DE632566C - Druckende Tabelliermaschine - Google Patents

Druckende Tabelliermaschine

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DE632566C
DE632566C DEI41202D DEI0041202D DE632566C DE 632566 C DE632566 C DE 632566C DE I41202 D DEI41202 D DE I41202D DE I0041202 D DEI0041202 D DE I0041202D DE 632566 C DE632566 C DE 632566C
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Description

BibHotheek
Bur. Ind. Eigendom
13 AUG. 1936
AUSGEGEBEN Al
13. JULI 1936
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine druckende Tabelliermaschine mit beweglichen Typenträgern, von denen jeder eine Reihe von Typen enthält7 die durch einen dem Typenträger zugeordneten Hammer angeschlagen werden können.
Bei Tabelliermaschinen dieser Art ist es bekannt, eine Druckhammersperre vorzusehen, deren Auslösung bei Einstellung des Typenträgers auf eine von Null verschiedene Drucktype vorbereitet wird.
Bei "den bekannten Maschinen wurde die Vorbereitung der Auslösung (d. h. die Bereitschaftsstellung) der Druckhämmer aber nicht wieder aufgehoben, wenn die Typenträger beim Postendruck ihren vollen Arbeitshub ausführten, 'wenn also ihre Nulltype in die Druckstellung gelangte. Infolgedessen gelangten bei dem nachfolgenden Druckvorgang auch die Druckhämmer für diese Typenträger zur Auslösung. Die Druckhammer dieser auf Null eingestellten Typenträger schlugen dann gegen einen Amboß am Typenträger, so daß die Nulltype nicht zum Abdruck gelangte. Durch dieses Anschlagen der blind arbeitenden Druckhämmer wird das Getriebe der Maschine unnötigerweise beansprucht.
Vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Druckvorrichtung in der Richtung, daß trotz der Vorbereitung der Auslösung der Hammersperre nur solche Druckhämmer zum Anschlag gelangen, welche Typenträger η zugeordnet sind, die durch Abfühlen eines Kartenloches in der Tabelliermaschine eine Werteinstellung erhalten haben; dies wird dadurch erreicht, daß der Typenträger beim Abdruck der durch die Kartenlochung dargestellte Werte die Bereitschaftslage des Sperrmechanismus seines Druckhammers für die Auslösung, welche bei Ein-Stellung des Typenträgers auf eine von Null verschiedene Drucktype hergestellt wird, wieder aufhebt, wenn er am Ende seines Arbeitshubes anlangt und seine Nulltype in die Druckstellung bringt.
Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung werden die einzelnen Typenträger mit einer zweiten Nulltype ausgestattet, so daß eine Nulltype für den Summendruck und eine für den Postendruck vorhanden ist. Die Vorsehung einer solchen Nulltype hat die wertvolle Wirkung, daß beim Summendruck ein Druck der Nulltype ermöglicht ist, ohne daß die auf Null stehenden Addierräder eine Bewegung auf die Typenträger für den Summendruck zu übertragen brauchen. In diesem Falle muß die Vorbereitung der Auslösung der Hammersperre durch die Typenträger in
zwei Stellungen des Typenträgers verhindert werden, nämlich einmal dann, wenn die Summendrucknulltype in die Druckstellung gelangt, und das andere Mal dann, wenn die Postendrucknulltype in die Nullstellung gelangt, damit in beiden Fällen der unnötige Anschlag der Druckhammer vermieden wird. Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel einer Tabelliermaschine auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, gesehen auf die rechte Seite der Maschine.
Fig. 2 ist ein mittlerer vertikaler Schnitt parallel der Schauebene der Fig. i, gesehen in der gleichen Richtung.
Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung einer Ein- > richtung zur Betätigung von Umschaltkontakten für Arbeitsstromkreise.
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstabe die Einrichtung zur Überwachung der Druckhammerbewegung.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 9L9 der Fig. 4.
Fig. 6 ist eine Einzeldarstellung eines Registrierstreifenabschnittes mit darauf befindlichen Eintragungen.
Fig. 7 ist eine Einzeldarstellung des unteren Teiles einer Typenstange und von deren Anschlußteilen, wobei die Teile in einer Zwischenstellung dargestellt sind.
Fig. 8 ist ein Schnitt nacli der Linie 13-13 der Fig. 7.
Fig. 9 ist eine Vorderansicht eines Paares von Addierwerkseinheiten.
Fig. 10 zeigt die Teile einer Addierwerkseinheit in einer besonderen Einstellage.
Fig. 11 ist ein Schnitt nach der Linie 19-19 der Fig. 1.
Fig. 12 und 12a stellen zusammengenommen ein Arbeitsstromschema :der Maschine dar.
Fig. 13 ist eine Einzeldarstellung von Kartentransportmechanismen und veranschaulicht im besonderen die Anordnung der Kartcnhebelkontakte.
Fig. 14 ist ein Schnitt nach der Linie 28-28 der Fig. 9.
Die Maschine setzt sich im wesentlichen aus drei Hauptbestandteilen zusammen, nämlich einem Kartenabfühlabschnitt (nur teilweise "in Fig. 3 dargestellt), einem Druckabschnitt, der zusammen mit den zugehörigen Steuerorganen in Fig. 2 mit B bezeichnet ist, und einem Addierwerksabschnitt C (Fig. 1 und 2).
Hauptantrieb
Der Getriebemeehanismus ist auf einer Grundplatte 10 gelagert, die auf Füßen n ruht. An der Unterseite der Grundplatte ist der Motor befestigt, welcher durch eine Riemenscheibe 13 eine Welle 14 antreibt. Auf der Welle 14 sitzt eine Schnecke 15, die durch ein Schneckenrad 16 eine Welle 17 antreibt, so daß diese Welle sich so lange dreht, als der Motor läuft. -
An jedem Ende der Welle 17 sind Kupplungen vorgesehen, von denen die eine bei ihrer Einrückung die Kartenabfühlvorrichtung und die andere den Druckniechanismus in Tätigkeit setzt. ' *
Auf der Welle'i/ sitzt ein Zahnrad iS, das durch Zwischenräder 19 und 20 eine Welle
21 antreibt, die ihrerseits durch Kegelräder
22 eine Drehung der vertikalen Welle 23 herbeiführt. Auf dieser Welle sitzen mehrere Kegelräder 24, welche in Eingriff mit Kegelrädern 25 stehen, die auf zueinander parallelen Wellen 26 sitzen.
Die beschriebene Getriebeverbindung bewirkt, daß ebenst) wie die Welle 17 auch die Wellen 26 sich dauernd in Umdrehung befinden, solange der Motor läuft. Auf den Wellen 26 sitzen Zahnräder 27, welche die Triebräder für die Addierelemente bilden (Fig. 9).
Die Welle 17 trägt nahe dem Zahnrad 18 eine mit einem Randausschnitt versehene Scheibe 28, in deren Randausschnitt eine Klinke 29 einzufallen vermag, welche drehbar an einem Arm 30 sitzt, der mit einem Zahnrad 31 verbunden ist. Das Zahnrad 31 sitzt auf einem Wellenstumpf 32, der in axialer Verlängerung der Welle 17 liegt und durch ein Zwischenrad 33 ein Zahnrad 34 antreibt, welches auf einer Welle 35 sitzt. Ein als Magnetanker ausgebildeter Haken 36, der bei 37 an einem Arm 38 gelenkig befestigt ist, hält die. Klinke 29 für gewöhnlich außer Eingriff mit der Randaussparung der Triebscheibe 28, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn der Magnet 39 erregt wird, dann zieht too er seinen Anker im Sinne der Fig. 1 nach links, wobei das hakenförmige Ende des Ankers die Klinke 29 freigibt und ihr ermöglicht, unter dem Einflüsse der Feder 40 in die Aussparung der Triebscheibe 28 einzufallen.
Wenn der Magnet 39 aberregt wird, dann gelangt der Haken 36 in die Bewegungsbahn eines Ansatzes der Klinke 29, so daß die letztere wieder aus der Randaussparung der Scheibe 28 ausgerückt wird. Der Arm 30 wird in gleicher Weise durch den Haken 3O erfaßt, wodurch eine weitere Drehung des Zahnrades 31 im Drehsinn des Uhrzeigers verhindert wird. Der Arm 38 ist nahe seiner Mitte drehbar gelagert und an seinem freien n5 Ende mit einer starken Feder 41 verbunden, um den Stoß beim Anhalten des Zahnrades 31 zu dämpfen. Es ist auch die übliche Rückdrehsicherungsklinke 42 vorgesehen.
Von der ebenfalls durch die Welle 17 angetriebenen Kartentransporteinriehtung ist auf der Zeichnung (Fig. Γ3) nur der Schlitten
53 mit dem Abgreifmesser 54 dargestellt, der durch eine Stiftschlitzverbindung 55 an einen Schwingarm 56 angeschlossen ist, der auf einer Welle 57 sitzt. Jeder Hinundhergang des Schlittens 53 und des Abgreifmessers 54 veranlaßt die Zuführung einer Karte aus dem Magazin zum Abfühlmechanismus, welcher von zwei Sätzen von xA.bfühlbürsten 62, 63 gebildet wird.
Der Transport der Zählkarten erfolgt durch die Walzen 64. Die üblichen Kartenhebel überwachen den Betrieb der Maschine, wie dies bei Beschreibung des Stromschemas noch näher erläutert werden wird. Nachdem eine Zählkarte an den Abfühlbürsten 62 vorbeigegangen ist, kommt sie in Berührung mit einem Hebel 70 (vgl. Fig. 13) und bewirkt durch Lenker 70", daß ein Hebel 70* die Kontakte UCL-i und UCL-2 schließt und UCL-Z öffnet. Der Hebel 70 kann in seine Grundstellung zurückkehren, nachdem eine Karte vorbeigegangen ist und bevor die nächste Karte den Hebel erreicht. Bevor die Zählkarte die unteren Bürsten 63 erreicht, berührt sie einen Hebel Ji, welcher durch einen Lenker Ji" mit einem Hebel Jib verbunden ist, der durch die Karte niedergedrückt wird, nachdem diese an den Abfühlbürsten 63 vorbeigegangen ist. Die Einstellung der Hebel ji und jib ist so getroffen, daß, während die Karten durch die Maschine hindurchgehen, die Lenker 71° in wirksamer Lage verharren, so daß die Kontakte LCL-i und LCL-2. geschlossen bleiben. Dies ist dadurch erreicht, daß die Hebel-7r und jib in größerer Entfernung voneinander angeordnet werden, als der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Karten beträgt, aber in geringerem Abstande voneinander als eine Kartenhöhe. Auf diese Weise wird die \rorderkante einer Karte den Hebel Ji niederdrücken, bevor die Hinterkante der vorausgegangenen Karte über den Hebel 71* hinweggegangen ist.
Typenstangenantrieb
Die Typenstangen werden durch die Maschine auf und ab bewegt und bei ihrem Hochgang durch einen elektrisch betätigten Klinkmechanismus in verschiedenen Zeitpunkten angehalten.
Die Typenstangen sind mit J2 bezeichnet (vgl. Fig. 2 und 7). Jede Typenstange ruht mit ihrem unteren Ende vermittels eines Lenkers 73 auf einem Arm 74, der an seinem rechten Ende mit einem Schlitz auf eine Stange 75 geschoben ist. Eine Feder Jb, weiche mit dem Arm 74 nahe von dessen Mittelpunkt verbunden ist, zieht den Ann einerseits gegen die Stange 75 und mit dem auf der anderen Seite des Angriffpunktes der Feder liegenden Teil gegen die Rückführschiene JJ, durch welche die Typenstangen für gewöhnlich in der -Tiefstellung gehalten werden.
Damit die Typenstangen leichter von ihren Antriebsgliedern losgelöst werden können, ist der Lenker 73 lösbar an der Typenstange J2, angebracht, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Nahe seinem oberen Ende ist der Lenker mit einer öffnung versehen, in welche ein Zapfen 78 hineinfaßt, der an der Typenstange J2 sitzt. Der Lenker 73 ward durch eine Blattfeder 79, die an der Typenstange befestigt ist, gegen das Ende der Typenstange gedrückt. Um die Teile voneinander zu lösen, wird die Feder 79 abgebogen, bis ein an ihr sitzender Stift Si aus einem in der Typenstange vorgesehenen Loch ausgehoben ist, worauf sie um ihren Befestigungszapfen außer Anlage mit dem Ende 80 des Lenkers gedreht wei·- den kann. Der Lenker 73 kann jetzt vom Zapfen 78 abgehoben werden, da die Teile hinreichend Spiel haben, um eine solche Bewegung des Lenkers zu gestatten. Ein auswärts und aufwärts gebogener Haken 82 am" ' Lenker 73 faßt um das abgesetzte untere Ende der Typenstange und verhindert eine seitliche Bewegung der Teile, wrenn sie sich in der wirksamen Lage befinden.
Die Rückführschiene JJ wird an ihren Enden von je einem Arm 83 getragen, dessen Drehpunkt in der Achsenrichtung der Stange 75 liegt. Die Arme 83 sind durch Lenker 84 mit Armen 85 verbunden, die auf einer Welle 86 befestigt sind (vgl. auch Fig. 1), auf deren einem Ende ein Arm 87 sitzt. Ein zweiarmiger Hebel 88, welcher bei 89 gelagert ist, ist mit dem Arm 87 durch einen Lenker 90 verbunden und an seinen Enden mit Rollen too 91 versehen, welche sich gegen zueinander komplementäre Nocken 92 legen, die auf der Welle 35 sitzen. Bei jeder Umdrehung der Welle 35 erfährt die Rückführschiene JJ eine einmalige Schwingbewegung, wodurch die Typenstangen im Einklang mit der Bewegung der Karten an den Abfühlbürsten vorbei nach aufwärts bewegt werden. Die Federn 76 sind zwischen den Armen 74 und einer Schiene 93 ausgespannt, welche letztere zwischen den Armen 85 sitzt, so daß bei der Schwingbewegung dieser Schiene die Typenstangen unter der Einwirkung der Federn 76 mitgenommen werden. Wenn eine Typenstange 72 in einer Zwischenstellung gesperrt wird, llg während die Rückführschiene Jj weiter hochgeht, dann wird die zu jeder Typenstange gehörige Feder j6 gespannt. Wie aus Fig. J ersichtlich ist, wird die Rückführung der Typenstange J2 aus einer Zwischenstellung, wie sie auf der Zeichnung dargestellt ist. durch Auftreffen der Schiene JJ auf den Arm
74 bewirkt, wobei der Stoß durch die Feder 76 gedämpft wird und das geschlitzte Ende des Armes 74 sich von der Stange 75 abhebt, und sich gegen ein elastisches Polster 94 bewegt. Durch diese Einrichtung wird ein geräuschloseres Arbeiten der Maschine und eine Verminderung von Schwingbewegungen erzielt.
In Fig. 2 ist der Hebel 94 dargestellt, wie ίο er sich gegen die Unterseite des Armes 74 legt, wenn sich der letztere in seiner Tiefstellung befindet, bei welcher Stellung die Feder 95 gespannt ist. Der federnde Hebel 94 trägt zur Vernichtung der lebendigen Kraft der Typenstange bei ihrer Abwärtsbewegung bei und unterstützt den Hochgang der Typenstange so lange, bis der Arm 74 außer Berührung mit ihm gelangt.
Die Typenstange J2 ist mit einer Zahnstange 96 ausgerüstet, welche mit einer von einem Winkelhebel 97 gebildeten Klinke zusammenwirkt, die bei 98 drehbar gelagert ist und durch eine Sperrklinke 99 in ihrer unwirksamen Stellung gehalten wird. Eine Feder 100 hält hierbei die Klinken in Eingriff miteinander (vgl. Fig. 2 und 4). Mit 101 sind die Druckmagneten bezeichnet, von denen jeder durch seinen Anker einen Zugdraht 102 zu verschieben vermag, wobei die Klinke 99 außer Eingriff mit der Klinke 97 gebracht wird, so daß diese in die Verzahnung der Zahnstange 96 der Typenstange zu fallen vermag.
Bei jedesmaligem Abfühlen eines Karteitloches wird der entsprechende Druckmagnet erregt und die durch diesen überwachte Typenstange in der Lage gesperrt, in welcher die dem abgefühlten Kartenloch entsprechende Type 103 sich in der Druckstellung befindet. Wenn in der einer Typenstange entsprechenden Kartenspalte sich kein Loch befindet, dann geht die Typenstange hoch, bis die Zahnstange 96 auf die Schiene 104 trifft, bei welcher Lage der Typenstange sich die unterste Type 103 in der Druckstellung befindet. Diese unterste Type ist die Nulltype.
Die Klinken 97 und 99 werden durch Schienen 105 und 106 in ihre Grundstellung . zurückgeführt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Schiene 105 durch einen Lenker mit einem Arm verbunden, der fest auf der Welle 107 sitzt, auf welcher Welle auch die Schiene 106 befestigt ist. Gemäß Fig. 1 trägt die Welle 107 einen Arm ioS, den eine Feder 109 entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen sucht. Durch eine Lenkerverbindung 110 ist der Arm 108 über eine kurze Welle in mit einem Hebel 112 verbunden, der mit einem mit einer Rolle ausgerüsteten Xockenarm 113, der auf der Welle 35 sitzt, Ty ρ enh a mm er Überwachung
Gemäß Fig. 4 sind die Typenhämmer 114 lose auf eine Welle 115 aufgesetzt und stehen unter dem Zug von Federn 116, welche mit ihrem einen Ende an ein Schwanzstück der Typenhammer und mit dem anderen Ende an eine feste Platte 117 angreifen.
Die Typenhammer sind gewöhnlich gegen Anschlagbewegung unter dem Einfluß der Federn 116 durch Klinken 118 gesperrt, welche sich gegen die Schwanzenden 119 der Typenhämmer legen. Die Klinken 118 sind lose auf eine Welle 120 aufgesetzt und tragen an ihren unteren Enden gelenkig an ihnen sitzende Hebel 121. Die Klinken werden durch Federn 122 für gewöhnlich in wirksamer Lage gehalten. Das hakenförmige Ende jedes Hebels 121 vermag, wenn der Hebel niedergedrückt wird, hinter die abgeschrägte Kante einer Schiene 124 zu fassen, welche von der Welle 1-25 getragen wird. Gemäß Fig. ι tragt die Welle 125 einen Arm 126, der durch eine Stiftschlitzverbindung mit einem Lenker 127 verbunden ist, welcher seinerseits an einen Winkelhebel 128 angelenkt ist, der fest auf der Welle 115 sitzt. Auf einer Welle 129 sitzt ein zweiarmiger Hebel 130, der mit Rollen 131 (Fig. 2) ausgerüstet ist, die sich gegen zwei zueinander komplementäre Nocken 132 legen, welche durch einen Arm 133] der auf der Welle 120, sitzt, und einen Lenker 134 den Winkelhebel 128 betätigen. Die Welle 115 trägt eine Rückführschiene 135, um die Druckhämmer in ihre Sperrlage zurückzuführen, jedesmal nachdem sie ausgelöst worden sind. Wenn die Schiene 135 sich ihrer rechtsseitigen Endstellung (im Sinne der Fig. 4) nähert, dann bewirkt der Lenker 127 eine Drehung der Welle 125 im Drehsinn des Uhrzeigers, so daß die Schiene 124 nach links bewegt \vird und, wenn das hakenförmige Ende 123 des Armes 121 sich in Eingriff mit der Schiene 124 befindet, die Klinke 118 nach links bewegt wird, so daß sie das Schwanzende 119 ihres Hammers freigibt, worauf dieser durch seine Feder 116 gegen die in der Druckstellung befindliche Type geschlagen wird, χ Ein Stift 136, welcher an der Typenstange 72 sitzt, legt sich für gewöhnlich gegen das eine Ende des Hebels 121 und hält das hakenförmige andere Ende des Hebels außer Eingriff mit der Schiene 124. Wenn die Typenstange über die Druckstellung der oberen Nulltype hinaus hochgeht, dann gibt der Stift 136 den Hebel 121 hinreichend frei, um dem Haken 123 den Eingriff mit der Schiene 124 zu gestatten. Ein Hochgehen der Typenstange bis zur Einstellung der oberen Null-
Zeichnung in Fig. 4 dargestellt ist, gestattet keine Betätigung der Hammersperrklinke durch die Schiene 124. Wenn die Typenstange bis zur Überführung der unteren Xulltype in die Druckstellung hochgeht, dann trifft der Stift 136 auf eine Nase des Winkelhebels 137, der bei der ihm dadurch erteilten Drehung vermittels eines seitlichen Ansatzes 138 auf das rechtsseitige Ende des Hebels 121 drückt und den Hebel in die unwirksame Lage überführt.
Damit alle Nullen, welche rechts von einer Wertziffer stehen, gedruckt werden, sind Einrichtungen vorgesehen, um die zu solchen Typenstangen gehörigen Druckhammer zur Wirkung zu bringen. Zu dieser Einrichtung gehört ein Hebel 139, welcher an jeder Hammersperrklinke 118 drehbar angeordnet ist und welcher einen Vorsprung 140 der rechts benachbarten Sperrklinke zu erfassen vermag, so daß jede Klinke 118, die durch die Schiene 124 ausgerückt wird, zugleich das Ausrücken der rechts von ihr liegenden Klinke herbeiführt. Um die Nullendrucksteuerung an irgendeiner Stelle zu unterbrechen, kann der Hebel 139 eines beliebigen Druckhammers durch eine Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers außer Eingriff: mit dem Vorsprung 140 der benachbarten Druckhammerklinke gebracht werden. Um eine bequeme Feststellung des unwirksam zu machenden Hebels 139 zu ermöglichen, ist eine mit Nummern versehene Schiene 141 vorgesehen. Eine abklappbare Glasplatte 142 ermöglicht den bequemen Zugang zu den einzustellenden Teilen.
Um einen oder mehrere Druckhammer gegen Betätigung zu sperren, ist eine Reihe von Hebeln 143 vorgesehen, welche bei der in Fig. 4 dargestellten Lage sich gegen Federn 144 legen, die je hinter einem Vorsprung 145 an einem Hammer 114 fassen und dadurch eine Schlagbewegung des Hammers im Drehsinn des Uhrzeigers verhindern. Das flache Ende des Hebels 143 dient als Sicherung gegen unbeabsichtigte Verstellung. Wenn sich der Hebel 143 in der in Fig. 2 dargestellten Lage befindet, dann steht die Feder 144 außer Eingriff mit dem Hammer 114. Ein mit Numerierung versehener Streifen 146 ermöglicht die bequeme Feststellung, zu welcher Typenstange ein bestimmter Hebel 143 gehört.
Es ist häufig erwünscht, Nullen links von der letzten Wertstelle zu drucken, wie im Falle von Codezahlen oder Dezimalbrüchen, wofür ein Beispiel aus Fig. 6 ersichtlich ist, wo in dem rechten Teil der Figur Zahlen stehen, von denen einige mit einer Null beginnen. Um einen solchen Druck zu erzielen, werden die Hebel 139 der Druckhammer, welche den Zahlenstellen zugeordnet sind, die sich links von den für den Druck erforderlichen befinden, entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht und in dieser Lage eingestellt. Das würde zur Folge haben, daß " Nullen über die Breite des Papierblattes gedruckt werden würden. Wenn indessen gleichzeitig für diejenigen Typenstangen, welche dem Zwischenraum zwischen den in Fig. 6 erscheinenden beiden Zahlenreihen entsprechen, die Hebel 143 so eingestellt werden, daß die entsprechenden Druckhämmer gesperrt sind, dann kommt in diesem Gebiet kein Druck zustande, und es erschemen nur die Nullen, welche zur Ausfüllung der vier Ziffernstellen in den Codezahlen erforderlich sind.
Der Druck erfolgt durch Anschlagen der Typen gegen das Papierband, welches über die Druckwalze 147 geführt ist, die auf dem Papierwagen 148 in üblicher Weise gelagert ist. Die Schaltung der Papierwalze wird durch ein übliches Klinkenschaltwerk bewirkt, das durch ein die Walze 149 im Papierwagen 148 mit der Welle 157 verbindendes Gestänge 150 bis 156 betätigt wird.
Addierwerk
Bei den unter dem Namen Hollerith bekannten Lochkartenmaschinen erfolgt der Kartentransport an den Abfühlbürsten vorbei synchron mit der Bewegung der Addierräder und Typenstangen, um die Addierräder in solchen Zeitpunkten an den Antrieb anzukuppeln und die Typenträger in solchen Zeitpunkten festzustellen, daß jeweilig die abgefühlte Zahlengröße auf das Addierwerk übertragen wird bzw. die entsprechende Drucktype in der Druckstellung eingestellt ioo wird. Wenn ein Stromstoß durch die Wicklung eines Druckmagneten 101 geschickt wird, dann kann auch ein Stromstoß durch die Wicklung eines entsprechenden Addiermagneten 200 (Fig. 2, 9 und 10) geschickt werden, damit der richtige Betrag auf das Addierwerk übertragen wird. Die Erregung des Magneten 200 bewirkt ein Anziehen des Ankers 201, wobei sich derselbe im Sinne der Fig. 9 nach rechts bewegt, so daß er den Arm 202 freigibt, welcher auf einem Zapfen 203 sitzt, welcher Arm unter der Einwirkung einer Feder 204 steht, die ihn entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen sucht. Wenn daher der Anker 201 den Arm 202 freigibt, erfährt dieser eine leichte Drehbewegung entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers. Mit dem Arm 202 wirkt ein Paar hochstehender, zueinander paralleler Arme 205 und 206 zusammen, welche an ihrem äußeren Ende von einer horizontal liegenden Stange 207 durchsetzt werden. Auf der
Stange 207 srtzt drehbar eine Buchse 208, auf welcher Zahntriebe 209 und 210 befestigt sind.
ϊη Fig. 9 sind zwei vollständige Addier-Werkseinheiten veranschaulicht, welche auf einer gemeinsamen Platte 211 gelagert sind. Die untere Addierwerkseinheit ist der oberen ähnlich, doch sind bei ihrer zeichnerischen Darstellung einige Teile fortgelassen, um die Erläuterung der Wirkungsweise zu erleichtern.
Der Zahntrieb 210 befindet sich dauernd in Eingriff mit einem Zahnrad 212, welches lose auf einem Zapfen 213 sitzt. Der Zahntrieb 210 und das Zahnrad 212 sind mit langen Zähnen ausgerüstet und gestatten eine gewisse Abrückung des Zahntriebes 210 von dem Zahnrad 212, ohne daß es außer Eingriff mit diesem gelangt. Der Zahntrieb 209 ist so angeordnet, daß er mit einem Zahnrad 214 in Eingriff zu treten vermag, wenn das mit dem Arm 202 zusammenhängende System die Schwingung entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers ausführt. Das Zahnrad 214 sitzt fest auf der Muffe 215, die auf dem Zapfen 213 drehbar ist (vgl. auch Fig. 14). Neben dem Zahnrad 214 befindet sich ein Zahnrad 216, das sich gemeinsam mit. 214 dreht und im Eingriff mit dem Zahnrad 27 steht, welches, wie bereits früher erläutert, fest auf der dauernd umlaufenden Welle 26 sitzt.
Die Wirkungsweise der soeben beschriebenen Einrichtung ist wie folgt. Wenn der Magnet 200 erregt wird, dann gibt der Anker 201 den Arm 202 frei, so daß sich das mit ihm zusammenhängende System zu drehen vermag, bis der Arm 205 sich gegen den Anschlag 217 legt. Durch diese Bewegung gelangt der Zahntrieb 209 in Eingriff mit ,dem Zahnrad 216, was zur Folge hat, daß er sich synchron mit dem Zahnrad 216 dreht, an welcher Drehung auch der Zahntrieb 210 und das Zahnrad212 teilnehmen. Diese Drehung setzt sich fort, bis ein Hocker 218 an der Nockenscheibe 219 unter einem Finger 220 vorbeigeht, welcher an dem oberen Ende des Armes 205 sitzt, wodurch die Getriebeteile eine Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers erfahren, so daß der Zahntrieb 209 außer Eingriff mit dem Zahnrad 214 gelangt und der Anker 201 wieder den Arm 202 festzustellen vermag. Gleichzeitig legt sich ein Haken 221 in die Verzahnung des Zahnrades 55' 2 r 2 ein und sperrt dieses gegen unbeabsichtigte Drehung. Dem Zahntrieb 210 ist auch ein Sperrorgan 222 zugeordnet, welches in seine Verzahnung eingreift, sobald das Zahnrad 209 außer Eingriff mit dem Zalinrad 214 gelangt. Um die Rückkehr des Ankers 201 in die Fernlage zum Magneten sicherzustellen, ist eine Klinke 223 vorgesehen, welche einen seitlichen Vorsprung 224 besitzt, der sich gegen die rechte Seite des Ankers 201'legt, so daß bei der Rückbewegung des Armes 202 der Klinke 223 eine Schwingbewegung erteilt wird, entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers, wodurch der Anker 201 vom Magneten 200 abgezogen wird, falls die ■ an den Anker angreifende Feder dies nicht bereits besorgt haben sollte.
Die Zahntriebe 209 und 216 sind beide mit Zähnen versehen, welche den üblichen Sperrzähnen gleichen. Die Seitenflächen der Zahne:, welche in Eingriff miteinander treten,. sind so geschnitten, daß sich ein möglichst kleiner Druckwinkel ergibt und daß gemäß beim Einrücken des Zahntriebes 209 in die Verzahnung von 216 die Neigung, den Zahntrieb herauszudrücken, nicht auftritt, wie es der Fall sein würde, wenn eine normale Verzahnung gewählt wäre.
Die Zähne'der Zahntriebe 210 und 212 sind aus dem gleichen Grunde in ähnlicher Weise geschnitten, um die gleiche Sicherheit ununterbrochenen Eingriffs zu erzielen.
Die Addierräder werden in verschiedenen Zeitpunkten des Maschinenspiels eingerückt, je nach dem Zeitpunkt, in welchem die ihnen zugeordneten Magnete einen Stromimpuls durch Abfühlen eines Kartenloches erhalten, und die Drehung sämtlicher Addierri'uler wird in einem bestimmten Zeitpunkt durch die Nockenscheibe 21 y unterbrochen, so daß jedes Addierrad um einen Betrag gedreht wird, der dem Wert des zugeordneten abgefühlten Kartenloches entspricht.
Elektrische Zehnerübertragung loo
Nachdem die Drehung der Addierräder eines Addierwerks durch die Nockenscheibe 219 unterbrochen worden ist, erfolgen die erforderlichen Zehnerübertragungen. Die diesem Zweck dienende Einrichtung kann der aus der amerikanischen Patentschrift 1 372 965 ersichtlichen entsprechen.
Summenzug
Wenn eine Summe einer Anzahl Posten gezogen werden soll, welche auf ein Addierwerk übertragen wurden, dann ist es notwendig, gewisse Tabellierstromkreise zu öffnen und gewisse Summenziehstromkreise zu schließen. Die Einrichtung, um diese Schaltungswechsel herbeizuführen, ist in den Fig. I, 2 und 3 veranschaulicht, wobei ein Magnet 254 jedesmal erregt wird, wenn eine Summe gezogen werden soll. An die Grundplatte 10 ist ein Paar Konsolen255 angehängt, welche Reihen von Kontaktsätzen tragen, von denen jeder eine obere Kontaktfeder 256, eine
mittlere Kontaktfeder 257 und eine untere Kontaktfeder 258 aufweist. Diesen fest angeordneten Kontaktfedern sind Kontaktfedern 259 und 260 zugeordnet, die an Schienen 261 angeordnet sind, durch welche sie in senkrechter Richtung bewegt werden können, da die Schienen 261 an Armen 262 sitzen, welche auf Wellen 263 und 264 aufgesetzt sind, die in den Konsolen 255 gelagert sind. Eine Feder 265, welche an einen Arm 266 an einem linde der Welle 263 angreift, sucht die Schienen 261 nach unten zu ziehen aus ihrer normalen oder Postenaddierstellung heraus, in welcher sich die Kontaktfedern 256 und 259 in Berührung miteinander befinden.
Am anderen Ende der Welle 263 trägt der Arm 262 einen Lenker 267, welcher einen Kniehebel mit einem Lenker 268 bildet, der bei 269 gelagert ist. Dieses Kniehebelpaar wird durch eine Feder 265 in einer Lage gehalten, bei welcher sich sein Kniegelenk ein wenig links vom Totpunkt befindet, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Ein einstellbarer Anschlag 270 begrenzt die Bewegung der Teile nach links hin. Wenn der Magnet 254 bei seiner Erregung seinen Anker 271 anzieht, so daß dieser eine Schwingbewegung um seine Drehachse 272 ausführt, dann wird ein Hammer 273 freigegeben, welcher unter der Einwirkung einer Feder 274 steht, welche dann das Kniegelenk so weit nach rechts über den Knickpunkt durchbiegt, daß die Feder 265 die Teile weiter in die Summenziehstelluiig bewegen kann. Ein zweiarmiger Hebel 2/9,„ welcher fest auf die Welle 263 aufgesetzt ist und an dem eine Rolle 281" vorgesehen ist, vermag sich so zu bewegen, daß sich die Rolle gegen eine Nockenscheibe 280 auf der dauernd umlaufenden Welle 21 legt, unmittelbar nachdem das Gelenk des Kniehebels 267, 268 durchgebogen worden ist, wobei ein Lenker 281 eine Klinke 282 entgegen dem Zuge einer Feder 285 dreht, so daß sie außer Eingriff mit einem Ansatz eines Armes 283 gelangt, der fest auf der Schwingwelle 284 sitzt. Der Lenker 281 führt auch durch einen Winkelhebel 286 eine Betätigung der Lenker 171 herbei und bewirkt dadurch eine zusätzliche Papierschaltung.
.5° Das Durchbiegen des Kniegelenks durch den Hammer erfolgt zu einer Zeit, in welcher der Nocken 275 sich in einer Lage befindet, bei welcher seine tiefe Stufe nahe daran ist, in Berührung mit einer Rolle 2jj zu gelangen, welche letztere an einem Arm 278 sitzt, der lose auf die Welle 263 aufgesetzt ist. Während die Rolle 277 an der Fläche 276 der Nockenscheibe 275 entlang gleitet, zwingt sie der Welle 284, eine Schwingbewegung in Uhrzeigerrichtung (im Sinne der Fig. 3) auszuführen, und zwar durch Vermittlung eines Lenkers 287, der mit dem Arm 278 verbunden ist, da die Klinke 282 außer Eingriff mit dem Ansatz des Armes 283 steht. Die fortgesetzte Drehung der Welle 21 hat zur Folge, daß die Nockenscheibe 288 auf einen Winkelhebel 289 wirkt, der lose auf die Welle 263 aufgesetzt ist und durch eine Feder 290 gegen den Nocken 288 gepreßt wird. Während dieser Zeit hat die Nockenscheibe 280 die Welle 263 beinahe bis in ihre Grundstellung zurückgeführt, worauf die Rolle 291 das Kniehebelpaar 267, 268 über den Knickpunkt zurück gegen den Anschlag 270 drückt. Eine Rolle 292 trifft dabei auf einen Finger 293, der zum Hammer 273 gehört, und bringt dadurch auch den Hammer in die Bereitschaftsstellung zurück.
Gemäß Fig. 1 ist die Welle 284 mit einer ähnlichen Welle 284·* durch einen Lenker 294 und Arme 295 gekuppelt, so daß beide Wellen sich im Einklang miteinander bewegen. Die Wellen erstrecken sich über den Addierwerksabsehnitt C der Maschine und sind gemäß Fig. 3 mit einer Nut 296 versehen, in welche die Enden 297 von Hebeln 298 hineinragen (Fig. 9 und 10), die an den Tragplatten 211 der Addierwerke drehbar gelagert sind.
Am rechten Ende des Hebels 298 befindet sich ein Lenker 299, der mit dem Hebel 298 durch eine Stiftschlitzverbindung 300 gekuppelt ist. Fig. 9 zeigt den Lenker 299 in seiner Hochstellung. Wenn während des Summenziehvorgangs die Welle 284" eine Schwingbewegung erfährt, dann wird der Lenker 299 nach abwärts bewegt und nimmt dann die in Fig. 10 dargestellte Lage ein.
Der Lenker 299 ist mit Schlitzen 301 versehen, in welche Zapfen 302 hineinragen, die ioo an den freien Enden von horizontalen Armen 303 sitzen, die bei 304 drehbar gelagert sind. An den freien Enden der Arme 303 befinden sich auch Ansätze 305, die sich von unten her gegen die Federn 204 legen. Wenn sich die Teile des Addierwerks in ihrer Grundstellung für einen Addiervorgang befinden, in welcher sie in Fig. 9 dargestellt sind, dann wird der Arm 303 durch den Hebel 298 und den Lenker 299 in der Hochstellung gehalten. L'nterhalb eines Ansatzes am Arm 303, aber für gewöhnlich außer Eingriff mit diesem, befindet sich eine Klinke 30ό am unteren Ende eines Armes 307, der bei 308 drehbar gelagert ist. Mit dem Arm 307 ist ein Arm 309 verbunden, wrelcher sich nach aufwärts erstreckt und dessen freies Ende in die Bewegungsbahn von Nocken 310 hineinragt, die fest am Zahnrad 212 sitzen (vgl. auch Fig. 14). Während sich der Arm 303 in seiner Normalstellung befindet, wird das freie Ende der Feder 204 durch den Ansatz 305
nach aufwärts gedrückt und dient dazu, die Teile 205 und 206 entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers zu schwingen, um den Addiervorgang herbeizuführen. Wenn sich die Teile in der Summenziehstellung befinden, dann wird der Arm 303 in der Hochstellung gehalten durch Eingriff seines seitlichen Ansatzes mit der Klinke 306. Wenn dann der Arm 309 durch den Nocken 310 angehoben wird, dann wird die Klinke 306 unter dem Ansatz des Hebels 303 fortgezogen, worauf dieser sich hinreichend senkt, um eine Entlastung der Feder 204 vom Druck des An-. Satzes 305 zu bewirken, so daß die Feder die Teile 205 und 206 im Sinne des Uhrzeigers anstatt gegenläufig zu demselben zu drehen vermag.
Es ist hierbei zu beachten, daß die Feder 204, je nachdem sie durch den Ansatz 305 nach oben durchgebogen wird oder nicht, die Teile 205, 206 entgegengesetzt dem Uhrzeiger oder im Sinne des Uhrzeigers zu drehen sucht. Das hängt damit zusammen, daß, wenn der Ansatz 305 die Feder 204 nicht durchbiegt, diese sich auf den Arm 311 des Hebels 205 mit größerer Kraft legt, als durch das Ende der Feder 204 im Punkt 312 in entgegengesetztem Sinne ausgeübt wird, an welchem die Feder in einem Schlitz des Hebels 205 eingreift. Diese Wirkung hat eine Ausrückung des Addierrades nach dem Summendruck zur Folge.
Der Kommutator 313 besteht aus Isoliermaterial und enthält in seinem Umfang vier metallische Segmente 314. Der Kommutator ist fest mit der Zehnerübertragungsnockenscheibe 225 und dem Zahnrad 212 verbunden, wie aus Fig. 14 ersichtlich ist. Der Kommutator hat vier Nullstellungen. Gegen die Umfläche der Kommutatoren schleifen zwei Bürsten 315, 316, die so angeordnet sind, daß, wenn sich der Kommutator in seiner Nullstellung befindet, beide Bürsten-315 und 316 ein Segment 314 berühren. Wenn eine Summe gezogen werden soll, wird der Magnet 254 erregt, so daß er den Wellen 2S4 und 2S4" eine Schwingbewegung erteilt und auch eine Verschiebung der unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschriebenen Kontakte herbeiführt. Zu dieser Zeit sind auch die aus Fig. 12a ersichtlichen Kontakte T-4 und T-5 geschlossen, von deren Kontaktfedern die eine fest und die andere beweglich angeordnet ist, wobei die Kontaktfedern zueinander in der gleichen Beziehung stehen, wie es für die Kontaktfedern 258, 260 beschrieben wurde.
Zwei weitere Nockenkontakte CR-4 und CR-$ sind so angeordnet, daß sie einen
öo Stromstoß durch den Summenziehstromkreis in einem Zeitpunkt zu senden vermögen, welcher um die Dauer eines Schaltschrittes vor Erreichung der neunten Zählpunktstelle einer Karte liegt. Die Schaltnocken dieser Kontakte sitzen auf einer mit der dauernd umlaufenden Welle 21 gekuppelten Welle. Auf dieser Welle sitzen auch NOckenkontakte CR-2 und CR-z. ■
Wenn die Kontaktfedern 256, 257, 258, 259, 260 aus der in Fig. 12a dargestellten Lage verstellt werden, dann bewirken die Kontakte CR-4 und CR-$ die Sendung eines Stromstoßes durch das Addierwerk in einem Zeitpunkt, der vor Erreichung der neunten Zählpunktstelle der Karte liegt, wobei der Strom wie folgt fließt: Hauptstromleiter 241, Kontakt T-4, der jetzt geschlossen ist, Kontakte CR-4, CR-ζ, Stromleiter 319, Kontaktfedern 260, Kontaktfedern 258, Kabel 320, Steckverbindungen 321, Kontakte 250, welche jetzt geschlossen sind, Magnete 200, Sammeldraht 247, Stromleiter 248, Hauptstromleiter 249.
Diese Erregung der Magnete 200 veranlaßt eine Drehung aller Addierräder, welche nicht bereits auf Null standen. Es ist nämlich zu beachten, daß, wenn der Kommutator 313 sich in der Nullstellung befindet, dann die Teile die in Fig. 10 dargestellte Lage einnehmen, wobei der Arm 303 sich in der Tiefstellung befindet, so daß das Druckstück 305 auf dem Arm 311 aufruht. Wenn dann der Magnet 200 erregt wird, dann dreht sich der Arm 202 nicht entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers, wie es für eine Drehung des Addierrades erforderlich ist.
Synchron mit der Drehbewegung der Addierräder, weiche übereinstimmend mit derjenigen der Kommutatoren 313 ist, erfolgt ein Hochgehen der Typenstangen. Die Bewegung jeder Typenstange wird durch eine Erregung des ihr zugeordneten Druckmagneten 101 unterbrochen. Diese Druckmagneterregung erfolgt durch Stromschluß auf folgendem Wege: Hauptstronileiter 241:, Kontakt T-5, der jetzt geschlossen ist, Nockenkontakte CR-2, CR-3, Sammelstromleiter 322, Bürste 316, Kommutatorsegment 314, Bürste315, Draht 323, Kontaktfeder257, Kontaktfeder 259, Druckmagnet 101, Saminelschiene 324, Draht325, Hauptstromleiter24g. Auf diese Weise werden solche Addierräder, welche auf eine Wertziffer eingestellt sind, gedreht, so daß sich eines ihrer Kontaktsegmente 314 den Bürsten 315, 31O nähert und einen Stromstoß zum Druckmagneten in der gleichen Weise aussendet, wie es geschieht, wenn ein Kartenloch abgefühlt wird. Gleichzeitig mit der Erreichung der Nulllage durch ein Segment 314 bewirkt der Nocken 310 eine Schwingbewegung des Armes 309 im Drehsinn des Uhrzeigers, so
daß die Addierwerkstriebräder außer Eingriff gelangen, und das Addierrad in der Ruhestellung verbleibt in der Weise, wie'es unter Bezugnahme auf Fig. io bereits beschrieben wurde.
Es ist wünschenswert, daß die Typenstangen, welche denjenigen Addierelementen zugeordnet sind, die auf Null stehen, nicht ihre volle Aufundabbewegung ausführen.
to Dies wird dadurch erreicht, daß, wie in Fig. 4 dargestellt, ein Druckelement 103" am oberen Ende der Typenstange 72 vor der Type 9 angeordnet ist. Für die im Zeitpunkt des Summendrucks auf Null eingestellten Addierräder gilt die in Fig. 10 dargestellte Lage der Teile, welche derart ist, daß, wenn ein Stromstoß durch alle Magnete 200 geschickt wird, diese Addierräder dadurch nicht beeinflußt werden.
Die Segmente 314 ermöglichen dem Strom, sofort durch die Bürsten 315, 3:6 zu fließen und auf diese Weise die Typenstangen 72 in ihrer oberen Nullstellung festzuhalten, so daß von dieser aus die Null unter Überwachung einer Wertziffer, die links von ihr steht, gedruckt wird.
Schaltschema
Die Fig. 12 und 12a geben, wenn sie seitlieh nebeneinandergelegt werden, die Stromverbindungen zwischen den verschiedenen Magneten, Kontakten und Steuertasten der Maschine. Um die Beschreibung zu erleichtern, sind einander zugeordnete Kontakte mit den gleichen Buchstaben bzw. Buchstabenverbindungen bezeichnet. So kommen z. B. die mit den Buchstaben CF bezeichneten Kontakte nur zur Wirkung, wenn die Kartentransportvorrichtung sich in Betrieb befindet.
Die mit P bezeichneten Kontakte sind solche Kontakte, welche durch Nocken auf der Druckwelle 35 betätigt werden und welche demgemäß nur wirksam werden, wenn diese Welle umläuft. Die mit T bezeichneten Kontakte befinden sich gewöhnlich in denjenigen Stellungen, in welchen sie in dem Schaltschema dargestellt sind, und werden umgestellt, wenn ein Summenziehmaschinenspiel eingeleitet wird. Einige andere Kontakte, die mit CR bezeichnet sind, werden durch Nocken überwacht, welche auf einer dauernd umlaufenden Welle der Maschine angeordnet sind.
Um die Maschine anzulassen, wird der Schalter 400 geschlossen, wodurch der Motor 12 mit Strom versorgt wird, so daß er die Hauptantriebswelle 17 und die anderen dauernd umlaufenden Wellen der Maschine in Drehung zu versetzen vermag.
Es mag unterstellt werden, daß verschiedene Kartengruppen in die Maschine eingelegt sind. Die Einleitung des Kartentransports und die Abfühlung der Karten vollzieht sich dann auf folgende Weise. Die Bedienungsperson drückt auf die Anlaßtaste ST, wodurch die Anlaßkontakte St-i und St-2 geschlossen werden. Dadurch kommt folgender Stromkreis zustande: Hauptstromleiter 241, Kontakt St-2 Draht 401, Kartentransportkupplungsmagnet 48, Kontakt T-y, Kontakt 368, Kontakt 5T-I, Kontakt 402, Draht 403, Draht 404, Hauptstromleiter 249. Die Erregung des * Kartentransportkupplungsmagneten 48 rückt die Kartentransportkupplung ein, worauf der Kartentransport sofort beginnt. Der Kontakt 388 stellt in der beschriebenen Weise einen Nebenschluß zu dem Kontakt St-i her, wobei der Magnet 48 erregt bleibt.
Die Bedienungsperson gibt die Anlaßtaste frei, sobald die Kartenhe"bel 70 und 71 durch die Karten niedergedrückt worden sind. Wenn die von den Bürsten abgefühlten Posten gedruckt werden sollen, dann wird der Schalter S-4 so gestellt, wie es auf der Zeichnung dargestellt ist, so daß nach erfolgtem Schluß des Anlaßkastenkontaktes St-τ und einer Betätigung des Kontaktes LCL-x ein Stromkreis vom Hauptstromleiter 241 durch den Draht 405 zum Kupplungsmagneten 39 zustande kommt. Vom Kupplungsmagneten 39 setzt go sich der Stromkreis wie folgt fort: Draht 406, Schalter 5-4, Kontakt LCL-i, Kontakte 368, 388, 402, Drähte 403, 404, Hauptstromleiter 249.
Die Schließung der Kontakte UCL-1 und UCL-2 stellt folgenden Stromkreis her: Hauptstromleiter 241, Draht 407 Kontakt UCL-i, Kontakt UCL-2, Draht 408, Draht 401, Magnet 48 und von diesem auf dem früher beschriebenen Wege zum Hauptstromleiter 249. Es ist bereits früher erläutert, daß der Kartenhebel 70 seine Lage zwischen aufeinanderfolgenden Karten ändert. Um den Stromkreis durch den Magneten 48 gleichwohl aufrechtzuerhalten, ist ein Nockenkontakt CF-i vorgesehen, durch den der Strom vom Draht 407 zum Draht 401 während des Zwischen- " raumes zwischen der Öffnung und der Schließung der oberen Kartenhebelkontakte UCL-T und UCL-2 geleitet wird.
Wenn jetzt keine Karten durch die Maschine laufen, dann werden auch die Hebel 70, 71 nicht niedergedrückt, und die zugeordneten Kontakte bleiben geöffnet. Die Öffnung der Kontakte UCL-i und UCL-2 lenkt die Überwachung des Kartentransportkupplungsmagneten 48 auf den Nockenkontakt CF-T, durch den der Stromkreis im nächsten ^Iaschinenspiel im richtigen Augenblick unterbrochen wird, so daß die letzte an den oberen 12a Bürsten vorbeigegangene Karte auch noch an den unteren Bürsten vorbeigeführt wird-
IO
032566
Wenn die Karte an den unteren Bürsten vorbeigegangen ist, dann öffnet sich der Kontakt LCL-i, so daß der Stromkreis durch den Druckkupplungsmagneten 39 unterbrochen wird, wodurch die Teile in einer bestimmten Stellung zum Stillstand gelangen. Die Maschine kann auch durch Anschlagen " der Stopptaste 409 angehalten werden. Dadurch wird der Kontakt 402 geöffnet, wodurch die Stromkreise durch die Magnete 39 und 48 unterbrochen werden und die Maschine am Ende des Maschinenspiels zur Ruhe gelangt.
Postenschreiben und Addieren
Wenn die in einer bestimmten Kartenspalte abgefühlten Beträge gedruckt werden sollen, dann wird die Steckhülse 63C, welche dieser Kartenspalte zugeordnet ist, durch einen Steckdraht 410 mit einer Steckhülse 411 verbunden. Diese Verbindung kann zu irgendeiner der verschiedenen Steckhülsen 411 herüber erfolgen je nach der Typenstange, -welche für den Druck der von der betreffenden Kartenspalte abgefühlten Zahlengröße wirksam gemacht werden soll. Der durch diese Steckverbindung hergestellte Stromkreis ergibt folgende Wirkung. Während die Karte an den Bürsten vorbeigeht, werden gleichzeitig die Typenstangen synchron mit der Kartenbewegung angehoben, so daß sie durch die Druckstellung hindurchgehen. Wenn ein Kartenloch unter der Bürste 63 vorbeigeht, dann wird ein Strom geschlossen, welcher wie folgt fließt: Hauptstromleiter 241, Draht 412, Kontakt LCL-2, Kontakt CF-3, der jetzt geschlossen ist, Bürste 63*, Kontaktwalze 63", Bürste 63, welche das Kartenloch abfühlt, Steckhülse 63p, Draht 410, Steckhülse 411, Kabel 413, Draht 414, welcher der betreffenden Kartenspalte zugeordnet ist, Kontaktfeder 256, Kontaktfeder 259, Draht 415, Magnet 101, Sammelschiene 324, Draht 325, Hauptstromleiter 249. Durch diesen Stromkreis wird das Anhalten der Typenstange bewirkt, wenn sich die Type, welche dem abgefühlten Kartenloch entspricht, in ihrer Druckstellung befindet.
Wenn man ohne Postendruck zu tabellieren wünscht, dann wird der Steckdraht 415 so, wie es in der Zeichnung für eine Abfühibürste dargestellt ist, geschaltet. Es kommt dann folgender Stromkreis zustande, wenn ein Kartenloch von einer Bürste abgefühlt wird: Hauptstromleiter 241, Draht 412, Kontakt LCL-2, Kontakt CF-3, Bürste 630, Kontaktwalze 63", Bürste 63, Steckhülse 6zc, Draht 415, Steckhülse 321, Kontakt 250, Magnet 200, Draht 247, Draht 248, Hauptstromleiter 249.
Wenn sowohl Postendruck als auch Addition der Posten gewünscht wird, dann wird ein Steckdraht 416 in der ebenfalls aus Fig. 12a ersichtlichen Weise zwischen der betreffenden Steckhülse 63"-' und einer Steckhülse 417 geschaltet. Der Stromweg geht dann vom Hauptstromleiter 241 bis zur Steckhülse 03^ in der oben angegebenen Weise und von dieser zunächst zur Steckhülse 417, worauf er sich teilt, da die Steckhülse 417 sowohl Anschluß an die Steckhülse 32 r als auch Anschluß an die Steckhülse 411 besitzt, wodurch Stromwege sowohl durch den Druckmagneten 10r als auch durch den Addiermagneten 200 gebildet werden, wie dies bereits erläutert wurde.
Gruppenanzeige
Beim Postendruck ohne gleichzeitiges Addieren der abgefühlten Posten oder beim Postendruck in Verbindung mit Addition der So Posten kann die Gruppenzähl neben den verschiedenen Posten der Gruppe gedruckt werden. Dies geschieht einfach dadurch, daß man von denjenigen Spalten der Karte, welche die die Gruppennummer darstellenden Löcher enthalten, eine Steckverbindung nach den Steckhülsen 411 der Spalten des Druckstreifens herstellt, in welchen die Gruppennummer gedruckt werden, soll.
Wenn die den abgefühlten Karten entnommenen Posten nur addiert, aber nicht gedruckt werden sollen, dann werden die Gruppenspalten der Karten in ähnlicher Weise an das Druckwerk angeschaltet und man läßt die Maschine ein Postenmaschinenspiel ausführen, in welchem die Gruppenzahl auf den Druckstreifen gedruckt wird. Der Addiervorgang schreitet dann in der üblichen Weise vor, und wenn darauf eine Summe gezogen wird, dann wird diese neben der vorher gedruckten Gruppenzahl gedruckt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Druckende Tabelliermaschine mit beweglichen Typenträgern, λόιι denen jeder eine Reihe von Typen enthält, die durch einen dem T)'penträger zugeordneten Hammer angeschlagen werden können, dessen Sperrmechanismus bei Einstellung des Typenträgers auf eine von Null verschiedene Drucktype derart in Bereitschaftslage für seine Auslösung gebracht wird, daß der .Druckhammer im weiteren Verlauf des Arbeitsganges ausgelöst wird und gegen die Drucktype schlägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenträger beim Abdruck der durch die Kartenlochung dargestellten Werte die Bcreitschaftslage des Sperrmechanismus seines Druckhammers für die Auslösung, welche bei Ein-, stellung des Typenträgers auf eine von Null verschiedene Drucktype hergestellt
    II
    wird, wieder aufhebt, wenn er am Ende seines Arbeitshubes anlangt und seine Nulltype (103) in die Druckstellung bringt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Druckhammer (114) eine Sperrklinke (118) mit einem gelenkig mit ihr verbundenen Auslösehebel (121) zugeordnet ist, welcher letztere durch den Typenträger in dessen Grundstellung in unwirksamer Lage gehalten wird und am Ende des Arbeitshubes des Typenträgers durch diesen wieder in die unwirksame Lage zurückgeführt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Typenträger zwei Nulltypen trägt, nämlich eine für den Summendruck (103") und eine für den Postendruck (103), und daß die Bereitschaftslage des Druckhammersperrmechanismus für die Auslösung erst hergestellt wird, wenn die zuerst durch die Druckstellung hindurchgehende Nulltype für den Summendruck (103") ihre Druckstellung passiert hat.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 mit Gruppen von elektrischen Kontakten zur Beherrschung der Betriebsweise der Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Gruppen von Kontakten gehörige Kontaktkörper (z. B. Kontaktfedern 259, 260) an verstellbaren Trägern (261) angeordnet sind, an welche ein Kniehebelmechanismus (267, 268) angreift, durch den sie aus einer Arbeitsstellung in die andere umgestellt werden können.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebelmechanismus (267, 268) unter Überwachung durch einen Elektromagneten (254) steht.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbiegung des Gelenks des Kniehebelmechanismus (267, 268) durch einen vermittels des Elektromagneten (254) auslösbaren Hammer erfolgt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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