DE502373C - Buchungsapparat fuer selbsttaetige Buchfuehrungseinrichtungen - Google Patents

Buchungsapparat fuer selbsttaetige Buchfuehrungseinrichtungen

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DE502373C
DE502373C DEH104156D DEH0104156D DE502373C DE 502373 C DE502373 C DE 502373C DE H104156 D DEH104156 D DE H104156D DE H0104156 D DEH0104156 D DE H0104156D DE 502373 C DE502373 C DE 502373C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C27/00Computing machines characterised by the structural interrelation of their functional units, e.g. invoicing machines

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Description

  • Buchungsapparat für selbsttätige Buchführungseinrichtungen Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehört zu einer selbsttätigen Buchführungseinrichtung. Dies ist eine Einrichtung, die alle jetzt nur mit großem Geldaufwande und zahlreichem Personal ausführbaren Buchungen und überhaupt alle Wert- und Mengenverrechnungen eines Unternehmens sowie die statistischen, zahlenmäßigen und bildlichen Darstellungen einer vollkommenen Buchführung auf automatischem Wege schnell und sicher und mit nur wenigen Menschenkräften bewerkstelligen soll.
  • Eine solche Buchführungseinrichtung ist aus einer leihe von Apparaten zusammengesetzt, die mit Hilfe des elektrischen Stromes miteinander verbunden sind und betrieben werden. Die Apparate arbeiten also gemeinschaftlich für den Zweck, Buchungen, Umrechnungen u. dgl. auszuführen. Man kann natürlich aber auch solche Apparate für gewisse Zwecke einzeln benutzen, wenn es sich um vereinfachte Buchführungen oder um andere Spezialzwecke handelt.
  • Einer dieser Apparate ist der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Buchungsapparat. Dieser Buchungsapparat ist auf der Zeichnung in seinen wesentlichen Bestandteilen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Hierbei ist zu bemerken, daß die Zeichnung zum Teil einen schematischen Charakter hat und der Zusammenbau und das Zusammenwirken der einzelnen Konstruktionsteile natürlich auch auf anderen Konstruktionswegen erreicht werden kann. Die Erklärung über die Bedeutung der einzelnen Figuren erfolgt im Laufe der Beschreibung. Der Buchungsapparat ist die Hauptbedienungsstelle der selbsttätigen Buchführungseinrichtung. Er hat verschiedene Aufgaben zu erfüllen.
  • Zunächst werden durch das Bedienen des Buchungsapparates in diesem die Grundbuchungen ausgeführt, d. h. im Buchungsapparat werden die Einzelbeträge sowie auch deren Summen getrennt nach Soll und Haben unter Hinzufügung des Buchungsdatums und der Nummer des Kontos, auf das die Buchung erfolgte, und evtl. eines in Zahlen festzulegenden Buchungstextes angezeigt und gedruckt. Mit der Ausführung dieser Grundbuchung werden die zu buchenden Beträge gleichzeitig anderen Apparaten, z. B. Kontenschränken, Kontrollvorrichtungen usw., in Form von elektrischen Stromstößen zugeleitet. Außer dem für die Ausführung der Grundbuchung erforderlichen, nachstehend beschriebenen Addier- und Druckwerk ist ein weiteres, in ganz ähnlicher Weise wirkendes Addierwerk, jedoch ohne Druckvorrichtung, vorgesehen. Dieses Addierwerk arbeitet jeweils nur nach seiner Einschaltung und addiert dann die auf die verschiedenen Konten zu buchenden Beträge gleichzeitig mit dem Buchen, so daß nur noch eine Gegenbuchung in der Höhe der Summe der ausgeführten Buchungen erforderlich wird.
  • Als Bedienungsorgan für die Ausführung des Buchens hat der Buchungsapparat die in den Fig. r, 2 und 3 der Zeichnung dargestellte Einrichtung, eine Ziffernscheibe 2, die in Verbindung mit einer Kontaktvorrichtung zur Erzeugung einer bestimmten Anzahl von elektrischen Stromstößen dienen kann, und ferner eine Gruppe von zehn Tastenknöpfen 71 (Abb.8), die als Stellenzahlenknöpfe bezeichnet werden sollen, weil sie die elektrische Verbindung des Kontaktes der Ziffernscheibe mit den Elektromagneten 21 (Abb. 8) herstellen, die zu der der Anordnung der Knöpfe entsprechenden Zahlenstelle gehören.
  • Weiter ist am Buchungsapparat ein Schalthebel vorgesehen, mit dessen Hilfe sich eine Anzahl von Umschalterfedern 72 Übertragung lassen und der dazu dient, die zur Übertragung der Buchung benutzten Stromstöße nach Bedarf auf Elektromagnete 21 zu leiten, welche die Soll-, oder auf solche, welche die Haben-Rädchengruppen einstellen.
  • Weiter ist im Buchungsapparat ein Buchungsknopf 64 vorhanden, der eine den Stellenzahlenknöpfen 71 ähnliche Ausführung hat und in Fig. 4 dargestellt ist. Die weitere Beschreibung der Einrichtung erfolgt zum besseren Verständnis mit der gleichzeitigen Beschreibung der Wirkungsweise.
  • Das Buchen eines Betrages geschieht wie folgt Zuerst wird mit Hilfe des Kontenwählers der selbsttätigen Buchführungseinrichtung das Grundkonto gewählt, auf das die Buchung außer der im Buchungsapparat vorzunehmenden Grundbuchung geleitet werden soll. Zu diesem Zwecke besteht der Kontenwähler aus einer Kombination von durch Tasten zu schließenden Kontakten, die in einem der zur selbsttätigen Buchführungseinrichtung gehörenden Kontenschränke Elektromagnete unter Strom setzen und dadurch ein hinter einer größeren Zahl von Kontenäddierwerken in jedem Kontenschrank beweglich -angeordnetes Einstellwerk mit dem gewünschten Kontenaddierwerk in Verbindung kommen lassen. Hierauf wird am Buchungsapparat einer der nur in Fig. 8 dargestellten Stellenzahlenknöpfe 71 niedergedrückt und damit außer einem Kontaktschluß eine nicht mit dargestellte Sperrung der genannten Ziffernscheibe 2 (s. Fig. z, 2 und 3) gelöst.
  • Dann wird mittels dieser Ziffernscheibe 2 die in der betreffenden Zahlenstelle zu buchende Ziffer dadurch eingestellt, daß man einen Finger in die mit der einzustellenden Ziffer bezeichnete Öffnung r der Scheibe 2 bringt und die Scheibe 2 im Sinne der Drehrichtung eines Uhrzeigers bis an den Anschlag 3 dreht. (Dieser Vorgang bzw. die Einrichtung ist ganz ähnlich wie beim automatischen Selbstwähler-Telefonapparat.) Bei dieser Drehung der Ziffernscheibe 2 wird die Scheibe4, die mit der Scheibe 2 auf der Welle 5 befestigt ist, mitgenommen, und die an der Scheibe 4 befindliche Sperrklinke 6 gleitet über eine entsprechende' Anzahl von Zähnen zurück. Gleichzeitig wird die Spiralfeder 7 gespannt, die nun unter- Mitnahme der fest miteinander verbundenen, Jedoch auf der Welle 5 drehbaren Rädchen 8, g und ro die Scheibe 2 in ihre Ausgangslage zurückbringt. Hierbei wird durch das von dem Rädchen 8 bewirkte zeitweise Andrücken der Schaltfeder zz an die Kontaktschraube z2 eine entsprechende Anzahl von Stromstößen erzeugt. Eine Hemmvorrichtung 13 (z. B. Windflügel) sorgt für ein genügend langsames und gleichmäßiges Zurückgehen.
  • Der Buchungsapparat enthält ein Addier- und Druckwerk, das in Fig. 5 der Zeichnung beispielsweise_ dargestellt ist.
  • Dieses ddier- und Druckwerk bewirkt nach seiner erfolgten Einstellung durch die von der Kontaktvorrichtung der Ziffernscheibe 2 erzeugten Stromstöße das Abdrucken der zu verbuchenden Einzelbeträge und der Summe dieser Einzelbeträge.
  • Das Einstellen der Zahlenbeträge erfolgt bei diesem Werk durch Stromstöße, die auf die Elektromagnete 21 wirken, von denen für jede Zahlenstelle der zu verbuchenden Zahlen (einschließlich der Kontennummern, des Datums und eines in Zahlen festzulegenden Buchungstextes) einer vorhanden ist. Die Anker 22 der Magnete 21 stehen durch Zughäkchen 23 mit den Einstellrädchen 24 in Verbindung. Die Einstellrädchen 24 bestehen für jede einzelne Zahlenstelle aus miteinander fest verbundenen, in Fig. 6 dargestellten Zahnrädchen 24z, 24b. Mit den Zahnrädchen 24b sind gleiche Zahnrädchen der Rädchengruppen 25 und 26 in Eingriff. Die Rädchen der Gruppen 25 und 26 sind nach Fig. 7 der Zeichnung ausgeführt. Die Rädchen 25 (Einzelbetrag-Anzeigeräder) tragen farbige, eingelassene Zahlen, die durch das Fenster 27 des Gehäuses der Vorrichtung sichtbar sind. Dagegen sind die Rädchen 26 zum Drucken eingerichtet, haben also erhabene Zahlen oder Typen. Die gegenseitige Anordnung der Anzeigerädchen 25 und der Typenrädchen 26 ist so gewählt, daß im Fenster 27 stets die gleichen Ziffern erscheinen, die sich auf den entsprechenden Typenrädchen 26 an der Druckstelle befinden.
  • Das Addierwerk ist zwischen zwei um den Bolzen zg schwenkbaren Lagerschilden eingebaut. Es enthält die Zwischenrädchen 28, die durch Erregung des Elektromagneten 29 in die Anzeigerädchen 25 eingeschwenkt werden können und dann die Verbindung des Einstellwerkes mit den Addierrädchen 3o herstellen. Die Rädchen 30 sind mit durchlaufender zweiphasiger Zehnerübertragung (die eine der bei Rechenmaschinen üblichen Ausführungen zeigt und darum nicht besonders dargestellt und beschrieben ist) ausgestattet und tragen wie die Rädchen 25 farbige Zahlen, die durch das Fenster 31 des Gehäuses sichtbar sind. Mit Hilfe der Zwischenräder 32 .erhalten die zum Drucken der Summen dienenden Typenrädchen 33 stets die gleiche Einstellung wie die Rädchen 3o. Erhalten also die Elektromagnete 21 Stromstöße, so ziehen sie nach deren Anzahl eben so oft ihre Anker 22 an und drehen durch Vermittelung der Zughäkchen 23 die Einstellrädchen 24 um ebenso viele Zahlenstellen vorwärts. Dadurch werden gleichzeitig auch die Anzeige- und Druckrädchen 25 und 26 eingestellt. Außerdem wird die Feder 34, die an dem mit dem Typenrad 26 in Eingriff befindlichen Zahnradsegment 35 angreift, gespannt. Die Federn 34 dienen später bei der Addition zum Zurückdrehen der Rädchen 24, was aber vorläufig durch Sperrklinken 36 am Sperrad 24z verhindert wird.
  • Hat der buchende Beamte versehentlich mittels der Ziffernscheibe 2 eine zu hohe Ziffer eingestellt, so dreht er durch Drücken einer besonderen Taste 37 (Abb. 8) am Buchungsapparat den mit dieser in Verbindung stehenden Winkelhebel 37' um seine Achse 38. Damit werden die Häkchen 23 mit Hilfe eines Stiftes 39 nach rechts bewegt. Die Zughäkchen kommen dann außer Eingriff, aber die Nase 4o des Häkchens 23 legt sich hinter den Stift 41. Dabei wird außerdem ein Kontakt geschlossen, der die in der Ruhelage der Ziffernscheibe 2 unterbrochene Verbindung der Schaltfeder ii (Fig. 2) und der Kontaktschraube i2 überbrückt. Wird nun der zu der falsch eingestellten Zahlenstelle gehörende Stellenzahlenknopf 71 niedergedrückt, so erhält der entsprechende Elektromagnet 21 Strom und veranlaßt durch die Drehung des Doppelhebels 42 um den Bolzen 43, daß die Sperrklinke 36 außer Eingriff kommt. Die Feder 34 zieht das Zahnradsegment 35 und damit die betreffenden Rädchen 24, 25 und a6 in ihre Anfangsstellung zurück.
  • Nachdem der richtige, zu buchende Betrag von den Rädchen 25 angezeigt ist, wird der Buchungsknopf 64 gedrückt, der die in Fig:4 dargestellte Form hat. Er besteht aus einer Taste, die beim Niederdrücken einen Kontakt 61 schließt und in der unteren Stellung durch ein am Anker 62 des Elektromagneten 63 befestigtes Häkchen festgehalten wird. Wird durch das Schließen des Stromes auf den Elektromagneten 63 die Sperrung 62 gelöst, geht der Buchungsknopf infolge der Wirkung der Feder 64' zurück, und der Kontakt 61 wird unterbrochen. Der Kontakt 61 des Buchungsknopfes schließt den Strom auf den Elektromagneten 44 (Fig. 5). Dieser zieht seinen Anker 45 an und dreht mittels des Zughakens 46 die für jede Zahlenstelle vorhandenen, mit Schwunggewichten 47 versehenen Hebel 48 um ihre Achse 49, jedoch nur so weit, bis die Häkchen 46 durch die am Stift 5o entlang gleitende schräge Fläche 51 mit den Hebeln 48 außer Eingriff gebracht werden. Die Hebel 48 werden durch Federn 52 zurückgezogen und schlagen auf die Bolzen 53, die aus Hartgummi oder aus einem anderen geeigneten Stoff hergestellt sind und das Abdrucken der auf den Typenrädchen 26 eingestellten Zahl vermittels eines Farbbandes auf einem Papierstreifen 54 bewirken.
  • Der Anker 45 schließt einen Kontakt 55, der dem Elektromagneten 29 Strom zuführt. Der Elektromagnet 29 bringt die Zwischenrädchen 28 mit den Rädchen 25 in Eingriff. Gleichzeitig werden die Zughäkchen 23 mit Hilfe des Teiles 56 nach rechts gezogen, und eine Reihe von Kontakten 57, von denen je einer mit einem Elektromagneten 21 in Verbindung steht, wird dabei geschlossen. Dadurch erhalten die Elektromagnete 21 Strom und bringen, wie bereits beschrieben, die Sperrklinken 36 außer Eingriff.
  • Dann ziehen die Federn 34 die Zahnradsegmente 35 in ihre Ausgangsstellung, wobei die Summenrädchen 30 über die Zwischenrädchen 28 um dieselbe Anzahl von Zehntelumdrehungen weiterbewegt werden, und bewirken durch diese Bewegung dasAddieren des eingestelltenBetrages. Befinden sich alle Zahnradsegmente 35 in ihren Anfangsstellungen, so haben sie die parallel geschalteten, im Stromkreise des Elektromagneten 29 liegenden, federnden Kontakte 58 geöffnet, so daß der Elektromagnet 29 stromlos wird und das Addierwerk in seine Ruhelage zurückfällt, mit dem Einstellwerk also außer Eingriff kommt. Dabei wird der Kontakt go geschlossen, der mit dem Kontakt 61 des Buchungsknopfes 64 hintereinandergeschaltet ist und sich im Stromkreis eines Elektromagneten 73 (Abb. 8) befindet, der jetzt die Arbeitsverrichtung der zweiphasigen Zehnerübertragung vornimmt. Am Ende der Bewegung dieser zweiphasigen Zehnerübertragung schließt sich ein weiterer Kontakt 74 (Abb. 8), der im Stromkreise des Elektromagneten 59 liegt, so daß dieser Elektromagnet jetzt, wie vorhin für den Einzelbetrag beschrieben, die neue Summe auf dem Papierstreifen 54z zum Abdruck bringt. Dabei wird auch der Kontakt 6o geschlossen, der dem Elektromagneten 63 (Fig. 4) des Buchungsknopfes Strom zuführt und damit das Zurückgehen des Buchungsknopfes 64 und das Unterbrechen des Kontaktes 61 (Fig. 4) bewirkt. Hiermit werden auch der Elektromagnet 44 (Fig. 5) und nach ihm der Elektromagnet 73 für die Zehnerübertragung und nach diesem der Elektromagnet 59 stromlos, und alle Teile gehen in ihre Anfangsstellungen zurück. Durch das Zurückgehen der Anker der Elektromagnete 44 und 59 werden gleichzeitig die Papierstreifen 54 und 54,1 durch bekannte Einrichtungen um eine Zeilenhöhe weiterbewegt.
  • Die Kontrollrädchengruppe 25 des Addier-und Druckwerkes besteht aus je einer Untergruppe für die in Soll und Haben zu buchenden- Beträge und je zwei weiteren, außerhalb davon angeordneten Untergruppen zum Anzeigen der Kontonummer und des Datums, evtl. auch noch aus weiteren Ziffernrädchengruppen für in Zahlen festzulegende Buchungstexte.
  • Die Einstellung der Rädchen aller Gruppen erfolgt mit Hilfe von Stromstößen durch die Elektromagnete 21. Die Kontonummernrädchen gehen nach jedem Abdrucken des Einzelbetrages in ihre Nullage zurück, ähnlich wie es bei den Betragsziffernrädchen geschieht, während die Datumrädchen stets bis zum nächsten Buchungstag in ihrer Stellung bleiben. Die Kontonummer und das Datum, gegebenenfalls auch die Zahl für den Buchungstext, werden auch auf den Druckrädchen 26 eingestellt und auf dem Papierstreifen 54 abgedruckt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Buchungsapparat für selbsttätige Buchführungseinrichtungen, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (2, 3) zur Erzeugung von Stromstößen nach Art der Nummernschalter der Fernsprech-Selbstanschlußvorrichtungen, die durch mittels Stellenzahltasten (7i) schließbare Kontakte mit den einzelnen Elektromagneten (2i) eines elektromagnetischen Einstellwerkes (22, 23, 24) verbunden werden kann, um die Stromstöße auf diese Elektromagnete (2i) und gleichzeitig auf die Einstellmagnete anderer Apparate zu leiten, die dadurch auf die zu buchenden Beträge eingestellt werden, zu dem Zweck, gleichzeitig im Buchungsapparat und in anderen Apparaten Anzeigen und Abdrucke dieser Einstellungen und ferner Additionen sowie Anzeigen und Abdrucke auch der Summen vornehmen zu können, wobei ein mehrpoliger Umschalter (72) die Buchungen nach Bedarf auf Rädchengruppen für Sollbuchungen oder auf solche für Habenbuchungen leitet. z. Buchungsapparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit ' Hilfe ihrer Ziffernöffnungen (i) von Hand bis zu einem Anschlag (3) drehbare Ziffernscheibe (2), durch deren durch eine Uhrfeder (7) veranlaßte und durch eine Hemmvorrichtung (=3) verlangsamte Rückdrehung mittels eines Sperrades (8) und einer Kontaktfeder (=i) Stromstöße erzeugt werden, welche die Elektromagnete (2i) erregen und dadurch die Einstellung von Zahlenrädchen (25, 26) bewirken. 3. Buchungsapparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen den Druckvorgang einleitenden Buchungsknopf (64), dessen Kontakt (6i) nach denn Niederdrücken des Knopfes geschlossen bleibt, bis ein Elektromagnet (63) durch Anziehung seines Ankers (62) die Verriegelung des Buchungsknopfes öffnet und dieser infolge der Wirkung einer Feder (64') in seine Ruhelage zurückkehren kann. 4. Buchungsapparat nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federspannung stehendes Zahnradsegment (35) mit den Typenrädchen (26) in Eingriff steht, um die Rädchen (24, 25, 26) für eine Berichtigung der Einstellung und für die Übertragung des eingestellten Betrages auf das Addierwerk (30) zurückzudrehen. 5. Buchungsapparat nach Anspruch i mit einem Addier- und Druckwerk, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Schließen des Buchungsknopfkontaktes (6i) mit Hilfe eines Elektromagneten (44) und einer Hebelübertragung (45, 46) ein für jede Zahlensteile vorhandenes, unter Federwirkung stehendes Schwunggewicht (a8) gehoben wird, das bei seiner Auslösung mittels eines Bolzens (53) den Abdruck der auf dem Typenrädchen (26) eingestellten Zahl bewirkt. 6. Buchungsapparat nach Anspruch i mit einem Addier- und Druckwerk, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Abdruck des Einzelbetrages ein Kontakt (55) geschlossen und dadurch ein Elektromagnet (29) erregt wird, der das Addierwerk (3o) mit dem Einstellwerk in Verbindung bringt und eine Anzahl weiterer Kontakte (57) schließt, durch die die Elektromagnete (2i) Strom erhalten, die durch Lösen der Sperrklinken (36) der Einstellräder (24) die unter Federwirkung stehenden Zahnradsegmente (35) zum Zurückgehen freigeben, so daß das Addieren der eingestellten Beträge erfolgt, worauf der Elektromagnet (29), der die Verbindung des Einstellwerkes mit dem Addierwerk herstellte, ! stromlos und jene Verbindung gelöst wird und dann durch einen hierdurch bewirkten Kontaktschluß (9o) ein Elektromagnet (73) zur Ingangsetzung der zweiphasigen Zehnerübertragung veranlaßt wird, während durch einen weiteren Kontaktschluß (74) am Ende der Zehnerübertragung ein Elektromagnet (59) Strom erhält, der nunmehr das Abdrucken der Summen veranlaßt, wobei wiederum ein Kontakt (6o) geschlossen wird, in dessen Stromkreis der Elektromagnet (63) liegt, dessen Anker (62) den Buchungsknopf (64) zum Zurückgehen in seine Ruhestellung freigibt, wodurch alle noch eingeschalteten Elektromagnete stromlos werden und die durch diese beeinflußten Teile in ihre Ruhelagen zurückgehen, während die Papierstreifen (54, 54a)= die die Abdrucke aufnehmen, um eine Zeilenhöhe weiterbewegt werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037180B (de) * 1955-04-09 1958-08-21 Deutsche Bundesbahn Einrichtung zur Wertuebermittlung zwischen mechanisch angetriebenen und elektrisch gesteuerten Rechenmaschinen aller Art
DE1088273B (de) * 1952-06-06 1960-09-01 Kurt Scheffel Vielfach-Buchungsmaschine
DE1167568B (de) * 1960-11-15 1964-04-09 Marcel Levy Lebar Elektromechanische Rechenmaschine

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