DE561663C - Durch Registrierkarten gesteuerte Geschaeftsmaschine - Google Patents

Durch Registrierkarten gesteuerte Geschaeftsmaschine

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DE561663C
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contact
wheel
adder
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arm
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DET39083D
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Tabulating Machine Co
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/46Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using electromechanical counter-type accumulators

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine durch Lochkarten gesteuerte Geschäftsmaschine und hat eine neuartige Ausbildung der Addiervorrichtungen solcher Maschinen zum Gegenstande, wodurch die Summen der von den Lochkarten abgefühlten Beträge sowohl nach dem wahren Wert als auch nach dem Komplementwert in den Addierwerken erscheinen. Dies wird erreicht, indem Addierwerke mit zwei miteinander gekuppelten Addierrädern für jedes Element benutzt werden, die erfindungsgemäß über ein beiden gemeinsames Differentialgetriebe angetrieben werden, so daß in bekannter Weise der wahre Wert der Summe in dem einen Addierradsatz, in dem anderen aber der Komplementwert der Summe steht. Der Antrieb erfolgt in der Weise, daß von den beiden Rädern der Addierelemente normalerweise das eine gegen Drehung gesperrt ist, während das andere synchron mit der Bewegung der Karten durch die Maschine sich dreht und unter der Einwirkung eines in der Karte abgefühlten Loches bei gleichzeitiger EntSperrung des ersten Addierrades bis beendetem Durchgang der Nullstellen der Karte unter den Abfühlbürsten gesperrt wird.
Die Maschine gemäß der Erfindung ist besonders dazu bestimmt, Salden von in Lochkarten dargestellten Kredit- und Debetposten zu bilden, zu welchem Zweck die Maschine vorzugsweise mit einem Kredit- und einem Debetaddierwerk der angegebenen Art ausgerüstet wird, von denen jedes paarweise einander zugeordnete Addierräder aufweist, von denen die einen die Summe von Kredit- bzw. Debetposten nach ihrem wahren Werte und die anderen nach ihrem Komplementwerte anzeigen. Es wird hierbei ferner erfindungsgemäß jedes Addierrad zur Aufnähme des wahren Wertes des einen Addierwerks mit dem entsprechenden Addierrad zur Aufnahme der komplementären Werte des anderen Addierwerks zum Zweck der Übertragung des Komplementwerts in Übertragungsverbindung gebracht.
Die Zwischenschaltung eines Differentialgetriebes zwischen dem Antriebsorgan der Addierwerke der Maschine und jedem mit zwei Addierrädern ausgerüsteten Addierwerkselement ergibt auf konstruktiv einfache Weise die Möglichkeit, Wertlochungen der Karten sowohl nach dem wahren Zahlenwert als auch nach ihrem Komplementwert während des Vorbeigangs einer Karte an den Abfühlbürsten additiv, d. h. unter Vorwärtsdrehung, in die beiden Addierräder des Elements zu überführen, so daß jedes der
beiden zusammenarbeitenden Addierwerke nur mit normalen Zehnerübertragungseinrichtungen versehen zu sein braucht.
Die Erfindung ist auf den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer mit einem Druckwerk gemäß der Erfindung ausgerüsteten Tabelliermaschine.
Fig. 2 ist eine der Fig. ι ähnliche Ansicht
ίο der Maschine, wobei durch Fortnahme von Teilen Einzelheiten und insbesondere eine Addierwerkseinheit sichtbar gemacht sind.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe eine
Addierwerkseinheit.
. Fig. 4 ist ein Grundriß der in Fig. 3 dargestellten Addierwerkseinheit und
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3.
Fig. 6 zeigt eine Einzelheit der in Fig. 3 dargestellten Addierwerkseinheit mit dem Komplementwerte anzeigenden Addier- oder Zahlenrad.
Fig. 7 zeigt den Mechanismus zur Sperrung des in Fig. 6 dargestellten Zahlenrades. as Fig. 8 veranschaulicht einen Zehnerschaltmechanismus, der in Wirksamkeit tritt, wenn eine Zehnerschaltung von einem Addierrad über das Addierrad .nächsthöherer Ordnung zu dem Addierrad einer noch höheren Ordnung erfolgen soll.
Fig. 9 veranschaulicht diejenige Stellung der aus Fig. 8 ersichtlichen Teile, welche diese nach Übergang des auf 9 stehenden Addierrades in die Nullstellung oder eine dahinterliegende Stellung bei der Zehnerübertragung einnehmen.
Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 3.
Fig. 11 ist eine schaubildliche Darstellung der zu transportierenden Karten in ihrer Lage zu den Abfühlbürsten.
Fig. 12 veranschaulicht den Mechanismus zur Vorbereitung eines Summenzugs.
Fig. 13 und 14 veranschaulichen die Vorgänge in Debet- und Kredit-Addierwerken bei der Aufnahme von Debet- und Kreditposten und veranschaulichen zugleich die Art und Weise, wie durch die Maschine der Unterschied zwischen der Summe der Debet- und der Kreditposten, und ob dieser ein Debetoder ein Kreditwert ist, festgestellt wird.
Fig. 15 und 16 veranschaulichen die Vorgänge in den Addierwerken für den Fall, daß das Resultat das entgegengesetzte ist, wie in den Fig. 13 und 14 dargestellt, und daß der Saldo negativen Charakter hat.
Fig. 17 veranschaulicht einen Druckstreifen mit Debet- und Kreditbeträgen, welche darin während der in den Fig. 13 und 14 dargestellten Rechnungen gedruckt sind.
Fig. 18 ist eine der Fig. 17 ähnliche Darstellung der bei Durchführung der Rechnungen gemäß Fig. 15 und 16 gedruckten Beträge.
Fig. 19 ist ein Schaltschema der Arbeits-Stromkreise der Maschine im allgemeinen und Fig. 20 ein Schaltschema der Arbeitsstromkreise für die Addierwerkseinheiten.
Der Antrieb der Maschine erfolgt vermittels eines Elektromotors oder einer sonstigen Antriebskraft durch einen Riemen 1, der über eine Scheibe 2 läuft, die fest auf der Welle 3 sitzt, welche eine Schnecke 4 trägt, die in Eingriff mit einem Schneckenrad 5 auf einer Welle 6 steht.
Gemäß Fig. 1 trägt die Welle 6 ein Zahnrad 7, welches mit einem Zahnrad 8 in Eingriff steht, das seinerseits in ein Zahnrad 9 auf der Welle 10 eingreift. Auf der Welle 10 sitzt auch ein Kegelrad 11, das in Eingriff steht mit einem Kegelrad 12 auf einer vertikalen Welle 13. Auf der Welle 13 sitzen auch noch fest zwei Kegelräder 14 und 17, von denen das erstere mit einem Kegelrad 15 auf einer Welle 16 und das letztere mit einem Kegelrad 18 auf der Welle 19 in Eingriff steht. Die Wellen 16 und 19 durchsetzen die Maschine in der Querrichtung und liegen übereinander und tragen jede eine Reihe von Zahnrädern 20 (vgl. Fig. 3). · go
Jede Addierwerkseinheit ist auf einer Platte 21 gelagert und enthält ein Zahnrad 22. Die einzelnen Addierwerkseinheiten können zwischen je einer oberen und einer unteren Stützplatte 23, 24 eingeschoben werden, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Wenn die den Mechanismus der Addierwerkseinheiten tragenden Platten in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise zwischen den Stützplatten 23, 24 eingeschoben sind, dann stehen ihre Zahnräder 22 mit zugeordneten Zahnrädern 20 in Eingriff. Wenn sich die Maschine in Betrieb befindet, dann laufen die Wellen 6 sowie 16 und 19 dauernd um. Jedes Zahnrad 22 einer Addierwerkseinheit erhält also einen ununterbrochenen Antrieb. Das Zahnrad 22 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 25, das drehbar auf einen Zapfen 26 aufgesetzt ist. Am Zahnrad 25 sind zwei Zahntriebe 27 und 28 gelagert, die auf Zapfen 27° und 28° aufgesetzt sind (vgl. auch Fig. 10). Die Zahntriebe 27 und 28 stehen in Eingriff miteinander und werden, wenn das Zahnrad 25 sich dreht, von diesem mitgenommen. Der Zahntrieb 27 steht auch in Eingriff mit einem Zahnrad 29 und der Zahntrieb 28 mit einem Zahnrad 30, welche letzteren beiden Zahnräder lose auf dem Zapfen 26 sitzen. Mit dem Zahnrad 29 ist ein Addierrad 3.1 fest verbunden und ebenso mit dem Zahnrad ein Addierrad 32 (vgl. auch Fig. 5). Es ist somit ersichtlich, daß, wenn das
Zahnrad 25 sich dreht und die Zahntriebe 27 und 28 mitnimmt, dann für die Zahnräder 29 und 30 eine Neigung besteht, sich ebenfalls zu drehen, wobei zugleich die Addierräder 31 und 32 gedreht werden würden. Das Addierrad 31 kann durch eine Klinke 33 festgestellt werden, so daß es sich für gewöhnlich nicht zu drehen vermag. Auch dem Addierrad 32 ist eine Klinke 34 zugeordnet, die indessen für gewöhnlich außer Eingriff mit dem Addierrad 32 gehalten wird, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, so daß das Addierrad 32 sich in der Regel frei drehen kann. Beim normalen Gang der Maschine dreht sich also sowohl das Zahnrad 25 als auch das Addierrad 32 entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers, während das Addierrad 31 stillsteht. Die Drehungsgeschwindigkeit des Addierrades 32 ist so, daß es sich um eine Zahnteilung dreht während der Zeit, die eine Lochkarte braucht, um von einer Zählpunktstelle zur nächsten fortzurücken. Mit anderen Worten, wenn eine Lochkarte 35 (Fig. 11) an den Abfühlbürsten 36 vorbeigeht, dann gelangen ihre Zählpunktstellen in demselben Tempo unter die Abfühlbürsten wie die Zähne des Addierrades 32 unter die Klinke 34.
Wenn in einer bestimmten Kartenspalte ein Loch von einer Abfühlbürste abgefühlt wird, dann wird dadurch ein Stromkreis durch die Wicklung des der Bürste 36 zugeordneten Magneten 37 der Addierwerkseinheit geschlossen. Der Anker 38 des Magneten wird dann angezogen, so daß der Arm 39 freigegeben wird. Das ermöglicht dem Arm 39, sich im Drehsinn des Uhrzeigers auf seinem Drehzapfen 40 unter der Wirkung der Feder 41 zu drehen, welche Feder an Zapfen 42,42" angeschlossen ist und durch einen Vorsprung 43, der sich an einem Arm 44 befindet, so gedrückt wird, daß sie die Klinke 34 nach links zu schwenken sucht. Wenn der Magnet ^y erregt wird, wird also der Arm 39 freigegeben, und die Klinke 34 kommt in Eingriff mit dem Addierrad 32, so daß sie die Drehung desselben sperrt.
Wenn das geschieht, dann gelangt die Klinke 33, welche mit einem seitwärts gerichteten Vorsprung 33? ausgestattet ist, der mit einem Finger 45 zusammenwirkt, welcher fest mit dem Arm 39 verbunden ist, außer Eingriff mit ihrem Addierrad 31. Eine Feder 46, die gegen den Vorsprung 33" drückt, bewirkt, daß sich die Klinke 33 wieder in die Eingriffsstellung mit dem Addierrad 31 bewegt, wenn in einem späteren Zeitpunkt der Arm 39 in seine Grundstellung zurückgeführt wird. Es ist dabei daran zu erinnern, daß die Klinke 33 lose auf dem Zapfen 40 sitzt.
Auf diese Weise beginnt beim Vorbeigang eines Loches in einer Spalte der Karte an der Abfühlbürste 36 das Addierrad 31 der entsprechenden Addierwerkseinheit sich zu drehen, während das Addierrad 32 der Addierwerkseinheit, das sich bis dahin drehte, stillgesetzt wird. Dieser Zustand der Teile hält während des Zeitabschnitts an, währenddessen die Karte noch an den Bürsten vorbeigeht, und zwar bis die Zählpunktstelle ο der Karte die Abfühlbürsten erreicht. In diesem Augenblick erfaßt der Vorsprung 47s an einem Nocken 47, der zu dem Zahnrad 22 fest angeordnet ist, einen Finger 48 und erteilt diesem eine Schwingbewegung um den Zapfen 49, wodurch der Lenker 50 nach links bewegt wird. Dies führt den Arm 3.9 in seine Grundstellung zurück, in welcher er durch den Magnetanker 38 festgestellt wird. Dadurch wird die Klinke 34 aus dem Addierrad 32 ausgerückt, während die Klinke 33 in Eingriff mit dem Addierrad 31 gelangt. Das Addierrad 31 ist dann aus seiner Nullstellung um eine Zahl von Zähnen gedreht, welche dem Wert entspricht, der durch die Lage des Loches auf der Karte dargestellt wird." Mit anderen Worten, wenn, wie üblich, die Karte mit den Zählpunktstellen der 9 voran durch die Maschine geht und das Loch in der Karte sich z. B. in der 6. Zählpunktstelle befindet, dann wird das Addierrad 31 von seiner Klinke freigegeben, sobald das Loch unter der Bürste hinweggeht und dreht sich, bis die Bürste die Zählpunktstelle ο der Karte erreicht hat, so daß das Addierrad 31 sich um sechs Zähne gedreht hat und demgemäß den Wert 6 anzeigt. Während des gleichen Kartendurchgangs ist das Addierrad 32 aus seiner Grundstellung, die den Wert 9 anzeigt, bis zur Freigabe des Addierrades 31 durch seine Sperrklinke auf den Wert 3 eingestellt worden, welcher das Komplement von 6 ist.
Zehnerübertragung
Mit dem Addierrad 31 für die wahren Werte ist eine Nockenscheibe 55 verbunden. Wenn das Addierrad 31 aus seiner 9. Zählpunktstelle in seine Nullstellung übergeht, dann verstellt ein Vorsprung 56 an der Scheibe 55 den Arm 57, der bei 58 drehbar gelagert ist und unter dem Zuge einer Feder 59 steht, in die in Fig. 9 dargestellte Lage. Der Arm 57 trägt elektrische Kontaktbürsten 6o, 61. Bei der in Fig. 9 dargestellten Lage wird die Bürste 60 von einem Vorsprung 63 der isolierten Scheibe 62 berührt, die mit dem Zahnrad 22 verbunden ist. Eine Stromzuführungsbürste 64 befindet sich dauernd in Berührung mit der Scheibe 62. Bei der obenerwähnten Bewegungsphase des Addierrades berührt der Vorsprung 63, da sich der Arm 57 in der in Fig. 9 dargestellten Lage beim-
det, die Bürste 60 und schließt einen Stromkreis durch die Wicklung des Magneten 37 der Addierwerkseinheit nächsthöherer Ordnung. Das hat zur Folge, daß die Klinke 33 dieser Einheit ihr Addierrad 31 freigibt, um sich um eine Zahnteilung zu drehen und eine Einheit aufzunehmen. Das zugeordnete Rad 32 wird natürlich gleichzeitig um eine Einheit zurückgedreht, so daß es auch jetzt das Komplement des in dem Addierrad 31 stehenden Betrages anzeigt. Wenn der Arm 57 in die in Fig. 9 dargestellte Lage überführt wird, dann wird er in derselben durch eine Klinke 65 gesperrt, welche hinter einen Vorsprung 66 an dem Arm 57 faßt. Eine Feder 67 hält die Klinke in Eingriff mit dem Vorsprung. Nach Beendigung der Zehnerschaltung, wenn das Rad 31 die Nullstellung erreicht, wird der Finger 65° der Klinke 65 von einem Nocken 68 (Fig. 3.) erfaßt, wodurch die Klinke 65 in die unwirksame Lage zurückgeführt wird, bei welcher sie den Arm 57 freigibt, so daß dieser durch seine Feder 59 gef?en den Umfang der Scheibe 55 hin gedreht werden kann. In dieser Stellung befindet sich keine der Bürsten 60, 61 in einer Stellung, in welcher sie einen Stromkreis durch die Kontaktscheibe 62 schließen kann. Wenn ein Addierrad 31 sich in einer Stellung befindet, bei der es den Wert 9 anzeigt, dann befindet sich seine Scheibe 55 in der in Fig. 8 dargestellten Lage mit Bezug auf den Arm 57. Die Feder 59 drückt dann den Arm 57 in die Kerbe 70 hinein, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Dadurch gelangt die Bürste 61 in eine solche Stellung, daß sie durch den Nocken 71 der Kontaktscheibe 62 während des der Zehnerschaltung gewidmeten Teils des Maschinenspiels erfaßt werden kann. Der 4.0 Zweck dieses Kontakts besteht darin, daß, wenn eine 1 in ein Addierrad überführt wird, während dieses auf 9 steht, dann auch eine Zehnerschaltung des Addierrades nächsthöherer Ordnung vorbereitet ist. Wenn nun eine 1 auf das der Zehnerschaltscheibe 55 der Fig. 8 zugeordnete Rad übertragen wird, dann wird auch eine 1 durch die Bürste 61 auf den Magneten 37 der Zahlenstelle nächsthöherer Ordnung übertragen.
Summenzug
Wenn eine Summe gezogen werden soll, dann wird ein Magnet 72 (Fig. 12) erregt, welcher seinen Anker 73 anzieht und dadurch die Klinke 74 anhebt, so daß sie den Arm freigibt. Das ermöglicht dem Hammer 75°, auf den die Feder 75δ wirkt, gegen das Gelenk eines Kniehebels 76, 77 zu schlagen, dessen Arme bei 78 bzw. 79 drehbar gelagert sind und bei 80 aneinandergelenkt sind. Dadurch wird das Kniegelenk durchgeknickt, wodurch dem fest auf die Welle 83 aufgesetzten Arm 82 eine Drehbewegung entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers erteilt wird. Das andere Ende der Welle 83 (Fig. 1) trägt einen Arm 83°, welcher fest darauf aufgesetzt ist und an den eine Feder 83* angreift, wodurch der Welle die Neigung erteilt wird, sich im Sinne der Fig. 12 in Uhrzeigerrichtung zu drehen. Auf der Welle 83 sitzt ferner ein Arm 83S der durch einen Lenker 83^ mit einer Klinke 83e verbunden ist. An einem Arm 85, der lose auf die Welle 83 aufgesetzt ist, sitzt eine Rolle 84, welche sieh gegen einen Nocken 86 zu legen vermag, der auf der Welle 10 sitzt, die dauernd umläuft. Ein Lenker 88 verbindet den Arm 85 mit einem Arm 89, der auf eine mit einer Nut versehene Summenzugwelle 90 aufgesetzt ist. Auf der Welle 90 sitzt auch noch fest ein Arm 91, der durch einen Lenker gia mit einer ähnlich genuteten Summenzugwelle 90a (vgl. Fig. 1) verbunden ist. Die Klinke 83 e hält den Arm 89 niedergedrückt. Die genuteten Wellen 90 und 90" halten, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, für gewöhnlich die Arme 44°, und zwar je einen für jede Addierwerkseinheit in niedergedrückter Stellung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist.
Wenn der Magnet 72 erregt wird, dann erteilt die Welle 83 der Klinke 83e eine Schwingbewegung, wodurch der Arm 89 und die Wellen 90 und 9oa freigegeben werden. Die Federn 41 können dann die Arme 44" und durch diese die Wellen 90 und 90"- drehen, was zur Folge hat, daß der Lenker 88 hochgehoben wird, wobei die Rolle 84 in Anlage mit dem Nocken 86 gelangt. Jeder Arm 44, 44° wird für gewöhnlich durch eine Klinke 94 gehalten. Wenn die Welle 90 den Arm 44α und die Klinke 94 den Arm 44 freigibt, dann wird die Feder 41 entspannt, so daß sie nicht mehr bestrebt ist, die Klinke 34 in Eingriff mit der Ziffernscheibe 32 zu halten, sondern im Gegenteil bestrebt ist, die Klinke 34 außer Eingriff mit dem Addierrad 32 zu bringen und gleichzeitig die Klinke 33 in ihr Addierrad 31 einzurücken. Die Schwingbewegung des Arms 44 tritt jedoch nicht schon in dem Augenblick ein, in welchem der no Magnet 72 erregt wird, da der Arm 44 dann noch durch die Klinke 94 festgestellt ist. Eine Feder 95 sucht die Klinke in dieser Stellung zu halten. Am Arm 57 sitzt fest ein Stift 96. Während des Summenziehmaschinen- n5 spiels drehen sich Addierräder 31, die für die Drehung durch Erregung der Magnete 37 freigegeben sind. Alle diese Räder beginnen sich in dem Augenblick zu drehen, in welchem das Summenziehmaschinenspiel beginnt. Wenn jedes Rad aus der Neunstellung in die Nullstellung übergeht, so bewirkt der
Nocken 55 eine Überführung des Arms 57 in die in Fig. 9 dargestellte Lage. Der Stift 96 am Arm 57 erfaßt dann den Finger 94" und bringt die Klinke 94 außer Eingriff mit dem Arm 44. Dadurch wird die Feder 41 dem Einfluß des Arms 44 entzogen, und die Klinke 34 wird sofort aus dem Addierrad 32 ausgerückt, während die Klinke ^t, gleichzeitig in Eingriff mit dem Addierrad 31 gelangt. Auf diese Weise wird das Addierrad 31 in seiner Nullstellung gesperrt,, und das Addierrad 32 beginnt sich zu drehen. Der Arm 39 wird durch den Anker 38 gesperrt. Die Teile befinden sich dann in der Bereitig Schaftsstellung für einen neuen Addiervorgang. In fester. Verbindung mit jedem Addierrad 31 steht auch eine Nockenscheibe 97 (Fig. 3).
Wenn das Addierrad 31 seine Nullstellung erreicht, dann schließt ein Vorsprung 98 an der Scheibe 97 einen Kontakt 99. Dieser Kontaktschluß hat die Erregung der Druckmagnete 100 (Fig. 2) zur Folge, welche die in den Addierrädern 31 stehende Summe drucken. Die Erregung des zu einem Addierrad 31 gehörigen Magneten 100 findet in einem Zeitpunkt des Maschinenspiels statt, welcher von dem Wert abhängt, der in dem Addierrad steht. Synchron mit der Bewegung des Addierrades 31 wird eine Typenstange 101 mit einer Reihe von Typen durch die Druckstellung gegenüber der Druckwalze 103 hindurchgeführt. Wenn der Magnet 100 erregt wird, dann bewegt sein Anker 104 einen damit verbundenen Draht 105, wodurch eine Klinke 106 ausgerückt wird, die in Eingriff mit einer Klinke 107 steht, so daß die letztere für das Einfallen in eine Sperrverzahnung 108 der Typenstange frei wird. Die Erregung des Magneten 100 erfolgt, wie üblich, in demjenigen Zeitpunkt, in welchem sich die Typenstange in ihrer Aufwärtsbewegung in einer Lage befindet, daß bei der Feststellung der Typenstange durch die Klinke 107 die der Einstellung des Addierrades 31 entsprechende Type in der Druckstellung steht, so daß dieser Wert gedruckt wird. Das Anschlagen der Typen erfolgt durch Hämmer 109 in üblicher Weise.
Am Ende eines Summendruckmaschinenspiels führt der Nocken 86, welcher durch die Welle 10 weitergedreht wird, durch Zusammenwirken mit der Rolle 84 die genuteten WTellen 90 und 90° in ihre Grundstellung zurück. Bevor dies geschieht, betätigt der Xocken 68 die Klinke 65, wodurch der Arm 57 freigegeben wird. Der Arm 44 kann in seine Grundstellung zurückgeführt werden, und die Klinke 94 vermag ihn in dieser Lage zu sperren, so daß die Teile in Bereitschaft für einen neuen Addiervorgang gelangen.
Wenn der Nocken 86 die Rolle 84 niederdrückt und den Lenker nach unten zieht, dann drückt ein Nocken 110, der fest auf der Welle 10 sitzt, eine Rolle no0 an einem Arm no* nach abwärts. Dadurch wird der Arm 89 und mit diesem zugleich die Wellen 90, 9oa durch die Klinke 83e wieder festgestellt. Die Drehung der Welle 83 hat auch die Rückführung des Kniehebels 76, yj aus der geknickten in die gestreckte Lage zur Folge. Ein auf der Welle 10 sitzender Nocken 111 erteilt außerdem einem Arm 112 eine Schwingbewegung, wodurch der an diesem sitzende Zapfen 113 den Hammer 75° in die Bereitschaftsstellung zurückführt, in der er durch die Klinke 74 festgestellt wird.
Auf der Welle 83 (Fig. 2 und 12) sitzen Arme 115, die mit Seitenplatten 116 verbunden sind. Zwischen den Platten 116 befinden sich Schienen 117, welche elektrische Kontaktorgane 118 tragen, durch die das Öffnen und Schließen mehrerer Kontaktsätze überwacht wird, die allgemein mit dem Bezugszeichen 119 und im einzelnen mit dem Bezugszeichen 119", 119* und i\<f bezeichnet sind, wie besonders aus dem Schaltschema (Fig. 20) ersichtlich ist. Die Kontakte ii9e sind für gewöhnlich geschlossen, während die Kontakte 119° und 1190 gewöhnlich geöffnet sind. Wenn der Magnet 72 (Fig. 12) erregt wird und der Welle 83 eine Schwingbewegung erteilt wird, dann werden die Kontakte umgestellt, d. h. die offenen Kontakte 119° und 119* werden geschlossen und die geschlossenen Kontakte ii9c geöffnet. Auf diese Weise erfolgt die Herstellung der Stromkreise für den Summenzug.
Typenstangenantrieb
Gemäß Fig. 1 und 2 steht ein
120, das lose auf der Welle 6 sitzt, in Eingriff mit einem Zahnrad 121, welche seinerseits in ein Zahnrad 122 eingreift, das fest auf der Nockenwelle 123 sitzt. Nocken 124 und 125, die zueinander komplementär sind, überwachen die Bewegung eines Armes 126, der bei 127 drehbar gelagert ist. Ein Lenker 128 ist an dem Arm 126 angelenkt und verbindet diesen mit einem Arm 129, der fest auf der Welle 130 sitzt. Auf diese Welle sind auch Arme 131 fest aufgesetzt, die durch Lenker 132 an eine Schiene 133 angeschlossen sind. Diese Schiene dient als Widerlager für die Arme 134, welche bei 135 drehbar gelagert und an die Typenstangen 101 angeschlossen sind. Federn 136, die zwischen den Armen 134 und der Schiene 137, welche von den Armen 131 getragen wird, ausgespannt sind, dienen dazu, die Arme 134 gegen die Schiene 133 zu ziehen und durch diese die Bewegung der Typenstangen zu überwachen.
Wenn die Welle 123 der Welle 130 eine Schwingbewegung erteilt, die im Sinne der Fig. 2 entgegengesetzt dem Drehsinne des Uhrzeigers gerichtet ist, dann wird die Schiene 133 hochgehoben, wobei die Arme 134 durch die Federn 136 ebenfalls hochgehoben werden, so daß sie die Typenstangen 101 anheben. Dies geschieht ebenso wie die Betätigung des Addierwerks synchron mit dem Kartentransport, so daß die einzelnen Typen 102 in dem gleichen Tempo durch die Druckstellung hindurchgehen, wie die Abfühlung der Zählpunktstellen durch die Bürsten und die Bewegung der Addierräder von einer Zahl zur anderen erfolgt. Die Druckhammer 109 werden durch Federn 140 betätigt und durch eine Schiene 141 in die Grundstellung zurückgeführt. Diese Schiene ist fest mit der Welle 142 verbunden, auf welche die Hämmer lose aufgesetzt sind. Auf die Welle ist auch ein Arm 143 fest aufgesetzt, welcher durch einen Lenker 144 mit einem Arm 145 verbunden ist, der fest auf der Welle 146 sitzt, die auch einen Arm 147 trägt, der mit den zueinander komplementären Nocken 148, 149 auf der Welle 123 zusammenarbeitet. Wenn die Schiene 141 die Druckhämmer freigibt, werden diese durch Klinken 150 gesperrt. Diese Klinken sind bei 151 drehbar gelagert und mit unter Federzug stehendem Finger 152 verbunden, welche in Eingriff mit der Schiene 153 zu treten vermögen. Wenn eine Typenstange sich in ihrer Grundstellung befindet, dann wird der zugeordnete Finger 152 durch einen Stift 154 außer Eingriff mit der Schiene 153 gehalten. Wenn die Typenstange hochgeht, dann wird der Finger 152 freigegeben, so daß er in Eingriff mit der Schiene 153 zu treten vermag. Wenn dann die Schiene im Sinne der Fig. 2 nach links bewegt wird, dann nimmt sie den Finger 152 mit und erteilt der Klinke 150 eine Schwingbewegung, durch welche die Hammer 109 freigegeben werden, so daß sie ihre Typen anzuschlagen vermögen. Die Schiene 153 sitzt fest auf der Welle 155, die auch einen Arm 156 trägt, der durch einen Lenker 157 mit dem Arm 143 verbunden ist, welcher durch die Nocken 148, 149 betätigt wird.
Am Zahnrad 120 sitzt ein Kupplungsteil I2oa, der durch eine Klinke 120* überwacht wird, die an dem Anker des Magneten M2 sitzt. Wenn der Magnet erregt ist, dann werden die Typenstangen gehoben synchron mit der Drehung der Addierwerksräder und mit dem Transport der Karten. Wenn der Magnet aberregt wird, dann bleiben die Typenstangen in der tiefsten Lage stehen und führen bei Wiedererregung des Magneten eine neue Bewegung aufwärts aus.
Kartentransport
Die Karten können durch irgendeine bekannte Vorrichtung durch die Ma'schine befördert werden, z. B. durch Transportwalzen 1S^, 159 (Fig. 11), von denen die Walzen 159 mit dem Zahnrad 160 (Fig. 1) gekuppelt sein können, unter Wahl eines Übersetzungsverhältnisses, daß der Kartentransport synchron mit dem Hochheben der Typenstangen und der Drehung der Addierräder erfolgt. Der Antrieb des Zahnrades 160 erfolgt durch das Zahnrad 161 unter Überwachung durch einen Kupplungsmagneten M3.
Kontakte und Steuernocken für dieselben
Die im Schaltschema dargestellten Steuernocken Ci? zur Überwachung von Kontakten in den Arbeitsstromkreisen laufen dauernd um und können auf der Welle 10 (Fig. 1) sitzen. Die Steuernocken CP sind nur wirksam, wenn Karten durch die Maschine laufen und können auf die durch das Kartentransportrad 161 angetriebene Welle 162 aufgesetzt sein. Die Steuernocken P1 welche auf die Welle 123 aufgesetzt sein können, sind nur wirksam, wenn sich der Druckmechanismus in Betrieb befindet. Die Kontakte TS werden durch den Summenschalter der Fig. 12 überwacht und sind im Schaltschema in der Grundstellung dargestellt und werden umgestellt, wenn der Summenschalter auf Summenziehen gestellt wird.
Schaltschema
Um die Maschine anzulassen, wird der Schalter 175 geschlossen, wodurch dem Motor 176 Strom zugeführt wird. Darauf werden durch Drücken der Anlaßtaste 177 die Kontakte K1, K2 geschlossen, wodurch folgender Stromkreis hergestellt wird: Hauptstromleiter 178, Draht 179, Kontakt K3, der gewöhnlich geschlossen istr Kontakt K1, Draht 180, Kontakt TS7, der normal geschlossen ist, Kartentransportkupplungsmagnet M3, Draht i8oa, Kontakt K2-, Draht 181, zweiter Häuptstromleiter 182. Die Erregung des Magneten M3 bewirkt die Einleitung des Kartentransports. Dieser Magnet überwacht auch den Kontakt CFC1, der bei Erregung des Magneten geschlossen wird. Sobald die Karten anfangen, durch die Maschine zu laufen, bewirken sie das Niederdrücken des oberen Kartenhebels UCL und damit die Schließung der Kontakte 183, 184 und die Öffnung des Kontakts 185. Sobald dies geschehen ist, kann die Anlaßtaste freigegeben werden. Der Stromkreis durch den Magneten M3 verläuft dann wie folgt: Hauptstromleiter 178, Draht 179, Kontakt K3,
Kontakt CFCK Draht 180, Kontakt TS7,' Magnet M3, Draht i8o°, Kontakt 183, Kontakt 184, Draht 181, zweiter Hauptstromleiter 182.
Zwischen je zwei Karten wird der Kartenhebel UCL freigegeben, so daß die Kontakte 183, 184 geöffnet werden und der Kontakt 185 geschlossen wird. Während dieses Zeitraumes schließt der Nocken CB1 seinen Konto takt, so daß der Strom um die Kontakte 183, 184 herumfließen kann und demgemäß der Stromkreis bestehen bleibt. Solange die Kontakte 183, 184 durch die Karten geschlossen gehalten werden, wird der Kontakt CB1 durch seinen Steuernocken offen gehalten. Wenn keine Karten vorhanden sind, erfolgt eine Aberregung des Kartentransportkupplungsmagneten und demzufolge eine Stillsetzung der Kartentransporteinrichtung.
Wenn unter Steuerung durch die durch die Maschine laufenden Karten Posten gedruckt werden sollen, dann wird der Schalter S4 geschlossen, so daß beim Drücken der Anlaßtaste auch folgender Stromkreis geschlossen wird, der den Druckwerkskupplungsmagneten M2 enthält: Hauptstromleiter 178, Draht 179, Kontakt A'3, Kontakt K1, Kontakt LCL1, Schalter ^S"4, Druckwerkskupplungsmagnet M~, Draht 186, zweiter Hauptstromleiter 182.
Die Erregung des Magneten M~ bewirkt die Aufundabbewegung der Typenstangen und den Antrieb der dazugehörigen Einrichtungen. Nach Freigabe der Anlaßtaste wird der Stromkreis über den Kontakt CFC1 so lange aufrechterhalten, als Karten durchlaufen. Die Unterbrechung des Kartentransports bewirkt infolge Aberregung des Magneten M3 die Öffnung des Kontakts CFC1, so daß der Stromkreis an zwei Stellen unterbrochen wird.
Wenn sich die Maschine in Betrieb befindet und Karten durch sie hindurchlaufen, kann sie jederzeit durch Drücken der Stopptaste .187 angehalten werden, wodurch der Kontakt A:3 geöffnet und der Strom durch den Kartentransportkupplungsmagneten und durch den Druckwerkskupplungsmagneten unterbrochen wird, während der Motor 176 weiterläuft, bis der Schalter 175 geöffnet wird.
Addieren und Postenschreiben
Wenn die Karten durch die Maschine laufen, gehen sie zwischen den Bürsten 36 und dem Kontaktbalken CB hindurch. Jede der Bürsten 36 fühlt eine Spalte von Zählpunktstellen, beginnend mit der Neunstelle, ab, so daß diese nacheinander an den Bürsten 36 \Orbeigehen. Wo ein Loch in einer Kartenspalte erscheint, macht die entsprechende Bürste 36 mit dem Kontaktbalken C5 Kontakt und schließt folgenden Stromkreis: Hauptstromleiter 182, Kontakt LCL-, der durch die durchlaufende Karte geschlossen gehalten ist, Kontakt CB3, der während derjenigen Zeit geschlossen ist, während welcher eine Karte an den Bürsten vorbeigeht und der durch seinen Steuernocken kurz geöffnet wird, wenn sich keine Karte unter den Bürsten befindet, Bürste 188, Kontaktbalken C5, Bürste 36, Draht 190, Steckkontakt 191, Steckdraht 192, Steckkontakte 193. An dieser Stelle teilt sich der Stromweg derart, daß der eine Zweig wie folgt gebildet wird: Draht 194, Kontakt ngc, der jetzt geschlossen ist, Druckmagnet 100, Kontaktschiene Cla, Draht 195, Kontakt DBT1, der für gewöhnlich geschlossen ist, Draht 196, zweiter Hauptstromleiter 178. Der andere Zweig des Stromweges geht über den Kontakt 197, der für gewöhnlich geschlossen ist, den Addiermagneten 37, Draht 198 ebenfalls zum zweiten Hauptstromleiter.
Der in dem ersten Stromzweig liegende Druckmagnet 100 steuert, wie in Fig. 2 dargestellt ist, die Typenstange 101 und sperrt sie in derjenigen Lage, bei welcher sich die dem abgefühlten Kartenloch entsprechende Type 102 in der Druckstellung gegenüber der Druckwalze 103 befindet.
Die Erregung des im zweiten Stromzweig liegenden Addiermagneten 37 bewirkt, wie bereits unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert worden ist, daß das Addierrad, welches die natürlichen Zahlen aufnimmt, seine Drehung beginnt und führt gleichzeitig eine Sperrung des zur Aufnahme von Komplementwerten dienenden Rades während der Dauer der Bewegung des erstgenannten Rades herbei. Die Erregung des Addiermagneten 37 erfolgt in einem Augenblick, der von der Lage des Loches in der zugeordneten Kartenspalte abhängt. Die Drehung des Addierrades zur Aufnahme der natürlichen Zahlen setzt sich von diesem Augenblick an bis zum Durchgang der Nullstelle fort, in welchem Augenblick die Teile voneinander entkuppelt werden und das Addierrad zum Stillstand gelangt. Auf diese Weise erfolgt in den Addierrädern für die natürlichen Zahlen eine Addition der in den Karten gelochten Posten, während die Komplemente auf den zweiten Satz von Addierrädern übertragen werden. Jeder der Magnete 37 und jede Addierwerkseinheit ist natürlich einer besonderen Karten- spalte zugeordnet und arbeitet unabhängig von allen übrigen, abgesehen von der Zehnerübertragung, welche von einer Zahlenstelle zur anderen erfolgen muß. Die Zehnerübertragung geschieht unter Überwachung durch die Bürsten 60, 61, wie oben beschrieben. Wenn z. B. das Addierrad der Einerstelle
eines Addierwerks von 9 auf 0 übergegangen ist oder durch die Nullstellung hindurchgegangen ist, dann ist es notwendig, eine Einheit auf das Zehnerrad zu übertragen. Der Durchgang des Einerrades durch die Nullstellung bewirkt eine Überführung der Kontaktbürste 60 in diejenige Lage, bei welcher sie während des Zehnerübertragungsabschnitts des Maschinenspiels durch den Nocken 63 erfaßt werden kann. In diesem Zeitpunkt werden die Kontakte CR0 und CR7 kurzgeschlossen, ebenso wie auch der Kontakt CBr geschlossen ist, so daß folgender Stromkreis zustande kommt: Hauptstromleiter 182, Draht 199, Kontakte CR9, CR7, CB-, Draht 200, Kontaktschiene C2, Bürste 60, Kontaktring 62, Bürste 64, Draht 201, Magnet 37 der nächsthöheren Zahlenstelle, Kontaktschiene C1, Draht 198, zweiter Hauptstromleiter 178.
Diese Erregung des Addiermagneten 37 bewirkt, daß das besondere Addierrad sich noch einmal in Bewegung setzt; sobald der Wert ι darin eingeführt worden ist, bewirkt der Nocken 47s (Fig. 6), daß die Drehung des Addierrades wieder unterbrochen wird. Eine Zehnerübertragung von irgendeinem weiteren Addierrad erfolgt natürlich auf die gleiche Weise. Wenn bei der Zehnerübertragung von der Einerstelle auf die Zehnerstelle das Zehnerrad auf 9 steht, dann ist die zugehörige Kontaktbürste 61 in Berührung mit dem Nocken 71. Wenn daher das Zehnerrad durch Erregung seines Magneten 37 um eine Einheit fortgeschaltet wird, dann geht der Strom von der Bürste 60 der Einerstelle über den Ring 62 zur Bürste 64 und zum Magneten der Zehnerstelle und verzweigt sich an der Bürste 64 und geht zugleich zur Bürste 61 der Zehnerstelle, welche jetzt in Berührung mit ihrem Nocken 71 steht, und von hier zum Ring 62 nach der Bürste 64 der Zehnerstelle und dem Magneten 37 der Hunderterstelle. Auf diese Weise wird, wenn das Zehnerrad bei der Zehnerübertragung auf 9 steht und demgemäß auf ο übergeht, eine Einheit auch über die Zehnerstelle hinweg auf die Hunderterstelle übertragen. In Fig. 20 sind sechs Addierräder dargestellt. Alle sechs Räder können als ein einziges Addierwerk benutzt werden, oder sie können auch in zwei Addierwerke unterteilt werden, wobei der eine Teil zur Addition von Kreditposten und der andere Teil zur Addition von Debetposten dienen kann. Wenn alle Addierwerkseinheiten als ein einziges Addierwerk benutzt werden sollen, dann können die Steckhülsen P- und /2S durch einen Steckdraht 203 zusammengestöpselt werden. Wenn zwei Addierwerke gebildet werden sollen, dann wird der Steckdraht 203 herausgezogen, wie im Stromschema 20 dargestellt ist. Die Kontakte /20 und P1 sind für gewöhnlich durch die Stromschiene 215 geschlossen, um eine Zehnerübertragung zu ermöglichen; sie £5 werden aber geöffnet, wenn die Schiene 215 bewegt wird, wie es bei der Saldenbildung der Fall ist.
Summenzug
Wenn die Maschine für gewöhnliche Postenaddition benutzt worden ist, sei es mit Einschaltung des Steckdrahts 203 zum Zusammenschluß der Addierräder zu einem einzigen Addierwerk oder sei es bei herausgezogenem Steckdraht 203 und unterteilten Addierwerken, dann kann ein Summenzug dadurch eingeleitet werden, daß die Summentaste 205 (Fig. 19) gedrückt wird. Dadurch kommt folgender Stromkreis zustande: Hauptstromleiter 178, Draht 179, Draht 206, Kontakt CR1, Summenmagnet 72, Kontakt KA, Kontakt 185, Draht 181, Hauptstromleiter 182. Die Erregung des Magneten 72 stellt alle Kontakte 119 um und bringt auch gewisse weitere Kontakte, die mit TS bezeichnet sind, in die für einen Summenzug erforderliche Lage. Die Schließung des Kontaks TS6 stellt einen Stromkreis durch den Druckwerks-KupplungsmagnetenJkf2 her und go setzt das Druckwerk der Maschine für den Druck einer Summe in Betrieb. Summendruckstromkreis verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 182, Draht 199, Kontakte Ci?2, CRS, TSS, der jetzt geschlossen ist, Kontakt DBT2, der für gewöhnlich geschlossen ist, Draht 206, Kontaktschiene C8a, Kontakt 99, der kurz durch den Nocken 98 geschlossen wird, Kabel 207, Kontakt 119°, der jetzt geschlossen ist, Druckmagnet 100, Kontaktschiene C7a, Draht 195, Draht 196, zweiter Hauptstromleiter 178. Der Zeitpunkt der Schließung des Kontakts 199 hängt von dem Wert ab, der in dem zugeordneten Addierrad steht und die Einstellung des Addierrades wiederum bestimmt den Zeitpunkt der Erregung des Druckmagneten, der die Typenstange 102 sperrt, so daß die eingestellte Type der Einstellung des Addierrades entspricht.
Wenn das Addierwerk in zwei Teile unterteilt ist und der eine Teil dazu benutzt wird, Debetposten und der andere Kreditposten zu addieren, dann werden die Summen gedruckt, wie in Fig. 17 bei 208 und 209 für drei Debet- bzw. drei Kreditposten dargestellt ist. Wenn die Differenz zwischen der Debet- und der Kreditsumme gebildet werden soll und wenn festgestellt werden soll, ob es sich um einen Debet- oder um einen Kreditsaldo handelt, dann ist ein weiterer Betriebsvorgang erforderlich. Die in den Addierwerken stehenden
Summen müssen stehenbleiben. Um den Saldo zu bilden, wird die Saldentaste 209 gedruckt. Dadurch wird folgender Stromkreis geschlossen: Hauptstromleiter 178, Magnet 210, Draht 211, Kontakt CR8, Kontakt BK1, Draht 212, zweiter Hauptstromleiter 182. Die Erregung des Magneten 210 bewirkt ein Anziehen des Ankers 213, wodurch die Schiene 214 freigegeben wird, so daß sie durch ihre Feder in ihre Tiefstellung gezogen werden kann. An der Schiene 214 sitzt ein Zehner-Übertragungs-Schaltkörper2i5 mit Kontaktsegmenten 216, welche die Kontakte BT*, BT-, BT3 und BT1 überbrücken können. In der Tiefstellung schließt der Saldenübertragungsschalter den Kontakt BT1. Während dieses Vorgangs wird folgender Stromkreis geschlossen: Hauptstromleiter 178, Kontakt CR11, Magnet 217, Kontakt BT1, Draht 218, Draht 212, zweiter Hauptstromleiter 182. Der Magnet 217 zieht seinen Anker 219 an, wodurch der Arm 220 freigegeben wird, so daß er unter der Wirkung seiner Feder die Kontaktschiene 221 zu bewegen vermag, welche dann die Kontakte DCT1A und DCT schließt. Während dieses Maschinenspiels wird folgender Stromkreis hergestellt: Hauptstromleiter 182, Draht 199, Kontakt CR- und CR?, Draht 222, Kontakt DCT, Kontaktschiene Cn, Kontakt 224, Kontakt DCT1A, Kabel 223, Draht 2oiaj Magnet 37, Draht 198, zweiter Hauptstromleiter 178.
Der Kontakt 224 wird durch einen Vorsprung 125 der Nockenscheibe 226 geschlossen, welche in fester Anordnung zum Komplementwert-Addierrad 32 steht. Der Zeitpunkt der Schließung des Kontakts 224 hängt von dem Wert ab, welcher in dem Komplement-Addierrad 32 eingestellt ist. Auf diese Weise werden die Magnete 37 so erregt, daß sie die in den Debet-Komplement-Addierrädern stehenden Komplementwerte additiv auf die die Summe der wahren Werte enthaltenden Kredit-Addierräder übertragen. Dieser Vorgang ist in den Fig. 13 und 14 angedeutet, wo der Komplementwert im Debet-Addierwerk 98541 ist, welche Zahl, wie durch einen Pfeil angedeutet ist, in die die Summe 1918 der wahren Werte enthaltenden Addierräder übertragen wird. Diese Addierräder zeigen dann den Betrag 00459. Nachdem die Komplemente additiv auf das Kredit-Addierwerk übertragen worden sind, erfolgt im richtigen Zeitpunkt des Maschinenspiels eine Zehnerübertragung in der üblichen Weise über die Kontakte CB*, CR1 und BK2. Nahe dem Ende dieses Maschinenspiels hebt ein Nocken CRX, der dauernd umläuft, die Klinke 227 an. Diese hebt dann ihrerseits den Zehnerübertragungs-Schaltkörper 215 um einen Schritt. Der Kontakt BT1 ist dann offen, während der Kontakt BT2 geschlossen ist. Während des nächsten Maschinenspiels schließt sich der Kontakt CR9, um die Stellung des Kontakts TB2 zu prüfen. Wenn der im Addierrad dieser Zahlenstelle stehende Betrag von 9 abweicht, dann wird der Kontakt TB2 geschlossen. In diesem Falle wird eine Einheit auf das Addierrad der Einerstelle des Kredit-Addierwerks übertragen. Mit anderen Worten und unter Bezugnahme auf Fig. 14, wenn das Addierrad der höchsten Zahlenstelle des Kredit-Addierwerks eine ο enthält, dann wird eine 1 auf das Addierrad der Einerstelle in diesem Addierwerk übertragen, so daß der angezeigte Wert auf 460 kommt. Der Stromkreis ist dann wie folgt: Hauptstromleiter 182, Draht 212, Draht 218, Draht 228, Kontakt TB2, Kontakt BT2, Kontakt Ci?9, Draht 2Oia, Magnet 37, Draht 198, zweiter Hauptstromleiter 178. Eine Zehnerübertragung von der Einerstelle auf die Zehnerstelle usw. erfolgt in der üblichen Weise im richtigen Zeitpunkt.
Am Ende dieses Maschinenspiels wird das Saldenübertragungs-Schaltelement 215 noch einen Schritt durch den Nocken CRX angehoben, wobei der Kontakt BT2 geöffnet und die Kontakte BTS und BT4 geschlossen werden. Der Kontakt CR10 schließt sich dann im passenden Augenblick, um den Zustand des Kontakts TB1 vermittels folgenden Stromkreises festzustellen: Hauptstromleiter 178, Kontakt CR10, Magnet 229, Kontakt BT3, Draht
230, Kontakt BT1, Draht 228, Draht 218, Draht 212, zweiter Hauptstromleiter 182. Während dieses Maschinenspiels schließt der Kontakt CR1 auch einen Stromkreis durch den Magneten72, welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 178, Draht 179, Draht 206, Kontakt CR1, Magnet 72, Kontakt BT*, Draht
231, Draht 218, Draht 212, zweiter Hauptstromleiter 182. Die Erregung des Magneten 72 bringt die verschiedenen Kontakte, darunter auch den Kontakt 119, in die für ein Summenzieh - Maschinenspiel erforderliche Stellung. Wenn der Kontakt TB1 offen ist, dann wird beim Summenzug der Saldo den Addierrädern des Kredit-Addierwerks entnommen, in welchen die Kreditposten nach ihren wahren Zahlenwerten addiert wurden. Der Stromkreis ist der folgende: Hauptstromleiter 182, Draht 199, Kontakte CR2, CR9, TSS, DBT2, Draht 206, Kontakt 99, Kabel 207, Kontakt 119°, Magnet 100, zweiter Hauptstromleiter 178. Dieser Stromschluß bewirkt den Druck des Saldos 460 in der Kreditspalte der Fig. 17, wodurch angedeutet wird, daß der Unterschied zwischen den Debet- und den Kreditposten 460 beträgt und einen Kreditsaldo bildet. Wenn im Addierrad höchster Ordnung des Kredit-Addierwerks
IO
eine 9 steht, dann wird der Kontakt TB1 ge schlossen. Wenn dann der Kontakt CR10 geschlossen wird, dann kommt ein Stromkreis durch die Wicklung des Magneten 229 zustände, wie erläutert wurde. Die Erregung des Magneten 229 hat zur Folge, daß der Anker 232 den Arm 233 freigibt, so daß dieser durch seine Feder die Stange 234 verschiebt und die Kontakte DBT1A und DBT1B umstellt. Der Summenzieh-Stromkreis verläuft dann wie folgt: Hauptstromleiter 182, Draht 199, Kontakte CR?, CR3, TSS, DBTS, Kontaktschiene C11A, Kontakt 224, welcher durch die die Komplementwerte aufnehmenden Addierräder des Kredit-Addierwerks überwacht wird, Kabel 235, Kontakt DBT1B, der jetzt geschlossen ist, Kontakt 119", der ebenfalls geschlossen ist, Druckmagnet 100, zweiter Hauptstromleiter 178. In diesem Falle werden diejenigen Druckmagnete erregt, welche den Druck auf der Debetseite des Registrierstreifens überwachen, und der Saldo von 460 wird am Ende der Debetspalte gedruckt, wie in Fig. 18 dargestellt. Gemäß Fig. 15 sind drei Zahlen auf der Debetseite addiert, deren Summe 1918 ergibt und gemäß Fig. 16 drei Zahlen auf der Kreditseite, deren Summe 1458 ergibt. In diesem Falle ist der Komplementwert in den Debet-Addierrädern 98081. Diese Größe wird zu der Summe 1458 addiert, welche in den die wahren Werte aufnehmenden Rädern des Kredit-Addierwerks stehen. Die Summe beider Beträge ergibt 99539- Da eine 9 im Addierrad höchster Ordnung steht, wurde der Kontakt TB1 als geschlossen festgestellt; hier bedarf es daher keiner Übertragung einer 1 auf das Addierrad niedrigster Ordnung. In diesem Falle hat die Umstellung der Kontakte DBT1A und DBT1B zur Folge, daß der Betrag, der in den die Komplementwerte aufnehmenden Rädern steht, auf der Debetseite gedruckt wird, wie in Fig. 18 dargestellt ist.
Wenn die Maschine auf Summenziehen gestellt ist, dann betätigt für gewöhnlich der Lenker 83d die Klinke 83", so daß diese die genutete Welle 90 freigibt und ihr ermöglicht, auch den Arm 44° umzulegen. Dadurch wird die Feder 41 entspannt, so daß beim Ziehen einer Summe die Addierräder in ihre Grundstellung zurückgeführt werden. Beim Drukken der Summen, wie bei 208 und 209 (Fig. 17) angedeutet, würden die Addierräder normalerweise auf ο gestellt werden, so daß sie in Bereitschaftsstellung für eine neue Addierreihe wären. Um den Saldo in der beschriebenen Weise zu drucken, ist es notwendig, die Summen in den Addierrädern stehenzulassen, nachdem die Zahlen bei 208 und 209 gedruckt worden sind. Dies kann dadurch bewirkt werden, daß die Klinke 83" in der in Fig. 2 dargestellten Lage festgestellt wird, so daß sie, wenn die Maschine auf Summenziehen gestellt wird, die Welle 90 erst freigibt, wenn der Saldo gedruckt worden ist. Zu diesem Zweck ist eine Klinke 240 (Fig. 2) vorgesehen. Diese Klinke arbeitet mit dem Vorsprung 241 des Klinkenarmes 83* zusammen und wird durch eine Feder 242 in ihrer Lage gesichert. Wenn der Summenzug-Magnet 72 erregt wird und in Verbindung damit der Lenker 83^ angehoben wird, dann wird die Feder 243 entspannt, und die Klinke 240 verhindert, daß die Welle 90 freigegeben wird. Wenn dann Summen gedruckt werden, dann gehen die Addierräder durch ihre Nullstellungen in ihre Ausgangsstellung zurück. Dadurch werden die Addierräder in diejenige Lage überführt, welche sie hatten, bevor die Summen gedruckt wurden. Wenn dann später die Saldentaste 209 gedrückt wird und der Kontakt CR8 sich schließt, wodurch der Magnet 210 erregt wird, dann wird auch der Magnet 244 erregt. Dadurch wird die Klinke 240 betätigt, so daß sie den Vorsprung 241 freigibt und auf diese Weise der Feder 243 ermöglicht, die Klinke 83e außer Eingriff mit den Armen 89 zu bringen.
Wenn die Ankerklinke 240 niedergedrückt wird, dann tritt ein Arm 245 in Eingriff mit einem Vorsprung 246 und hält die Klinke 240 in ihrer Tief stellung. Wenn der Arm 89 angehoben wird, dann tritt er in Eingriff mit einem rückwärtigen Ansatz des Armes 245 und dreht ihn entgegen der Wirkung der Feder, so daß die Klinke 240 freigegeben wird. Die Erregung des Magneten 244 erfolgt zu derselben Zeit, zu welcher der Saldenübertra- · gungs-Schaltkörper2i5 gesenkt wird. In diesem Zeitpunkt ist der Summenzug-Magnet 72 nicht erregt, und der Arm 245 dient dazu, die Klinke 240 in der Tiefstellung zu halten, bis der Summenzug-Magnet in einem späteren Maschinenspiel durch den Schaltkörper 215 erregt wird. Wenn dann der Lenker 83^ angehoben wird, dann gibt die Klinke 83e den Arm 89 frei, so daß die Welle 90 eine Schwingbewegung ausführen kann. Wenn der Arm 89 angehoben wird, dann erteilt er dem Arm 245 eine Schwingbewegung, wodurch die Klinke 240 freigegeben wird. Die Klinke 240 hebt sich dann gegen die untere Fläche des Vorsprungs 241, da die Klinke 83** sich in der Lösestellung befindet. Der Arm legt sich darauf, wenn er von dem Arm freigegeben wird, seitlich gegen den Vorsprung 246, so daß, wenn der Arm 89 in seine tiefste Stellung zurückgeführt wird und die Klinke 83e in ihre Sperrlage einspringt, auch die Klinke 240 in die Lage springt, bei weleher sie den Teil 83e feststellt. Der Kontakt BKS wird durch Anschlagen der Saldentaste
209 geschlossen. Das wird durch einen Vorsprung 247 bewirkt, der an der Taste 209 vorgesehen ist und über einen Klotz 248 greift. Wenn der Kontakt geschlossen ist, dann hält die Klinke 249, die an einem Halter 249" sitzt, ihn in der Schließstellung, bis ein Vorsprung 250 des Armes 144 angehoben wird. Dadurch wird einer Klinke 249 eine Drehung erteilt, wodurch sie den Klotz 248 freigibt und dem Kontakt die Möglichkeit bietet, sich zu öffnen. Andererseits wird der Kontakt BK1 in der Schließstellung durch eine Klinke 251 verriegelt, welche durch einen dauernd umlaufenden Nocken CRW betätigt wird, der den Kontakt in einem bestimmten Zeitpunkt öffnet.
Der Kontakt DBT-, der für gewöhnlich geschlossen ist, wird durch eine Schaltstange 234 überwacht, durch welche er geöffnet wird, wenn der Magnet 229 erregt wird. In diesem Augenblick ist der Kontakt DBT3 geschlossen. Die beiden Kontaktsätze werden in ihre Grundstellung zurückgeführt, wenn der Arm 233 durch seine Nocken betätigt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Durch Registrierkarten gesteuerte
    Geschäftsmaschine (Tabelliermaschine) mit Addierwerken, deren Addierelemente zwei miteinander gekuppelte Addierräder aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Addierräder über ein beiden gemeinsames Differentialgetriebe angetrieben werden, so daß bei der Einführung der wahren Werte der Postenbeträge (Debet- oder Kreditposten) in das Addierwerk in bekannter Weise die Einstellung des einen Addierradsatzes auf den wahren Wert und die des anderen Addierradsatzes auf den Komplementwert der Summe erfolgt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Addierrädern der Addierelemente normalerweise das eine gegen Drehung gesperrt ist, während das andere synchron mit der Bewegung der Karten durch die Maschine sich dreht und unter der Einwirkung eines in der Karte abgefühlten Loches bei gleichzeitiger Entsperrung des ersten Addierrades bis zum beendeten Durchgang der Nullstellen der Karte unter der Abfühlbürste gesperrt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2 mit zwei ein S aldier werk bildenden Addierwerken, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Addierrad zur Aufnahme der wahren Werte des einen Addierwerks mit dem entsprechenden Addierrad zur Aufnahme der komplementären Werte des anderen Addierwerks zum Zweck der Übertragung des Komplementwerts in Übertragungsverbindung gebracht werden kann.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DET39083D 1930-07-03 1931-07-03 Durch Registrierkarten gesteuerte Geschaeftsmaschine Expired DE561663C (de)

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DE972178C (de) * 1939-06-16 1959-06-04 Ibm Deutschland Vorrichtung zur UEbertragung der Angaben eines Aufzeichnungstraegers auf einen anderen

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