DE734977C - Zaehlwerksanordnung fuer Rechenmaschinen, insbesondere fuer durch Zaehlkarten gesteuerte Geschaeftsmaschinen - Google Patents

Zaehlwerksanordnung fuer Rechenmaschinen, insbesondere fuer durch Zaehlkarten gesteuerte Geschaeftsmaschinen

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DE734977C
DE734977C DED76300D DED0076300D DE734977C DE 734977 C DE734977 C DE 734977C DE D76300 D DED76300 D DE D76300D DE D0076300 D DED0076300 D DE D0076300D DE 734977 C DE734977 C DE 734977C
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Hans Neumann-Lezius
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Description

  • Zählwerksanordnung für Rechenmaschinen, insbesondere für durch Zählkarten gesteuerte Geschäftsmaschinen Die bekannten Zählwerke, insbesondere für durch Lochkarten gesteuerte Rechenmaschinen, unterscheiden sich grundsätzlich durch drei Alternativen, und zwar gibt es Zählwerke mit axial verschiebbaren Kupplungsgliedern, durch die die Zähl- oder Ad,dierorgane mit der Addierwelle gekuppelt werden, oder es sind die Kupplungsglieder im Raume schwingbar gelagert, um durch ihre Schwingbewegung eine Verbindung der Addierorgane mit dem Antrieb herzustellen, und schließlich hat man Zählwerkskonstruktionen versucht, bei denen mehrere Zählwerke um ein gemeinsames zentrales Antriebsorgan angeordnet sind, die ebenfalls durch Schwingbewegung ein- und ausgerückt werden. Die bekannten Anordnungen sind jedoch mit dem die Betriebsgeschwindigkeit stark beeinträchtigenden Mangel behaftet, daß zum Teil erhebliche Massen bewegt «erden müssen, die wiederum besondere. Vorkehrungen zur Beseitigung ihrer unerwünschten Auswirkungen (Überschleudern usw.) nötwendig machen. Damit im Zusammenhang steht die Frage des von dem Zähler eingenommenen Raumes, die bei einer Vielzahl von Zählwerksstellen oft kritisch wird und zu ungewöhnlichen Abmessungen der Maschine führt. Schließlich sind die bekannten Zählwerke infolge der bei ihrer Herstellung aufgewandten Präzisionsarbeit unter Verwendung von Dreh-und Fräsoperationen außerordentlich teuer. Diese grundsätzlichen Mängel vermeidet die Erfindung, indem sie ermöglicht, die umlaufenden Teile so klein und leicht zu halten, daß selbst bei Arbeitsgesch-,vindigkeiten, die bislang gar nicht möglich waren, keine Schwierigkeiten infolge irgendwelcher Massenkräfte auftreten. Dabei sind jedoch nicht etwa die Anforderungen bezüglich der I-ferstellungsgenauigkeit und da-mit auch die Kosten gestiegen, sondern sämtliche Einzelteile des neuen Zählwerks können, abgesehen von den kleinen Verbindungsteilen, Schrauben usw., durch billige, spanlose Formung hergestellt werden. Eine scheinbare Vergrößerung der Teilezahl ist dabei belanglos, wenn es sich um gleichartige Teile handelt, die auf einfachere und billigere Weise hergestellt werden können.
  • Die Einzelteile jeder Zählwerksstelle sind in ihrer Lage und Bewegungsrichtung völlig in einerEbene angeordnet. In derselben Ebene sind jeweils mehrere Zählwerksstellen zu einer Zählerplatte vereinigt. Da jede, Zählerplatte infolge ihres Aufbaues außerorentlich dünn gehalten werden kann, so liegt bei entsprechend enger Anordnung mehrerer Zählerplatten der Vorteil des geringen Platzbedarfs klar auf der Hand.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine derartige Ausbildung und Anordnung der Zähl- oder Addierorgane, im folgenden kurz mit Zählwerkselemente bezeichnet, daß an die Stelle schwerfälliger Kupplungen den Zahlenwerten o bis 9 entsprechende Anschlagklinken treten, die gegenüber einer umlaufenden Klinke in und außer Sperrstellung gebracht werden können. In der Sperrstellung der Anschlagklinken wird die umlaufende Klinke außer Eingriff mit dem dauernd in Bewegung befindlichen Antriebsorgan der Zählwerke, der ArIdierwelle der Maschine, gehalten, während diese Klinke bei ihrer Freigabe so lange die Umdrehung der Addierwelle mitmacht, bis die Anschlagklinken wieder eingerückt werden. Das Einrücken dieser Klinken kann jedesmal erfolgen, wenn sich die umlaufende Klinke gegenüber einer der Anschlagklinken befindet. Diese bestimmen dann auch die Anzeige des Wertes, der jeweils in das Zählwerkselement eingeführt wird. Aus dieser Ausbildung des Zählwerkselements ergibt sich somit, daß lediglich die Umlaufklinke dasjenige Organ ist, das zwecks Aufnahme eines Zahlenwertes eine Beweguny mit der Addienvelle ausführt.
  • Die Einstellung der Anschlagklinken erfolgt gemäß der Erfindung unter Steuerung durch die Einführorgane für die Zahlengrößen einer Rechenaufgabe und ist so geregelt, daß z. B. bei der Steuerung der Maschine mittels gelochter Zählkarten beim Abfühlen eines Kartenloches die Klinken außer Sperrstellung und zu einem späteren festgegebenen Zeitpunkte wieder in Sperrlage gebracht «-erden. Das gilt in gleicher `'eise für den %-organg der Addition wie auch den der Subtraktion, nur mit dein Unterschied, daß im letzteren Falle der festgegebene Zeitpunkt der Abfühlung des Kartenloches vorausgeht.
  • Aus dieser Bauart der Zählwerkselemente ergibt sich «-eiterkin der gegenüber den bekannten Zählwerken bedeutende Vorteil, daß weder beim Addieren für die Addition des Xtillwertes noch beim Subtrahieren für die Subtraktion des Neunwertes ein Kupplungsvorgang erforderlich ist, d.li. daß für diese Fälle eine Steuerung der Anschlagblinken entfällt.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden näheren Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung. Dieser ist an Hand der Zeichnungen für das Beispiel einer Tabellierinaschine des elektrischen und des mechanischen Systems sowie einer tastengesteuerten Rechenmaschine erläutert.
  • Die Zeichnungen zeigen in Abb. i die Vorderansicht einer Zählerplatte mit vier Zählwerkseletnenten, Abb. z die Rückseite der Zählerplatte mit den Wertentnahmeorganen, Abb.3, 4 und 5 ein Zählwerh:elenient in Vorderansicht, Querschnitt und Rückansicht, Abb.6 Sicherungsvorrichtungen für die Zählwerkselemente nach Herausnahnie einer Zählerplatte aus der Maschine, Abb.7 ein Schaltungsschema der für (las Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile einer Tabelliermaschine des elektrischen Systems, Abb. 8 das Schema für den Einbau eines Zählwerkselements in einer Tabellierinaschine des mechanischen Systems. Abb. 9 (las Schema einer '#,"olltastaturrechenmaschine des elektrischen Systems unter Benutzung der neuen Zähl-,verkselemente. Gemäß der Erfindung können, wie aus den Abb. i und 2 ersichtlich, mehr als zwei Zählwerkselemente in einer Zählwerkseinheit vereinigt, d. h. in einer Querschnittsebene eines Zählwerks untergebracht «-erden, in der bislang ein oder höchstens zwei Zä hl«-erkseleinente Raum fanden. Die Zählwerkseinheit besteht aus einer Tragplatte i mit den daran befestigten Zählwerkseletnenten. Von diesen befinden sich gemäß dein gezeichneten Ausführungsbeispiel an jeder Tragplatte i vier Stück, die konzentrisch um ein zentrales Antriebsrad -2 gelagert sind, das seinen Antrieb von der Arldierwelle 3 vier Maschine erhält. Auf der Addierwelle 3 sitzt je Zählwerkseinheit ein Zahnrad d., das mit einem mit dem Rad z fest verbundenen kleineren Zahnrad 5 (Abb. 3 und 4) kämmt, während die Addierwelle 3 über ein der leichteren Übersicht wegen nicht dargestelltes Zahnradgetriebe mit der Motorwelle 6 der Maschine verbunden ist. Die Zählwerkselemente besitzen j e ein Zahnrad 7, die mit dem zentralen Antrebsrad z in Eingriff stehen. Die Zahnräder 7 sitzen lose auf der Achse 8 und stehen in fester Verbindung mit dem Sperrad 9 (Abb. 3). Mit der Achse 8 der Zählwerkselemente fest verbunden ist eine Platte io, die eine um den Zapfen ii schwingbar gelagerte Klinke 12 trägt, die unter Zugspannung einer Feder 13 steht und mittels der Nase 14 mit dem Sperrrad 9 in Eingriff gelangen kann. Die Klinke 12 ist zweischenklig ausgebildet, deren einer Schenkel 15 im Bereich von ortsfest gelagerten Anschlagklinken 16 liegt, die in konzentrischer Anordnung ebenfalls an der Tragplatte i an Zapfen 17 gelagert sind. Von diesen Klinken 16 sind entsprechend den Zahlenwerten o bis 9 je Zählwerkselement zehn Stück vorhanden. Die Klinken können durch eine auf die Achse 8 lose aufgesetzte Sternscheibe 18 in und außer Sperrstellung mit der Klinke 12 gebracht werden und sind zu diesem Zweck mit je einem abgerundeten Schenkel i9 versehen, der in eine Lücke 2o der Sternscheibe 18 eingreift. Eine von den Klinken 16 ist mit einem gabelförmigen Ansatz 21 versehen, in den der Anker 22 eines weiter unten noch näher zu beschreibenden Doppelmagneten 23 eingreift. Durch die Bewegungen des Magnetankers 22 führen sämtliche Klinken 16 mittels der Sternscheibe 18 gleiche Bewegungen aus, so daß also alle Klinken stets die gleiche Einstellage erhalten. Wenn demnach die Klinke 12 von der mit ihr gerade in Sperrstellung befindlichen Klinke 16 freigegeben wird, dann vermag keine der Klinken 16 die Klinke 12 zu sperren, so daß diese unter Zugspannung der Feder 13 mit ihrem Zahn 14 in das Sperrad 9 eingreifen und mit diesem umlaufen kann. Diese Umlaufbewegung erfolgt so lange, bis die Klinken 16 wieder eingerückt werden, worauf alsdann die Klinke 12 von derjenigen Anschlagklinke 16 wieder angehalten wird, der gegenüber sich der Schenkel 15 der Klinke 12 im Augenblick des Einrückens der Klinken 16 befindet.
  • Mit der Achse 8 der Zählwerkseletnente fest verbunden ist gemäß dem Au"sführungsbeispiel der Abb. i bis 7 eine aus den elektrischen Strom nichtleitendem Stoff leergestellte Kommutatorscheibe 24, die mit Stromzuführungsringen 25 und 26 versehen ist, auf denen Kontaktbürsten 25' und 26' schleifen. Die Kommutatorscheibe 24 befindet sich in einem Gehäuse 27, das Kontaktstücke 28 trägt, die an der inneren zylinderförmigen Mantelfläche des Gehäuses 27 von an der Kommutatorscheibe gelagerten federnden Bolzen a9 und 30 überschliffen werden können. Der Bolzen a9 ist mit dem Kontaktring 25 und der Bolzen 3o mit dem Kontaktring 26 des Kommutators leitend verbunden. Aus der Abb. 4 ist zu erkennen, daß die Kommutatorscheibe a4 die gleichen Umlaufbewegungen ausführt wie die Klinke 1a, da die Scheibe 24 wie die Tragplatte io der Klinke i2 mit der Achse 8 fest verbunden ist. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung soll weiter unten näher an Hand des Stromschemas der Abb. 7 noch erläutert werden. Die Kommutatorscheiben sämtlicher an der Tragplatte i befestigten Zählwerkselemente wirken je auf einen Stromschließer 31 und sind zu diesem Zweck mit einer Nase 32 versehen, die einen Schieber 33 während :einer Umlaufbewegung des Zählwerkselements verstellen kann. Die Rückziehung dieser Schieber 33 erfolgt durch einen auf der Achse 34 des zentralen Zahnrades 2 befestigten Nocken 35, und zwar ebenfalls während einer Umlaufbewegung der Achse 34. Auch die Wirkungsweise der Stromschließer 31 soll an Hand der Abb. 7 näher erläutert werden.
  • Die Zählwerkseinheiten sind, wie die Abb. i und 2 erkennen lassen, aus der Maschine leicht herausnehmbar angeordnet, zu welchem Zwecke die Tragplatte i an ihrem unteren Rande mit Steckkontaktverbindungen 36 versehen ist. Hierzu sei bemerkt, daß auch die Kontaktstücke 28 des Kommutatorgehäuses 24, 27 als Steckverbindungen ausgebildet sind.
  • Um nun die Zählwerkselemente bei der Herausnähme einer Zählwerkseinheit aus der Maschine gegen Verstellung zu sichern, ist an der Tragplatte i eine Sperrvorrichtung vorgesehen, die, sobald eine Zählwerkseinheit entfernt wird, in Wirkung tritt. Diese Sperrvorrichtung ist in Abb. 6 dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus einem dreiarmigen Hebel 37, dessen einer Arm 38 an seinem unteren freien Ende einen Zapfen 39 trägt, der beim Herausnehmen der Zählwerkseinheit aus der Maschine aus einer schrägen Führungsnut 4o am Maschinengestell herausgleitet und dabei in eine solche Lage gebracht wird, daß der Arm 41 des Hebels 37 mit seiner Nase 42 in eine Aussparung einer auf der Achse 34 befestigten Nocke 43 eingreift und die Nocke in dieser Lage sperrt. Gleichzeitig wirkt der dritte Arm 44 des Hebels 37 auf einen zweiarmigen Hebel 45, der an einem Zapfen 46 gelagert ist und mit dem freien Ende seines Schenkels 47 einer auf der Achse 34 gelagerten Scheibe 48 mit radialen Armen 48' eine Drehung nach links gestattet, die durch eine mit der Klinke 45 verbundene kräftige Zugfeder 49 herbeigeführt wird. Der Hebel.45 trägt ferner eine Gleitrolle So, auf die die Nocke.:13 bei jeder Umlaufbewegung der Achse 34 einmal einwirkt, so daß jedesmal eine Sperrung der Zählwerkselemente vorgenommen wird. Wenn nämlich z. B. eine Zählerstelle längere Zeit außer Gebrauch ist, so könnte es vorkommen, daß infolge der Erschütterungen der Maschine die losen Klinken 16 allmählich nach außen wandern, die Klinke i: loslassen und dall die Platte io anfängt, mit dem Sperrad 9 dauernd umzulaufen, womit die Funktion der Zählerstelle natürlich gestört wäre. Infolge der bei jedem Umlauf über die Arme 48' der Scheibe 48 stattfindenden mechanischen Einrückung der etwa abgewanderten Klinken 16 jeder Zählerstelle ist ein solches unbeabsichtigtes Verstellen des Zählers sicher vermieden. Die Rückbewegung der Scheibe 48 erfolgt durch die Feder 51. Nicht zu verwechseln, obwohl dabei teilweise dieselben Elemente Verwendung finden, ist diese Sicherheitsvorkehrung mit der Sperrung, die für die Herausnahme der Zählerplatte vorgesehen ist und im vorhergehenden Absatz beschrieben wurde.
  • Auf der Achse 34 sitzt ferner eine Nocke 52, die auf einen Hebel 53 einwirkt, der einen Kontaktschieber 5d. verstellt. Um eine leichte Verstellung des Kontaktschiebers 54 zu erreichen, ist ein zumHebel 53 paralleler Hebelarm 55 vorgesehen, der ebenfalls mit dem Kontaktschieber 54 verbunden ist. Die Wirkung der Nocke 52 ist derart, daß der Schieber 54 während einer Umlaufbewegung der Welle 34 in drei Schaltstellungen gebracht wird, wie dies aus der Abb. 7 zu ersehen ist.
  • Nunmehr soll an Hand der Abb. 7 die Wirkungsweise des Zählwerks in der Benutzung in durch Lochkarten gesteuerten Rechenmaschinen des elektrischen Systeims beschrieben werden.
  • Das Stromschema zeigt ein dreistelliges Zählwerk und demgemäß drei Doppelmagnete 23 entsprechend den drei Zählwerkselementen, die mit der oberen und unteren Abfühlstelle OB und (TB der Maschine verbunden sind, wobei zu beachten ist, daß an der unteren Abfühlstelle die gelochten Zahlenwerte der Karte in das Zählwerk eingeführt werden, während die obere :@bfühlstelle besonderen Steuermaßnahmen dient, im vorliegenden Falle zur Beherrschung des Maschinenbetriebes mittels besonderer Steuerlöcher der Karten beim Einführen von zu subtrahierenden "Zahlengrößen.
  • Die Doppelmagnete 23 sind so angeordnet, (iaß sie bei einem Kartendurchgange die Anschlagklinken 16 ein- und ausrücken können. Die Magnete 23 besitzen daher zwei Wicklungen E und A, von denen die Wicklung E bei ihrer Erregung die Anschlagklinken-i6 außer Sperrstellung bringt und daher das Einrücken der utnlaufenden Klinke 12 gestattet, während die Wicklung .-1 der Magnete 23 bei ihrer Erregung die Anschlagklinken 16 wieder in die Sperrlage zurückbringen.
  • In Abb.7 sind zusätzliche Einrichtungen vorgesehen, die an sich in Tabelliermaschinen des elektrischen Systems bekannt sind und daher nicht besonders hervorgehoben «-erden müssen, so daß also ihre beiläufige Erwähnung bei der Wirkungsweise der Gesarnteinrichtung genügt.
  • Es soll zunächst der Fall erläutert werden, daß der gelochte Betrag einer Karte addiert «-erden soll. Gelangt diese Karte an die untere Abfühlstelle L' B, so wird ihre Lochung mittels der Bürsten 56 abgefühlt, und es werden im Augenblick des Abfühlens der Löcher die Wicklungen E der Magnete 23 erregt. Der Strotnverlauf ist hierbei wie folgt: Hauptstromleiter 57, Stromzuführungsbürste 58, Kontaktwalze 59, :#,bfühlbürsten 56, Kontakte 6o eines mit I'RS bezeichneten Relais, Leiter 61, Kontaktstücke 6a des Kontaktschiebers 5d., Wicklung E der Magnete 23, Leiter 63 und zurück zur Stromquelle. Es wird also während der Wertabfühlperiode der Karten die Wicklung der Doppelmagnete 23 einmal erregt, wodurch ihr Anker 22 die _3nschlagklinken 16 außer Sperrstellung mit der Klinke 12 bringt. Die Nase 14 der Klinke 12 jedes Zählwerkselements wird dabei mit derAddierwelle 3 der Maschine in der oben beschriebenen Weise gekuppelt, so daß die Klinken 12 an deren Umlaufbewegung teilnehmen. Inzwischen wandert unter Steuerung durch die beschriebene Nocke 52 das Kontaktstück 62 des Schiebers 54 in eine zweite Kontaktlage, in der es sich gegenüber Kontaktstücken 6.4 und 64 befindet. Die Wicklung A der lIagnete :23 ist an das Kontaktstück 6.I angeschlossen. Das Gegenkontaktstück 6. ist über eine Leitung 65 und einen ;\ ock.enkontakt 66 mit der Strornzuführungsleitung 57 verbunden, wobei die Schließungszeit des Nockenkontaktes 66 so geregelt ist, daß dieser im Augenblick der Abfühlung der der Null entsprechenden Zählpunktstelle der Karten geschlossen ist. Das bewirkt, daß jedesmal bei o die umlaufende Klinke 12 der Zählwerkselernente außer Eingriff mit der Addierwelle der Maschine gebracht wird, indem durch die Erregung der Wicklung A der Magnete 23 sämtliche Anschlagklinken wieder in Sperrstellung gebracht werden, da der Anker22 der Magnete 23 umgelegt wird. Inzwischen wandert (las Kontaktstück 62 des Kontaktschiebers 54 in seine dritte Schaltstellung, in der es sich gegenüber den Kontaktstücken 67 und 67' befindet. Im weiteren Verlauf dieses Maschinenspiels wandert alsdann das Kontaktstück 62 des Kontaktschiebers 54 an den Kontaktstücken 64., 64.' vorbei in die erste Schaltstellung zurück.
  • Da die Klinke 12 der Zählwerkselemente mit der Kommutatorscheibe 2q. fest verbunden ist, so hat die Kommutatorscheibe die Umlaufbewegung der Klinke 12 mitgemacht, wodurch die Kontaktbolzen 29 und 3o der Kommutatorscheibe 24. gegenüber den Kontaktstücken--8 des Kommutatorgehäuses 27 in eine bestimmte Lage eingestellt werden. Der Kontaktbolzen 3o gibt die jeweilige Wertstellung des Zählwerkselements an, in der dieses sich befindet.
  • Im vorstehenden war angenommen, daß noch keine Zehnerübertragung erforderlich war. Wenn indes beim Abfühlen. der nächsten Karte ein Zahlenwert in das Zählwerk eingeführt wird,. der eine Zehnerübertragung erforderlich macht, dann wird beim Übergang der Kommutatorscheibe 24 aus ihrer 9-Stellung in die o-Stellung der Schieber 33 des oben beschriebenen Stromschließers 31 in eine Lage igcbracht, in der er die Kontaktstücke 31' und 31" überbrückt, wodurch in der dritten Schaltstellung des Kontäktschiebers 5:4 für die nächsthöhere Zählwerksstelle ein Stromkreis für die Wicklung E des Magneten 23 geschlossen wird, der über einen im Zeitpunkt i i eines Kartenabfühlmaschinenspiels geschlossenen Nockenkontakt 68 verläuft. Der Stromweg ist hierbei der folgende: Hauptstromleiter 57, Leiter 69, Nockenkontakt 68, Leiter 7o, Kontakt 31', 31", Leiter 71, die der nächsthöheren Zählwerksstelle zugeordneten Kontaktstücke 67 und 67' des Kontaktschiebers 54., Wicklung E des Magneten 23 dieser Zählw erksstelle und zurück zur Stromquelle. Die Wicklung wird daher erregt, wodurch der Anker 22 die Anschlagklinken 16 in Außersperrstellung bewegt, so daß die Klinke 12 mit dem Sperrad 9 in Eingriff gelangt. Da das Kontaktstück 62 des Schiebers 5.'. gleichzeitig in seine zweite Schaltstellung gegenüber den Kontaktstücken 64 und 6.a.' zurückgeht,-so wird über die Leitung 65 und einen im Zeitpunkt 12 eines Kartenabfühl,maschinenspiels geschlossenen Nockenkontakt 72 die Wicklung A des Magneten 23 dieses Zählwerlzsel(#-ments bereits in dem Augenblick erregt, wo sich de Klinke 12 gegenüber der nächstfolgenden Anschlagklinke 16 befindet, wenn durch Erregung der Magnetwicklung A die Klinken 16 eingerückt werden. Dieser Vorgang hat zur Folge. daß die Kommutatorscheibe 24 dieser Zählwerksstelle um den Wert i vorgerückt wurde. Das gleiche gilt für jede folgende Zählwerksstelle.
  • Es kann nun aber der Fall eintreten, daß die höheren Zählwerksstellen bereits den Wert 9 j anzeigen, so daß bei einer Zehnerübertragung-' in einer Zählwerksstelle niederer Ordnung ein durchgehenderZehnerübertragungsv organg erfolgen muß. Diesem Zweck dient der Kontaktbolzen 29 der Kommutatorscheibe 2q., der mit einem besonderen Kontaktstück 73 des Kommutatorgehäüses 27 zusammenwirkt und dieses Kontaktstück jedesmad berührt, wenn der Kontaktbolzen 3o das Kontaktstück 28 des Kommutatorgehäuses 27 überschleift, das dem Ziffernwert 9 entspricht. Befinden sich nämlich die Kontaktbolzen 29 der höheren Zählwerksstellen in der in Abb.7 gezeichneten Lage gegenüber den Kontaktstücken 73, dann besteht über diese Kontaktorgane der Zählwerksstellen höherer Ordnung eine durchgehende Stromverbindung, über welche in der dritten Schaltstellung des Kontaktschiebers 54 dieErregerwicklungenE dieserZählwerksstellen Strom erhalten und den beschriebenen Zehnerschaltvorgang einleiten. Der Stromkreis für die Erregung der Wicklungen E verläuft hierbei wie folgt: mit dem Pluspol der Stromquelle verbundener Leiter der Kontaktbürste 225' des Stromzuführungsringes 25, Kontaktbolzen 29, Kontaktstück 73, Leiter 74 Kontaktstücke 67', 62. 67 des Schiebers 5.4 in der dritten Schaltstellung, MagnetwicklungE, Leiter 63 und zurück zum Minuspol der Stromquelle. Dieser Stromweg besteht für jede Zählwerksstelle, die bereits den Wert g anzeigt. Es wird sonach für alle Zählwerksstellen höherer Ordnung, die bereits auf den Wert 9 eingestellt sind, in der dritten Schaltstellung des Kontaktschiebers 54 die Wickelung E der Magnete 23 dieser Zählwerksstellen erregt, wodurch wie bei der beschriebenen Zehnerschaltung diese Zählwerksstellen um den Wert i fortgeschaltet werden.
  • Soll der in einer Karte gelochte Betrag subtrahiert -werden, dann ist diese Karte mit einem besonderen Steuerloch versehen, das an der oberen Abfühlstelle OB zunächst abgefühlt wird, bevor der gelochte Betrag an der unteren A bfühlstelle UB zur A@bfühlung gelangt. Beim Abfühlen des Steuerloches an der oberen Abfühlbürste 74 wird das Relais VRS erregt, dessen Stromkreis über einen Nockenkontakt75 verläuft, der in dem Augenblick geschlossen wird, wo sich das Steuerloch unter der Abfühlbürste.74befindet. Dem Relais VRS sind außer den oben bereits erwähnten Kontakten: 6o noch zwei -weitere Kontakte 76 und 77 zugeordnet, die bei der Erregung des Relais Z'RS geschlossen werden, während der Relaiskontakt 6o gleichzeitig geöffnet wird. Die Umschaltung dieser Kontakte bewirkt, daß die Erregung der Wicklungen E ,der Magnete 23 bereits erregt werden, -wenn .sich. die Neunerzählp@unktstelle der Karte unter den Abfühlbürsten 56 der unteren Abfühlstelle UB. befindet, und zwar die Wicklungen E sämtlicher Zähl,#verlzselemente eines Zählwerks, da in diesem Fall der Erregungsstromkreis für die Magnetwicklungen E über einen Nockenkontakt 78 geschlossen wird, der bei 9 seine Schließstellung einnimmt. Der Stromverlauf ist hierbei folgender: Hauptstromleiter 57, Leiter 69, Nockenkontakt 78, Leiter 79, Kontakt 76, Leiter 61 und Wicklung E des Magneten 23 jeder Zählwerksstelle und zurück zur Stromquelle. Somit werden die Klinken 16 der Zählwerksstellen ausgerückt, so daß die Klinke 12 derselben an die Addierwelle angekuppelt wird und so lange angekuppelt bleibt, bis die Bürsten 56 der unteren Abfühlstelle UB ein Loch in der ihnen zugeordneten Kartenspalte abfühlen. Diese .libfühlstromkreise verla:'ufen wie folgt: Hauptstromleiter 57, Stromzuführungsbürste 58, Kontaktwalze 59, Abfühlbürsten 56, Kontakt 77 des Relais L'RS, Leiter 8o, Wicklung A der Magnete 23 und zurück zur Stromquelle. Die Erregung der WicklungenA bewirkt, daß die Klinken 16 wieder eingerückt werden, wodurch die Klinken 12 der Zählwerksstellen in der oben beschriebenen Weise von der Addierwelle abgekuppelt werden.
  • Die Zehnerübertragungsvorgänge sind im Falle der Subtraktion die gleichen wie die oben bei der Addition beschriebenen.
  • Um die in den Zählwerkselementen eingestellten Zahlenwerte zum Abdruck bringen zu können, sind die Kontaktbürsten26' je mit einer Leitung 26" verbunden, während an die Kontaktstücke 28 des Kommutatorgehäuses 27 je ein Stromleiter 28' angeschlossen ist, die über einen Kontaktgeber 81 und die Leitung 84. mit der Stromzuführungsleitung 57 verbunden sind. Der Kontaktgeber 8i ist in bekannter Weise ausgebildet und kann entweder von einem Kommutator oder, wie in der Zeichnung angedeutet, von Nockenkontakten bekannter Art gebildet werden. Von diesen Nockenkontakten müssen zehn Stück vorhanden sein, und zwar entsprechend den Ziffernwerten o bis 9. An den Leitungen 26" befindet sich je ein Druckmagnet 82, denen je ein Typendruckaggregat mit Typenstangen 83 zugeordnet ist. Der Antrieb dieser Typenstangen erfolgt synchron mit dein Antrieb des Kontaktgebers 8i, so daß in jeder Einstellage der Typenstangen der Abdruck der betreffenden Type durch Erregung des Druckmagneten 82 erfolgen kann. Diese Einrichtung ist an sich bekannt, und es soll daher im folgenden nur kurz der Stromverlauf für den Druckvorgang beschrieben werden. Im Beispiel der Abb.7 der Zeichnung ist angenommen, daß der Kontaktgeber 81 und das Druckwerk für jedes Suinmenziehmaschinenspiel in Gang gesetzt werden soll, wobei bemerkt wird, daß der Postendruck in gleicher Weise vor sich gehen kann, nur daß für diesen Fall dafür Sorge getragen werden inut), daß der Kontaktgeber 8i und das Druckwerk bei jedem Kartendurchgange zur Wirkung kommen.
  • Für einen durchzuführenden Druckvorgang ist angenommen, daß im oberen Zählwerkselement der Kontaktbolzen 30 sich gegenüber dem der Ziffer 9 entsprechenden Kontaktstück 28 befindet, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Der Stromverlauf für den Druckvorgang ist dann der folgende: Hauptstromleiter 57, Leiter 8q., Nockenkontakt 85 des Kontaktgebers 81, Leiter 28' der zum N eunerkontaktstück 28 des Koininutatorgehäuses 27 führt,Kontaktbolzen 30, Schleif ring26,Sclileifbürste 26', Leiter 26", Druckmagnet 82, Leiter 86, zurück zur Stromquelle. Der Zeitpunkt der Schließung des Noclzenl;ontalctes85 bewirkt hierbei, daß der betreitende Druckinagnet 82 in dem Augenblick erregt wird, in dem sich die Neunertype der Typenstange 83 in Druckstellung befindet. Das ist die gezeichnete Lage.
  • Bei dein in Abb.8 dargestellten Ausführungsbeispiel des Zählwerkselements für eine Tabelli.ermaschine des .mechanischen Systems befinden sieh die Anschlagklinken 16 an dem umlaufenden Zahnrad 7 und werden in Abänderung des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels dazu benutzt, die an der Platte io gelagerte Klinke 12 während des Rechenvorganges mitzunehmen, während das Sperrrad 9 bei dieser Anordnung feststehend angeordnet ist und lediglich als Sperrorgan für die Klinke 12 dient. Eine der Klinken 16 steht in Eingriff mit einem Winkelhebe187, der finit seinem freien Schenkel über (las Zahnrad 7 in radialer Richtung hinausragt. Bei der Umlaufbewegung des Zahnrades 7 durchwandert der freie Schenkel des Hebels 87 einen Raum, in den Stoppstifte 88 eingestellt werden können. Die Anzahl dieser Stoppstifte entspricht den Zahlenwerten o bis 9. Die Stoppstifte sind je in einer Buchse 89 verschiebbar gelagert und können durch einen Bowdenzug 9o bewegt werden. Die Bowdenzüge sämtlicher Stoppstifte 88 führen in einen @ei Tabelliermaschinen des mechanischen Systems bekannten Abfühlstiftkasten gi, der im oberen Teil der Abb. 8 durch ein mittels strichlierter Linien gezeichnetes Rechteck angedeutet ist.
  • Beim Abfühlen eines Kartenloches durch den Stiftkasten wird der dein abgefühlten Kartenloch entsprechende Stoppstift 88 eingestellt, so daß beim Umlauf des Zahnrades 7 der Hebel 87 einen Widerstand findet, der bewirkt, daß durch Umlegen des Hebels 87 die Klinken 16 aus der in der Abb. 8 gezeichneten Sperrstellung herausbewegt werden. Dieser Vorgang bewirkt die Freigabe der Klinke 12 durch die betreffende Klinke 16, so daß diese unter der Zugspannung der Feder 13 in das Sperrad ,9 eingreifen kann und somit an der Umlaufbewegung des Zahnrades' 7 nicht mehr teilnimmt. Das Zahnrad 7 vollendet seine Umlaufbewegung ohne die Mitnahme der Klinke 12 und gelangt in seiner Ausgangsstellung in den Bereich einer Nocke 92, die dazu dient, den zuvor durch das@Auftreffen lauf den eingestellten Stoppstift 88 umgelegten Hebel 87 in seine Ausgangsstellung zurückzubewegen, wodurch er die Klink -en i6 wieder in die gezeichnete Sperrlage zurückbewegt. Auch hier werden die Klinken 16 wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel mittels der Sternscheibe 18 gemeinsam bewegt, indem durch Drehung des Hebels 87 mittels der Nocke 92 in dem Uhrzeiger entgegengesetztem Sinne die von diesem Hebel erfaßte Klinke 16 eine Drehung der Sternscheibe 18 herbeiführt, wodurch. sämtliche Klinken 16 ihre gezeichnete Sperrlage erreichen.
  • Im übrigen kann die Übertragung der in den Zählwerkselementen eingestellten Zahlenwerte auf die Anzeigevorrichtung des Zählwerks mit mechanischen Mitteln erfolgen, die den an Hand der A bb. i bis 7 gezeigten elektrischen Mitteln gleichbedeutend sind.
  • Für die Benutzung des- Erfindungsgedankens in tastengesteuerten Rechenmaschinen ist in Abb.9 ein Schema gezeigt, das nunmehr kurz beschrieben werden soll.
  • Die Ausbildung und Anordnung der Zählwerkselemente erfolgt im wesentlichen in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel gemäß den Abb. i bis 7. Zum Unterschied hiervon erfolgt die Steuerung der Elektromagnete 23 mit den Wicklungen E und A durch die Tasten 93 der Rechenmaschine einerseits und durch unter der Einwirkung der Addierw:elle 3 stehende Nockenkontakte 9d. und 104. Die auf der Addierwelle angeordneten Nocken 95 sind so ausgebildet, daß sie je einen Kontakt 94. bei einer Umlaufbewegung der Welle 3 schließen und öffnen. Der Zeitpunkt der Schließung der Kontakte ist gegenseitig um einen Ziffernwert i versetzt, so daß jeder Kontakt nur in einer bestimmten Winkelstellung der mit dem Sperrad 9 zu kuppelnden Klinke 12 (vgl. Abb. i und 3) während einer Umlaufbewegung dieser Klinke geschlossen ist.
  • Die Einführung eines Ziffernwertes in das in Abb.9 dargestellte Zählwerkselement gestaltet sieh hierbei wie folgt: Beim Niederdrücken einer der diesem Zählwerkselement zugeordneten Taste 93 wird der Stromkreis für die Wicklung E des Magneten 23 dieses Zählwerkselements geschlossen, !sobald die zugehörige Nocke 95 den ihr zugeordneten Kontakt 9,4 schließt. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Pluspol der Stromquelle 96, Leiter 97 und 98, Wicklung E des betreffenden Magneten 23, Leiter 99, Kontakt i oo der Taste 93, Leiter ioi, Nockenkontakt 94 und Leiter 102, zurück zur Stromquelle 96. Durch die Erregung der Wicklung E wird der Magnetanker 22 nach links bewegt, wodurch die Klinken 16 ausgerückt werden, so daß die Klinke 12 mit dem Sperrad 9 (vgl. Abb. 3) in Eingriff gelangt. Hierauf wird die Klinke 12 so lange von dem Sperrad 9 mitgenommen, bis ein ebenfalls auf der Addierwelle 3 sitzender Nocken 103 den Kontakt 104 schließt, wodurch die Wicklung A des Elektromagneten 23 erregt wird, und zwar auf dem folgenden Wege: Pluspol der Stromquelle 96, Leiter 97, Leiter io5, WicklungA des Magneten 23, Leiter io6, Nockenkontakt iod.,Leiter io2, zurück zur Stromquelle. Die Steuerung durch den Nockenkontakt 104 entspricht der oben beschriebenen Steuerung durch den Nockenkontakt 66 (Abb. 7). Die Addierwelle 3 erhält ihren Antrieb über ein Kegelradgetriebe 107, das seinerseits von dem Elektromotor io8 der Rechenmaschine seinen Antrieb erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.' Zählwerk für Rechenmaschinen, insbesondere für durch Zählkarten gesteuerte Geschäftsmaschinen, mit einem die Addition bewirkenden Um.laufgliede, das für eine bestimmte, der jeweils einzuführenden Ziffer entsprechende Strecke mit einem dauernd umlaufenden Gliede gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das dieAddition bewirkendeUmlaufglied (12) durch Anschlagorgane, z. B. Klinken (16), gesteuert wird, die um eine zentrale Antriebsstelle konzentrisch angeordnet sind und bei der Einführung einer Zahlengröße in ein Zählwerkselement das Umlaufglied zwecks Ankupplung an den Kraftantrieb freigeben und- wieder entkuppeln. q. Zählwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagorgane (16) durch die Einführorgane für die Zahlenwerte einer Rechenaufgabe in der Weise gesteuert werden, daß sie im Augenblick der Einführung eines Zahlenwertes, z. B. bei Benutzung von Lochkarten unter Steuerung durch ein abgefühltes Kartenloch, das Umlaufglied (12) freigeben und es zu einem späteren festgegebenen, für alle Zählwerkselemente gleichen Zeitpunkt wieder sperren, 3. Zählwerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einführung einer negativen Zahlengröße (Subtraktion) der für die Zählwerkselemente einheitliche festgegebene Zeitpunkt der Wirkung der Einfübrorgane vorausgeht und eine Freigabe des Umlaufgliedes (1-2) bewirkt, während die Sperrung desselben im Augenblick der Einführung des Zahlenwertes, z. B. beim Ahfiihlen eines Kartenloches, erfolgt. Zählwerk nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Durchführung eines Zehnerübertrages von einem Zählwerkselement auf ein anderes die Steuervorgänge für die Anschlagorgane (16) während eines Rechenmaschinenspiels für die Einführung einer Werteinheit wiederholt werden. 5. Zählwerk nach den Ansprüchen, i bis d. für eine druckende Maschine, deren Druckwert; durch einen umlaufenden Kontakt gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommutator (24, 27) mit Übertragungsorganen, z. B. Kontaktglie.-dern (28, 30 und -a9, 73), versehen ist, die sowohl die Entnahme der eingestellten Zahlengrößen als auch die Durchführung eines Zehnerübertrages von einer Zäh.lwerksstelle auf eine andere gestatten. 6. Zählwerk nach den Ansprüchen i bis 5 mit zu mehreren in einer Zählwerkseinheit vereinigten, von einer gemeinsamen Grundplatte getragenen Zählwerkselementen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zählw erkseletnente tragende Grundplatte mit dem Maschinenrahmen oder -gestell so verbunden ist, daß beim Herausnehmen der Zählwerkseinheit aus der Maschine die Zählwerkselemente in ihrer Grundstellung gesichert werden, beispielsweise mittels eines Hebels (37) 11114 einer K ocke (43). 7. Zählwerk nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerkselemente während der Rechenmaschinenspiele periodisch einer Sperrung und Entsperrung unterworfen werden, beispielsweise mittels einer 1 ocke (d.3) u:ld Hebel (d5, 48'). Zählwerk nach den Ansprüchen i bis 7 für Maschinen mit elektrischer Steuerung der Zählwerkselemente, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagorgane (16) durch einen Elektromagneten (23) mit Erregerwicklungen (E und A) beherrscht werden, dessen abwechselnd zur Wirkung gelangende Wicklungen die Entsperrung und Sperrung des Umlaufgliedes (12) herbeiführen. 9. Zählwerk nach Anspruch," dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise der Erregerwicklungen (E, A) durch einen Kontaktschieber (5d.) o. d.gl. selbsttätig gesteuert werden, der während eines Rechenmaschinenspiels verschiedene Kontaktlagen einnimmt. io. Zählwerk nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung, z. B. Relais (VRS), die eine Umschaltung der Erregerwicklungen (E,--1) der Elektromagnete (z3) für den Fall der Einführung einer negativen Zahlengröße bewirkt. i i. Ausführungsbeispiel des Zählwerks nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagorgane (16) an einem Umlaufkörper (7) gelagert und mit einem Einstellorgan (87) verbunden sind, auf das während der Umlaufbewegung des Körpers (7) Stopps (88) einwirken können, die bei der Einführung eines Zahlenwertes eingestellt «-erden. 12. Zählwerk nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagorgane (16) in ihrer Sperrstellung (las Umlaufglied (1z) mitnehmen und es beim Auftreffen des Einstellorgans (87) auf einen der Stopps (88) wieder freigeben.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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