AT160286B - Logarithmische Rechenvorrichtung. - Google Patents

Logarithmische Rechenvorrichtung.

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AT160286B
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Carl Kuebler
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Carl Kuebler
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Description


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  Logarithmische Rechenvorrichtung. 
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   Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht, Fig. 2 den Schnitt   A-B   nach Fig. 5, Fig. 3 einen Längsschnitt, Fig. 4 eine Ansicht eines Teiles der Teilungsträger mit den logarithmischen Teilungen und Fig. 5 die Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Rechenvorrichtung nach der Erfindung. In den Fig. 6-11 sind schematisch verschiedene Stellungen der   Teilungsträger   der Ausführungsform nach den Fig. 1-5 dargestellt. Die Fig. 12 zeigt die Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der der   Gehäusedeckel   abgenommen ist. Fig. 13 veranschaulicht den bei der Ausfühnmgsform nach Fig. 12 verwendeten Rechtartwähler, u. zw. in Draufsicht.

   Fig. 14 ist ein Schnitt nach der Linie   C-D   in Fig. 13, Fig. 15 zeigt die Stirnansicht der   Ausführungsform nach   Fig. 12. 



   Auf dem Zylinder 1 sind die reifenförniigen Teilungsträger 2,3, 4 und 5 drehbar angeordnet. 



  Auf den genannten Teilungsträgern sind   auf deren Mantelflächen-logarithmische   Teilungen mit den dazu gehörigen Zahlen aufgetragen ; u. zw. auf 2 eine log. Skala 6 der ordinären Zahlen, auf 3 eine log. Skala 7 der ordinären Zahlen und daneben eine log. Skala 8 der reziproken Zahlen, auf 4 eine log. Skala 9 der ordinären Zahlen und daneben eine log. Skala 10 der reziproken Zahlen, auf 5 eine log. Skala 11 der ordinären Zahlen. 



   Innerhalb des Zylinders 2 sind um die Drehpunkte   x,   y,      schwenkbare Arme 12, 13 und 14 
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 daran angebrachter, aus dem Zylinder herausragender Bedienungshandgriffe 21, 22 und 23 gedreht werden können. In der Wandung des Zylinders 1 sind für die Kupplungsrollen 15, 16, 17 zwecks Angriffs an die reifenförmigen Teilungsträger 2,3, 4, 5 Öffnungen 24, 25,26 vorgesehen. Durch die Kuppelrolle 15 können die Teilungsträger 2 und 3 gleichzeitig zusammen auf dem Zylinder 1 gedreht werden ; durch die Kuppelrolle 16 können die Teilungsträger 3 und 4 zusammen verstellt und durch die Kuppelrolle 17 die Teilungsträger 4 und 5 gemeinschaftlich gedreht werden. Der Zylinder 1 ist samt seinen aufgebrachten Teilungsträgern an dem Gehäuse 27 durch eine Welle 28 mit der an dieser befestigten Kurbel 29 drehbar gelagert.

   Der Kurbelgriff 30 ist samt seiner Achse 31 axial verschiebbar angeordnet ; die Kurbelachse 31 fixiert dadurch, dass sie durch die Feder 33 in einer Bohrung 32 fest- 
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 ermöglicht wird, wenn durch Herausziehen des Kurbelgriffes 30 mit seiner Achse 31 aus der Bohrung 32 und Drehen der Kurbel die Schubstange 34 bei 40 freigegeben wird. Es mögen die Teilungsträger 2,3, 4 und 5 und damit auch die Öffnungen 45,46, 47 und 48 zueinander stehen wie sie wollen, sie werden immer in die dargestellte Ausgangsstellung gebracht, wenn die Kurbel 29 und dadurch der Zylinder 1 mit den aufgebrachten Teilungsträgern gedreht wird,   denn   die Stifte 41, 42,43 und 44 halten die Teilungsträger durch Einschnappen in die Öffnungen 45,46, 47 und   48   an.

   Nach beendeter Kurbelumdrehung schnappt die Achse 31 in die Gehäusebohrung 32 und die Schubstange 34 wird durch die Kurbel 29 bei 40 wieder in die gezeichnete Lage gebracht. Diese Stellung ist die Ausgangsstellung bei allen Rechenarten, die Stellung der Skalen zueinander ist dabei wie in Fig. 6 dargestellt. An dem Zylinder 1 sind Vorsprünge 49 angeordnet, welche ein seitliches Verschieben der Teilungsträger verhindern. An dem Gehäuse 27 ist eine   Schauoffnung   50 über dem feststehenden Ablesehilfsmittel 51, z. B. einer Zylinderlinse mit Ablesefaden, angebracht. Ein schablonenartiger Rechenartwähler 52 kann mit entsprechend angeordneten Fenstern 53,54, 55,56, 57, 58, 59,60, 61, 62 so über dem Schauschlitz 50 verschoben werden, dass jeweils eine Fensterreihe die Sicht auf die Skalen freigibt.

   Für gewöhnlich sind die schwenkbaren Arme 12, 13, 14 durch Federn oder sonstige Mittel so gehalten, dass die Kuppelrollen 15, 16, 17 nicht an den reifenförmigen Teilungsträgern 2,3, 4 und 5 angreifen bzw. anliegen, alle Kupplungen sind ausgekuppelt. 



   Die Wirkungsweise der Rechenvorrichtung sei durch einige einfache Reehenbeispiele erläutert. 



  In der Ausgangsstellung für jede Rechnungsart (Fig. 6) sind alle logarithmischen Teilungen am Ablesefenster auf 1 gestellt. Die Stifte 41, 42,43, 44 sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich, ausser Eingriff mit den 
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 Teilungsträger 2,3, 4,5 sind also mittels der Kupplungsrollen 15, 16 und 17 drehbar.   l. Rechenbeispiel   : 2 x 3 = 6. 



   Der   Rechenartwähler   52 wird so verschoben, dass an dem feststehenden Ablesehilfsmittel nur die logarithmischen Teilungen 6, 8 und 10 durch die Fenster 53,54 und 55 sichtbar sind. Mittels des Drehgriffe 21 werden durch die Kupplungsrolle 15 die Teilungsträger 2 und 3 gleichzeitig und gleichmässig soweit auf dem Zylinder 1 verdreht, bis am Ablesefenster 53 die Zahl 2 erscheint, wie in Fig. 7 dargestellt. Dann werden mittels Drehgriffes 22 über die Kuppelrolle 16 die Teilungsträger 3 und 4, ohne dass sie ihre Stellung zueinander ändern, gleichzeitig und gleichmässig weiter bewegt, bis auf die 

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 Teilung 8 im Fenster 54 die Zahl 3 erscheint, wie in Fig. 8 dargestellt. Im Fenster 55 kann dann das Resultat der vorgenommenen Multiplikation abgelesen werden, im Beispiel die Ziffer 6.

   Die beiden Faktoren, Ziffer 2 und Ziffer 3, sind daneben an den Fenstern 53 und 54 stehen geblieben, so dass die Gesamtrechnung in gewohnter Anordnung schnell überblickt werden kann. 



   Die Rechnung ist hier dadurch gelöst worden, dass gleichzeitig auf der Teilung 6 die Ziffer 2 und auf der Teilung 8 deren reziproker Wert   0'5   im ersten Arbeitsgang eingestellt, und dann im zweiten Arbeitsgang statt zu multiplizieren durch diesen reziproken Wert dividiert worden ist. Im zweiten Arbeitsgang ist diese Division mittels der einem gewöhnlichen Rechenschieber entsprechenden gleich- 
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Die Rechnung wird gelöscht, indem nach Herausziehen des Achsbolzen 31 mittels des Kurbelgriffes 30 die Kurbel einmal herumgedreht wird, bis genannter Achsbolzen wieder in die Bohrung 32 einschnappt. Hiedurch sind, wie früher beschrieben, die Teilungsträger 2,   3,   4,5 bzw. deren Teilungen wieder in die Ausgangslage (Fig. 6) gebracht. 



   2. Rechenbeispiel : 6 : 3 = 2. 



   Der Rechenartwähler 52 wird in die Stellung gebracht, in der die Fenster 56,57 und 58 die Sicht auf die Skalen 6,7 und 10 freigeben. In derselben Weise und in derselben Reihenfolge wie beim ersten Multiplikationsbeispiel werden im ersten Arbeitsgang auf der Teilung 6 die Ziffer 6 und im zweiten Arbeitsgang auf der Teilung 7 die Ziffer 3 am Ablesestrich eingestellt. Im Fenster 58 erscheint das Ergebnis der Aufgabe als Ziffer 2 (Fig. 10). Fig. 9 zeigt die Stellung der Teilungen nach dem ersten Arbeitsgang. Aufgabe und Lösung sind abermals an den Fenstern 56, 57 und 58 nebeneinander sichtbar. 



   Die   Rechnungslosung   geschieht hier durch die Teilungen 7 und 10, wobei die Teilung 7 im Verhältnis zur Teilung 10 reziproke Werte aufweist. Die Teilung 6 dient lediglich zum Festhalten des 
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   3.   Rechenbeispiel   : 6 : 3 x 4 = 8. 



   Der   Reehenartwähler   52 wird in die Stellung gebracht, in der die Teilungen 6,7, 9 und 11 durch die Fenster 59,60, 61 und 62 zur Sicht frei sind. In der gleichen Weise und in derselben Reihenfolge wie bei den Beispielen 1 und 2 werden zunächst die Teilungsträger 2 und   3,   sodann die Teilungsträger 3 und 4 gleichzeitig und gleichmässig bewegt. Dabei wird im ersten Arbeitsgang mit der Teilung 6 die Ziffer 6 und im zweiten Arbeitsgang mit der Teilung 7 die Ziffer 3 am Fenster eingestellt. In einem dritten Arbeitsgang werden dann durch den Drehgriff 23 über Kuppelrolle   17   die Teilungsträger 4 und 5 gemeinsam und gleichmässig weiter bewegt, bis im Fenster 61 auf der Teilung 9 die Ziffer 4 erscheint. 



  Daneben erscheint im Fenster 62 auf der Teilung 11 zwangläufig als Rechenergebnis die Ziffer 8   (Fig. 11).   



   Die Lösung erfolgt hier durch zwei Teilrechnungen, wobei die Teilung 6 wiederum nur zum Festhalten des ersten Rechenfaktors dient, unter Verwendung logarithmischer Teilungen der ordinären Zahlen. 
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   Die Ausführungsform nach den Fig. 12-15 stellt eine Taschenrechenvorrichtung dar. 



   Ein Gehäuse 63 ist mit Führungsschlitzen versehen, in welchen die Teilungsträger   2',   3', 4', 5' verschoben werden können. Diese sind mit den Skalen 6', 7', 8', 9',   10'und 11'versehen.   Ein mit einem Ablesefaden oder einer Marke versehenes Fenster 50'wird durch den   Rechenartwähler     52'mit   seinen Fenstern 53', 54',   55',   56', 57', 58', 59', 60', 61', 62'überdeckt. Der Wähler ist so verschiebbar, dass entweder die Fensterreihe 53', 54', 55'oder Reihe 56', 57', 58'oder Reihe 59', 60',   61',   62'die Sicht auf die Teilungen im Fenster 50'freigibt.

   Die Teilungsträger 3', 4', 5'sind mit lappenartigen Fingerkupplungen 64, 65,66 versehen, welche durch Andrücken beim Anfassen an den vor- 
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 der Teilungsträger 2'mit 3', durch die Fingerkupplung 65 der Teilungsträger 3'mit 4'und durch die Fingerkupplung 66 der Teilungsträger 4'mit 5'gekuppelt bzw. zusammen bewegt werden. 



   An den Ausführungsbeispielen ist ersichtlich, dass bei einer Rechenvorrichtung gemäss der Erfindung nur einfache Kupplungen erforderlich sind und die Bedienungsweise bei allen   RechenarteÌ1   

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 gleich und einfach ist. Auch kann man nach Beendung der Rechnung das Ergebnis zusammen mit der Aufgabe ablesen, was die Kontrolle gewährt, dass die-Einstellung der Aufgabe richtig vorgenommen wurde. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   l. Logarithmische Rechenvorrichtung mit auf-und absteigenden logarithmischen Teilungen, die auf gegeneinander bewegbaren und miteinander kuppelbaren Trägern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf jedem der zwischen dem Einstellträger   (2)   und dem Resultatträger   (5)   angeordneten Skalenträger (3, 4) im gleichen Massstabe und nebeneinander sowohl eine aufsteigende als auch eine absteigende Skaleneinteilung (7, 8, 9, 10) vorgesehen ist und je zwei benachbarte Skalenträger miteinander kuppelbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die aufsteigenden als EMI4.1 angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass für sämtliche Teilungsträger im Gehäuse Anschläge angeordnet sind, die als Begrenzung für die Anfangsstellung der Teilungsträger dienen.
    4. Vorrichtung nach. den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsträger (2', 3', 4', 5') mit seitlichen als Kupplungen dienenden Greifern (64, 65, 66) versehen sind, die in den Bereich jeweils eines nächstgelegenen Teilungsträgers ragen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer als lappenartige Finger- EMI4.2 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Ablesefenster ein Rechenwähler angeordnet ist, der je nach Rechnungsart nur die jeweils in Betracht kommenden Skalenteile zur Ablesung freigibt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechenartwähler als Schieber ausgebildet ist.
AT160286D Logarithmische Rechenvorrichtung. AT160286B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276947B (de) * 1965-02-18 1968-09-05 Jean Duhem Ewiger Kalender

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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