rad bildet ein starres Ganzes. Um die Felge zu entfernen, ist es nur notwendig, die Mutter 2o zu lösen, worauf die äußere Fläche des Rades nach außen gezogen und ein wenig gedreht werden kann, um den Speichenenden zu gestatten, die Vorsprünge 22 zu verlassen. Die Metallfelge mit dem Reifen kann durch einen Zug nach außen entfernt werden. In umgekehrter Folge wird das Aufbringen der Felge oder Vereinigen des Rades ausgeführt.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: r. Doppelspeichenscheibenrad mit geteilter Felge, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen sich nach der Felge zu kreuzen und gegen Ansätze an der Felge legen, die auf der den Speichenscheiben entgegengesetzten Hälfte der Felge angeordnet sind.
2. Rad nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze der Felge halbkreisförmigen oder ähnlichen Querschnitt besitzen, gegen die sich die Speichen von halbkreisförmigem oder ähnlichem Querschnitt legen.