AT129088B - Registrierkasse mit Druckvorrichtung und Papierstreifenfördervorrichtung zur Erzeugung eines Doppelbeleges. - Google Patents

Registrierkasse mit Druckvorrichtung und Papierstreifenfördervorrichtung zur Erzeugung eines Doppelbeleges.

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AT129088B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Registrierkasse mit   Druckvorriehtung   und Papierstreifenfördervorrichtung zur Erzeugung eines
Doppelbeleges. 



   Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse mit Druckvorrichtung und Papierstreifenfördervorrichtung zur Erzeugung eines mehrfachen Beleges, wie doppelte Quittung, Doppelseheck. Diese Doppelbelege kommen gewöhnlich in der Weise zur Verwendung, dass ein Teil mit der Ware dem Käufer ausgehändigt und der andere Teil als Kontrolle bei Umtausch von Waren oder sonstigen Reklamationen von dem Verkäufer zurückbehalten wird. Ein Verlust oder Abhandenkommen dieser Kontrollbelege wird in bekannter Weise dadurch ausgeschlossen, dass an der Kasse durch eine Vorrichtung der eine Teil des durch ein Messer durchschnittenen Doppelbeleges in einem Sammelbehälter der Maschine aufgespeichert wird. 



   Gemäss der Erfindung ist eine sichere Führung der Teile des Doppelbeleges dadurch erreicht, dass eine   Verschlussklappe   des Behälters in der Weise vom Kassengetriebe gesteuert wird, dass sie immer einen der beiden Wege (in den Behälter oder nach aussen) für die beiden Belegteile   abschliesst   und den andern öffnet. Dabei kann sie einen Teil einer Führungsrinne für den nach aussen geleiteten Belegteil bilden. Die Steuerung des Verschlusses kann auch von Tasten für die Bestimmung der Scheckausgabe abhängig gemacht sein, so dass der Behälter verschlossen bleibt, wenn nur ein einfacher Scheck zur Ausgabe kommen soll. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt, wobei Fig. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht und Fig. 2 eine Einzelheit dieser Vorrichtung zeigt. 



   Unterhalb der Seheckförder-und Druekvorrichtung A ist ein Behälter 1   (Fig. l)   vorgesehen, dessen Einlassöffnung 2 durch eine drehbare Klappe 3 verschliessbar ist. Die obere Wandung 5 des Behälters 1 ist nach oben abgebogen, so dass durch angesetzte Seitenwände 6 mit der Klappe 3 zusammen eine Führungsrinne 7 gebildet wird. Auf der Achse 9 der Klappe 3 ist ein unter der Wirkung einer Feder 4 stehender Arm 10 befestigt, der über die durch Schlitz und Stift 51, 52 miteinander verbundenen Stangen 11, 11'an einer Schwenkplatte 12 angeschlossen ist. Die Schwenkplatte 12 ist wiederum durch einen Lenker 13 mit einem Winkelhebel 14 verbunden, welcher einen die Welle 46 umfassenden gabelförmigen Arm 15 trägt.

   Dieser Arm wird bei der Drehung der Welle 46 durch eine auf dieser befestigten Scheibe 16 mittels der in ihrer Nut 17 geführten Rolle 18 hin und her bewegt und bewirkt dadurch über den Hebel   14,   den Lenker 13 und die Schwenkplatte 12 eine Verschiebung der Stangen 11, 11'in die strichpunktierte Lage, vorausgesetzt, dass letztere durch eine im folgenden beschriebene Vorrichtung miteinander gekuppelt sind. 



   Durch ein an der Scheibe 16 befestigtes Zahnrad 40 werden über die Zwischenräder 19, 20, 48, 49, 41, 42 die beiden Förderwalzen 21 und 22 für den Scheckstreifen 23 und gleichzeitig durch eine in die Führungsnut einer Hubscheibe 24 eingreifende Rolle 25 der Hebel 30 des um den Zapfen 26 frei drehbaren Druckhammer 27, durch welchen ein Abdruck der Typenräder 28 auf den Scheckstreifen 23 bewirkt wird, in die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Lage bewegt. Dem Druckhammer 27 wird hiebei durch eine Führungsplatte 50 eine Drehung um den Zapfen 26 in der Weise erteilt, dass er mit den eingestellten Typen der   Druckräder   28 zusammentrifft.

   Auf der Achse 43 des Hebels 30 ist ferner ein Tragarm 31 für ein Messer 32 lose drehbar, dessen Rolle 44 mit den Nocken einer Hubscheibe 33 so zusammenwirkt, dass unmittelbar nach dem Bedrucken der aus dem Messerblock 45 ragende Teil des Scheckstreifens 23 abgeschnitten wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Um einen Doppelscheek ausgeben zu können, ist es erforderlich, vor der Auslösung des Maschinenganges die Taste 0 zu drücken. Diese Taste ist mit einem Zapfen c versehen, der in einen Schlitz des um den Zapfen 35'drehbaren Hebels 35 eingreift. Dieser Hebel ist durch einen Lenker 36 mit einer um den Zapfen 47 der Stange 11 schwenkbaren Klinke 37 verbunden, die bei niedergedrückter Taste   C   den vorderen Stift 52 umfasst und dadurch die Stangen 11, 11'miteinander kuppelt, so dass bei der Drehung der Scheibe 16 und der dadurch bewirkten Verstellung der Teile   16, 14, 13, 12   die Stange 11 nicht unter 
 EMI2.1 
 der Scheibe 16 ist derart ausgebildet, dass eine Bewegung der Klappe 3 durch die Teile 10-15 erst erfolgt, wenn der Hammer 27 gegen die Typenräder 28 geführt wird, um den ersten Abdruck zu bewirken.

   Wird nun unmittelbar darauf der aus dem   Messerblock J ragende   vordere Streifenteil, d. h. die eine Hälfte 
 EMI2.2 
 behälter 1. 



   Nachdem der erste Scheck abgeschnitten und der   Papierstreifen 23 durch   die Förderrollen 21 und 22 weiter vorgerückt ist, wird der   Druckhammer   27 abermals zur Wirkung gebracht. Inzwischen 
 EMI2.3 
 



   Soll nun ein einfacher Scheck ausgegeben werden, so wird vor der Auslösung des Maschinenganges die Taste D gedrückt. Dies hat zur Folge, dass die Klinke 37 von dem Stift 52 abgehoben und somit die Kupplung zwischen den Stangen 11 und   11'gelöst   wird. Bewirkt jetzt die Scheibe 16 eine Verstellung der Teile 15,   li,   13, 12, so erfährt nur die mittels ihrer Stifte 52 mit der Stange 11 verbundene Stange   11'eine Verschiebung nach vorn, während   die Stange 11 selbst durch den Zug der Feder 4 in ihrer Lage festgehalten wird und somit die Klappe 3 geschlossen bleibt. Der abgeschnittene Scheck kann also nicht in den Behälter 1 gelangen, sondern wird durch die Führungsrinne 7 nach aussen befördert. 



   Die Vorrichtung zur getrennten Abführung der beiden Teile des Doppelschecks kann auch bei Druckvorrichtungen zur Verwendung kommen, bei welchen beide Teile des   Doppelscheeks   gleichzeitig bedruckt oder die Druckvorrichtung eine absatzweise Bewegung ausführt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Registrierkasse mit Druckvorrichtung und   Papierstreifenfördervorriehtung   zur Erzeugung eines Doppelbeleges, dessen einer durch ein Messer abgeschnittener Teil in einem Sammelbehälter der Maschine aufgesammelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussklappe   (3)   des Behälters   (1)   vom Kassengetriebe in der Weise gesteuert wird, dass sie immer einen der beiden Wege (in den Behälter oder nach aussen) für die beiden Belegteile abschliesst und den andern öffnet.

Claims (1)

  1. 2. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussklappe (3) einen Teil einer Führungsrinne (7) für den nach aussen geförderten Teil des Doppelbeleges (checks) bildet.
    3. Registrierkasse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussklappe (3) mit den Tasten (C, D) für die Bestimmung der Scheckausgabe (Einfach-, Doppelscheck) derart verbunden ist, dass sie bei Ausgabe eines einfachen Schecks den Behälter (1) abschliesst.
    4. Registrierkasse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung- EMI2.4
AT129088D 1930-05-20 1930-05-20 Registrierkasse mit Druckvorrichtung und Papierstreifenfördervorrichtung zur Erzeugung eines Doppelbeleges. AT129088B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875419C (de) * 1932-10-06 1953-05-04 Burroughs Adding Machine Co Rechenmaschine od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE875419C (de) * 1932-10-06 1953-05-04 Burroughs Adding Machine Co Rechenmaschine od. dgl.

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