DE875419C - Rechenmaschine od. dgl. - Google Patents

Rechenmaschine od. dgl.

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DE875419C
DE875419C DEB1039D DEB0001039D DE875419C DE 875419 C DE875419 C DE 875419C DE B1039 D DEB1039 D DE B1039D DE B0001039 D DEB0001039 D DE B0001039D DE 875419 C DE875419 C DE 875419C
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DE
Germany
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machine
slip
pressure roller
roller
work
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DEB1039D
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English (en)
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Unisys Corp
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Burroughs Adding Machine Co
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/48Apparatus for condensed record, tally strip, or like work using two or more papers, or sets of papers, e.g. devices for switching over from handling of copy material in sheet form to handling of copy material in continuous form and vice versa or point-of-sale printers comprising means for printing on continuous copy material, e.g. journal for tills, and on single sheets, e.g. cheques or receipts

Landscapes

  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rechenmaschine od. dgl., bei der eine Papierhalte- und Fördereinrichtung das Papier in zwei verschiedene Stellungen zwischen- den Drucktypen und einer Druck·· walze bewegt, so daß jede Betragseintragung an zwei verschiedenen Stellen des Papiers abgedruckt wird; ein um die Druckwalze herumgeführter Kontrollstreifen wird durch seine Fördereinrichtung bei jedem Betrag nur einmal in eine neue Zeilenstellung übergeführt und erhält bei jedem Betrag durch das gleiche Druckwerk nur an einer Stelle einen Abdruck. Es sind Registrierkassen bekannt, bei denen ein endloser Kontrollstreifen bedruckt wird und in denen Doppelschecks bedruckt werden können; bei diesen Maschinen wird der Betrag einmal auf den endlosen Kontrollstreifen· und zweimal auf jeden Doppelscheck gedruckt, wobei ein und dasselbe Druckwerk drei Druckhübe vollführt. Der Betrag wird bei der bekannten Maschine während des ersten Druckhubes auf den Kontrollstreifen gedruckt; dann wird ein Scheckstreifen-, der einer in der Maschine vorgesehenen Vorratsrolle entnommen wird, zweimal hintereinander vorgerückt; nach jedem Vorrücken erhält der Scheckstreifen einen
Abdruck- des Betrages, und zwar beim zweiten und dritten· Arbeitshub.des Druckwerkes. Die bekannte Maschine arbeitet also mit drei Druckhüben des Druckwerkes und ist nicht dazu geeignet, einzelne Papiere zu bedrucken, die nacheinander von dem Rechner eingeführt werden.
Es ist weiterhin eine Maschine bekannt, die mittels eines Druckwerkes einen endlosen'Kontrollstreifen· bedruckt und bei zwei Arbeitshüben eines zweiten Druckwerkes zweimal vom Rechner eingeführte Papiere bedruckt. Die Notwendigkeit, hierzu zwei Druckwerke verwenden zu müssen·, verwackelt die Bauart der Maschine und erhöht ihre Herstellungskosten'. Zweck der vorliegenden Erfm-
1S dung ist es, jeden Betrag einmal auf einen Kontrollstreifen und zweimal auf ein vom Rechner eingeführtes Blatt zu drucken, und zwar lediglich bei zwei Druckhüben eines einzigen Druckwerkes einer Maschine verhältnismäßig einfacher Bauart. Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die nacheinander von der Vorderseite einer zeilenschaltbaren Druckwalze her in die Maschine ein1-führbaren Arbeitszettel· von Halte- und Fördergliedern erfaßt und bewegt, deren Greifbewegungen mittels der Bewegungen, die die Druckwalze ausführt, um 'aus einer die Einführung der Arbeitszettel zulassenden Ruhestellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt zu gelangen, derart steuerbar sind, daß der jeweils eingeführte Arbeitszettel in der Arbeitsstellung der Druckwalze von den Halte- und Fördergliedern erfaßt wird. ■· - An sich ist es bekannt, Arbeitszettel nacheinander von der Vorderseite der Maschine her in diese einzuführen, um sie von irgendwelchen Abdrücken versehen zu lassen. Auch ist es nicht mehr neu, die Druckwalze einer solchen Maschine aus einer Ruhestellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt zu überführen. Bei Anwendung der Erfin-
■ dung auf solche bekannten Maschinen wird aber der Vorteil erzielt, daß infolge der Steuerung der Bewegungen der Halte- bzw. Förderglieder für den Arbeitszettel durch die Druckwalze eine Gewähr für völlig richtiges zweimaliges Bedrucken des Arbeitszettels geschaffen ist.
Die gemäß der Erfindung ausgebildete Maschine kann auch, als normale Rechenmaschine Verwendung finden, d. h. ohne daß vom Rechner eingeführte Blätter bedruckt werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels erläutert.
'Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine von rechts, in der die einzelnen Teile in derjenigen
■ Stellung veranschaulicht' sind, die sie zur Aufnähme des Arbeitszettels bzw. der Rechnung einnehmen; .
- Fig. 2 zeigt als Beispiel eine Rechnung und läßt -erkennen, wie die Maschine den Betrag der Barzahlung auf den abzutrennenden Abschnitt als auch auf den Quittungsteil der Rechnung aufdruckt; in Fig. 3 ist eine Ansicht der rechten Maschinenseite nach Niederdrücken der Arbeitstaste Nr. ι veranschaulicht, wobei die einzelnen Maschinenteile bis in diejenige Stellung übergeführt sind, die sie am Ende des ersten Vorwärtshubes der Maschine einnehmen; in
Fig. 4 ist eine weitere Ansicht der rechten Maschinenseite \*eranschaulkht, in der die einzelnen Teile in derjenigen Stellung eingezeichnet sind, die sie einnehmen, nachdem die Maschine das erste durch die Arbeitstaste Nr. 1 gesteuerte Arbeitsspiel vollendet hat; in den
Eig. 5, 6, und 7 sind Einzelteile der Maschine in Seitenansicht dargestellt, wobei die Tastrückführungssowie die Tastverriegelungsvorrichtungen verschiedene Stellungen einnehmen;
Fig. 8 zeigt eine weitere Ansicht der rechten Maschinenseite, in der die einzelnen Teile in der Stellung gezeichnet sind, die sie am Ende des von der Arbeitstaste Nr. 2 gesteuerten Vorwärtshubes der Maschine einnehmen;
Fig. 9 zeigt die Antriebsgl'ieder für die Zeilenschaltung und die Schneidvorrichtung in Seitenansicht;
Fig. 10 zeigt die rechte Seitenansicht eines Teils der Maschine, und zwar insbesondere die Papierfördereinrichtung, wobei die einzelnen Teile zur Aufnahme einer Rechnung oder eines Arbeitsblattes bereit sind;
Fig. 11 zeigt eine ähnliche Seitenansicht wie . Fig. 10, jedoch sind die einzelnen Teile in der Stellung veranschaulicht, die sie einnehmen, wenn ■eine Rechnung in die Maschine eingeführt und die Druckwalze in die Druckstellung übergeführt worden ist; in
Fig. 112 ist der Begrenzungsanschlag schaubildlich dargestellt, der dazu dient, die in die Maschine eingeführten Rechnungen in ihrer richtigen Stellung festzuhalten; in
Fig. 13 ist eine Ansicht der linken Seite der Papierfördereinrichtung veranschaulicht, wobei die einzelnen Teile in der Stellung gezeigt sind, die sie bei der Einführung einer Rechnung einnehmen;
Fig. 14 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 13, nur ist in diesem Falle die Druckwalze etwas nach unten bewegt; diese Abbildung zeigt vor allem, wie die Rechnung beim Senken der Druckwalze in die Drückstellung gegen Verschieben gesichert ist; in
Fig. 15 ist ein Teil der Papierführungseinrichtung schaubildlich dargestellt und insbesondere die Förder- und Schneideinrichtung veranschaulicht, die dazu dient, die Rechnung bis in diejenige Stellung zu verschieben, in der der abzutrennende Abschnitt von der Quittung abgeschnitten wird; in
Fig. 16 sind einige Einzelteile der in Fig. 15 veranschaulichten Vorrichtung schaubildlich dargestellt; in
Fig. 17 sind die Druckwalzenverriegelung sowie die Steuerungstabelle hierfür schaubildlich dargestellt; in
Fig. 18 ist eine Seitenansicht der Verriegelungsplatte für die Arbeitstasten dargestellt;
Fig. 19 zeigt einige der von den Arbeitstasten Nr. ι und Nr. 2 gesteuerten Teile in Seitenansicht.
Der Gegenstand der Erfindung ist in Anwendung auf eine Rechenmaschine veranschaulicht, wie sie in den Patentschriften 500647, 518 145 sowie 518 243 dargestellt ist. Diese Maschinen sind als »Burroughs Portable«-Maschinen bekannt. In der Zeichnung sind die Teile dieser Maschine nur insoweit \'eranschaulicht, als sie mit der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang stehen.
Die Maschine ist mit mehreren Reihen niederdruckbarer Betragstasten 1 (Fig. H-) ausgerüstet, die unterschiedlich einstellbare x\nschlagsstangen 2 steuern. Diese Anschlagsstangen sind mit An triebssegmenten 3 verbunden, mit denen die Typenstangen 4 zusammenwirken. Mit den Antriebs-Segmenten 3 können ein oder mehrere Zählwerke 5 in Eingriff gebracht werden. Die Maschine besitzt eine Hauptantriebsachse 6, die entweder mittels oder Handgriffs 7 oder eines in der Zeichnung nicht veranschaulichten, aber in den obenerwähnten Patentschriften dargestellten Motors hin und her bewegbar ist.
Beim Einführen eines Betrages werden die Betragstasten niedergedrückt, und die Maschine λόΙΙ-führt einen Vor- und einen Rückhub, was zur Folge hat, daß die Antriebssegmente und Typenstangen unterschiedlich eingestellt werden; anschließend hieran wird die Druckvorrichtung einschließlich der Druckhämmer 8 bewegt, um den Betrag zu drucken. Die Zählwerke 5 werden in geeigneter Weise gesteuert, um, je nachdem ob der eingetragene Betrag addiert oder subtrahiert werden soll, entsprechend mit den Antriebssegmenten zusammenzuwirken.
An der rechten Seite des Tastenbrettes sind mehrere Steuertasten, z. B. die Summentaste T, die Untersummentaste ST, sowie besondere Arbeits-■ tasten vorgesehen, die der Einfachheit halber als Arbeitstaste ISIr. 1 und Arbeitstaste Nr. 2 bezeichnet werden. Die Arbeitsvorgänge der Maschine, die sich unter der Steuerung dieser Tasten abspielen, sollen als Maschinenarbeit Nr. 1 und Nr. 2 bezeichnet werden. Die Zählwerke 5 werden in bekannter Weise durch die Summen- und die Untersummentasten gesteuert, so daß in der Maschine jederzeit eine Summe oder Untersumme festgestellt werden kann.
Einführung der Rechnung auf der Vorderseite
der Maschine
Um die Kundenrechnung rasch und leicht in die Maschine einführen zu können, ist Vorsorge dafür getroffen, daß die Rechnung mit Bezug auf die Druckwalze von vorn eingeführt werden kann, ohne daß hierbei das Registrierblatt verschoben wird, das zwecks Förderung um die Druckwalze herumgelegt ist. Ein Maul zur Aufnahme der von der Vorderseite der Maschine eingeführten Rechnungen oder Arbeitszettel ist geöffnet, wenn die Maschine die zur Aufnahme der Rechnung geeignete Stellung einnimmt. Nach dem Einführen der Rechnung kann das Maul geschlossen und die Maschine in Arbeit gesetzt werden. Sind die Arbeitsvorgänge beendet, so wird das Maul selbsttätig wieder geöffnet, damit die Quittung bzw. der Arbeitszettel leicht herausgenommen und ein anderer eingeführt werden kann.
Es ist eine Reihe von Maschinenteilen vorhanden, die in Verbindung mit der Vorrichtung zur Einführung der Rechnung von der Vorderseite der Maschine her zusammenwirken. Diese Teile werden zweckmäßig gesondert beschrieben.
Lagerung der Druckwalze
Die Maschine ist mit einer Druckwalze 10 ausgerüstet, die in zwei Seitenwänden 11 und 12 drehbar gelagert ist. Die Wand 11 ist aus Fig. 10 und die Wand 12 aus Fig. 13 erkennbar. Die beiden Seitenwände sind auf einer Querachse 13 (Fig. 10) befestigt, mit der sie nebst anderen noch zu erwähnenden Querverbindungen einen Schwenkrahmen bilden, der so bewegbar ist, daß die Druckwalze gegenüber den zuvor erwähnten anderen Druckgliedern, insbesondere den Typenstangen 4 u. dgl., in eine Druck- und eine Ruhestellung übergeführt werden kann.
Auf den- Schwenkrahmen wirkt in einer Richtung eine Feder 15 ein (Fig. 13 und 14), die den Rahmen bzw. die Druckwalze in die Ruhelage zu überführen sucht; das eine Ende dieser Feder ist mit der Platte 14, das andere Ende mit einem Hebel 16 verbunden, der um eine Achse 17 der Platte 18 schwenkbar ist. Das freie Ende des Hebels 16 steht mit dem Arm 19 eines doppelarmigen Hebels in Verbindung, dessen zweiter Arm 20 einen Handgriff 21 trägt. Der Doppelhebel 19, 20 ist um eine an der bewegbaren Seitenplatte 12 des schwenkbaren Druckrahmens sitzende Achse 212 bewegbar. Der Hebel 16 bildet zusammen mit dem Arm 19 einen Kniehebel, den die Feder 15 zu strecken bestrebt ist; der Hebel 16 besitzt einen Ansatz 23, der einen Anschlag für den Kniehebel bildet, wenn dieser seine gestreckte Lage etwas überschritten hat, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist. Durch Strecken des Kniehebels wird bewirkt, daß der schwenkbare Druckrahmen entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 14) um seine Achse 13 geschwenkt wird. Die Feder 15 hat also nicht nur das Bestreben, den Kniehebel in die Strecklage zu überführen, sondern dient auch dazu, die Druckwalze in der Ruhelage zu halten. Der Kniehebel dient außerdem dazu, das ungewollte Überführen der Druckwalze in die Druckstellung zu verhindern. Zieht der die Maschine Bedienende aber an dem Handgriff 21, so wird der Kniehebel eingeknickt und der Walzenrahmen bei weiterem Zug an dem Handgriff derart nach unten bewegt, daß die Druckwalze in die Druckstellung gelangt.
Die Druckwalze wird in ihrer Druckstellung durch einen lösbaren Riegel gehalten, der aus einem Hebel 24 (Fig.io und 17) gebildet wird, welcher an einer Platte 25 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 24 besitzt einen Schulteransatz 26, der über den Rand eines Ansatzes 27 der schwenkbaren Seitenwand 11 des Druckwalzenrahmens greifen kann. Der Riegel wird in seiner Riegelstellung mittels einer Feder 28 (Fig. 1, 10 und 17) gehalten, die
einen Schieber 29 nach links verschiebt. Der Schieber wirkt auf das untere Ende des Riegelhebels 24 ein. Der Riegel kann entweder von Hand gelöst werden, indem er an dem Fingerstück 30 nach vorn gezogen wird, oder er karffii auch, wie noch weiter unten beschrieben wird, während des Arbeitsspiels der Maschine selbsttätig freigegeben werden. .
Die festen Seitenwände 18 (Fig. 14) und 25 (Fig. 10) besitzen Schlitze 31 und 32·, in denen sich die Druckwalzenachse, ohne mit den Seitenwänden in Berührung zu kommen, auf und nieder bewegen kann.
Wird die Druckwalze aus der Druckstellung herausgeschwenkt, so öffnet sie zwischen sich und Teilen des Papierwagens und der Druckeinrichtung einen Spalt, so daß ein Arbeitszettel· unter die Druckwalze geführt werden kann,
Anordnung des Registrierstreifens
Das bei der dargestellten Ausführungsform verwendete Registrierblatt besitzt die Form eines schmalen, fortlaufenden Streifens 40 (Fig. ίο und 11). Der Registrierstreifen wird von einer
Vorratsrolle 41 abgewickelt, unter der Walze 10 -hindurch über einen Tisch 42 zu einer Aufwickel-
, rolle 43 geführt, die derart unter der Wirkung einer Feder steht, daß der Kontrollstreifen ständig gespannt wird. Die Vorratsrolle 41 und Aufwickel-
rolle 43 sind auf dem Schwenkrahmen gelagert, der die Walze" 10 trägt. Die Vorratsrolle ist auf einer Querachse 44 zwischen den Seitenwänden 11 und 12 gelagert. Die Aufwickelrolle wird von Trägern 45 gehalten, die auf einem Querstück 46 (Fig. 11) des schwenkbaren Walzenrahmens sitzen.
Der Registrierstreifen 40 wird in seiner Förderstellung gegenüber der Druckwalze mittels mehrerer Förderröllen 47 gehalten, von denen eine in Fig. 11 gezeigt ist. Diese Förderrollen wirken
unter dem Einfluß von Federn 48 mit der Druckwalze zusammen.
Fördertisch
Zur Aufnahme und zur Führung des Arbeits- -zettels oder der Rechnung unter die Druckwalze ■ von der Stirnseite der Maschine her dient ein För-
-"■ - dertisch, auf dem die Arbeitszettel in leicht geneigter Stellung liegen. Der Tisch ist schwenkbar "gelagert, so daß er bis in eine annähernd senkrechte Stellung geschwungen werden kann, um den Arbeitszettel um die Druckwalze herumzulegen und diese Zettel während des Druckvorganges in dieser Stellung zu halten.
Wie Fig. 10 zeigt, ist an den Seitenwänden ί8" und 25 (Fig. 10 und 14) ein nach der Stirnseite der Maschine zu gerichteter Tisch 55 schwenkbar gelagert. Der Tisch hat einen nach hinten gerichteten· Arm 56 (Fig. 14), der mit einem Schlitz 57 versehen ist. In diesen Schlitz ragt ein an der Seitenwand 112 des Schwenkrahmens der Druckwalze -sitzender Zapfen 58.
Befindet sich die Druckwalze in der Ruhelage, wie in den Fig. 10 und 13 dargestellt ist, so nimmt der Fördertisch eine solche Lage ein, daß er einen Arbeitszettel aufzunehmen' und von der Stirnseite der Maschine her unter die Druckwalze zu führen vermag. Der Zettel kann leicht in die richtige Stellung gerückt werden bzw. mehrere Blätter lassen sich leicht ordnen.
Wird die Druckwalze in die Druckstellung übergeführt, so bewirkt der in dem'Schlitz 57 bewegliche Zapfen 58, daß der Tisch in eine annähernd senkrechte Stellung geschwungen wird, wie dies aus Fig. Ii zu ersehen ist. Bei dieser Schwingbewegung drückt der Tisch den nach vorn ragenden, nicht eingeführten Rand des Arbeitszettels in die Senkrechtlage; hierbei wird1 der Zettel um die Druckwalze herumgelegt; der Tisch hält den Zettel oberhalb der Drucklinie, so daß er die für den Druckvorgang erforderliche richtige Lage einnimmt.
Der zur Überführung der Druckwalze in die Druckstellung dienende Handgriff 21 (Fig. 13) bewirkt also unter Vermittlung des Druckwalzenrahmens auch die Schwenkbewegung des Tisches 55 bis in die Senkrechtlage; wird die Druckwalze unter dem Einfluß der auf sie einwirkenden Feder aus der Druckstellung herausbewegt, so wird der Tisch selbsttätig in die Ruhelage übergeführt.
Aufnahme und Halteglieder für den Arbeitszettel
Die Maschine besitzt eine von der Druckwalze unabhängige besondere Einrichtung, die zur Aufnahme und zum Festhalten des von vorn her eingeführten Arbeitszettels dient, so daß der Arbeitszettel· gegenüber der Druckwalze bewegt und unabhängig von der Druckwalze eingeführt und in seiner Stellung festgehalten werden kann. Diese Vorrichtung zum Festhalten des Arbeitszettels kann aus der Schließ- in die Offenlage und umgekehrt übergeführt werden. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Halteglieder die Offenstellung einnehmen, wenn die Druckwalze sich nicht in der Drucklage befindet; es ist Vorsorge dafür getroffen, daß sich selbsttätig diese öffnung schließt, um den eingeführten Arbeitszettel zu erfassen, wenn sich die Druckwalze in die Druckstellung bewegt, jedoch noch bevor die Druckwalze den Arbeitszettel bewegt.
Die Halteglieder für den Arbeitszettel bestehen aus einer unteren Druckrolle 60 (Fig. IiΊ und 15), die in den Seitenwänden 18 und 25 gelagert ist, die in den freien Enden von Armen 62 gelagert ist. Diese beiden Arme sind je auf einer Seite des schwenkbaren Druckwalzenrahmens auf der Achse 13 gelagert.
Wie aus Fig. 10 zu erkennen ist, werden die beiden Arme 62 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 13 mittels Federn 63 (Fig. 10 und 13) geschwenkt. Die Federn· wirken also in einer solchen Richtung, daß die obere Druckrolle 61 mit der unteren Rolle 60 in· Berührung kommt.
Befindet sich die Druckwalze in der Ruhelage, wie dies in Fig. 10 veranschaulicht ist, so ist die obere Druckrolle 61 von der unteren Rolle 60 abgehoben, so daß· das von diesen beiden Rollen
gebildete Maul geöffnet ist und einen von der Stirnseite der Maschine einzuführenden Arbeitszettel aufnehmen kann.
Die die obere Rolle 61 tragenden Arme 62 werden mittels zweier Riegel 65 in der in Fig. 13 veranschaulichten Stellung gehalten. Auf jeder der beiden Maschinenseiten liegt einer dieser Riegel (Fig. 10 und' 13). Da beide Riegel gleich ausgestaltet sind, soll nur der eine, nämlich der in Fig. 13 veranschaulichte Riegel beschrieben werden.
Der Arm 62 besitzt einen Schulteransatz 64,
über den der Riegel 65 greift. Dieser Riegel bildet den einen Arm eines Joches 66, das um einen auf dem schwenkbaren Druckwalzenrahmen sitzenden Zapfen 67 schwenkbar ist. Der andere Arm 68 dieses Joches ragt nach oben und wirkt mit einer Feder 69 zusammen, die das Jochstück im Uhrzeigersinn (Fig. 'ig) in die Riegelstellung überführt. Der Riegel 65 besitzt einen seitlichen Ansatz 70, mit dem ein Anschlag 71 zusammenwirken kann. Dieser Anschlag wird von dem einen Arm eines zweiten Joches 72 gebildet, das um die Achse 67 schwenkbar ist. Auf das Joch 72 wirkt entgegen dem Uhrzeigersinn eine Feder 73; das Joch besitzt einen nach unten gerichteten Arm 74, der einen schräg nach der Seite gerichteten Ansatz 75 aufweist. Dieser Ansatz liegt so, daß er unter noch zu erörternden Bedingungen mit einem ortsfesten Zapfen 76 zusammenwirken kann.
Beginnt die Druckwalze sich aus der in Fig. 13 veranschaulichten Stellung nach unten in die Druckstellung zu bewegen, so bewegt sich die Achse 67 zusammen mit dem schwenkbaren Druckwalzenrahmen um den Schwenkzapfen 13. Hierdurch wird der Arm 74 des Joches 72 nach oben bewegt, so daß die Oberseite des schrägen Ansatzes 75 mit dem Zapfen 76 in Berührung kommt. Dieser Zapfen schwenkt den Arm 74 und dessen Joch 72 entgegen der Uhrzeigerrichtung. Dadurch wird der Anschlag 71 bewegt, der den Riegel 65 anlüftet. Auf diese Weise wird der Arm 62 freigegeben, so daß die Feder 63 diesen Arm im Uhrzeigersinn schwenken, d. h. die obere Druckrolle 61 rasch mit der unteren Rolle 60 in Berührung bringen kann,
♦5 die beide den Arbeitszettel erfassen und in seiner Stellung festhalten.
Dieser Vorgang spielt sich ab, bevor die Druckwalze den Arbeitszettel erreicht hat und dessen Lage verändern kann. Die Stellung ist in Fig. 14 veranschaulicht. In dieser Abbildung ist gezeigt, wie die Druckwalze mit dem Arbeitszettel zusammenwirkt und dieser Arbeitszettel leicht durchgebogen ist. Die Rollen 61 und 60 haben den Arbeitszettel erfaßt. Dieser Zustand ist erreicht, kurz bevor 'die Druckwalze auf den Arbeitszettel einzuwirken beginnt.
Bewegt sich die Druckwalze weiter in ihre Druckstellung, so werden auch die Achse 67 und die von ihr getragenen Teile weiter um die Schwenkachse 13 bewegt. Der schräge Ansatz 75 geht an dem Zapfen 76 vorüber, und das Jochstück 72 mit seinem Anschlag 71 wird freigegeben, um in die Normalstellung zurückzukehren.
Hat die Druckwalze die Druckstellung erreicht, so schnappt der Riegel 65 über den Schulteransatz 64 des Armes 62, und zwar unter der Einwirkung der Feder 69, so daß der Arm 62 erneut mit dem schwenkbaren Druckwalzenrahmen· verriegelt ist. Die Feder 69 ist kräftiger als die Feder 73, so daß der Riegel in seine wirksame Stellung gelangt, obwohl er den Anschlag 71, das Joch 72 und damit den Arm 74 zu bewegen hat.
Wird die Druckwalze wieder aus der Druckstellung herausbewegt, so hält der Riegel 65 den Arm 62 fest, so daß letzterer zusammen mit der Förderwalze 61 und der Druckwalze angehoben und das von den Rollen 60 und 61 gebildete, den Arbeitszettel aufnehmende Maul beim Anheben der Druckwalze geöffnet wird.
Wird die Druckwalze aus der Druckstelluiig herausgeschwenkt, so bewegt sich der Arm 74 des Joches 72 nach unten, so daß die untere Seite des schrägen Ansatzes 75 mit der Spitze außerhalb des ortsfesten Zapfens 76 zusammenwirkt. Hierdurch wird das Joch 72 im Uhrzeigersinn (Fig. 13) geschwenkt, so daß die Feder 73 gestreckt wird, ohne daß jedoch auf den Riegel 65 eine Wirkung ausgeübt wird. Hat die Druckwalze ihre Ruhelage erreicht, so nehmen1 die einzelnen Teile die in Fig. 13 veranschaulichten Stellungen ein, in denen sie jederzeit ausgerückt werden können, wenn die Druckwalze sich wieder in die Druckstellung zu bewegen beginnt. Der Hebel ai, mit dessen Hilfe die Druckwalze in die Druckstellung übergeführt wird, dient also auch unter Vermittlung des Druckwalzenrahmens zur Freigabe derjenigen Einrichtung, die das Einführungsmaul schließt. Außerdem wird mittels des Hebels das Schwenken des Papiertisches bewirkt, wie schon weiter oben erwähnt wurde. Wichtig ist also, daß das Aufnähmemaul geschlossen wird, noch bevor die Druckwalze auf den Arbeitszettel1 einzuwirken beginnt, so daß' der Arbeitszettel sicher festgehalten wird und sich nicht bei der Überführung der Druckwalze in die Druckstellung in eine unrichtige Zeilenstellung verschieben kann. Die Druckrollen 60, 61 werden an einer Drehung während dieser Zeit mit Hilfe von Einrichtungen verhindert, die noch zu beschreiben sind.
Begrenzungsanschlag für die Arbeitszettel
Es ist ein Begrenzungsanschlag vorgesehen, der die von vorn in die Maschine eingeführten Zettel in ihrer richtigen Stellung anliält. Dieser Begrenzungsanschlag wird bei der Überführung der Druckwalze in die Druckstellung und nach dem Schließen des Einführungsmauls aus seiner wirksamen Stellung herausbewegt. Hierbei ist Vorsorge getroffen, daß dieser Anschlag nicht eher aus seiner wirksamen Lage herausbewegt wird, bevor nicht das Einführungsmaul geschlossen und damit der Arbeitszettel in der durch den Anschlag festgelegten Stellung erfaßt worden ist.
Der Anschlag besteht aus einem Arm 80 (Fig. 12), der ein abgebogenes Ende 81 besitzt; der Arm 80 ist um eine Achse 83 schwenkbar, die in Lagern 84
(lug. ίο) ruht. Auf den Anschlag So, 81 wirkt eine Feder 85 . entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 11) Das yordere abgebogene Ende 81 des Anschlagarmes bewegt sich in einer Nut 86 (Fig. 12) der 5 oberen Druckrolle 61, damit der Anschlag un>mittelbar hinter das Einführungsmaul zu liegen kommt. Selbstverständlich kann dieser Arm beliebig lang ausgebildet und so gelagert sein, daß er den Arbeitszettel in jeder gewünschten Stellung "festhält, die der mit der betreffenden Maschine auszuführenden Arbeit entspricht.
Der Anschlagarm 80 besitzt einen Schulteransatz 87 (Fig. 12), der mit einem. Zapf en 88 zusammenwirken kann. Dieser Zapfen 88 sitzt auf einem Arm 89, der an dem Querstück 46 (Fig. 11) des schwenkbaren Druckwalzenrahmens befestigt ist. . Wird der Druckwalzenrahmen· entgegen der Uhrzeigerrichtung aus der Stellung nach Fig. 10 in diejenige nach Fig. 11. übergeführt, so wirkt der Zapfen'88 mit dem Schulteransatz 87 zusammen und schwenkt den' Anschlag 80, $1 entgegen der Wirkung der Feder 85 nach oben. Die einzelnen Teile sind so bemessen, daß dieses Zusammenwirken nicht eher erfolgt, als die Druckrolle 61 und' die Rolle 60 zusammenwirken und den Arbeitszettel in seiner Stellung festhalten. Nachdem der Zettel von den Rollen 60, 61 erfaßt worden ist, wird der Anschlag aus- der Bahn des Zettels herausbewegt, so. daß dieser Zettel später ungehindert durch den Anschlag zurückgeschoben werden kann.
Steuerung durch Arbeitstaste Nr. 1
Ist eine Rechnung oder ein.Arbeitszettel in die Maschine eingeführt und die Druckwalze in die Druckstellung gesenkt worden, so wird der Rechnungsbetrag an" den Betrags.tasten . eingestellt. Darauf wird die Arbeitstaste Nr. .1 niedergedrückt. Hierdurch wird die Maschine in die Bereitschaftsstellung übergeführt. Die Maschine kann, dann mittels des Handgriffes 7 oder einer elektrischen Antriebseinrichtung in Betrieb gesetzt werden, die "' durch Niederdrücken der Arbeitstaste Nr, 1 eingeschaltet wird. . ..■ ■ '. - ■ ' "Wie"aus den,.Fig. 3 und 19 hervorgeht, ist der Schaft der Taste Nr. 1 so ausgebildet, daß er beim Niederdrücken der Taste auf das freie Ende eines Hebels 90 'einwirkt, der um eine an der Seitenwand der Maschine sitzende Achse 91 schwenkbar ist. Der Hebel 90 wirkt mit einem Zapfen 92 zusäfnmen,. der auf .einem Gleitstück 93 sitzt. Dieses Gleitstück ist auf einem Zapfen 94 der Seitenwand der Maschine sowie auf einer Achse 95 gelagert. Das Gleitstück 93 besitzt einen nach hinten gerichteten Arm. 96, der mit einem Zapfen 97 zusammenwirkt.. Dieser Zapfen sitzt auf, einem Arm 98, der auf der Achse 95 befestigt ist. Diese Achse ragt bis zu der gegenüberliegenden Maschinenseite und steuert den ,Antriebsmotor .derart,, daß der Motor beim Schwenken, des Armes 98 im Uhrzeigersinn die Maschine ein Arbeitsspiel vollführen läßt.
Zwischen der Taste Nr.. 1 und der Druckwalze XO besteht eine gegenseitige Verriegelung, die verhindert, daß die Taste vollständig niedergedrückt wird, wenn sich die Druckwalze nicht in ihrer Druckstellung befindet, und um andererseits zu verhindern, daß die Walzenverriegelung 24 (Fig. 10) von Hand gelöst wird, während die Maschine nach dem Niederdrücken der Arbeitstaste Nr. ti mit der in .der Druckstellung befindlichen Druckwalze arbeitet. .
Mit dem hinteren Ende des Armes 98 ist eine Stange 100 verbunden, deren freies Ende an einen Arm eines schwenkbaren Doppelhebels 101 angreift; dieser Hebel steht unter dem Einfluß einer Feder 2:8 (Fig. 4 und 17), die im Uhrzeigersinn auf den Hebel 101 einwirkt und gleichzeitig den Schieber 29 (Fig. 10) nach links drückt. Der Hebel ιοί besitzt einen nach hinten gerichteten Arm 102, dessen hinteres Ende nach oben abgebogen ist und mit einem seitlichen Ansatz 103 des Schiebers 29 zusammenwirkt.
Wird die Taste Nr. 1 niedergedrückt, so wird die Stange loo· nach unten bewegt, der Doppelhebel ion1 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und das abgebogene Ende des Armes 102 in die in Fig. 3 dargestellte Lage übergeführt, in der es in der Bahn des seitlichen Ansatzes 103 liegt. Wird nun versucht, den Riegel 24 nach vorn zu ziehen, was zur Folge hätte, daß der Schieber 29 nach hinten geschoben würde, so würde dies wegen der Verriegelung des Schiebers unmöglich sein. Die Druckwalzenverriegehing kann also nicht gelöst werden. Ist die Taste Nr. 1 nicht niedergedrückt, so liegt das aufgebogene Ende des Armes 102· unterhalb der Bahn des Ansatzes 103, so daß die Druckwalzenverriegelung bewegt werden kann. Wird dieser Riegel aber in die .Entriegelungsstellung übergeführt, so bewegt sich der Ansatz 103 über das abgebogene Ende des Armes 102, so daß der doppelarmige Hebel 101 nicht vollständig geschwenkt werden kann. Infolgedessen kann auch die Taste Nr. 1 nicht vollständig niedergedrückt werden, solange die Druckwalzenverriegelung gelöst ist.
Durch das Niederdrücken der Taste Nr. .1 wird die Maschine auch in die Nicht-Addier-Stellung übergeführt, so daß während des ersten Arbeitsspiels der Maschine der Zahl.ungsbetrag nicht in das Zählwerk eingeführt wird. Zu diesem Zweck ist der Schaft der Taste Nr. ι so ausgebildet, daß er mit einem Schulteransatz 105 eines Armes 106 zusammenwirkt, der um die Achse 91 schwenkbar ist und von einer Feder 107 entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflußt wird. Dieser Arm besitzt einen nach unten ragenden, nasenartigen Ansatz 109 (Fig. 19), der mit .einem, auf einer Klinke 108 sitzenden Zapfen zusammenwirkt und diese Klinke ausrücken kann. Hierdurch wird die Maschine in der in den obenerwähnten Patentschriften im einzelnen beschriebenen Weise in. die Nicht-Addier-Stellung übergeführt.
Fördereinrichtung für den Arbeitszettel
. Die Einrichtung ist so getroffen, daß der Arheitszettel: rückwärts in eine neue Druckstellung und in eine solche Lage gefördert wird, daß der abzutrennende Abschnitt von dem Quittungsteil des
Zettels abgeschnitten Werden kann. Diese Förderbewegung spielt sich in einer Richtung ab, die der Bewegungsrichtung der Druckwalze während der Zeilenschaltung entgegengesetzt ist. Der Arbeitszettel wird unabhängig von der Druckwalze, während diese fest in ihrer Druckstellung ruht, durch die Druckrollen 60 und 61 nach hinten gefördert. Wie aus den Fig. 3, 4 und 8 zu erkennen ist, trägt die Achse der unteren Druckrolle 60 ein Zahnrad 110, das mit der Achse fest verbunden ist und mit einem Zahnsegment 111 kämmt. Dieses Zahnsegment sitzt auf einem Armiri2, der um eine Achse 113 schwenkbar ist und auf den im Uhrzeigersinn (Fig. 3) eine Feder 114 einwirkt. Während des letzten Teils des sich unter der Steuerung durch die Taste Nr. ι ab winkelnden Arbeitsspiels der Maschine wird der Arm 112 aus der Stellung nach Fig. 3 in diejenige nach Fig.4 übergeführt, was zur Folge hat, daß die untere Druckrolle 60 im Uhrzeigersinn (Fig. 3 und 11) gedreht wird. Während dieser Zeit drückt die obere Rolle 61 den Zettel gegen die untere Rolle; der Arbeitszettel wird daher nach hinten in die Abschneidlage übergeführt. Während dieser Bewegung verschiebt sich der Arbeitszettel gegenüber der Druckwalze 10, ohne jedoch den Registrierstreifen zu verschieben, der in seiner Stellung gegenüber der Druckwalze durch die Förderrolle 47 festgehalten wird.
Die zum Schwenken des Sektorarmes 112 dienenden Teile werden beim Niederdrücken der Taste Nr. 1 wie folgt gesteuert: Auf einem Zapfen 115 (Fig. 3) an der Seitenwand der Maschine ist ein Hebel 116 schwenkbar gelagert, dessen vorderes gabelförmiges Ende über einen Zapfen 117 greift, der auf dem Schwenkarm 90 (Fig. 19) sitzt. Dieser Schwenkarm wird beim Niederdrücken der Taste Nr. ι bewegt. Das hintere Ende des Hebels 116 legt sich gegen einen Zapfen 118 eines Joches 119, das um einen Zapfen i<20 d'es Sektorarmes 1112 schwenkbar ist und auf das im Uhrzeigersinn eine Feder 121 einwirkt.
Wird die Taste Nr. 1 niedergedrückt, so wird der Hebel 116 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß das hintere Ende dieses Hebels von dem Zapfen 118 abgehoben wird und das Joch 119 freigibt; das Joch 119 kann sich dann unter der Einwirkung der Feder iai im Uhrzeigersinn aus der Stellung nach Fig. 1 in die in Fig. 3 eingezeichnete Lage bewegen.
Die Maschine ist mit einem Hauptantriebsnocken I2'2! (Fig. 3) versehen, der auf der Antriebsachse 6 sitzt. An diesen Nocken ist eine Stange 123 angelenkt, die an einen schwenkbaren Dopperhebel 124 angreift, der, wie in den obenerwähnten Patentschriften beschrieben, verschiedene Teile der Maschine in Bewegung setzt. Während des Vorderzuges der Maschine wird die Stange 123 nach hinten bewegt und' nach vorn in ihre Ausgangsstellung zurückgedrückt, wenn die Maschine ihren Rückhub vollführt.
Auf der Stange 123 sitzt eine Stange 125, die nach hinten ragt, wo sie gelenkig mit dem Ende eines Armes 126 verbunden ist, der auf der Achse 127 angelenkt ist. Dieser Arm 126 trägt einen Zapfen 128, der mit einem Schulteransatz 11219 eines anderen Armes des Joches 1119 zusammenwirken kann.
Befindet sich das Joch 119 in der in Fig. 1 veranschaulichten Lage, so liegt der den Ansatz 129 aufweisende Arm oberhalb der Bahn des Zapfens 128, so daß dieser Zapfen bei der Bewegung der Maschine mit dem Schulteransatz nicht zusammenwirken kann. Wird jedoch die Taste Nr. 1 niedergedrückt, so wird das Joch 119 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung übergeführt. Vollführt die Maschine nun bei niedergedrückter Taste Nr. 1 den Vorwärtshub, so bewegt sieh der Zapfen 128 rückwärts in seine in Fig. 3 veranschaulichte Stellung; diese Stellung nach Fig. 3 nimmt der Zapfen am Ende des Vorwärtshubes ein. Beim Rückhub der Maschine bewegt sich der Zapfen 11128 wieder nach vorn und trifft auf die Schulter 129; da das Joch 119 am Sektor arm 112 schwenkbar gelagert ist, wird dieser Sektorarm entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Stellung nach Fig. 3 in die Stellung nach Fig. 4 übergeführt. Dabei wird der Arbeitszettel rückwärts in eine neue Druckstellung und in die Abschneidlage übergeführt.
Während1 des Vorwärtshubes des nächsten Maschinenspiels wird der Zapfen 128 wieder zurückbewegt, und auch der Sektorarm 112 würde unter dem Einfluß der Feder 114 wieder aus der Stellung nach Fig. 4 in die Lage nach Fig. 3 zurückkehren, wenn nicht besondere Mittel vorgesehen wären, die dies verhindern.
Bewegt sich der Sektor in die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung, so schnappt ein doppelarmiger Riegel'hebel'130, der um die Achse 1131 schwenkbar ist und auf den eine Feder 13a. im Uhrzeigersinn einwirkt, über den Zapfen 120 des Sektorarmes 112, so daß der Sektor in der Stellung, in die er übergeführt worden ist, festgehalten wird. Auf diese Weise wird auch der Arbeitszettel in seiner Stellung so lange gehalten, bis der Riegel wieder gelöst ist, was selbsttätig kurz vor Beendigung des zweiten Maschinenspiels erfolgt.
Bewegt sich der Arbeitszettel von den Rollen 60 und 61 aus nach hinten, so gelangt er in einen Führungstrichter, der von einer unteren Platte 135 und einer oberen Platte 136 (Fig. 11) gebildet wird. Die obere Platte wird von dem schwenkbaren Druckwalzenrahmen gehalten und bewegt sich von der unteren Platte fort, wenn die Druckwalze ihre Druckstellung verläßt. Hierdurch wird der Führungstrichter geöffnet, so daß das Papier oder irgendein Fremdkörper, der zufällig hineingelangt sein sollte, aus dem Trichter entfernt werden kann.
Tastensteuerung lao
Es ist erwünscht, daß die Betragstasten in der niedergedrückten Stellung verbleiben, um den Zahlungsbetrag noch ein zweites Mal drucken und in ein Zählwerk einführen zu können, da sich die Maschine während des ersten Arbeitsspiels in der tas Nicht-Addier-Stellung befindet.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Rechenmaschine ist mit einer Einrichtung ausgerüstet, wie sie in den- vorerwähnten Patentschriften beschrieben ist und zur Freigabe der Betragstasten1 kurz vor Beendigung eines jeden Maschinenspiels dient,, es sei denn, daß an der Maschine andere Einstellungen vorgenommen werden. Dieses Freigeben der Tasten wird in folgender Weise bewirkt: Für jede Tastenreihe ist eine Riegelleiste 140 (Fig. 4) vorgesehen, und jede dieser Riegelleisten ist. an ihrem vorderen Ende mit einem NuIlanschlag 1141 verbunden. Diese Nullanschläge werden" mittels einer Stange 142 gesteuert, die sich quer über die Stirnseite der Maschine erstreckt. Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, haben die NuIlanschläge 141 in ihren freien Enden Schlitze, die etwas breiter sind als der Durchmesser der Steuerstange 142. Wird eine Taste niedergedrückt, so wirkt: deren Schaft mit einer Schrägfläche der zugehörigen Riegelleiste zusammen, so daß die Leiste zurückgeschoben wird. Diese kurze Bewegung wird durch den. breiten Schlitz in dem der betreffenden Riegelleiste-zugeordneten Nullanschlag ermöglicht. Ist die Taste niedergedrückt worden, so bewegt sich die Riegelleiste unter der Einwirkung ihrer Feder 144 wieder nach vorn und verriegelt die niedergedrückte Taste in dieser Stellung. Sämtliche Riegelleisten werden für gewöhnlich kurz vor Beendigung eines Maschinenspiels dadurch freigegeben, daß die Steuerstange 142· nach vorn bewegt wird1, was zur Folge hat, daß sämtliche Riegelleisten nach hinten geschoben werden. Die Steuerstange wird mittels einer Gleit- bzw. Schwerikleistei45 vorwärts bewegt, die auf einem festen Zapfen 146 des Maschinengestells entlang gleitet bzw. um diesen Zapfen schwenkbar ist. Der Hauptantriebsnocken 12!2 trägt einen Zapfen 147, der für gewöhnlich, mit dem hinteren Ende der Gleit- bzw. Schwenkplatte 145 zusammenwirkt, wenn die Maschine in Ruhe ist.
!Während des Vorwärtshubes der Maschine entfernt sich der Zapfen 147 von der Leiste 145, was zur Folge hat, daß eine Feder 107 die Leiste nach hinten verschiebt und gleichzeitig nach oben schwenkt, wobei- die Leiste sich um den Zapfen 146 als: Achse dreht. Auf diese Weise wird ein Schulteransatz 150-.unmittelbar hinter eine Rolle £51-. auf der Steuerstange 142 bewegt. Kurz vor dem Ende des Rückhubes der Maschine wirkt der Zapfen 147 von neuem mit der Leiste 145 zusammen und bewegt diese nach vorn; während dieser Rückwärtsbewegung drückt die Schulter T.50 die Steuerstange 142 nach vorn, was zur Folge hat,, daß die NuHänschläge nach vorn geschwungen; die Riegelleisten nach hinten, geschoben und die niedergedrückten Tasten freigegeben· werden. Ist das Arbeitsspiel der Maschine beendet, so gleitet die Schulter 150 von der Rolle 151 ab und gelangt in "die· Ruhestellung. ■
.". Der -beim Niederdrücken der Taste Nr. 1 nach unten bewegte Arm 90 trägt einen Zapfen 153, der über, dem freien Ende eines Doppelhebels 154 liegt. Dieser Doppelhebel.ist um eine AchseΙΪ55. .an der Seitenwand der Maschine schwenkbar. Der Doppelhebel besitzt ferner einen Zapfen 156, der mit dem 6S Rand der Gleitplatte 145 zusammenwirkt.
Befindet sich die Taste Nr. 1 in ihrer oberen, in Fig. ι veranschaulichten Endstellung, so liegt der Zapfen 153 oberhalb des freien Endes des Doppelhebels 154, so daß dieser die normale Bewegung der obenerwähnten Gleitleiste nicht behindert. Wird die Taste Nr. 1 jedoch niedergedrückt, so kommt nicht nur der Zapfen 153 mit dem Ende des Doppelhebels 154 in Berührung, sondern es wird dieser Doppelhebel und d'amit auch die Gleitleiste 145 etwas entgegen dem Uhrzeigersinn über die Normalstellung geschwenkt, und zwar aus der Stellung nach Fig. 1 in die -in·Fig. 4 veranschaulichte Lage. Das vordere Ende der Gleitleiste besitzt einen zweiten Schulteransatz 157 (Fig. 6). Dieser zweite Schülteransatz 157 liegt gegenüber der Steuerstange 142, wenn die Taste Nr. U-, wie oben beschrieben, niedergedrückt ist.
Liegen die einzelnen Teile in dieser Stellung (Fig. 4 und 6), so wird die Leiste 145 an einer Schwenkbewegung um den Zapfen 146 während des Arbeitsspiels der Maschine gehindert. Kurz vor Ende des Rückhubes trifft der Zapfen 147 auf das Ende der Leiste 145 und bewegt diese nach vorn;" der Schulteransatz 157 ist aber so ausgestaltet, daß er die Steuerstange nicht bewegt; infolgedessen werden die Riegelleisten der Tasten nicht bewegt, und die Tasten bleiben1 in ihrer niedergedrückten Stellung verriegelt; die Tasten können weder niedergedrückt noch freigegeben werden.
Diese Verriegelung der Tasten hat außerdem eine Verriegelung der Arbeitstaste Nr. 1 in der niedergedrückten· Stellung zur Folge; auf den ersten Blick mag es den Anschein haben, daß hierdurch ein zweites Arbeitsspiel der Maschine verursacht wird,, da j a ein Niederdrücken, der Arbeitst'aste Nr. 1 die Maschine in Gang setzt. Die einzelnen Teile sind aber so bemessen, daß die Arbeitstaste, wenn sie nach dem Niederdrücken von dem Fingerdruck entlastet wird, sich etwas nach oben bewegen kann. Diese kleine Aufwärtsbewegung genügt, um zu verhindern, daß die den Motor steuernden Teile ein zweites Arbeitsspiel einleiten; die Folge hiervon ist also, daß die Maschine nach Durchführung eines Arbeitsspiels anhält.
Ein Niederdrücken der Arbeitstaste ISTr. 1 hat also fünf verschiedene Steuergänge zur Folge: i. Es findet eine Verriegelung statt, die ein Lösen der Druckwalze verhindert; 2. die Maschine wird in die Nicht-Addier-Steilung übergeführt; 3. die-115 Fördereinrichtung für die Arbeitszettel wird1 in dk Bereitschaftslage versetzt; 4. es wird die Freigabe der niedergedrückten Betragstasten verhindert, so daß eine neue Eintragung des Betrages erfolgt; 5. die Maschine wird in Gang gesetzt.
Arbeitstaste Nr. 2
Bei der dargestellten Ausführungsform wird das zweite Arbeitsspiel der Maschine durch Niederdrücken der Arbeitstaste Nr. 2 eingeleitet. Der Ansatz 159 der Riegelleiste 140 ist für die Arbeits-
taste Nr. 2 mit einer Schrägfläche 158 versehen, di· so ausgebildet ist, daß die Arbeitstaste Nr. 2 auch niedergedrückt werden kann, während die anderen Tasten verriegelt sind.
Wird die Arbeitstaste Nr. 2 niedergedrückt, so bewegt sich die Riegelleiste 140 für die Taste Nr. 1 in die Entriegelungsstellung und entriegelt die Taste Nr. 1, so daß die durch die Taste Nr. 1 bewirkten Steuerungen nicht mehr unter dem Emfluß dieser Taste stehen; d. h. die Maschine gelangt in die Addier-Stellung zurück. Auch die Wkderholsteuerung der Taste wird gelöst, da der Doppelhebel 154 (Fig. 1) von dem Zapfen 153 freigegeben ist, so daß sich die Gleitleiste 145 in der üblichen '5 Weise bewegen kann und die Tastenriegel während des Arbeitsspiels der Maschine freigibt.
Der Schaft der Arbeitstaste Nr. 2 wirkt mit einer Kante 160 (Fig. 8) eines Schiebers 245 zusammen und drückt diesen Schieber nach unten, so daß das obere Ende des Schlitzes 246 gegen den Zapfen 93° des Gleitstückes 93 stößt. Dadurch wird das Gleitstück 93 aus der gesenkten Stellung noch weiter nach unten bewegt; in der abgesenkten Stellung wurde das Gleitstück durch die Taste Nr. 1 gehalten, nachdem letzteres beim Nachlassen des Fingerdruckes etwas angehoben war. Diese Abwärtsbewegung des Schiebers 245 erteilt dem Arm 98 im Uhrzeigersinn die geringe Schwenkbewegung, die nötig ist, um die Maschine in der gleichen Weise in Gang zu setzen, wie dies mittels der Arbeitstaste Nr. 1 geschah. Ist die Arbeitstaste Nr. 2 zwecks Ingangsetzung der Maschine vollständig niedergedrückt worden, so kehrt sie in der gleichen Weise wie die Arbeitstaste Nr. 1 um ein geringes Maß wieder zurück, so daß die Maschine also bei niedergedrückter Taste Nr. 2 nur ein einziges Arbeitsspiel vollführt.
Auf den Schieber 245 wirkt eine Feder 247 ein, die an einem Ende des Schiebers angreift und sie nach oben zu ziehen bestrebt ist. Das andere Ende der Feder greift an einen Zapfen 248 an, der am Tastenbrett sitzt. Der Schieber 245 wird bei seiner Aufundniederbewegung durch einen Schlitz 249 geführt, in den der Zapfen 94 hineinragt, sowie außerdem durch den Schlitz 246, der mit dem Zapfen 93" auf dem Gleitstück 93 zusammenwirkt. Beim Niederdrücken der Taste Nr. 2 wird auch die Verriegelung mit dem Entriegelungshebel 24 für die Druckwalze in der gleichen Weise aufrechterhalten, wie dies mit Bezug auf die Taste Nr. 1 weiter oben beschrieben worden ist.
Ein besonderer Vorteil dieser Verriegelung ist darin zu sehen, daß die Druckwalze nicht aus ihrer Druckstellung herausbewegt und das Einführmaul nicht geöffnet werden kann, bevor die Maschine die notwendigen zwei Arbeitsvorgänge vollführt hat. Hierdurch werden in betrügerischer Absicht durchgeführte Änderungen verhindert, die vorgenommen werden könnten, nachdem die Arbeitstaste Nr. 1 niedergedrückt worden ist. Das Niederdrücken der Arbeitstaste Nr. 2 schaltet auch die Abschneideinrichtung ein, die anschließend näher beschrieben werden soll.
Abschneidvorrichtung
65
Es ist eine Vorrichtung vorgesehen, die den von dem Ouittungsabschnitt des Arbeitszettels abzutrennenden Abschnitt während des zweiten Arbeitsganges der Maschine abschneidet. Wie aus Fig. 15 zu erkennen ist, besitzt ein bewegliches Schneidmesser ΊΟ5 eine mit einem festen Scherenblatt i66 zusammenwirkende schräge Schneidkante. Das bewegliche Messer wird durch Zapfen 167 geführt, die an beiden Enden der festen Klinge 166 angeordnet sind und von denen einer in Fig. 15 veranschaulicht ist. Diese Zapfen verhindern' eine Verschiebung des Messers. Das Messer wird gegen die feste Schneidkante mit Hilfe von Doppelhebeln 168 gepreßt, die unter der Einwirkung von Federn stehen. Die Enden des Messers haben Ansätze 170, die in den gabelförmig ausgestalteten Enden von Armen 171 liegen. Diese Arme sind auf einer Schwenkachse 172 befestigt. Wird diese Achse entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 15) geschwenkt, so wird das Messer 175 nach unten bewegt, um den abzutrennenden Abschnitt von dem Ouittungsteil des Arbeitszettels abzuschneiden, der in der zuvor beschriebenen Weise in seine hintere Endstellung übergeführt worden ist.
Die Schneideinrichtung wird von den Antriebs- go gliedern der Maschine bewegt. Die während des Vorwärtshubes der Maschine nach rückwärts und während dest Rückhubes nach vorn verschobene Stange 123 steht, wie schon erwähnt, mit einem Doppelhebel 124 in Verbindung. Dieser Doppelhebel 124 wirkt auf einen Arm 173 (Fig. 8 und 9), der bei den Maschinen nach den vorerwähnten Patentschriften bestimmte Teile der Druckvorrichtung steuert. Während jedes Arbeitsspiels der Maschine wird der Arm 1173 zunächst im Uhrzeigersinn (Fig. 9) geschwenkt und dann entgegen dem. Uhrzeigersinn wieder zurückbewegt. Dieser Arm bildet einen Teil eines Jochstückes 174, das auf einem ortsfesten Zapfen 175 schwenkbar gelagert ist. Das Jochstück hat zwei Arme 176 und 177, die eine über einen Zapfen 178 (Fig. 9, 15 und 16) greifende Gabel bilden. Der Zapfen 182 sitzt an einem Arm 180 eines anderen Jochstückes, das die Druckvorrichtung in der in den obenerwähnten Patentschriften beschriebenen Weise steuert. Die bis hierher beschriebenen Teile dienen zur Steuerung der Druckeinrichtung, die nicht weiter beschrieben werden soll. Der Zapfen 178, der die Druckeinrichtung steuert, wird ausgenutzt, um die Abschneideinrichtung und die Zeilenschaltvorrichtung für die Druckwalze zu steuern, wie anschließend beschrieben werden soll.
Auf der ortsfesten Achse 175 (Fig. 15) ist ein Joch 181 schwenkbar gelagert, dessen einer Arm 182 unter den Zapfen 178 greift, während ein anderer Arm 183 nach oben ragt, wo er mit einem Zapfen 184 gelenkig verbunden ist. Dieser Zapfen 184 trägt ein Hängeglied 185, das eine kurvenförmige Aussparung 186 besitzt, die mit dem Zapfen 178 zusammenwirken kann. Außerdem besitzt das Hängeglied 185 an seinem hinteren Teil
eine Nockenfläche, die aus einem vorspringenden Ansatz 187 und einem schrägen Teil 188 gebildet wird.
Nehmen, die einzelnen Teile ihre Normalstellung ein und arbeitet die Maschine bei niedergedrückter Arbeitstaste Nr. 1, so befindet sich das Hängeglied in der in Fig. 15 veranschaulichten Lage; aus dieser Abbildung geht hervor, daß dann die kurvenförmige Aussparung 186 mit dem Zapfen 178 nicht zusammenwirkt. Wenn nun der Zapfen im Uhrzeigersinn geschwenkt und während eines Arbeitsspiels der Maschine entgegen dem Uhrzeigersinn wieder zurückbewegt wird, so bewegt sich das Hängeglied nicht.
!5 Wird jedoch die Arbeitstaste Nr. 2 niedergedrückt, so wird das Hängeglied 185 in diejenige Stellung geschwenkt, in der es mit dem Zapfen 178 zusammenwirkt. Dies wird erreicht vermittels von der. Schiebeleiste 245 (Fig. 8) abgeleiteter Verbindüngen. Die Schiebeleiste 245 besitzt einen nach hinten sich erstreckenden Arm 190, der mit Schlitz • und Zapfen an dem einen Ende eines Hebels 191 angelenkt ist; dieser Hebel ist um die Achse 192 schwenkbar. Das .hintere Ende des Hebels ist nach oben gerichtet und trägt einen Zapfen 193 (Fig. 15), der unter dem einen Arm 194 eines Joches 195 liegt. Dieses Joch ist auf einer Achse 196 schwenkbar, die von den Seitenteilen des Maschinenrahmens gehalten wird. Der zweite Arm 197 des Joches trägt einen Zapfen 198, der mit den Nockenflächen 187 und 188 des Hängegliedes zusammenwirken kann.
Wird die Taste Nr. 2 niedergedrückt, so wird der Hebel 1191 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß der Zapfen 193 angehoben wird. Dies hat zur Folge, daß das Joch 195 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und das Hängeglied 185 mit dem Zapfen 178 in Berührung gebracht wird. Wird nunmehr der Zapfen 178 nach oben geschwenkt, so wird auch das Hängeglied 185 zusammen mit dem Arm 183 des Jochstückes 181 um die Achse 175 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Der mit dem Arm 182 zusammenwirkende Zapfen 178 sorgt dafür, daß· die Teile während des Rückhubes des Zapfens 178 wieder zurückbewegt werden.
Der Zapfen 1184, um den der Arm 183 des Joches 181 und das Hängeglied 185 schwenkbar sind, ist an einem Hebel 200 befestigt, der sich nach hinten erstreckt und mit einem Arm 201 verbunden ist. Dieser Arm ist an der Schwenkachse 172 der Abschneidvorrichtung befestigt. Wird die Maschine in Gang gesetzt, so werden der Zapfen 184 und die mit ihm zusammenwirkenden Teile geschwenkt, was zur Folge hat, daß sich der Hebel 200 nach hinten bewegt und die Schwenkachse 172 geschwenkt wird.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß die Abschneideinrichtung während des zweiten Arbeitsspiels der Maschine, und zwar während des Vorwärtshubes der Maschine, in Wirkung gesetzt wird, um den vom Quittungsteil der Rechnung abzutrennenden Abschnitt abzuschneiden. Während des Rück- ] hubes wird die Schneidvorrichtung wieder in die Ausgangsstellung zurüekbewegt.
Wenn die Abschnitte S (Fig. 1) abgeschnitten worden sind, fallen sie in einen Behälter 202 (Fig. i).
Zeilenschaltung für die Druckwalze und den Registrierstreifen
Die Druckwalze 10, mit der die Förderrolle 47 zusammenwirkt, um den Registrierstreifen zu halten und zu fördern, wird während des zweiten Arbeitshubes der Maschine, d. h. während des durch Niederdrücken der Taste 2 gesteuerten Arbeitsganges, selbsttätig um eine Zeile weitergeschaltet.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, ist die Druckwalze an ihrem einen Ende mit.einem Schaltrad 210 versehen, das mit einer Schaltklinke 2111 zusammenwirkt. Diese Klinke wird von einem Arm 212 getragen, der auf einer Achse 2113 sitzt. Diese Achse bewegt sich zusammen mit der Druckwalzeneinrichtung, wenn letztere in die Druckstellung übergeführt wird bzw. aus dieser Stellung herausbewegt wird. Die Schaltklinke 211 wird mit dem Schaltrad1210 durch eine Feder 214 in Eingriff gehalten. Auf den die Schaltklinke tragenden Arm 212 wirkt im Uhrzeigersinn eine Feder 215. Auf dem Arm 21-2 sitzt ein Zapfen 216, der in einen L-förmigen Schlitz 217 des Hebels 200 eingreift.
Arbeitet die Maschine, von der Taste Nr. 1 gesteuert, so wird der Hebel 200 nicht bewegt, da sich das Hängeglied 185 (Fig. 15), wie bereits erwähnt, in seiner unwirksamen Stellung befindet. Hingegen wird der Hebel 200 während des von der Arbeitstaste Nr. 2 gesteuerten Maschinenspiels zunächst nach hinten oder, in Fig. 9 gesehen, nach rechts bewegt und dann 'wieder nach links zurück- 1001 geführt. Während sich der Hebel 200 nach rechts bewegt (Fig. 9), wirkt das linke Ende des horizontalen Abschnittes des Schlitzes 217 mit dem Zapfen 2116 zusammen und schwenkt den Arm 2ΙΓ2 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die Schaltklinke si ι entgegen der Wirkung der Feder 217 um einen Zahn zurüekbewegt wird. Während der Rückbewegung des Hebels 200 nach links wirkt das rechte Ende (Fig. 9) des horizontalen Schlitzabschnittes 2H 7 mit dem Zapfen 216 zusammen und drückt die Schaltklinke 211 nach vorn, um die Druckwalze um eine Zeile weiterzuschalten. Diese Zeilenschaltung wirkt auf den Registrierstreifen unabhängig von dem Arbeitszettel, da in diesem Augenblick der Arbeitszettel durch die Druckrollen 60 und 61 festgehalten wird.
Auf diese Weise wird die Druckwalze während des Rückhubes des zweiten Arbeitsspiels der Maschine geschaltet.
Die Zeilenschalteinrichtung stört die Bewegungen der Druckwalze in die Druckstellung und aus der Druckstellung heraus nicht. Die von dem Zapfen 216 im Schlitz 2*17 für gewöhnlich eingenommene Stellung ist in Fig. 15· veranschaulicht. Wird'die Druckwalze angehoben, so bewegt sich der Zapfen in dem senkrechten Teil des Schlitzes 217, ohne auf den
Hel>el 200 einzuwirken; wird die Druckwalze wieder in die Druckstellung zurückgeführt, so kehrt auch der Zapfen wieder in die in Fig. 15 veranschaulichte Stellung zurück.
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Selbsttätige Bewegung der Druckwalze in die
Offen lage
Kurz vor Beendigung des zweiten Maschinenspiels und nachdem der Rechnungsbetrag auf die Rechnung aufgedruckt worden und der abzutrennende Abschnitt abgeschnitten worden ist, wird die Druckwalze nach oben aus der Druckstellung heraus in die Offenlage übergeführt, so daß die Quittung leicht aus der Maschine genommen werden kann. Die einzelnen Teile nehmen dann eine solche Stellung ein, daß ein zweiter Arbeitszettel oder eine zweite Rechnung eingeführt werden kann.
Wie oben beschrieben wurde, wird die Druckwalze vermittels der Feder/i 5 aus der Druckstellung herausgezogen; bewegt sich die Druckwalze aus der Druckstellung heraus, so überführt die Feder die Druckrolle 61 in die obere Stellung, in der das von den Rollen 60 und 61 gebildete Maul geöffnet ist.
Der Druckwalzenriegel 24 kann vermittels des Schiebers 29 (Fig. 10) in die entriegelte Stellung übergeführt werden. Der Schieber 29 trägt einen Zapfen 220 (Fig. 4 und 17), der in dem gabelförmigen Ende des Armes 2121 eines Joches 2212 liegt. Dieses Joch ist um eine in der Maschine gelagerte Achse 223 schwenkbar. Das Joch besitzt einen weiteren Arm 2:24, an dem ein Klinkenansatz 225 angelenkt ist. Auf diesen Klinkenansatz wirkt im LThrzeigersinn die Feder 13a, die auch den Riegel 130 beeinflußt. Der Klinkenansatz 225 hat eine Schulter 226 (Fig. 8), die unter gewissen Bedingungen in der Bahn eines Zapfens 227 liegt. Dieser Zapfen sitzt auf einem Teil 126, der zunächst nach rückwärts bewegt und dann bei jedem Arbeitsspiel der Maschine wieder nach vorn zurückbevvegt wird. Die Klinke 225 wird für gewöhnlich außerhalb der Bahn des Zapfens 227 mittels eines Zapfens 228 (Fig. 4 und 15) gehalten, der auf dem Arm 194 des Joches 195 sitzt. Wie erinnerlich, wird dieses Joch von der Arbeitstaste Nr. 2 gesteuert. Für gewöhnlich wirkt der Zapfen 228 mit einem .seitlichen Ansatz 2129 (Fig. 4) der Klinke 225 zusammen, um die Klinke außerhalb der Bahn des Zapfens 227 zu halten.
So Wird jedoch die Arbeitstaste Xr. 2 niedergedrückt, so wird das Jochstück 195 (Fig. 15) entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß der Zapfen 228 von dem Ansatz 229 der Klinke 225 abgehoben wird. Dies hat zur Folge, daß die Klinke 225 von ihrer Feder so bewegt wird, daß der Schulteransatz 226 in die Bahn des auf dem Teil 126 sitzenden Zapfens 227 gelangt. Während des Vorwärtshubes des zweiten Maschinenspiels bewegt sich der Zapfen 227 rückwärts und beeinflußt die Klinke 225 nicht; kurz vor Beendigung des Rückhubes trifft aber der Zapfen 227 auf den Schulteransatz 2>2ü, so daß das Jochstück 222 im Uhrzeigersinn geschwenkt, der Schieber zurückbewegt und der Druckwalzenriegel 24 gelöst wird; darauf bewegt sich die Druckwalze selbsttätig aus der Druckstellung heraus in die Ruhelage, und auch die Druckrollen 60 und οι- werden selbsttätig voneinander abgehoben und in ihre Öffnungsstellen übergeführt.
Es sei darauf hingewiesen, daß diese Entriegelung der Druckwalze nicht eintritt, bevor nicht die Zeilenschaltvorrichtung für die Druckwalze in Wirkung getreten ist, um die Walze derart weiterzuschalten, daß der Zapfen 216 die in Fig. 15 veranschaulichte Stellung einnimmt, aus der er nach oben in den senkrechten Teil des Schlitzes 217 bewegt werden kann.
Selbsttätige Rückführung der Fördereinrichtungen für den Arbeitszettel in die Normalstellung
Wie bereits ausgeführt, werden die Druckrollen 60, 61 vermittels des Sektors 111 bewegt, um den Arbeitszettel in eine zweite Druckstellung zu überführen sowie in eine Stellung, in der der abzutrennende Abschnitt von dem Quittungsteil des Zettels abgeschnitten werden kann. Es wurde bereits erwähnt, daß der Sektor in in seiner Stellung mittels eines Riegels 130 (Fig. 4) verriegelt war, der mit einem auf dem Sektorarm 112 sitzenden Zapfen 120 zusammenwirkt. Es ist Vorsorge dafür getroffen, daß der Sektor! π ι selbsttätig freigegeben wird, um seine Rückkehr in die Ausgangsstellung unter der Einwirkung der Feder 114 zu ermöglichen; während dieses Rückhubes bewegt er die Druckrolle 60 in der Richtung, in der der Arbeitszettel nach vorn gefördert wird. Allerdings wird der Zettel tatsächlich nicht nach \rorn verschoben, da die Entriegelung des Sektors zur gleichen Zeit stattfindet, in der die Druckwalze gelöst wird; wird die Druckwalze entriegelt, so wird die obere Druckrolle 61 von der unteren Rolle 60 abgehoben, so daß diese beiden Rollen den Arbeitszettel nicht festhalten. Dies behindert jedoch nicht die Herausnahme des Arbeitszettels, da das Ende des Zettels so liegt, daß es von dem die Maschine Bedienenden erfaßt werden kann.
Der Sektorarm 112 wird durch die Bewegung der Klinke 225 während des letzten Teils des Rückhubes des Maschinenspiels freigegeben, das sich unter Steuerung durch die Taste Nr. 2 abwickelt. Zu diesem Zweck besitzt die Klinke 225 einen seitlichen Ansatz 230 (Fig. 4), der so angeordnet ist, daß er mit einem nach unten ragenden Arm des Riegels 130 zusammenwirken kann. Wird die Klinke 225 durch den Zapfen 227 nach vorn gezogen, so trifft der seitliche Ansatz 230 auf den Arm des Riegels 130 und schwenkt diesen Riegel im Uhrzeigersinn, so daß der Sektorarm freigegeben wird; der Sektorarm bewegt sich unter der Einwirkung seiner Feder 114 in seine Normalstellung.
Es ist zu beachten, daß dafür gesorgt worden ist, daß ein Zusammenwirken des Zapfens 128 und der Schulter 129 während des von der Taste Nr. 2 gesteuerten Arbeitsvorganges verhindert wird. Es wurde beschrieben, daß der Zapfen 128 bei jedem Arbeitsspiel der Maschine nach hinten bewegt und wieder nach vorn zurückgeführt wird, und daß
während des Rückhubes beim Arbeitsspiel Nr. ι der Maschine der Zapfen-128 auf den Schulteransatz 129 trifft, um den Sektorarm 112 in die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung zu überführen, in der er vermittels des Zapfens 120 verriegelt ist, der mit der Schulter des Riegels 130 zusammenwirkt. . Das Lösen dieses Riegels erfolgt während des letzten Teils des Arbeitsspiels Nr. 2 der Maschine. Während des letzten Teils dieses Arbeitsspiels Nr. 2 kehrt aber der Zapfen 128 nach vorn zurück; er würde den Rückhub des Sektorarmes 112 in die Normalstellung durch Auf treffen auf die Schulter 129 blök-, kieren, wenn er nicht daran gehindert würde. Zu diesem Zweck besitzt das Jochstück 119, auf dessen
1S Arm die Schulter 129 liegt, einen weiteren Arm 240, der einen Zapfen· 241 trägt. Dieser Zapfen kann mit dem Ende einer schwenkbaren Klinke 01452 (Fig. 8) zusammenwirken, die mittels einer Feder 243 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
ao Wird der Sektorarm ili!2 mit dem Joch 119 kurz vor Beendigung des Rückhubes des Arbeitsspiels Nr. ι der Maschine in die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung übergeführt, so trifft der Zapfen 241 auf das Ende der Klinke 2421 und schwenkt diese entgegen der Wirkung der Feder 243 in die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung. Während' des Vorwärtshubes des Maschinenspiels Nr. 2 wird der Zapfen 128 von der Schulter 129 abgehoben und das Jochstück 119 freigegeben. Dies hat zur Folge, daß die Feder 243 unter Vermittlung der Klinke 242, des Zapfens 241 und des Hebelarmes 240 das Jochstück in die in Fig. 8 veranschaulichte Stellung drückt, in der die Schulter 129 oberhalb der Bahn' des Zapfens 128 liegt. Wird also, wie weiter oben erwähnt, der Sektorarm 112 freigegeben, so kann er in seine Normalstellung zurückkehren, da der Schulteransatz 129 lange genug oberhalb des Zapfens Ί128 gehalten wird, um dem Ansatz zu ermöglichen, über diesen Zapfen hinwegzugehen.
Aufdruck des Datums
Auf die Rechnung und auf den abzutrennenden Abschnitt können Daten aufgedruckt werden, und zwar mittels der in Fig. 11 veranschaulichten Druckvorrichtung. Eine nähere Erläuterung der Einzelheiten dieser Einrichtung ist zum Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich. Es kann jede beliebige Datumdruckvorrichtung Anwendung finden.
Eintragung handschriftlicher Vermerke
Die Maschine ist so ausgebildet, daß der Be-• dienende auf den Registrierstreifen, und zwar gegenüber den verschiedenen Druckeintragungen, handschriftliche Vermerke eintragen kann.
Wie aus den Fig. 10 und 11 hervorgeht, wird der Registrierstreifen über eine flache Platte oder einen Tisch 42 geführt, der oberhalb der Druckwalze liegt und von dem Druckwalzenrahmen getragen wird. Der erwähnte Tisch bewegt sich zusammen mit der Druckwalze, wenn diese in die Druckstel- ·-.' hing übergeführt oder aus der Druckstellung herausbewegt wird.
Befindet sich die Druckwalze in der Ruhelage, so nimmt der Tisch die in Fig. 10 veranschaulichte Stellung ein, in der der die Maschine Bedienende bequem Vermerke auf den Registrierstreifen eintragen kann. Der von dem Bleistift auf den Tisch ausgeübte Druck kann die Druckwalze nicht in die Druckstellung überführen, da sie in ihrer oberen Stelle durch den beschriebenen Kniehebel· gehalten wird, der vor der Senkung der Druckwalze erst durch den Handgriff 21 unwirksam gemacht werden muß.
Verwendung der Maschine als Additions-Eintragungs-Maschine
Wenn die Maschine für gewöhnlich und auch dazu bestimmt ist, die weiter unten beschriebenen Arbeiten auszuführen, so kann sie doch, ohne daß irgendwelche Änderungen erforderlich wären, auch als eine gewöhnliche Additions-Eintragungs-Maschine verwendet werden.
Bei der Durchführung von Additions-Eintragungen ist folgendes zu beachten: 1. Zwei Arbeitsspiele sind nicht erwünscht; 2. die Wiederholungssteuerung der Tasten ist nicht nötig; 3. das Verschieben eines eingeführten Arbeitszettels in eine rückwärtige Abschnei dstellung ist nicht erwünscht; 4. die Druckwälze darf sich nach Durchführung eines Arbeitsspiels nicht selbsttätig aus der Druckstellung herausbewegen; 5. die Einführungsöffnung darf nach Durchführung eines Arbeitsspiels nicht selbsttätig geöffnet werden.
Hingegen muß man in der Lage sein, Beträge an den Betragstasten einstellen zu können und die Maschine ein einziges Arbeitsspiel ausführen zu lassen, so daß die Beträge gedruckt und in ein Zählwerk eingeführt werden; die Druckwalze und das Papier verbleiben während des Druckvorganges in der Druckstellung, werden jedoch selbsttätig nach jedem Arbeitsvorgang um eine Zeile weitergeschaltet.
Diese Forderungen werden erfüllt, wenn die Arbeitstaste Nr. 2 niedergedrückt wird. Die Eintragungen können auf einen Registrierstreifen oder auf ein eingeführtes Blatt Papier gemacht werden. Es wurde beschrieben, daß bei einem einzigen Arbeitsspiel der Maschine die Arbeitstaste Nr. 2 no beim Niederdrücken einen Schieber 245 (Fig. 8) nach unten bewegt. Dieser Schieber steht über einen Zapfen 93a mit dem den Motor steuernden Gleitstück 93 in Verbindung, so daß dieses beim Niederdrücken der Taste Nr. 2 nach unten bewegt wird; die Folge hiervon ist, daß die Maschine ein Arbeitsspiel vollführt. Läßt der Fingerdruck auf die Taste Nr. 2 nach, so bewegt sie sich etwas nach oben; das Gleitstück 93 kann daher weit genug in die Ausgangsstellung zurückgelangen, so daß die Maschine nur ein einziges Arbeitsspiel vollführt.
Bezüglich der Wiederholungsstellung der Betragstasten sei daran erinnert, daß die Arbeitstaste Nr. 2 für gewöhnlich die Wiederholungseinrichtung freigibt bzw. löst, die durch die Taste 1*5 iSTr. ι eingeschaltet worden war. Da unter den jetzt
beschriebenen Verhältnissen die Taste Nr. ι nicht niedergedrückt wird, wird auch die Wiederholungseinrichtung nicht in Wirkung gesetzt. Die Arbeitstaste Nr. 2 bewegt die Wiederholungseinrichtung nicht, so daß die Betragstasten nach jedem Arbeitsspiel der Maschine wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Da der Hebel n6 durch die Arbeitstaste Nr. 2 nicht bewegt wird, wird auch die Einrichtung zum Überführen des Arbeitszettels ίο in die rückwärtige Stellung nicht eingeschaltet.
Das selbsttätige Entriegeln der Druckwalze nebst der zugehörigen Teile erfolgt für gewöhnlich im Anschluß an ein durch die Arbeitstaste Nr. 2 gesteuertes Maschinenspiel. Wird beispielsweise die Taste Nr. 2 niedergedrückt, so wird das Jochstück 195 (Fig. 115 und 16) derart geschwenkt, daß der Zapfen 228 von dem Ansatz 329 (Fig. 4) der Klinke 225 abgehoben wird. Die Klinke 225 bewegt sich dann nach oben, so daß ihr Schulteransatz 226 in der Bahn des Zapfens 227 eines Gliedes 126 liegt, das bei jedem Arbeitsspiel der Maschine zunächst nach vorn und dann wieder zurückbewegt wird. Nehmen die einzelnen Teile diese Stellung ein, so wird die Klinke 225 durch den Zapfen 227 bewegt, um, wie oben beschrieben, die Druckwalze zu entriegeln.
Es ist aber Vorsorge dafür getroffen, daß der Riegel 225 nicht in eine Stellung gelangen kann, in der sein Schulteransatz 226 in der Bahn des Zapfens 227 liegt, wenn die Klinke durch Niederdrücken der Arbeitstaste Nr. 2 gelöst ist, und zwar sofern diese Taste vor der Betätigung der Arbeitstaste Nr. ι niedergedrückt worden ist.
Nehmen die einzelnen Teile der Maschine vor deren Bedienung ihre Normalstellung ein (Figi), so liegt ein Zapfen 120, auf dem das Jochstück 119 gelagert ist, neben dem Ende der Klinke 225, wie am besten aus Fig. 3 zuerkennen ist. Der Zapfen 1-20 besitzt einen Ansatz, d. h. er ist derart verlängert, daß er über die Nase der Klinke 225 greift, wie dies aus Fig. 3 zu ersehen ist, und' auf diese Weise eine Bewegung der Klinke im Uhrzeigersinn verhindert. Der Zapfen 120 wird von dem Sektorarm 112 getragen, der so bewegt wird, daß der Arbeitszettel in seine hintere Stellung übergeführt wird. Wird aber die Taste Nr. 2 ohne vorherige Betätigung der Taste Nr. 1 niedergedrückt, so wird der Arm I1I.2 nicht vorwärts bewegt, da die Taste Nr. 1, wie oben erklärt worden ist, niedergedrückt sein muß, um den Hebel 116 so zu bewegen, daß der Sektorarm 112 bewegt wird. Der Zapfen 120 bewegt sich also beim Niederdrücken der Taste Nr. 2 nicht von der Klinke225 fort; die Klinke 225 ist daran gehindert, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, wenn der Zapfen ihn beim Niederdrücken der Taste Nr. 2 freigibt, d.h. also, der Schulteransatz 226 liegt nicht in der Bahn des Zapfens 227; infolgedessen wird die Klinke 225 nicht von dem Zapfen bewegt, und die Druckwalze wird nicht entriegelt. Die Zeilenschaltung erfolgt, wenn die Taste Nr. 2 niedergedrückt wird, in der zuvor beschriebenen Weise. Während dieser Zeilenschaltung wird auch die Abschneideinrichtung bewegt, aber sie vollführt einen Leerhub, da der Arbeitszettel nicht in die rückwärtige Stellung übergeführt worden ist.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich also, daß infolge der besonderen Einrichtung und Anordnung der· einzelnen Teile die Maschine als eine gewöhnliche Additions-Eintragungs-Maschine Verwendung finden kann, wozu es nur nötig ist, die Taste Nr. 2 als Motortaste zu verwenden. Dies ist ein erheblicher Vorteil, da die Maschine die zuvor beschriebenen Ouittierarbeiten leistet und gleichzeitig als ■eine gewöhnliche Addier-Eintragungs-Maschine Verwendung finden kann, ohne daß an ihr irgendwelche Änderungen oder Umbauten vorgenommen zu werden brauchen.
Arbeitsweise
Wenn auch die Arbeitsweise der Maschine aus der vorstehenden Beschreibung schon klar genug hervorgehen dürfte, soll sie jedoch nochmals kurz zusammenfassend geschildert werden.
Für gewöhnlich befindet sich die Druckwalze 10 nicht in ihrer Druckstellung, wie aus den Fig. 1 und 10 hervorgeht; die Druckrollen 60 und 61 liegen in der Öffnungsstellung, so daß ein Arbeitszettel leicht in die Maschine eingeführt werden kann. Für gewöhnlich liegt auch der Registrierstreifen auf der Druckwalze bereit zur Aufnahme der verschiedenen Eintragungen, die auf die einzelnen Arbeitszettel gedruckt werden.
In die Maschine wird ein Arbeitszettel· eingeführt, was ohne weiteres möglich ist, weil das Einführungsmaul geöffnet ist; der Papiertisch liegt so, daß der Zettel unter die Druckwalze geführt werden kann. Der Anschlag 80, 81 hält den Zettel in der richtigen Stellung fest. Nach dem Einführen des Zettels wird der Handgriff 21 nach vorn gezogen, so daß die Druckwalze in ihre Druckstellung übergeführt wird. Während dieses Vorganges schließt sich die von den Rollen 60, 61· gebildete öffnung, so daß der Arbeitszettel erfaßt wird. Dieses Erfassen des Arbeitszettels erfolgt noch bevor die Druckwalze mit dem Arbeitszettel· in Berührung kommt. Erreicht die Druckwalze die Druckstellung, so wird sie durch den Riegel 24 verriegelt; während der Druckwalzenbewegung ist der Anschlag 80, 81 für den Arbeitszettel in die unwirksame Lage übergeführt worden, so daß der Zettel während der Arbeit der Maschine in die hintere Stellung übergeführt werden kann.
Die Arbeitstaste Nr. 1 wird dann niedergedrückt, so daß die Maschine ein Arbeitsspiel· vollführt. Durch das Niederdrücken dieser Taste wird' die Maschine in die Nicht-Addier-Stellung übergeführt. Außerdem wird die Wiederholungseinrichtung derart geschaltet, daß die Betragstasten in ihrer niedergedrückten Stellung gehalten werden; ferner findet eine Verriegelung der Druckwalze statt, und die Einrichtung, die die Fördertätigkeit der Rollen 60, 61 für den Arbeitszettel steuert, wird eingeschaltet.
Während des Arbeitsspiels Nr. 1 wird der an den Tasten eingestellte Betrag auf die Rechnung oder den Arbeitszettel und gleichzeitig auch auf den Registrierstreifen aufgedruckt. Kurz vor
Beendigung dieses Arbeitsspiels und nach Beendigung des Druckes wird der Sektorarm 112 geschwenkt und die Druckrolle 60 gedreht, so daß der Arbeitszettel in eine neue Druckstellung sowie in eine Lage gelangt, in der der abzutrennende Abschnitt von der Quittung abgeschnitten werden kann. DieseBewegung ist von der Druckwalze unabhängig und spielt sich in einer Richtung ab, die der Zeilenschaltbewegung der Druckwalze entgegengerichtet ist. Wenn die Maschine ihr Arbeitsspiel vollführt hat, hält sie an.
Dann wird die Arbeitstaste Nr. & niedergedrückt, wodurch ein zweites, als Nr. 2 zu bezeichnendes Arbeitsspiel eingeleitet wird. Durch das Niederdrücken der Taste Nr. 2 wird die Taste Nr. 1 freigegeben; hierbei wird die Maschine in die Additionsstellung zurückgeführt, ferner wird die Wiederholungseinrichtung so entriegelt, daß die Tasten am Ende des Arbeitsspiels Nr. 2 freigegeben werden; die Verriegelung mit der Druckwalze wird hergestellt und es werden die emzelnen Teile so eingestellt, daß während des Arbeitsspiels der Maschine die Abschneideinrichtung in Betrieb gesetzt und die Druckwalze um eine Zeile weitergeschaltet wird, so daß sich der Registrierstreifen weiterbewegt, während der Arbeitszettel festgehalten wird. Durch das Niederdrücken dieser Taste werden bestimmte Teile der Maschine so eingestellt, daß. die Druckwalze während des letzten Teils des zweiten Maschinenspiels freigegeben wird und der Sektor in - in die Normalstellung zurückkehrt. Während des Arbeitsspiels Nr. 2 wird der Zahlungsbetrag ein zweites Mal1 gedruckt; diesmal wird der Betrag jedoch auf die Quittung atifgedruckt. Die gegenseitige Stellung dieser beidenAufdrucke ist aus der Eintragung »15. Jan. 2,50 Mark« auf'dem Arbeitszettel: in- Fig. 2 ersichtlich. Während des zweiten Druckvorganges wird der Betrag erneut auf dem Registrierstreifen aufgezeichnet; da dieser Registrierstreifen aber erst nachdem zweiten Druckvorgang weitergeschaltet wird, so liegt der zweite Abdruck über dem ersten, so daß nur eine einzige Eintragung auf dem Registrierstreifen erscheint.
■ Wrird die Druckwalze entriegelt, so bewegt sie sich selbsttätig aus der Druckstellung heraus in die Öffnungsstellung, und gleichzeitig öffnet sich selbsttätig das von den Walzen 60 und 61 gebildete Einführungsmaul. Auf diese Weise wird der Arbeitszettel freigegeben und kann leicht aus der Maschine entfernt werden, so daß ein neuer Zettel eingeführt werden kann. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Rechenmaschine od. dgl. mit einer Einrichtung zum Bedrucken eines ständig in der Maschine verbleibenden Kontrollstreifens und bei j edem Arbeitsvorgang doppelt zu bedruckender Arbeitszettel, bei der der während der beiden Druckvorgänge festgehaltene Kontrollstreifen um eine mit den Typen des Druckwerkes' zusammenwirkende Druckwalze herumgeführt ist, die gleichzeitig das Druckwiderlager für den jeweils zu bedruckenden Arbeitszettel bildet, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter 6g Weise nacheinander von der Vorderseite einer zeilenschaltbafren· Druckwalze (10) her in die Maschine einführbare Arbeitszettel1 -.(W, S) von Halte- und Fördergliedern (6o>, 61·) erfaßt und . bewegt werden, deren Greifbewegungen mittels der Bewegungen, die die Druckwalze ausführt, um aus einer die Einführung der Arbeitszettel zulassenden Ruhestellung (Fig. 10) in die Arbeitsstellung (Fig. 11) und umgekehrt zu gelangen, derart steuerbar sind, daß der jeweils eingeführte Arbeitszettel in der Arbeitsstellung der Druckwalze von den Halte- und Fördergliedern erfaßt wird.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze (10) in ihrer wirksamen Arbeitsstellung (Fig. 11) mit einer Haltevorrichtung (59) zusammenwirkt, die den zwischen ihr und der Druckwalze liegenden Arbeitszettel (W1S) während des Druckvorganges in der DrucksteUung zusätzlich sichert.
    3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Druckwalze (10) und die Haltevorrichtung (60, 61) für den Arbeitszettel· (W1S) in die Ruhelage bewegende Einrichtung (15, 16, 19, 65, 62) durch die Arbeit der Maschine (Riegel 124, 26 und Schieber 29) nach dem zweiten Druckhub freigegeben wird.
    4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung (Riegel 65) der Druckwalze (110) in die Druckste!- lung nach dem Einführen des Arbeitszettels (W, S) eine Vorrichtung (63) freigegeben wird, die die Haltevorrichtung (60, 61) für den Arbeitszettel in die Schließstellung zurückführt.
    5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für den Arbeitszettel aus einem Satz Drückrollen (60 und 61) besteht, von denen die eine (61) von der zugehörigen anderen Rolle (60) mittels durch die Druckwalze (10) gesteuerter Antriebsglieder (64 bis 69) anhebbar ist, wenn sich die Druckwalze aus der DrucksteUung herausbewegt.
    6. Maschine nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Rolle (61) der Haltevorrichtung (60, 61) für den Arbeitszettel für gewöhnlich in die Schließstellung gedrängt (Feder 63), jedoch nach der Überführung der Druckwalze (io>) in die Ruhelage mittels eines Riegels (64, 65) in der Offenstellung gehalten wird, der beim Überführen der Druckwalze (10) in die DrucksteUung auslösbar (71 bis 76) ist.
    7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (64, 65) durch die Druckwalze auslösbar ist, bevor diese mit dem eingeführten Arbeitszettel' in Berührung kommt und ihn vorwärts bewegt.
    8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß· die Druckwalze (10) von einem schwenkbaren (Zapfen 13) Rahmen (11,
    12) getragen wird, so daß die Druckwalze in die DrucksteUung und aus dieser herausbeweg-
    bar ist und daß die bewegliche Druckrolle (61) der Zettelhaltevorrichtung schwenkbar in den Schwenkrahmen (ii, 12) gelagert ist.
    9. Maschine nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem schwenkbaren Druckwalzenrahmeii (11, 12) sitzender Zapf en· (76) mit einem den Riegel (64, 65) steuernden Hebel (74, 75) in Eingriff kommt und diesen bewegt, um die Zettelhaltevorrichtung (60, 61) freizugeben, wenn die Druckwalze (ioj beginnt, sich in Richtung auf ihre Drucksteilung zu bewegen.
    10. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (24 bis 29, 102,220 bis 229), mit deren Hilfe die die Druckwalze (io) und die Haltevorrichtung (60, öij für den Arbeitszettel in die vordere Einführungsstellung überführende Einrichtung (15 bis 19, 64 bis 69) freigegeben wird, nur bei bestimmten (durch die Steuertaste Nr. 2 bestimmten) Arbeitsvorgängen der Maschine in Wirkung gesetzt werden.
    11. -Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze (ioj nach ihrer Überführung in die Ruhelage in dieser Lage mittels eines Kniehebels (16. 19, 2y) gehalten wird, der bei der Bedienung eines Handstellgliedes (20, 21) zur Überführung derDruckwalze in die Druckstellung aus seiner Spreizlage herausgeführt wird.
    12. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 11 mit einer Einrichtung, mit deren Hilfe ein Arbeitszettel von vorn her zwischen die geöffneten Zettelhalteglieder einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein hieweglicher Anschlag (81) in der Einführungsstellung der Zettelhalteglieder (60, 61) eine Stellung einnimmt, in der er den eingeführten Arbeitszettel (JV, S) in einer bestimmten Zeilenstellung anhält und in die unwirksame Stellung durch eine Einrichtung (16 bis 22, 11, 12, 64 bis 69) bewegbar ist (65, 88), mit deren Hilfe die Zettelhalteglieder (60, 61) in die Schließlage übergeführt werden, nachdem diese den eingeführten Arbeitszettel (IV, S) erfaßt haben.
    13. Maschine nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Druckwalzenrahmeii (11, 12) die Einrichtung (S8) steuert, mit der der Anschlag (81) in die unwirksame Stellung überführbar ist.
    14. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher beim Arbeitsgang der Maschine selbsttätig eine Abschneidvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, wenn der Arbeitszettel sich in seiner zweiten Druckstellung befindet, zu dem Zweck, den den ersten Abdruck enthaltenden Abschnitt des Arbeitszettels von dem Zettelteil zu trennen, der den zweiten Abdruck trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneideinrichtung (165, 166, 171) durch die Antriebsglieder (185,200) für die Zeilenschalteinrichtung (210,211) der Druckwalze nach dem zweiten Druckvorgang in Betrieb gesetzt wird.
    15. Maschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Steuerglieder (Tasten Xr. 1 und Nr. 2), mit deren Hilfe die Maschine für zwei Arbeitsgänge einstellbar ist, wobei während des ersten durch die Taste Nr. 1 bestimmten Arbeitsganges die Einrichtung (15 bis 22, 64 bis 69, 24 bis 30) zur Überführung der Arbeitszettelhalteglieder (10, 59; 60, 61J in die Offenstellung gegen eine Bewegung gesichert ist (Riegel 102, 103), während beim zweiten durch die Taste Nr. 2 bestimmten Arbeitsgang der Maschine die Einrichtung (15 bis 19, 64 bis 69) zum Überführen der Druckwalze (10) und der Zettelhalteeinrichtung in die Einführungsstellung selbsttätig (24 bis 29, 102, 220 bis 229) in Gang gesetzt wird, um die Halteglieder für den Arbeitszettel in die Offenstellung zu über-
    führen.
    16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß während des ersten durch die Steuertaste Nr. 1 bestimmten Arbeitsspiels der Maschine, bei welchem die Fördervorrichtung (60, 61, 110, in) für den Arbeitszettel selbsttätig in Betrieb gesetzt wird, um den von vorn eingeführten Arbeitszettel (W) in die neue Stellung zur Aufnahme eines zweiten Abdrucks des gleichen Betrages zu überführen, die übliche Zeilenschalteinrichtung (200, 211, 210) für die Druckwalze unwirksam gemacht wird (Hängeglied 1185J.
    17. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Handstellglied (Tasten Nr. 1 und Nr. 2) einerseits (Niederdrücken der Taste Xr. i) so bedient werden kann, daß die Maschine einen Arbeitsvorgang vollführt, wobei die Fördereinrichtung (60, 61, 110, in) für den Arbeitszettel wirksam wird, die Zeilenschalteinrichtung (185, 200, 211, 310) für die Druckwalze unwirksam gemacht und die Maschine gezwungen wird (Niederdrücken der Taste Xr. 2) ein weiteres Arbeitsspiel zu vollführen, wobei die Abschneidvorrichtung (165, 166) für den Arbeitszettel, die Zeilenschaltvorrichtung (210,21 ij für die Druckwalze sowie die Einrichtung (15 bis 19, 64 bis 69, 24 bis 29) betätigt wird, um die Halte\rorrichtung (10, 59 und ^0,61) für den Arbeitszettel in die Offenstellung zu überführen, und daß das Handstellglied anderseits (zuerst Niederdrücken der Taste Nr. 2) so bedient werden kann, daß die Maschine als gewöhnliche Addier- und Aufzeichnungsmaschine arbeitet, wobei die Zeilenschalteinrichtung (200, 211, 210) für die Druckwalze bei jedem Arbeitsspiel der Maschine in Gang gesetzt wird.
    18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Handstellglied von zwei Tasten (Nr. 1 und Nr. 2) gebildet wird, von denen die eine (Nr. 1) beim Niederdrücken die Maschine in die Repetierstellung (Unwirksammachen der Tastenfreigabeeinrichtung 140 bis 157,) und in die Nichtaddierlage (Unwirksammachen der Klinke 108) übergeführt, während
    die Maschine beim Niederdrücken der anderen Taste Nr. 2 aus der Repetierstellung (Zurückführung der Tastenfreigabeeinrichtüng 140 bis 157 in die Normalstellung·) und aus der Nichtaddierlage (Zurückführen der Klinke 108 in die Normalstellung) freigegeben wird.
    19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß durch Niederdrücken der einen Steuertaste (Nr. 1) eine Tastenverriege-' lungsemrichtung (140 bis 157) eingestellt wird, so daß alle Tasten gegen Bedienung verriegelt sind mit Ausnahme der anderen Steuertaste (Nr. 2), die in der Ruhestellung der Maschine stets· unverriegelt bleibt.
    20. Maschine nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß· beide Steuertasten (Nr. α1 und Nr. 2) als Motortasten ausgebildet sind und daß die eine der Tasten (Nr. 1) nach dem zur Einleitung des Arbeitsspiels erfolgten Niederdrücken in eine Stellung zurückgelangen kann, in der sie άν& Maschine nach Vollendung eines Arbeitsspiels anhält, die Maschine jedoch in einem Zustand hält, in dem andere Arbeitsvorgänge (Nichtaddieren, Fördern des Arbeitszetteis, Unwirksammachen der Zeilensehaltvorrichtung für die Druckwalze, Verriegeln der Tasten gemäß den voraufgegangenen Ansprüchen) durchgeführt werden und daß die Steuertaste Nr. 1 beim Niederdrücken der anderen Steuertaste (Nr. 2) in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
    21. Maschine nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (220 bis 229), mit deren Hilfe die Vorrichtung (15 bis 19, 24 bis 29) zur Überführung der Druckwalze (10) und der Halteglieder (6o, 61) für den Arbeitszettel in die Offenstelhing bewegbar ist, durch Niederdrücken der einen Steuertaste (Nr. 2) nicht in Wirkung gesetzt werden kann (Freigabe der Klinke 225), Ms sie der Taste durch vorheriges Niederdrücken der anderen Steuertaste (Nr. 1) zugeordnet worden ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 164896, 498649; österreichische Patentschrift Nr. 129 088;
    britische Patentschrift Nr. 399019;
    USA.-Patentschrift Nr. 1 814 178.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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