AT129509B - Telegraphenempfänger. - Google Patents

Telegraphenempfänger.

Info

Publication number
AT129509B
AT129509B AT129509DA AT129509B AT 129509 B AT129509 B AT 129509B AT 129509D A AT129509D A AT 129509DA AT 129509 B AT129509 B AT 129509B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rings
combination
receiver according
telegraph receiver
fingers
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Creed & Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Creed & Co Ltd filed Critical Creed & Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT129509B publication Critical patent/AT129509B/de

Links

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Telegraphenempfänger. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 welle. Die Fig. 7,8 und 9 sind Einzelansichten und zeigen die   Anhalte- und Anlassglieder   und die Einstellplatte. Die Fig.   10-13   sind Einzelansichten des Druckhammer und der Fortschalteinrichtung für den Papierstreifen. Fig. 14 ist eine Einzelansicht der verbesserten Rückstellvorriehtung für die Auslösung. 



   Wie Fig. 1 und 2 zeigen, ist ein geeigneter Sockel 1 vorgesehen, der alle Teile des Empfängers trägt, so dass eine kompakte, in sich abgeschlossene Einheit entsteht. Ein überdimensionierter Induktionmotor 2 treibt während des Arbeitens des Apparates ständig ein Schraubenrad 3 an, das seinerseits ein   Schraubenrad   4, das fest auf der Welle 5 sitzt, antreibt. Die Welle 5 ist in einem Lagerteil 6 und in einem von der Grundplatte getragenen Lager 7 gelagert. Am oberen Ende der Welle 5 ist ein Antriebszahnrad (in Fig. 1 und 2 nicht   sichtbar)   befestigt, das ein Schraubenrad 8 antreibt. Dieses sitzt fest auf der Hauptwelle 9 und treibt diese ständig an. Diese Welle 9 ist in Kugellagern 10 und 11 oder andern Lagern geringer Reibung gelagert. Diese Lager sind von ähnlicher Bauart, aber entgegengesetzt gerichtet montiert, wie Fig. 2 zeigt.

   Sie bestehen aus gehärteten Ringen 12 (Fig. 3), die fest auf der Welle 9 sitzen und sich gegen Kugeln 13 stützen, die ihrerseits von   gehärteten   Laufrinnen 14 getragen und gehalten werden, die in den Gehäusen 10 und 11 sitzen. Endplatten 15 halten die Teile der Lager zusammen. 



   Auf der Welle 9 sind ein Typenrad 16 und eine Scheibe 17 fest gelagert und drehen sieh mit ihr. 



  Auf Bolzen oder Trägern 18, die auf der Scheibe 17 befestigt sind, befinden sich Sätze von Rollen 19 (Fig. 3 und 4), die durch Distanzscheiben im Abstand voneinander gehalten werden. Auf den Rollen 19 sind 
 EMI2.1 
 und 28 derart gelagert, dass sie eine kleine Relativdrehung gegenüber der Scheibe 17 ausführen können. 



  Der Steuerring 21 und der Schieberring 22 sind mittels der Nietverbindung 29 derart miteinander verbunden, dass sie sich gemeinsam bewegen. Mit dem Schieberring 22 ist ein Anschlag 30 fest verbunden, der   sieh durch Schlitze 31 (Fig. - 3 und   4) in den Ringen 22-28 erstreckt und die Relativbewegung dieser letzteren gegenüber dem   Steuer-und Schieberring   begrenzt. Auf der Scheibe 17 ist ein Anschlag. 32 (Fig. 4) befestigt, der sich durch Schlitze 33 in den Ringen 21-28 erstreckt und deren   Relativverschieblichkeit   gegenüber der Scheibe 17 begrenzt. 



   An dem   Schieberring   22 und an jedem einzelnen der Ringe   23 -28 (Fig.   4) ist ein Ende einer Feder 34 befestigt. Die andern Enden dieser Federn sind an einem Fortsatz   35   an der Scheibe 17 befestigt, und die Federn suchen die betreffenden Ringe in der Richtung des Uhrzeigers (Fig. 4) gegen die Anschläge 30 und   32   zu drücken. An einem Fortsatz 36 der Scheibe 17 sind mehrere Auswählfinger   37a-37f,   ein Schieber- 
 EMI2.2 
 finger und der Ringsperrbügel werden normalerweise mittels der diesen zugeordneten Federn 38 nach rechts (Fig. 4) gezogen. Ein Ende jeder Feder 38 ist an dem von ihr betätigten Teil und die andern Enden der Federn an dem Fortsatz 39 der Scheibe 17 befestigt.

   In jeden der Ringe 22-28 sind innen Nuten 40 und 41 eingeschnitten, und Federn 34 halten normalerweise die Nuten 40 gegen die Enden von Fingern   37a.-37g gedrückt.   Bei dieser Lage sind der Schieberring 22 und der Umschaltering 23 in der nicht betätigten Stellung, und die Kombinationsringe 24-28 werden in der nicht gewählten oder nicht betätigten Stellung gehalten. 
 EMI2.3 
 Feder 38 hineingedrückt wird. 



   Wenn sich der Schieberring 22 in seiner Ruhestellung befindet, greift der Fortsatz 22'an   dem Ring 22     an dem Bügel 37A an   und hebt ihn von den Rasten 40'und 41'ab. Wenn einer der Kombinationsringe durch einen der Finger, etwa 37a, bei Betätigung des   Schieber-singes   22 verstellt wird, tritt der Bügel   37h   in 
 EMI2.4 
 des Ringes 22 ein Vorbeistreichen der Rast 40'an dem   Bügel 37A moglieh,   und die darauffolgende Bewegung des Ringes 22 lässt den Bügel 37h in die Rast 41'einfallen. 



   Jeder der Finger   37a-37/* ist   mit einem   abgeschrägten   Steuerfortsatz 42 und mit Verriegelungrasten 43 und 44 versehen. Eine Mehrzahl von Riegeln   45a-45f,   die den einzelnen Fingern   37auf   zugeordnet sind, sind schwenkbar auf einem Zapfen 46 gelagert, der auf der Scheibe 17 sitzt. An jedem der Riegel 45a-45f greift ein Ende einer Feder 47 an. Die andern Enden dieser Federn sind an einem Fortsatz 48 an der Scheibe 17 befestigt, so dass die Riegel 45 nach rechts (in Fig. 4) gezogen werden. Der Schieberringfinger 37g ist starr mit einem Betätigungsglied 49 (Fig. 3 und 5) mittels eines Verbindungsgliedes 50 verbunden und weist eine   Betätigungssehrägfläehe   42'auf. 



   Mit den Fingern   37 a-37fund   den Riegeln 45a-45f arbeiten ein Satz von Auswähldaumen 51-56 (Fig.   3 und   4), ein Anlassstift 57 und ein   Schieberringauslösedaumen   58 zusammen. Die Daumen 51-56 sind längs einer Schraubenlinie auf der Steuerwelle 59 angeordnet, die verjüngte Stellen 61 und 62 aufweist. Das Ende 61 ist drehbar und   längsverschieblich   in einer Bohrung 63 in dem Ende der Welle 9 gelagert (Fig. 3). Das Ende 62 ist gleitbar in einer Hülse 64 gelagert, die mit dem Schieberauslösedaumen verbunden 
 EMI2.5 
 sitzt (Fig. 2 und 3). Auf der Hülse 64 ist durch Verschraubung oder auf andere geeignete Weise eine mitumlaufende Reibungsbremsscheibe 68 befestigt, deren eines Ende an den Kugeln 65 anstösst und die axiale Verschiebung der Hülse 64 verhindert.

   An dem den Schieberdaumen 58 tragenden Ende der 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Hülse 64 sitzt ein Antriebsglied 69, in dessen Schlitze 70 ein Antriebszapfen 71 und ein Steuerzapfen 56 eingreifen und eine Antriebsverbindung zwischen der Steuerwelle 59 und der Hülse 64 bildet. Die Schlitze 70 (Fig. 6) sind vorzugsweise unter einem flachen Winkel geneigt, so dass bei Antrieb der Hülse 64 durch die Welle 59 eine leichte Neigung für letztere besteht, sich nach rechts (Fig. 3) zu bewegen. Diese Massnahme kann aber erforderlichenfalls auch in anderer oder entgegengesetzter Weise getroffen sein. 



   Das Ende 62 der Welle 59 reicht durch die Hülse 64 und trägt eine mit einer Ringnut versehene Muffe 72 (Fig. 2 und 3). Die Enden einer Verstellgabel 73 reichen in die Ringnut der Muffe 72 und   ermög-   liehen, ohne die Drehung der Welle 59 zu behindern, die Verschiebung derselben in axialer Richtung. Die Gabel   7J sitzt   fest auf dem Anker 74 des Wählmagneten. Dieser besteht zweckmässig aus einem auf der Grundplatte 1 befestigten Dauermagnet 75 (Fig. 2), auf dessen einem Pol der Anker 74 bei 76 schwenkbar gelagert ist.   Ein geblätterter   V-förmiger Weicheisenkern 77 ist auf dem andern Pol des Magneten befestigt und trägt auf seinen Schenkeln 78 und 79 Wicklungen 80 und 81. 



   Die Wirkungsweise ist die folgende :
Wenn die Wicklungen 80 und 81 nicht erregt sind, so haben die Schenkel 78 und 79 den gleichen magnetischen Zustand, und der Anker 74 wird mit einem seiner Enden an dem Schenkel 78 oder 79 anliegen. Wenn jedoch ein Signalimpuls empfangen wird, so wird der Magnetismus in dem Schenkel 79 infolge der Erregung der Wicklung 81 geschwächt und der Magnetismus im Schenkel 78 unter dem Einfluss der Windung 80 verstärkt werden. Infolgedessen wird der Anker und dadurch auch die Steuerwelle die in Fig. 3 gezeichnete Lage einnehmen. Wenn der Strom in den   Signalzwischenräumen umgekehrt   wird, wird der Magnetismus des Schenkels 78 geschwächt und der des Schenkels 79 verstärkt, so dass die Steuerwelle 59 nach links (Fig. 3) bewegt wird. 



   Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die relativen Breiten der Auswählfinger 37a-37f und des Bügels 49 derart bemessen, dass, wenn die Steuerwelle rechts (Fig. 3) steht, die Daumen 51-58 mit den vorbeistreichenden   Schrägflächen   42 und 42'der Finger 37a-37f in Eingriff kommen und die Finger nach links (Fig. 4) bewegt werden. Sie gelangen dadurch in   die,, gewählte" Stellung,   und die Riegel 45a-45f gleiten über die Rasten 43 der Finger und verriegeln die betätigten Finger in ihrer Arbeitslage. Wie später noch genauer erklärt werden wird, laufen die Finger, Riegel und Ringe ständig um, während die Steuerwelle bei Beginn des Empfanges eines Signals festgehalten wird und nach Beendigung des Signals weiterläuft. 



  Dies ist die Umkehrung der Arbeitsweise nach dem britischen Patent Nr. 218643, bei dem die Steuerwelle am Beginn des Empfanges einer Signalkombination in Bewegung gesetzt und am Ende derselben angehalten wird. Ebenso wie nach dem   erwähnten britischen Patent werden bei Verstellung der Steuerwelle   nach links (Fig. 3) bei Empfang eines Signalzwisehenraumes die Daumen 51-56 nach links (Fig. 3) verstellt, in welcher Lage sie neben den entsprechenden Fingern 37a-37f vorbeistreichen, so dass keine Verstellung erfolgt. 
 EMI3.1 
 von genügender Breite, um sowohl in der betätigten als auch in der unbetätigten Stellung der Steuerwelle durch die Daumen   52-56   betätigt bzw. rückgestellt zu werden.

   Der zu dem Umschalteringsteuerfinger 37a gehörige Riegel 45a ist jedoch gekröpft, so dass der Daumen 51, obwohl er die Verstellung des   Ausw1ihlhebels   37a bewirkt, den Riegel 45a nicht zurückstellt. Die Rückstellung von 45a wird in diesem Falle durch den Anlassstift 57 bewirkt. Dieser Stift und der Daumen 52 sind in einer Linie angeordnet (s. Fig. 3), so dass die Riegel 45a und 45b gleichzeitig rückgestellt werden. Die gegenseitige Stellung der Daumen 51-58 ist derart, dass der Daumen 53 den Riegel 45c rückstellt während der Daumen 51 die 
 EMI3.2 
 befestigt, die die Verschiebung der Welle 59 nicht   mitmacht.   Es wird daher der Schieberring stets ausgelöst werden, wenn die Einstellung von 37f erfolgt ist. 



   Zur Ergänzung der Wirkung des   Rückstellriegels     45a   ist der Anlassstift 57 vorgesehen, der normalerweise an der   abgeschrägten   Kante eines Antriebsfortsatzes 82 (Fig. 3,7 und 8) einer Einstellplatte 83 angreift, die schwenkbar an einer Verlängerung   M der   Welle 59 sitzt und gegen die Scheibe 17 durch eine Klemme   84,   eine Feder 85 und eine Schraube 86 festgehalten wird. Wenn die Einzelteile die in Fig. 3 dargestellte Lage aufweisen, wird die Welle 59 von der Scheibe 17 durch den Stift 57 angetrieben.

   Der Antriebsfortsatz ist vorzugsweise, wie in der Zeichnung dargestellt,   abgeschrägt, um den Auswähler   oder Magnet in der Bewegung der Steuerwelle nach links (Fig. 3) bei der Einleitung des Auswählvorganges zu   unterstützen.   Diese   Abschrägung   ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Eine ständige Reibungskraft, welche die Drehung der Steuerwelle 59 aufzuhalten sucht, wird durch ein Bremsband 81 (Fig. 2 und 3) ausgeübt, das an dem Bremsteil68 angreift und an einer Stütze 88 befestigt ist, die mit der Grundplatte 1 verbunden ist. Die durch das Band 87 ausgeübte Reibung wirkt derart, dass bei Verschiebung der Steuerwelle 59 nach links (Fig. 3) und beim Abgleiten des Anlassstiftes 57 von der   abgeschrägten   
 EMI3.3 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 der Welle 9 und der Scheibe 17 umlaufen.

   Am Ende einer Umdrehung des Gliedes 82, wenn die Steuerwelle nach rechts (Fig. 3) bewegt wurde, gelangt das Glied 82 wieder mit dem Anlassstift 57 in Eingriff und treibt wieder die Welle 59 an. 



   Dadurch, dass an der Einstellplatte 83 ein besonderes   abgeschrägtes   Anlass-oder Antriebsglied 89 vorgesehen ist, wird erzielt, dass bei Bewegung der Steuerwelle nach links (Fig. 3), während der letzten Auswählperiode, der Stift 57 mit diesem Glied in Eingriff gelangt und die Welle 59 dadurch angetrieben wird, bis der letzte Signalimpuls empfangen wurde, während dessen Dauer die Welle 59 stets nach rechts (Fig. 3) bewegt wird, worauf sie wieder stillgesetzt wird, bis sie am Ende eines Arbeitsspieles durch 82 mitgenommen und wieder in Bewegung gesetzt wird. Das Glied 82 ist so angeordnet, dass es den Stift 57 in einer solchen Lage festhält, dass der Stift 56 an dem Fortsatz 42 von 37f gerade vorbeigegangen ist. 



  Es ist hervorzuheben, dass, falls der letzte Auswählimpuls ein Arbeitsimpuls ist, der Stift 57 das Glied 82 unmittelbar ergreift und in Bewegung setzt. Durch die Hinzufügung des Antriebsgliedes 89 wird ein grösserer   Geschwindigkeitsunterschicd   zwischen Sender und Empfänger zulässig, wodurch die Grenzen der Anwendbarkeit und der Ausnutzung erweitert werden. Es können auch Signalimpulse von gleicher Länge über die Linie gegeben werden, ohne die Zeit für die Übertragung des Auswählvorganges der Auswählglieder in dem letzten oder Halteimpuls wesentlich zu verkürzen. Bei den   üblichen,, Start-Stop"-   
 EMI4.1 
 ein besonderes Intervall vorgesehen. Jedes Signal ist daher aus acht Intervallen aufgebaut.

   Das erste Intervall veranlasst die Einleitung des Auswahlvorganges im Empfänger, das zweite Intervall steuert die Zeiehengruppenumschaltung, die nächsten fünf Intervalle bestimmen den Auswählvorgang, und das achte oder letzte Intervall stellt den Ruhezustand her. Die   Zeichengruppenumschaltung   kann auch entfallen oder auf bekannte Weise durch besondere Signalkombinationen bewirkt werden. Die neue Art der Zeichengruppenumschaltung ist nicht nur für Börsendrucker von Vorteil, sondern auch sehr wertvoll für Notsignalanlagen, wie Feuer-oder Polizeimelder, bei denen verhängnisvolle Verzögerungen eintreten können, wenn bei der bisher benutzten Art der Zeiehengruppenumschaltung durch Aussendung besonderer Signalkombinationen der Bedienende darauf vergisst, den Apparat auf die entsprechende Gruppe umzuschalten.

   Dieser Nachteil wird durch die hier beschriebene Art der Zeichengruppenumschaltung vollkommen vermieden. 



   Wie bereits früher erwähnt, werden die   Betätigungsfinger und-riegel   des Umschalteringes und des ersten Kombinationsringes während des ersten Intervalls eines Signals rückgestellt, die Finger und Riegel des zweiten Kombinationsringes während des zweiten Intervalls usw., bis während des fünften Signalintervalls der fünfte Auswählring rückgestellt wurde und die von dem vorhergehenden Auswählvorgang herrührende Einstellung völlig zum Verschwinden gebracht wurde. Vom zweiten bis zum siebenten Intervall werden die Auswählfinger   37a-37fentsprechend   der nachfolgenden Kombination neu eingestellt. 



  Es ist ersichtlich, dass sich die Einstellung der Finger   37-3y/'teilweise überlappt.   Wenn jeder der Finger entsprechend den empfangenen Impulsen betätigt und in seiner Arbeitsstellung verriegelt wird, gelangen dessen Enden ausser Eingriff mit den Rasten 40 der Ringe 23-28, und die ausgewählten Ringe   können   
 EMI4.2 
 folgenden Auswählvorganges empfangen werden, und die Einstellung der Finger gemäss dem folgenden Auswählvorgang kann während der Durchführung des Druckvorganges vor sich gehen. Um die Rückstellung der Finger zu ermöglichen, bevor die Ringe   23 -28 rückgestellt sind, wird   das Prinzip der teil-   weisen Rückstellung der Finger angewendet. Bei dem Überlappungsvorgang ergeben sich vier verschiedene   Möglichkeiten :
1.

   Ein Kombinationsring ist für das gerade zu druckende Zeichen freigegeben worden und soll auch für das   in Überlappung nachfolgende   Signal freigegeben bleiben. Der Bügel 37h liegt dann in der Nut der Rast 41'. Der Finger 37a steht der Rast 41 gegenüber, kann aber nicht in diese einfallen, da er 
 EMI4.3 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   2. Ein Kombinationsring ist für das gerade zu druckende Zeichen freigegeben und soll für das in Überlappung nachfolgende Signal verriegelt oder festgehalten werden. Der Bügel 37h befindet sich in der Nut der Rast   41'.   Der Finger 37a steht der Rast   41   gegenüber, kann aber nicht in diese einfallen, da er verriegelt ist. Der Daumen 51 bewegt den Riegel 45a und gibt den Finger 37a frei, der in die Nut der Rast   41   einfällt. Der Daumen 51 greift nicht an der Schrägfläche 42 an. Nach dem Drucken wird der Ring durch den Bügel 30 rückgestellt. Wenn die Rast 40 an dem Ende des Fingers 37a vorbeigeht, dreht sich dieser um seinen Drehzapfen 36, jedoch nicht weit genug, um den Riegel 45a in die Rast 43 einfallen zu lassen. Der Finger wird daher nicht verriegelt und sein Ende fällt in die Rast 40 ein.

   Wenn der Schieberring ausgelöst wird und der Bügel 30 die Kombinationsringe freigibt, hält der Finger 37a den Ring gegen den Zug seiner Feder 34 fest, und der Bügel 37h fällt in die Nut 40'des festgehaltenen Ringes ein. 



   3. Ein Kombinationsring ist für das gerade zu druckende Zeichen festgehalten und soll auch für das in Überlappung nachfolgende Signal festgehalten werden. Der Bügel 37h befindet sich in der Nut der Rast   41'.   Finger 37a hält den Kombinationsring durch Eingriff mit der Rast 40 fest. Der Daumen 51 bewegt dann den   Riegel 45a   ohne Wirkung und greift nicht an der   Schrägfläche   42 an, so dass der Kombi-   nationsring durch   den Finger   37a   verriegelt bleibt. Nach dem Drucken kehrt der Bügel 30 in die Normalstellung zurück und wird wieder freigegeben, so da ss die Kombinationsringe wie früher festgehalten bleiben. 



   4. Ein Kombinationsring ist für das gerade zu druckende Zeichen festgehalten und soll für das in Überlappung folgende Signal freigegeben und verschoben werden. Der Bügel 37h befindet sich in der Nut der Rast 40'. Finger 37a hält den Kombinationsring durch Eingriff mit der Rast 40 fest. Der Daumen 51 bewegt den Riegel 45a ohne Wirkung, greift dann an der   Schrägfläche   42 an und betätigt den Finger   37a,   der aus der Nut 40 herausgezogen wird. Hiedureh wird der Kombinationsring freigegeben, dieser bewegt sich aber nur um ein kleines Stück und kommt durch den Eingriff des Bügels 37h mit der Nut 40'zum Stillstand. Der Riegel 45a lehnt sich dann gegen die   Rast 43 und   hält den Finger 37a von dem Ring entfernt.

   Nach dem Drucken wird der Ring durch den Bügel 30 völlig   rückgestellt   und dann durch den Bügel   30   freigegeben, um sich in die freigegebene Stellung zurückzubewegen. 



   Die Bewegung der Finger 37a-37 'und die gegenseitige Stellung der Raste und   Schrägflächen   43 und 44 ist eine derartige, dass in der Arbeitsstellung, wenn die Enden der Riegel   45a-45 'in   die Rasten 43 eingreifen, die Finger   37a-37f entfernt   von und ausser Eingriff mit den Rasten   41   der verschobenen   Ringe stehen. Wenn die Riegel 4a-45 f dann von den Rasten 43 abgehoben werden, erfolgt eine Bewegung   der Finger, bevor diese in die   Rasten 41   eingreifen, die hinreicht, um die Riegel   45afin   der rückgestellten Lage zu verriegeln. 



   Wie bereits früher beschrieben, läuft die Welle 9 mit der Scheibe 17 und den von ihr getragenen Teilen ständig um. In den Umfang der Scheibe 17 sind, vorzugsweise in gleichen Abständen, zahlreiche V-förmige Nuten 90 eingeschnitten, deren Zahl mit der Anzahl der von den Kombinationsringen einstellbarcn Kombinationen oder den Druckstellungen des Typenrades 16 entspricht (Fig. 1, 3 und 4), so dass Zähne 91 gebildet werden. Eine gleiche Zahl von   ähnlichen Nuten 92   ist in den Umfang des Schieberringes 22 eingeschnitten und bildet Zähne   93   (Fig. 1 und 4).

   Die gegenseitige Stellung der Scheibe 17 und des Ringes 22 ist derart, dass in der nicht betätigten Stellung, wie in Fig. 4 dargestellt, die Zähne 93 des Schieberringes mit den Zähnen 91 der Scheibe 17 nicht in Deckung sind und keine ununterbrochene Bahn für die Sucherschienen 94 und 95 bilden. Wenn aber der Schieberring freigegeben wird, so nimmt cr eine Lage ein, in der sieh die Nuten 92 und 90 und die Zähne   93   und 91 decken, so dass die Sucher 94 und 95 in diese Nuten einfallen können, wenn die Scheibe 17 und die von ihr mitgenommenen Teile umlaufen. Der Schicberring 22 und die S (heibe 17 sind von etwas grösserem Durchmesser als die Ringe 21 und 23-28, so dass, wenn der Schieberring sich in der nicht betätigten Stellung befindet, die Sucherschienen so weit abgehoben sind, dass sie die übrigen Ringe nicht berühren.

   Die Schiene 94 ist der Sucher für die Betätigung der Ziffernumschaltung und ist nur so breit, dass sie die Scheibe   17,   den Steuerring 21, den   Sehieberring   22 und den   Umsrhaltering   23 überdeckt. Die Schiene 95 ist der Sucher für die Steuerung der Buchstaben und erstreckt sich über die Scheibe 17 und alle Ringe   21-28.   Der Steuerring 21 liefert die   Betätigungskraft für   die   Druckhammer   und hat eine Mehrzahl von   V-förmigen   Nuten in seinen Umfang eingeschnitten, die V-förmige Zähne bilden und deren Zahl den Nuten in der Scheibe 17 entspricht.

   Die Nuten 96 sind derart angeordnet, dass sie, wenn der   Schieberring 22 ausgelöst   wird, eine derartige Lage haben, dass keine Behinderung der Bewegung der Sucher 94 und 95 in die zur Deckung gebrachten Nuten der Scheibe 17 und des   Schieberringes   erfolgt. Der   Schieberring 23   ist an seinem Umfange mit Nuten 96' versehen, die Zähne 97 bilden, welche in der nicht betätigten Stellung des Ringes 23 die Bewegung des Suchers 94 in die in Deckung befindlichen Nuten der Scheibe 27 und des Schieberringes verhindern und diese Bewegung bei Arbeitsstellung des Schieberringes gestatten. Die Kombinationsringe 24-28 sind an ihren Umfängen mit mehreren   V-förmigen   Nuten 98 versehen, die Zähne 99 bilden.

   Diese Nuten sind entsprechend den bekannten   Nutenseheiben   der Auswählorgane vom Baudot-Typ angeordnet, so dass für jede der verschiedenen Kombinationen der Ringe nur eine Reihe von Nuten zur Deckung gelangt. 



  Die Stellung der Kombinationsringe mit Bezug auf die Scheibe 17 ist eine derartige, dass die Reihe der in Deckung befindlichen Nuten der Kombinationsringe nach erfolgtem Auswählvorgang sich in Linie mit 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 den zur Deckung gelangten Nuten der Scheibe 17 und des   Sehiebeninges   befindet, wenn letzterer betätigt wird. Eine   Ausnehmung   100 ist in den Sucher 95 eingeschnitten, so dass der Umschaltering 23 diesen Sucher nicht beeinflusst. Es besteht daher bei jeder Auswählkombination eines empfangenen Signals eine verschiedene Deckungslage der Schlitze in den Auswählringen   23 -28,   und es wird, bis diese Deckunglage unter dem Sucher 95 vorbeigeht, die nach innen gerichtete Bewegung desselben durch einen oder mehrere der Zähne 98 verhindert werden. 



   Der Sucher 94 sitzt auf Trägern 101 (Fig. 1 und 4), die schwenkbar auf einer Welle 102 gelagert sind, die ihrerseits durch einen Bügel   103   getragen wird. Eine Feder 104 drängt den Sucher nach rechts in Fig. 1. Auf der Welle 102 ist eine Hülse 104'schwenkbar gelagert, die einen Auslöser 105 für die Ziffernumschaltung trägt. Dieser Auslöser wird durch die Hülse 104'in der richtigen Lage zwischen den Teilen 101 gehalten. Eine Schraubenfeder   106,   die um die Hülse 104 gewickelt ist und mit ihrem einen Ende an der unteren Kante von   M anliegt, während   das andere Ende an 105 befestigt ist, bildet eine nachgiebige Verbindung, die normalerweise das obere Ende von 105 und die Unterseite von 94 aneinanderhält (Fig. 4).

   In ähnlicher Weise wird der Sucher 95 von einem Träger 107 getragen, der auf der Welle 107 schwenkbar gelagert ist, die ihrerseits an dem Bügel 109 befestigt ist. Die Feder 110, die einerseits an 107 und anderseits an dem Bügel 109 befestigt ist, drängt den Sucher 95 nach links (Fig. 1) gegen die Ringe. Auf einer Hülse   111   sitzt ein Auslöser 112 für die Buchstaben. Die Hülse 111 ist auf der Welle 108 drehbar gelagert und hält den Auslöser 112 in der richtigen Lage zwischen den Teilen 107. Eine Schraubenfeder 11.'3 ist um die Hülse 111 gewickelt und hält normalerweise das obere Ende von 112 und die Unterseite von 95 in nachgiebigem Eingriff. 



   Auf der drehbaren Hammerbetätigungswelle 115 ist ein Winkelhebel 114 befestigt, an dessen einen Arm ein Verbindungsglied 116 angelenkt ist und dessen anderer Arm normalerweise durch eine an dem Träger 118 angreifende Feder 117 gegen das untere Ende des Auslösers 105 gedrückt wird. Ein Winkelhebel 119 (Fig. 2 und 4) ist auf einer drehbaren   Hammerbetätigungs- und Freigabewelle 120   befestigt. 



  Der eine Arm dieses Winkelhebels ist mittels des Zapfens 122 in dem Schlitz 121 des Verbindungsgliedes 116 gelagert, und das Ende des andern Armes wird durch die Feder 124 gegen die Rast   128   an dem Auslöser   IM   gedrückt. Solange die Rast 123 nicht aus der Bahn des Armes von 119 bewegt wird, ist nur eine kleine Schwenkbewegung des letzteren   möglich, wenn   sein Fortsatz   119'durch   die Enden der Zähne des Steuerringes 21 bewegt wird. Die Verbindung des Gliedes 116 ist eine derartige, dass der   Winkelhebel IM   unter dem Einfluss der Feder 117 keine volle Bewegung ausführen kann, solange nicht der Winkelhebel 119 durch Bewegung des Suchers 95 völlig freigegeben ist.

   Der Winkelhebel 119 kann aber eine volle Bewegung ausführen, selbst   dann, wenn der Sucher 94 den Winkelhebel H4 nicht völlig freigegeben hat. Bei Freigabe   
 EMI6.1 
 eine volle Schwingungsbewegung aus. 



   Die Wellen 115 und 120 sind drehbar in den Teilen 10 und 11 gelagert. Auf der Welle 115 ist ein Halteglied 125 für die Papierwalze gelagert (Fig. 1 und   10).   Dieses ist mit einem verbreiterten Anschlagende 126 versehen und trägt einen Anschlag   127 für   den Zifferndruekhammer. Auf der Welle   120   sitzt 
 EMI6.2 
 der Druckhammer werden durch Federn 136 und 137 gegen den Zapfen 129 gepresst. Diese Federn sind mit einem Ende an den entsprechenden Hämmern und mit den andern Enden an der Stange   7. 38   befestigt. 



  Es ist eine Vorschubrolle für den Papierstreifen vorgesehen, die auf Hülsen   132   und   133 drehbar   gelagert ist und die aus einem mittleren Sperrad 139 und Endscheiben 140 besteht und gleichzeitig die Hammer 130 und   737   distanziert. Zum Zusammenhalten der Hammer und der Rolle dient eine Schraube 141 und eine Beilagscheibe 142. Jeder der Hammer 130 und 131 trägt Zapfen   143,   auf denen Vorschubklinken 144 schwenkbar gelagert sind, die durch Schraubenfedern 145 gegen das Sperrad gedrückt werden.

   Diese Klinken sind derart angeordnet und verbunden, dass sie, wenn einer der Hammer zum Drucken vcrschwenkt wird, während des   Druckhubes   um einen Zahn zurückgesetzt werden und   b3i   ihrem   Rückgang   das Sperrad und damit den Papierstreifen vorschieben. Auf einer Welle 146 (Fig. 1) sitzt ein Laufrollen-   arm 147, der eine Laufrolle148 trägt, und ein Arm 149, der eine Papierspannrolle 150 trägt. Eine Sc hrauben-   feder   141,   die um 146 gewunden ist und an den Armen 147 und 149 befestigt ist, drängt normalerweise die Rolle 148 zwischen die Zähne des Sperrades 139 und drückt das Rad 150 an die Scheiben 140,   um   den Papierstreifen 152 zu führen und zu spannen.

   Die an den   Hammern     130   und 131 sitzenden Druckplatten   153   und 154 drücken den Streifen 152 nach oben gegen die Buchstabentypen 155 und Zifferntypen 156 des Typenrades 16.   Eine Farbrolle 156'ist   vorgesehen. Die Druckplatten können aus Gummi oder ähnlichem Material bestehen, um den Typenanschlag zu mildern. Der Hammer 130 ist mit einem Anschlag 157 versehen, dessen Flächen 158 und 159 mit dem Ende 126 des Teiles 125 zusammenarbeiten und der Hammer 131 ist mit dem Anschlag 160 versehen, der mit 126 und 127 zusammenarbeitet (Fig. 1, 12 und 13). Führungsstifte 161 und 162 dienen zur Führung des Papierstreifens. 



   Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, ist es erforderlich, dass der Fortsatz 119'des Winkelhebels 119 in der verriegelten Stellung genügend weit nach aufwärts reicht, um von den Enden der Zähne des Steuerringes 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 erfasst zu werden, wenn dieser rotiert, so dass eine kleine Schwingungsbewegung des Winkelhebels 119 auftritt. Dies ist notwendig, damit die Zähne des Schieberringes den Arm von 119 über die Rast 123 heben und rückstellen. Diese kleine Schwingungsbewegung von 119 und die damit verbundene ständige Reibung der Enden der Steuerringzähne an dem Fortsatz 119'kann durch Anwendung der in Fig. 14 dargestellten Einrichtung vermieden werden. Bei dieser Ausführungsform ist der Fortsatz 119'ein Teil eines   gabelförmigen Gliedes 163,   das auf 119 mittels des Zapfens 164 schwenkbar gelagert ist.

   Fortsätze 165   und 166   des Gliedes   163 arbeiten   mit der Welle 120 zusammen, auf der 119 gelagert ist, so dass die Schwenkbewegung des Gliedes   163   begrenzt ist. Eine schwache Feder   167,   die an Fortsätzen von 119 und 165 befestigt ist, hält 165 normalerweise im Eingriff mit der Welle 120. Wenn der Winkelhebel 119, wie dargestellt, verriegelt ist, bleibt das Ende 119'ausserhalb der Bahn der Steuerringzähne. Wenn der Sucher 95 den Riegel 112 auslöst, fällt der Fortsatz 119'in Eingriff mit dem Umfang des Steuerringes, und wenn dieser umläuft und das Glied 119'sieh nach aussen bewegt, wird eine Kraft   ausgeübt,   die das Glied 163 um dessen Drehpunkt 164 nach aufwärts versehwenkt, bis der Fortsatz 166 an die Welle 120 stösst.

   Die weitere Bewegung des Ringes bewegt das Ende des   Winkelhebels 229 nach   aufwärts, bis es von der Rast123 festgehalten wird. Sobald der höchste Punkt des Zahnes an dem Ende von 119'vorbeigeht, bringt die Feder 167 die Gabel 163 in die in Fig. 14 gezeigte Stellung zurück, in der sie den Steuerring wiederum nicht berührt. 



   Allgemeine Wirkungsweise :
Wie vorstehend im einzelnen beschrieben, treibt der Motor 2 ständig die Welle 9 an, auf welcher das Typenrad 16 und die Scheibe 14 befestigt sind. Die Geschwindigkeit ist höher als die des umlaufenden Organs des Senders. 



   Der Leitungszustand ist normalerweise derart, dass die Steuerwelle 59 durch den Linienmagnet nach rechts (Fig. 3) gezogen wird. In dieser Stellung läuft die Steuerwelle mit der Scheibe 17 und den von ihr getragenen Teilen um, was durch das Glied 82 und den Stift 57 bewirkt wird. Im ersten Intervall eines jeden Signals ist der Leitungszustand stets derart, dass der Linienmagnet die Steuerwelle 59 nach links in Fig. 3 verstellt, und sobald dies erfolgt, verlässt der Stift 57 das Glied 82 und wird infolge der Reibung des Teiles 87 auf 69 festgehalten.

   Die Umdrehungszeit der Welle 9 ist eine derartige, dass die Flächen 42 der Auswählfinger   37a-37f an   ihren zugeordneten Daumen 51-56 in richtiger zeitlicher Folge mit Bezug auf die empfangenen Impulse vorbeistreichen, so dass diese Auswählorgane verstellt werden oder unbeeinflusst bleiben, je nachdem, ob in dem betreffenden Signalintervall ein Impuls ankommt oder nicht, d. h. also je nach dem Leitungszustand während des Intervalls. Wenn die Auswählorgane gemäss dem empfangenen Signal eingestellt sind, löst der Daumen 58 den Schieberring 22 aus und lässt die freigegebenen Umschalte-und Auswählringe   23-28   ihre Arbeits-oder ausgewählte Stellung einnehmen.

   Wenn während des Intervalls für das Auswählorgan 37f kein Impuls empfangen wird, so wird der Stift 57 durch das Glied 89 mitgenommen, und die Welle 59 wird angetrieben, bis das letzte Intervall des Signals verstrichen ist, worauf die Steuerwelle wieder nach rechts (Fig. 3) bewegt wird und stehen bleibt, bis sie von dem Glied 82 mitgenommen wird. Die Anordnung des Daumens auf der Welle 59 ist derart, dass eine relative Winkelbewegung von   48  zwischen   den Daumen und den Auswählfingern für jedes der ersten sieben Signalintervalle erfolgt. Dem letzten Intervall entspricht ein Winkel von   18%  ,   so dass sich eine Summe von   360    ergibt. Der Zeitabschnitt aller sieben Intervalle ist aber gleichmässig, so dass sich eine gewisse Eingriffszeit zwischen dem Glied 82 und dem Stift 57 am Ende eines jeden Signals ergibt.

   Sobald der letzte Signalimpuls empfangen wurde, kann ein neues Signal die Auswählfinger einstellen, während die Rückstellung der vorhergehenden Auswählstellung vor sich geht. 



   Wenn der Schieberring durch den Daumen 58 ausgelöst wird, können die Kombinationsringe ihre Arbeitsstellung gemäss dem empfangenen Signal einnehmen. Für jedes Signal befindet sich eine bestimmte Reihe von Nuten in der Scheibe 17 und den Ringen 22 und 24-28 in Deckung. Wenn ein Buchstabe gedruckt werden soll, befindet sich der Umschaltering 23 in Deckung und gestattet eine Bewegung des Suchers 94 nach innen. Wenn eine Ziffer oder ein besonderes Zeichen gedruckt werden soll, wird der Ring   23   ausgelöst, und sämtliche Nuten in der Scheibe 17 und den Ringen 22 und 23 befinden sich in Deckung. Während die Einstellung der Auswählorgane entsprechend dem nachfolgenden Signal fortschreitet, drehen sich die Ringe, und die Sucher 94 und 95 gelangen mit den betreffenden Ringen in Eingriff. 



  Wenn ein Buchstabe zu drucken ist, verhindert das Glied 105 die Bewegung des Hebels 114. Wenn die in Deckung befindlichen Nuten in der Scheibe 17 und in den Ringen 22 und 24-28 unter dem Sucher 95 vorbeigehen, bewegt sich dieser nach innen und bewegt das Glied   112,   das den Hebel 119 freigibt. Hiedurch wird die Bewegung des Fortsatzes 119'desselben in eine Nut des Steuerringes 21 unter der Wirkung der Federn 124   ermöglicht.   Diese Bewegung von 119 bewegt mittels der Welle 120 den Zapfen 129 herab, und die Federn 137 und 136 verursachen eine Bewegung der Hammer 130 und 131. Da der Hebel 114 nicht ausgelöst war, sind die Teile 126 und 127 in der in Fig. 12 dargestellten Lage, und der Fortsatz 160 des Hammers   131   liegt an 127 an und verhindert hiedurch die Aufwärtsbewegung der Druckplatte 154. 



  Der Fortsatz 157 des   Hammers 730   bewegt sich jedoch nach aufwärts, bis die Fläche 159 desselben den Ansatz 126 erfasst. In dieser Stellung drückt die Druckplatte   15. 3   den Streifen 152 nach aufwärts und 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 bewirkt den Abdruck des ausgewählten Buchstabens. Wenn der Ring   28   zur Auswahl einer Ziffer eingestellt ist, wird der Sucher 94 durch die Bewegung in und ausser Eingriff mit den in Deckung befindlichen Nuten eine schwingende Bewegung ausführen, der Hebel   IM   wird sich jedoch infolge des Verbindunggliedes 116 nicht bewegen, bis der Sucher 95 in die in Deckung befindlichen Nuten einfällt, wie oben beschieben, und 119 auslöst.

   In diesem Falle bewegt sich 114 und verstellt die Welle 115 im Uhrzeigersinn und die Glieder 126 und   127,   wie in Fig. 13 dargestellt. In dieser Stellung greift die Fläche 158 des Fortsatzes 157 an dem Fortsatz 128 an, und eine Druckbewegung der Druckplatte 153 ist verhindert, während der Hammer 131 sich unter dem Einfluss der Feder 137 nach oben bewegt und einen Druckstoss auf die   Druckplatte. 254 ausübt,   so dass diese die ausgewählte Ziffer druckt. 



   Infolge des Umstandes, dass die nicht ausgewählten Ringe   24-28   mit den Kanten ihrer   Schlitze. 38   an einem Anschlag 32 anliegen (Fig. 4), werden diese Ringe den Sucher 95 sofort, nachdem er in eine in Deckung befindliche Nutenreihe eingefallen war, nach aussen drängen. Die durch den Teil 119 gegen die Seiten der Nuten des Steuerringes 21 ausgeübte Bremswirkung und die Bremswirkung an den freigegebenen   Kombinationsringenverzögert oder verhindert   die Drehung   di6ser Teile,   bis   der Anschlag. 32   an der Scheibe 17 die vorderen Kanten des Schlitzes 33 der ausgewählten Ringe erfasst, worauf der Steuerring, der   SchiebE-   ring und die freigegebenen Kombinationen wieder starr durch die Scheibe 17 mitgenommen werden.

   Sobald   82   die Kanten der Schlitze 33 der Kombinationsringe, des   Schieber-und Steuerringes   erfasst, werden diese durch die Finger 37a-37g in der nicht betätigten Stellung verriegelt, und der Fortsatz   119'wird   nach aussen gedrängt und verriegelt die Hebel 114 und   119, wie   Fig. 4 und 14 zeigen. Diese Bewegung des Hebels 119 treibt den Zapfen 129 nach aufwärts und bewirkt die Rückstellung des Hammers   13C   bzw. 131 und den Vorschub des Streifens durch Betätigung der Klinke 143 bzw.   l44.   Die Teile des Druckmechanismus sind dann in die in Fig. 1 dargestellte Lage rückgestellt.

   Sobald diese Rückstellung erfolgt ist, kann der Daumen 58 neuerlich den Schieberring auslösen, um den Druckvorgang des nachfolgenden Zeichens einzuleiten, und der Arbeitsgang kann von neuem beginnen. 



   Es ergibt sich, dass, um das Drucken eines Zeichens zu bewirken, eine durchschnittliche Mindestdrehung von 360  plus der Winkelversehieblichkeit der Ringe erforderlich ist, die durch die Scheibe 17 und die Welle vollführt werden muss. Bei der vorliegenden Ausführungsform muss, nachdem jede Kombination vollständig in den Auswählfingern eingestellt worden ist, ein Intervall, das der Differenz zwischen 
 EMI8.1 
 



  Das Drucken der Zeichen erfolgt in unregelmässigen Zeitabständen ; im Durchschnitt wird aber jedes empfangene Zeichen in der kleinsten möglichen Zeit gedruckt, ohne dass die Bewegung des Typenrades beim Drucken aufgehalten wird, wie dies bisher bei Typenradsystemen üblich war, bei denen die Verteilorgane dadurch im richtigen Gleichlauf gehalten wurden, dass besondere Impulse zum Anlassen und Anhalten der Auswählorgane am Beginn und am Ende der Arbeitsspiele verwendet wurden. 



   Bei dem erfindungsgemässen Drucktelegraph sind keine leeren Stellen an dem Typenrad zum Drucken erforderlich, wie bei den bisher   verwendeten"Start-Stop"-Baudot-Typenrad-Druckern.   Es ist klar, dass durch den Fachmann zahlreiche Abänderungen innerhalb des Wesens der Erfindung, wie es in den Patentansprüchen gekennzeichnet ist, gemacht werden können. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Telegraphenempfänger, der auf Kombinationen von elektrischen Zuständen nach einem bestimmten Schlüssel anspricht, gekennzeichnet durch ein normalerweise umlaufendes Steuerorgan, beispielsweise bestehend aus auf einer Steuerwelle (59) angeordneten Daumen (51-56), das am Beginn des Empfanges einer Signalkombination festgehalten und am Ende derselben in Bewegung gesetzt wird und während seines Stillstandes den den empfangenen Signalkombinationen entsprechenden Auswählvorgang in einem System von Auswählorganen (37a-37 f) steuert.

Claims (1)

  1. 2. Telegraphenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Steuerorgan aus einer drehbaren Welle (59) besteht, die eine Mehrzahl von Steuerdaumen (51-56) trägt und die in Übereinstimmung mit den empfangenen Signalimpulsen längsweise verschoben wird, um den Auswählvorgang in einer Mehrzahl von drehbaren Kombinationselementen (2. 3-28) zu bewirken, die bei ihrer Drehung nacheinander mit den Steuerdaumen (51-56) in Eingriff gelangen.
    3. Telegraphenempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombinationselemente (83-8) aus einer Mehrzahl von normalerweise umlaufenden gegeneinander verschiebbaren, mit Nuten versehenen Kombinationsringen (28-28) bestehen und dass durch das drehbare Steuerorgan (59) betätigte Einrichtungen (Finger 37a-37f) vorgesehen sind, welche die Kombinationsringe EMI8.2 4.
    Telegraphenempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem drehbaren Steuerorgan (59) betätigten, die Kombinatiollsringe verstellenden Einrichtungen durch Auswähl- <Desc/Clms Page number 9> finger 7 < :-37/ gebildet sind, wobei jedem der Kombinationsringe (23-28) ein ihn steuernder Finger zugeordnet ist und die Ringe (23-28) in ihre Arbeitsstellung durch Federn (34) gebracht werden und in der Ruhestellung durch die Finger (37a-37f) gehalten werden.
    5. Telegraphenempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Finger EMI9.1 festgehalten wird.
    6. Telegraphenempfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (37a-37f) und Riegel (45a-45f) normalerweise mit den Kombinationsringen (23-28) umlaufen.
    7. Telegraphenempfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Betätigung der Auswählfinger (37a-37f') die Verdrehung der Kombinationsringe (-28) vorbereitet wird und dass Einrichtungen vorgesehen sind, welche die zur Verdrehung bestimmten Ringe nach erfolgter Vorbereitung zu gleicher Zeit in ihre Arbeitsstellung bewegen.
    8. Telegraphenempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sucher (95), der mit den in Deckung befindlichen Nuten der Kombinationsringe (23-28) zusammenarbeitet, die Druckstellung eines Typenrades (16) bestimmt, welch letzteres mit den Kombinationselementen (23-28) umläuft.
    9. Telegraphenempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Typenrad (16) mit zwei Reihen von Zeichen und sechs Kombinationselemente (23-28) vorgesehen sind, von denen fünf (24-28) die Betätigung des Druckmechanismus steuern und je zwei Zeichen des Typenrades (16) gleichzeitig in die Druckstellung bringen, während das sechste (23) die Auswahl eines der beiden Zeichen zum Drucken bewirkt.
    10. Drucktelegraphenempfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Reihe von Zeichen eine unabhängig bewegliche Druckplatte (153, 154) vorgesehen ist und dass der Auswählmechanismus (Ringe 24-28), der auf eine Impulskombination anspricht, das Drucken eines der beiden Zeichen in jeder Reihe vorbereitet, wobei Einrichtungen (Ring 23) vorgesehen sind, die auf einen Impuls jeder Signalkombination ansprechen und die Druckplatten (153, 154) steuern, so dass das eine oder andere Zeichen gedruckt wird.
    11. Telegraphenempfänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zeichengruppenumschaltung bewirkende Impuls der erste der Impulse ist, die eine Signalkombination bilden.
    12. Telegraphenempfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Typenrad (16) zusammenarbeitender Druckhammer (130 oder 131) mittels eines Hebels (119) durch einen Steuerring (21) betätigt wird, welch letzterer für jede Druekstellung des Typenrades (16) eine Steuerfläche (96) aufweist.
    13. Telegraphenempfänger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Auswählorgane (Ringe 24-28) die Wirkung des Hebels (119) steuern, um die Betätigung des Druckhammers (130 oder 131) im gegebenen Zeitpunkt zu bewirken und dass dieser Hebel (119) mittels einer Feder (136 oder 137) Energie aufspeichert, um bei dem darauffolgenden Druckvorgang den Hammer (130 oder 131) zu betätigen, während die Auswählorgane (Ringe 24-28) rückgestellt werden.
    14. Telegraphenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der Signalkombinationen ein die Einleitung des Arbeitsvorganges bewirkender Impuls vorausgeht und dass ihr ein den Arbeitsvorgang abschliessender Impuls folgt, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, um das Steuerorgan (59) in Tätigkeit zu setzen und dessen Umdrehung nur während des Empfanges jener Signalkombinationen anzuhalten, bei denen der letzte Auswählimpuls von dem Anhalteimpuls verschieden ist.
AT129509D 1931-06-15 1931-06-15 Telegraphenempfänger. AT129509B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT129509T 1931-06-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT129509B true AT129509B (de) 1932-08-25

Family

ID=3636094

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT129509D AT129509B (de) 1931-06-15 1931-06-15 Telegraphenempfänger.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT129509B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE744946C (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte druckende Geschaeftsmaschine
DE839130C (de) Druckwerk fuer durch Lochkarten gesteuerte Maschinen
DE949157C (de) Anordnung zum spaltenweisen Lochen mit automatischer Nullenlochung
DE638980C (de) Springschreiber
AT129509B (de) Telegraphenempfänger.
DE1290567B (de) Fernschreibsystem
DE917259C (de) Drucktelegrafenempfaenger mit einem Typenrad, das eine Anzahl von im Ruhezustand ausserhalb der Druckstellung liegenden Typenreihen besitzt
DE874081C (de) Druckwerk fuer Tabelliermaschinen
DE2021442C3 (de) Schnelldrucker
DE682627C (de) Nach einem Fuenferalphabet oder einem aehnlichen Alphabet arbeitender Drucktelegraphenempfaenger
AT128588B (de) Telegraphen-Empfänger.
DE915348C (de) Drucktelegrafenempfaenger mit drehbarem Typentraeger (Typenrad), bei dem zur UEbersetzung der Zeichen fuer die Sonderfunktionen besondere Waehlglieder vorgesehen sind
DE2022657C3 (de) Tastatur
DE937776C (de) Einstellvorrichtung fuer ein Waehlergetriebe eines Drucktelegraphen
DE592275C (de) Ferngesteuerte Anzeigevorrichtung
DE700680C (de) Waehler fuer Telegraphendrucker
DE646690C (de) Auswaehlvorrichtung fuer Apparate, bei denen Stromimpulskombinationen empfangen werden
DE977668C (de) Mechanische Empfangswaehleinrichtung fuer Fernschreibmaschinen
DE658140C (de) Telegraphenenpfaenger zum Empfang elektrischer Zeichenkombinationen
DE1560936B2 (de) Klinkenantrieb zum Schalten der Hauptsteuertrommel von Rundstrickmaschinen
DE669522C (de) UEbersetzer fuer nach einem Kombinationssystem dargestellte Werte
AT134867B (de) Drucktelegraph.
DE556330C (de) Empfaenger fuer Typendrucktelegraphie
AT14658B (de) Addiermaschine mit Druckwerk.
AT204310B (de) Druckwerk für Lochkarten-Tabelliermaschinen u. ähnl. Einrichtungen