DE644595C - Mechanische Steuervorrichtung fuer den Summendruck an Lochkartentabelliermaschinen - Google Patents

Mechanische Steuervorrichtung fuer den Summendruck an Lochkartentabelliermaschinen

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DE644595C
DE644595C DEC48963D DEC0048963D DE644595C DE 644595 C DE644595 C DE 644595C DE C48963 D DEC48963 D DE C48963D DE C0048963 D DEC0048963 D DE C0048963D DE 644595 C DE644595 C DE 644595C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Steuervorrichtung für den Summendruck bei Lochkartentabelliermaschinen, bei der eine Gruppenkontrolleinrichtung den Antrieb für die Kartentransporteinrichtung unterbricht, wodurch ein Summendruckarbeitsspiel herbeigeführt wird.
Bei einer der bekannten Bauarten der Lochkartentabelliermaschinen werden die Lochkarten oder -streifen elektrisch durch eine Reihe von Bürsten abgetastet, die durch die Lochungen der Karten hindurch Kontakte in den Stromkreisen von Elektromagneten schließen, deren Erregung das Zusammenzählen oder Drucken der den Lochungen entsprechenden Werte bewirkt. Wenn eine Gruppe von Karten ausgewertet ist, dann wird eine oder mehrere der in den Addierwerken gebildeten Summen gedruckt, wobei die betreffenden Addierwerke auf Null gestellt werden und im Anschluß daran die Auswertung der Karten wiederaufgenommen wird. Alle diese Arbeiten können von den bekannten Maschinen ohne Mitwirkung einer Bedienungsperson ausgeführt werden.
Dabei ist es erforderlich, daß die Kartentransporteinrichtung während der Summendruck- und Nullstellarbeitsspiele nicht arbeitet.
Man hat bereits vorgeschlagen, die Änderung der Arbeitsweise der Maschine dadurch herbeizuführen, daß man den Antrieb der Kartentransporteinrichtung, ferner die Antriebe der Summenzug- und der Nullstellwelle usw. durch eine Hauptantriebswelle über ausrückbare Kupplungen bewirkte, von denen die Summendruckkupplung durch die Gruppenkontrolleinrichtung eingerückt wurde, wenn sie die Kartentransportkupplung ausrückte. Die Summendruckwelle veranlaßte dann das Einrücken der Kupplung der Nullstellwelle und diese das Wiedereinrücken der Kartentransportkupplung. Diese Arbeitsweise läßt sich bei mit elektrischen Mitteln arbeitenden Lochkartentabelliermaschinen ohne Schwierigkeiten unter Verwendung von Nockenkontakten und Relais durchführen, die aber eine sorgfältige Überwachung erfordern.
Die vorliegende Erfindung bezweckt einerseits, diese Nachteile der elektrischen Steuerung durch Verwendung einer rein mechanischen Steuerung zu vermeiden und andererseits eine verhältnismäßig einfache Ausbildung derselben zu erreichen. Sie geht dabei von einer bekannten Summendrucksteuerung aus, bei der durch Unterbrechung des Kartentransportes das Sümmendruckarbeitsspiel veranlaßt wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung soll die mechanische Steuereinrichtung so ausgebildet sein, daß für jede Karte, die durch die Maschine
geht, von der Motorwelle mittels eines Hebels ein anderer Hebel verschoben werden kann, dessen Verschiebung das Einrücken., der Kupplung zwischen Motor- und Sura^ druckwelle veranlassen würde. Die Ve£v*· Schiebung dieses Hebels wird aber d einen von der Kartentransportwelle bei jeder'" Umdrehung bewegten Hebel verhindert. Dies geschieht zweckmäßig so, daß ein Nocken ίο der Kartentransportwelle, wenn sie umläuft, durch einen Hebel den zu verschiebenden Hebel mit seinem Vorsprung, der sonst im Bereich des von der Motorwelle angetriebenen Hebels liegt, aus diesem Bereich herausbringt, kurz bevor dieser durch den Nocken der Motorwelle nach unten geschwenkt wird. Da der erstere Hebel keine Verschiebung erfährt, bleibt die Kupplung der Summendruckwelle in Ruhe, so daß die Tabellierarbeit weitergeht. Die Fortsetzung der Tabellierarbeit hängt daher lediglich davon ab, ob die Welle der Kartentransporteinrichtung von der Gruppenkontrolleinrichtung unbeeinflußt weiterläuft. Eine weitere Mitwirkung der Karte ist hierbei nicht erforderlich. Das Summendruckarbeitsspiel ist eine zwangsläufig eintretende Wirkung des Ausrückens der Kartentransportkupplung bzw. des Stillstandes der Kartentransportwelle. Die elektrische Abfühlung der Karten ist beim Gegenstand der Erfindung beibehalten worden, weil das mechanische Abfühlen ein die Geschwindigkeit herabsetzendes und die Konstruktion verteuerndes Anhalten jeder Karte erfordert. Durch die mechanische Steuervorrichtung nach der Erfindung ist unter Beibehaltung der Vorteile der elektrischen Abfühlung der Karten die Konstruktion der Maschine vereinfacht und die Sicherheit erhöht.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Fig. ι zeigt schematisch einen Schnitt durch die Steuereinrichtung mit einer Kartentransport-, einer Summendruck- und einer Nullstellwelle.
Fig. ι a gibt eine Einzelheit der Fig. 1, in Richtung des Pfeiles F gesehen, wieder. Fig. 2 und 3 zeigen die Kupplung der Kartentransportwelle mit der Welle des Antriebsmotors, der im wesentlichen die übrigen Kupplungen entsprechen.
Fig. 4 veranschaulicht schematisch die Gruppenkontrollvorrichtung.
In der Zeichnung ist 1 die Welle zum Antrieb der Kartentransporteinrichtung, 55 die Summendruckwelle und 56 die Nullstellwelle. Wenn die Welle 1 umläuft, dann gehen die Karten unter den Fühlern hindurch, während die Summendruckwelle 55 und die Nullstell
welle 56 stillstehen. Die Kartentransportwelle ι treibt nicht dargestellte Vorschub-.,-rollen für die Karten an. Beispielsweise cht die Welle 1 eine Drehung für jede
e. Die Maschine wird im allgemeinen ^j Karten beschickt, die zuvor nach Grup- ;pen geordnet sind. Nach jeder Gruppe muß die Maschine angehalten, die Summe gedruckt, ein oder mehrere Addierwerke auf 7* Null gestellt und die Maschine wieder in Gang gesetzt werden. Die Änderung der Arbeitsweise der Maschine wird durch eine Gruppenkontrolleinrichtung herbeigeführt, die nicht Gegenstand der Erfindung ist.
Diese Gruppenkontrolleinrichtung verhindert das Anhalten der Kartentransportwelle, solange die Kartengruppen nicht wechseln, dadurch, daß sie den Hebel 3 in eine Stellung außerhalb der Bahn des auf der Karten- 8c transportwelle befestigten Armes 4 sichert. Wenn die Kartengruppen wechseln, wird die Gruppenkontrolleinrichtung nicht den Hebel 3 außerhalb der Bahn des Armes 4 sichern, der Arm 4 wird gegen den Hebel 3 anschlagen und die Kartentransportwelle angehalten ' werden.
Die Karten werden eine nach der anderen aus einem Kartenstapel 146 mittels eines Greifers 140 genommen und durch den Spalt 9c 145 zwischen die Kartentransportwalzen 148 eingeführt, welche die Karten an die Abffihlbürsten 150 und 151 vorbeibewegen. Der Greifer 140 gleitet auf einer Stange 142, die am Gestell 144 befestigt ist. Die Feder 143 versucht ständig, den Greifer in seine oberen Lagen zu drücken. Fest auf dem Greifer ist ein Zapfen 139, an den die Stange 138 angelenkt ist. Diese ist am anderen Ende durch den Zapfen 137 an den Hebel 135 angelenkt. Der Hebel 135 ist an seinem anderen Ende durch den Zapfen 136 gelenkig am Gestell befestigt. Die Feder 143 ist bestrebt, den Hebel 135 gegen den auf der Hauptwelle 1 befestigten Kamm zu drücken. Der Kamm ist 105. so geformt, daß für jede Umdrehnng der Hauptwelle 1 eine Karte aus dem Kartenstapel zwischen die Kartentransportwalzen 148 eingeführt wird. Alle die in Fig. 4 ge- „ zeigten Transportwalzen sind miteinander no und mit der Hauptwelle 1 in Getriebeverbindung, so daß für jede Umdrehung der Welle ι eine Karte vor der Abfühlbürste 151 vorbeigeht, während eine andere Karte vor der Abfühlbürste 150 vorbeigeht. Die beiden »15 Karten werden mit derselben Geschwindigkeit bewegt, so daß die erste Karte mit ihrer Vorderkante an die Abfühlbürste 151 in dem Augenblick gelangt, in dem die zweite Karte mit ihrer Vorderkante an die Abfühlbürste \ao gelangt. Wenn alle Karten in einer gewissen Kartenspalte dieselbe Lochung be-
sitzen, wird die Abfühlbürste 151 durch diese Lochung den Kontakt in dem Augenblick schließen, in dem die Abfühlbürste 150 durch die Lochung der zweiten Karte den Kontakt schließt. Es ist angenommen, daß nur eine Spalte der Karte die Steuerung bewerkstelligt. Solange die Lochung jeder Karte in der erwähnten Spalte dieselbe ist, werden die beiden Abfühlbürsten 150 und 151 für diese Spalte im gleichen Augenblick den Kontakt schließen. Es kommt dann folgender Stromkreis zustande: Batterie 152, Kontakt 141, Platte 149, Abfühlbürste 151, Draht 129, Magnet 125, Draht 128, Abfühlbürste 150, '5 Platte 147, Draht 153, Batterie 152. Der Magnet 125 wird hierdurch für jede an der Abfühlbürste vorbeigehende Karte, d. h. für jede L^mdrehung der Welle 1, erregt, solange die Karten dieselbe Gruppenlochung besitzen. Wenn der Magnet 125 erregt wird, drückt er den Magnetanker gegen das Ende 126 des Hebels 3, und dieser wird im Uhrzeigersinne um die Achse 154 gedreht. Dabei wird das Ende 155 des Hebels 130 vom Hebel 3 frei, so daß die Feder 132 den Hebel 130 um seinen Zapfen 133 drehen kann, bis das Ende 155 an die feste Achse 106 anschlägt. Hierdurch sperrt der Hebel 130 den Hebel 3 in einer solchen Stellung, daß der Arm 4 gegen den Hebel 6 nicht anschlagen kann, wenn die Welle ι ihre Umdrehung vollendet. Die Welle ι wird deshalb ihre Umdrehung fortsetzen. Wenn der Arm 4 der Kupplungsklinke 12 an dem Arm 6 vorbeigegangen ist, wird er gegen das Ende 131 des Hebels 130 schlagen und diesen in seine ursprüngliche Stellung zurückbringen. Da der Magnet 125 nicht mehr erregt wird, wird der Hebel 3 von der Feder 104 bewegt und den Hebel 130 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung sperren.
Die Welle 1 setzt ihre L^mdrehung fort, bis eine Karte mit einer neuen Gruppenlochung an der Abfühlbürste 150 vorbeigeht. Diese Karte besitzt also nicht dieselbe Gruppenlochung wie die vorhergehende Karte, so daß die beiden Abfühlbürsten 150 und 151 nicht den Kontakt im gleichen Augenblick schließen können, wodurch kein Stromkreis durch den Magneten 125 zustande kommen kann. Da der Magnet nicht erregt wird, wird der Hebel 3 seine Sperrstellung, wie in Fig. 1 gezeigt, beibehalten, und der Arm 4 wird gegen den Arm 6 des Hebels 3 anschlagen. Wenn der Arm 4 auf den Arm 6 des Winkelhebeis 3 trifft, dann wird die Kupplungsklinke 12 aus dem Kupplungszahnrad 8, welches fest auf der Motorwelle 7 sitzt, ausgerückt und gegen den Anschlag 107 gedruckt, der an dem Arm 5 der Kartentransportwelle ι sitzt, so daß diese in der durch den Arm 6 bestimmten Lage angehalten wird.
Eine Feder 14 sucht die Kupplungsklinke in die Kupplungslage zu ziehen.
Zwei nebeneinanderliegende Hebel 18 und 19 sind mit einem Schlitz 20 auf einer Stange 21 gelagert. Diese Hebel werden gemäß Fig. ι durch zwei Federn 22 und 23, die bei 24 und 25 am Rahmen befestigt' sind, nach links gezogen. Der Hebel 19 trägt eine Rolle 26, die durch die Feder 22 gegen den Nocken 10 gezogen wird. Der Hebel 19 hat eine Stufe 27 und ferner zwei seitliche Vorsprünge 28, 29, die über die Schmalseite des zweiten Hebels 18 reichen (Fig. la). Eine auf einer am Maschinengestell sitzenden Achse 31 gelagerte Klinke 30 wird durch eine bei 33 am Gestell befestigte Feder 32 gegen den am Gestell sitzenden Anschlag 34 gezogen. Der zweite Hebel 18 trägt zwei Nasen 35, 36.
Auf der treibenden Motorwelle 7 sitzt neben der Kupplungszahnscheibe 8 ein Nokken 9, während ein anderer Nocken 10 auf der getriebenen Welle 1 so angeordnet ist, daß er neben dem Nocken 9 liegt. Andererseits liegen die Nockenscheiben so, daß der Nocken 9 mit der Rolle 16 des Hebels 17 und der Nocken der Scheibe 10 mit der Rolle 26 des Hehels 19 zusammenarbeitet. Die Kupplungszahnscheibe 8 hat drei Zähne 15, mit denen das Hakenende der Klinke 12 in Eingriff kommen kann. Die drei Zähne 15 sind in einem solchen Winkel zu dem Nocken der Nockenscheibe 9 angeordnet, daß, wenn die Wellen 1 und 7 gekuppelt sind, also die Klinke 12 hinter einen Zahn 15 faßt, der Nocken 9 in dem Augenblick, in dem der Arm 4 der Klinke 12 vor dem Arm 6 des Hebels 3 vorbeigeht, immer noch außer Eingriff mit der Rolle 16 des Hebels 17 ist. Ferner befindet sich der abgeflachte Teil 11 des Nockens 10 immer noch in der Stellung nach Fig. i, wenn die Klinke in der angegebenen Stellung ist.
Wenn die Kartentransportwelle 1 umläuft, so trifft der Nocken 9 in dem Augenblick die Rolle 16 und schwenkt den Hebel 17 nach unten, wo der Nocken 10 die Rolle 26 und infolgedessen den Hebel 19 entgegen der Feder 22 zurückdrückt. Mit anderen Worten: die Rolle 26 befindet sich niemals auf dem abgeflachten Teil 11 des Nockens 10, wenn der Nocken 9 auf die Rolle 16 wirkt.
Bei der Bewegung des Hebels 19 nach rechts in Fig. 1 nehmen die beiden umgebogenen Vorsprünge 28 und 29 dieses Hebels den Hebel 18 mit, so daß die Nase 35 des letzteren immer außerhalb des Bereiches des Endes 37 des Hebels 17 ist, wenn der letztere nach unten schwingt.
Wenn dagegen die Welle 1 von der An triebswelle 7 entkuppelt ist, steht auch der Nocken 10 still, wobei sein abgeflachter Teil
Ii in der Stellung der Fig. ι ist, während der Nocken 9, der mit der vom Motor angetriebenen Welle 7 fest ist, weiter umläuft. Wenn dann der Wulst des Nockens 9 den Hebel 17 nach unten schwenkt, so drückt dessen Ende 37 auf den Vorsprung 35 des Hebels 18 und damit den letzteren nach unten gegen den Hebel 51. Hierbei erfaßt die Nase 36 des Hebels 18 den umgebogenen Vorsprung 28 des Hebels 19 und nimmt diesen ebenfalls nach unten mit. Die Klinke 30 kommt dabei mit der Nase 27 des Hebels 19 in Eingriff und verhindert die Rückkehr des Hebels 19 in die Anfangsstellung. Der Hebel 18 geht, wenn der Hebel 17 wieder eine Schwenkung nach oben ausführt, unter der Wirkung der Feder 23 zurück, bis er von der Stange 21 angehalten wird, indem infolge ihrer Abschrägung die Nase 36 unter den Vorsprung 29 des Hebels 19 gleitet und dort verbleibt, wodurch der Hebel 18 von dem Arm 37 weggedrückt wird, so daß bei der folgenden Verschwenkung des Hebels 17 durch den Nocken 9 das Ende 37 des Hebels den Vorsprung 35 des Hebels 18 nicht wieder erreicht.
Die Bewegung des Hebels 18 nach inten bewirkt das Drucken der Summen. Auf der Summendruckwelle 55 sitzt lose die gezahnte Kupplungsscheibe 38, welche durch nicht dargestellte Mittel von der Antriebswelle 7 ständig in Drehung versetzt wird, und zwar in Richtung des Pfeiles. Auf der Summen druckwelle 55 ist fest ein Arm 41, an dem bei 42 eine Kupplungsklinke 43 drehbar gelagert ist. Eine bei 45 an dem Arm 41 befestigte Feder 44 sucht die Klinke 43 in Eingriff mit der gezahnten Kupplungsscheibe 38 zu bringen. Ist die Klinke43 in Eingriff mit der Kupplungsscheibe und trifft das Ende 46 der Klinke 43 gegen den Arm 47 des Hebels 48, so wird die Klinke 43 entgegen der Feder 44 aus der Kupplungsscheibe ausgerückt und gegen den am Arm 41 angebrachten Anschlag 49 gedrückt, so daß die weitere Drehung der Welle 55 verhindert wird.
Auf dieser Welle sitzt eine Scheibe 39, die am Umfang eine Stufe 40 hat.
Der Hebel 48, der bei 50 am Maschinengestell drehbar gelagert ist, wird unter der Wirkung einer am Gestell befestigten Feder 52 gegen den einen Arm des Hebels 51 gezogen, dessen anderer Arm unter dem Ende der Stange 18 liegt, wie bereits angegeben wurde. Ein Hebel 65 mit einer Nase 66 und einem hakenförmigen Vorsprung 67 ist bei 68 an einem Hebel 69 drehbar gelagert. Durch eine Feder 70 wird der Hebel 65 einerseits im Sinne der Fig. 1 nach rechts und andererseits nach oben gezogen. Der Zug nach rechts bewirkt, daß der Hebel 69, an dem der Hebel 65 angelenkt ist, gegen einen am Gestell angebrachten Anschlag 71 gedrückt wird. Der Zug nach oben drückt einen Vorsprung 66 des Hebels 65 gegen die Scheibe 39. Der Hebel 69 kann um einen am Gestell befestigten Zapfen 72 schwingen. Eine am Rahmen befestigte Feder 76 zieht das obere Ende 87 eines am Gestell bei 75 gelagerten Hebels 74 gegen das untere Ende 73 des 7β Hebels 69.
Eine ständig in Richtung des Pfeiles angetriebene Kupplungszahnscheibe yj sitzt lose auf der Nullstellwelle 56. Auf dieser Welle sitzt fest der Arm 79. Eine an dem Arm 79 bei 83 gelagerte Kupplungsklinke wird von einer bei 85 an dem Arm 79 befestigten Feder 84 mit dem Kupplungszahnrad J1J in Eingriff gebracht. Das Ende 86 der Klinke 82 wird jedoch von dem Ende 87 des Hebels 74 erfaßt, der sie entgegen dem Zuge der Feder 84 aus dem Kupplungszahnrad ausrückt und gegen den an dem Arm 79 angebrachten Anschlag 88 drückt, so daß die Nullstellwelle 56 stillsteht. Neben dem auf der Welle 56 sitzenden Arm 79 sitzt eine Nockenscheibe 78, die einen Nocken 80 und eine Stufe 81 aufweist. Ein mit dem Nocken 80 zusammen- * wirkender, am Rahmen bei 90 gelagerter Hebel 89 trägt eine Rolle 91, die in der Bahn des Nockens 80 an der Scheibe 78 anliegt. Der andere Arm 92 des Hebels 89 ragt in den hakenförmigen Vorsprung 67 des Hebels 65. Ein Winkelhebel 93, der am Gestell bei 94 gelagert ist, trägt an seinem einen Arm eine Rolle 95, die auf dem Nocken 10 läuft, während an dem anderen Arm eine Stange 96 angelenkt ist, deren anderes Ende mit einem Hebel 97 gelenkig verbunden ist. Der letztere hat im Bereich der Stufe 81 der Nocken- »00 scheibe 78 eine Nase 120. Mit seinem anderen Ende ist der Hebel 97 an einen Winkelhebel 98 angelenkt, der um eine feste Achse 99 schwingt und an dessen anderen Arm eine Stange 100 angelenkt ist. Diese trägt an »05 ihrem anderen Ende einen Stift 101, welcher über den einen Arm des Hebels 3 ragt. Die Rolle 95 des Hebels 93 wird durch die bei 103 am Rahmen befestigte Feder 102 immer gegen den Nocken 10 gedrückt, indem diese Feder die beiden Stangen 96 und 100 aufwärts zieht, wobei der eine Arm des Winkelhebels 98 sich gegen den festen Anschlag 121 legt. Eine andere Feder 104, die bei 105 am Rahmen angebracht ist, zieht den einen Arm des Winkelhebels 3 gegen den am Gestell angebrachten Anschlag 106.
Es wurde bereits dargelegt, daß beim Anhalten der Kartentransportwelle 1 der Hebel 18 nach unten gegen den Hebel 51 gedrückt tao wird. Der Hebel 51 wird infolgedessen um seine Achse 53 geschwenkt und drückt dabei
gegen den Arm 47 des Hebels 48, so daß dieser ebenfalls geschwenkt wird und der Arm 47 die Klinke 43 freigibt. Diese kommt mit der ständig umlaufenden Kupplungszahn-S scheibe 38 in Eingriff, so daß die Summendruckwelle 55 eine Umdrehung ausführt, an deren Ende der Arm 46 der Klinke 43 gegen den Arm 47 anschlägt, so daß die Klinke 43 aus der Kupplungszahnscheibe 38 gelöst und so die Summendruckwelle 55 wieder angehalten wird.
Kurz vorher erfaßt die Stufe 40 der Nockenscheibe 39 die Nase 66 des Hebels 65. Der Hebel wird von der Stufe entgegen dem Zuge der Feder 70 nach links bewegt. Er schwenkt dabei den Hebel 69, der seinerseits gegen den Hebel 87 drückt, so daß dieser die Klinke 82 freigibt, welche nun in die ständig umlaufende Kupplungsscheibe Jj eingreift.
Infolgedessen führt jetzt die Nullstellwelle 56 eine Umdrehung aus. Im Laufe dieser Umdrehung bewegt der Nocken 80 der Nockenscheibe 78 den Hebel 89 so, daß dessen Arm 92 den Hebel 65 nach unten zieht, wobei die Nase 66 von der Stufe 40 freikommt. Unter der Wirkung der Feder 70 kehrt der Hebel 65 in die Stellung der Fig. 1 zurück. Etwas vor dem Ende des Umlaufes der Nullstellwelle 56 trifft die Stufe 81 der Nockenscheibe 78 gegen die Nase 120 des Hebels 97. Dieser wird nach links bewegt und schwenkt den Winkelhebel 98. Letzterer zieht die Stange 100 nach unten, deren Stift 101 eine Schwenkung des Hebels 3 bewirkt.
Diese Bewegung des Hebels 3 hat zur Folge, daß das Ende 4 der Klinke 12 vom Hebel 3 ' freikommt und diese in die Kupplungsscheibe 8 wieder einfällt. Der Kartentransport setzt daher wieder ein. Wenn jetzt die
\o Kartentransportwelle anfängt umzulaufen, so schwenkt der Nocken 10 den Winkelhebel 93, so daß die Stange 96 nach unten gedrückt wird und den Hebel 97 um sein Gelenk 107 dreht, wobei die Nase 120 von dem Vor-
+5 sprung 81 freigemacht wird. Infolgedessen nimmt der Hebel 0,7 vermittels der Feder 102 seine Ausgangsstellung nach Fig. 1 wieder ein.
Das Anlaufen der Kartentransportwelle 1 bewirkt weiter, daß die Rolle 26 vom abgeflachten Teil des Nockens 10 auf dessen erhöhten Teil aufläuft, wobei der Hebel 19 um die Stange 21 geschwenkt wird. Dabei .kommt die Stufe 27 außer Eingriff mit der Klinke 30, da die Klinke wegen des festen Anschlages 34 der Bewegung der Stufe 27 nach rechts nicht folgen kann. Die Feder 22 wird nun den Hebel 19 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung bringen. Dabei wird der Vorsprung 29 die Nase 36 frei machen, so daß der Hebel 18 sich nach links bewegt und seine ursprüngliche Stellung einnehmen wird. Auf diese Weise wird nach dem Drucken der Summe durch die Welle 55 und dem Löschen der Addierwerke durch die Welle 56 die Maschine wieder» auf die Kartenauswertung· eingestellt, bis durch die Gruppenkontrolleinrichtung die Klinke 12 der Kartentransportkupplung wieder ausgerückt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Mechanische Steuereinrichtung für den Summendruck bei Lochkartentabelliermaschinen, bei der eine Gruppenkontrolleinrichtung den Antrieb für die Kartentransporteinrichtung unterbricht, wodurch ein Summendruckarbeitsspiel herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Karte, die durch die Maschine geht, von der Motorwelle (7) mittels eines Hebels (17) einem anderen Hebel (18) eine Verschiebung (durch 9, 17, 35) erteilt werden kann, die das Einrücken der Kupplung (38, 41, 43) zwischen Motor und Summendruckwelle veranlassen würde, daß aber dieVerschiebbewegung des Hebels (18) durch einen von der Kartentransportwelle (1) bei jeder Umdrehung bewegten Hebel (19) verhindert wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nocken (10) der Kartentransportwelle (1), wenn sie umläuft, durch den einen Hebel (19) den anderen Hebel (18) mit seinem Vorsprung (35) aus dem Bereich des Hebels (17) herausschwenkt, kurz bevor dieser durch den No'eken (9) der Motorwelle nach unten geschwenkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    GEDRUCKT IS' t>Ett
DEC48963D 1933-03-11 1934-03-10 Mechanische Steuervorrichtung fuer den Summendruck an Lochkartentabelliermaschinen Expired DE644595C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147070B (de) * 1959-11-05 1963-04-11 Bull Sa Machines Mit Buchungskarten arbeitendes Datenverarbeitungssystem mit einer Programmiervorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147070B (de) * 1959-11-05 1963-04-11 Bull Sa Machines Mit Buchungskarten arbeitendes Datenverarbeitungssystem mit einer Programmiervorrichtung

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FR752281A (de) 1933-09-19
GB422668A (en) 1935-01-16
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