DE2432783C3 - Uhrwerk mit einem kreisrunden Anzeigeorgan - Google Patents

Uhrwerk mit einem kreisrunden Anzeigeorgan

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DE2432783C3
DE2432783C3 DE19742432783 DE2432783A DE2432783C3 DE 2432783 C3 DE2432783 C3 DE 2432783C3 DE 19742432783 DE19742432783 DE 19742432783 DE 2432783 A DE2432783 A DE 2432783A DE 2432783 C3 DE2432783 C3 DE 2432783C3
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DE19742432783
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DE2432783A1 (de
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Urs Solothurn; Jakob Edwin Grenchen; Perrot Friedrich Lengnau; David Paul. Biberist; Giger (Schweiz)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Uhrwerk mit einer Werkplatte, einem beweglichen, am Umfang verzahnten und durch einen hervorstehenden Teil der Werkplatte beim Drehen geführten kreisrunden Anzeigeorgan und mehreren Abdeckelementen, die sich jeweils gegenüber mindestens einem Zahn des Anzeigeorgans derart erstrecken, daß sie das Anzeigeorgan axial haltern.
Die bekannten Kalenderuhren umfassen im allgemeinen einen auf der Werkplatte angeordneten Ring mit einer Innenverzahnung, welcher Ring normalerweise mittels einer Rasterklinke in einer von vielen Stellungen gehalten wird und der alle 24 Stunden um einen Schritt weiterbewegt wird. Dieser Ring wird durch eine Seitenfläche von einer von der Werkplatte vorstehenden Schiene oder gegebenenfalls durch den Rand einer Halteplatte gehalten, welche Halteplatte an ihrem Umfang einen ringförmigen durchgehenden oder in Segmente unterteilten Kragen zum Abstützen der Innenverzahnungen des Ringes aufweist, so daß der Ring sicher gehalten wird und sich nicht in axialer Richtung verschieben kann. Normalerweise dient diese Halteplatte, die in mehrere Abschnitte unterteilt sein kann, auch zum Halten von Aufzugsteilen und Zeigerstelleinrichtungen oder von Teilen der Datumanzeige. Weiter werden im allgemeinen durch die Halteplatte auch die Rasterklinke und die auf diese einwirkende Feder ar ihren Plätzen gehalten.
Bei der Montage des Uhrwerkes und nach einer Re vision oder einer Reparatur desselben, ist es notwendig die Halteplatte an der Werkplatte zu befestigen. Dabe ergeben sich Schwierigkeiten, weil, wie das meisten der Fall ist, diese Halteplatte gleichzeitig zum Haltei der Rasterklinke dient. Es ist notwendig, die Rasterklin ke mit der Feder sowie den Anzeigering an die dafü vorgesehenen Plätze zu setzen, bevor die Halteplatt auf die Werkplatte aufgesetzt und mittels Schrauben ai
ihr befestigt werden kann. Weil die Feder bei diesem Vorgehen gespannt ist und die Rasterklinke gegen die Verzahnung des Anzeigerings gedrückt wird, kann sines dieser Teile infolge einer Erschütterungen ausgestoßen werden, bevor es gelungen ist, die Halteplatte in die richtige Lage zu bringen. Dadurch wird das Montieren des Uhrwerks wesentlich erschwert.
Zum Vermeiden dieser Schwierigkeiten ist schon vorgeschlagen worden, die Halteplatte zweistückig auszubilden, wovon eines dieser Stücke auf der Werkplatte befestigt werden kann, bevor der Anzeigering montiert ist. Danach wird der Ring in geneigter Lage bezüglich seines endgültigen Sitzes eingeführt, wobei ein Teil der Verzahnung unter die Halteelemente des bereits an der Werkplatte befestigten Stücks der Halte- !5 platte geschoben wird.
Anschließend wird der ganze Anzeigering auf die Werkplatte gelegt und das zweite Stück der Halteplatte eingesetzt und an der Werkplatte befestigt. Durch diese Unterteilung der Halteplatte wird die Montage nicht im erwünschten Maße vereinfacht, weil die obengenannten Schwierigkeiten auch beim Einsetzen des zweiten Stücks der Halteplatte auftreten können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die obenangeführten Schwierigeiten bei der Montage des Uhrwerks nicht auftreten.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung zeichnet sich durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen aus.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf eine Ausführungsform einer teilweise dargestellten Haltevorrichtung mit einigen Teilen eines Uhrwerks,
Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie H-I! der F i g. 1 in einem größeren Maßstab gezeichnet,
F i g. 3 die Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Haltevorrichtung, in einem größeren Maßstab gezeichnet als die Fig. 1,
F i g. 4 die Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der Haltevorrichtung, die mit einer Rasterklinke kombiniert ist. in einem größeren Maßstab gezeichnet als die Fig. 1.
Fig.5 die Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Rasterklinke und
Fig.6 einen Schnitt entlang der Linie VI-V! der F i g. 5.
In der F i g. 1 ist eine Werkplatte 1 eines Uhrwerks für eine Kalenderuhr dargestellt. Auf der Werkplatte 1 ist ein Datumring 2 mit einer 31 Zähne 3 aufweisenden innenverzahnung angeordnet. Ein im Zentrum der Werkplatte 1 gelagertes Stundenrad 4 wird auf die übliche bekannte Weise angetrieben und ist im Eingriff mit einem Trieb 5, das seinerseits mit einem den Datumring 2 pro Tag um einen Schritt weiterschaltendes Antriebsrad 6 in Eingriff steht. Das· Antriebsrad 6 schaltet mit nicht dargestellten Mitteln den Datumring 2 jeden Tag um einen Zahn 3 weiter, so daß jeden Tag eine nere Zahl auf dem Datumring 2 durch ein Fenster des nicht dargestellten Zifferblatts sichtbar wird. Abgesehen während der kurzen Zeit, in welcher der Datumring 2 um eine Zahnteilung weiterbewegt wird, bleibt der Datumring 2 unbeweglich in der eingenommenen Lage, da er durch eine Rasterklinke 7 gehalten wird. Die Rasterklinke 7 ist um einen Zapfen 8 schwenkbar, der in die Werkplatte 1 eingesetzt oder an ihr angeformt ist. Eine
hufeisenförmig geformte Feder 9 wirkt auf die Rasterklinke 7 ein. Ein Ende der Feder 9 liegt an der Rasterklinke 7 und das andere Ende an einer Wand einer nicht dargestellten Aussparung in der Werkplatte 1 auf. Das freie Ende der Rasterklinke 7 ist dreieckförmig ausgebildet und liegt während der Zeit, in welcher der Datumring 2 nicht gedreht wird, an den gegenüberliegenden Flanken zwei benachbarter Zähne 3 des Datumrings an, was zu dessen Halterung in einer von 31 möglichen Stellungen genügt. Der Datumring 2 liegt mit seiner Unterseite auf der Werkplatte I auf, die eine dem Durchmesser der Innenverzahnung angepaßte zylindrische Partie zur radialen Führung des Rings 2 aufweist.
Zum Halten des Datumrings 2 an seinem Platz auf der Werkplatte 1 und zum Verhindern, daß der Datumring durch eine Stoßbeanspruchung diesen Platz verläßt, ist am beschriebenen Uhrwerk eine Halteplatte 10 vorgesehen, von der in der F i g. 1 nur die beiden Enden, die das Uhrwerk abdecken, sichtbar sind. Diese Halteplatte 10 ist länglich ausgebildet und erstreckt sich diametral über das Uhrwerk. Sie ist an der Werkplatte 1 mittels wenigstens einer dargestellten Schraube iQb und einem dargestellten Führungsstift 10a befestigt. Die Halteplatte 10 ist über der genannten Führungsfläche, auf der der Datumring 2 drehbar gelagert ist, so angeordnet, daß ein bogenförmiger Randbereich U sich in einem kleinen Abstand über den Oberflächen einiger Zähne 3 befindet und sie überdeckt. Zwischen der Halteplatte 10 und den Zähnen 3 ist ein geringes Spiel vorgesehen, so daß jegliches Klemmen oder Bremsen des Datumrings 2 während seines schrittweisen Drehens vermieden wird. Am anderen Ende der Halteplatte 10 ist ein kleinerer bogenförmiger Randbereich als der gegenüberliegende Randbereich 11 vorgesehen. Der kleinere Randbereich ist mit einer trapezförmigen Verzahnung die zwei Zahnlücken 12 und 13 aufweist, versehen, zwischen denen sich ein breiter Vorsprung 14 erstreckt. Die andere Seite der Zahnlücken 12 und 13 werden durch die Endteile 16 bzw. 15 begrenzt, die ebenfalls Vorsprünge darstellen. Die Abmessungen der Zahnlücken 12 und 13 und der Abstand, in dem diese angeordnet sind, entsprechen den Abmessungen der Zähne 3 und der Zahnteilung.
Aus der F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Vorderflanke jeder Zahnlücke 12 und 13, in der Drehrichtung des Rings 2 gesehen und welche Richtung durch den Pfei 17 angegeben ist, eine schräge Auflaufflanke 18 aufweist, während die die Rückflanken bildenden Teile de: Vorsprungs 14 bzw. des Endteils 15 zum Bilden einei Rampe 19 leicht nach unten gebogen sind. Die Ramper 19 weisen ungefähr die gleiche Neigung auf wie die Auflaufflächen 18. Als Varianten könnten auch nur die Auflaufflanken 18 oder nu>- die Rampen 19 vorgeseher werden.
Durch die nachstehend beschriebene Anordnung wird die Montage des Datumrings 2 wesentlich erleich tert. Die Halteplatte 10 kann vor dem Einsetzen de: Datumrings 2 befestigt werden, und die Feder 9 und di< Rasterklinke 7 werden von der Halteplatte an ihrer Plätzen gehalten. Zum Einsetzen des Datumrings ; wird folgendermaßen vorgegangen: Der Datumring : wird in bezug auf das Uhrwerk leicht geneigt und eii Teil seiner Zähne 3 unter den bogenförmigen Randbe reich 11 der Halteplatte 10 geschoben. Mit Hilfe eine Werkzeugs wird die Rasterklinke 7 entgegen der Wir kung der Feder 9 nach innen bewegt und der Datum ring so gedreht, bis zwei Zähne 3 sich genau unter dei
Zahnlücken 12 und 3 befinden. Dann kann der Datumring 2 auf die Werkplatte 1 abgesenkt werden. Alsdann wird die Rasterklinke 7 losgelassen, wobei die bezüglich der F i g. 1 linke Fläche des dreieckförmigen Endes der Rasterklinke 7 gegen den vor ihr liegenden Zahn 3 anstößt. Die Kraft der Feder 9 bewirkt, daß ein Drehen des Datumrings 2 erfolgt bis die rechte Flanke des dreieckförmigen Endes der Rasterklinke 7 an den nachfolgenden Zahn 3 anstößt. Die Rasterklinke 7 hält den Datumring 2 in dieser Lage bis eine Weiterschaltung desselben um eine Zahnteilung erfolgt. Durch die Drehbewegung des Datumrings 2 werden die beiden Zähne, die durch die Zahnlücken 12 bzw. 13 geschoben worden sind, unter den Endteil 16 bzw. den Vorsprung 14 geschoben. Die F i g. 1 zeigt diese Lage des Datumrings 2. Ein Teil der sich unter dem Endteil 16 und dem Vorsprung 14 befindlichen Zähne 3 ist durch die Zahnlükken 12 bzw. 13 sichtbar. Der auf die oben beschriebene Weise eingesetzte Datumring 2 wird, nachdem er zentriert auf der Werkplatte 1 aufliegt, durch die Halteplatte 10, d. h. ihre Randbereiche sicher gehalten. Beim sprungweisen Weiterschalten des Datumrings 2 in die nächste Stellung werden die Zähne schnell an den Zahnlücken 12 und 13 vorbeibewegt. Das Risiko, daß die Zähne in die Zahnlücken eintreten, ist praktisch nicht vorhanden. Für den Fall, daß der Mechanismus zum Weiterschalten der Datumanzeige sprunghaft arbeitet, besteht praktisch keine Gefahr, daß die Zähne in die Zahnlücken eintreten. Arbeitet dieser Mechanismus nicht sprunghaft, so kann dafür gesorgt werden, daß der nachfolgende Zahn die Spitze der Rasterklinke 7 passiert hat, bevor die Zähne eine mit den Zahnlücken 12 und 13 übereinstimmende Stellung erreicht haben. Durch die Wirkung der Feder 9 wird die Drehbewegung des Datumrings beschleunigt, so daß sich die Zähne an den Zahnlücken vorbeibewegen können, ohne daß diese in die Zahnlücken eintreten.
Es wurde jedoch festgestellt, daß durch einen axial wirkenden Stoß im Moment, da sich die Zähne genau vor den Zahnlücken befinden, die Zähne in diese eintreten können, wodurch die Datumanzeige blockiert wird. Die schrägen Auflaufflächen 18 verhindern ein Anstoßen der Vorderflanke der Zähne an der Vorderflanke der Zahnlücken 12 bzw. 13, falls die Zähne leicht in die Zahnlücken eingedrungen sind. Dem gleichen Zweck dienen die Rampen 19, welche den sich rasch relativ zu ihnen bewegenden Zähnen eine Bewegungskomponente erteilen, die verhindert, daß die Zähne in die Zahnlücke eintreten. Daher ist ein Blockieren der Datumanzeige ausgeschlossen.
Als weiteres Ausführungsbeispiel oder als eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme kann die Ausführungsform der Rasterklinke, die in den F i g. 5 und 6 dargestellt ist, betrachtet werden. Die in diesen Figuren dargestellte Rasterklinke ist eine aus einer Platte 21 ausgestanzte und umgebogene elastische Blattfeder 20 aus Stahl. Die Platte 21 kann auf der Werkplatte 1 befestigt werden. Das freie Ende der Blattfeder 20 ist zweimal gebogen, so daß das Ende V-förmig ist, um an den Flanken zweier benachbarter Zähne anliegen zu können, wie dies aus der F i g. 5 ersichtlich ist. Der äußerste Teil 22 des V-förmigen Endes der Blattfeder 20 liegt an der durch die Seitenflächen, die Dachfläche und die hintere Flankenfläche gebildeten Ecke des Zahnes 3 an. Die von der durch die Blattfeder 20 gebildeten Rasterklinke auf den Datumring ausgeübte Kraft weist nebst einer in radialer Richtung gerichteten Hauptkomponente auch eine kleine Komponente in axialer Richtung auf, welche kleinere Komponente den Datumring leicht an die Werkplatte andrückt. Diese kleine Kraftkomponente genügt, um zu verhindern, daß der Datumring sich von der Werkplatte abhebt oder daß eine Blockterung des Datumrings stattfindet, wenn während dem Schaltvorgang eine Kraft auftritt, um den Datumring von der Werkplatte abzuheben.
Die oben beschriebenen Haltevorrichtungen sichern den Datumring auch gegen axiales Verschieben. Ditto Halteplatte 10 kann zusammen mit der Rasterklinke 7 und der Feder 9 auf die Werkplatte 1 montiert werden, ohne zu riskieren, daß die Feder 9 herausspringt und verlorengeht. Erst danach wird der Datumring 2 auf bequeme Weise eingesetzt, wozu, wie oben angeführt, kein Spezialwerkzeug erforderlich ist.
An Stelle des Einsetzens des Datumrings durch das Einführen von zwei Zähnen desselben durch Zahnlükken in der Halteplatte 10 hindurch mit anschließendem leichten Drehen des Datumrings, kann das Einsetzen des Datumrings 2 auch durch ein relatives Verschieben eines TdIs der Halteplatte gegenüber dem Datumring
2 erreicht werden. Die F i g. 3 zeigt ein derartiges Ausführungsbeispiel, in dieser Figur sind nur einige Zähne
3 des Datumrings 2 gezeichnet, welcher sich über der Werkplatte 1 befindet. Die Rasterklinke 7 ist um den in die Werkplatte 1 eingesetzten Zapfen 8 schwenkbar. Bei dieser Ausführungsform ist die Halteplatte zweistückig ausgebildet. Nur eines dieser Plattenstücke, das Stück 23, ist in der F i g. 3 sichtbar. Dieses Stück 23 ist mittels einer Schraube 24 auf der Werkplatte 1 befestigt und durch einen Führungsstift 27 gegen Drehung gesichert. Das Plattenstück 23 hält die Rasterklinke 7 und die Feder 9 an ihren Plätzen. Es umfaßt einen starren, der Befestigung und zum Halten der Rasterklinke und der Feder dienenden Teil und einen federnden Arm 25, dessen freies Ende verbreitert ist und einen dreieckförmigen Schnabel 26 bildet. Der Schnabel 26 erstreckt sich zumindest über zwei Zähne 3 des Datumrings und bedeckt diese teilweise, um ein Anheben des Datumrings zu verhindern. In der in der F i g. 3 dargestellten Lages des Arms 25 bedeckt der Schnabel 26 teilweise zwei benachbarte Zähne 3. Zwischen dem freien Ende des Arms 25 und dem starren Teil des Plattenstücks 23 ist ein genügend großer Abstand vorhan- den, so daß beim Durchbiegen des federnden Arms 25 in Richtung zum starren Teil des Plattenstücks 23 der Schnabel 26 so weit radial nach innen bewegt werden kann, daß er die Zähne 3 des Datumrings nicht mehr abdeckt bzw. diese beim Einsetzen desselben nicht mehr behindert. Zum Ausführen dieser Bewegung genügt die Benutzung einer Pinzette oder eines Schraubenziehers.
Die Abmessungen des federnden Arms 25 sind so gewählt daß dieser sich nicht senkrecht zur Ebene des SS PlattenstOcks 23, aber in dieser Ebene bewegen kann. Es ist ohne weheres ersichtlich, daß man das Ziel der Erfindung ebenfalls mit der Ausführung gemäß der F i g. 3 erreichen kann.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Arm 25 so dimensioniert sein, daß, wenn der Arm 25 nach dem Einlegen des Datumrings radial nach außen bewegt wird, dieser eine bleibende Verformung erleidet und in der in F i g. 3 dargestellten Stellung verbleibt.
Gemäß einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform können an Stelle eines einzigen Arms 25 zwei sich radial von dem Plattenstück 23 zu den Zähnen 3 des Datumrings erstreckende, federnde Arme
vorgesehen sein. Die freien Enden dieser Arme sind T-förmig aufgebildet und dienen zum teilweisen Überdecken zweier benachbarter Zähne. Die zu diesen Armen quer verlaufenden Teile sind so ausgebildet, daß einer von ihnen während des Weiterschaltens des Datumrings über den größten Teil des Schaltwegs dauernd einen der Zähne des Datumrings teilweise abdeckt und daß sie in der durch die Rasterklinke gegebenen Stellung des Datumrings zusammen einen der Zähne desselben teilweise abdecken, und zwar derart, daß. wenn die Arme auseinandergespreizt werden, die Halterung des Datumrings freigegeben wird.
In der F i g, 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Hallevorrichtung dargestellt. Gemäß dieser Ausfüiv rungsform wird eine Rasterklinke 28 verwendet, die um einen in die Werkplatte eingesetzten Zapfen 29 schwenkbar ist. Die Dicke dieser Rasterklinke 28 ist größer als die Dicke der Zähne 3 des nur teilweise gezeichneten Datumrings. Die Mittel, welche die Rasterklinke 28 halten und in Richtung der Zähne 3 pressen. sind in der Fig.4 nicht dargestellt. Die V-förmig angeordneten und mit den Zähnen 3 zusammenwirkenden Seitenflächen der Rasterklinke 28 weisen einen über diese Seitenflächen vorstehenden Rand 30 auf, der in der in der F i g. 4 dargestellten Lage des Datumringes die beiden benachbarten Zähne 3 teilweise überdeckt, welche die Rasterklinke 28 berühren. Es ist klar, daß während dem ganzen Weiterschalten des Datumrings jener Zahn 3, der anfänglich an die rückwärtige Seitcnflanke der Rasterklinke 28 anstößt und nach Beenden der Weiterschaltung an der vorderen Seitenflanke der Rasterklinke 28 anliegt, unter dem Rand 30 bleibt, welcher Rand den Datumring in jeder Stellung sicher an seinem Platz hält.
An Stelle der schwenkbaren Rasterklinke 28 kann auch eine elastische, aus einer an der Werkplatte befestigten Stahlplatte ausgestanzte und abgebogene Rasterklinke verwendet werden. Der V-förmige Teil dieser Rasterklinke weist zwei nach außen gebogene Ränder auf. die im Bereich der Spitze des V-förmigen Teils durchgehend miteinander verbunden sind. Diese Ränder dienen dem gleichen Zweck wie der Rand 30 der Rasterklinke 28 gemäß der F i g. 4.
Bei den Ausführungsformen gemäß den F i g. 3 und A genügt es zum Einsetzen des Datumrings, die Zähne desselben in schräger Lage unter die auf der gegenüberliegenden Seite der Werkplatte angeordnete Halteplatte zu schieben, die freien Enden der Rasterklinken 7 bzw. 28 entgegen der Federwirkung radial nach innen zu bewegen, den ganzen Datumring auf die Werkplatte zu legen und die Rasterklinke loszulassen Zum Ausbauen des Datumrings wird der oben beschriebene Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Uhrwerk mit einer Werkplatte, einem beweglichen, am Umfang verzahnten und durch einen hervorstehenden Teil der Werkplatte beim Drehen geführten kreisrunden Anzeigeorgan und mehreren Abdeckelementen, die sich jeweils gegenüber mindestens einem Zahn des Anzeigeorgans derart erstrecken, daß sie das Anzeigeorgan axial haltern, ίο dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente aus mindestens einem mit einem an der Werkplatte (1) befestigten Halteorgan (10) starr verbundenen, dauernd einen Teil der Zähne (3) des Anzeigeorgans (2) auf einem Kreisbogen bis zu 180° überdeckenden Abdeckelement (11) und einem nicht dauernd einen Teil der Zähne (3) des Anzeigeorgans (2) überdeckenden Abdeckelement bestehen, das von einem mit einem an der Werkplatte (1) sitzenden Haltekörper (10, 23) verbundenen Stück gebildet wird und dessen Stellung relativ zu den ihm gegenüberliegenden Zähnen (3) ohne Änderung der Befestigungsmittel des Haltekörpers (10, 23) geändert werden kann, wobei es aus einer relativen Abdeckstellung in eine relative Freigabestellung gebracht und der ihm gegenüberliegende Teil des Anzeigeorgans (2) dann von dem hervorstehenden Teil der Werkplatte (1) abgezogen werden kann.
2. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht dauernd einen Teil der Zähne (3) des Anzeigeorgans (2) überdeckende Abdeckelement mit seinem Haltekörper (10) starr verbunden ist und durch Ausnehmungen (12,13) voneinander getrennte Vorsprünge (14,15,16) gleicher Form und Verteilung wie die Zähne (3) des Anzeigeorgans (2) besitzt und das Anzeigeorgan (2) normalerweise von einer an der Werkplatte (1) angebrachten Rasterklinke (7) derart in der Ruhelage gehalten wird, daß jeder Vorsprung (14, 15, 16) des Abdeckelements sich über mindestens einem Zahn (3) befindet.
3. Uhrwerk nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (10) des nicht dauernd einen Teil der Zähne (3) des Anzeigeorgans (2) überdeckenden Abdeckelements und das Halteorgan (10) des dauernd einen Teil der Zähne (3) des Anzeigeorgans (2) überdeckenden Abdeckelements (11) Abschnitte einer an der Werkplatte (1) starr befestigten Haltepiatte (10) sind.
4. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht dauernd einen Teil der Zähne (3) des Anzeigeorgans (2) überdeckende Abdeckelement (26) mit seinem Haltekörper (23) über einen verformbaren Arm (25) verbunden ist.
5. Uhrwerk nach Anspruch 4, dadurch gekfnnzeichnet, daß der verformbare Arm (25) federnd ausgebildet ist.
6. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht dauernd einen Teil der Zähne (3) des Anzeigeorgans (2) überdeckende Abdeckelement (30) mit seinem Haltekörper (28) starr verbunden und der Haltekörper (28) auf der Werkplatte (1) um eine feste Achse (29) schwenkbar gelagert und derart federbelastet ist, daß ein als Rasterklinke dienender Teil des Haltekörpers (28) an der Verzahnung des Anzeigeorgans (2) anliegt.
7. Uhrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem nicht dauernd einen Teil der Zähne (3) des Anzeigeorgans (2) überdeckenden Abdeckelement verdeckten Zähne (3) sich in der durch die Rasterklinke bestimmten Ruhestellung des Anzeigeorgans (2) teils unter den Vorsprüngen (14, 15, 16), teils in den Ausnehmungen (12, 13) befinden.
8. Uhrwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Ausnehmungen (12, 13) freigegebenen Teile der Zähne (3) die in Drehrichtung des Anzeigeorgans (2) rückwärtigen Zahnteile sind.
9. Uhrwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht dauernd einen Teil der Zähne (3) des Anzeigeorgans (2) überdeckende Abdeckelement an der Vorderflanke der Ausnehmungen (12,13) eine schräge Auflaufflanke (18) aufweist, die auf der den Zähnen (3) des Anzeigeorgans (2) zugewandten Seite des Abdeckelements vorgesehen ist.
10. Uhrwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht dauernd einen Teil der Zähne (3) des Anzeigeorgans (2) überdeckende Abdeckelement an der Rückflanke der Ausnehmungen (12, 13) eine vorragende Rampe (19) aufweist.
11. Uhrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Zähnen (3) des Anzeigeorgans (2) anliegende Teil der Rasterklinke (7) an der Oberkante der Zähne (3) anliegende schräge Flächen besitzt.
DE19742432783 1973-07-13 1974-07-08 Uhrwerk mit einem kreisrunden Anzeigeorgan Expired DE2432783C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1026473 1973-07-13
CH1026473A CH584928B5 (de) 1973-07-13 1973-07-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2432783A1 DE2432783A1 (de) 1975-01-30
DE2432783B2 DE2432783B2 (de) 1975-08-28
DE2432783C3 true DE2432783C3 (de) 1976-04-29

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