DE483169C - Einstellvorrichtung fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer Rechenmaschinen

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DE483169C
DE483169C DER73301D DER0073301D DE483169C DE 483169 C DE483169 C DE 483169C DE R73301 D DER73301 D DE R73301D DE R0073301 D DER0073301 D DE R0073301D DE 483169 C DE483169 C DE 483169C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DER73301D
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English (en)
Inventor
August Kottmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Publication date
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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung für Rechenmaschinen Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an durch Lochkarten: gesteuerten Rechenmaschinen, bei denen die in den Karten durch Lochungen symbolisierten Zahlenwerte einzeln -und nacheinander in den Rechenantrieben eingestellt werden und bei denen die Anzahl. der Fühlstiftsätze und der Rechenantriebe gleich der Stellenzahl der höchststelligen Spalte der Lochkarte ist.
  • Die Maschine nach der Erfindung unterscheidet sich voan bekannten derartigen Maschinen dadurch, daß beim Abfühlen von Kartenspaltten, .deren Stellenzahl kleiner ist als die der höchststelligen Kartenspalte, die Jeweils nicht gebrauchten Fühlstiftsätze durch Vorlagern einer die Stifte 7 zurückhaltenden Platte 17 unwirksam gemacht werden.
  • Das Zählwerk der Maschine enthält mindestens so viel Ziffernrollen, wie die Sunune der Stellenzahlen der für die rechnerische: Auswertung in Frage kommenden Spaltender Karte beträgt. Es ist entsprechend der Spaltenteilung der Lochkarte in Teilzählwerke aufspaltbar. Das Zählwerk ist in einem Zähiwerkswagen gelagert, der in Richtung der Achse der Ziffernrollen verschiebbar ist.
  • Die Lochkarte ,wird von einem Lochkartenwagen in die Maschine eingebracht, auf den die Karte so aufgelegt und dessen Bewegung von einem Tabulator so geregelt wird, daß die rechnerisch auszuwertenden Angabenspalten der Karten einzeln und nacheinander unter die Abfühlstifte gelangen. Der Zählwerkswagen, der Lochkartenwagen und der Papierwagen. sind zwangsläufig so miteinander verbunden, daß, wenn eine gewisse Spalte der Karte unter den Abfühlstiften steht, auch die das zugehörige Teilzählwerk bildenden Ziffernrollen mit den fest im Maschinengestell gelagerten Rechenantrieben in Eingriff stehen und die in Betracht kommende Spalte des Registrierbogens der ebenfalls im Maschinengestell gelagerten, mit den Rechenantrieben zusammenwirkenden Druckvorrichtung gegenübersteht.
  • Die im gezeichneten Ausführungsbeispiel verwendete, die Zahlenwerte nacheinander einbringende Abfühlvorrichtung ist insbesondere auch auf Rechenmaschinen anwendbar, die eine Quersummierüng der in den einzelnen Spalten der Lochkarte und des Schreibblattes enthaltenen Werte vornimmt; ebenso ist sie auf Rechenmaschinen anwendbar, deren selbsttätige Multipliziervurrichtung einen ersten einsgestellten Zahlenwert mit :einem später eingebrachten multipliziert.
  • In den Zeichnungen bedeutet: Abb. i einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung und durch die für die Erfindung wesentlichen Teile der Rechenmaschine, Abb. z eine Draufsicht der gleichen Teile, Abb.3 einen Längsschnitt, Abb. 4. bis 6 geschnittene Einzelansichten. Die Zahnstangen i, die entweder selbst als Rechenantriebe dienen oder die Rechenantriebe einstellen, verschieben sich unter der Wirkung von Federn 2 entsprechend dem in der betrachteten Stelle eingestellten Ziffernwert, und zwar wird das Maß der Verschiebung festgelegt entweder durch die Fä13e der Tasten 3, gegen die die Zahnstangen mit den Ansätzen ¢ stoßen, oder durch die oberen Enden der Begrenzungsschieber 5, gegen die die Zahnstangen mit den Nasen 6 anlaufen. Die Begrenzungsschieber 5 sind wie die Tasten im Maschinengestell gelagert und werden durch die die Lochkarten abfühlenden Stifte 7 eingestellt.
  • Die Abfühlstifte 7 sind in bekannter Weise in der festen Platte 8 und in der vom nicht gezeichneten Antrieb senkrecht auf und ab bewegten Platte 9 längsverschiebbar geführt und durch Federn io gegen die vom Antrieb bewegte Platte 9 abgestützt. . Wird über die Abfühlstifte 7 eine Lochkarte 27 gebracht und anschließend die Platte 9 vom Antrieb angehoben, so werden an den Abfühlstiften 7, die auf volle Kartenteile treffen, die Federn i o zusammengedrückt, während die auf Löcher treffenden Stifte 7 durch diese hindurchtreten und die darüherliegenden Schieber 5 so anheben, daß sie mit ihren oberen Enden in die Bewegungsbahnen der zugehörigen Zahnstangen i treten und deren Verschiefbungswege entsprechend dem durch die Kartenlöcher dargestellten; Zahlenwert begrenzten.
  • Zur Einstellung der Rechenmaschine werden Lochkarten verwendet, in denen jeder Ziffernwert durch ein einziges Loch, und zwar durch dessen Abstand vorm vorderen Kartenrand, gekennzeichnet ist.
  • Der von der Maschine zu bearbeitende Lachkartenistapel wird in den Vorratsbehälter 1 i gelegt. Der Vorratsbehälter i i ist unten offen (s. Abb. 5, 6), ,die Karten liegen nur auf den nach innen umgebogenen, schneidenartig zuge.schä rften Rändern i2 der längeren Seitenwände des Behälters. Aus diesem Behälter i i werden die Karten; von dem Lochkartenwagen 13 entnommen. Dieser Lochkartenwagen 13 ist mit dem Zählwerksschlitten 14 (Abb.2) zwangsläufig verbunden. Wird der Zählwerksschlitten 14 ,ganz nach rechts gezogen, so fährt der Lochkartenwagen 13 unter den. Vorratsbehälter i i. Der Lochkartenwagen 13 trägt eine Schneide 15 (Abb. 6), die zwischen die nach. innen umgebogenen Ränder 12 des Vorratsbehälters i i greift und die Auflagefläche der Karten um weniger als eine Kartendicke überhöht. Da die der Abfühlvorrichtung zugekehrte Wand des Vorratsbehälters i i etwa um eine Kartendicke oberhalb der Auflagefläche der Karten auf den nach innen umgebogenen Rändern 12 der Behält.exlängswände endigt, wird beim Verschieben des Wagens 13 nach der Abfühlvorrichtung hin die unterste Karte von der Schneide 15 mitgenommen. Fährt hingegen der Lochkartenwagen 13, von der Abfühlvorrichtung kommend, nach rechts hin unter den Vorratsbehälter i i, so wird keine Karte ausgeschoben, weil erstens die Schneide 15 des Lichkartenwagens 13 auf der Rückseite mit einer Schrägfläche i 5a versehen ist, die die unterste Karte nach oben, drängt, und weil zweitens die der Abfühlvorrichtung abgekehrte Wand des Vorratsbehälters i i seitliche Lappen 16 aufweist, die ein Ausschieben der Karte nach rechts hin verhindern. Nachdem der Zählwerks- und der Lochkartenwagen 14 bzw. 13 ganz nach rechts gezogen und freigegeben worden sind, werden sie von der nicht gezeichneten Antriebsfeder des Zählwerkswagens 14 nach links gezogen. Sobald der Wagen 13 unter dem Vorratsbehälter i i hindurchgefahren ist (unter Mitnahme der untersten Karte) und die unterste Stelle der zu vorderst liegenden Lochkartenspalte unter die Abfühlstifte 7 der untersten Stelle der Abfühlvorrichtung gelangt ist, werden Zählwerk und Lochkartenwagen 14 bzw. 13 von einem nicht gezeichneten Tabulator bekannter Art festgehalten.. Dieser Tabulator regelt die Bewegung des Zählwerks und Lochkartenwagens weiterhin so" daß die einzelnen Spalten der Lochkarte nacheinander richtig unter die Abfüblvorrichtung gelangen und zugleich die zugehörigen Zählwerksräder mit den. Rechenantrieben in Eingriff kommen.
  • Das Lo,chkartenlager 24 des Lochkartenwagens 13 besteht aus einem möglichst dünnen Blech, das so, gelocht ist, daß bei jeder möglichen Stellung .des Lochkaxtenwagens 13 alle Fühlstifte 7 unbehindert durch die Lochungen hindurchtreten können. Das Blech ist so .ge"völbt, daß .es sich der unteren Form des Vorratsbehälters i i für die Karten an.-schmiegt.
  • Hat .die jeweils abzufühlende Lo,cW<artensp.alte weniger Stellen als die Abfühlvorrichtung, so werden die zur Zeit nicht benötigten Fühlstiftsätze durch eine vor den unteren Enden der Begrenzungsschieber 5 verschiebbare Platte 17 unwirksam gemacht.
  • Diese Platte 17 ist zum Teil mit Löchein versehen, die bei der in Abb. 4 dargestellten Lage allen Fühlstiften 7 freien Durchtritt gewähren; wird aber die Platte 17 um eine, zwei oder mehrere Lochteilungen nach rechts versichobien, so deckt der volle Teil der Platte 17, vorn links beginnend, die erste, zweite oder mehrere Fühlstiftreihen ab, so daß diese unwirksam ,werden.
  • Die Platte 17 ist .durch Federn 18 und Schubstangen 28 (Abb. 4) mit vom Antrieb hin und hex bewegten Schwingarmen i9 verbunden. Vor und hinter der Abfühlvorrichtung in gleicher Höhe mit der die Fühlstifte 7 unwirksam machenden Platte 17 liegt, um eine wagerechte, zur Bewegungsrichtung der Platte 17 parallele Welle drehbar, je eine Walze 20 (Abb. 2, 3). Die Umfänge dieser Walzen sind in so viel Teile zerlegt, als die Lochkarte Spalten enthält (hier acht). Die Walzen werden jedesmal bei den Bewegungen des die Bewegung des Zählwerks- und des Lochkar tenwageas r q. bzw. 13 regelnden Tabulators um eine Teilung weitergedreht. Jeder Wagenstellung entspr-.icht .demnach eine ganz bestimmte Walzenstellung.
  • Jede Teilung, des Walzenumfanges enthält einen Anschlag 2r. Von diesen Anschlägen liegt stets einer auf jeder Walze in der ,Bewegungsbahn der Vorsprünge 25 der Platte 17. Der Abstand der Walzenanschläge 21 von der linken Grundfläche der Walze ist je nach der Zahl der abzudeckenden Fühlstiftreihen .gleich 8, 7, q., 3 oder o Lochfeldbreiten, so daß die Platte 17 j e nach der Zahl der unwirksam zu machenden Fühlstiftreihen früher oder später festgehalten wird. Nachdem sich die Platte 17 gegen irgend zwei Anschläge 2 r gelegt trat, werden bei weiterer Bewegung der vom Antrieb beeinflußt:en Schwingarme r9 lediglich die Federn r8 gestreckt. Die Anschläge 2 r der einzelnen Umfangsteilungen der Walze 2o sind so angeordnet, da ß immer so. viel Fühlstiftreihen, wirksam bleiben, als die zugehörige Lochkartenspalte Stellen hat.
  • Solange die Antriebswelle der Maschine in der Nullage steht, befindet sich die die Fühlütiftreihen erforderlichenfalls unwirksam machende Platte 17 in der in Abb. q. dargestellten Lage, so daß alle Fühlstiftreihen,wirksam sind. Sobald aber der Antrieb die Ausgangslage verläßt, werden die die Platte 17 mittels der Federn 18 bewegenden Schwingarme r9 durch die mit der Antriebswelle synchron umlaufende Kurvenscheibe 26 so verschwenkt, daß die Angriffspunkte der Fe-, dem 18 an den Schwingarmen 19 um die Breite des Fühlstiftfeldes mach rechts rücken,; die Platte 17 wird daher ebenfalls nach rechts verschoben, aber nicht um die volle Breite des Fühlstiftfeldes, da sie vorher von den Walzenanschlägen2r festgehalten wird. Erst nachdem die Schwing arme r 9 voll ausgeschwungen sind, werden die Fühlstifte 7 an= gehoben.
  • Nachdem ,alle Spalten der Lochkarte abgefühlt sind, macht der Lochkartenwagen 13 unter Einwirkung des Tabulators noch einen weiteren Sprung nach links; dadurch kommt das linke Ende der Lochkarte zwischen die Transportwalzen 22, die die Karte erfassen und in den Ablegebehälter 23 befördern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Durch Lochkarte gesteuerte Rechenmaschine, in deir die Zahl der Fühlstiftsätz.e und der Rechenantriebe der Stellenzahl -der höchststelligen Lochkartenspalte entspricht, dadurch @gekennzeichnet , da,ß beim Abfühlen einer Lochkartenspalte, deren Stellenzahl klein. -r ist als die der höchststeUi,gen Kartenspalte, die jeweils nicht gebrauchten. Fühlstiftsätze durch Vorlagern .einer die Stifte (7) zurückhaltenden Platte ( 17) unwirksam. gemacht werden.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochkarternwagen (r3) mit dem Zählwerkswagen(14) zwangsläufig gekuppelt wird.
DER73301D 1928-01-03 1928-01-03 Einstellvorrichtung fuer Rechenmaschinen Expired DE483169C (de)

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DER73301D Expired DE483169C (de) 1928-01-03 1928-01-03 Einstellvorrichtung fuer Rechenmaschinen

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DE (1) DE483169C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974641C (de) * 1945-10-18 1961-03-09 Remington Rand G M B H Buchungsmaschine mit durch eine Lochkartenabfuehlung gesteuerten Typentraegern
DE1153560B (de) * 1960-05-24 1963-08-29 Elektronische Rechenmasch Ind Impulsgeber fuer Aufzeichnungstraeger-Abtasteinrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974641C (de) * 1945-10-18 1961-03-09 Remington Rand G M B H Buchungsmaschine mit durch eine Lochkartenabfuehlung gesteuerten Typentraegern
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