DE386173C - Totalisatoreinrichtung mit mehreren Kartenausgebern und mehreren Zaehlwerken - Google Patents

Totalisatoreinrichtung mit mehreren Kartenausgebern und mehreren Zaehlwerken

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DE386173C
DE386173C DEJ19595D DEJ0019595D DE386173C DE 386173 C DE386173 C DE 386173C DE J19595 D DEJ19595 D DE J19595D DE J0019595 D DEJ0019595 D DE J0019595D DE 386173 C DE386173 C DE 386173C
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
Al-3. DEZEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 386173 -KLASSE 43 a GRUPPE
(J 19595 IXI43")
George Alfred Julius in Sydney, Australien.
Totalisatoreinrichtung mit mehreren Kartenausgebern und mehreren Zählwerken. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1919 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldungen in Australien vom 9. Mai 1918 und 8. Mai 1919 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine elektrisch wirkende Totalisatoreinrichtung, deren Stromkreis mehrere Ausgeber für Wertkarten verschiedener Art und mehrere unabhängig von den Ausgebern angetriebene Zählwerke enthält, von denen das eine die gesamte Wertsumme aller ausgegebenen Karten und die übrigen die Wertsummen der ausgegebenen Karten je einer Art angeben.
Die neue Einrichtung weist im wesentlichen
folgende Merkmale auf: Jedem Kartenausgeber ist ein Schalter zugeordnet, der während der für das Ausgeben einer Wertmarke erforderlichen Zeit einmal geschlossen wird. Mehreren oder allen Kartenausgebern und Schaltern ist ein ständig und mit großer Geschwindigkeit umlaufender Kontaktgeber zugeordnet, der mit ebenso vielen, nacheinander zur Schließung kommenden Kontakten ausgerüstet ist, wie an ihn Kartenausgeber und Schalter angeschlossen sind. Durch jeden Stromschluß in dem Kontaktgeber kommt ein Stromstoß von kurzer Dauer über den Gesamtzähler, einen der Einzelzähler und einen Kartenausgeber sowie den zugehörigen Schalter zustande. Dadurch werden beide Zähler fortgeschaltet, jedoch wird das gleichzeitige Entstehen zweier oder mehrerer solcher Stromstöße verhindert.
Die Erfindung betrifft ferner die besondere Bauart der Zählwerke.
Auf den Zeichnungen ist in Abb. 1 ein Ausführungsbeispiel der gesamten Totalisator einrichtung dargestellt, während die Abb. 2 bis 10 die Bauart des Zählwerkes veranschaulichen. Abb. 2 ist eine Vorderansicht des Zählwerkes. Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 3-3 in Abb. 2 von links gesehen. Abb. 4 ist eine Seitenansicht der Abb. 2 von rechts gesehen. Abb. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 5-5 in Abb. 2 von links gesehen. Abb. 6 ist eine Seitenansicht der Abb. 2 von links gesehen. Abb. 7 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie -j-~j in Abb. 2 von oben gesehen. Die Abb. 8, 9 und 10 stellen Einzelheiten dar.
Die Einrichtung gemäß Abb. 1 weist folgende Hauptteile auf: eine Dynamomaschine 20 als Stromquelle, einen Gesamtzähler E, drei Einzelzähler F, G, II, drei Wertkartenausgeber Ä, B', C", drei Schalter A, B, C und einen umlaufenden Kontaktgeber D.
Die Anzahl der Einzelzähler oder -anzeiger /;, G, H muß mindestens ebenso groß sein wie die Anzahl der in einem Rennen gleichzeitig laufenden Pferde, kann aber auch beliebig größer sein. Die Bauart der Einzelzähler und des Gesamtzahlen E kann gleich sein. Sie werden alle durch eigene Kraftquellen angetrieben, sind aber von den zugehörigen Wertkartenausgebern abhängig. Die Antriebskraft sucht die Zahlentrommeln 25, 41, 42, 43 weiterzuschalten, wird hieran jedoch durch eine Sperrung verhindert, die durch Erregung der Elektromagnete 24, 84 ausgelöst wird.
Die Anzahl der Wertkartenausgeber A', B', ■■
C kann beliebig groß sein und ist nicht von der Anzahl der Einzelanzeiger F, G, II abhängig. Jeder Ausgeber enthält einen Ann 76, der über einer Reihe von Kontakten 83 hinwegbewegt werden kann, mit ihnen jedoch erst beim Niederdrücken in Berührung kommt. Die Anzahl der Kontakte 83 in jedem Ausgeber entspricht der Anzahl der Einzelanzeiger F, G, H.
Die Anzahl der Schalter A, B, C entspricht der der Ausgeber A', B', C, und in Wirklichkeit ist je ein Ausgeber mit einem Schalter zu einem einzigen Apparat zusammengebaut. Der Schalter enthält einen Elektromagneten 66, der an einem Ständer 63 befestigt und mit einer Wicklung 34 versehen ist, einen Arm 58, j einen Stab 37 und eine Kontaktschraube 38, die in den Ständer 63 eingesetzt und mittels j einer Leitung 39 an den Arm 76 des zugehörigen Wertkartenausgebers A' angeschlossen ist. Der Arm 58 trägt den Anker 67, ist an seinem unteren Ende um einen Zapfen 59 drehbar und wird durch eine an einen Stift 61 angeschlossene Feder 60 nach rechts gezogen. An dem oberen Ende des Armes 58 ist mittels eines Zapfens 57 der Stab 37 angelenkt, dessen links gezeichnetes Ende eine Nase 64 enthält und durch einen Schlitz 62 des Ständers 63 hindurchtritt. Die Nase 64 bildet die Begrenzung für den von der Feder 60 ausgeübten Zug. Das linke Ende des Stabes 37 steht unter der Kontaktschraube 38. Zwischen ihm und der Grundplatte des Schalters ist eine Feder 65 gespannt. Das rechte Ende des Stabes 37 steht im Bereiche des Armes 54 eines um einen Zapfen 55 drehbaren Winkelhebels 52, 54. Das untere Ende des Armes 52 trägt eine Rolle 51, die im Bereich eines Nockens 46 steht. Dieser ist auf einer Welle 45 befestigt, die ferner eine mit einer Einkerbung 50 versehene Scheibe 47 trägt. Mit. der Kerbe 50 wirkt das mit einer Rolle 49 ausgestattete Ende eines Doppelhebels 48 zusammen, auf den eine Feder so einwirkt, daß sie die Rolle 49 stets in Berührung mit der Scheibe 47 hält. Auf die Welle 45 wirkt ein Antrieb beliebiger Art in der Weise, daß er sie gegen den Sinn des Uhrzeigers zu drehen sucht.
in der Ruhelage nehmen der Nocken 46 und der Winkelhebel 52, 54 die bei dem Schalter.-ί veranschaulichte Stellung ein, so daß der Arm 54 oberhalb des rechten Endes des Stabes 37 steht und die Rolle 49 des Doppelhebels 48 in die Kerbe 50 der Scheibe 47 faßt und dadurch deren Ruhelage sichert. Bei jedem Niederdrücken des Armes 76 in dem zugehörigen Kartenalisgeber wird die Welle 45 in später noch zu beschreibender Weise gegen den Sinn des Uhrzeigers gedreht und nach einem Umlauf selbsttätig von neuem stillgesetzt. Nachdem der Nocken 46 die Rolle 51 \-erlassen hat, geht der Arm 54 unter Einwirkung des auf ihm sitzenden Gewichtes 56 nieder und legt sich auf das rechte Ende des Stabes 37, wie
bei dem Schalter B dargestellt ist. Infolgedessen dreht sich der Stab 37 nunmehr um den Zapfen 57, und sein linkes Ende legt sich unter Spannung der Feder 65 gegen die Kontaktschraube 38. Jetzt kann ein Strom von letzterer aus über den Stab 37, die Leitung 36 und die Wicklung 34 fließen, so daß der Kern 66 erregt wird und seinen an dem Arm 58 befestigten Anker. 67 anzieht. Dadurch wird letzterer nach links verschwenkt und der Stab 37 nach links verschoben, so daß sein rechtes Ende unter dem Arm 54 hinweggezogen wird. Zugleich entspannt sich die Feder 65, entfernt das linke Ende des Stabes 37 von der Kontaktschraube 38 und unterbricht den Strom, wie bei dem Schalter C dargestellt ist. Bei der weiteren Drehung der Welle 45 stößt der Nocken 46 von oben gegen die Rolle 51 und führt den Winkelhebel 52, 54 in die Anfangslage zurück. Dabei stößt der Arm 54 mit einer Schrägfläche von unten gegen das rechte Ende des Stabes 37, der ihm ausweicht, indem er sich unter Spannung der Feder 60 in dem Schlitz 62 des Ständers 63 nach links verschiebt, worauf er durch die Feder 60 wieder in die Stellung zurückgezogen wird, die bei dem Schalter A gezeichnet ist. Nun kann der geschilderte Vorgang sich von neuem abspielen.
Der Antrieb der Welle 45 kann, wie bei dem »Schalter C gezeichnet, z. B. durch einen Fußtritt 68 erfolgen, an den eine Kette 69 angeschlossen ist. Diese ist über ein Kettenrad 70 geführt und mit dem anderen Ende unter Zwischenschaltung einer Feder 71 an den festen Punkt 72 angeschlossen. Das Kettenrad 70 ist durch eine nur in einer Richtung wirkende Kupplung 73 mit einem Zahnrad 74 verbunden, das in ein Zahnrad auf der Welle 45 eingreift.
Man kann ferner die Welle 45, wie in Verbindung mit dem Ausgeber C gezeichnet, mit einer selbsttätig wirkenden Kupplung 80, 79 ausstatten. Der Kuoolungsteil 79 sitzt auf einer z. B. durch einen Schnurtrieb ständig angetriebenen Welle, die sich mittels einer um Zapfen 82 drehbaren Gabel 78 in der Längsrichtung verschieben läßt, wodurch die Kupplung zwischen den Teilen 79, 80 hergestellt oder gelöst wird. Das andere Ende der Gabel 78 trägt den Anker TJ eines Elektromagneten 75, der in dem Kreise einer Stromquelle 258 liegt. Die Gabel 78 trägt ferner gelenkig einen Stift 81 zum Eingriff in ein Loch am Rande des Kupplungsteiles 80. Der Kreis der Stromquelle 258 wird durch die Leitung 257 und einen Kontaktbogen 259 geschlossen, über dem der Arm j6 des Ausgebers C steht und mit dem er erst beim Niederdrücken in Berührung kommt. Stellt man also den Arm 76 über einen der Kontakte 83 ein und drückt ihn nieder, so wird der Elektromagnet 75 erregt, zieht seinen an der Gabel 78 befestigten Anker 77 an, den Stift 81 aus dem Loch des Kupplungsteiles 80 heraus und drückt den Kupplungsteil 79 in den Kupplungsteil 80 hinein. Infolgedessen fängt die Welle 45 zu lauf en an. Bevor sie jedoch eine Umdrehung vollenden kann, ist der Arm 76 des Ausgebers C" schon wieder freigegeben und damit der Kreis der Stromquelle 258 unterbrochen \vorden. Eine auf die Gabel 78 entgegen der Anziehungskraft des Elektromagneten 75 wirkende, der Einfachheit halber nicht gezeichnete Feder sucht nun die Gabel 78 in die Entkupplungslage zurückzubewegen, wird hieran jedoch so lange gehindert, als der Stift 81 auf dem. nicht gelochten Umfange des Kupplungsteiles 80 schleift. Erst sobald der Stift 81 wieder in sein Loch einfallen kann, wird die Kupplung zwischen den Teilen 80, 79 ausgerückt und dadurch die W'elle 45 von neuem stillgesetzt.
Die Welle 29 des Kontaktgebers D wird durch irgendeinen auf der Zeichnung der Einfachheit halber fortgelassenen Antrieb in eine j dauernde, sehr schnelle Umdrehung versetzt. Die Welle 29 trägt eine Scheibe 28 mit einem als Rolle 30 ausgebildeten Nocken, welcher der Reihe nach die Kontaktfedern 31 an die festen Kontaktschrauben 33 anlegt. An den Kontaktschrauben enden die von den Schaltern v4, B, C kommenden Leitungen 35. Der Kontaktgeber ist also mindestens mit ebensoviel Kontaktschrauben und Kontaktfedern auszurüsten, als Ausgeber und Schalter vorhanden sind. Die Kontaktschrauben 33 und Kontaktfedern 31 werden vorteilhaft in gleichen Abständen voneinander um die Scheibe 28 angeordnet.
Die elektrischen Verbindungen der verschiedenen Vorrichtungen sind aus Abb. 1 ersieht-lieh und bedürfen daher keiner besonderen Beschreibung.
Will ein Besucher der Rennbahn auf irgendein Pferd setzen, so läßt er sich eine Wertkarte von einem der hierzu bestimmten Beamten aushändigen. Es sei das beispielsweise der Beamte, der den Ausgeber A' bedient. Dieser stellt zunächst den Arm 76 über den Kontakt 83 ein, der an den Einzelzähler des zu wettenden Pferdes angeschlossen ist. Es sei das z. B. der Zähler F, der also an dem obersten Kontakt 83 angeschlossen ist. Hierauf drückt der Beamte den Arm 76 nieder. Hierdurch wird einerseits in bekannter oder besonderer Weise eine Wertkarte gedruckt oder ausgegeben, welche die "Nummer des gewetteten Pferdes enthält, anderseits die Sperrung der Welle 45 in dem zugehörigen Schalter A ausgelöst, so daß nunmehr von dem Pluspol 22 der Dynamomaschine 20 bis
zu der mit A bezeichneten Kontaktschraube 33 des Kontaktgebers D folgende stromleitende Verbindung entsteht, solange der Stab 37 die Kontaktschraube 38 in dem Schalter^ berührt: Pluspol 22, Elektromagnet 84 des Einzelzählers F, Leitung 85, Schalter 86, Kontakt 83 und Arm 76 des Ausgebers A', Kontaktschraube 38, Stab 37, Leitung 36, Wicklung 34 des Elektromagneten 66 in dem Schalter/4, Leitung 35, Kontaktschraube 33^ des Kontaktgebers /'. Sobald nun die Rolle 30 der Scheibe 28 die Kontaktfeder 31 gegen die Kontaktschraube 33^ anlegt, wird der Stromkreis über die Leitungen 27, 26, den Elektromagneten 24 des Gesamtzählers E und die Leitung 23 zum Minuspol 21 der Dynamomaschine 20 vervollständigt. Die beiden Zähler F und E rücken mithin um je eine Zahl vorwärts. Da sämtliche Kontakte 31 des Kontaktgebers D an der gemeinsamen Leitung 27 liegen, rückt der Gesamtzähler E jedesmal um eine Zahl fort, wenn irgendeiner der Einzelzähler F, G, H um eine Zahl vorwärts rückt. Das richtige Arbeiten der Einzelzähler F, G, H und des Gesamtzählers E hängt offenbar da\'on ab, daß niemals zu gleicher Zeit zwei Stromstöße entstehen. Damit dieser Fall nicht eintreten kann, schließt der umlaufende Kontaktgeber D die Stromkreise der Einzelzähler nur nacheinander, und zwar jedesmal über den Gesamtzähler E.
Ferner darf das Niederdrücken des Armes 76 in irgendeinem der Ausgeber A', B', C immer nur das Ausgeben einer einzigen Wertkarte und die nur einmalige Herstellung einer stromleitenden Verbindung bis zu der betreffenden Kontaktschraube 33 des Kontakt- | gebers D zur Folge haben. Aus diesem Grunde löst zwar das Niederdrücken des Armes 76, wie bereits beschrieben, die Drehung der ; Welle 45 in dem zugehörigen Schalter A aus. ; Diese Drehung findet aber nach Vollendung j eines Umlaufes selbsttätig ihr Ende.
Die größte Zeiteinheit, welche für das Arbeiten der neuen Einrichtung Bedeutung hat, ist also die Zeit, die ein Beamter nötig hat, um einen der Arme 76 eines der Ausgeber A', B', C" niederzudrücken und wieder frei- j zugeben. Während dieser Zeit, die vielleicht nur Bruchteile von Sekunden beträgt, muß die Welle 45 des zugehörigen Schalters A, B '■■ oder C eine volle Umdrehung ausführen ; können. Die Zeit der Berührung zwischen der Kontaktschraube 38 und dem Stab 37 : während eines Umlaufes des Nockens 46 macht aber nur einen Teil dieser Umlaufdauer aus. Während dieses Bruchteiles muß der Nocken 30 des Kontaktgebers /) eine volle Umdrehung ausführen.
Sofern
halten werden, wird jede Ausgabe einer Wert-
diese Geschwindigkeiten innege-I karte sowohl in dem zugehörigen Einzelzähler F, G, H wie in dem Gesamtzähler E richtig gezählt. Voraussetzung hierfür ist j aber selbstverständlich, daß die Zahler mit ! der erforderlichen großen Geschwindigkeit zu arbeiten vermögen.
Bisher war stillschweigend angenommen ; worden, daß jede zur Ausgabe kommende ; Karte denselben Werteinsatz darstellt, z.B. ; ι oM- Wenn also jemand auf dasselbe Pferd 5 <Ab wetten will, so würden ihm nacheinander fünf Wertkarten zu je 1 <M verabfolgt werden. : Wenn man nun größere Werte, z.B. 5OeC wetten will, so wäre das zwar auch in der angegebenen Weise möglich, nur würde dann recht lange Zeit vergehen, und die Einertrommeln der Zähler müßten sich sehr schnell drehen.
Diese Schwierigkeit läßt sich z. B. in folgender Weise beheben. Jeder Kartenausgeber Ä, B', C enthält außer dem Satz von Kontakten, die an die Elektromagnete 84 der Einzelzähler F, G, H angeschlossen sind, einen zweiten Satz von Kontakten, der sich an den ersten anschließt. Diese sind wiederum in entsprechender Weise an je einen Elektromagneten in jedem Einzelzähler angeschlossen. Die zweite Gruppe von Elektromagneten wirkt jedoch nicht wie die Elek- go tromagnete 84 auf die Einertrommeln 41, 42, 43 der Einzelzähler, sondern auf deren in Abb. ι nicht gezeichnete Zehnertrommeln. WTird also der Arm 76 eines Kartenausgebers über einen Kontakt des zweiten Satzes eingestellt und niedergedrückt, so rückt nunmehr die Zehnertrommel des betreffenden Einzelzählers um einen Schritt weiter. Damit in derartigen Fällen auch der Gesamtzähler E um zehn Schritte weiter zurück, erhält er außer dem auf seine Einertrommel 25 wirkenden Elektromagneten 24 einen zweiten, gleichfalls nicht gezeichneten Elektromagneten, der auf seine Zehnertrommel wirkt. Er ist so zu schalten, daß er jedesmal erregt wird, wenn irgendeiner der Elektromagneten der Einzelzähler Strom erhält, der auf dessen Zehnertrommel wirkt.
Es soll nun der Bau eines Zählers beschrieben werden, wobei vorausgeschickt sei, daß u0 es gleichgültig ist, ob dies ein Einzel- oder ein Gesamtzähler ist.
Die verschiedenen Teile des Zählers werden durch zwei Schilde 100 (Abb. 2, 3, 6) getragen, die durch Streben 101 verbunden sind. Das so gebildete Gestell wird mittels Winkeleisen 243, 244 an dem nicht gezeichneten Rahmen einer Fensteröffnung in einer Wand angebracht, durch welche die Zahlenscheiben nach außen hindurchtreten und gut sichtbar sind. Die jeweils in wagerechter Stellung befindlichen Zahlen sind in dem Fenster 246
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(Abb. 5) einer Platte 245 (Abb. 3, 5, 6) sichtbar, die von zwei Streben 247 gehalten wird. In Abb. 2 ist die Einertrommel mit 102, die Zehnertrommel mit 103, die Hundertertrommel mit 104 und die Tausendertrommel mit 105 bezeichnet. Darüber hinaus- lassen sich noch weitere Trommeln anbringen, wie man auch die Tausendertrommel weglassen könnte. Die vier Trommeln sitzen nebeneinander auf einer Achse 106, die in den Schilden 100 gelagert ist, und zwar sitzen die Trommeln 104 und 105 lose auf ihr. Die Trommel 103 hat eine Rohrnabe 108, die mittels eines Stiftes 109 auf einer Hülse 260 befestigt ist. Auf dieser Hülse sitzt die Rohrnabe 107 der Trommel 102 frei drehbar. Die Rohrnabe 107 ist mit einem Zahnrad in und die Hülse 260 mit einem Zahnrad no ausgestattet.
Auf das linke Ende der Achse 106, das über das Schild 100 hervorragt, ist eine Hülse 118 lose drehbar geschoben, die an dem rechten Ende eine Reibscheibe 119 und am linken Ende zwei Riemenscheiben 116, 117 von stark verschiedenem Durchmesser enthält. Das äußerste Ende der Achse 106 weist eine Längsbohrung auf, in die eine Schraubenfeder 112 eingesetzt ist. Diese legt sich unter Vermittlungeiner Scheibe 113 gegen das mit einer Kugel 114 ausgestattete Ende einer Schraube 115, die in das linke Ende der Hülse 118 eingesetzt ist. Mittels der Schraube 115 läßt sich die Spannung der Feder 112 regeln, die stets bestrebt ist, die Hülse 118 mit der Reibscheibe 119 und den beiden Riemenscheiben 116, 117 nach links zu bewegen.
Der Antrieb des ganzen Zählwerkes erfolgt mittels eines Riemens, der über die Riemenscheibe 116 läuft (Abb. 6). Von der Riemenscheibe 117 wird die Drehung auf eine dritte Riemenscheibe 127 (Abb. 2, 6) übertragen, die auf einer Welle 248 befestigt ist und zum Antrieb der Zehnertrommel 103 dient. Der Riemen ist nur lose gespannt, so daß er auf der Riemenscheibe 127 zu rutschen vermag und sie nicht mitnimmt, wenn deren Drehung durch irgendein Organ gehemmt wird, wie i das im folgenden noch näher beschrieben wer- . den soll. ;
Die Reibscheibe 119 wird durch die Feder j 112 gegen eine zweite Reibscheibe 120 ge- ■ drückt, die auf einem senkrechten Zapfen 121 (Abb. 2, 3) verschiebbar ist und sich anderseits gegen eine dritte Reibscheibe 122 legt. Diese ist mit einer vierten Reibscheibe 123 . starr verbunden und läuft mit ihrer Nabe 124 j frei drehbar auf einem in dem Schild 100 be- j festigten Zapfen 125. Sie ist gegen das Abgleiten von diesem Zapfen durch ein Drucklager 126 gesichert. Die Riemenscheibe 123 j überträgt ihre Drehung mittels eines Riemens j (Abb. 6) auf eine fünfte Riemenscheibe 128, ; die auf der Welle 129 befestigt ist und zum Antrieb der Einertrommel 102 dient. Auch dieser Riemen ist so lose gespannt, daß er auf der Riemenscheibe 128 gleiten kann, wenn diese durch irgendein Organ an der Drehung gehindert wird, wie das im folgenden beschrieben werden soll.
Der Antrieb der Riemenscheibe 116 erfolgt mit gleichmäßiger Geschwindigkeit. Die Riemenscheibe 127 wird daher verhältnismäßig langsam gedreht, dagegen die Riemenscheibe . 128 verhältnismäßig schnell. Die Geschwin- ■ : digkeit, die erstere bei freier Drehung anzunehmen vermag, ist immer die gleiche, während die Geschwindigkeit, die die Riemenscheibe 128 bei freier Drehung anzunehmen vermag, von der Stellung der Reibscheibe 120 abhängt. Je höher letztere steht, um so größer wird die Geschwindigkeit der Riemenscheibe 128.
Auf die Welle 129 der Riemenscheibe 128 ; ("Abb. 2, 3, 8) ist auf deren Innenseite ein j Sperrarm 186 (Abb. 8) lose aufgesetzt, der zwischen einem mit Gummi überzogenen Stutzen 187 und einem Stift 254 steht. Der Arm 186 wirkt mit einem Anlauf 188 zusam- : men, der etwas schräg zur Senkrechten (Abb. 3) steht und um einen Zapfen an seinem : unteren Ende verschwenkbar ist. Für gej wohnlich wird der Anlauf 188 durch eine Fe- : der 256 so weit nach dem Schild 100 hingezogen, daß der Sperrarm 186 frei an ihm vorbeigehen kann. Wird der Anlauf 188 dagegen, wie noch zu beschreiben ist, nach außen ; verschwenkt, so tritt er in den Weg des Sperrarmes 186 ein und verhindert dann die Drehung der Riemenscheibe 128. ! In gleicher Weise ist auf die Welle 248 der Riemenscheibe 127 auf deren Innenseite ein ! Sperrarm 172 lose aufgesetzt, der zwischen ! einem mit Gummi überzogenen Stutzen 250 ! und einem Stift 251 steht. Er wirkt mit einem Anlauf 166 zusammen, der an seinem unteren Ende um einen Zapfen 167 drehbar ist und j gleichfalls etwas schräg zur Senkrechten steht. Der Anlauf 166 wird im allgemeinen durch . eine Feder 168 nach dem Schild 100 hinge- : zogen, so daß sein oberes Ende außerhalb des j Bereiches des Sperrarmes 172 steht. Wird : der Anlauf 166 dagegen, wie noch zu be-■ schreiben ist, nach außen verschwenkt, so tritt er in die Bahn des Armes 172 ein und verhindert dann die Drehung der Riemenscheibe 127. Damit beim Aufprallen des Sperrarmes 172 gegen den Anlauf 166 keine schädlichen Stöße auftreten, trägt das obere Ende des Anlaufes 166 einen Puffer 169, der auf eine Feder 170 wirkt.
Die Welle 129 der Riemenscheibe 128 trägt endlich auf der Innenseite des Schildes 100 zwei Zahnräder 130, 131 (Abb. 2, 5), von
denen das erste mit dem bereits erwähnten Zahnrad in der Einertrommel 102 kämmt. Das Zahnrad 131 treibt über zwei Zwischenräder 132 ein Zahnrad 133. In ähnlicher Weise ist auf die Welle 248 der Riemenscheibe 127 auf der Innenseite des Schildes 100 ein Zahnrad 249 aufgesetzt, das mit einem Zahnrad 137 kämmt. Dieses treibt einerseits über ein Zwischenrad 138 das schon erwähnte Zahnrad 110 der Zehnertrommel 103, anderseits durch ein Zahnrad 173 das Zahnrad 136 an. Die Übersetzungsverhältnisse sind so gewählt, daß einerseits auf zehn Umdrehungen des Zahnrades 130 eine Umdrehung des Zahnrades in und eine halbe Umdrehung des Zahnrades 133, anderseits auf zehn Umdrehungen des Zahnrades 249 eine Umdrehung des Zahnrades 110 und eine halbe Umdrehung des Zahnrades 136 kommt.
ao Auf der Innenseite des Zahnrades 133 (Abb. 2, 5, 7) sind zwei Stutzen 134, 135 diametral gegenüber vorgesehen, die mit dem hakenförmigen Ende 139 eines auf einer Welle
141 befestigten Winkelarmes 140 jedesmal as dann zusammenwirken, wenn die Einertrommel 102 von 9 auf 0 vorrückt. Die Welle 141 erstreckt sich bis nach der rechten Seite des ganzen Zählwerkes und trägt hier einen Arm
142 (Abb. 10), der sich mittels einer Schraube 143 gegen die Feder 145 eines Sperrankers 144 legt. Letzterer bildet einen Teil des Gesperres 174, dessen anderer Teil aus dem Steigrad 148 mit zehn Zähnen 147 besteht. In die beiden Enden des Ankers 144 sind Stifte 146 eingesetzt, die mit den Zähnen 147 in bekannter Weise zusammenarbeiten. Bei jedem Vorrücken der Einertrommel 102 von 9 auf 0 kommt einer der Stutzen 134. 135 des Zahnrades 133 zur Einwirkung auf den Haken 139 des Winkelhebels 140, wobei jedesmal der Sperranker 144 eine volle Schwingung ausführt und das Steigrad 148 sich um einen Schritt, d. h. eine Zehnteldrehung, weiterdrehen kann.
Auf das Steigrad 148 wird das Bestreben, sich zu drehen, auf folgende Weise übertragen: Das bereits beschriebene Zahnrad 136 (Abb. 2, 5, 7), auf das unter Vermittlung der verschiedenen Zwischenräder dauernd der Zug des Riemens der Riemenscheibe 127 wirkt, besitzt eine rohrförmige Nabe 162, mit der es in dem Schild 100 (Abb. 7) gelagert ist. Auf das innere Ende der Nabe ist ein Rohr 157 unverdrehbar aufgesetzt, das eine Schraubenfeder 158 umschließt. Das linke Ende der letzteren ist an dem Rohr 157 befestigt. In dem rechten Ende des Rohres 157 läuft mittels eines Kugellagers 156 eine Muffe 155, an der das rechte Ende der Feder 158 befestigt ist. Die Muffe 155 sitzt unverdrehbar auf einem Stift 151, dessen rechtes Ende den Träger 150 von zwei .
'. Umlaufkegelrädern enthält. Letztere kämmen einerseits mit einem Kegelrad 149, das mit dem schon beschriebenen Steigrad 148 starr verbunden ist, anderseits mit einem Kegelrad 152, das mit dem Steigrad 153 eines zweiten Gesperres 154 (Abb. 9") starr verbunden ist. Die Zähne 95 des Steigrades 153 wirken mit einem Sperranker 92 zusammen, in dessen Arme wiederum Stifte 94 eingesetzt sind. Der Anker 92 wird durch einen Elektromagneten 90 in dem einen und durch eine Feder 93 in dem anderen Sinne verschwenkt. Mit 91 ist ein an dem Anker 92 angebrachtes Eisenstück bezeichnet.
Wie oben bereits dargelegt wurde, hat das Zahnrad 136 stets das Bestreben, sich zu drehen. Infolgedessen spannt es die Feder 158, die ihrerseits den Stift 151 und den Träger 150 der Kegelzwischenräder mitzunehmen sucht. Letztere vermögen sich so lange nicht zu drehen, als beide Steigräder 148 und 153 gesperrt sind. Sobald aber das eine oder das andere oder beide Steigräder sich um einen Schritt drehen, kann auch der Träger 150 und damit der Stift 151 umlaufen. Diese schrittweise Drehung wird entweder durch A'erschwenken der Welle 141 von der Einertrommel 102 aus oder durch einen den Elektromagneten 90 durchfließenden Strom- go stoß bewirkt. Auf diese Weise ist also die Aufgabe gelöst, die Zehnertrommel das eine Mal mechanisch um eine Ziffer vorrücken zu lassen, wenn die Einertrommel von 9 auf 0 rückt, und sie das andere Mal unmittelbar auf elektromagnetischem Wege um eine Ziffer vorrücken zu lassen, wenn der Stromkreis des Zehnerelektromagneten geschlossen wird.
Das Zahnrad 133 (Abb. 2, 5, 7), das durch Zwischenräder mit dem Zahnrad 111 der Einertrommel IC2 verbunden ist, besitzt gleichfalls eine rohrförmige Nabe 255, mit der es in dem Schild 100 gelagert ist. Auf das innere Ende der Nabe ist ein Rohr 175 unverdrehbar aufgesetzt, das ebenso wie das Rohr 157 eine .Schraubenfeder und einen Stift 252 (Abb. 5) umschließt. Das linke Ende r'er Schraubenfeder ist an dem Rohr 175 und das rechte an einer Muffe 176 befestigt, die wieder unverdrehbar auf dem Stift 252 sitzt, no Auf letzteren ist der Träger 180 von zwei Umlaufkegelrädern fest aufgesetzt. Das linke äußere Kegelrad dieses Getriebes steht mit dem rechten Kegelrad des links von ihm gezeichneten Umlaufgetriebes und das rechte äußere Kegelrad steht mit dem linken Kegelrad des rechts von ihm gezeichneten Umlaufgetriebes in Verbindung. Das linke Umlaufgetriebe enthält zwei Steigräder 177, 178, von denen das erste mit dem linken Kegelrad starr verbunden ist und mit einem elektromagnetischen Gesperre 189 zusammenwirkt, wäh-
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rend das zweite an dem Träger der Umlaufkegelräder befestigt ist und mit einem elektromagnetischen Gesperre 179 zusammenwirkt. Entsprechend enthält auch das rechte Umlaufgetriebe zwei Steigräder 181, 183, von denen das erste mit dem Träger der Umlaufkegelräder starr verbunden ist und mit einem elektromagnetischen Gesperre 182 zusammenwirkt, während das zweite mit dem rechten Kegelrad 253 starr verbunden ist und mit einem elektromagnetischen Gesperre 184 zusammenwirkt.
Durch den Zug des Riemens auf der Riemenscheibe 128 (Abb. 2) hat das Zahnrad 133 dauernd das Bestreben, sich zu drehen. Infolgedessen spannt es die Feder innerhalb des Rohres 175, die ihrerseits den Stift 252 und den Träger 180 der Kegelzwischenräder des mittleren Umlaufgetriebes mitzunehmen sucht. Letztere vermögen sich so lange nicht zu drehen, als die beiden zugehörigen äußeren Kegelräder gesperrt sind. Sobald aber das eine oder das andere oder beide äußeren Kegelräder sich drehen, kann auch der Träger 180 und damit der Stift 252 innerhalb des Rohres 175 umlaufen. Die Möglichkeit, daß sich das linke Außenrad des mittleren Umlaufgetriebes dreht, wird dadurch geschaffen, daß das Steigrad 177 oder 178 oder beide sich um einen Schritt drehen. Ebenso wird die Möglichkeit, daß das rechte Außenrad des mittleren Umlaufgetriebes sich dreht, dadurch geschaffen, daß das Steigrad 181 oder 183 oder beide sich um einen Schritt drehen.
Die jeweilige Winkeldrehung des Trägers 180 der Umlaufkegelräder des mittleren Umkufgetriebes hängt von der Anbringungsart und der Zähnezahl der freigegebenen Steigräder ab. Man hat also die Möglichkeit, auch Teile oder mehrere Einheiten von Wertstufen zu zählen, falls man dementsprechend lautende Wertkarten auszugeben wünscht. Damit der Gesamtzähler E alsdann richtige Angaben verzeichnet, ist seine Einertrommel mit derselben Anzahl und Art von Umlaufgetrieben und Gesperren auszurüsten. Die zusätzlichen Elektromagnete des Gesamtzählers R sind so zu schalten, daß sie jedesmal erregt werden, wenn irgendeiner der1 entsprechenden Elektromagnete eines Einzelzählers Strom erhält.
Wenn die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird, oder nachdem die Zehnertrommel 103 um eine Zahl vorgerückt ist, treibt die ständig umlaufende Welle 248 (Abb. 5) zunächst einerseits das mit der Zehnertrommel verbundene Zahnrad 110, anderseits das Zahnrad 136 (Abb. 7) an. Dabei wird die Feder 158 im Innern des Rohres 157 gespannt, da ja der Träger 150 der Umlauf kegelr ader festgehalten wird. Das Innere der Rohrnabe 162 ist nun mit einem steilgängigen Gewinde 160 versehen, in das eine Schraube 161 eingesetzt ist. Sie enthält eine Längsbohrung, die sich nahezu über die ganze Länge erstreckt und in die das linke Ende des Stiftes 159 hineinragt. Dieses Ende ist kantig oder mit einem Keil ausgeführt, so daß sich die Schraube 161 gegen den Stift 151 nur verschieben, aber nicht drehen kann. Infolgedessen schraubt sich die Schraube 161 während der Drehung des Rades 136 allmählich nach links aus der Rohrnabe 162 hinaus. Gegen das linke Ende der Schraube 161 stützt sich ein Stab 163 (Abb. 2, 7), der an einem Hebel 219 angelenkt ist. Zwischen letzterem und dem Schilde 100 ist eine Feder 168 gespannt, die also den Stab
163 gegen die Schraube 161 drückt. Auf das innere Ende des Stabes 163 ist eine Platte
164 aufgesetzt, die sich von innen gegen eine Pfanne 165 in dem Anlauf 166 (Abb. 2, 3, 6> 7) legt. Sobald also die Verschiebung der Schraube 161 nach links hin eine gewisse Grenze überschritten hat, wird der Anlauf 166 unter Spannung der Feder 168 in den Bereich des Armes 172 (Abb. 3) auf der Welle 248 gebracht und verhindert dann deren weitere Drehung. Diese Stellung tritt einige Zeit vor dem Fortrücken der Zehnertrommel 103 um eine weitere Zahl ein. Wird nun eine Drehung des Stiftes 151 durch das Auslösen g0 eines der Gesperre 153 oder 148 ermöglicht, so entspannt sich die Feder 158 und bewirkt damit die Fortschaltung der Zehnertrommel 103 um eine Zahl. Zugleich wird die Schraube 161 durch die Relativdrehung zwischen dem Stift 151 und dem Rohr 157 wieder in die Anfangslage zurückgeführt.
Erfolgt die Ausgabe von Karten sehr schnell, so kann der Anzeiger für einen Augenblick um mehrere Schritte hinter den Auslösungen der Gesperre zurückbleiben. In diesem Falle würde dann der Anzeiger um mehrere Schritte fortrücken und die anfängliche Spannung der Feder 158 wiederherstellen, nachdem der Träger 150 stillgesetzt ist.
In ganz ähnlicher Weise ist in die Rohrnabe 255 des zu der Einertrommel 102 gehörigen Zahnrades 133 (Abb. 7) eine Schraube eingesetzt. Auf sie drückt ein Stab 200, der an einen Hebel 198 angeschlossen ist. Zwi- n0 sehen letzterem und dem Schilde 100 ist eine Feder 256 gespannt. Durch das Hinausdrehen dieser Schraube wird der andere Anlauf 188 (Abb. 2, 3, 6, 7) in den Weg des Armes 186 auf der Welle 129 gebracht. n5
Wenn die Geschwindigkeit der Aussendung von Stromimpulsen durch die Kartenausgeber nach den Anzeigern annähernd gleichmäßig wäre, wäre es nicht nötig, die Drehgeschwindigkeit der Anzeigertrommeln zu verändern. In Wirklichkeit hat man es jedoch mit sehr großen A'erschiedenheiten der Geschwindig-
keit zu tun, mit denen die Karten zu verabfolgen sind. Während die Geschwindigkeit bisweilen gering ist, steigt sie, namentlich kurz vor Beginn eines Rennens, bisweilen se stark, daß die volle Geschicklichkeit einer großen Anzahl von Ausgebebeamten in Anspruch genommen wird. Es ist daher wichtig, dafür \orsorge zu treffen, daß in derartigen Fällen die Drehgeschwindigkeit der Anzeigertrommeln in entsprechendem Maße erhöht wird. Es ist ferner wichtig, die Trommeln langsam anlaufen und langsam zur Ruhe kommen zu lassen, da sonst die mechanischen Beanspruchungen zu groß werden und leicht Be-Schädigungen herbeiführen können. Zu diesem Zweck ist folgende Einrichtung getroffen.
Wie bereits oben angegeben worden war, kann die Reibscheibe 120, die die Drehung der Reibscheibe 119 auf die Reibscheibe 122 üherträgt, in senkrechter Richtung verschoben werden. Sie ist in Abb. 2 in ihrer untersten Stellung dargestellt, bei welcher sie also der Reibscheibe 122 die geringste Geschwindigkeit erteilt. Die Reibscheibe 120 ist um einen Zapfen 191 (Abb. 3) drehbar, der ' in der Nabe 190 eines Armes 192 befestigt ; ist. Der Arm 192 ist auf einer Führung 121 : verschiebbar, und an ihm ist eine Stange 193 \ gelenkig angebracht, deren unteres Ende mit- i tels eines Stiftes 194 (Abb. 2) an den Arm ; 195 eines um eine Welle 209 drehbaren Winkelhebels 195, 196 angeschlossen ist. Zwischen dem Arm 195 und einer Verlängerung 202 der 35, Verbindungsstange 101 zwischen den beiden Schilden 100 ist eine Feder 201 gespannt, die -, also den Winkelhebel 195, 196 um die Welle ' 209 gegen den Sinn des Uhrzeigers zu verschwenken und damit den Arm 192 mit der Reibscheibe 120 nach oben zu verschieben sucht. Die Nabe des Winkelhebels 195, 196 ist als ein auf der Welle 209 frei drehbares j Rohr ausgebildet (Abb. 6). Das freie Ende [ des Armes 196 legt sich mit einem Zapfen 197 ! von links (Abb. 2) gegen den bereits beschrie- ; benen Arm 198, der nach links verschwenkt wird, wenn sich die Schraube aus der Rohr- ; nabe 255 (Abb. 7) des Zahnrades 133 hinausschraubt. In dem Maße, wie sich die Schraube ' aus der Rohrnabe 255 des Zahnrades 133 ■ hinausschraubt und damit den Arm 188 nach außen drängt, wird also der Winkelhebel 195, 196 im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt und bewegt mittels der Stange 193 die Reibscheibe 120 allmählich in die Stellung gemäß Abb. 2 ■ hinab. In dieser Stellung befindet sie sich ! auch, wenn die Riemenscheibe 128 durch den Anlauf 188 stillgesetzt wird.
Die Welle 209 ist in einem Bock 210 (Abb. 2) drehbar gelagert, der an dem Schild 100 befestigt ist. Die Nabe des bereits be- :
schriebenen Armes 198 ist auf ihr unverdrehbar befestigt. Die Welle 209 enthält ferner einen starren Arm 261 (Abb. 6), der also zugleich mit dem Arm 198 verschwenkt wird. 6g Der gleichfalls schon beschriebene Arm 219, der mittels des Stabes 163 (Abb. 7) durch die Schraube 161 in der Rohrnabe 162 des Zahnrades 136 nach links verschwenkt wird, sitzt dagegen mit seiner Nabe auf der Welle 209 lose drehbar. Von dieser Nabe geht ein Arm 206 aus. An die beiden Arme 261 und 206 sind geschlitzte Laschen 212 angeschlossen, durch deren Schlitze der Ouerstift2i4 eines Handhebels 213 hindurchgreift. Dieser ist um einen Zapfen 215 in einem Ansatz des Bockes 210 drehbar und enthält eine Nase 217. Letztere legt sich gegen einen seitlichen Ansatz 218 an dem oberen Ende eines Doppelhebels 207, 208, der um die Welle 209 lose drehbar ist. Der Handhebel 213 ist mit einem Arm , 216 starr verbunden. Zwischen dessen unterem Ende und dem oberen Arm 207 des Doppelhebels 207, 208 ist eine Feder 211 gespannt. Das untere Ende des Doppelhebels 207, 208 ist durch eine elektrisch isolierende Stange 205 mit dem Messer eines Schalters 203 verbunden, über den der Strom zu dem bzw. den Elektromagneten des Zählwerkes fließen muß.
Wird die Geschwindigkeit der Übertragung auf die Zehner- oder Einertrommel 103, 102 größer als die Geschwindigkeit, mit der sie den ankommenden Stromstößen folgen können, oder setzt der Kraftantrieb infolge des Reißens eines Riemens oder aus einem anderen Grunde aus, so schrauben sich die Schrauben 161 weiter aus den Rohrnaben 255, 162 der Zahnräder 133, 136 hinaus und verschwenken infolgedessen auch die Arme 198, 219 weiter als gewöhnlich. Dabei verschwenken die eine oder die andere oder beide Laschen 212 den Handhebel 213 mittels seines Ouerstiftes 214 im Sinne des Uhrzeigers (Abb. 2), so daß seine Nase 217 den Ansatz 218 freigibt. Infolgedessen kann sich nunmehr die Feder 211 entspannen und mittels der Stange 205 den Schalter 203 öffnen, der in Abb. 1 mit 86 bezeichnet ist. Dadurch wird nicht nur das Zählwerk stromlos, sondern es erhalten auch die no zugehörigen Kontakte 83 der Kartenausgeber A', B', C (Abb. 1) keinen Strom mehr. Mit anderen Worten werden also die zu dem betreffenden Zälilwerk gehörigen sonstigen Teile der Totalisatoreinrichtung außer Betrieb gesetzt.
Der Antrieb der Hunderter- und Tausendertrommel 104, 105 erfolgt unmittelbar von der Zehnertrommel 103 aus, und zwar mittels eines Nockens 229 (Abb. 2, 5), der auf deren Rohrnabe 108 fest aufgesetzt ist. Der Nocken wirkt mit einer Rolle 230 zusammen, die
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an einem Arm 231 sitzt. Letzterer ist an sei- j nem oberen Ende mit der Nabe 234 auf den , Verbindungsstab 101 zwischen den Schilden ' 100 lose drehbar aufgesetzt, und an einem Zapfen 232 an seinem· unteren Ende ist ein Stab 233 angeschlossen. Das andere Ende des Stabes 233 ist an einen Arm 221 angelenkt, der mit seinem unteren Ende auf eine Welle 223 fest aufgesetzt ist. Diese Welle ist in den '.
Schilden 100 drehbar gelagert, enthält zwi- ; sehen ihnen einen zweiten Arm 222 und auf der Außenseite einen Arm 238. Die oberen j Enden der Arme 221, 222 sind durch einen j Stab 224 verbunden. Auf diesem sitzen Fe- '
dem 225, deren Enden Haken 226 enthalten. J Diese Haken schleifen auf seitlichen Kränzen 228 der beiden Trommeln 104, 105, die zehn Lücken 227 entsprechend den zehn Ziffern 0 j bis 9 aufweisen. Der Haken 226 der Feder ; 225, die mit der Tausendertrommel 105 zusammenwirkt, trägt auf der Seite nach der Hundertertrommel 104 hin eine Rolle 235, die , auf einem Ringflansch läuft. Dieser Ringflansch weist nur an der Stelle eine Unterbrechung auf, die der Zahl 0 entspricht. Der \ Arm 238 auf der Außenseite des rechten : Schildes 100 (Abb. 2, 4) ist an eine Feder 241 '. angeschlossen, deren anderes Ende bei 242 an dem Schild 100 befestigt ist. An dem Arm 238 ist ferner der Kolben 239 eines schwingbar angebrachten Bremszylinders 240 angeschlossen. Mit den Lücken 227 der Kränze 228 wirken endlich Federn 236 mit Nasen 237 zusammen, die sich in sie einlegen. ,
Bei jeder vollen Drehung des Nockens 229 ■ im Sinne des Uhrzeigers wird der Arm 231 ■ durch Druck auf seine Rolle 230 zunächst nach links unter Spannung der Feder 241 und darauf nach rechts durch diese Feder selbst ■ verschwenkt. Beim Verschwenken des Armes 231 nach links gleiten die beiden Blattfedern 225 mit ihren Haken 226 auf den Kränzen 228 der Trommeln 104, 105 entlang, die während- ' dessen durch die Nasen 237 der Blattfedern ; 236 festgehalten werden. Die zu der Trom- : mel 104 gehörige Blattfeder 225 tritt am Ende dieser Bewegung in die nächste Lücke 227 in dem Kranz 228 dieser Trommel ein und dreht sie alsdann beim Entspannen der Feder 241 |
um eine Zahl weiter, wobei die Bewegung durch die Bremse 239, 240 verlangsamt wird. Bei der Tausendertrommel 105 tritt infolge der Rolle 235 an dem Haken 226 der Blattfeder 225 jedoch nur dann eine Fortschaltung um eine Zahl ein, wenn die Hundertertrommel j
104 zugleich auf 0 zu stehen kommt. |
Die neue Einrichtung ist in erster Linie für j
Totalisatoren zum Zählen der auf die Pferde ; gewetteten Beträge bestimmt. Die Einrichtung im ganzen und ihre einzelnen Hauptteile : lassen sich jedoch auch zum Ausgeben für 1
Fahr- oder Einlaßkarten oder ganz allgemein zum Zählen von Handlungen, Zahlungen, Eintritten o. dgl. benutzen, wo es erwünscht ist, schnell die Angabe der gesamten Wert- 65 summe aller ausgegebenen Karten o. dgl. zu erhalten.

Claims (12)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrisch wirkende Totalisatoreinrichtung, deren Stromkreis mehrere Ausgeber für Wertkarten verschiedener Art und mehrere unabhängig von den Ausgebern angetriebene Zählwerke enthält, von denen das eine die gesamte Wertsumme aller ausgegebenen Karten und die übrigen die Wertsummen der ausgegebenen Karten je einer Art angeben, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Jedem Kartenausgeber (A', B', C) ist ein Schalter (A, B1 C) zugeordnet, der während der für das Ausgeben einer Wertkarte erforderlichen Zeit einmal geschlossen wird;
b) mehreren oder allen Kartenausgebern und Schaltern ist ein ständig und mit großer Geschwindigkeit umlaufender Kontaktgeber (D) zugeordnet, der mit ebenso vielen, nacheinander zur Schließung kornmenden Kontakten (31, 33) ausgerüstet ist, wie an ihn Kartenausgeber und Schalter angeschlossen sind;
c) durch jeden Stromschluß in dem Kontaktgeber (D) kommt ein Stromstoß von kurzer Dauer über den Gesamtzähler (E), einen der Einzelzähler (F, G1 H) und einen der Ausgeber (A', B', C) sowie den zugehörigen Schalter (A, B, C) zustande, wodurch beide Zähler fortgeschaltet werden, jedoch das gleichzeitige Entstehen zweier oder mehrerer solcher Stromstöße verhindert wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kartenausgeber (A', B', C) einen Kontakt (83) für jede Art von Wertkarten besitzt, daß ferner die demselben Einzelzähler (F, G, H) zugeordneten Kontakte aller Kartenausgeber unter sich und mit dem Elektromagneten (84) des betreffenden Einzelzählers (F, G, H) verbunden sind, und daß endlich alle Einzelzähler in Zweigen eines Stromkreises liegen, dessen allen Zweigen gemeinsamer Teil eine Stromquelle (20) und den Gesamtzähler (E) enthält.
3. Schalter (A, B1 C) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stange (37) unter der Wirkung eines umlaufenden Nockens (46) einen Kontakt (38) schließt und beim Erregen eines Elektro-
IO
magneten (66) wieder öffnet, der in i dem Stromkreise des Kontaktgebers (/)) liegt.
4. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch ; gekennzeichnet, daß zwischen dem mechanischen Antrieb der Einer- und Zehnertrommel (102, 103) und den Organen (180, 150), durch deren Betätigung von ί einem der Kartenausgeber (A', B', C) j aus das Fortrücken der Trommeln um eine Zahl ermöglicht wird, je eine Feder (158) eingeschaltet ist, die zunächst gespannt wird und nach dem Betätigen des Organs (180, 150) die zugehörige Trommel fortrückt.
5. Zählwerk nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Federn (158) spannenden Zahnräder (133, 136) in ; ihrem Innern je eine Schraube (161) enthalten, die mit dem Organ (i8o, 150) verbunden ist, sich aus der Rohrnabe (255, ; 162) des Zahnrades (133, 136) hinaus- 'f schrauben kann und dadurch einen Anlauf j (188, 166) in den Weg der Antriebsscheibe (128, 127) bringt, wodurch diese stillgesetzt wird.
6. Zählwerk nach Anspruch 1, 4 und 5, ■ dadurch gekennzeichnet, daß die Organe ! (180, 150) aus Umlaufkegelrädergetrie- j
ben bestehen, von denen die Träger der j Umlaufkegelräder mit den Federn (158) und Schrauben (161), dagegen die Außenräder mit den Steigrädern (177, 178, 181, ; 183, 148, 153) von mechanischen (174) | bzw. magnetischen Gesperren (154, 179, 182, 184, 189) verbunden sind, die über die zugehörigen Kartenausgeber (A', B', C) Strom erhalten. I
7. Zählwerk nach Anspruch 1, 4 und 5, j gekennzeichnet durch den Antrieb der j
Einertrommel (103) über ein Getriebe j (119, 120, 122) mit veränderlicher übersetzung, dessen übersetzungsverhältnis j durch die relative Bewegung zwischen den j durch die Feder (158) verbundenen Teilen ] (r 30, 149) geregelt wird. ;
8. Zählwerk für Totalisatoreinrichtungen nach Anspruch 1, 4, 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einer- und Zehnertrommein (102, 103) unabhängig voneinander
durch Riemenscheiben (128, 127) ange- j ■ trieben werden, auf denen die Riemen j gleiten können, und daß die Zehnerüber- i tragung von der Einer- auf die Zehnertrommel (102, 103) in bekannter Weise durch ein Umlaufkegelrädergetriebe erfolgt, von dessen Außenrädern (149, 152) das erste ein von der Einertrommel (102) :
aus mechanisch freigegebenes Steigrad (148) und das zweite ein von den Kartenausgebern (Ä, B', C) aus elektromagnetisch freigegebenes Steigrad (153) enthält, während der Träger (150) der Umlaufkegelräder mit der Feder (158) und der Schraube (161) verbunden ist, zu dem Zweck, eine Fortschaltung der Zehnertrommel (103) sowohl von der Einertrommel (102) aus bei deren Fortrücken von 9 auf O als auch unmittelbar von den Kartenausgebern aus zu ermöglichen.
9. Zählwerk nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (134, 135, 139 bis 141) von der Einertrommel (102) gesteuert wird und durch die Welle (141) auf eine Schaltklinke (144) wirkt, die ein Schaltrad (148) auf einem Teil des Umlaufgetriebes (149) betätigt, dessen anderer Teil durch das elektromagnetische Schaltwerk (,154) von einem Kartenausgeber (A' bis C) betätigt wird, während das dritte Organ des Umlaufgetriebes die Bewegung der Zehnertrommel steuert.
10. Zählwerk für Totalisatoreinrichtungen nach Anspruch 1 mit Fortschaltung der Hunderter- und der Tausendertrommel durch einen Arm (231), der bei jeder vollen Umdrehung der Zehnertrommel einmal hin und her geschwenkt wird und die folgenden Trommeln dabei mittels hakenförmiger, auf ausgeschnittenen Kränzen derselben gleitender Arme schrittweise dreht, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausschwingen des Armes (231) eine Feder (241) gespannt wird, die dann die Fortschaltung der Hunderter- und Tausendertrommeln (104, 105) bewirkt, und daß der Arm (231) mit einer Bremse (239, 240) in Verbindung steht, die das Auftreten von Stoßen beim Fortschalten der ioo Trommeln verhindert.
11. Zählwerk nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (161) in den Rohrnaben (255, 160) der Zahnräder (133, 136) beim Hinausschrauben über eine gewisse Grenze einen Schalter (86, 203) öffnen und dadurch die Elektromagnete der Gesperre für die Einer- und Zehnertrommel (102, 103) stromlos machen.
12. Zählwerk nach Anspruch 1, 4, 5 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (86, 203) sowohl durch jede der beiden Schrauben (161) einzeln als auch flurch beide Schrauben gemeinsam geöffnet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEJ19595D 1918-05-09 1919-08-27 Totalisatoreinrichtung mit mehreren Kartenausgebern und mehreren Zaehlwerken Expired DE386173C (de)

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