DE576678C

DE576678C - Sprengringsicherung an Raedern mit abnehmbarem Felgenflansch

Info

Publication number: DE576678C
Application number: DEST48782D
Authority: DE
Original assignee: Kronprinz GmbH
Current assignee: Kronprinz GmbH
Priority date: 1932-01-03
Filing date: 1932-01-03
Publication date: 1933-05-12

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Ausbildung der Sprengringsicherung an Rädern mit abnehmbarem Felgenflansch, bei dem in einer Ringnut des Felgenbodens ein die Lage des abnehmbaren Felgenteils sichernder Sprengring eingelegt wird. Dieser Sprengring wird bei bekannten Ausführungen zum Teil mit derart ungenügenden Mitteln gesichert, daß er bei Nachlassen des natürlichen Druckes des Reifens sich leicht selbsttätig lösen kann, während andere Ausführungen derart unzweckmäßige Formen für die Befestigung der Sprengringenden zeigen, daß deren Verwendung praktisch kaum möglich ist. Insbesondere können auch Klammerteile mit verhältnismäßig kleinen Konstruktionsteilen praktisch nicht für die gestellte Aufgabe genügen.

Der Erfindungsgegenstand zeigt nun eine

ao Ausbildung eines Hammerkopfes zur Befestigung der Enden des geteilten Sprengringes, die außer der Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile noch den Vorteil bringt, daß beim Festschrauben des Hammerkopfes zugleich ein Anspannen des Sprengringes bewirkt wird. Dies geschieht in der Weise, daß die Sprengringenden mit vom Ende nach einwärts zu zunehmenden Aussparungen versehen sind und daß die nach den Enden hin im Querschnitt in entsprechendem Maße zunehmenden Hammer kopf enden sich beim Anziehen der Hammerkopf schraube in diese Aussparungen einlegen.

Die Zeichnung zeigt beispielsweise den Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform, wobei

Fig. ι einen Querschnitt durch den Radkörper und die Felge in der Nähe des Sprengringschlitzes darstellt, während

Fig. 2 die zugehörige Seitenansicht und

Fig. 3 die Ansicht bei einer anderen Stellung zeigt.

Fig. 4 ist eine Darstellung der Gesamtanordnung in kleinerem Maßstab und

Fig. 5 eine solche für eine etwas geänderte Ausführungsform.

α ist der Radkörper, auf dem der abnehmbare Felgenflansch b in axialer Richtung verschiebbar sitzt. Der andere, am Radkörper nicht abnehmbar "sitzende Felgenflansch ist aus der Zeichnung nicht ersichtlich. An der Stelle, wo die beiden Enden des geschlitzten Sprengringes x, der in die Ringnut c eingebettet ist, zusammentreffen, ist in den Radkörper ein radialer Schraubenbolzen d eingelassen, der durch den Spielraum zwischen den beiden Enden des Sprengringes hindurchgeführt ist und mittels eines Hammerkopfes / über die entsprechend ausgesparten Enden des Sprengringes greift. Durch Anziehen der Schraubenmutter h wird der Hammerkopf f fest auf die Sprengringenden gepreßt, so daß diese zuverlässig in der Gebrauchslage, also in der Sprengnut c festgehalten werden. Soll der Luftreifen abgenommen werden, so wird der abnehmbare Flansch b gegen den spannungs-

losen Luftreifen verschoben, so daß nun der Sprengring χ und damit auch der Hammerkopf / aus dem Bereich des am Flansch b sitzenden Ringwulstes i gelangt, worauf durch Zurückschrauben der Mutter h (Fig. 3) der Hammerkopf / so weit von den Enden des Sprengringes χ abgehoben wird, daß diese sich auseinanderspreizen können. Der Sprengring läßt sich dann entfernen.

Man kann aber auch so verfahren, daß man nach dem Lösen der Mutter h den Bolzen d und damit den Hammerkopf/ um 90° dreht, der also die Enden des Sprengringes χ freigibt und diese nun aus der Sprengnut heraushebt.

Der Sprengring kann auch in zwei oder mehrere Ringteile zerlegt werden, wie es Fig. 5 in der Gesamtanordnung erkennen läßt. Hier sind drei Ringteile x¹, x², X^s angenommen. Zwischen den Enden von je zwei benachbarten Ringteilen ist ein Schraubenbolzen der vorhin beschriebenen Art angebracht, während die Enden selbst entsprechend ausgespart sind. Durch die Unterteilung des Ringes wird das An- und Abbringen erleichtert.

Claims

Patentanspruch:

Sprengringsicherung an Rädern mit abnehmbarem Felgenflansch, bei der zur Befestigung der Enden des geteilten Sprengringes eine Hammerkopfschraube benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengringenden mit vom Ende nach einwärts zu zunehmenden Aussparungen versehen sind, wobei die nach den Enden hin im Querschnitt in entsprechendem Maße zunehmenden Hammerkopfenden sich beim Anziehen der Hammerkopfschraube in diese Aussparungen einlegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Berlin, bbdruckt in