DE426655C - Schraubensicherung - Google Patents
SchraubensicherungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/24—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by means of washers, spring washers, or resilient plates that lock against the object
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Schraubensicherung.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß eine zwischen der
Schraubenmutter und der Grundplatte an* geordnete, mit starker Spannung federnde
Zwischenlage infolge an sich bekannter teilweiser Erhaltung der Spannung beim Ineinanderschleißen
der zusammengespannten Stücke die Körnerspitzen der Grundplatte in
ίο ihren Bettungen festhält und gleichzeitig die
durch die Spannung und durch das Ineinanderschleißen der Stücke bewirkte Verschiebung
der Lage der Schraubenmutter gegen die Lage der Grundplatte automatisch und deutlich sichtbar anzeigt; indem beispielsweise
von einem kräftig wirkenden, vielleicht roten Farbenfeld der Schraubenmutter, welches nach dem festen Anziehen
der Schraube durch ein kleines Fenster einer von der Grundplatte festgehaltenen, der gefärbten
Schraubenmutterfläche anliegenden und z. B. weiß überstrichenen Zunge auf der
vom Fenster umgrenzten Stelle wie durch eine Schablone gleichfalls weiß überstrichen
wurde, durch die eintretende Verschiebung der Schraubenmutterfläche gegen die Fensterfläche,
entsprechend der weniger oder mehr vorgeschrittenen Entspannung, ein schmäler oder breiterer Streifen auf weißem Felde
sichtbar wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der neuen Schraubensicherung dargestellt.
Es zeigen darin:
Abb. ι die Festhaltung· der Schraubenmutter in der Seitenansicht mit darunter befindlichem
Grundriß,
Abb. 2 die runde" Grundplatte in der Draufsicht und Seitenansicht mit dem an
ihrem äußeren Rande eigenartig einstellbar angeordneten Sechskantring und den an ihrer
Berührungsfläche mit der Unterlage befindlichen Körnerspitzen,
Abb. 3 dieselbe Grundplatte wie in Abb. 2 in der Draufsicht und Seitenansicht, jedoch
die Einrichtung der eigenartigen Einstellbarkeit des Sechskantringes in einer anderen
Ausführungsform,
Abb. 4 die Seitenansicht der Schraubensicherung in voller Spannung mit Festhaltung
der Schraubenmutter und mit der Anzeigevorrichtung für die eintretende Entspannung,
Abb. 5 die Seitenansicht derselben Schraubensicherung wie Abb. 4, jedoch bei
bereits teilweise vorhandener Entspannung, Abb. 6 den Grundriß zu Abb. 4 und 5.
Zwischen der Schraubenmutter und der Grundplatte α ist die mit starker Spannung
federnde Zwischenlage b angeordnet. In Abb. S ist diese Zwischenlage b als infolge
des Ineinanderschleifens der verbundenen Stücke bereits teilweise entspannt dargestellt
und mit V bezeichnet. Der äußere Rand der Grundplatte α und der innere Rand des Sechskantringes
c stehen miteinander durch Rillen oder kleine Zähne d in Eingriff und bilden
damit die eigenartige Einstellbarkeit des Sechskantringes. Die Zahne d können zum
Zwecke feinster Einstellungsmöglichkeit sehr fein gehalten werden, da sie in ihrer Gesamtheit
den Widerstand des Sechskantringes gegen Drehen auf der Grundplatte zu leisten
haben. Abb. 3 zeigt dieselbe Einstellbarkeit des Sechskantririges c auf dem Rande der
Grundplatte α. Hier sind jedoch an Stelle
der Zähne im äußeren Rande der Grundplatte α sowie im inneren Rande des Sechskantringes
c Aussparungen e und e' angeord* net. Die Aussparungen im Außenrande der
Grundplatte sind mit e, diejenigen im Innenrande des Sechskantringes mit e' bezeichnet.
Die Aussparungen e im Rande der Grundplatte sind symmetrisch verteilt und haben
daher einen bestimmten, gleichen Abstand ίο voneinander, während der Abstand der Aussparungen
<?' im Rande des Sechskantringes gleichfalls einen gleichen, aber um eine Maßeinheit
kleineren Abstand untereinander hat. Diese Maßeinheit, um die der Abstand kleiner ist, gleicht der Maßeinheit, die sich
ergibt, wenn das Maß des Abstandes zwischen zwei Aussparungen e mit der Gesamtzahl
der Aussparungen β plus 1 dividiert wird. Ist die Zahl der in dem Rande der Grundplatte
α symmetrisch angeordneten Aussparungen e möglichst groß, so ergibt sich daraus
eine Feineinstellung, die mit der Einrichtung nach Abb. 2 kaum zu erreichen ist. Die letztere
dürfte aber für die Praxis genügen. Während die Einstellbarkeit des Sechskantringes c
nach Abb. 2 durch einfaches Abheben, Ausrichten und Wiederaufsetzen gegeben ist, muß
die Einstellung nach Abb. 3 durch Drehen des Sechskantringes c erfolgen, worauf in die
dann zusammenfallenden Aussparungen e und e' ein Sperrstift/ eingesetzt wird, der
außerdem durch eine zweiteilige dünne Schutzplatte g gegen Herausfallen zu sichern
ist. Zudem muß der Stift/ den Widerstand gegen Verdrehen des Sechskantringes c allein
leisten. Die zweiteilige dünne Schutzplatte g hat in einer Ausdrehung h der Grundplatte a
ihren festen Halt. Wesentlich für die feine Einstellbarkeit ist es, daß sie wie nach Abb. 2
in einfacher und .Sicherheit bietender Weise unter Ausschluß feiner, empfindlicher Mechanismen,
wie Sperrad mit Klinke, Klemmkugeln, aufzubiegende Metallappen usw., und \*ornehmlich nach dem fertigen Spannen der
Schraube erfolgen kann.
Unterhalb der Grundplatte a, an ihrer Berührungsfläche mit dem Auflager, befinden
sich die bereits bekannt gewordenen Körnerspitzen i, welche von der mit starker Spannung
federnden Zwischenlage b durch Druck auf die Grundplatte (7 auch bei teilweiser Entspannung
stets stark gegen ihre durch Schlag oder durch Druck der angespannten Schraubenmutter
geschaffenen festen Bettungen gedrückt werden, wodurch eine Bewegung der Grundplatte α und damit eine Drehung des
Sechskantriges c verhindert ist.
Über die Sechskantschraubenmutter und
über den ihren Flächen gleichgerichteten Sechskantring c wird eine an die Flächen und
Kanten anschließende Sechskanthülse k ee-T
schoben und durch Eindrücken einer kleinen Körnerwulst I (Abb. 1) vor dem unwillkürlichen
Abstreifen gesichert. Die Sechskanthülse k ist zweckmäßig aus zwei Hälften mit
je vier Seiten hergestellt, und darum sind beiderseitig je zwei Seiten zusammengeschweißt.
Dadurch werden diese beiden einander gegenüberliegenden Seiten doppelt so stark und geeignet für je einen Durchbruch m
zur Aufnahme von Greifern beim Abziehen der Sechskanthülse bei Bedarf; denn beim
Abziehen der Hülse k drückt sich die Wulst / 1 Abb. 1) an der Schraubenmutterfläche wieder
zurück, was einen erheblichen AViderstand verursacht. Für den Fall, daß über der
Grundplatte α mit dem einstellbaren Sechskantring c nach dem Einstellen desselben eine
Schutzplatte g eingeschoben wird, die gleichzeitig gegen etwaiges ungewolltes Abheben
des Sechskantringes c von der Grundplatte a wirkt (Abb. 3, 4 und 5), kann an Stelle der
in die Hülse k eingedrückten Wulst I (Abb. 1)
zur Sicherung der Sechskanthülse k gegen unwillkürliches Abziehen auch ein federnder
Bügel η verwendet werden, dessen im Winkel gebogene kurze Enden durch kleine Öffnungen
der Sechskanthülse k unter den festgehaltenen Sechskantring c greifen (Abb. 4,
5 und 6). go
Damit jedes, auch das geringste Nachlassen der Spannung der Schraubenverbindung sofort
angezeigt wird, ist unter der mit starker , Spannung federnden Zwischenlage b (Abb. 4
und 5) eine einseitig ausgesparte dünne Platte o, die gleichzeitig als Schutzplatte
wirkt, mit dem inneren Rand ihrer Aussparung in der Ausdrehung h ebenso wie die
Schutzplatte g in Abb. 3 festgehalten. Aus einem Stück mit der Platte 0 hochgezogen
liegt eine Zunge/) an einer Seitenfläche der Schraubenmutter an und wird von der darübergestreiften
Sechskanthülse k gegen Bewegungen in der Querrichtung gesichert. Die Zunge p, die z. B. weiß überstrichen ist, hat
ein kleines Fenster q, durch welches ein Teil eines etwas größeren darunter befindlichen
und z. B. rot gehaltenen Farbenfeldes der Schraubenmutterfläche erscheint. Über dem
Fenster q ist in der Sechskanthülse k ein entsprechender Durchbruch r vorgesehen. Dieses
in dem kleinen Fenster q erscheinende, von ihm umrahmte rote Feld wird, nachdem die
Schraubenverbindung in die gewünschte Spannung gebracht worden ist, gleich der Farbe der Zunge, also auch weiß, überstrichen.
Tritt nun ein auch nur geringer Verschleiß der Druckstellen der von der Schraubenverbindung
zusammengespannten Teile und damit eine auch nur geringe Entspannung der Verbindung ein, so muß, da die Grundplatte a
mit der von ihr festgehaltenen Zunge p ver-
mittels der mit starker Spannung federnden Zwischenlage b zwischen Schraubenmutter
und Grundplatte α immer noch stark gegen die zurückgewichene Auflage gedrückt ist
und der Bolzen mit der darauf gegen Drehung festgehaltenen Schraubenmutter seine ursprüngliche
Länge hat, eine Verschiebung der von der Grundplatte α festgehaltenen Zunge p
auf der Schraubenmutter stattgefunden
ίο haben; da sich infolgedessen auch das Fenster
q auf der Schraubenmutterfiäche entsprechend verschoben hat, so wird von dem
unter der Zunge/» befindlichen, nicht weiß überstrichenen roten Felde ein Streifen s in
dem kleinen Fenster q erschienen sein, der je nach der weniger oder mehr vorgeschrittenen
Verschiebung oder Entspannung als schmaler oder breiterer roter Streifen auf weißem Felde
deutlich sichtbar ist.
Claims (8)
1. Schraubensicherung, gekennzeichnet durch eine mit starker Spannung federnde
Zwischenlage (■&) zwischen der Schraubenmutter und der Grundplatte (α), die
beim Ineinanderschleißen der von der Schraubenverbindung zusammengespannten Teile nicht nur in an sich bekannter
Weise die Spannung der Verbindung teilweise erhält, sondern durch ihre Spannung gleichzeitig sowohl die bei Schraubensicherungen
bereits bekannt gewordenen Körnerspitzen (i) der Grundplatte (a) in ihren Bettungen festhält als auch jede
infolge teilweiser Entspannung von ihr bewirkte Verschiebung der Lage der Schraubenmutter
gegen die Lage der Grundplatte (er) sofort automatisch und deutlich
sichtbar anzeigt.
2. Schraubensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
von der mit starker Spannung federnden Zwischenlage (b) bewirkte Verschiebung
der Lage der Schraubenmutter gegen die Lage der Grundplatte (α) von einem stark
wirkenden, z. B. roten Farbenfeld der Schraubenmutter, das nach dem Anziehen der Schraubenmutter durch ein kleines
Fenster (q) einer von der Grundplatte (α) festgehaltenen, dem roten Farbenfelde anliegenden
und z. B. weiß überstrichenen Zunge (/>) auf der von dem Fenster (q)
umgrenzten Fläche wie durch eine Schablone gleichfalls weiß überstrichen wurde,
infolge gleichzeitig eintretender Verschiebung der Fensterfläche gegen die Schraubenmutterfläche,
entsprechend der weniger oder mehr vorgeschrittenen EiK-spannung, ein schmaler oder breiterer
Streifen (s) auf weißem Felde sichtbar wird.
3. Schraubensicherung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Feineinstellung der äußere Rand der runden Grundplatte (α) mit dem inneren
Rand eines Sechskantringes (c) durch Rillen oder Zähne (d), die an den
Rändern angeordnet sind, in festem, jedoch verstellbarem Eingriff steht.
4. Schraubensicherung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Rand der runden Grundplatte (a) mit dem inneren Rand des
Sechskantringes (c) auch anders in festem, jedoch verstellbarem Eingriff
stehen kann, z. B. durch Einstecken eines Stiftes (/) in zwei nach der Einstellung
des Sechskantringes (c) zusammenfallende von einander gegenüberliegenden und gegeneinander versetzten Aussparungen
(e und e').
5. Schraubensicherung nach den Ansprüchen ι bis 4, gekennzeichnet durch
eine zweiteilige, am äußeren Umfange mit dem Sechskantring (c) gleich große und
gleichgeformte Schutzplatte {g), die in einer Aussparung (Ji) des oberen Ansatzes
der Grundplatte (a) ihren Halt findet.
6. Schraubensicherung nach den An-Sprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch
eine über die festgezogene Schraubenmutter und den mit ihren Flächen gleichgerichteten Sechskantring (c) gesteckte
Sechskanthülse (k), die durch eine nach innen gewölbte Körnerwulst (Z) in ihrer
Lage festgehalten wird.
y. Schraubensicherung nach den Ansprüchen ι bis 6, gekennzeichnet durch
die aus zwei Teilen zusammengesetzte Sechskanthülse (k), derart, daß zwei
gegenüberliegende Seiten derselben doppelwandig sind und je einen Durchbruch (m) haben zur Aufnahme von Greifern
beim notwendig werdenden Abziehen der Hülse (k); ferner dadurch, daß die Sechskanthülse
(fe) über dem Zungenfenster (q) gleichfalls ein Fenster (r) hat.
8. Schraubensicherung nach den Ansprüchen ι bis 7, gekennzeichnet durch
einen federnden Bügel (n), der mit seinen im Winkel gebogenen kurzen Enden durch
kleine Öffnungen der Sechskanthülse (7c) hindurch unter den Sechskantring (c)
greift und dadurch die Hülse (k) in ihrer Lage festhält.
Hierzu 1 Bl.-iu Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH72132D DE426655C (de) | 1924-11-25 | 1924-11-25 | Schraubensicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH72132D DE426655C (de) | 1924-11-25 | 1924-11-25 | Schraubensicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE426655C true DE426655C (de) | 1926-03-16 |
Family
ID=7440383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH72132D Expired DE426655C (de) | 1924-11-25 | 1924-11-25 | Schraubensicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE426655C (de) |
-
1924
- 1924-11-25 DE DESCH72132D patent/DE426655C/de not_active Expired
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