DE647638C - Rechenmaschine o. dgl. - Google Patents
Rechenmaschine o. dgl.Info
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- DE647638C DE647638C DEB151192D DEB0151192D DE647638C DE 647638 C DE647638 C DE 647638C DE B151192 D DEB151192 D DE B151192D DE B0151192 D DEB0151192 D DE B0151192D DE 647638 C DE647638 C DE 647638C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J11/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
- B41J11/48—Apparatus for condensed record, tally strip, or like work using two or more papers, or sets of papers, e.g. devices for switching over from handling of copy material in sheet form to handling of copy material in continuous form and vice versa or point-of-sale printers comprising means for printing on continuous copy material, e.g. journal for tills, and on single sheets, e.g. cheques or receipts
Landscapes
- Handling Of Sheets (AREA)
- Handling Of Cut Paper (AREA)
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Papierwagenausrüstung für Rechenmaschinen der für
Buchführung, Kontoführung und statistische Arbeit u. dgl. üblichen Art, wobei zahlreiche
S Eintragungen zu machen sind und manche der Papiere von Zeit zu Zeit auszuwechseln
sind.
Man kennt bereits Papierwagenausrüstungen, bei denen die Walze oder Andrückrollen
selbsttätig in die Papieraufnahmelage bewegt werden, wenn der Papierwagen eine vorbestimmte
Spaltenlage erreicht. Bei der bekannten Ausführung betätigt die Querbewegung
des Papierwagens die Verbindungen, welche die Walze oder Andrückrollen in die Papieraufnahmelage bewegen. Dabei muß
der Papierwagen bei seiner Querbewegung nicht bloß die Arbeit des Bewegens der Walze
oder Andrückrollen leisten, sondern es ist auch eine beträchtliche Bewegung des Wagens
zum Bewirken der gewünschten Bewegung der Walze oder .Andrückrollen nötig. Die
Erfindung richtet sich auf eine Verbesserung, bei der der Papierwagen von der Arbeit des
Bewegens der Walze oder Andrückrollen entlastet ist, aber die Steuerung der Walze
und/oder Andrückrollen beibehält, und zwar so, daß nur eine kleine Bewegung des Wagens
nötig ist, um die Bewegung der Walze und/ oder Andrückrollen in ihre Papieraufnahmelagen
zu bewirken.
Die erfindungsgemäße Rechenmaschine
o. dgl. ist dadurch gekennzeichnet,. daß die Einrichtung zum Bewegen der die Papierhaltevorrichtung
bildenden Teile oder, eines derselben in die Papieraufnahmelage durch eine vom Lauf des Papierwagens unabhängige
Kraft in Gang'gesetzt wird, die durch ein Steuerglied der Rechenmaschine, z. B. den
Papierwagen, freigegeben wird. Ein Papiertisch oder -rinne kann auch selbsttätig in die
Papieraufnahmelage bewegt werden. Die Bewegung der die Haltevorrichtung bildenden
Teile und/oder des Papiertisches in die Papieraufnahmelage kann auch selbsttätig bei
der Rückkehr des Papierwagens in eine gegebene Spaltenlage oder in seine Ausgangslage
erfolgen.
Ein Vorteil der Erfindung ist, daß sie den wandernden. Papierwagen von dem Zwang
befreit, die Arbeit für die Bewegung der Papierwalze, der Andrückrollen und/oder des
Papiertisches durch- seine Bewegung von Spalte zu Spalte zu leisten. Daher können
die spaltenweisen Tabellier- und Rückkehrbewegungen des Wagens mit weit geringerer
Kraft bewirkt werden, so daß die Erfindung eine Verringerung der Abnutzung und eine
Verlängerung der Lebensdauer des Wagens sowie des. Tabellier- und Wagenrückführwerkes
ergibt. Da außerdem der Wagen nicht die Arbeit für die Bewegung der Papierwalze, der Andrückrollen und/oder des
Papiertisches zwischen ihren gewöhnlichen
Lagen und ihren Papieraufnahmelagen zu leisten braucht, können die verschiedenen
Arbeiten dieser Teile selbsttätig in dem voUr sten Umfange erfolgen, der für die Art,'v<
* Arbeit, für welche die Maschine^ be,sti;
ist, nützlich ist. Somit ist ein Ergebnis Erfindung, daß der Umfang, in weichem 'die
verschiedenen Arbeiten der Papierausrüstung selbsttätig erfolgen können, nicht mehr durch
ίο die Arbeitsgröße beschränkt ist, die praktisch der spaltenweisen Bewegung des Papierwagens
aufzulegen ist.
Die kraftbetätigte Einrichtung für die Bewegung der die Haltevorrichtung bildenden
Teile und/oder des Papiertisches wird zwar selbsttätig gesteuert, sie kann aber auch mittels
einer Betätigungstaste in Gang gesetzt werden, so daß der Rechner rasch Zugang zu
den Papieren im Papierwagen bei jeder Spaltenlage des Wagens und bei geringstem
Kraftaufwand erlangen kann.
Die bewegbaren, die Haltevorrichtung badenden Teile und/oder der Papiertisch können
auch aus ihren Papieraufnahmelagen in ihre gewöhnlichen Lagen selbsttätig während eines*
Arbeitsspieles der Maschine zurückgeführt werden. Diese selbsttätige Rückführbewegung
kann erfolgen, während der Papierwagen in der Spaltenlage stehenbleibt, die er einnahm, als der Rechner das frühere Arbeitsblatt
entfernte und ein neues Arbeitsblatt einsetzte. Somit kann die selbsttätige Bewegung der bewegbaren, den Durchlaß der
Haltevorrichtung bildenden Teile und/oder des Papiertisches in die Papieraufnahmelage
und ihre selbsttätige Rückkehr in die gewöhnliche Lage in derselben Spaltenlage des Papierwagens
erfolgen. Die Rückkehr der bewegbaren, die Haltevorrichtung bildenden Teile und/oder des Papiertisches findet vor dem
Arbeiten des Druckwerkes beim Arbeitsspiel der Maschine statt. Die bewegbaren Teile
der Haltevorrichtung und/oder der Papiertisch können in die Papieraufnahmeiage nach
dem Arbeiten des Druckwerkes im gleichen Maschinenspiel, während" dessen sie vor dem
Arbeiten des Druckwerkes in ihre gewöhnlichen oder Papierhaltelagen bewegt wurden,
zurückgeführt werden.
Die Teile der Haltevorrichtung können atich aus ihrer gewöhnlichen Lage in zwei
verschiedene Papieraufnahmelagen bewegt werden. Aus der einen ihrer Papieraufnahme lagen
können der oder die den Durchlaß bildenden Teile und/oder der Papiertisch selbsttätig
in ihre gewöhnlichen Lagen zurückgeführt werden, während die Rückkehr des oder der den Durchlaß bildenden Teile und/
oder des Papiertisches aus der anderen ihrer Papieraufnahmelagen, unter Handsteuerung
gestellt werden kann. Die selbsttätige Rückkehr in die gewöhnliche Lage ist für die weitmöglichste Vereinfachung der Arbeit des
'^[..Rechners und für die Verringerung der Handarbeit
auf ein Geringstmaß nützlich, wäh-J|ßnd
durch, die Bewegung der den Durchlaß •|pidenden Teile und/oder des Papiertisches
v'bei einer gewissen Spaltenlage in eine Papieraufnahmestellung, aus welcher sie durch Handsteuerung
zurückgeführt werden müssen, die Aufmerksamkeit des Rechners zwangsläufig · auf die Durchführung einer wichtigen Arbeit,
z. B. das notwendige Entfernen des einen Arbeitsblattes und Einsetzen eines anderen,
gezogen werden kann, so daß auch dieses nützliche Ergebnis durch die Erfindung geschaffen
wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι ist ein linker Seitenaufriß einer Rechenmaschine gemäß der Erfindung; bei
der sich die Teile in gewöhnlicher Stellung befinden.
Abb. 2 ist ein rechter Seitenaufriß der Papierausrüstung mit den Teilen in gewöhn-1
icher Lage.
Abb. 3 ist ein Stück der Seitenansicht von rechts nebst Schnitt und zeigt die Lagerung
der Walze und der Stellvorrichtungen für die Walze; die Walze befindet sich in der voll
zurückgezogenen Lage.
Abb. 4 ist ein Stück einer mit Abb. 3 gleichartigen Seitenansicht von rechts nebst Schnitt;
die Walze ist teilweise zurückgezogen.
Abb. 5 ist ein Stück der Hinteransicht; einige der Teile sind weggeschnitten, um
andere deutlicher erkennbar zu machen; die Teile sind in ihrer Grundstellung gezeichnet.
Abb. 6 ist ein Stück der Vorderansicht auf einige der selbsttätigen Kontrollen; die An- too
sieht ist vom Hauptgestell der Maschine her genommen, und der Wagen ist weggelassen.
Die Teile befinden sich in der Grundstellung. Abb. 7 ist eine gleichartige Darstellung wie
Abb. 6; die Teile befinden sich in derjenigen Lage, die sie einnehmen, wenn die Walze eine
teilweise zurückgezogene Stellung einnimmt. Abb. 8 ist eine andere mit Abb. 6 gleichartige
Darstellung und zeigt die Teile in der Lage, die sie einnehmen, wenn die Walze sich in ihrer voll zurückgezogenen Stellung
befindet.
Abb. 9 ist noch eine andere mit Abb. 6 gleichartige Darstellung und zeigt eine abweichende
Ausführungsform der Kontrollen.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendung bei der bekannten Burroughs-Rechen- oder Buchhaltungsmaschine
dargestellt. Diese Maschine hat die gebräuchlichen Betragstasten 11, auf
denen Posten eingetragen werden, und ein iao Abdruckwerk 12, von welchem nur ein Stück
gezeichnet ist. Die Maschine wird Vorzugs-
weise mittels eines Motors 13 angetrieben, der mittels einer im Gehäuse 15 enthaltenen
Kupplung eine Welle 14 antreibt. Die Welle ist mittels geeigneter Kurbel-, Lenker- und
Hebelverbindungen, die mit gestrichelten Linien in Abb. 1 gezeichnet sind, an eine Antriebswelle
16 der Maschine angeschlossen. Vorgesehen ist eine geeignete Anlaßstange S,
die, wenn sie niedergedrückt wird, den Motor veranlaßt, die Maschine in Tätigkeit zu setzen.
Ein einzelner Arbeitsvorgang umfaßt den gebräuchlichen Vorwärts- und Rückwärtshub,
der in diesem Falle durch einen Umlauf der Welle 14 herbeigeführt wird. Falls gewünscht,
kann die Maschine mittels einer Handkurbel in Tätigkeit gesetzt werden; indessen wird im
allgemeinen motorischer Antrieb verwendet.
Eine Papieraufnahmeeinrichtung ist in
Form eines Papierwagens C vorgesehen, der eine PapierwalzeP hat, um welche die Papiere
gehalten werden, wie später beschrieben wird. Eine Spaltendrucksteuereinrichtung ist dadurch
vorgesehen, daß der Wagen quer verschiebbar ist und ein Tabellierwerk für den Wagen vorhanden ist, das die Wagenbewegungen
über die Maschine von rechts nach links, von der Vorderseite der Maschine aus gesehen, steuert. Das Tabellierwerk ist im
einzelnen nicht gezeichnet und beschrieben, weil es bekannt ist, aber Teile von ihm sind,
in Abb. 1 und 2 dargestellt. Nachdem der Wagen die Grenze seiner Bewegung nach
links erreicht hat, wird er vom Motor mittels der in den Gehäusen 17 und 18 enthaltenen
Verbindungen zurückgebracht.
Das Abdruckwerk arbeitet in der Nähe des Endes eines Vorwärtshubes der Maschine,
bevor der Wagen sich in seine nächste Kolonnenstellung bewegt. Die Tabellierung
des Wagens nach der nächsten Kolonne hin findet in der Nähe des Endes des Rückwärtshubes
statt.
Die Papierwalzenlagerung
Die Walze P ist auf einer Welle 20 befestigt (Abb. 2 bis 4), die in einem Satz von
< schwenkbar angeordneten Endplatten 21 gelagert ist. Die Endplatten 21 sind auf einer
Welle 22 befestigt, die im verschiebbaren Gleitbahnrahmen 23 gelagert ist. Die Walze
wird gegen die Abdrucklage hin in einer Weise gedrängt, die später beschrieben wird.
Auf diese Weise ist die Walze so gelagert, daß sie nicht nur frei drehbar ist, sondern
auch aus ihrer in Abb. 2 gezeichneten Ab-. druckstellung in verschiedene, von ihrer Abdruckstellung
entfernte Stellungen bewegt werden kann, wie in die in Abb. 3 gezeichnete, voll zurückgezogene Stellung und in die in
fio Abb. 4 gezeichnete, teilweise zurückgezogene
Stellung, von denen.jede eine Vordereinführlage genannt werden kann, da bei jeder dieser
Stellungen ein Arbeitsblatt entfernt und ein anderes von vorn in Stellung eingeführt werden
kann. .
• Es ist Vorsorge getroffen, um ein Journalblatt
R von hinten her um die Walze herumzulegen. Dieses Journalblatt wird von hinten
her unter die Walze mittels eines Leitblechs 24 (Abb. 4) geführt und in der Lage um die
Walze herum von biegsamen Streifen 25 gehalten, von denen je einer in der Nähe der
Enden der Walze sich befindet. Diese Streifen haben gebogene Enden 26, die lösbar über ein
Paar Stangen 27 eingeschnappt sind, die von den beweglichen, die Walze unterstützenden
Endplatten 21 getragen werden. Auf diese Weise bewegt sich das Journalblatt zusammen
mit der Walze, wenn diese sich aus der Abdrucklage wegbewegt.
Ferner ist Vorsorge getroffen, um ein Werkblatt W um die Walze herum von vorn
her einzuführen. Für diesen Zweck wird eine Papierrinne oder Tisch 28 benützt, die bei 29
an den Seitenplatten 30 des Papierwagens gelenkig angeordnet ist. Befindet sich die
Walze in der Abdruckstellung, so nimmt der Papiertisch 28 eine ■ angenähert senkrechte
Lage ein, wie in Abb. 1 mit vollen Linien gezeichnet. Dies kann die Arbeitsblatthaltestellung
des Tisches genannt werden oder die Druckstellung, da diese Lage der Tisch einnimmt,
wenn ein eingesetztes Arbeitsblatt in Stellung gehalten wird und wenn ein Drucken
des Druckwerkes stattfindet. Wenn sich die Papierwalze von der Druck- zur Vordereinführlage
bewegt, wird der Tisch im Uhrzeigersinn (Abb. 1) gegen das Maschinengestell
geschwungen, bis er eine geneigte Lage nahe und im wesentlichen parallel dem geneigten
Rückteil des Maschinengehäuses einnimmt, wie strichpunktiert in Abb. 1 dargestellt.
In dieser Lage kann der Tisch Arbeitsblätter aufnehmen und sie mit dem unteren Ende zuerst in Vordereinführlage relativ zur
Papierwalze führen. Diese Stellung des Tisches kann die Arbeitsblattaufnahmestellung genannt
werden. Die eingesetzten Arbeitsblätter werden gemäß der dargestellten Ausführungsform unter die Papierwalze durch ein in
Abb. 4 gezeigtes geeignetes Leitblech 31 geführt.
Der Vordereinführtisch 28 ist so drehbar gelagert, daß er durch die Schwere sich in die
strichpunktierte Lage der Abb. 1 zu bewegen sucht. Er wird aus der Arbeitsblattaufnahmestellung
in die Druckstellung durch seinen Eingriff mit der Papierwalzenwelle 20 bewegt. Man ersieht z. B. aus Abb. 3 und 4, daß der
Tisch eine Kurvenkante hat, die zum Eingriff mit der Welle 20 gestellt ist. Wenn die Papierwalze
in Vordereinführlage (Abb. 3) ist, so
nimmt der Papiertisch seine Arbeitsblattaufnahmestellung
ein, wenn aber die Walze zur Drucklage nach Abb. 4 bewegt wird, so erfaßt die Welle 20 die Kurvenkante des Papiertisches
und schwingt den Tisch um seinen Zapfen 29 zu seiner Drucklage. Eine wichtige Aufgabe dieses Tisches ist, daß er nicht nur
die Zuführung eines Arbeitsblattes mit der unteren Kante zuerst vor der Papierwalze
gestattet, sondern auch beim Bewegen der Papierwalze zur Drucklage das vordere ungeförderte
Ende des eingesetzten Arbeitsblattes zu lotrechter Lage bewegt und als eine Blatthalteeinrichtung zum Halten des eingesetzten
Blattes um die Walze dient. Dies ist am besten aus Abb. 2 ersichtlich, wo die untere Kante des Tisches 28 weit genug nach
hinten von der Vorderfläche der Papierwalze bewegt ist, um das eingesetzte Arbeitsblatt
um die Walze zu bewegen und es in einer angenähert lotrechten Lage zu halten. Der
Tisch ersetzt somit einen Satz Andrückrollen oder sonstige Haltevorrichtungen für das
Halten des ungeförderten Endes eines Arbeitsblattes um die Papierwalze.
Eine Haltevorrichtung ist für die Arbeitsblätter vorgesehen, die aus der geschlossenen
in die geöffnete Lage und umgekehrt bewegt werden kann, wie im folgenden ersichtlich
wird. Zu diesem Zweck sind mehrere Papierhaltevorrichtungen in Form von Andrückrollen
32 für die Zusammenarbeit mit der Papierwalze vorgesehen. Diese Andrückrollen 32 sind an den Enden von Armen 33 gelagert,
die auf einer in den beweglichen Endplatten 21 gelagerten Welle 34 befestigt sind. Die
Andrückrollen 32 werden von Federn 35, von denen eine in Abb. 3 gezeichnet ist, mit der
Walze in Berührung gebracht. Der rechts befindliche Arm 33 (Abb. 3) hat einen Fortsatz
36, auf dessen Ende sich ein Stift 37 befindet, der so angeordnet ist, daß er an einem
Anschlag 38 angreift, der sich am Ende eines bei 39' an der einen Seitenplatte 30 des
Papierwagens gelagerten Armes 39 befindet. Wenn die Walze von der Abdruckstellung
wegbewegt wird, so bewegt sich die die Andrückrollenarme 2>i tragende Welle 34 mit,
und der Stift 37 trifft gegen den Anschlag 3S. Dadurch \vird die Bewegung des die Verlängerung
36 aufweisenden Annes 33 angehalten und, da dieser Arm auf der Welle 34 befestigt ist, bewirkt die Weiterbewegung der
Walze von der Abdruckstellung weg, daß die Welle 34 gedreht wird, wodurch sich die Andrückrollen
von der Walze wegbewegen.
Die Haltevorrichtung, die das von vorn zugeführte Arbeitsblatt aufnimmt, wird somit
rasch und weit geöffnet, um zu ermöglichen, daß ein Blatt bequem entfernt und ein anderes
eingesetzt wird.
Die Walze kann von der Druckstellung in ~\Orderzuführstellungen dadurch bewegt werden,
daß ein Handhebel 40 (Abb. 3) bedient wird, der die Verbindungen wie folgt in Tätigkeit setzt:
Der Hebel 40 ist lose drehbar auf einer von den Wagenseitenplatten 30 gehaltenen Querwelle
41 gelagert. Der Hebel wird im Uhrzeigersinn durch eine Feder 42 gezogen.
Seine Bewegung im Uhrzeigersinn wird dadurch begrenzt, daß ein auf dem Hebel befindlicher
Vorsprung 43 an einem auf der rechts befindlichen Platte 30 angeordneten Begfenzungsstift 44 angreift. Der Vorsprung
43 trägt einen Zapfen 45, der am Rande eines auf der Welle 41 befestigten Hebels 46 anzugreifen
vermag. Ein gleichartiger Hebel 47 ist auf dem gegenüberliegenden Ende tier Welle 41 befestigt (Abb. 1). Das vordere Ende
des Hebels 46 ist mit einem nockenartigen Kurvenschlitz 48 versehen, in welchem ein
Stift 49 angeordnet ist, der sich auf dem Ende eines auf der Welle 22 befestigten Armes 50
befindet. Ferner sind auf der Welle 22 die die Walze tragenden Seitenplatten 21 befestigt.
Ein mit dem Arm 50 gleichartiger anderer Arm 51 ist auf dem gegenüberliegenden Ende
der Welle 22 befestigt. Auch dieser Arm hat einen Stift, der in einem Kurvenschlitz im
Ende des Armes 47 arbeitet. Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Zieht die bedienende Person den Hebel 40 aus seiner in Abb. 2 gezeichneten Lage nach
vorn, so erfaßt der Stift 45 den Rand des Hebels 46, und die Welle 41 wird entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch wird der Hebel 47 entgegen dem Uhrzeigersinn
bewegt. Durch die entgegen dem Uhrzeiger erfolgende Bewegung der Hebel 46 und ioo
47 werden infolge der Kurvenführung die Arme 50 und 51 im Sinne des Uhrzeigers verstellt;
daher wird die Welle 22 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch eine entsprechende
Bewegung der die Walze/3 tragenden Platten herbeigeführt wird, so daß die Walze im
Uhrzeigersinn, nämlich aus ihrer in Abb. 2 gezeichneten Stellung nach ihren in den Abb. 3
und 4 gezeichneten Stellungen hin ausgeschwungen wird. Die Walze wird gegen ihre
Abdruckstellung hin von einer auf den Hebel einwirkenden Feder 52 (Abb. 1) gedrängt.
Daher würde, wenn keine Vorkehrung getroffen wäre, um dies zu verhindern, die Walze in die Abdruckstellung zurückkehren,
sobald die bedienende Person den Hebel 40 losgelassen hat.
Um die Walze in Vorderzuführlage zu halten, ist eine bei 61 an der Wagenseitenplatte 30 gelagerte Klinke 60 vorgesehen.
Diese Klinke wird von einer Feder 62, die mit einem Ende an einen auf der Klinke be-
findlichen Stift und mit ihrem, anderen Ende an einen auf dem Hebel 46 befindlichen Stift
angeschlossen ist, entgegen dem Uhrzeiger gedrängt. Für gewöhnlich wird die Bewegung
der Klinke 60 dadurch verhindert, daß ihr Rand an einem auf dem Hebel 46 befindlichen
Stift 63 angreift. Die Klinke 60 hat eine Schulter 64, die imstande ist, über eine Abflachung
des auf dem Hebel 46 befindlichen Stiftes 63 zu greifen, wenn dieser Hebel in die Stellung der Abb. 3 heruntergeschwenkt
ist. Diese Bewegung der Klinke 60 findet nicht eher statt, als bis der Hebel 46 weit
genug heruntergeschwenkt worden ist, um die • 15 Walze in ihre voll zurückgezogene oder volle
Vordereinführlage zu bewegen; ist aber die Walze in diese Lage bewegt, so schnappt die
Klinke in ihre aus Abb. 3 ersichtliche Stellung und verhindert die Zurückbewegung des
Hebels 46, wodurch die Walze in Vorderzuführlage gehalten wird.
Die Klinke 60 wird zweckmäßig von Hand mittels eines durch einen Finger oder Daumen
angetriebenen Winkelhebels 65 ausgelöst. Das eine Ende" dieses Winkelhebels hat ein Daumenstück
66 und das andere Ende hat einen nach außen versetzten Vorsprung, der mit einer
Nase 67 versehen ist, die an einem Stift 68 auf dem oberen Ende der Klinke 60 anzugreifen
vermag. Aus Abb. 3 ist ersichtlich, daß, wenn der Winkelhebel 65 entgegen dem Uhrzeiger ausgeschwungen wird, seine Nase
67 am Stift 68 angreift und durch die Kurvenführung die Klinke 60 im Uhrzeigersinn verstellt
wird. Die Bewegung reicht aus, um die Klinke auszulösen, worauf die Walze sich unter dem Einfluß der Feder 52 (Abb. 1) mit
Unterstützung durch ihr Eigengewicht in die Abdruckstellung bewegt. Durch die Feder 52
werden die Arme 50 und 51 entgegen dem Uhrzeiger und die "Hebel 46 und 47 im Uhrzeigersinn
in ihre aus Abb. 2 ersichtliche Stellung bewegt. Der Hebel 40' ist mittels einer
Feder 42 zurückbewegt worden, sobald die bedienende Person ihn losgelassen hatte.
Ferner werden die Andrückrollen vom Hebel 65 freigegeben, um die Haltevorrichtung
zu schließen. Die Nase 6y des Hebels 65 (Abb. 3) ist mit einem Kurvenschlitz 70 versehen,
in welchem ein auf dem Ende des Hebels 39 befindlicher Stift 71 angeordnet ist.
Wird der Hebel 65 entgegen dem Uhrzeiger bewegt, so wird der Arm 39 im Uhrzeigersinn
geschwenkt und der Anschlag 38 vom Stift 37 wegbewegt, wodurch den Armen der Andrückrolle
gestattet wird, unter dem Einfluß der Federn 35 gegen' die Walze hin zu schwingen.
Die zeitliche Aufeinanderfolge der Vorgänge ist dabei eine solche, daß die Andrückrollen
ausgelöst werden, bevor die Nase 6j auf den Stift 68 einwirkt, um die Klinke 60' auszulösen.
Die bisherige Beschreibung ist hauptsächlich auf eine Bauart gerichtet, bei welcher die
Walze aus ihrer Abdruckstellung in eine voll zurückgezogene Stellung bewegt wird, wo sie
gesperrt wird. Diese Bewegung und die Auslösung der Walze werden von Hand gesteuert.
Diese Bauart ist zuerst auseinandergesetzt worden, damit die selbsttätige Steuerung verständlich
wird. Im Betrieb wird die selbsttätige Steuerung am meisten benützt; aber
die Handsteuerung ist vorgesehen worden, um benützt zu werden, falls sie gewünscht wird.
Selbsttätige volle Zurückziehung der y5
Papierwalze und Öffnung der Haltevorrichtung
Wie oben erwähnt, wird die Walze selbsttätig aus der Abdruckstellung zurückbewegt.
Hierzu dient folgende Einrichtung:
Die Hebel 46 und 47 ' tragen auf ihren hinteren Enden eine Querschiene 80, von der
Teile in den Abb. 2, 5, 6 und 7 gezeichnet sind. Eine kegelförmige Rolle 81 (Abb. 6),
die von einem Arm 82 getragen wird, der bei 183 auf einer Gleitplatte 84 gelagert ist, ist
so angeordnet, daß sie den unteren Rand der Ouerschiene 80 erfaßt, aber sich für gewöhnlich
etwas unterhalb derselben befindet. Die Gleitplatte 84 ist auf einer ortsfesten Stützplatte
85 angebracht, die auf dem Gehäuse 17 des Wagenrückholwerkes befestigt ist (Abb. 2).
Wenn der Schlitten 84 nach oben bewegt wird, greift die Rolle 81 an der Schiene 80
an und bewegt diese nach oben. Dadurch werden die Hebel 46 und 47 entgegen dem Uhrzeiger verschwenkt, so daß sie in der oben
dargelegten Weise die Walze P aus der Abdruckstellung wegbewegen. Der Schlitten 84
wird, wie im folgenden beschrieben, aufwärts too bewegt.
An den Schlitten 84 ist ein Lenker 86 angeschlossen, dessen unteres Ende mit dem
einen Arm 87 (Abb. 1) eines bei 88 an einem Böckchen des Maschinengestells gelagerten
Winkelhebels verbunden ist. An den anderen Arm 89 dieses Winkelhebels ist das eine Ende
einer kräftigen Feder 90 angehängt. Das andere Ende dieser Feder ist mit dem einen
Arm eines ortsfesten Halters 91 verbunden, no
der die Welle 14 trägt. Die Feder hat das Bestreben, den Winkelhebel 87, 89 im Sinne
des Uhrzeigers zu schwenken. Die Bewegung des Winkelhebels wipd mittels einer Ölbremse
92 gedämpft, die indessen auch fehlen kann. Ihre Aufgabe ist die, zu verhüten, daß die
Feder 90 die Teile zu plötzlich in Tätigkeit setzt.
Auf der Antriebswelle 14 ist zwischen den Armen des sie tragenden Halters 91 ein
Spiralnocken 93 angebracht, der so' angeordnet,
ist, daß er auf einen Stift 94 wirkt, der sich
auf dem Arm 89 des Winkelhebels 87, 89 befindet. Für je einen Arbeitsgang macht dieser
spiralförmige Nocken eine Umdrehung. Mit Bezug auf die Darstellung in Abb. 1 ist seine
Drehrichtung die des Uhrzeigers. Sollte der Winkelhebel 87, 89 in der aus Abb. 1 ersichtlichen
Lage gehalten werden, so hat der Nocken 93 während des Umlaufes der Welle 14 keinen Einfluß auf den Winkelhebel.
Ximmt hingegen der Winkelhebel eine solche
Stellung ein, daß der Stift 94 in einer der gestrichelt in Abb. 1 gezeichneten Stellungen
sich befindet, so erfaßt der spiralförmige Nocken bei der Drehung der Welle 14 den
χ5 -Stift, und der Hebel 87, 89 wird entgegen
dem Uhrzeiger durch die Nockenkurve bewegt, und die Feder 90 wird gespannt.
Für gewöhnlich wird die Aufwärtsbewegung des Schlittens 84 durch ein Gesperre verhindert.
Dieses erhält den Winkelhebel 87, 89 gewöhnlich in seiner aus Abb. 1 ersichtlichen
Stellung. Zu diesem Gesperre gehört eine Klinke 100 (Abb. 6), die bei 101 auf der ortsfesten
Tragplatte 85 gelagert ist. Auf ihrem unteren Ende hat die Klinke 100 eine Nase
102, die in eine obere Kerbe 103 oder in eine untere Kerbe 104 des Schlittens 84 einzugreifen
oder, wie aus Abb. 8 ersichtlich, eine freie Lage einzunehmen vermag. Das andere
Ende der Klinke 100 trägt einen Ausweichfinger 105, der am Ende der Klinke gelenkig
gelagert ist und, wie aus Abb. 6 und 7 ersichtlich, mit einer Feder 106 belastet ist, die
den Finger entgegen dem Uhrzeiger zu drehen strebt. Der Ausweichfinger ist mit einem Ansatz
107 versehen, der die Bewegung entgegen dem Uhrzeiger begrenzt. Die Grundstellung
der Teile ist aus Abb. 6 ersichtlich, wo die Nase 102 der Klinke 100 in der oberen Kerbe
103 des Schlittens 84 angreift, um den Schlitten in seiner unteren Stellung zu erhalten.
Das Gesperre wird zweckmäßig selbsttätig vom Papierwagen gesteuert; aber es ist Vorsorge
getroffen, daß die Steuerung durch eine besondere, auf dem Tastenbrett befindliche
Taste vorgenommen werden kann, wenn die zuletzt erwähnte Art der Steuerung gewünscht
wird.
Die selbsttätige -Steuerung mittels des Papierwagens wird mittels Stifte herbeigeführt,
die sich auf der an der Wagenbewegung teilnehmenden Schiene 80 befinden. Zwei von diesen Stiften, 110 und in, sind in den
Abb. 6 und 7 gezeichnet. Bewegt sich der Papierwagen mit Bezug auf die Darstellung
in Abb. 6 von rechts nach links, so greift der eine von diesen Stiften zur geeigneten Zeit
am Rande des Ausweichfingers 105 an und löst die Klinke 100, worauf die mittels des
Winkelhebels 87, 89 und des Lenkers 86 wirkende Feder 90 (Abb. η den Schlitten 84
nach oben bewegt und bewirkt, daß die Schiene 80 gehoben und die Walze aus der Abdruckstellung wegbewegt wird. Während
der Zurückbewegung des Papierwagens gibt der Ausweichfinger 105 nach, und die Stifte
haben keine Wirkung hinsichtlich des Au«- " Iösens der Klinke.
Durch das Auslösen der Klinke mittels des Papierwagens wird keine erhebliche Belastung 7u
auf den Wagen gelegt, und eine solche Auslösung kann während einer sehr kleinen Wagenbewegung stattfinden, mit dem Ergebnis,
daß die Schaltung des selbsttätigen Papierwalzenzurückzieh- oder Durchlaßöftnungswerkes
durch den Papierwagen in keiner AVeise bei der gewöhnlichen Wagenbewegung
stört und es nicht notwendig macht, den Weg des Wagens irgendwie, zu verlängern, damit
die notwendige Schaltung erzielt werden kann.
Es wird daran erinnert, daß der Wagen am Ende eines Arbeitshubes der Rechenmaschine
in eine neue Kolonnenstellung tabelliert. Ein Stift wie 110 oder 111 auf der Schiene 80,
der die Klinke 100 steuert, ist zweckmäßig in solche Lagen gebracht, daß die Klinke unmittelbar
vor dem Zeitpunkt ausgelöst wird, in welchem der Wagen den Anschlag erfaßt, der den Wagen in derjenigen Koloniienstellung
anhält, nach der sich der Wagen hinbewegt. Die Vorgänge folgen in der Weise aufeinander,
daß in der Nähe eines Arbeitshubes der Maschine der Wagen in eine neue Kolonnenstellung
tabelliert, und unmittelbar bevor . der Wagen diese Stellung erreicht, wird die Klinke 100 ausgelöst, worauf das selbsttätige
Zurückziehwerk in der Weise arbeitet, daß die Walze -.aus der Druck- in die Vordereinführstellung und die Haltevorrichtung in die
Offenstellung bewegt wird, so daß die Bedienungsperson die Papiere, bei denen dies erforderlich
ist, herausnehmen und andere einsetzen kann.
Wenn das selbsttätige Zurückziehwerk unter den oben beschriebenen Bedingungen
arbeitet, bewegt sich der Stift 94 gegen den niedrigen Teil des spiralförmigen Nockens 93
in eine der zwei in Abb. 1 punktiert dargestellten Lagen, je nachdem die Walze eine
teilweise oder vollständig zurückgezogene Stellung einnimmt. Während des nachfolgenden
Arbeitsganges der Maschine macht der spiralförmige Nocken einen Umlauf im Uhrzeigersinn,
mit dem Ergebnis, daß der Winkelhebel 87, 89 entgegen dem Uhrzeiger verschwenkt wird. Dadurch wird der Schlitten
in die Grundstellung der Abb. 6 zurückgezogen, in der ihn die Klinke 100 hält; auf
diese Weise wird, die Feder 90 durch Kraft unmittelbar vom Motor her erneut gespannt.
Es ist zu beachten, daß der Durchlaß zwi-
sehen den Zuführrollen und der Papierwalze selbsttätig geöffnet wird, wenn die Papierwalze
außer Drucklage bewegt wird.
Nachdem die Bedienungsperson ein neues Werkblatt an seinen Platz eingebracht hat,
wünscht-sie, daß die Blätter gegen die Walze herangehalten werden und daß die Walze in
die Abdruckstellung zurückgebracht wird. Das selbsttätige Zurückziehwerk wird nicht
ίο eher zurückgestellt, als bis die Maschine in
Tätigkeit gesetzt worden ist, und wenn die Rolle 81 mit der Schiene 8o in Berührung
bliebe, so erhellt, daß, selbst wenn der Auslösehebel 65 bedient würde, die Walze sich
nicht in die Abdruckstellung zurückbewegen könnte, weil sie von dem die Schiene 80
fassenden Zurückziehwerk gehalten werden würde. Demgemäß ist Vorsorge getroffen,
'um die wirksame Verbindung zwischen dem Zu rückzieh werk und der Schiene 80 während
des letzten Teiles der Bewegung des Zurückziehwerkes zu trennen.
Aus Abb. 6 ist zu entnehmen, daß der die Rolle 81 tragende Arm 82 in der Richtung.
25. entgegen dem Uhrzeiger von einer Feder 112
gedrängt wird, die mit ihrem einen Ende an
, einen auf dem Arm 82 befindlichen Stift und mit ihrem anderen Ende an einen auf einem
seitlichen Vorsprung 113 des Schlittens 84 befindlichen Stift angeschlossen ist. Der Arm
82 wird für gewöhnlich gegen Be\vegung durch eine kleine gleitende Sperrplatte 114
gesichert, die verschiebbar auf der Platte 84 angeordnet ist und durch eine Feder 115 nach
oben gezogen wird. Das obere Ende dieser Sperrplatte hat eine Nase 116 zum Erfassen
einer auf der Nabe des schwenkbaren Armes 82 befindlichen Schulter 117. Die Grundstellung
der Teile ist die in Abb. 6 gezeichnete, bei welcher die Schulter 117 am verschiebbaren
Riegel 116 angreift und der Arm 82 an
Bewegung unter dem Einfluß der Feder 112 gehindert ist.
Während des letzten Teiles der Aufwärtsbewegung des Schlittens 84, nachdem die
Walze weit genug von der Abdruckstellung wegbewegt worden ist, um es zu ermöglichen,
sie gegen Zurücfcbewegung zu verriegeln, erfaßt ein auf dem verschiebbaren Riegel 114
befindlicher seitlicher Vorsprung 118 einen auf der Tragplatte 85 befindlichen ortsfesten
Vorsprung 119. Auf diese Weise wird die
Aufwärtsbewegung der Verriegelungsplatte 114 angehalten, während die Schlittenplatte
84 ihre Aufwärtsbewegung ein wenig fortsetzt und dabei den Arm 82 mitnimmt. Dadurch
wird die Schulter 117 von der Nase 116
des Riegels 114 getrennt, worauf die Feder 112 den Arm 82 in die strichpunktierte Lage
der Abb. 8 herumschwenkt. Dadurch wird die wirksame Verbindung zwischen dem Z'urückziehwerk
und der Schiene 80 getrennt und die Schiene für die Abwärtsbewegung frei gemacht.
Nunmehr kann, wenn die Bedienungsperson den Daumenhebel 65 auslöst, die Walze ohne jede Störung durch das selbsttätige Zurückziehwerk
in die-Abdruckstellung zurückkehren.
Während der Senkbewegung des Schlittens 84 wird der gelenkig gelagerte Arm 82
selbsttätig zurückgestellt. Bei der Abwärtsbewegung des Schlittens 84 erfaßt der Rand
des Annes 82 den Stift 119 (Abb. 8), der in der Weise wirkt, daß er den Hebel im Uhrzeigersinn
schwenkt. Während des letzten Teiles der Abwärtsbewegung des Schlittens
84 erfaßt ein Stift 120 einen auf der Platte
85 (Abb. 5) befindlichen kurvenförmigen Rand 121, der eine weitere Drehung des
Armes 82 im Uhrzeigersinn herbeiführt, bis der Stift 120 in einen Schlitz 122 der Platte
85 eintritt. Wenn die Teile diese Lage erreicht haben, schnappt die Nase 116 des Riegels
114 über die Schulter 117, und der Arm
82 ist in seiner in Abb. 6 gezeichneten Lage gesperrt. Der Arm 82 ist hinter dem Riegel
114 ein wenig kurvenförmig, so daß dem Riegel volle Freiheit gegeben wird, in die
Sperrlage zu schnappen. Die Lage der Teile ist in den Abb. 5 und 6 gezeichnet, wobei zu
beachten ist, daß der Arm 82 in seiner Lage vom Stift 120 tatsächlich gehalten wird, bis
die Platte 84 sich ein wenig nach oben bewegt,.. worauf der Riegel 114 zur Wirkung
gelangt.
Aus obigem ist ersichtlich, daß die Walze aus der Druckstellung in die Vordereinführlage
bewegt und die Haltevorrichtung geöffnet wird, und zwar durch ein Zurückziehwerk, welches durch eine Kraft angetrieben
wird, die von der Antriebsvorrichtung für die Maschine abgeleitet ist, und zwar ohne
daß irgendwelche Belastung auf den Wagen gelegt wird. Der Arbeitsvorgang ist vollständig
selbsttätig unter der Herrschaft des Wagens, und die Bauart ist eine solche, daß
die wirksame Verbindung zwischen dem Zurückziehwerk und der Walze getrennt wird,
nachdem die Walze in die Vorderzuführstellung zurückbewegt worden ist, so daß die no
Haltevorrichtung geschlossen und die Walze in die Abdruckstellung ohne Störung vom
Zurückziehwerk her zurückgebracht werden kann. Während eines nachfolgenden Arbeitsganges
der Maschine werden die Teile in die Grundstellung zurückgebracht, und zwar ohne
jede Aufmerksamkeit seitens der Bedienungsperson.
Abgeänderte Wagensteuerung
Es kann erwünscht sein, die Walze selbsttätig aus der Druckstellung in die Vorderein-
führstellung zu bewegen, wenn der Wagen sich von links nach rechts statt von rechts
nach links bewegt; z. B. kann bei manchen Maschinen eine Anzahl von Eintragungen auf
dem Papier gemacht werden, worauf der Wagen selbsttätig um eine kurze Strecke oder
um die volle Strecke zurückbewegt wird, und es kann erwünscht sein, die Walze aus der
Abdruckstellung wegzubewegen und die ίο Haltevorrichtung zu öffnen, wenn der Wagen
zurückkehrt. Die Abänderung zur Herbeiführung dieses Ergebnisses ist in Abb. 9 gezeichnet.
Bei dieser Bauart ist der Ausweichfinger 130, der mit dem Ausweichfinger 105 gleichartig
ist, auf dem Ende eines Winkelhebels 131 angebracht, der bei 131 auf der Tragplatte
85 gelagert ist. Eine Feder 133 hat das Bestreben, den Ausweichfinger im Uhrzeigersinn
zu. drehen. Der Winkelhebel ist durch eine Stift- und Schlitzführung mit einer Klinke 134 verbunden, die mit den
Kerben der Schlittenplatte 84 in der nämlichen Weise zusammenarbeitet wie die oben
beschriebene Klinke 100.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform der Wagenschaltung ist die nämliche wie die
der zuerst beschriebenen, abgesehen davon, daß in diesem Falle die Klinke 134 von einem
Stifte 110 oder 111 ausgelöst ward, wenn der
Wagen sich mit Bezug auf die Darstellung in Abb. 9 von links nach rechts bewegt statt
von rechts nach links. ,
Tastenschaltung des Zurückziehwerkes der Papierwalze und der
Haltevorrichtung
Die Klinke 100 für das Zurückziehwerk der Papierwalze kann auch mittels einer auf
dem Tastenbrett befindlichen Taste durch Verbindungen wie folgt ausgelöst werden:
Es wird auf Abb. 1 Bezug genommen. Es ist eine besondere Taste 140 vorgesehen.
Eine Feder 141 hat das Bestreben, diese Taste gewöhnlich nach oben zu drücken. Das
untere Ende der Taste ist an das eine Ende eines schwenkbaren Hebels 142 angeschlossen, der seinerseits mittels eines Lenkers 143
mit dem einen Ende eines schwenkbaren Hebels 144 in Verbindung steht. Auf dem
anderen Ende trägt der Hebel 144 einen Stift 145, der in einem Schlitz in einem Arm 146
eines schwenkbaren Jochs 147 arbeitet, dessen anderer Arm 148 mittels eines Lenkers 149
au einen Riegel 150 angeschlossen ist, den eine Feder 151 (Abb. 5) nach oben zu ziehen
strebt. Die Feder ist mit ihrem unteren Ende an einen auf dem Riegel 150 befindlichen
Stift und mit ihrem oberen Ende an einen anderen Stift angeschlossen, der durch einen Schlitz des Riegels 150 in die Tragplatte
85 reicht. Das obere Ende des Riegels 150 hat eine Nase 152, die an einer
Schulter 153 eines schwenkbaren Auslösegliedes 154 angreift, dessen Drehung im Uhrzeigersinn
eine Feder 155 herbeizuführen strebt. Das Glied 154 hat einen seitlichen
Ansatz 156, der am Ausweichfinger 105 anzugreifen vermag. \vie aus Abb. 5 und 6 ersichtlich
ist.
Wird die Taste 140 heruntergedrückt, so wird das Joch 147 entgegen dem Uhrzeiger
verschwenkt. Dadurch wird der Lenker 149 nach unten gezogen und die Klinke 150 in
ihre ausgelöste Stellung bewegt. Dadurch wird das schwenkbare Glied 154 ausgelöst,
das dann von der Feder 155 im Uhrzeigersinn (Abb. 5) bewegt wird, worauf der Anschlag
156 auf den Ausweichfinger 105 trifft und die Klinke 100 auslöst. Hierbei bewegt
das selbsttätige Zurückziehwerk die Walze aus der Druck- in die Vordereinführstellung
und öffnet die Haltevorrichtung in der bereits beschriebenen Weise.
LTm das Glied 154 in die Grundstellung
zurückzubringen, ist es mit einer vorspringenden Nase 157 versehen, die, wenn das
Glied 154 sich mit Bezug auf Abb. 5 im Uhrzeigersinn bewegt, in die Bahn eines auf dem
Schlitten 84 befindlichen Stiftes 158 gelangt. Bewegt sich der Schlitten 84, nachdem er
ausgelöst worden ist, nach oben, so trifft der Stift 158 auf die Xase 157 und bringt das
Glied 154 entgegen dem Uhrzeiger weit genug, um der auf der Klinke 150 befindlichen Nase
zu gestatten, hinter der Schulter 153 anzugreifen, so daß das Glied 154 in seiner zurückgestellten
Lage gehalten wird.
Selbsttätige Schließung der Halte- χοο
vorrichtung und Zurück b e w e g u η g
der Walze in die Ab druck stellung
Wird eine Maschine der beschriebenen Beschaffenheit bei gewissen Klassen von Arbeiten
verwendet, so ist es erwünscht, die Bedienungsperson so frei als möglich zu belassen,
so daß sie nichts weiter zu tun hat,, als die Betragstasten zu bedienen, um die richtigen
Eintragungen zu machen. Bei der oben beschriebenen Bauart wird die Walze selbsttätig
aus der Druck- in die Vordereinführstellung bewegt und die Haltevorrichtung geöffnet,
wenn der Papierwagen vorgeschriebene Kolonnenstellungen erreicht, so daß die Bedienungsperson ein Blatt wie ein Hauptbuchblatt
entfernen und ein neues einspannen kann. Nachdem dies geschehen ist, muß die Bedienungsperson die Daumenklinke 65
bewegen, um die Walze "auszulösen und die Haltevorrichtung zu schließen.
iVach der vorliegenden Erfindung wird die
Bedienung der Daumenklinke durch das nun-;
mehr zu beschreibende Getriebe beseitigt, so daß die Bedienungsperson nur ein neues
Hauptbuchblatt einzusetzen und dann mit der Eintragung von Posten und dem Intätigkeit-
.5 i setzen der Maschine fortzufahren hat, während
für die Zurückbewegung der Walze und das Schließen der Haltevorrichtung von der Maschine selbst gesorgt wird.
Aus den Abb. 6 und 7 ist zu entnehmen, daß die Stifte 110 und 111 in Verschiedenen"
Höhen auf der Schiene 80 angeordnet sind. Wenn ein Stift 110 oder in den Ausweichfinger
105 erfaßt und die Klinke 100 betätigt
hat, geht er vom Ende des Fingers \veg und gestattet ihm, sich unter der Einwirkung
der Feder 106 zurückzubewegen. Wenn der Schlitten 84 sich nach oben bewegt,
wird er die Papierhaltevorrichtung zur Papieraufnahmestellung mittels Aufwärtsbewegung
des Bügels 80 bewegen, von welchem die Stifte 110 und in getragen werden.
Ist der Stift in einer verhältnismäßig niedrigen Lage angeordnet, wie% dies für den Stift
110 zutrifft, so wird der Fingerlos samt
seiner Klinke 100 in seiner entgegen dem Uhrzeiger sich ergebenden Ausweichlage
während einer Zeit von erheblicher Dauer erhalten, die ausreicht, um dem Schlitten 84 zu
gestatten, sich in die in Abb. 8 gezeichnete Lage nach oben zu bewegen. Ist hingegen der
Stift in einer höheren Lage angeordnet, wie dies für den Stift 111 gezeichnet ist, so wird
der Finger 105 samt seiner Klinke 100 nur
für einen Augenblick entgegen dem Uhrzeiger bewegt. Die Klinke wird fast augenblicklich
losgelassen, worauf sie in ihre Lage rechtzeitig zurückschnappt, um die untere Kerbe
104 des Schlittens 84 zu erfassen, wie aus Abb. 7 ersichtlich. Auf diese Weise wird die
Bewegung des Zurückholwerkes unterbrochen, nachdem sie erst teilweise beendet ist. Während
dieser Bewegung bewegt die Rolle 81 die Schiene 80 nach oben» Durch diese wird
die Walze aus der Abdruckstellung auf die nämliche Weise, wie oben beschrieben, wegbewegt,
aber nicht weit, sondern nur zu einer Zwischenlage oder teilweise zurückbewegten
• Lage. Die Bewegung der Rolle 81 reicht nicht aus, um den Riegel 114 zu veranlassen, den
Arm 82 freizugeben. Infolgedessen verbleibt der Arm 82 samt seiner Rolle 81 in°der lotrechten
Lage und erhält die Schiene 80 in der teilweise angehobenen Stellung, in welche sie
bewegt worden ist.
Die Bewegung der Schiene So und der Hebel 46 und 47 reicht nicht aus, um die
Walze P weit genug zu bewegen, um der Klinke 60 zu gestatten, die Walze in der Lage
zu sperren, in die sie bewegt worden ist. Statt dessen * werden die Teile in die aus Abb. 4
ersichtliche Lage bewegt, bei welcher sie vom Zurückholwerk durch Angreifen der Rolle 81
an der Schiene 80 gehalten werden. Es sind Vorkehrungen getroffen, wie weiter unten
beschrieben, um den Durchlaß zwischen der Walze und den Andrückrollen zu öffnen, wenn
die Walze in ihre Zwischenlage bewegt wird, um dadurch das Herausnehmen eines Werkblatts
W und das Einsetzen eines neuen zu ermöglichen. Nachdem dies geschehen ist,
trägt die Bedienungsperson den nächsten Posten auf den Betragstasten ein und erteilt
der Maschine einen Arbeitshub. Beim Arbeiten der Maschine verschwenkt der Nocken 93
(Abb. 1) den Winkelhebel 87, 89 entgegen dem Uhrzeiger und bewegt den ■ Schlitten 84
nach unten, um das Zurückholwerk in die Grundstellung zurückzubringen: Dadurch wird die Schiene 80 ausgelöst und der
Walze P gestattet, sich selbsttätig in die Abdruckstellung zu bewegen. Die Teile sind in
ihrer zeitlichen Aufeinanderfolge so eingerichtet, daß dies während des Vorwärtshubes
der Rechenmaschine eintritt, und zwar bevor das Abdruckwerk arbeitet, so daß die Papiere
um die Walze herum ergriffen werden und die Walze sich in der Abdruckstellung befindet,
bevor die Abdruckhämmer abgeschnellt worden sind und bevor irgendwelche Tabulierbewegung
des Wagens eintritt.
Zusätzlich zur Bewegung der Walze in die teilweise zurückgezogene Stellung sieht die
vorliegende Verkörperung der Erfindung vor, daß gleichzeitig die Andrückrollen von der
Walze wegbewegt werden, um rasch' die Haltevorrichtung zwischen den Rollen und der Walze zu öffnen. Die Einrichtung, um
die Andrückrollen von der Walze wegzubewegen, wenn diese selbsttätig zu ihrer teilweise
zurückgezogenen Lage bewegt wird, ist die folgende:
Wie aus den Abb. 2 und 5 ersichtlich, trägt der Papierwagen eine schwenkbare Schiene
160 auf Armen 161, von denen einer in Abb. 2
gezeichnet ist. Eine Feder 162 hat das Bestreben, die Schiene mit Bezug auf Abb. 2 im
Uhrzeigersinn zu schwenken. Die Bewegung der Schiene im Uhrzeigersinn wird für gewöhnlich
durch einen Stift 163 begrenzt, der sich auf einem Teil 164 befindet (Abb. 6).
Diese Teile werden auf einer Burroughs-Maschine in Zusammenhang mit einem eine Spalte überspringenden Tabellierwerk benützt.
Auf der Schiene 160, die an der Bewegung des Papierwagens -teilnimmt, ist ein einstellbarer
Schieber 165 (Abb. 5) angebracht, der in eine solche Lage gebracht wird, daß zu der
Zeit, wenn der obere Stift 111 die Klinke 100
auslöst, der .Schieber 165 am Stift 163 angreift,
mit dem Ergebnis, daß die Schiene 160 durch Kurvenführung nach oben gedrängt
ν. ird. Die Schiene hat, mit Bezug auf die Darstellung in Abb. 5, auf ihrem rechten Ende
eine Verlängerung 166, die unterhalb eines in lotrechter Ebene verschiebbaren Schlittens 167
(Abb. 4) angeordnet ist. Bei Aufwärtsbewegung der Schiene 160 bewegt sich der Schlitten
167 ebenfalls nach oben, und ein auf dem oberen Ende des Schlittens befindlicher Ansatz
168 gelangt in die Bahn eines Stiftes 169, to der sich auf dem oberen Ende des auf der
Andrückrollenwelle 34 sitzenden rechten Armes 36'(Abb. 4 und 5) befindet. Dies tritt
ein, bevor die Walze sich aus der Abdruckstellung wegbewegt. Bei der Wegbewegung
der Walze aus der Abdruckstellung bewegt sich die Welle 34 mit. Weil aber der Arm
36 durch den am Ansatz 168 angreifenden Stift 169 angehalten wird, wird der Welle 34
eine Teildrehung entgegen dem Uhrzeigersinn erteilt, wodurch die Anpreßrollen 32 von
der Walze wegbewegt werden.
Bei der Zurückbewegung der Walze in die Abdruckstellung werden natürlich die Andrückrollen
ausgelöst, und der Schlitten 167 as bewegt sich in seine Grundstellung zurück,
sobald der mit der Kurvenführung versehene Schieber über den Stift 163 hinausgelangt.
Sollte es bei mancher Kolonnenstellung des Wagens erwünscht sein, die Walze in die teilweise
zurückgezogene Stellung zu bewegen, ohne die Andrückrollen auszulösen, so kann ein anderer Stift 111 ohne Benützung eines
Schiebers 165 benützt werden. In diesem Fall bleibt das Werkblatt an der Walze durch die
Zuführrollen angeklemmt, wenn die Walze aus der Abdruckstellung herausbewegt wird.
Der Wagen tabelliert während der letzten Hälfte eines gegebenen Arbeitsspieles der
Maschine, und von da an steht die Haltevorrichtung am Ende eines Arbeitsspieles, wenn
der Stift 111 wirksam wurde, offen. Während
des Beginnes des nächsten Maschinenarbeitsspieles wird die Haltevorrichtung selbsttätig
geschlossen, wie oben dargelegt. Die Haltevorrichtung wird also während eines Maschinenspieles
selbsttätig geöffnet und dann während des nächsten Spieles selbsttätig geschlossen.
Es ist aber auch zu beachten, daß der Vorderzuführungsdurchlaß während eines einzigen
Maschinenarbeitsspieles sowohl selbsttätig geschlossen als auch selbsttätig geöffnet
werden kann. Dies kann bei einem Arbeitsspiel erfolgen, bei welchem der Wagen zu
einer neuen Spaltenlage tabelliert oder bei welchem der Wagen nicht tabelliert, wobei
die Maschine mit der bekannten Wagennormalschiene oder -taste ausgestattet ist, deren Herabdrücken das Tabellierwerk ausschaltet.
Die Stifte 110 und in sind so auf dem Bügel 80 angeordnet, daß, wenn einer
von ihnen den Ausweichfinger 105 infolge einer Tabulierung des Wagens erfaßt, er die
Klinke 100 betätigt, bevor der Wagen durch den Tabellieranschlag in der neuen Spaltenlage
gehalten wird. Je nach den genauen, Stellungen der Stifte 110 und in mit Bezug
auf die entsprechenden Spaltentabellieranschläge kann die Beendigung derTabellierbewegung
des Wagens den wirksamen Stift 110 oder in aus dem Bereich des Fingers
105 bringen, so daß er den Finger 105 und
die Klinke 100 nicht wieder betätigt, wenn die Papierhalteeinrichtung zur Drucklage
zurückgeführt und der Bügel 80 wieder nach unten bewegt wird, oder das Anhalten des
Wagens kann sobald nach dem Betätigen der Klinke 100 durch den Stift 110 oder in erfolgen,
daß der wirksame Stift in Stellung verbleibt, um die Klinke wieder zu betätigen,
wenn sich der Bügel 80 bei der Rückkehr der ι Papierhalteeinrichtung zur Drucklage nach
unten bewegt. Der Schlitten 84 kann sich jedoch nicht bewegen, um den Bügel 80 wieder
anzuheben und die Papierhalteeinrichtung zur Papieraufnahmestellung zu bewegen, bis die
hohe Kante des Nockens 93 aus der Stellung unter der Rolle 94 hervorgekommen ist. Wenn
ein Stift 110 wirksam ist, wird die Papierhalteeinrichtung nach Verstellung zur Papieraufnahmelage
durch die Klinke 60 bis 64 verriegelt, aber bei einem wirksamen Stift 111
wird die Papierhalteeinrichfung nicht durch die Klinke 60 bis 64 in Papieraufnahmelage
verriegelt, sondern zur Drucklage vor einem Abdruck in dem nächsten Arbeitsspiel der
Maschine zurückgeführt. Falls es erwünscht ist, daß die Papierhalteeinrichtung nicht wieder
zur Papieraufnahmestellung bewegt werden soll, wenn nicht der Papierwagen zu einer
neuen Spaltenlage tabelliert, dann wird der wirksame Stift 110 oder 111 so am Bügel 80
angeordnet, daß die Beendigung der Wagentabellierung den Stift über den Bereich, des
Fingers 105 hinausführt. Aus Abb. 6 ist z.B. ersichtlich, daß ein Stift 110 des Bügels 80
nicht weit vom Stift 111 steht. Wenn der
Wagen tabelliert, bewegt sich der Bügel in Richtung des Pfeiles. Man nehme an, daßwährend
eines gegebenen Maschinenspieles der. Wagen von einer Spalte zur anderen tabelliert, während dessen der Stift in den
Finger 105 und die Klinke 100 betätigt, um die Bewegung des Vorderzuführungsdurchlasses
in seine mittel-offene Lage zu veranlassen. Die Lage des Stiftes 111 auf dem
Bügel 80 ist eine solche, daß die Tabellierung des Wagens den Stift in über das Ende des
Fingers 105 hinausbewegt. Bei Beginn des nächsten Arbeitsspieles ist der Durchlaß offen.
Während des Anfangsteiles dieses Spieles wird der Vorderzuführungsdurchlaß selbst-
tätig geschlossen, dann arbeitet das Druckwerk, und der Durchlaß der Papierhaltevor-
s richtung bleibt in der Papieraufnahmestellung,
wenn nicht der Wagen während des letzten Teiles desselben Spieles zur nächsten Spalte tabelliert. Aber falls der Wagen tabeiliert,
wird der Stift ι io wirksam, um die Bewegung
des Vorderzuführungsdurchlasses in seine voll-offene Lage zu veranlassen, Demgemäß
wird bei Betrachtung dieses zweiten Maschinenarbeitsspieles der Vorderzuführungsdurchlaß
zunächst selbsttätig geschlossen und dann selbsttätig geöffnet während dieses
Spieles. Falls es jedoch erwünscht ist, daß der Durchlaß der Papierhalteeinrichtung wieder
geöffnet werden soll, wenn der Wagen nicht zu einer neuen Stellung tabelliert, d. h.
wenn die übliche Wagennormaltaste oder -schiene gedrückt wird und dadurch das Tabellierwerk^ ausgeschaltet wird, dann wird
z. B. der wirksame Stift 111 so an dem Büge.1
80 angeordnet, daß beim Anhalten des Wagens in der Spaltenlage, in welcher dieser Stift
wirksam ist, der Stift noch in der "Lage ist, auf den Finger 105 einzuwirken, um die
Klinke zu betätigen, wenn die Papierhalteeinrichtung selbsttätig zur Drucklage während
des nächsten Arbeitsspieles der Maschine zurückgeführt wird. Während dieses nächsten
Arbeitsspieles der Maschine wird die Papierhalteeinrichtung selbsttätig zur Drucklage
zurückgeführt, und die Klinke 100 löst wiederum den Schlitten 84 aus, das Druckwerk
arbeitet und dann, wenn die hohe Kante des Nockens aus der Stellung unter der Rolle 94
hervorkommt, bewegt der Schlitten 84 den Bügel 80 nach oben, und die Papierhalteein-■
richtung wird wiederum zur Papieraufnahmestellung bewegt, selbst wenn der Wagen während
dieses Arbeitsspieles nicht tabelliert hat. Somit- hat sich in dem gleichen Arbeitsspiel
der.Maschine die Papierhalteeinrichtung nicht nur selbsttätig zur Drucklage und wiederum
zur Papieraufnahmelage bewegt, sondern diese selbsttätigen Bewegungen der Papierhalteeinrichtung
werden auch in jedem Arbeitsspiel der Maschine wiederholt werden, während der Papierwagen in dieser bestimmten Spaltenlage
verbleibt.
Sperrung des Maschinenantriebes
Um die Bedienungsperson zu warnen und sie daran zu hindern, die Maschine in Tätigkeit
zu setzen, wenn die Walze sich in ihrer voll zurückgezogenen Stellung befindet, ist
eine Sperrung vorgesehen, die das Herunterdrücken der Antriebsstange s verhindert.
Die Einrichtung zum verriegeln der Motorschiene kann von. beliebiger Art sein und
braucht nicht beschrieben zu werden, weil dies nicht zum Verständnis der Erfindung nötig
ist. Die Einrichtung zum Verriegeln der Motorschiene wird durch das Glied 170
(Abb. 1) betätigt.
Die Abschaltung wird von dem Papiertisch 28· gesteuert. Befindet sich die Walze
in der Abdruckstellung, so nimmt der Tisch 28 eine geneigte Lage ein, wie in Abb. 1 mit
vollen Linien, gezeichnet. Wird die Walze in ihre voll zurückgezogene Lage bewegt, so
bewegt sich der Papiertisch gegen die schiefe Wand des Maschinengehäuses hin. Hierbei
berührt der Tisch einen Teil 170 und schwenkt ihn einwärts, wodurch der Mechanismus in
Tätigkeit gesetzt wird, der die Antriebsstange sperrt. Demgemäß kann, wenn die Walze
sich in ihrer voll zurückgezogenen Lage befindet, die Antriebsstange nicht herunter-'
gedrückt werden.
Wird die Walzenurin ihre teilweise zurückgezogene Stellung bewegt, so ist es nicht
erwünscht, die Antriebsstange zu sperren, weil die Zurückbewegung der Walze unter der
Herrschaft der Maschine steht und während des nachfolgenden Arbeitsganges der Maschine
zustande kommt, und zwar vor der Tätigkeit des Abdruckwerkes. Hierfür wird dadurch Sorge getragen, daß die Teile so
zueinander ins Verhältnis gesetzt sind, daß der Papiertisch 28 den Teil 170 nicht einwärts
stößt, wenn die Walze sich in ihrer teilweise zurückgezogenen Stellung befindet. Statt
dessen beläßt sie den Teil im wesentlichen in der mit voller Linie in Abb. 1 eingetragenen ■
Stellung, bei welcher die Antriebsstange frei bedienbar bleibt, so daß die Maschine veranlaßt
werden kann, in Tätigkeit zu treten.
Claims (27)
- Patentansprüche:i. Rechenmaschine o. dgl. mit einem 1.00 Druckwerk, einem Papierwagen und einer von der Papierwalze und den Andrückrollen gebildeten Papierhaltevorrichtung, in welche Papiere von der Vorderseite der Walze aus eingesetzt werden können, und mit meiner Einrichtung zum selbsttätigen Bewegen der die Haltevorrichtung bildenden Teile oder eines derselben in die Papieraufnahmelage bei einer oder mehreren Spaltenlagien des Papierwagens, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (46, 47, 80 bis 84) zum Bewegen der die Haltevorrichtung bildenden Teile (P, 31I 32) oder eines derselben in die Papieraufnahmelage durch eine vom Lauf des Papierwagens unabhängige Kraft (14, 90 bis 94) in Gang gesetzt wird, die durch ein Steuerglied der Rechenmaschine, z. B. den Papierwagen, zur Wirkung freigegeben wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. die Kraft (Spannungvon Feder 90} für die Betätigung der Einrichtung (46, 80 bis 84) zum Bewegen der die Haltevorrichtung bildenden Teile (P, 31, 32) von einem kraftbetätigten Triebwerk (Motor 13 bis 15) für die Maschine hergeleitet wird (Nocken 93).
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2 mit einem Papiertisch, der zwischen einer Drucklage und einer Lage zur Aufnahme und Vordereinführung von Papieren in die Haltevorrichtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftbetätigte Einrichtung (46, 80 bis 84) den Papiertisch (2S) in die* Papieraufnahmcstellung bewegt (20), wenn die die Haltevorrichtung bildenden Teile (P, 31, 32) in die Papieraufnahmelage bewegt werden.
- 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kräftbetätigte Einrichtung (46, 80 bis 84) zum Bewegen des oder der die Haltevorrichtung bildenden Teile (P, 31, 32) in die Papieraufnahmelage durch eine handtastengesteuerte Einrichtung (140 bis 156) in Tätigkeit gesetzt werden kann.
- 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Rückführeinrichtung (Nocken 93), die während eines Spieles der Maschine selbsttätig wirkt, um die kraftbetätigte Einrichtung (46, So bis 84) in ihre gewöhnliche gesperrte Lage zurückzubringen.
- 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die die Haltevorrichtung bildenden Teile (P, 31, 32) in der Papieraufnahmelage durch eine Falle (60 bis 64) gehalten werden, die auslösbar ist, um die Teile der Haltevorrichtung zur gewöhnlichen Lage zurückkehren zu lassen.
- 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Haltevorrichtung bildenden Teile (P, 31, 32) oder einige von ihnen durch einen Bügel (46, 47, 80) bewegbar sind, der in den verschiedenen Spaltenlagen des Papierwagens durch die kraftbetätigte Einrichtung (Schieber 81 bis 85) erfaßbar ist.
- 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (Schieber 81 bis 85), 4as den Bügel (46, 47, 80) erfaßt, durch eine Feder (90) gedrängt wird, um die die Haltevorrichtung bildenden Teile (P, 31, 32) in die Papierauf nahmelage zu bewegen, aber gewöhnlich durch eine Falle (100 bis 105 oder 130 bis 134) zurückgehalten wird, die durch einen Anschlag (110, 111 oder 111-^) des Papierwagens bewegbar ist, um das Glied (Schieber 81 bis 85), das den Bügel erfaßt, zur Arbeit auszulösen.
- 9. Maschine nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (100 bis 105) durch die tastengesteuerte Ein- · richtung (140 bis 156) auslösbar ist.
- 10. Maschine nach Anspruch 7 bis 9, >-'^ dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel : (46, 47, 80) mit einem bewegbaren Tragrahmen £21, 22) für die Papierwalze^)■ verbunden ist (48, 49, 50). ^70
- 11. Maschine nach Anspruch 3 und 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Bügels (46, 47, 80) mit der des Papiertisches (28) verbunden ist · (48, 49, 50, 22, 21).
- 12. Maschine nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftbetätigte Einrichtung (Schieber 8i bis 85) selbsttätig von dem oder den die Haltevorrichtung bildenden Teilen nach ihrer Verstellung in die Papieraufnahmelage abgekuppelt wird (Falle 115 bis 118). *
- 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftbetätigte Einrichtung einen Schieber (84) mit einem Schwingarm (81, 82) aufweist, der aus der Lage zum Erfassen des Bügels (80) weggedrängt (112), aber gewöhnlich in der Lage zum Erfassen des Bügels durch eine Falle (115 bis 118) gehalten wird, die durch die Bewegung des Schiebers ausgelöst wird (118, 119), wenn er die Teile (P, 31, 32) der Haltevorrichtung > in die Papieraufnahmelage stellt.
- 14. Maschine nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberstehenden Teile der Haltevorrichtung (Papierwalze P und Andrückrollen 32) gleichzeitig voneinander weg- · bewegbar skid.
- 15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrollen (32) so angeordnet sind (33, 34), daß sie an der Bewegung der Papierwalze (P) teilnehmen, jedoch von dieser entfernt werden, wenn die kraftbetätigte Einrichtung (46, 80 bis 84) die Papierwalze aus der Drucklage in die Lage für das Einsetzen vorn einzuführender Papiere bewegt.
- 16. Maschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Papierwagen gesteuerte Einrichtung (163 bis 168) die Andrückrollen (32) von der Papierwalze (P) wegbewegt, wenn die Walze sich aus der Drucklage herausbewegt.
- 17. Maschine nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die die Andrückrollen tragende Einrichtung iao (Arme 33, 36) in dem Papierwalzentragrahmen(2i) bewegbar gelagert ist (Zap-fen 34j und daß die Bewegung des Papierwalzentragrahmens zum Wegführen der Papierwalze (P) aus der Drucklage auch die die Andrückrollen tragende Einrichtung (Arme 33, 36, Stift 37 oder 169) gegen ein Widerlager (38 oder 168) trägt, wodurch eine weitere Bewegung des Papierwalzenrahniens (21) die Andrückrollenstützen die AndrückroHen (32) von der Papierwalze wegbewegen läßt.
- 18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (168) unter Steuerung (163) des Papierwagens in und aus der Lage zum Trennen der AndrückroHen (32) von der Papierwalze (P) bewegbar ist (Schieber 167), wenn die Papierwalze sich aus der Drucklage bewegt.
- 19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager(38) aus der Wirkungslage bewegt wird, bevor die Papierwalze zur Drucklage zurückkehrt, und zwar durch einen Auslöseteil (Hebel 65 bis 67), der danach die Papierwalzenfalle (60 bis 64) auslöst, um die Papierwalze in die Drucklage zurückkehren zu lassen.
- 20. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Papiertisch (28) beim Bewegen in die Drucklage die .eingesetzten Papiere gegen die Papierwalze (P) oberhalb der Drucklinie hält und daß die Papiere auch unterhalb der Drucklinie von an sich bekannten Mitteln gehalten werden (Andrückrollen 32 und Papierwalze. 31).
- 21. Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (46, 80 bis 89) zum Zurückführen des oder der die Haltevorrichtung bildenden TeLLe(Z3, 31, 32) und/oder des Papiertisches . (28) zur Papierhaltelage selbsttätig (Nocken 93) während · eines Maschinenspiels betätigt wird.
- 22. Maschine nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die die Haltevorrichtung bildenden Glieder oder einige von ihnen '(P, 31, 32) und/oder der Papiertisch (28) außer der Papieraufnahmelage, in der sie. von der Falle (60 bis 64) gehalten und von der Bewegungsvorrichtung (46, 47, 80) entkuppelt sind, in eine andere Papieraufnahmelage bewegt werden können, in der sie nicht von der Falle (60 bis 64) gehalten werden und mit der Bewegungsvorrichtung (46, 47, 80) gekuppelt bleiben. .
- 23. Maschine nach Anspruch. 21 und 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung (46, 47, 80) während des Arbeitens der Maschine selbsttätig (Nokken 93) in ihre Normallage zurückgeführt wird und dadurch der oder die die Haltevorrichtung bildenden Teile (P, 31, 32) und/oder der Papiertisch (28) aus der PapieraufnahmesteLLung, in welcher sie mit der Bewegungsvorrichtung (46, 47, 80) verkuppelt bleiben, zur Drucklage zurückgebracht werden.
- 24. Maschine nach Anspruch 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch verschiedene Auslöisung der Klinkeinrichtung (100 bis 105 oder 130 bis 134), die die Einrichtung (Schieber 81 bis 84) für die Bewegung der Teile (P, 31, 32) der Haltevorrichtung und/oder des Papiertisches (28) in die Papieraufnahmelagen steuert, die Bewegungseinrichtung (81 bis 84) um verschiedene Abstände von ihrer gewöhnlichen Lage wegbewegen kann.
- 25. Maschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (no, in) am Papierwagen in verschiedenen Hohen so angeordnet sind, daß sie die Falle (100 bis 105) in Auslösestellung verschieden lange während der Bewegung des Papierwagens in verschiedene Spaltenlagen halten.
- 26. Maschine nach Anspruch 22 bis 25, ■ dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausschaltvorrichtung (Ί70) durch die Lage der bewegbaren Teile (P, 31, 32) der Haltevorrichtung und/oder . des Papiertisches (28) gesteuert wird, um eine Betätigung der Maschine in der einen, aber nicht in der anderen der Papieraufnahmestellungien zu verhindern.
- 27. Maschine nach Anspruch 17 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß _ das Widerlager (38) so angebracht ist, daß es in seiner Wirkungslage sich außerhalb des Bewegungsbereiches der Andrückrollentrageinrichtung (33, 36, 37) befindet, wenn die die Haltevorrichtung bildenden Teile C3; 31J 32) sieb- in- die Papieraufnahmestellung bewegen, in welcher sie mit der Bewegungsvorrichtung (46, 47, 80) verkuppelt bleiben, aber innerhalb des Bewegungsbereiches der Andrückrollentrageinrichtung (23, 36, 37) liegen, wenn die die Haltevorrichtung (P, 31, 32) bildenden Teile t sich in die Papieraufnahmelage bewegen, in welcher sie durch die Falle (60 bis 64) gehalten werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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1931
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GB382613A (en) | 1932-10-17 |
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