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Durch Zählkarten gesteuerte Maschine mit Addier-und Druekwerken.
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bei der Maschine benutzten Getriebes für unterbrechungsweise Übertragung eines gleichförmigen Drehantriebes. Fig. 7 ist eine Vorderansicht der elektromagnetisch gesteuerten Kartentransportund Summenziehkupplungsvorriehtung, gesehen in Pfeilriehtung auf eine Schnittebene durch die
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neuen Betriebsstellungen. Fig. 10 ist ein Grundriss der Kupplungssteuervorriehtungen sowie des Getriebes für den unterbrechungsweisen Antrieb und der Getriebeverbindungen zum Kartentransport- meehanismus. Fig. 11 und 12 sind Seitenansichten des Kartentransportmeehanismus, gesehen in Pfeilrichtung auf die Schnittebenen nach den Linien 11-11 bzw. der Fig. 1.
Fig. 13 ist ein
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Schnittebene nach der Linie M-J.13 der Fig. 1. Fig. 14 ist ein Schaubild eines Kartenhebels und der durch ihn betätigten Kontaktvorriehtung. Fig. 15 ist eine Ansieht des linksseitigen Endes der Maschine und veranschaulicht auf der linken Seite die zu Addierwerken gehörigen Teile und der Betätigung- organe für dieselben und auf der rechten Seite den gleichen Mechanismus in zwei Ansichten auf zwei
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in Ansieht mehrere nebeneinanderliegende Addierräder sowie die Betätigungs- und Zehnerübertragungsorgane und die zugeordneten Typenräder.
Fig. 18 ist eine Einzeldarstellung einer bevorzugten Aus-
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Getriebeteile der Maschine in einem Schnitt nach der Linie 2ss-20 der Fig. 15. Fig. 21 ist eine Seitenansieht der bevorzugten Form einer Kupplung zur Steuerung der Zehnerübertragung. Fig. 22 ist
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Maschine benutzten Papierschalteinrichtung. Fig. 26 ist eine Seitenansicht der Steuereinrichtung für die Kartentransportkupplung.
Die Kraft für den Antrieb der Maschine wird durch einen Motor 10 (Fig. 2) geliefert, welcher über ein Riemengetriebe 11 (Fig. 2, 3 und 5) die Welle eines Generators 12 antreibt. An einem Ende
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steht, das fest auf einer Welle 15 sitzt, so dass die Welle 15 mit einer gegenüber der Motorwelle und der Generatorwelle verminderten Geschwindigkeit angetrieben wird. Auf der Welle 15 sitzt ein Zahnrad 16, welches in Eingriff mit der Haupttriebwelle 18 der Maschine steht.
Am rechtsseitigen Ende der Welle 18 (Fig. 4) sitzt ein Zahnrad 19, welches in Eingriff mit einem Zahnrad 20 im Übersetzungsverhältnis l zu l stellt. Das Zahnrad 20 sitzt fest auf einem Wellenstumpf 21, der auch ein unvollständiges Zahnrad 22 trägt. Mit 23 ist ein Anzeigerad (Fig. 6) bezeichnet, welches als Rollenträger dient und bei 24 mit einem unvollständigen Zahnrad 2 :
2 und einer Sperrscheibe M
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sowohl miteinander als auch mit der Welle 21 verbunden und bewegen sieh als Ganzes, wenn die durch die Haupttriebwelle 18 angetriebene Welle mit konstanter Geschwindigkeit umläuft.
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laufenden Teiles der Sperrseheibe 25 fort von einer Schulter 34 a der Noekenseheibe M. welche die Sperrung der Hohlwelle 29 aufhebt und die Drehung dieser Welle ermöglicht. Die Rolle 26 trifft bei
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und da die Rolle 26 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers umläuft, wirkt sie auf die Noekenplatte 33 und dreht diese und somit auch die sie tragende Hohlwelle 29 im Drehsinn des Uhrzeigers.
Die Rolle 26 dreht über die Nockenplatte 33 die Hohlwelle 29 mit gleichförmig beschleunigter Geschwindigkeit, bis die Achsen der Hohlwelle 29, der Rolle 26 und der Welle 21 in einer horizontalen Ebene liegen.
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und 38 a versehen sind und dass die Noekenfläehen 37 c und 3S a der Zähne in verschiedenen Zeitpunkten mit Nockenflächen 22 a bzw. 22 : 2 b des unvollständigen Zahnrades 22 zusammentreffen. Die Nockenflächen 37 a und 22 a wirken aufeinander während der oben erläuterten beschleunigten Be- wegung, wobei sie die Rolle 26 in Anlage mit der Nockenfläelie 33 a halten, was als wesentlich für die erstrebte Wirkung anzusehen ist.
Nach der beschleunigten Bewegung kommt das unvollständige Zahnrad 22 in Eingriff mit den
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geschieht, wie später klarwerden wird, während derjenigen Zeit, während der die Kartenabfühlung in der Maschine erfolgt und während die Addierräder mit gleichförmiger Geschwindigkeit gedreht werden.
Am Ende der gleichförmigen Drehbewegung- des Zahnrades 82 sind die Addierräder sämtlich eingestellt und alle Zählpunktstellen der Karte abgefühlt. Darauf wird durch einen jetzt zu erläuternden
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des Zahnrades 22 wird jetzt vom Zahn 38 des Zahnrades 32 erfasst, zu welcher Zeit sich die Rollen 27 und 28 in der gleichen Horizontalebene mit der Hubwelle 29 und der Welle 21 befinden, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist.
Es bestehen dann zwei Möglichkeiten, welche mit durch die Haupttriebwelle erzeugten ver- schiedenen Geschwindigkeiten zusammenhängen. Es sei zunächst angenommen, dass die Welle 18 mit einer solchen Geschwindigkeit angetrieben worden ist, dass von der bewegenden Kraft, welche in den mit der Welle 29 verbundenen Teilen aufgespeichert ist, die von der Welle 29 getragenen Teile im Drehsinn des Uhrzeigers über die Lage hinaus bewegt werden, bis zu welcher sie durch den positiven Antrieb gelangten.
In diesem Falle drückt die NockenflSche M b der Platte 34 gegen die Rolle 28 (Fig. 8), da die Rolle 28 sich in diesem Zeitpunkt unterhalb der Fläche 84 b der Noekenplatte 34
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des Zahnes 38 zusammen, so dass auf das Zahnrad 32 eine zusätzliche Kraft wirksam ist, wenn die Zähne der Zahnräder 22 und 32 ausser Eingriff miteinander gelangen.
Wenn angenommen wird, dass die Antriebswelle 18 sieh mit viel geringerer Geschwindigkeit
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die Rolle 27 ausserhalb der Umrisslinie des Zahnrades 22 lag. es dann unzweckmässig war, die Nockenplatte 33 b hinreichend lang zu machen, um die Bewegung mit abnehmender Geschwindigkeit zu Ende zu führen.
Demgemäss wirkt die Hilfsplatte 34 c der Nockenplatte 34, welche so abgesetzt ist, dass sie sich in der Ebene der Rolle 28 befindet, mit dieser Rolle zusammen (Fig. 9), um die Bewegung mit abnehmender Geschwindigkeit zu Ende zu bringen, weil die Rolle 28 schliesslich gegen die Platte 34 c in ihrer dem Drehsinn des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung stösst. Das Zusammenbringen der Rolle 28 mit den Nockenflächen 34 bund, 34 c erfolgt ohne Rücksicht darauf, ob die treibende Welle 18 eine hohe oder eine niedrige Geschwindigkeit besitzt.
Bei Beendigung der abnehmenden Geschwindigkeit,
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zwischen den Nockenfläche 34 b und 34 c und das Zahnrad 22 vollendet jetzt seine volle Umdrehung, wobei es in die in Fig. 6 dargestellte Lage gelangt, währenddessen jedoch die Hohlwelle 29 in Ruhe verharrt. Bei der Beendigung der vollen Umdrehung durch das Zahnrad 22 wirkt der kreisbogenförmige
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harrt, während die Welle : 21 sich weiter dreht.
Das beschriebene Sperrgetriebe wird dazu benutzt, eine Kartentransportvorriehtung durch die in den Fig. 4 und 12 dargestellte Kupplungseinrichtung zu betätigen. Das Zahnrad 32 sitzt. wie erläutert, auf der Hohlwelle 29. Diese Hohlwelle trägt einen Arm 41, an welchem bei 42 eine unter der Einwirkung einer Feder 44 stehende Kupplungsklinke 43 sitzt. Die Feder 44 sucht einen Kupplungszahn 45 der Klinke in eine Aussparung 46 einer Scheibe 47 hineinzudrücken, welche sich zusammen mit einem Zahnrad 48 dreht, das in Eingriff mit einem Zahnrad 49 steht, welches auf einer Welle 50 befestigt ist. Die Scheibe J7 und das Zahnrad 48 sitzen fest auf einer Büchse 51, welche lose auf der Hohlwelle 29 sitzt (Fig. 7, 10, 12).
Das Zahnrad 48 ist mit einem Stift 52 versehen, welcher in einen Schlitz 53 einer Scheibe 54
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Dadurch wird bewirkt, dass die Hohlwelle 29 durch die Kupplungsvorrichtung die Scheibe 47, das Zahnrad 48, die Scheibe 54 und die Welle 55 während der Kartentransportvorgänge dreht.
Eine an einem Arm AS sitzende Rolle 56 wirkt mit dem unteren Ende der Kupplungsklinke 13 zusammen, so dass bei jeder Umdrehung des Armes 44 der Kupplungszahn 45 ? daran verhindert wird,
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punkt der Kupplungszahn 45 über dem Umfang der Seheibe steht, er in die Aussparung 46 einfällt, während sich die Scheibe 47 in Ruhe befindet, so dass darauf der Arm 11 durch die Kupplungsklinke 43 die Scheibe 47 für eine volle Umdrehung antreibt.
Die Kupplung erfolgt zusammenfallend mit der Beendigung eines : Maschinel1ganges, wenn die Drehgeschwindigkeit der Hubwelle 29 ihren geringsten Wert besitzt, sofern während des nächsten Maschinenganges ein Kartentransport erfolgen soll. Demzufolge wird-der durch die Kupplungs-
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durch das beschriebene Sperrgetriebe erzielt wird.
Um den Anker in seine unwirksame Stellung zurückzuführen, auch wenn im Magneten etwas Magnetismus zurückgeblieben sein sollte, und um auch den Arm 58 in die Grundstellung zu bringen. ist an der Scheibe 47 ein Stift 67 vorgesehen, welcher sich gegen einen Vorsprung 68 des Armes 58
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Vorsprung 70 des Winkelhebels 62 und führt den Anker in seine Normalstellung zurück, in welcher er dann durch die Feder 66 gehalten wird.
Die Kartentransportvorrichtung ist am besten aus den Fig. 10-14 ersichtlich. Die der Abfüllung zu unterwerfenden Karten 75 (Fig. 13) befinden sieh wie üblich in einem Vorratsbehälter 76 und werden durch ein Gewicht 77 belastet, so dass die unterste Kante des Stapels sicher durch ein
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Auf der Welle 50 sitzt, wie aus Fig. 11 zu ersehen ist, eine Scheibe 79. welche bei 80 mit einem Lenker 81 verbunden ist, der bei 82 an einen bei 84 drehbaren Rahmen 83 angreift. der das Abgreifmesser 78 für die Karte betätigt.
Die aus Fig. 11 ersichtliche Kupplung zwischen der Welle 50 und dem Abgreifmesser ist in gleicher Weise auch für die andere Seite des Rahmens ? vorgesehen und weist hier, wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, eine Scheibe 85 auf, die zusammen mit dem Zahnrad 49 drehbar und mit einem Lenker 87 bei 86 gekuppelt ist, wobei der Lenker 87 ebenso wie der bereits
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Am Rahmen 83 sitzt, wie aus Fig. 13 ersichtlich, ein Arm 88, der an seinem freien Ende gabelförmig gestaltet ist und einen Stift 89 erfasst, welcher an einer Schieberplatte 90 sitzt, die das erwähnte
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dieser durch die erläuterten Einrichtungen erteilt wird, wird die unterste Karte 75 aus dem Vorratsbehälter durch den Auslassschlitz 91 desselben herausgeschoben und gelangt dabei zwischen Transportwalzen, welche ebenfalls durch die Welle 50 angetrieben werden.
Auf der Welle 50 sitzt ein Zahnrad 92 (Fig. 11), welches sich in Eingriff mit einem Zahntrieb 93 befindet, der auf eine Welle 94 aufgesetzt ist, welche auch die dem Kartenbehälter benachbarte untere Transportwalze 95 (Fig. 13) trägt. Auf der Welle 94 sitzt ferner ein Zahnrad 96, das mit einem Zahntrieb 97 in Eingriff steht, welcher auf der Welle 98 der zur Transportwalze 95 (Fig. 13) gehörigen oberen Transportwalze 99 sitzt.
Das zweite oder mittlere Transportwalzenpaar für die Zählkarten wird von einer unteren Walze 100 und einer oberen Walze 101 gebildet. Das Zahnrad 49 steht in Eingriff mit dem Zahnrad JO
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Zahnrad 104, welches in Eingriff mit einem Zahntrieb 105 auf der Welle 106 der Kartentransportwalze 101 steht.
Der dritte Satz der Kartentransportwalzen besteht aus einer unteren Walze 107 und einer oberen Walze 108. Die Welle 10. 3, auf welcher die untere Walze des zweiten Transportwalzenpaares sitzt, steht durch das Zahnrad 102 in Getriebeverbindung mit einem Zahnrad 109. welches in Eingriff mit einem Zahnrad HO steht, das auf der Welle 111 der unteren Transportwalze 107 des dritten Kartentransportwalzenpaares sitzt. An dem Zahnrad 110 sitzt ein Zahntrieb 112, der mit einem. Zahntrieb 113 in Eingriff steht, welcher auf der Welle 114 der oberen Transportwalze 108 sitzt.
Die durch das Abgreifmesser 78 aus dem Kartenbehälter 76 herausgeschobene Karte wird von den Transportwalzen an den Abfühlbürsten 115 und 116 vorbei zum Ablegebehälter 447 befördert. Der Kartentransport wird durch den bereits erwähnten Kartentransportkupplungsmagneten 60 beherrscht.
Es war bereits weiter oben erwähnt, dass durch den zur Maschine gehörigen Motor ein Generator 12 (Fig. 2) angetrieben würde. Dieser Generator versorgt die Maschine über die Hauptleiter 118 und 119 mit Wechselstrom und über die Hauptleiter 120 und 121 mit Gleichstrom, wie dies bei Tabelliermaschinen üblich ist.
Wenn die Anlasstaste 4,' (Fig. 1) gedrückt wird und ihren mit dem gleichen Bezugszeichen versehenen Kontakt schliesst, dann kommt folgender Stromkreis zustande : Wechselstromhaupt-
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kontakt 124, Anlasstastenkontakt 4, der durch Anschlagen der Anlasstaste geschlossen ist, Relaiskontakt 125a, der in diesem Zeitpunkt geschlossen ist, Kontakt G-1, Hauptleiter 119. Der Kontakt C-L
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geschlossen und geöffnet werden.
Das Zahnrad 17 steht mit einem Zahntrieb 126 in Eingriff (Fig. 3 und 5), der in fester Verbindung mit einem Zahntrieb 127 steht, welcher letztere sich in Eingriff mit einem auf einer Welle 129 sitzenden Zahnrad 128 befindet. Jeder C-Kontakt besitzt die Form eines Kommutators, zu dem wie für einen
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der Kommutatoren, welcher auf der Welle 12. 9 sitzt, dargestellt ist, ein Paar Bürsten 130, 131 gehört, welche durch einen Kontaktteil132 miteinander stromleitend verbunden werden können, wobei dieser Kontaktteil an einer Isolierscheibe 133 sitzt.
Wenn die Anlasstaste gedrucktgehalten wird, dann veranlasst bei geschlossenem Kontakt C-1 die dann eintretende Erregung des Kartentransportkupplungsmagneten 60 die Einrückung der Kupplung und den Vorschub der untersten Karte aus dem Vorratsbehälter. 76 in eine Lage, bei welcher sich die vordere Kante der Karte beinahe in Berührung mit dem ersten Bürstensatz 115 befindet. Nach dem ersten Maschinengang wird die Anlasstaste erneut gedrückt, um einen weiteren Kartenvorschub herbeizuführen, welcher im Sinne der Fig. J3 nach rechts erfolgt.
Während dieses zweiten Maschinenganges gelangt die Karte über den Kartenhebel134 und dreht diesen um seine Drehachse 135 (Fig. 13 und 14), wodurch ein Arm 136 des Karts. hebels auf eine Schubstange 137 wirkt, die dann den Kartenhebelkontakt 138 schliesst.
Wenn der Kartenhebelkontakt 138 geschlossen ist. dann kommt folgender Stromkreis zustande : GIeichstromhauptleiter 121, Kontakt C-3, Kartenhebelkontakt 138, Relaismagnete 139 und 140, Gleichstromhauptleiter 120. Bei der Schliessung des Kontakts C-3 erfolgt die Erregung des Relaismagneten 139 und die Schliessung von dessen Kontakt 139a. Die zeitliche Überwachung der Schliessung des Kontakts C-3 ist so getroffen, dass diese Kontaktschliessung gleichzeitig mit der Schliessung des Kartenhebelkontakts 138 erfolgt und dass der Kontakt C-3 den Erregerstromkreis für die Relais 139 und 140 bis zu Beginn des nächsten Masciujienganges geschlossen hält.
Wenn infolge Erregung des Relais 140 dessen Kontakt 140a geschlossen ist, dann wird, wenn die Kontakte C-1 und F-1 geschlossen sind, von denen der letztere sieh während des letzten Teiles des Kartentransportmaschinenganges schliesst, ein Stromstoss zum Kartentransportkupplungsmagneten 60 geschickt, so dass ein dritter Maschinengang selbsttätig erfolgt, währenddessen die Karte an den Abfühlbürsten 116 vorbeigeht, welche den Addiervorgang in Abhängigkeit von der abgefühlten Karte beherrschen.
Die Art der Betätigung der F-Kontakte soll nunmehr im Anschluss an die Fig. 10 und 12 erläutert werden. Am Zahnrad 109 sitzt ein Zahnrad 141, welches mit einem Zahnrad 142 in Eingriff steht, das fest auf der Welle 143 sitzt, welche die Kommutatorkontaktstücke zur Steuerung des F-Kontakts trägt. Auf ein Schraubengewinde am Ende der Welle 143 ist eine Mutter 744 aufgeschraubt, welche nicht nur die verschiedenen Kommutatorscheiben auf der Welle 148 aneinanderklemmt, sondern
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Anordnung ist auch für die C-Kontakte vorgesehen.
Beim Verlassen des letzten Transportwalzenpaares 107, 108 läuft die abgefühlte Karte über eine schräg nach abwärts geneigte Platte 145 und gelangt dabei unter eine unrunde Kautschukwalze 146, welche auf einer Welle 147 sitzt.
Auf der Welle 111 der unteren Walze des letzten Transportwalzenpaares sitzt ein Zahnrad 148 (Fig. 10), welches die Welle 147 über ein Zahnradgetriebe 149 antreibt. Wenn die unrunde Kautschukwalze 146 umläuft, dann legt sie sich gegen die Oberseite der dem Ablegebehälter zugeführten Karte und zieht sie weiter vor, so dass schliesslich ihre vordere Kante auf den winkelförmig abgebogenen Teil 150 der Platte 145 trifft. Wenn das der Fall ist, dann ist die Karte richtig in den Ablegebehälter überführt. Die Walze 146 kann sich dann weiterdrehen, wobei sie ausser Anlage mit der obersten Kante im Ablegebehälter kommt.
Solange als Karten zugeführt werden und den Kartenhebelkontakt geschlossenhalten, schliesst sich am Ende jedes Kartentransportmasehinenganges der Kontakt F-7, so dass dem Kartentransport- kupplungsmagneten 60 ein Impuls erteilt wird, welcher die Fortsetzung des Kartentransports veranlasst.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Maschine ist Vorsorge getroffen, den oberen Satz von Kartentransportwalzen und sonstige Maschinenteile anzuheben, um Zugang zu den Transportorganen für den Zweck der Einstellung, Reinigung und. Überwachung zu erhalten.
Die Wiederaufnahme des Kartentransports kann nach Anheben des oberen Teiles der Kartentransporteinrichtung nur erfolgen, wenn, wie aus dem Stromkreisschema der Fig. 2 entnommen werden kann, der Kontakt 123 die Erregung des Kartentransportkupplungsmagneten 60 zulässt, was der Fall ist, wenn der obere (151) und der untere Teil der Kartentransporteinrichtung richtig miteinander verhakt sind.
Die Bürsten 115, 116 stellen Kontakt mit den Kontaktwalzen 169 und 170 her, denen behufs Erzielung reiner Berührungsflächen zweckmässig eine Umdrehungsbewegung erteilt wird.
Aus Fig. 10 ist ersichtlich, dass das Zahnrad 49 mit einem Trieb 171 verbunden ist, welcher in Eingriff mit einem Zahntrieb 772 steht, der fest auf einer Welle 173 sitzt, an der die Kontaktwalze 169 befestigt ist. Auch am Zahnrad 109 ist ein Zahntrieb 174 befestigt, der mit einem auf der Welle 176 festsitzenden Trieb 175 in Eingriff steht, wobei die Welle 176 die Kontaktwalze 170 trägt.
Die Tabelliermaschine ist vorzugsweise mit mehreren Addierwerken ausgerüstet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier zehnstellige Addierwerke vorgesehen. Da die Addierwerke in ihrer Ausbildung miteinander übereinstimmen, wird bei der Erläuterung derselben nur von einem einzigen Addierwerk die Rede sein.
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Die Ausbildung der Addierwerke ist am besten aus den Fig. 3, 4 und 15-19 ersichtlich. Jedes Addierwerk besitzt, wie besonders deutlich aus den Fig. 3 und 16 ersichtlich, Seitenplatten 176 und 177, welche beide auf einer Welle 178 sitzen. Die Seitenplatten 176 und 177 jedes Addierwerkes sind durch Querstäbe 179 a und 180-183 (Fig. 20) miteinander verbunden, wobei der Stab 180 eine Tragwelle für ein Summenrad bildet.
Auf der Welle 55 sitzt fest ein Zahnrad 184 (Fig. 4), welches in Eingriff mit einem Zahnrad 185 steht, welches lose auf einer Welle 186 sitzt und mit einer Nutenscheibe 187 verbunden ist, in deren Nut eine Rolle läuft, welche am unteren Ende eines Armes 190 sitzt, der lose auf der Welle 178 sitzt und durch eine Schraube 190 a mit einem Arm 179 in Verbindung steht, welcher fest auf die Welle 178 aufgesetzt ist (Fig. 10). Vom Arm 179 wird eine Stange 179a getragen, welche die verschiedenen Seitenplatten der Addierwerke durchsetzt.
Die Welle 55 erhält, wie bereits erläutert wurde, durch ein Genfer Sperrgetriebe eine Umlaufbewegung, welche zunächst mit Beschleunigung vor sich geht. Bei der Drehung der Welle 55 wird
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angegebene Verbindung auf die Seitenplatten der verschiedenen Addierwerke überträgt, wodurch die damit verbundenen Addierräder 191, die lose auf den Wellen 180 sitzen, in Eingriff mit Zahnrädern 192 gelangen, welche lose auf ein Rohr 482 (Fig. 17) aufgesetzt sind. Bei Beginn der Drehung der Welle 55 werden also die Zahnräder 191 der vier Addierwerke in Eingriff mit einer entsprechenden Zahl von Triebrädern192gebracht.
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sitzt, welches drehbar auf eine Welle 203 aufgesetzt ist.
Am Teil 194 ist eine Rolle 204 befestigt. welche in die Tut 206 der Nutenscheibe 193 eingreift, so dass bei Drehung der Nutenseheibe eine Hebung und Senkung des Teiles 194 in Abhängigkeit von der Form der Nut : 205 eintritt (s. Fig. 5).
Das Jochstück 202 ist mit einem sieh nach abwärts erstreckenden Ansatz 206 versehen, an welchem eine Rolle 2ss7 sitzt, die in eine Nut 208 eingreift, welche in eine Seitenfläche des Zahnrades. ! 7 ein- geschnitten ist. Die Welle 199 trägt zwei Zahnräder 209 und 210, welche in Eingriff mit zwei Zahn-
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vorrichtung für jede Zahlenstelle vorgesehen, für welche eine Ausführungsform in den Fig. 16 und 18 dargestellt ist. Für jede Zahlenstelle ist ein Kupplungsrad 214 vorgesehen, welches fest auf die Welle 213 aufgesetzt ist, welche auch einen lose auf sie aufgesetzten Zahntrieb 215 trägt, der in Eingriff mit dem
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Verzahnung des Kupplungsrades gehalten.
Das geschieht durch einen Arm eines dreiarmigen Teiles : 0, welcher drehbar auf eine Stange 221 aufgesetzt ist. Der senkrecht stehende Arm des dreiarmigen Teiles 220 steht durch einen Lenker 222 in Verbindung mit dem Anker ? 3 eines Steuermagneten 224. Der : JIagnet 2 : ! 4 wird, wie später noch näher ersichtlich werden wird, in veränderlichen Zeitpunkten unter Lochkartensteuerung erregt.
Während de. anfänglich sich beschleunigenden Bewegung der Welle 55 werden die Addier-
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wird ein Teil der Nut im Zahnrad 17 in dem Sinne wirksam, dass das Joehstück 203 eine Schwingbewegung erfährt, wodurch die Zahnstange 197 ausser Eingriff mit dem Trieb 198 gelangt, der dann in Eingriff mit der Zahnstange 196 tritt. Während dieser Zeit erfolgt jedoch keine Bewegung der Welle 213, da die Nut 205 dann den Teil 194 nicht anhebt. Später wird jedoch die Xut 205 wirksam und führt eine Anhebung des Teiles 194 herbei, und da dann die obere Zahnstange 196 des Teiles 194 sieh in Eingriff mit dem Zahntrieb 198 befindet, wird die Welle 213 unter dem Einfluss der nutzt
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förmigen Vorbeibewegung einer Lochkarte an den Abfühlbürsten durch die Kartentransportwalzen.
Während dieser Zeit werden die Addierräder. 191 durch die Nut 188 in Eingriff mit den Triebrädern 192 gehalten.
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eine Arm desselben die Kupplungsklinke 218 freigibt (Fig. 18), so dass dieser durch ihre Feder 225 eine Drehung erteilt werden kann, durch welche ihr Kupplungszahn.'n9 in Eingriff mit der Verzahnung des Kupplungsrades 214 gelangt und dadurch bewirkt, dass der Zahntrieb 215 und das mit diesem in
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Umdrehung ausgeführt hat.
Jedes Addierrad erfährt somit in wechselnden Zeitpunkten einen Drehungsantrieb, welcher jedoch jedesmal in einem ganz bestimmten Zeitpunkt des Masehinenganges endigt, sobald die Welle 213 ihre erste Umdrehung beendigt hat.
Es ist zu beachten, dass die Welle 213 gerade dann eine Umdrehung vollendet hat, wenn der Teil 194 seine höchste Stellung erreicht hat. Wenn das der Fall ist dann erfahren die verschiedenen
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Sinne, wodurch die Addierräder 191 von den Triebrädern 192 entkuppelt werden.
Wenn der Teil 194 seine äusserste Hoehstellung erreicht hat, dann veranlasst die Nut 208 eine Schwingbewegung des Jochstuckes 202, wodurch die Zahnstange 196 ausser Eingriff mit dem Trieb 198 gelangt und der Trieb sich in die Verzahnung der Zahnstange 197 einlegt, welcher Zustand während' der Abwärtsbewegung des Teiles 194 unter dem Einfluss der Nut 20J in der Scheibe 193 bestehen bleibt, so dass eine zweite Umdrehung der Welle 213 in der gleichen Richtung zustande kommt.
Während der zweiten Umdrehung der Welle 213 bleibt die Kupplung zwischen dieser Welle und dem Triebrad 192 aus einem später ersichtlich werdenden Grunde bestehen.
Wie die Erregung eines Magneten 2, 24 zu verschiedenen Zeitpunkten unter Lochkartensteuerung zustande kommt, ist aus dem Strom schema der Fig. 2 ersichtlich. Vom Wechselstromhauptleiter 118 führt ein Draht über einen Kontakt C-5 zu einer Stromschiene 226, mit welcher die eine Seite der
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Kontaktwalze 170 ist durch einen Draht 227 mit Stromunterbreeherkontakten 229 und diese durch einen Draht 228 über einen Relaiskontakt 139 b mit dem Wechselstromhauptleiter 119 verbunden.
Die Unterbrecherkontakte sind auch in Fig. 11 sichtbar. Das Zahnrad 141 (Fig. 12) ist auf eine
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welchem ein mit Kerben versehenes Rad 233 befestigt ist, gegen dessen Umfläehe sich eine Rolle 234 eines Stromunterbrecherarmes 235 legt, welcher ein Kontaktstück eines Unterbrecherkontakts 229 trägt. Die Unterbrecherkontakte 229 überwachen die elektrischen Stromstoss zu den Abfühlbürsten 116 entsprechend dem Vorbeigang der Zählpunktstellen der Karte an denselben.
Der im Stromkreis der Addiermagnete liegende Kontakt 0-5 bleibt während der Zeit. während welcher Stromstösse über die Bürsten 116 gehen können, geschlossen und ebenso wird auch der Relaiskontakt 139 b durch die Erregung des Kartenhebelmagneten 139 während dieser Zeit geschlossengehalten. Es mag an dieser Stelle auch erwähnt sein, dass Steckverbindungen entsprechend den Steckverbindungen 225 gestatten, ein beliebig ausgewähltes Kartenfeld mit einem beliebigen Addierwerk zusammenzuschalten, so dass in einem bestimmten Felde von steuernden Lochkarten gelochte Posten in dem angeschalteten Addierwerk additiv vereinigt werden können.
Jedes Addierwerk ist mit einem Zehnerübertragungsmeehanismus versehen. Dieser ist für die
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ist der gleiche Zehnerschaltmeehanismus vorgesehen. Zum Verständnis der Zehnerschalteinriehtung genügt, zu erwähnen, dass jedes Addierrad eine Scheibe 241 besitzt, welche mit einem Zehnersehalt- zahn 242 ausgerüstet ist, welcher beim Durchgang eines Addierrades 191 aus der 9-Stellung in die 0-Stellung die Zehnerschaltung vorbereitet und die erst erfolgt, wenn die Addierräder 191 gesenkt werden und ausser Eingriff mit den Triebrädern 192 sind, so dass eine Zehnerschaltung ohne Betätigung der Triebräder 19 : Z vor sich gehen kann.
Sobald das Addierwerksgestell sich in seiner Tiefstellung befindet, gelangen die Addierräder 191 in Eingriff mit Zehnerschaltsegmenten 268, welche durch die Nocken : Z63 der Welle 264 über Platten 251 stellenweise nacheinander eine Schwingbewegung erhalten. Diese Bewegung des Zehnersehaltsegments veranlasst eine Zehnerschaltung des mit ihm in Eingriff stehenden Addierrades der nächsthöheren Zahlenstelle, so dass in diese eine Eins eingeführt wird.
Es ist hiebei zu bemerken, dass der Zehnerschaltzahn 242 durch das Addierrad 191 der nächst- niederen Zahlenstelle betätigt wird, dass aber das Zehnerschaltsegment 268 sich in der Ebene des Addierrades der nächsthöheren Zahlenstelle befindet.
Es bedarf noch der Erwähnung, dass die Teile des Zehnerschaltmeehanismus, welche betätigt worden sind, vor der nächsten vollen Einführung in das Addierwerk in ihre Grundstellung zurück-
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liber eine Kupplungsvorrichtung 291/293, die in einem bestimmten Zeitpunkt, d. li, nach der Posten- sinführung, eingerückt wird.
In der Maschine ist auch eine Druckvorrichtung vorgesehen, deren Einrichtung am besten den Fig. 16, 20 und 23 entnommen werden kann. Jedes treibende Zahnrad 192 für ein Addierrad
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feder 317 dient dazu, die Verzahnung des Typenrades 313 in Eingriff mit dem zugeordneten Triebrad 192 zu halten, so dass das Typenrad 313 durch das treibende Zahnrad 192 eingestellt wird und der Druck von den verschiedenen zu einem Addierwerk gehörigen Typenrädern 313 gleichzeitig erfolgen kann.
Nach der Darstellung der Fig. 1 ist für jedes Addierwerk eine Taste 318 zur Steuerung des Druckes der in das Addierwerk eingeführten Posten vorgesehen. Wenn die zu einem Addierwerk gehörige Taste 318 gedrückt wird, dann erfolgt der Postendruek durch die Typenräder 313. Die Steuerung durch die verschiedenen Postendruektasten 318 geschieht für jede der Tasten in gleicher Weise. Wie aus Fig. 16 ersehen werden kann, ist der Tastenhebel 318 an seinem von der Taste entfernt liegenden Ende gegabelt und umfasst mit seinen Gabelzinken eine Welle 320.
Wenn die Taste von
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Rand einer Aussparung in der Deckplatte 322 der Tastatur, wobei eine Feder 323, welche an den Tastenhebel angreift, diesen gegen den Rand der Öffnung in der Deckplatte zieht, so dass der Rand der Platte in die Aussparung 321 des Tastenschaftes eintritt und die Taste in ihrer Tiefstellung gehalten wird, bis sie schräg nach abwärts geht, worauf die Rückkehr der Tasten in die Hochstellung erfolgen kann. Am Tastenhebel sitzt ein Stift 324, welcher bei der Abwärtsbewegung der Taste einen Hebelarm 325 um seinen Drehzapfen 3. 26 schwingt und dadurch einen Absatz 327 des Hebels in die Bewegungsbahn eines Steuerfingers 328 bringt.
Auf die Welle 316 ist für jedes Addierwerk eine Schiene 329 lose aufgesetzt, welche mehrere Finger 330 aufweist, von denen jeder in eine Zahnlücke eines Typenrades 343 einzufallen vermag, welches aus der Nullstellung herausgedreht worden ist, so dass beim Hochgang der Finger 330, wobei sie in die Zahnlücken der Typenräder eintreten, der zugehörige Hebel 315 bewegt wird und das Typen-
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Die Finger 330 mehrerer Schienen 329 können durch eine Stange 332 gleichzeitig bewegt werden. Aus Fig. 21 ist zu ersehen, dass auf die Welle 186 eine Nockenscheibe 333 aufgesetzt ist.
Diese Noekenscheibe sitzt lose auf der Welle, ist aber an der Nutenscheibe 187 befestigt und kann bei der anfänglich vorhandenen Beschleunigung der Bewegung des Zahnrades 185, an dem sie befestigt ist, durch einen Randabsehnitt 334 einen Arm 335 bewegen, welcher lose auf der Welle 178 sitzt. Der Arm 335 ist an einer Schiene 336 befestigt, welche ebenfalls lose auf die Welle 178 aufgesetzt ist. Mit der Schiene 336 sind mehrere Steuerfinger 328 durch Nieten befestigt, wobei die Finger 328 in solchem Abstand voneinander angeordnet sind, dass sie mit Ansätzen 327 der verschiedenen Arme 325 für die vier Postendrucktasten in Berührung treten können.
Wenn der Finger 328, welcher mit einem Ansatz 327
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auf einer Stange 339 sitzt und gelenkig mit dem Arm 325 durch den Zapfen 326 verbunden ist, im Drehsinn des Uhrzeigers (Fig. 16) gedreht, wodurch eine Rolle 340 des Winkelhebels veranlasst wird, einer Schiene 341 eine Sehwingbewegung zu erteilen, welche bei 342 an der Schiene 329 drehbar gelagert ist, wodurch ein Ansatz 343 der Schiene 342 über die Stange 332 gelangt. Die Einstellung des Ansatzes 343 gegenüber der Stange 332 bleibt während der Bewegung der Stange 332 aufrechterhalten.
Die Stange 332 (Fig. 20) bildet eine Querverbindung zwischen einem Armpaar 344, welches lose auf eine Welle 345 aufgesetzt ist. Der eine Arm 344 besitzt eine einstellbare Schraubverbindung 346 mit einem Arm 347, der ebenfalls auf der Stange 345 sitzt und an seinem unteren Ende eine Rolle 348
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denen die letztere auf einer Welle 351 sitzt, welche durch ein Zahnradgetriebe 550, 551 mit der Welle 18 gekuppelt ist, auf welcher letzteren die Noekenseheibe 349 sitzt.
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sich das Ansatzstück 343 der Schiene 341 noch in Berührung mit der Stange 332 befindet, erteilen die Nockenscheiben 349 und 350 dem Arm 344 eine Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers um den Zapfen 345, wobei infolge des Zusammenwirkens der Stange 332 mit dem Ansatz 343 die Schiene 329 eine Schwingbewegung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers um ihren Lagerzapfen 316 erfährt.
Je nachdem eine oder mehrere Postendruektasten 318 gedrückt waren, werden eine oder mehrere Schienen 329 in solcher Weise bewegt. Die Finger 330 einer bewegten Schiene 329 gelangen in Eingriff mit Zahnlücken der Typenräder 313 und heben die Typenräder an, wobei sie in Berührung mit der Papierwalze 331 gelangen. Gleichzeitig erfolgt noch eine weitere Anhebung der ausgewählten Typenräder 313, so dass diese gegen die Druckwalze 331 angeschlagen werden, welche zweckmässig aus einem etwas nachgiebigen Material besteht. Die weitere Anhebung der Typenräder erfolgt durch eine Einrichtung, welche nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 16 und 20 beschrieben werden soll.
Jeder Hebel 315 besitzt eine Verlängerung mit einem abgeschrägten Teil 352, welcher bei einer Sehwingbewegung des Hebels 315 in Gegenüberstellung zu einer Schiene 353 gelangt, die lose auf die Stange 345 aufgesetzt ist. Ein nach abwärts gekehrter Arm 354 der Schiene 353 trägt eine Rolle, welche ähnlich der Rolle 348 mit den zueinander komplementären Nockenscheiben 355 und 356 zusammenwirkt.
Wenn die Typenräder in der beschriebenen Weise angehoben worden sind, dann erfährt die Schiene 353 eine Schwingbewegung und diese ist es, welche die weitere'Anhebung der Typenräder infolge des Zusammenwirkens der Schiene 353 mit dem abgeschrägten Teil 352 der Verlängerung des
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Hebels 315 herbeiführt.
Auf solche Weise kommt ein klarer Druck auf einem um die Papierwalze herumgeführten Papierstreifen zustande unter Mitwirkung eines üblichen Farbbandes 364 (Fig. 23), welches zwischen dem Papierstreifen und den Typenrädern 313 geführt ist.
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(Fig. 23) ausgerüstet, welcher über die Stange 332 fasst, so dass bei der Rückkehr der Stange 332 die
Stange 365 die Hebel 315 in ihre Grundstellung zurückführt, wobei sie in dieser Wirkung durch die
Federn 317 unterstützt wird.
Es ist natürlich unerwünscht, Nullen links von der höchsten Wertziffer zu drucken. Der Druck solcher Nullen wird bei der hier vorgesehenen Einrichtung dadurch verhindert, dass jedes Typenrad 313 mit einem Schlitz 357 versehen wird (Fig. 16), in welchen, wenn das Typenrad sich in der Nullstellung befindet, der zugeordnete Finger 330 bei seiner Anhebung eintritt. Ein auf Null stehendes Typenrad wird also beim Druckvorgang nicht angehoben und der Abdruck seiner Nulltype unterbleibt. In diesem Falle tritt die Schiene. 353 in einen Schlitz 358 der Verlängerung des nicht bewegten Hebels 315 ein.
Obwohl die Verhinderung des Nullendruckes in dem soeben angegebenen Fall wünschenswert ist, so ist es doch notwendig, Nullen in solchen Zahlenstellen zu drucken, welche rechts von einer gedruckten Wertziffer liegen. Wenn beispielsweise der Betrag 2'03 gedruckt werden soll, dann ist es notwendig, dass der Hebel 315 der Zehnerstelle angehoben wird, obwohl das Typenrad 373 dieser
Stelle auf Null steht.
Das ist bei der vorliegenden Maschine auf an sich bekannte Art ermöglicht. Jeder Hebel 359 ist bei 360 mit den Verlängerungen der Hebel 315 gelenkig verbunden. Jeder Hebel 315 ist ferner mit einem Ansatz 361 versehen, welcher beim Hochgang in Berührung mit einem Ansatz 362 des Kupplungshebels 359 der nächstniedrigeren Stelle tritt, wodurch bei Anhebung des Hebels 315 der höheren Stelle die Anhebung des Hebels 315 der niedrigeren Stelle herbeigeführt wird, so dass die Null in der niedrigeren Stelle gedruckt wird.
Das Druckwerk kann "gesplittet" (unterteilt) werden, so dass jede Reihe von zehn Typenrädern in mehrere voneinander unabhängige Unterabschnitte zerlegt wird. Das geschieht dadurch, dass jeder Kupplungshebel 359 mit einem von Hand zu betätigenden Teil 363 versehen wird, so dass jeder Hebel 359 wahlweise von Hand betätigt werden kann und auf diese Weise das Zusammenwirken der Ansätze 361 und 360 an einer bestimmten Stelle unterdrückt werden kann.
Nach jedesmaligem Druck müssen die Typenräder in ihre Grundstellung zurückgeführt werden.
Das geschieht durch die zweite Umdrehung der Welle 213, welche, woran erinnert sein mag, während der Zeit vor sich geht, während der die Zahnstange 197 den Zahntrieb 198 dreht. Während des zweiten Umlaufes der Welle 213 werden die Addierräder 191 von den Triebrädern 192 entkuppelt und der Kartentransportmechanismus bleibt während dieser Zeit in Ruhe infolge der Vorsehung des Genfer Sperrgetriebes im Maschinenbetrieb.
Es ist noch zu bemerken, dass die Stromimpulse, welche dem Magneten 224 zugeleitet werden, um die Bewegung der Addierräder 191 einzuleiten, zeitlich so überwacht sind, dass sie erfolgen, nachdem die Welle 21. 3 eine Zehntelumdrehung ausgeführt hat. Dieser Umstand ist der Fig. 18 zu entnehmen, welche erkennen lässt, dass das Schaltrad 214 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers um eine Winkelgrösse leerläuft, welche einem Zahnabstand entspricht. Für die Einführung beispielsweise einer,, 9" in eines der Addier-bzw. Typenräder wird bei der ersten Umdrehung der Welle 213 die Scheibe 216 unter Vermittlung der Kupplungsorgane 274-279 um neun Schritte gedreht.
Zur Rückführung des Typenrades in die 0-Stellung muss dann die Scheibe 276 nur noch um einen Sehritt gedreht werden, und dieser Schritt wird der Seheibe 216 während der zweiten Umdrehung der Welle 218 erteilt. Am Ende dieser zweiten Umdrehung der Scheibe 216 stösst die Kupplungsklinke 218 gegen den Arm 220, welcher durch die in der Zwischenzeit erfolgte Aberregung des Magneten 224 in seine Grundstellung zurückgekehrt ist. Beim Auftreffen der Kupplungsklinke 218 auf den Arm 220 wird der Kupplungzahn 219 aus dem Schaltrad 214 ausgerückt, so dass die Welle 218 sich um den restlichen Teil ihrer Bewegung, d. h. noch um neun Schritte, drehen kann.
Wenn anderseits ein Typenrad auf 1 stand, dann dreht die Welle 213 bei ihrer zweiten Um- drehung das Typenrad um neun Schritte, so dass es wieder in die Grundstellung gelangt. Es erfolgt
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einen Betrag, der ihrem Einstellwert komplementär ist, ohne dass dadurch die Einstellung der Typenräder verändert wird.
Es ist wünschenswert, die Triebräder 192 zu sperren, um unbeabsichtigte Verstellung derselben während gewisser Arbeitsverriehtungen der Maschine zu verhindern. Zu diesem Zweck ist auf die Welle 316 eine Schiene 370 (Fig. 23 und 24) lose aufgesetzt, welche mit Fingern 371 versehen ist, die In Zahnlücken der Triebräder 192 eingreifen können. Eine Nockenseheibe 372 (Fig. 24), welche fest auf die Welle 18 aufgesetzt ist, wirkt durch einen Hebel 373 und einen Schieber 374, welcher mit einem Arm der Schiene 370 verbunden ist, auf die letztere, so dass deren Bewegung überwacht wird.
Die Nockenscheibe 372 ist mit einem Randausschnitt 375 versehen, welcher zur Folge hat, dass die Finger 371 während desjenigen Teiles des Umlaufes, währenddessen die Addierräder 191 mit den
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Triebrädern 192 gekuppelt sind, in Eingriff mit der Verzahnung von 192 treten können. Der Randabschnitt 376 der Noekenseheibe 372 veranlasst im Zusammenwirken mit dem Hebel 373 eine Verstellung des Schiebers 374, so dass die Finger 371 ausser Eingriff mit der Verzahnung von 192 treten. Dieser Zustand bleibt während derjenigen Zeit bestehen, während der die Triebräder 192 ihre verschiedenartige Einstellung erhalten.
Wenn die Randaussparung 377 der : Xockenscheibe 372 mit dem Hebel 373 zusammenwirkt, dann treten die Finger 371 wieder in die Verzahnung von 192 ein, go dass
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der die Typenräder 31. 3 durch die Triebräder 192 eingestellt werden.
Die für den Postendruck erforderliche Papiersehaltung (Fig. 7. 23, 25) erfolgt durch eine auf die Papierwalze 331 wirkende Schalteinrichtung 381-392, welche durch einen Nocken 393 ihren Antrieb erhält. Der Nocken 39. 3 erhält durch die Welle 199 seinen Antrieb, und es findet vor der zweiten Hälfte der Umdrehung der Welle 199 entsprechend der zweiten Umdrehung der Welle 213 der Postendruek statt, so dass jedem neuen Postendruek eine Zeilenschaltung voraufgeht. Durch besondere Handeinstellmittel 395 kann nun die Papiersehaltung so gesteuert werden, dass entweder die Papierschaltung erfolgt oder aber ganz entfällt, wobei die erstgenannte Einstellung. welche in
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werden soll, ohne gleichzeitigen Postendruck.
Die bei der Maschine vorgesehene selbsttätige Gruppenkontrolleinrichtung entspricht im wesentlichen der in der amerikanischen Patentschrift Nr. 1976617. Es genügt daher bezüglich dieses Teiles der Maschine eine kurze Erläuterung im Anschluss an das Stromkreissehema der Fig. 2.
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Addierwerke dienen. Da die Abfühlung der Zählpunktstellen der Karte durch die Bürsten 116 gleichzeitig mit der Abfühlung der gleichen Zählpunktstellen der nachfolgenden Karte durch die Bürsten 115 erfolgt, so wird bei der Abfühlung übereinstimmender Kartenlöcher an unmittelbar aufeinander-
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zugeordneten Relaiskontakts 418 a und die Schliessung des Kontakts 416 b.
Die letztgenannte Kontaktschliessung hat die Herstellung eines Haltestromkreises für das Relais 419 über den Draht- in dem Kontakt F-4 zur Folge, welcher letztere während der Abfühlperiode der Zählpunktstellen geschlossen ist. Die Wicklungen 419 halten alle Kontakte 418 b in allen Zahlenstellen, in welchen Übereinstimmung der Löcher bei Abfühlung an den beiden hintereinanderliegenden Abfühlstellen
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magnet 125 zu einem Kontaktstüek jedes Kontakts 418 a, dessen anderes Kontaktstüek durch einen Draht 425 mit einer Steekhülse 426 verbunden ist, Steckverbindung 42'7, Schalter 428 für selbsttätige
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ist, Kontakt C-4, Hauptleiter 121.
Der Kontakt F-2 schliesst sich, während der Kontakt C-4 geschlossen ist, so dass der Kontakt F-2 in einem bestimmten Zeitpunkt des Maschinenspieles dem Relais 125 einen Stromstoss zuführt, vorausgesetzt, dass einer der Relaiskontakte 418 a infolge Verschiedenheit der Löcher zweier aufeinanderfolgender Karten in einer abgefühlten Spalte geschlossen bleibt. Wenn aus diesem Anlass ein Relaiskontakt 418 a geschlossen ist, dann erhält der Relaismagnet 125 den erwähnten Impuls. Wenn 125 durch einen solchen Impuls erregt wird, dann schliesst er seinen Kontakt 125 c, wodurch der Stromkreis von der Wicklung 125 über den Kontakt 125 c, den Draht 429
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Beginn des nächsten Maschinenspieles.
Wenn durch Schliessung des Kontakts T-2 infolge Kartengruppenwechsels die Relaismagnet-
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der Platte 4. 3. 3 durch das Rohr 29 erteilt wird. Auf die Klinke 4. 34 wirkt eine Rolle 437, welche an einem Arm 4. 38 sitzt, welcher die Klinke 434 für gewöhnlich daran verhindert, in die Aussparung 435
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an, wodurch der die Kupplung steuernde Arm 4. 38 freigegeben wird. so dass die Rolle 437 ausser Berührung mit der Klinke 434 gelangt und die letztere durch die an sie angreifende Feder 439 so bewegt werden kann. dass ihr Zahn in die Aussparung 435 einfällt, wodurch eine Kupplung mit der Scheibe 436 zustande kommt.
Mit der Scheibe 436 ist ein Zahnrad 440 verbunden, welches in Eingriff mit einem Zahnrad 441
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bezeichnet werden. Da sie durch die Haupttriebwelle 18 vermittels des Genfer Sperrgetriebes unter- breehungsweise angetrieben wird. so ist klar, dass der Antrieb bei Beginn mit zunehmender Geschwindigkeit und dann mit gleichförmiger und dann mit abnehmender Geschwindigkeit vor sieh geht. Dieser Antrieb entspricht dem Antrieb der Kartentransportwalzen. welche letzteren jedoch beim Summenzug stillstehen, da die Kartentransportkupplung nicht eingerückt ist.
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Posteneinführung. so müssen die Addierräder 191 zunächst von den Zehner übertragungs segmenten 268 (Fig. 19) entkuppelt werden.
Das geschieht durch einen Nocken 443 (Fig. 20), welcher fest auf der
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Zeit verharren@, während der die Addierräder entsprechend ihrer Einstellung gedreht werden. Diese Drehung der Addierräder erfolgt durch die Summenziehwelle 186 über die Welle 252 (Fig. 22). Die Welle 186 trägt eine Scheibe 4-15 von unregelmässigem Umriss, welche in der Ebene der Platte 446 liegt, die auf der Welle 252 befestigt ist. Bei Beginn der Drehung der Platte 443 entgegen dem Drehsinn
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Auf der Welle 252 sind mehrere Zahntriebe 449 befestigt, von denen in Fig. 3 nur zwei dargestellt sind, während für jedes Addierwerksgestell ein Zahntrieb 449 vorhanden ist.
Jeder Zahntrieb 449 steht mit einem Zahntrieb 450 in Eingriff. welcher an dem ihm zugeordneten Addierwerksgestell gelagert ist und fest auf der Welle 180 sitzt. Jedes Zahnrad 450 befindet sieh während der Posteneinführungsvorgänge in Eingriff mit einem Zahnsegment 481, welches auf einem Rohr 482 sitzt (Fig. 20). Die Wellen 180 und 252 sind für gewöhnlich gegen Drehung durch das Genfer Sperrgetriebe gesperrt.
Wenn die Welle 180 durch die Zahntriebe 449 und 450 gedreht wird, dann erfolgt diese Drehung im Sinne der Fig. 16 und 19 zunächst im Drehsinn des Uhrzeigers, wodurch die Schalträder 277, die auf der Welle 180 sitzen, eine Drehung erfahren, durch welche der Kupplungszahn 276 einer Klinke 273, falls diese auf einem vorstehenden Teil des Schaltrades steht, durch die an die Klinke angreifende Feder 274 in eine Zahnlücke des Schaltrades hineingezogen wird. Auf diese Weise werden die Kupplungsklinken 273 in Anlage mit den Zähnen der Schaltrüder 277 gebracht, bevor die Addierräder 191 auf Null gestellt werden, falls sie sich nicht in richtiger Kupplungsstellung befanden.
Die Scheibe 447 wird darauf entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers (Fig. 22) gedreht, wobei die Zähne des unvollständigen Zahnrades 452, welches fest auf der Welle 186 sitzt, in die Zähne eines unvollständigen Zahntriebes 453 eingreifen, welcher fest auf der Welle 252 sitzt, so dass das Zahnrad 452 bei seiner Drehung durch den Trieb 458 die Wellen : ! 52 und 180 mit gleichförmiger Geschwindigkeit antreibt.
Auf der Welle 180 sitzen verschiedene Schalträder 277 (Fig. 17 und 19) für die verschiedenen
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und das daran befestigte zugeordnete Addierrad 191 dreht.
Wenn jedes Addierrad in seine Nullstellung gelangt ist, dann trifft ein Ansatz 454 der Kupplungsklinke 273 auf eine Schiene 455 (Fig. 16). wobei die Kupplungsklinke 273 um ihren Drehzapfen 278a gedreht und aus der Verzahnung des Schaltrades 277 ausgerückt wird. Wenn das geschieht, dann ist das Addierrad 191 um einen Winkelbetrag gedreht, der das Zehnerkomplement seines Einstellwertes ist, so dass das Addierrad in die Nullstellung gelangt.
Die Schiene 455 befindet sich für gewöhnlich ausser Eingriff mit den Ansätzen 454 der Kupplungklinken273, und das Zusammenwirken dieser Teile für ein Addierwerk erfolgt unter Steuerung durch
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Fig. 1 ersichtlich ist, eine solche Taste 456 vorgesehen und der durch die Taste betätigte Mechanismus ist für jede der Tasten 456 der gleiche, so dass eine Beschreibung für eine der Tasten genügt.
Die durch die Tasten 456 gesteuerten Einrichtungen sind denjenigen für die Tasten 318 für Postendruck ähnlich. Jede Taste 456 bringt, wenn sie angeschlagen wird, ein Zwischenstück 457 zum Zusammenwirken mit einer Summensehiene 458, so dass, wenn der Summensehiene in noch zu beschreibender Weise eine Schwingbewegung erteilt wird, sie das Zwischenstück 457 bewegt und einen Arm 459 im Sinne der Fig. 23 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers dreht. Der Arm 459 jedes Addier- werkes befindet sich in Stiftschlitzverbindung 460 mit einem Lenker 461, welcher verschiebbar auf der Welle 252 sitzt und an seinem Ende mit einem gabelförmigen Teil 462 versehen ist, welcher an eine
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Stange 463 eines jochförmigen Rahmens angreift.
Der Lenker 461 ist mit einer Aussparung versehen, in welche ein Ansatz 464 eines Armes 465 eingreift, welcher auf eine Stange 466 aufgesetzt ist und einen nach aufwärts gerichteten Teil besitzt, welcher in Eingriff mit einem seitlichen Arm der Schiene 455 steht.
Auf der Welle 186 ist eine Scheibe 467 befestigt (Fig. 22), welche eine Aussparung 468 mit
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gesetzt, aber mit der Schiene 458 fest verbunden ist.
Die Summentasten 456 jedes Addierwerkes werden vor jedesmaligem Tabellieren mit Postendruck
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und erteilt dem Arm 465 eine Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers, durch welche die Schiene 455 nach rechts bewegt wird, so dass sie auf die Verlängerung 454 der Kupplungsklinke trifft, wenn die Addierräder 191 in ihre Nullstellungen gelangen. Die Ausbildung der Scheibe 467 (Fig. 22) ist derart, dass dadurch die Schiene 455 (Fig. 23) während der Nullstellung der Addierräder in ihrer Lage gehalten werden.
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werden, während welcher die Addierräder 191 auf Null gestellt werden.
Es ist hiebei zu beachten, dass zu dieser Zeit die Welle 213 sieh mit gleichförmiger Geschwindigkeit und synchron mit der ebenfalls gleichförmigen Bewegung der Welle 180 dreht. Die Folge hievon ist, dass wenn ein Addierrad durch Null hindurchgeht, der Zehnersehaltzahn 242 der ihm zugeordneten
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Schwingung erfährt und den zugeordneten Arm 472 nach rechts verschiebt.
Wegen der gelenkigen Verbindung 471 zwischen den Kupplungssteuerarmen 220 mit den Armen 472 werden diese Arme
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so dass sie das Zahnrad 215 (Fig. 18) in der früher beschriebenen Weise mit der Welle 213 in einem Zeitpunkt des Maschinenspieles kuppeln, welcher von der Winkeldrehung abhängt, die dem Addierrad
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Wenn beispielsweise ein Addierrad auf die Zahl 3 eingestellt ist, dann muss es um sieben Schritte gedreht werden, um es auf Null zu stellen, und wenn es nach einer solchen Drehung in die Nullstellung gelangt, dann veranlasst es den Kupplungssteuerarm 220, die Kupplung einzurücken, so dass die darauf folgende Drehung des Triebrades 192 durch das Zahnrad 215 das Typenrad 313 (Fig. 16) um drei Schritte dreht und die Type 3 in der Druckzeile einstellt.
Die Zeitpunkte im Masehinenspiel, zu welchen die Kupplungen infolge Durchganges der Addierräder durch Null eingerückt werden, entsprechen den Zeitpunkten im Masehinenspiel, zu welchen die Zählpunktstellen einer Karte abgefühlt werden, wenn eine Posteneinführung erfolgte. Auf diese Weise werden die verschiedenen Sätze von
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eingestellt sind, in Druekstellung gelangen und die Drehung der Typenräder 313 erfolgt, nachdem die Addierräder 191 auf Null gestellt worden sind.
Um einen Summendruck herbeizuführen, ist Vorsorge getroffen, dass jede Summentaste 456 (Fig. 23) durch den ihr zugeordneten Arm 459 und einen Ansatz 473 desselben der Schiene 341 eine
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in der gleichen Weise herbeigeführt werden kann, wie es früher für den Postendruck beschrieben wurde.
Nachdem jedes der Typenräder 313 in eine bestimmte Druckstellung gebracht und im Anschluss daran ein Abdruck genommen worden ist, werden die Typenräder auf Null zurückgestellt, was durch die zweite Umdrehung der Welle 213 (Fig. 18) bewirkt wird. Die Nullstellung erfolgt dabei in der gleichen Weise wie im Anschluss an einen Postendruek und wie es bereits beschrieben wurde.
Falls ein Addierrad 191 sich bereits in der Nullstellung befindet, dann wird der Ansatz 454 der zu diesem auf Null stehenden Addierrad gehörigen Kupplungsklinke 273 unter dem Einfluss der Sehwingbewegung der Schiene 455 bewegt und löst dadurch die Kupplung. In diesem Fall wird das auf Null stehende Addierrad nicht gedreht und der Druck erfolgt von dem bereits auf Null stehenden Addierrad 313, welches in seiner Grundstellung verharrt.
Die Mechanismen zur Verhinderung des Nullendruckes und zur Herbeiführung eines selbsttätigen Nullendruckes arbeiten bei Summendruelvorgängen in der gleichen Weise, wie es für den Postendruck bereits beschrieben wurde.
Durch eine die Papiersehaltung bewirkende Einrichtung wird ähnlich wie beim Postendruek durch die Nocke 393 ein Zeilenzwischenraum zwischen dem letzten Posten und dem Summendruck zustande gebracht, ausserdem wird der Summendruek von dem ersten Postendruck der nächsten Gruppe durch einen Zwischenraum von einer Zeilenbreite getrennt.
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ist, wie am besten aus Fig.
15 ersehen werden kann, mit einem seitlichen Ansatz 485 versehen, welcher über die Hauptsummentaste 456 des gleichen Addierwerkes herüberragt, so dass, wenn die Zwischensummentaste 484 gedrückt wird, sie zugleich das selbsttätige Niederdrücken der Hauptsummentaste 456 herbeiführt, welche, wie früher erläutert wurde, den Summendruck von dem zugehörigen Addierwerk beherrscht.
Jede Zwischensummentaste 484 unterscheidet sieh dadurch von einer Hauptsummentaste 456 und einer Postendrucktaste 318, dass sie mit einem Ansatz 486 versehen ist, welcher auf einen Vorsprung 487 des Lenkers 461 wirkt, welcher zu dem betreffenden Addierwerk gehört. Das Anschlagen der Zwischensummentaste bewirkt durch den auf den Lenker 461 wirkenden Ansatz 485, dass der Ansatz 464 des Armes 465 aus der Aussparung des Lenkers 461 heraustritt, so dass, wenn darauf die Summenschiene 458 bewegt wird, diese den Lenker 461 vermittels des Armes 459 nach links bewegt, wie es früher beschrieben wurde, wobei jedoch der Arm 465 und die Schiene 455 des Addierwerkes keine Schwingbewegung erfahren.
Da die Schiene 455 in ihrer Grundstellung verharrt, können die Addierräder 191 des Addierwerkes durch die Nullstellung hindurchgehen und auch wieder in ihre vorherige Einstellage zurückkehren, so dass diese nach einem Zwischensummendruck wieder hergestellt wird.
Während die Addierräder 191 durch die Nullstellung hindurchgehen, werden die Arme 472 in der früher beschriebenen Weise zu verschiedenen Zeitpunkten betätigt, so dass die Typenräder 313 in verschiedene Einstellagen gelangen. Es kann also ein Summendruek erfolgen, ohne dass die Addierwerke auf Null gestellt werden.
Die Maschine kann zweckmässig auch mit einer Einrichtung ausgerüstet werden, um eine Doppelzeilensehaltung des Papierstreifens herbeizuführen. Wenn diese Einrichtung, welche durch Handeinstellmittel 490 und Nocken 393 gesteuert wird, wirksam gemacht wird, dann erfolgt der Druck der Summe im dreifachen Zeilenabstand von dem ersten Posten der nächsten Gruppe.
Die Maschine ist mit einer Steuereinrichtung versehen, welche die selbsttätige Durchführung von Tabelliervorgängen unter Steuerung durch aufeinanderfolgende Karten gestattet, ohne dass gleichzeitig Postendruck erfolgt, während selbsttätig Summendruckvorgänge von ausgewählten Addierwerken und in Verbindung damit Papiersehaltung stattfindet.
Bevor die Maschine für Tabellieren ohne Postendruck in Betrieb gesetzt wird, wird der Hebel 395 (Fig. 25) aus der in der Zeichnungsfigur in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die in strich-
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summentasten 484 wahlweise gedrückt, je nachdem es sich bei den Summendruckvorgängen um Hauptsummen oder Zwischensummen handeln soll. Die Postendrucktasten 318 der verschiedenen Addierwerke werden dagegen nicht gedrückt, so dass Postendruck selbsttätig ausgeschlossen wird.
Aus dem Sehaltsehema der Fig. 2 kann entnommen werden, dass der Haltestromkreis 429 für
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selbsttätige Summenzug abhängt, über den Relaiskontakt 125 e und den Kontakt T-2 läuft. Die Öffnung und Schliessung der beiden T-Kontakte wird auf folgende Weise überwacht.
Aus Fig. 5 ist zu ersehen, dass ein fest auf der Welle 186 sitzendes Zahnrad 491 mit einem Zahnrad 492 in Eingriff steht, welches fest auf die Welle 493 aufgesetzt ist, die auch Kommutatoren zur Steuerung der beiden T-Kontakte trägt. Die T-Kontakte und die sie steuernden Kommutatoren sind ähnlich ausgebildet wie die C-Kontakte und deren Kommutatoren, so dass sieh eine Beschreibung erübrigt.
Wenn der Kontakt T-2 (Fig. sich während eines Summenziehmaschinenspiels öffnet, wird der Relaismagnet 125 aberregt, so dass die Öffnung des Kontakts 125 b erfolgt, während der Relaiskontakt 125 a geschlossen wird.
Das selbsttätige Wiederanlaufen der Kartentransporteinrichtung wird durch einen Stromkreis herbeigeführt, welcher wie folgt verläuft : Hauptleiter 119, Kontakt C-1, der während des Maschinenganges geschlossen ist, Kontakt 125 a, Kartenhebelkontakt 140 a, Schalter 494 für das selbsttätige Anlaufen, Kontakt T-1, welcher geschlossen ist, wenn C-1 geschlossen ist, Stoptastenkontakt 124, Kontakt 1, 93, Kartentransportkupplungsmagnet 60, Hauptleiter 118.
Wenn die letzte Karte einer Gruppe abgefühlt wird, dann geht diese Karte schliesslich an dem Kartenhebel 454 (Fig. 13) vorbei, so dass der Kartenhebelkontakt 138 geöffnet und der Kartenhebel- relaismagnet 140 aberregt wird, was die Öffnung des Kontakts 140 a zur Folge hat, so dass kein Stromstoss zum Kartentransportkupplungsmagneten 60 über den Kontakt F-1 fliessen kann. Die
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Einführung von Posten wird somit selbsttätig beendigt, nachdem die letzte Karte einer Gruppe die Maschine gesteuert hat.
Ausserdem können durch Bedienung einer Summentaste 495 Zwischensummen-oder Hauptsummenmaschinenspiele für ein durch : NiederdrÜcken einer Taste 484 oder 456 ausgewähltes Addierwerk unter Handsteuerung herbeigeführt werden.
Des weiteren ist eine besondere Bürste 499 (Fig. 2) vorgesehen, welche mit der Kante einer Karte zusammenwirkt und beim Verschwinden der letzten Karte der letzten Gruppe über den Relais-
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Da diese letztgenannten Steuereinrichtungen keine wesentlichen Bestandteile der Maschine darstellen, erübrigt sieh eine nähere Besehreibung derselben.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Durch Zählkarten gesteuerte Maschine mit Addier-und Druckwerk, bei welcher der gleichförmige Kraftantrieb der Maschine auf zur Maschine gehörige Arbeitsorgane, z. B. Kartentransportorgane, durch ein Sperrgetriebe wirksam gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrgetriebe mit einem weiteren Getriebe zusammenwirkt, welches den stossweisen Anlauf und Auslauf des Sperrgetriebes beim Übergang von der Sperrperiode in die Triebperiode und umgekehrt durch Verlängerung des Anlaufes und Auslaufes mildert.