DE1276947B - Ewiger Kalender - Google Patents
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- DE1276947B DE1276947B DED49394A DED0049394A DE1276947B DE 1276947 B DE1276947 B DE 1276947B DE D49394 A DED49394 A DE D49394A DE D0049394 A DED0049394 A DE D0049394A DE 1276947 B DE1276947 B DE 1276947B
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- G09D—RAILWAY OR LIKE TIME OR FARE TABLES; PERPETUAL CALENDARS
- G09D3/00—Perpetual calendars
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- G09D3/06—Perpetual calendars wherein members bearing the indicia are movably mounted in the calendar with rotatable members
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G09d
Deutsche KL: 42 η-12/05
Nummer: 1276 947
Aktenzeichen: P 12 76 947.0-51 (D 49394)
Anmeldetag: 18. Februar 1966
Auslegetag: 5. September 1968
Die Erfindung betrifft einen sogenannten ewigen Kalender mit einer in einem Gehäuse gelagerten
zentralen Welle, welche mittels eines an einem Ende angeordneten Betätigungsknopfes drehbar ist und
auf welcher frei drehbar mehrere unter Fenstern im Gehäuse sichtbare Rollen gelagert sind, die zur Anzeige
von Daten, wie Wochen- oder Monatstagen, Monaten, Jahrhunderten und Jahren, dienen.
Es ist bekannt, für ein Rollenzählwerk eine zentrale Welle mit mehreren frei beweglichen Datenrollen
vorzusehen und die mit einem Betätigungsknopf verbundene Welle axial verschiebbar anzuordnen
(USA.-Patentschrift 2 099 463). Bei diesem bekannten Zähler wird der Betätigungsknopf mit
einem Teil der Welle aus dem Zählergehäuse herausgezogen, um eine unabhängige Rückstellung der
Rollen zu ermöglichen.
Zweck der Erfindung ist es, eines der Elemente der vollständigen Zahlenangabe eines Datums aufzufinden,
wenn die anderen Elemente bekannt sind. Zur Lösung derartiger Probleme verwendete man
bisher vorwiegend Rechentafeln, graphische Darstellungen oder mnemotechnische Verfahren.
Die Erfindung schlägt dagegen vor, daß bei einem Kalender der eingangs genannten Art eine weitere,
ebenfalls unter einem Fenster sichtbare Rolle auf die zentrale Welle aufgekeilt und nur gemeinsam mit
dieser drehbar ist, daß die Welle mittels einer axial wirkenden Steuerkurvenanordnung, die an dem dem
Betätigungsknopf entgegengesetzten Ende der Welle in Anlage mit dieser im Gehäuse angeordnet ist, und
mittels eines weiteren Betätigungsknopfes relativ zum Gehäuse und zur aufgekeilten Rolle axial verschiebbar
ist, daß bei bestimmten Stellungen der Steuerkurvenanordnung und den entsprechenden axialen
Verschiebungen der Welle jeweils nur eine der frei drehbaren Rollen mit der Welle in Eingriff gebracht
wird und mit ihr drehbar ist und daß die Welle gegen Verdrehung gesichert ist, wenn sie mit keiner
der frei drehbaren Rollen im Eingriff steht.
Ein erfindungsgemäßer Kalender gestattet es, die bekannten Daten und die gesuchten Daten gleichzeitig
sichtbar zu speichern. Selbst bei unsorgfältiger Handhabung des Kalenders sind daher keine Einstellungsfehler
zu befürchten. Wenn ein Problem mehrere Lösungen aufweist, werden sie gleichzeitig
angezeigt. Zudem ist ein erfindungsgemäßes Gerät schnell und einfach zu handhaben.
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung können durch die Art der Verriegelung der Rollen
auf der Welle voneinander abweichen. Die Verriegelungseinrichtungen können beispielsweise aus
Ewiger Kalender
Anmelder:
Jean Duhem,
Malmaison, Hauts-de-Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld
und Dr. D. v. Bezold, Patentanwälte,
8000 München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
Jean Duhem,
Malmaison, Hauts-de-Seine (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 18. Februar 1965 (6044)
Stiften bestehen, die radial gleitend auf den Rollen montiert sind und wahlweise in Öffnungen der Welle
eingeführt werden können. Bei einem derartigen Gerät werden die Rollen jeweils mittels des entsprechenden
Stiftes mit der Welle gekuppelt und mit Hilfe des Betätigungsknopfes der Welle in die gewünschte
Stellung gebracht, worauf der Stift wieder freigegeben wird. Auf der nicht freien, ständig von
der Welle mitgenommenen Rolle kann dann die registrierte Gesamtsumme abgelesen werden.
Die Verriegelungseinrichtungen können auch aus einer auf die Welle aufgekeilten Scheibe bestehen,
welche regelmäßig an ihrem Umfang verteilte Einschnitte enthält, wobei jede der frei auf der Welle
montierten Rollen einen radial zur Welle hin gerichteten Zapfen aufweist, der durch axiale Verschiebung
der Welle in Eingriff mit einem der Einschnitte gebracht werden kann. Um den axialen Verschiebungsweg
der Welle zu verringern, ist diese vorzugsweise mit mehreren Scheiben versehen, die
den frei montierten Rollen entsprechen.
Als Steuerkurvenanordnung für die axiale Verschiebung der Welle können beispielsweise eine Vorrichtung
mit Schraube und Mutter, eine Zahnstange oder auch ein um eine senkrecht zur Wellenachse
liegende Achse schwenkbarer Exzenter verwendet werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird die axiale Verschiebung jedoch mit Hilfe eines Paares schraubenförmiger Rampen
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erzielt, wobei eine der Rampen eine axiale Verlange- Die Welle 13 kann durch einen Betätigungsknopf
rung der Welle bildet und mit Hilfe einer Feder auf 23 gedreht werden, der auf das viereckige Ende 13 b
die andere Rampe aufgedrückt wird, welche gegen der Welle aufgesetzt und auf einem zylindrischen
axiale Verschiebung gesichert ist, jedoch um ihre Ring 24 gelagert ist. Dieser Ring ist am Sockel 2
Achse gedreht werden kann. 5 befestigt und ragt in das Innere der Rolle 12 hinein.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung an- Er weist eine ringförmige Nut 25 zur Aufnahme von
schließend näher erläutert werden. Die Zeichnung radialen Führungsfingern 26 des Knopfes 23 sowie
zeigt in in seinem im Inneren der Rolle 12 gelegenen Teil
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform drei radial zur Welle gerichtete, in gleichmäßigen
eines Gerätes nach der Erfindung, io Intervallen angeordnete Zapfen 27, 28 und 29 auf.
F i g. 2 eine Längsschnittansicht des Gerätes nach Die Welle 13 besitzt in der Nähe ihres Endes 13 b
Fig. 1, eine zusätzliche Scheibe30, die wie die Scheiben 18,
F i g. 3 eine Schnittansicht nach der Linie ΙΙΙ-ΙΠ 19, 20 und 21 geformt ist und ebenfalls sieben Ein-
der F i g. 2, schnitte 22 enthält. Der Abstand zwischen zwei auf-
F ig. 4 eine Schnittansicht nach der Linie IV-IV 15 einanderf olgenden Zapf en 27, 28, 29 ist gleich dem
der Fig. 2, Abstand zweier aufeinanderfolgender Zapfen9 c,
F i g. 5 eine Schnittansicht nach der Linie V-V der 10 c, 11 c, 12 c, verringert um den Abstand zwischen
Fig. 2, zwei benachbarten Scheiben 18,19,20,21.
Fig. 6 eine Schnittansicht nach der Linie VT-VI Die Stellung der Scheibe30 auf der Welle 13 ist
der F i g. 2, 20 so, daß die Scheibe 30 nur dann in Eingriff mit
Fi g. 7 eine Schnittansicht nach der Linie VII-VII einem der Zapfen 27, 28, 29 kommt, wenn keine der
der Fig. 2, Scheiben 18,19,20 und 21 im Eingriff mit ihrem
Fig. 8 eine Tabelle, in der die Jahrhunderte, die entsprechenden Zapfen steht. Die Scheibe30 und
Jahre, die Monate, das Datum im Monat und die die Zapfen 27, 28 und 29 bilden eine schloßartige
Tage der Woche angegeben sind. 25 Blockierungsvorrichtung.
Der dargestellte Kalender weist ein auf einem Das Ende 13 α der Welle ist durch eine schrauben-
Sockel 2 ruhendes Gehäuse 1 auf. Das Gehäuse ist förmige Rampe 31 verlängert, die einen vollständigen
von zylindrischer Form und in Längsrichtung mit Schraubengang bildet. Diese Rampe 31 ist auf eine
fünf Fenstern 3, 4, 5, 6 und 7 versehen, die gegen- zweite gleichartige schraubenförmige Rampe 32 aufüber
von fünf Rollen 8,9,10,11 und 12 angeordnet 30 gesetzt, die ebenfalls in der Verlängerung der Achse
sind. Die Rollen 9,10,11 und 12 sind fest auf ent- der Welle 13 liegt. Die Rampe 32 ist fest mit einem
sprechenden Scheibenpaaren 9 a, 9 b, 10 a, 10 b, 11 a, Betätigungsknopf 33 verbunden, der auf einem auf
11 & und 12 a, 12 b befestigt, wobei diese Scheiben dem Sockel 2 befestigten zylindrischen Ring 34 mon-
frei drehbar auf einer Mittelwelle 13 angeordnet tiert ist.
sind. Die beiden Scheiben eines jeden Paares sind 35 Die Länge des Rings 34 gleicht im wesentlichen
an den beiden Enden der entsprechenden Rolle an- der Summe der Schraubensteigungen der Rampen
geordnet. 31 und 32, und der Ring greift unter die Rolle 8. Er
Zwei etwa gleich lange Enden 13 α und 13 b der weist eine ringförmige Nut 35 auf, in welche radiale
Welle 13 weisen einen viereckigen Querschnitt auf. Führungsfinger 36 eingreifen, die am Betätigungs-
Die Rolle 8 ist auf einer Scheibe 14 mit einer mitüe- 40 knopf 33 befestigt sind.
ren viereckigen Öffnung befestigt, die auf das Ende Der Ring 34 enthält ferner vier zylindrische
13a der Welle aufgesetzt ist, wie in Fig. 6 darge- Bohrungen oder Öffnungen 37, 38, 39 und 40, die
stellt ist. gleichmäßig um seinen Umfang verteilt sind, wie in
Jede der Scheiben 14, 9 b, 10 b, 11 b und 12 & F i g. 3 dargestellt ist. Jede dieser Bohrungen kann
weist sieben gleichmäßig um den Umfang der ent- 45 als Sitz für eine Kugel 41 dienen, die unter der Einsprechenden
Scheibe verteilte Einschnitte 15 auf. wirkung einer Feder 42 steht, die ihrerseits in eine
Jede Scheibe wird elastisch mit Hilfe eines abge- radial in der Rampe 32 angeordnete Ausnehmung 43
winkelten Federblatts 16 in ihrer Stellung gehalten, eingreift.
das in einen Einschnitt 15 eingreift und in einer Aus- In den F i g. 4 und 5 sind Querschnitte der Rampe
nehmung 17 im Sockel 2 liegt. 50 32 und 31 dargestellt, um ihre Form klar zu zeigen.
Die Breiten der Rollen 9,10,11 sind im wesent- Die Rampe 31 ist frei auf dem Ende 13 α montiert
liehen gleich, während die der Rolle 8 kleiner und und weist einen Zapfen 44 auf, der radial nach
die der Rolle 12 um zwei- bis dreimal größer ist. außen gerichtet ist und in eine Längsnut 45 eingreift,
Im Innern einer jeden Rolle 9,10,11 und 12 sind die in dem Ring 34 ausgebildet ist. Die Rampe 31
Scheiben 18,19,20 und 21 angeordnet, die auf der 55 ist somit gegen Drehung gesichert und kann ledig-
Welle 13 in regelmäßigen Abständen befestigt sind. lieh axial gleiten. Im Gegensatz dazu ist die Rampe
Jede einzelne dieser Scheiben trägt sieben Ein- 32 axial fest und kann lediglich um ihre Achse ge-
schnitte22, die gleichmäßig um ihren Umfang ver- dreht werden. Die Rampe 31 wird mit Hilfe einer
teilt sind. Die Rollen 9, 10, 11 und 12 sind mit auf der Welle 13 zwischen der Scheibe 21 und dem
Zapfen9c, 10c, lic und 12c versehen, die radial 60 Ende des Rings 24 angeordneten Feder 46 auf die
auf die Welle zu gerichtet und in regelmäßigen Ab- Rampe 32 aufgedrückt.
ständen angeordnet sind. Jeder dieser Zapfen kann Die Numerierungsbasis des beschriebenen Kalen-
in einen Einschnitt der entsprechenden Scheibe ein- ders ist die Zahl Sieben, was den sieben Tagen
geführt werden. Der Abstand, der zwei aufeinander- der Woche entspricht. Weiterhin entsprechen die
folgende Zapfen trennt, ist größer als der, welcher 65 Rollen 8,9,10,11 und 12 den Wochentagen, den
zwei aufeinanderfolgende Scheiben trennt, damit Datumstagen des Monats, den Monaten, den Jahren
zwei Zapfen nicht gleichzeitig mit ihren entsprechen- und den Jahrhunderten. Die Angaben auf den
den Scheiben in Eingriff kommen können. Rollen 8,9,10,11 und 12 sind in den Spalten 48,
49, 50, 51 und 52 der Tabelle angegeben, die in F i g. 8 dargestellt ist und worin die Datumstage des
Monats, die Monate, die Jahre und die Jahrhunderte in sieben Gruppen eingeteilt sind.
Der Knopf 33 enthält auf seinem Umfang in gleichmäßigen Abständen vier abgeflachte Stellen A
(F i g. 1), die als Markierungen für je eine der einzustellenden Daten dienen, also Tage, Monate, Jahrhunderte
und Jahre, und entsprechend beschriftet werden können. Am Gehäuse ist eine entsprechende
ortsfeste Markierung/ angebracht. Jedesmal, wenn eine der abgeflachten Stellen gegenüber der ortsfesten
Markierung / steht, rastet die Kugel 41 in eines der Löcher 37, 38, 39, 40 ein. Wird beispielsweise die
für die Jahre vorgesehene Markierung eingestellt, so hat die Steuerkurvenanordnung mit den Rampen 31,
32 die Welle 13 so weit verschoben, daß der Zapfen 12 c in die Scheibe 21 eingreift und die Jahresrolle
verstellt werden kann.
Der beschriebene Kalender gestattet es, eines der Elemente der vollständigen Zahlenangabe eines
Datums wiederzufinden, wenn die anderen Elemente bekannt sind. Um beispielsweise festzustellen,
welcher Wochentag der 15. August 1914 war, wird der Betätigungsknopf 33 so gedreht, daß die Kugel
41 vor die Öffnung 37 gebracht wird. Die Welle 13 wird dabei mittels der Feder 46 axial in Richtung
des Pfeils 53 verschoben. Die Scheibe 18 greift in den Zapfen 9 c ein. Die die Datentage des Monats
angebende Rolle 9 wird auf der Achse 13 verriegelt. Dann wird der Knopf 13 gedreht, bis die Inschrift
»15« im Fenster 4 erscheint und somit ein Element des Datums dargestellt ist. Um das Element »August«
des Datums darzustellen, wird der Knopf 33 so gedreht, daß die Kugel 41 der Öffnung 38 gegenübergebracht
wird. Die Drehung der Rampe 32 bewirkt eine axiale Verschiebung der Rampe 31 im entgegengesetzten
Sinne des Pfeils 53, bis die Scheibe 19 in den Zapfen 10 c eingreift. Der Betätigungsknopf 23 wird gedreht, bis die Inschrift »August«
erscheint. Auf ähnliche Weise wird anschließend verfahren, um die Zahl »19« im Fenster 6 und die
Zahl »14« im Fenster 7 erscheinen zu lassen. Bei jeder einzelnen der winkelmäßigen Verstellungen der
Welle 13 um ihre Achse wurde die Rolle 8 mitgedreht und addierte die algebraische Summe der
Winkelverschiebungen. Es kann nun die Inschrift auf der Rolle 8 durch das Fenster abgelesen werden,
d. h. in dem vorliegenden Beispiel der Wochentag »Samstag«.
Dieser Kalender gestattet es, beispielsweise auch festzustellen, welcher Tag der erste Samstag des
Monats Februar 1964 war. Da das Jahr 1964 ein Schaltjahr war, wird die Inschrift »Februar« (b) eingestellt,
so dann die Inschriften »19« und »64« in den Fenstern 6 und 7. Anschließend wird die Rolle
10 mit der Welle gekuppelt und der Betätigungsknopf 23 gedreht, bis im Fenster 3 die Inschrift
»Samstag« erscheint. An Hand der nun im Fenster 4 sichtbaren Inschrift ist festzustellen, daß der erste
Samstag des Monats Februar des Jahres 1964 der erste Tag des Monats war. Bei gleicher Gelegenheit
ist es möglich, die Anzahl der Samstage dieses Monats Februar 1964 festzustellen.
In dem beschriebenen und dargestellten Ausfuhrungsbeispiel weist der Kalender vier frei
montierte Rollen auf, die nacheinander betätigt werden müssen, um die Lösung eines gegebenen
Problems zu erhalten. Der Kalender kann aber auch mit mehr oder weniger, beispielsweise mit nur drei
frei montierten Rollen versehen werden, wobei diese drei Rollen den Monatstagen, den Monaten und den
Jahren eines bestimmten Jahrhunderts entsprechen können. Ein derartiges Gerät kann eingestellte Aufgaben
nur für eine beschränkte Anzahl von Jahren lösen, weist aber den Vorteil auf, in einem kleineren
Modell hergestellt werden zu können, das beispielsweise einfach auf einem Telefonsockel oder einem
Notizblock montiert werden kann.
Das vorstehend beschriebene Gerät kann selbstverständlich auch mit Scheiben verwendet werden,
die eine größere Anzahl von Einschnitten, also eine größere Zählbasis, aufweisen. Außerdem kann der
auf der Welle aufgekeilten Rolle 8 eine zweite Rolle zugeordnet werden, die in ihrer Drehung in bekannter
Weise bei jeder vollständigen Umdrehung der Rolle 8 mitgenommen werden kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die axiale Verschiebung der Welle mit Hilfe von
schraubenförmigen Rampen 31 und 32 bewirkt. Statt dessen könnte auch eine Schrauben- und Muttervorrichtung
verwendet werden, wobei die Mutter durch den Betätigungsknopf 33 gedreht und die die
Welle 13 verlängernde, in die Mutter eingreifende Schraube verschoben wird. Der Betätigungsknopf
kann auch an der Vorderseite des Gerätes angeordnet sein und die Axialverschiebung der Welle
mit Hilfe einer Zahnstange durchgeführt werden.
Es kann auch ein Nocken verwendet werden, auf dem das Ende der Welle 13 elastisch aufliegt, wobei
die Achse des Nockens senkrecht zu der der Welle 13 liegt. In diesem Falle kann der Betätigungsknopf
23 ebenfalls auf der Vorderseite des Gerätes angeordnet sein und die Welle 13 mit Hilfe eines Vorgeleges
in der Drehung mitnehmen.
Ferner kann die Verriegelung der Rollen auf der Welle 13 auch mit Hilfe von Stiften erfolgen, die auf
den Rollen radial gleitbar montiert sind und die Zapfen 9 c, 10 c, 11 c bzw. 12 c ersetzen. Bei dieser
Ausführungsform gleitet die Welle 13 nicht, sondern ist lediglich in ihrer Drehung frei. Die Welle 13 weist
dann Einschnitte auf, die den Stiften gegenüber liegen und gleichmäßig um den Umfang der Welle
verteilt sind, wobei die Anzahl der Einschnitte gleich der Zählbasis des Zählers ist. Die Einschnitte können
Längsnuten sein, die sich über die gesamte Länge der Welle erstrecken, oder auch Ausnehmungen,
die gegenüber jedem Stift angeordnet sind.
Claims (3)
1. Ewiger Kalender mit einer in einem Gehäuse gelagerten zentralen Welle, welche mittels eines
an einem Ende angeordneten Betätigungsknopfes drehbar ist und auf welcher frei drehbar mehrere
unter Fenstern im Gehäuse sichtbare Rollen gelagert sind, die zur Anzeige von Daten, wie
Wochen- oder Monatstagen, Monaten, Jahrhunderten und Jahren dienen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere, ebenfalls unter einem Fenster (3) sichtbare Rolle (8) auf die zentrale Welle (13) aufgekeilt und nur gemeinsam
mit dieser drehbar ist, daß die Welle mittels einer axial wirkenden Steuerkurvenanordnung (31, 32,
46), die an dem dem Betätigungsknopf (23) entgegengesetzten Ende der Welle in Anlage mit
dieser im Gehäuse (1) angeordnet ist, und mittels eines weiteren Betätigungsknopfes (33) relativ
zum Gehäuse und zur aufgekeilten Rolle axial verschiebbar ist, daß bei bestimmten Stellungen
der Steuerkurvenanordnung und den entsprechenden axialen Verschiebungen der Welle jeweils
nur eine der frei drehbaren Rollen (9 bis 12) mit der Welle in Eingriff gebracht wird und mit ihr
drehbar ist, und daß die Welle gegen Verdrehung gesichert ist, wenn sie mit keiner der frei drehbaren
Rollen im Eingriff steht.
2. Kalender nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verriegelungsvorrichtung, die einerseits
von im Gehäuse ortsfesten, axial beabstandeten Zapfen (27 bis 29) und andererseits von
einer kraftschlüssig mit der Welle (13) verbundenen Scheibe (30) gebildet wird, welche mit Längseinschnitten
versehen ist, in denen die Zapfen gleiten können, wobei diese so angeordnet sind,
daß sie nur dann in die Scheibe eingreifen, wenn keines der Vorrichtungspaare (9 c bis 12 c; 18 bis
21) im Verlaufe der axialen Verschiebung der Welle im Eingriff ist.
3. Kalender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurvenanordnung von
zwei getrennten Rampen gebildet wird, von denen die eine (32) in Drehrichtung kraftschlüssig mit
dem weiteren Betätigungsknopf (33) verbunden ist, während die andere (31) gegen eine Drehung
fest, jedoch axial verschiebbar ist und mit einem äußeren Ende an der Welle (13) anliegt, wobei
die beiden Rampen mit je einer bezüglich der Wellenachse schraubenförmig ausgebildeten Endfläche
gegeneinander ruhen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 160 286.
USA.-Patentschrift Nr. 2099 463;
österreichische Patentschrift Nr. 160 286.
USA.-Patentschrift Nr. 2099 463;
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 599/34 8. 68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR6044A FR1436633A (fr) | 1965-02-18 | 1965-02-18 | Totalisateur utilisable notamment comme calendrier dit continuel |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR1436633A (de) |
GB (1) | GB1090629A (de) |
NL (1) | NL6602043A (de) |
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Also Published As
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