DE1082822B - Laufrad mit elastisch verformbarem schlauchlosem Gummireifen - Google Patents
Laufrad mit elastisch verformbarem schlauchlosem GummireifenInfo
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- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C15/00—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
- B60C15/02—Seating or securing beads on rims
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Laufrad mit elastisch verformbarem schlauchlosem Gummireifen Die Erfindung betrifft Laufräder mit elastisch verformbarem, schlauchlosem Gummireifen, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte, wobei an der Radfelge und an der Innenseite der, Reifenlauffläche Mittel vorgesehen sind, die bei Belastung des Reifens miteinander in Berührung kommen und Kraftübertragung zulassen.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, die Ausbildung des Gummireifens und dessen Anordnung in der Felge mit einfachen baulichen Mitteln so zu treffen, daß das Laufrad als Antriebsrad verwendbar ist.
- Bei den bekannten Laufrädern nach dem Gattungsbegriff, die vornehmlich als Stützräder, Tasträder od. dgl. Anwendung finden, weisen die Gummireifen an der Innenseite eine oder mehrere in Umfangsrichtung verlaufende Ringwülste auf, die sich bei Belastung an den entsprechend geformten äußeren Umfang der Felge anlegen. Die Wülste bzw. Verdickungen verhindern hierbei ein scharfes Falten des Reifens. Diese Laufräder sind für die vorstehend angeführten Zwecke gut geeignet, jedoch als Antriebsräder nicht verwendbar, da bei der Kraftübertragung zwischen der Lauffläche und den an der Felge befestigten Wülsten des Reifens ein Schlupf entsteht, so daß der Reifen an den besagten Stellen ständigen Zug- und Druckbeanspruchungen ausgesetzt ist, die die Zerstörung des Reifens nach verhältnismäßig kurzer Zeit bewirken.
- Weiter ist ein Fahrzeugrad mit einem Luftreifen, der sich beim Entweichen der Luft auf einem starren Teil des Radkörpers abstützt, bekannt, dessen Felgen aus zwei Teilen bestehen, zwischen die ein Stützkranz zum Abstützen des Reifens in Achsrichtung beim Entweichen der Luft eingeschraubt bzw. eingeklemmt ist. Auch dieses bekannte Laufrad eignet sich nicht als Bodenantriebsrad, da zwischen dem Gummireifen und der Radfelge lediglich Reibungsschluß erzielt wird.
- Die eingangs gestellte Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die an der Radfelge und an der Innenseite der Reifenlauf-: flache vorgesehenen Mittel durch ihre Gestaltung Formschluß ergeben. Auf diese Weise können die Laufräder auch als Bodenantriebsräder Anwendung finden, ohne daß ein Abnutzen des Gummireifens über das normale Maß hinaus zu befürchten ist. Bei Belastung des Reifens verläuft der Kraftfluß nunmehr von der, Radfelge über die formschlüssigen Mittel, Profile od. dgl. direkt auf die Lauffläche des Gummireifens. Es kann somit zwischen der Lauffläche und den an der Felge befestigten Wülsten in Umfangsrichtung kein Schlupf mehr auftreten, so daß eine Überbeanspruchung des Reifens an diesen Stellen vermieden und dadurch seine Lebensdauer erhöht wird. Der erfindungsgemäße Gummireifen läßt, da er als sogenannter Schlappreifen ausgebildet ist, die größtmögliche Verformung zu, so daß er eine relativ breite Abrollfläche erhält. In Verbindung mit dem Formschluß der Kraftübertragungsmittel ist das Laufrad als Bodenantriebsrad besonders geeignet.
- Was die nähere Ausbildung des Gummireifens anbetrifft, so kann gemäß der Erfindung am Felgenumfang ein Zahnkranz und an der Innenseite des Gummireifens ein weiterer Zahnkranz angeordnet sein. Diese Konstruktion ist einfach und mit relativ geringem baulichem Aufwand durchführbar. Der am Felgenumfang vorgesehene Zahnkranz kann dabei aus Kunststoff hergestellt sein. Es ist aber auch möglich, in die aus Blech. hergestellten Felgenteile eine Verzahnung einzudrücken, wobei die Felge in bekannter Weise aus zwei Hälften bestehen kann und die Zähne des Zahnkranzes zur Hälfte in die eine und zur Hälfte in die andere Felgenhälfte eingedrückt werden können, d. h. die Zähne des Zahnkranzes abwechselnd von einem Zahn der einen Felgenhälfte und von einem Zahn der anderen Felgenhälfte gebildet werden. Hierbei können die Zähne der einen Felgenhälfte zu den Zähnen der anderen Felgenhälfte um mindestens eine Zahnteilung der Verzahnung im Gummireifen zueinander versetzt sein.
- Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und aus der Zeichnung ersichtlich, die zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
- Fig. 1 zeigt den auf dem Boden abrollenden Teil eines einen Gummireifen aufweisenden Laufrades im Querschnitt, Fig. 2 eine zweite Ausführung des Laufrades in unbelastetem Zustand, und zwar ebenfalls im Querschnitt, während Fig.3 einen schematisch dargestellten Teilschnitt in Umfangsrichtung des Laufrades wiedergibt, und zwar in der Ebene der. Linie I-I der Fig. 2, wobei der geschnittene Teil ausgebreitet ist.
- In Fig. 1 ist mit 1 und 2 die aus zwei Teilen bestehende Felge des Laufrades bezeichnet. Die beiden Felgenteile 1 und 2; die einen tellerartigen Rand 3 `bz`v. 4 haben, sind mit ihren scheibenförmigen Teilen einander zugekehrt und nehmen den Zahnkranz 7 zwischen sich auf, der mit einer Verzahnung 8 versehen ' ist. Die Schulter 9 und 1'0 des die Verzahnung 8 tragenden Teils des Zahnkranzes 7 stützen sich hierbei gegen in den Rändern 3 und 4 der Felgenhälften 1 und 2 angeordnete Abkröpfungen 11 und 12. Die Felgenhälften 1 und 2 sind am äußeren Umfang nahezu rechtwinklig nach außen abgebogen, wodurch an den Innenseiten der Ränder 3 und 4 Flächen 13 und 14 entstehen, auf denen die Wülste 15 und 16 des Schlappreifens 6 mittels ebenfalls tellerartig ausgebildeter Ringscheiben 17 und 18 festgespannt sind. Die Felgenhälften 1 und 2, der Zahnkranz 7 sowie die Ringscheiben 17 und 18 weisen gleichmäßig auf dem Umfang verteilte, deckungsgleiche Querbohrungen zum Aufnehmen von Schraubenverbindungen 19 und 20 auf, die die genannten Teile kraftschlüssig miteinander verbinden.
- Auf der Innenseite seiner Lauffläche 22 hat der Schlappreifen 6 eine in Umfangsrichtung verlaufende Verdickung 5, die mit einem der Verzahnung 8 des Zahnkranzes 7 entsprechenden Zahnprofil 21 versehen ist. An der Außenseite bzw. auf der Lauffläche 22 dagegen weist der Gummireifen 6 ein griffiges Profil 23 auf, wie es beispielsweise die Reifen von Ackerschleppern haben.
- Die Wirkungsweise des Antriebsrades gemäß Fig: 1 ist folgendermaßen: Bei belastetem Laufrad greifen die Zähne des Zahnprofils 21 des Gummireifens 6 in die Verzahnung 8 des fest mit der Felge 1, 2 verbundenen Zahnkranzes 7 ein, so daß zwischen dem auf dem Boden abrollenden Teil des Gummireifens 6 und dem zugehörigen Teil der Felge 1, 2 eine formschlüssige Verbindung hergestellt wird, die eine Relativbewegung zwischen beiden verhindert. Hierdurch wiederum ist es möglich, mit dem Gummireifenrad Bodenantriebskräfte zu übertragen.
- Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist an Stelle des zwischen den Felgenhälften 1 und 2 befestigten Zahnkranzes 7 nach Fig. 1 eine Verzahnung 24 in die Felgenhälften 25 und 26 eingedrückt, und zwar am Übergang vom scheibenförmigen in den randförmigen Teil. Hierbei können, wie man aus Fig. 3 entnehmen kann, die Zähne 27 bzw. 28 jeder Felgenhälfte 25 bzw. 26 jeweils eine Zahnteilung der im Reifen 29 vorgesehenen Verzahnung 32 überspringen und die beiden Felgenhälften 25 und 26 um eine Zahnteilung gegeneinander versetzt sein, so daß die Zähne 27 bzw. 28 der Verzahnung 24 abwechselnd von der einen Felgenhälfte 25 und der anderen Felgenhälfte 26 gebildet werden, d. h. jeder Zahn des Schlappreifens 29 mit einem halben Gegenzahn 27 bzw. 28 der Felge im Eingriff steht. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Wülste 30 und 31 des Schlappreifens 29 an den Felgenhälften 25 und 26 eine genügend große Auflagefläche haben.
- Die Erfindung ist auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt, sondern umfaßt natürlich noch weitere Ausführungsbeispiele. So kann z. B. an Stelle der geteilten Radfelge 1, 2 und des zwischen ihr angeordneten Zahnkranzes 7 eine aus einem Stück gegossene Felge Anwendung finden, die eine entsprechende, mitgegossene Außenverzahnung aufweist.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE. 1. Laufrad mit elastisch verformbarem, schlauchlosem Gummireifen, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte, wobei an der Radfelge und der Innenseite der Reifenlauffläche Mittel vorgesehen sind, die bei Belastung des Reifens miteinander in Berührung kommen und Kraftübertragung zulassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel durch ihre Gestaltung Formschluß ergeben.
- 2. Laufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Felgenumfang ein Zahnkranz (7, 8) und an der Innenseite des Gummireifens (6) ein Zahnkranz (21) angeordnet ist, der mit ersterem zusammenwirkt.
- 3. Laufrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Felgenzahnkranz (7, 8) aus Kunststoff hergestellt ist.
- 4. Laufrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die aus Blech hergestellten Felgenteile (25 bzw. 26) eine Verzahnung (24) eingedrückt ist.
- 5. Laufrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge (25, 26) in bekannter Weise aus zwei Hälften besteht und die Zähne (27, 28) des Zahnkranzes zur Hälfte in die eine und zur Hälfte in die andere Felgenhälfte (25 bzw. 26) eingedrückt sind.
- 6. Laufrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (27) der einen Felgenhälfte (25) zu den Zähnen (28) der anderen Felgenhälfte (26) um mindestens eine Zahnteilung der Verzahnung im Gummireifen (29) zueinander versetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 956 3$0; USA.-Patentschrift Nr. 1704 002.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1958
- 1958-10-16 DE DEL31505A patent/DE1082822B/de active Pending
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