DE323212C - Schreibkasse - Google Patents

Schreibkasse

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DE323212C
DE323212C DE1919323212D DE323212DD DE323212C DE 323212 C DE323212 C DE 323212C DE 1919323212 D DE1919323212 D DE 1919323212D DE 323212D D DE323212D D DE 323212DD DE 323212 C DE323212 C DE 323212C
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Application number
DE1919323212D
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A L BODLER
Original Assignee
A L BODLER
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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Schreibkasse. Die bisher bekannten Schreibkassen verwenden zum Eintragen der Posten das Papier in Form eines langen Streifenbandes, welches von einer Rolle abgewickelt und auf eine zweite, schrittweise geschaltete Rolle aufgewickelt wird, wobei zwischen den beiden eine feste Stütze des Bandes vorgesehen ist. Diese Anordnung besitzt infolge ',der Länge des Bandes und der infolgedessen -entstehenden Unübersichtlichkeit wesentliche Nachteile.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Schreibkasse bezweckt, diese Nachteile zu verhüten und erreicht dies dadurch, daß das Papier in Form von einem oder mehreren Kontoblättern auf einer beweglichen Unterlage, die schrittweise geschaltet werden kann,, angeordnet ist, wobei das Kontoblatt nach jeder Schaltung der Unterlage nur auf einer Schreibzeile zugänglich gemacht wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. i ist ein lotrechter Schnitt nach Fig. 2.
  • Fig. 2 ist eine teilweise abgebrochene Oberansicht.
  • Fig. 3 ist eine Einzelheit.
  • Das Gehäuse der Schreibkasse ist gebildet durch den Boden i und die Wände 2, 3, 4, 5) welche oben durch den Rahmen 6 abgeschlossen sind. Der Rahmen 6 ist durch eine Leiste 7 in zwei Hälften unterteilt, und unter der Leiste 7 erstreckt sich eine nicht dargestellte lotrechte Wand, die früher aufhört, bevor der zur Aufnahme der Schublade 8 bestimmte Raum beginnt. Der auf der einen Seite der Leiste 7 bzw. der Wand befindliche Raum g dient zur Aufnahme von Teilen, die nicht zu der Erfindung gehören.
  • Der auf der anderen Seite der Leiste 7 liegende Teil ist nach oben zum Teil durch eine im Rahmen 6 bei io eingefaßte Glasscheibe r i abgedeckt, deren freier Rand 12 ist.
  • An den Wänden 3 und 4 ist eine Platte 13 befestigt, welche in der Mitte einen Spalt 14 aufweist. Auf der Platte 13 verschiebbar aufgelegt ist eine Unterlage, bestehend aus einer Metallplatte 15 mit einem Flansch 16 und Lappen -17, zwischen welche genau darin passend eine Anzahl loser Kontoblätter 18 eingelegt ist. Die Metallplatte 15 ist fest verbunden mit der Schaltzahnstange ig, welche durch den Spalt 14 durchtritt, und ist durch nicht dargestellte Mittel derart geführt, daß ihre Verstellung nach oben verhindert ist.
  • Durch die Wand 4 ist eine Welle 2o durchgeführt, an deren einem Ende die Kurbel 2 i aufgesetzt ist und auf deren anderem Ende ein Joch 22 befestigt ist (Fig. 3), welches eine auf dein Zapfen 23 drehbare, durch die Feder 24 belastete Schaltklinke 25 trägt. Die Schaltklinke 25 greift in die Schaltzahnstange i9 ein, und zwar derart,, daß eine Schaltung der Zahnstange i9 nur in der gezeichneten Pfeilrichtung A möglich ist. Die Schaltklinke 25 trägt einen Stift 26.
  • An der Platte 13 ist ferner ein 1-förmiger Bügel27 befestigt, an dessen einem Teil bei 28 ein ebenfalls 1-förmiger Winkelhebel 29. 30, 31 angelenkt ist, während durch den andern Teil der Sperrbolzen 32 hindurchgeführt ist, dessen Bund 33 durch eine Feder 34 derart belastet ist, daß der Sperrbolzen, welcher durch ein weites Loch im Arm 29 des Winkelhebels geht, in die Schaltzahnstange i9 eingreift. Der. Arm 29 stützt sich auf den Bund 33 und den Stift "26. Der Arm 31 besitzt eine gekrümmte Gleitfläche 35 und eine Nase 36.
  • In nicht gezeichneten Rillen, welche einerseits in der Wand 4 und andererseits in der Wand unter der Leiste 7 vorgesehen sind, gleitet eine rolladenartige Wand 37, welche um die Rolle 38 geführt ist und an einem Ende mit Handgriff 39 und am anderen Ende mit dem Anschlag 4o versehen ist. An diesem letzteren Ende greift auch an der Wand 37 ein Band 41 an, welches uni eine Rolle 42 geführt ist, die derart durch eine Feder 43 belastet ist, daß sie das Band 4i - stets aufzuwickeln bestrebt ist.
  • Auf einer Welle 44 ist eine Scheibe 45 gelagert, die die Kerbe 46 und eine Nase 47 aufweist und ferner in der Nähe der letzteren einen Stift 48. Das Ende der Wand 37 stützt sich auf die Nase 47 und der Anschlag 4o liegt an dem Stift 48 an. Befindet sich die Scheibe in dieser Lage, so kann das freie Ende 49 einer Sperrstange 50 in die Kerbe 46 eintreten, und zwar unter dem Einfluß der Zugfeder 5 i.
  • Das andere Ende der Wand 37 befindet sich dann in einem gewissen Abstand von dem Rande 12 der Glasscheibe, welcher Abstand annähernd der Weite einer Schreibzeile entspricht.
  • Die Sperrstange 50 ist bei 52 an eine 'bei 53 drehbar an der Wand 2 befestigte Lenkstange 54 angelenkt, welche mit ihrem freien Ende 55 in der Bahn des Flansches 16 liegt. Die Sperrstange 50 kann durch einen auf der Welle 56 sitzenden Daumen 57 betätigt werden, wenn man die Welle 56 durch einen auf ihren Vierkant 58 aufgesetzten Schlüssel 59 dreht.
  • Die Arbeits--und Gebrauchsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende: Für ein frisches Kontoblatt ist die Unterlage 15 so eingestellt, daß die oberste Zeile unter der öffnung liegt, welche zwischen dem Rand z2 der Glasscheibe und dem Ende der Wand 37 vorhanden ist. Nachdem der Posten eingetragen wurde, wird durch Umlegen der Kurbel 2 1 im Sinne des Pfeiles B die Unterlage 15 um einen Schritt vorwärts geschaltet und dann die Kurbel in ihre Anfangslage in Fig. i zurückgebracht. Die nach und nach eingetragenen Posten kommen unter die Glasscheibe i i und werden unzugänglich. Nach dem Eintragen des letzten Postens kommt beim Umlegen der Kurbel der Flansch 16 mit dem Ende 55 der Lenkstange 54 in Anschlag, wodurch das Ende 4,9 der Sperrstange 50 aus der Kerbe 46 tritt und die Scheibe 45 freigibt. Das Band 41 kann sich nun auf die Rolle 42 aufwickeln, so daß die Wand 37 selbsttätig zurückgeht und die Unterlage 15 zugänglich wird.
  • Beim Zurückgehen der Wand 37 schlägt der Anschlag 4o auf die Gleitfläche 35 und bringt den Winkelhebel 31, 30, 29 zum Verschwenken, wodurch der Sperrbolzen 32 die Zahnstange i9 freigibt, und die Klinke 25 ebenfalls veranlaßt wird, aus dem Eingriff mit der Zahnstange i9 zu -gehen. Die Unterlage kann nun mit der Hand gefaßt und zwecks Ablösung des beschriebenen Kontoblattes zurückgeschoben werden.
  • Das Verdecken des frischen Kontoblattes erfolgt durch Vorschieben der Wand 37 mittels des Handgriffes 39, wobei der Anschlag 4o auf den Stift 48 trifft und die Scheibe 45 etwas zurückdreht, so daß das Ende 49 in die Kerbe 46 eintreten und die Scheibe 45 sperren kann, wodurch auch die Wand 37 festgestellt wird.
  • Um das Herausnehmen des Kontoblattes zu beliebiger Zeit zu bewirken, wird 'die Welle 56 durch den Schlüssel 59 gedreht, so daß der Daumen 57 - die Lenkstange verschwenkt.
  • Die Vorteile der beschriebenen Einrichtung bestehen darin, daß einzelne Kontoblätter beschrieben werden; die zwecks Addition, Kontrolle der Posten, Vergleich der Umsatzsummen an einzelnen Tagen usw. viel bequemer und sicherer gehandhabt werden können als das lange Streifenband, dessen Zahlen sich auch nicht eher addieren lassen, als bis das ganze meterlange Streifenband herausgenommen ist Das Addieren der langen Zahlenkolonnen kann ferner leicht zu Additionsfehlern bei der Verwendung des Streifenbandes führen. Ferner ist das Durchschreiben einzelner Kontoblätter, um Kopien zu erhalten, bequemer. Das Aufbewahren- und jederzeitige Nachsehen dei# einzelnen, zu einem Buch geordneten Kontoblätter ist wesentlich einfacher als bei zu Rollen gewickelten Bändern. Anstatt lose Kontoblätter könnten dieselben auch zu einem Abreißblock oder einem Kontobuch verbunden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Schreibkasse, bei welcher auf schrittweise -geschaltetem Papier die einzelnen Posten eingetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier in Form von einem oder mehreren Kontoblättern (18) auf einer beweglichen Unterlage (15), die schrittweise geschaltet werden kann, angeordnet ist, wobei das Kontoblatt nach jeder Schaltung der Unterlage in bekannter Weise nur auf einer Schreibzeile zugänglich gemacht wird. -. Schreibkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (15) durch Sperrorgane (32, 25) gegen eine willkürliche Rückwärtsschaltung gesperrt ist. 3. Schreibkasse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (15) zum Teil in bekannter Weise durch eine unbewegliche Glasscheibe (i i) und zum Teil durch eine verstellbare Wand (37) verdeckt ist, und die Wand, sobald die Unterlage an dem Ende ihres Weges angelangt ist, selbsttätig zurückgeschoben wird, so daß sie die Unterlage zwecks Herausnehmens des Kontoblattes zugänglich macht. q.. Schreibkasse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der Wand (37) jederzeit durch einen Schlüssel (59)- bewirkt werden kann. 5. Schreibkasse nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die sich selbsttätig verstellende Wand (37) gleichzeitig die Sperrung (32, 25) der Unterlage (15) aufhebt, so daß diese zurückgeschoben werden kann.
DE1919323212D 1918-11-28 1919-09-02 Schreibkasse Expired DE323212C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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Publications (1)

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ID=4499065

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DE1919323212D Expired DE323212C (de) 1918-11-28 1919-09-02 Schreibkasse

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DE (1) DE323212C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20080077097A1 (en) * 2004-09-23 2008-03-27 Diva International Inc. Menstrual Cup

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20080077097A1 (en) * 2004-09-23 2008-03-27 Diva International Inc. Menstrual Cup

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