DE948509C - Durchschreibegeraet - Google Patents

Durchschreibegeraet

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DE948509C
DE948509C DET9514A DET0009514A DE948509C DE 948509 C DE948509 C DE 948509C DE T9514 A DET9514 A DE T9514A DE T0009514 A DET0009514 A DE T0009514A DE 948509 C DE948509 C DE 948509C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L3/00Platens or like sheet supports for manifolding using pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. for book-keeping purposes
    • B41L3/02Platens or like sheet supports for manifolding using pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. for book-keeping purposes with stationary clamping means for holding the manifolding assembly in registered position, e.g. resilient clamps for holding non-perforated sheets

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  • Pile Receivers (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Durchschreibegerät Die Erfindung betrifft Verbesserungen eines Durchschreibegeräts mit am linken Rand einer Tischplatte befindlichen Einspannschienen für lose Blätter, einem unterhalb der Tischplatte befindlichen Kasten mit heb- und senkbarem Boden zur Aufnahme eines Stapels loser Blätter od. dgl., auf deren oberstes durch einen Ausschnitt der Tischplatte hindurchgeschrieben wird. Ein derartiges Durchschreibegerät ist für die verschiedensten Zwecke verwendbar, insbesondere dann, wenn es sich darum handelt, gleichzeitig mit der Originaleintragung auf dem obersten losen Blatt noch eine Durchschrift auf einem in der Regel schmalen losen Blatt zu erhalten. Bei diesem zuletzt erwähnten losen Blatt kann es sich beispielsweise um eine Quittung, eine Rechnung, einen Lohnzettel, auch einen Lohnbeutel handeln, welcher der einzahlenden Person oder dem Lohnempfänger ausgehändigt wird.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildenden Verbesserungen eines derartigen Durchschreibegeräts bestehen in erster Linie aus an den Kastenlängswänden geführten, durch einen Handhebel gleichzeitig bewegbare Schieber, welche die Bewegurig des Kastenbodens steuern und Mitnehmer vorschieben, die das obe ste Stapelblatt ergreifen und den durch mindestens einen der Schieber angetriebenen Blattauswerferrollen zuführen. Während man bisher das oberste Blatt des Blattstapels nach erfolgter Durchschrift dem Gerät von Hand entnehmen mußte, erfolgt in vorteilhafter Weise durch die Erfindung ein selbsttätiges Auswerfen dieses obersten Stapelblattes. Nach erfolgter Originaleintragung und der gleichzeitig erfolgenden Durchschriften ist nur eine einzige Bewegung des Handhebels erforderlich, um das oberste Blatt des Stapels auszuwerfen, die Einspannvorrichtung in an sich bekannter Weise mit den eingespannten losen Blättern um eine Zeile weiterzuschalten und um das Gerät sofort für die nächste Eintragung bereit zu machen.
  • Eine weitere Verbesserung besteht noch darin, daß unterhalb der mit einem Ausschnitt versehenen Tischplatte ein Farbblatt beweglich angeordnet ist, welches selbsttätig bei der Bewegung des Handhebels und veranlaßt durch einen der erwähnten Schieber absatzweise weiterbewegt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des verbesserten Durchschreibegeräts dargestellt.
  • Fig. i und 2 zeigen das Gesamtgerät in verkleinertem Maßstab und unter Weglassung von Einzelheiten von oben und von einer -Stirnseite gesehen; Fig.3 zeigt in gleicher Darstellung das Gerät von oben gesehen, wobei die Tischplatte aufgeklappt, also von unten gesehen dargestellt ist und wobei eine die Einspannschienen tragende Platte entfernt wurde; die Fig. 4 und 5 zeigen in größerem Maßstab die innere Einrichtung des Geräts, den sogenannten Blattkasten mit seinen Steuervorrichtungen von der Seite und von oben gesehen; Fig. 6 zeigt in einem weiter vergrößerten Maßstab einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 5, wobei sich die Darstellung auf die beidseitigen Enden des Kastens beschränkt; die Fig.7 und 8 zeigen die Außenansicht des in Fig. 6 links dargestellten Kastenendes mit Steuervorrichtungen in zwei verschiedenen Arbeitslagen; Fig. g ist eine der Fig. 7 entsprechende Draufsicht; Fig. io zeigt in vergrößertem Maßstab die Schaltvorrichtung für das Farbblatt, wobei die Tischplatte in einem Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3 dargestellt ist.
  • Das Durchschreibegerät besteht aus einem kastenartigen Gehäuse i, mit dem am rechten Rand durch Scharniere :2 die Tischplatte 3 aufklappbar verbunden ist. In geschlossenem Zustand ruht die Tischplatte 3 auf den senkrechten Wandungen des Gehäuses i. Links neben der Tischplatte 3 ist auf dem Gehäuse i eine Abdeckplatte4 befestigt, welche an sich bekannte Einspannschienen für lose Blätter trägt. In den Fig. i und 2 ist ein längliches Gehäuse 5 dargestellt, in dem nebeneinander in an sich bekannter Weise beispielsweise zwei Spannschienen angeordnet sind. Diese Einspannschienen sind durch aus dem Gehäuse 5 herausragende, mit Grifftasten versehene Hebel 6 einzeln oder gemeinsam anhebbar. In gleichfalls an sich bekannter Weise ist das Spannschienengehäuse 5 gegenüber der Abdeckplatte .4 in seiner Längsrichtung verschiebbar angeordnet. Es ist eine in Fig. i durch eine strichpunktierte Linie 7 angegebene Zahnstange vorhanden, die mit einem Gestänge zusammenarbeitet, um die Spannschienen zusammen mit den in der Regel eingespannten zwei losen Blättern und einem Farbblatt nach jeder erfolgten Eintragung um eine Zeile weiterschalten zu können.
  • Schließlich ist noch in an. sich bekannter Weise ein Handhebel 8 vorhanden, der um einen am Boden des Gehäuses i gelagerten Bolzen schwenkbar ist. Dieser Handhebel 8 ist in den Fig. i und a in senkrechter Lage und in Fig.3 in nach links verschwenkterwaagerechterLagedargestellt. Durch die Bewegung dieses Handhebels 8 erfolgt in nicht dargestellter bekannter Weise die obenerwähnte Weiterschaltung der Einspannschienen bzw. des Spannschienengehäuses 5.
  • Aus den Fig. i bis 3 ist weiter noch ersichtlich, daß die Tischplatte 3 mit einem Ausschnitt g und die rechte senkrechte Gehäusewandung i' mit einem beispielsweise rechteckigen Loch io versehen ist. Fig.3 zeigt ein verhältnismäßig langes Farbblatt i i, das mit seinen Enden auf zwei Walzen 12, 13 aufgewickelt ist. Die Weiterschaltvorrichtung für dieses Farbblatt i i ist weiter unten beschrieben. Unten auf dem Gehäuseboden ist um einen senkrechten Zapfen 14 ein doppelarmiger Hebel 15 drehbar angeordnet, dessen freies Ende dauernd unter der Einwirkung einer Zugschraubenfeder 16 steht. Der Handhebel 8 ist mit dem Hebel 15 durch eine Zugstange 17 gelenkig verbunden.
  • Auf dem Boden des Gehäuses i ist durch Stützen 18 der sogenannte Kasten zur Aufnahme eines Stapels ig von losen schmalen Blättern (Fig.6) befestigt, der im wesentlichen aus den beiden einander parallelen Kastenwandungen 20, 2ö besteht, die unten miteinander quer verbunden sind. Zwischen den Wandungen 2o, 2o' befindet sich ein heb-und senkbarer Kastenboden 21, auf dem der Loseblattstapel ig aufruht. Das im Stapel jeweils obenliegende Blatt wird von kleinen mit den Kastenwänden 2o, 20' verbundenen Plättchen 22 übergriffen. Der Kastenboden 2i trägt unten im gezeichneten Beispiel zwei Querstangen 23, welche durch senkrechte Führungsschlitze 24 der Kastenwandungen nach außen durchtreten. Auf diese Weise ist der Kastenboden in senkrechter Richtung geführt. An den Querstangen greifen Zugschraubenfedern 25 an, die bei 26 an den Wandungen 20, 2o' festgelegt sind. Die vorhandenen vier Schraubenfedern 25 sind ständig bestrebt, den Kastenboden 2i nach oben zu bewegen.
  • In den Kastenwänden 2o, 2o' sind in den Fig. 4 und 5 links waagerechte Schlitze 27 vorhanden, in denen eine Querstange 28 verschiebbar geführt ist. An den Enden dieser Querstange 28 greifen Zugschraubenfedern 29 an, die bei 3o an den Kastenwandungen festgelegt sind. Auf der Querstange 28 sind im gezeichneten Beispiel zwei Mitnehmerarme 31 drehbar gelagert, die sich mit ihren Stützrollen 32 auf einem Steuerblech oder Steuerkurve 33 abstützen. Diese Steuerkurve ist mit dem Kasten fest verbunden. Auf der den Mitnehmerhebeln 31 gegenüberliegenden Schmalseite des Kastens 20, 2o' sind die Achsen 34 und 35 von Auswerferrollen 36, 37 drehbar gelagert. Mit einem auf der Rollerachse 34 befestigten Zahnritzel 38 steht ein Satz von Zahnrädern 39, 40, 41 im Eingriff. Zur Lagerung der Zahnradachsen dient ein mit der Kastenwandung 2o verbundenes Lagerblech 42.
  • Schließlich ist in den Kastenwandungen 20, 20' noch die aus Fig. 6 ersichtliche Schwenkachse 43 eines Anschlagbleches 44 drehbar gelagert. Das vor der Auswerferrolle 37 gelegene Anschlagblech kann gabelartig ausgeschnitten sein, so daß sich die aus Fig. 9 ersichtlichen Gabelenden 44' in dreifacher Anzahl nach oben erstrecken. Die beiden äußeren Gabelarme oder Anschläge 44' liegen seitlich der Auswerferrollen, ..vährend ein mittlerer Gabelarm 44' oder Anschlag z. orhanden ist, der in Übereinstimmung mit einem aus Fig. 9 ersichtlichen Zwischenraum 45 des Auswerferrollenpaares 37 liegt. Wie Fig. g ferner zeigt, kann auch die Auswerferrolle 36 aus einem Rollenpaar bestehen.
  • Den Kastenwandungen 20, 2o' sind außen die beiden Schieber 46 und 46' zugeordnet. Diese Schieber sind mit ihren Längsschlitzen 47 auf mit den Kastenwandungen verbundenen Bolzen oder Schrauben 48 geführt. Jeder Schieber 46, 46' besitzt unten schräg verlaufende Steuerkanten 49, die mit auf den Querstangen 23 angeordneten kleinen Rollen 5o zusammenarbeiten. Auf den in Fig. 4 und 5 links liegenden Stirnkanten der beiden Schieber 46, 46' ist die Mitnehmerquerstange 28 abgestützt. An seinem rechten Ende ist der Schieber 46 zu einer Zahnstange 51 ausgebildet, die mit dem obenerwähnten Zahnrad 41 zusammenarbeitet. Das entsprechend liegende Ende 52 des Schiebers 46' arbeitet in einer später beschriebenen Weise mit den Steuergliedern für den Anschlag 44, 44! zusammen. Diese Steuerglieder sind der Einfachheit halber in Fig. 5 nicht dargestellt, sie sind aus den Fig.7 bis 9 ersichtlich. Schließlich trägt der Schieber 46 noch einen Zapfen 53, der mit den Farbblattwalzen 12, 13 zusammenarbeitet.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Arbeitsspiels.
  • Das Gerät ist arbeitsbereit, wenn sich auf dem Kastenboden 21 der Stapel loser Blätter i9 befindet und wenn in der Regel zwei weitere lose Blätter zusammen mit- einem Farbblatt oberhalb der Tischplatte 3 durch die im Gehäuse 5 : befindlichen Einspannschienen festgehalten sind. Der Handhebel 8 nimmt dabei die aus den Fig. i und 2 ersichtliche senkrechte Stellung ein, in welcher der Kastenboden 21 durch die Federn 25 nach oben gedrückt ist, so daß sich das oberste Blatt ig' des Blattstapels i9 unmittelbar tmterhalb des Farbblattes i i im Ausschnitt 9 der Tischplatte 3 befindet. Nach der erfolgten Originaleintragung auf das obere Blatt oberhalb der Tischplatte 3 und den gleichzeitig erfolgenden Durchschriften auf das zweite oberhalb der Tischplatte befindliche lose Blatt und auf das oberste Blatt i9' des Blattstapels ig wird der Handhebel 8 nach links in seine Stellung nach Fig. 3 verschwenkt. Diese Handhebelschwenkung veranlaßt über die Zugstange 17 eine Schwenkung des doppelarmigen Hebels 15 um dessen Bolzen 14, was eine Bewegung der Schieber 46, 46' in den Fig. 4 und 5 von links nach rechts zur Folge hat. Zum Verständnis sei erwähnt, daß das freie Ende des Hebels 15 mit einem drehbar gelagerten Gabelschuh 54 unten an einer Querstange 55 angreift, durch welche die beiden Schieber 46, 46' fest und starr miteinander verbunden sind. Bei der Schieberbewegung greifen die schrägen Steuerkanten 49 an den Rollen 5o der Querstangen 23 des Kastenbodens an, so daß letzterer unter Spannung der Federn 25 von oben nach unten bewegt wird. Durch die sich an die schrägen Steuerkanten49 anschließenden unten waagerechten Kanten 49' der beiden Schieber wird der Kastenboden und damit der Loseblattstapel ig in seiner unteren Endlage festgehalten. Die Mitnehmertragstange 28 folgt infolge Wirkung der Feder 29 der Schieberbewegung, so daß die an den Enden der Mitnehmerhebel befindlichen eigentlichen Mitnehmer 56 den Blattstapel i9 und das oberste Stapelblatt ig' übergreifen. Durch den aus Fig. 6 ersicht-IichenAbfall 33' der Steuerkurve 33 fällt die Unterstützung der Rollen 32 der Mitnehmerhebel 31 fort, so daß die Mitnehmer 56 auf dem obersten Stapelblatt ig' zur Anlage kommen. Der einzelne Mitnehmer 56 besteht beispielsweise aus einem Werkstoff mit hohem Reibungskoeffizienten. Außerdem kann neben dem Mitnehmer 56 noch eine kleine ,Nadel 57 im Hebel 3@ befestigt sein. Die Nadelspitze greift ganz leicht in die Oberfläche des losen Blattes i9' ein. Das doppelte Vorhandensein der Mitnehmer gewährleistet einen gleichmäßigen Angriff am obersten Stapelblatt ig'.
  • Wenn auch das oberste Stapelblatt ig' durch die Mitnehmer 56, 57 zwischen die Auswerferrollen 36, 3.7 geschoben werden könnte, so hat sich wegen Abstimmung der Bewegungen aufeinander eine Sperre, nämlich der Anschlag 44, 44', für das andere Ende des obersten Stapelblattes als zweckmäßig erwiesen. In der aus Fig. 6 ersichtlichen Vorschubstellung des obersten Stapelblattes i9' stützt sich die freie Kante dieses Blattes ig' an dem Anschlag 44, 44' ab, so daß sich beim Vorgehen der Mitnehmer in Fig.6 von rechts nach links die dargestellte nach oben gerichtete Ausbauchung i9" des obersten Stapelblattes i9' ergibt.
  • Das Verschwinden oder Wegschwenken des Anschlags 44 erfolgt in der folgenden mittels der Fig.7 bis 9 dargestellten Vorrichtung. Das Anschlagblech 44 trägt einen seitlichen Stift 58, der durch einen Kurvenschlitz r9 der Kastenwandung 2o' nach außen durchtritt. Dieser Stift ist in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise durch einen bei 6o an der Wandung 2o' drehbar gelagerten Winkelhebel 61 gesperrt. Dabei ist das den Stift 58 sperrende Ende des Winkelhebels 61 seinerseits durch einen bei 62 drehbar gelagerten Winkelhebel 63 gesperrt oder abgestützt. Eine Feder 64 sucht das Abstützende des Hebels 63 dauernd nach unten zu ziehen. Ein fester Anschlag 65 an der Wandung 2o' begrenzt die Bewegung des Hebels 63. Andererseits ist eine bei 66 an der Wandung 2o' angreifende Zugschraubenfeder 67 vorhanden, die an dem Stift 58 des Anschlagbleches 44 angreift. Bei -ier Bewegung des Schiebers 46' in Fig. 7 von rechts nach links trifft der mit dem Schieberende 52 versehene Bolzen 68 auf den ersten Sperrhebel 63, der nunmehr geschwenkt wird, so daß er den zweiten Sperrhebel 61 freigibt, in welchem Augenblick der Anschlag 44 durch die Wirkung der Feder 67 in die in Fig.8 gestrichelt dargestellte Lage ruckartig geschwenkt wird. Das äußere Ende des obersten Stapelblattes ig' wird in diesem Augenblick frei, so daß sich das Blatt ig' nunmehr zwischen die Auswerferwalzen 36, 37 bewegt. Diese Bewegung erfolgt beschleunigt, weil sich nunmehr die vorher hervorgerufene Ausbauchung ig" des Blattes ig' wieder streckt.
  • Inzwischen ist die Auswerferrolle 36 durch den Eingriff der Zahnstange 51 in das Zahnrad 41 des Übersetzungsgetriebes 38, 39, 40 in sehr schnelle Drehung versetzt worden, die genügt, um das von den Walzen 36, 37 erfaßte oberste Stapelblatt ig' schnell aus dem Gehäuse i durch die seitliche Öffnung io nach außen herauszuschleudern.
  • Die beschriebene Schieberbewegung hat noch gleichzeitig die Weiterschaltung des Farbblattes i i zur Folge. Der mit dem Schieber 46 verbundene seitliche Zapfen 53 übergreift das mit einer schrägen Auflauffläche versehene Ende 69 des in Fig. 3 und io dargestellten Winkelhebels, der um einen Bolzen 7o eines unterhalb der Tischplatte 3 befestigten Lagerbocks 71 schwenkbar ist. Das Ende 69' dieses Winkelhebels arbeitet mit einem doppelarmigen Hebel 72 zusammen, der um die Achse 13' der Wickelwalze 13 drehbar gelagert ist. Die beiden Wickelwalzen 12, 13 sind in geeigneten unterhalb der Tischplatte 3 befestigten Lagerböcken 73 drehbar gelagert. Das Ende des Schalthebels 72 ist mit einer federbeeinflußten Schaltklinke 74 gelenkig verbunden, die mit einem auf der Walzenachse 13' befestigten Schaltrad 75 zusammenarbeitet. Auf diese Weise wird bei jeder Schieberbewegung das Farbblatt i i etwas auf die Walze 13 aufgewickelt, so daaß für die nächste Durchschrift eine neue Stelle des Farbblattes i i zur Verfügung steht. Die andere Wickelwalze 12 kann federbeeinflußt oder einer Reibung derart ausgesetzt sein,- daß eine selbsttätige Abwicklung des Farbblattes i i von der Walze 12 nicht stattfindet.
  • Wird nunmehr der Handhebel 8 zurückgeschwenkt, was durch die Wirkung der Feder 16 unterstützt oder sogar selbsttätig erfolgen kann, dann kehren alle Teile in ihre Ausgangsstellung zurück. Der Bolzen 68 des Schieberendes 52 trifft bei der Rückwärtsbewegung auf den Sperrhebel 61, nimmt diesen mit, wodurch der Stift 58 innerhalb des Kurvenschlitzes 59 wieder angehoben wird, so daß der Anschlag 44 wieder seine Arbeitsstellung einnimmt. Unter der Wirkung der Feder 64 greift dann der andere Sperrhebel 63 wieder ein und stützt den Sperrhebel 61 ab, wie aus Fig. 7 ersichtlich. Die zurückgehenden Schieber bewegen unter Spannung der Feder 29 die Mitnehmertragstange 28 zurück und schließlich bewegt sich der Kastenboden 21 mit seinem Blattstapel ig wieder nach oben, so daß die Gesamtvorrichtung ohne weiteres zu einem neuen Arbeitsspiel bereit ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchschreibegerät mit am linken Rand einer Tischplatte befindlicher Einspannschiene für lose Blätter, einem unterhalb der Tischplatte befindlichen Kasten für einen Stapel loser Blätter, auf deren oberstes durch einen Ausschnitt der Tischplatte hindurchgeschrieben wird, wobei der den Stapel tragende Kastenboden beim Auswerfen des jeweils obersten Blattes senkbar ist, und einem Handhebel für den Antrieb der Blattauswurfvorrichtung, gekennzeichnet durch an den Kastenwänden (20, 2ö) geführte, durch den Handhebel gleichzeitig bewegbare Schieber, welche die Bewegung des Kastenbodens (21) steuern und Mitnehmer (56, 57) vorschieben, die das oberste Stapelblatt (ig') ergreifen und den durch mindestens einen der Schieber (46, 46') angetriebenen Blattauswerferrollen (36, 37) zuführen.
  2. 2. Durchschreibegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenboden (21) in senkrechten Führungen (24) der Kastenwände geführt und durch schräge Steuerkanten (49) der Schieber (46, 46') gegen Federkraft (25) abwärts bewegbar ist.
  3. 3. Durchschreibegerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Kastenboden (21) befestigte Querstifte (23) durch Schlitzführungen (24) der Kastenseitenwände nach außen durchtreten und Rollen (50) tragen, die mit den schrägen Steuerkanten (49) zusammenarbeiten.
  4. 4. Durchschreibegerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch in den Kastenwänden (20, 20') geführte, heb- und senkbare, das oberste Stapelblatt (ig') erfassende Mitnehmer (56, 57). die bei der Schieberbewegung den Blattstapel übergreifen und durch eine Kurve (33) gesteuert auf dem obersten Stapelblatt zur Auflage kommen und wieder abgehoben werden.
  5. 5. Durchschreibegerät nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Auswerferrollen ein durch einen Schieber (46', 52) gesteuerter schwenkbarer Anschlag (44, 44') für die Kante des obersten Stapelblattes angeordnet ist, das sich infolgedessen beim Angriff der Mitnehmer zuerst etwas aufbauscht und dann nach dem gesteuerten, ruckartigen Abschwenken des Anschlags (44) beschleunigt zwischen die Auswerferrollen gelangt.
  6. 6. Duxzhschreibegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber (46) als Zahnstange (51) ausgebildet ist, durch welche eine Auswerferrolle (36) über Zahnräder ins Schnelle übersetzt angetrieben wird.
  7. 7. Durchschreibegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB durch einen Schieber (q.6) ein unterhalb der Tischplatte (3) angeordnetes Farbblatt (ii) absatzweise weiterbewegt wird. B. Durchschreibegerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei unterhalb der Tischplatte (3) gelagerte Wickelwalzen (i2, 13) für ein langes Farbblatt, wobei eine Walze (i3) über ein Schaltrad (75) und ein Schaltgestänge (69, 72) von einem am Schieber (q.6) sitzenden Zapfen (53) angetrieben ist.
DET9514A 1954-05-25 1954-05-25 Durchschreibegeraet Expired DE948509C (de)

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