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Telegraphenempfänger.
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welle. Die Fig. 7,8 und 9 sind Einzelansichten und zeigen die Anhalte- und Anlassglieder und die Einstellplatte. Die Fig. 10-13 sind Einzelansichten des Druckhammer und der Fortschalteinrichtung für den Papierstreifen. Fig. 14 ist eine Einzelansicht der verbesserten Rückstellvorriehtung für die Auslösung.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, ist ein geeigneter Sockel 1 vorgesehen, der alle Teile des Empfängers trägt, so dass eine kompakte, in sich abgeschlossene Einheit entsteht. Ein überdimensionierter Induktionmotor 2 treibt während des Arbeitens des Apparates ständig ein Schraubenrad 3 an, das seinerseits ein Schraubenrad 4, das fest auf der Welle 5 sitzt, antreibt. Die Welle 5 ist in einem Lagerteil 6 und in einem von der Grundplatte getragenen Lager 7 gelagert. Am oberen Ende der Welle 5 ist ein Antriebszahnrad (in Fig. 1 und 2 nicht sichtbar) befestigt, das ein Schraubenrad 8 antreibt. Dieses sitzt fest auf der Hauptwelle 9 und treibt diese ständig an. Diese Welle 9 ist in Kugellagern 10 und 11 oder andern Lagern geringer Reibung gelagert. Diese Lager sind von ähnlicher Bauart, aber entgegengesetzt gerichtet montiert, wie Fig. 2 zeigt.
Sie bestehen aus gehärteten Ringen 12 (Fig. 3), die fest auf der Welle 9 sitzen und sich gegen Kugeln 13 stützen, die ihrerseits von gehärteten Laufrinnen 14 getragen und gehalten werden, die in den Gehäusen 10 und 11 sitzen. Endplatten 15 halten die Teile der Lager zusammen.
Auf der Welle 9 sind ein Typenrad 16 und eine Scheibe 17 fest gelagert und drehen sieh mit ihr.
Auf Bolzen oder Trägern 18, die auf der Scheibe 17 befestigt sind, befinden sich Sätze von Rollen 19 (Fig. 3 und 4), die durch Distanzscheiben im Abstand voneinander gehalten werden. Auf den Rollen 19 sind
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und 28 derart gelagert, dass sie eine kleine Relativdrehung gegenüber der Scheibe 17 ausführen können.
Der Steuerring 21 und der Schieberring 22 sind mittels der Nietverbindung 29 derart miteinander verbunden, dass sie sich gemeinsam bewegen. Mit dem Schieberring 22 ist ein Anschlag 30 fest verbunden, der sieh durch Schlitze 31 (Fig. - 3 und 4) in den Ringen 22-28 erstreckt und die Relativbewegung dieser letzteren gegenüber dem Steuer-und Schieberring begrenzt. Auf der Scheibe 17 ist ein Anschlag. 32 (Fig. 4) befestigt, der sich durch Schlitze 33 in den Ringen 21-28 erstreckt und deren Relativverschieblichkeit gegenüber der Scheibe 17 begrenzt.
An dem Schieberring 22 und an jedem einzelnen der Ringe 23 -28 (Fig. 4) ist ein Ende einer Feder 34 befestigt. Die andern Enden dieser Federn sind an einem Fortsatz 35 an der Scheibe 17 befestigt, und die Federn suchen die betreffenden Ringe in der Richtung des Uhrzeigers (Fig. 4) gegen die Anschläge 30 und 32 zu drücken. An einem Fortsatz 36 der Scheibe 17 sind mehrere Auswählfinger 37a-37f, ein Schieber-
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finger und der Ringsperrbügel werden normalerweise mittels der diesen zugeordneten Federn 38 nach rechts (Fig. 4) gezogen. Ein Ende jeder Feder 38 ist an dem von ihr betätigten Teil und die andern Enden der Federn an dem Fortsatz 39 der Scheibe 17 befestigt.
In jeden der Ringe 22-28 sind innen Nuten 40 und 41 eingeschnitten, und Federn 34 halten normalerweise die Nuten 40 gegen die Enden von Fingern 37a.-37g gedrückt. Bei dieser Lage sind der Schieberring 22 und der Umschaltering 23 in der nicht betätigten Stellung, und die Kombinationsringe 24-28 werden in der nicht gewählten oder nicht betätigten Stellung gehalten.
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Feder 38 hineingedrückt wird.
Wenn sich der Schieberring 22 in seiner Ruhestellung befindet, greift der Fortsatz 22'an dem Ring 22 an dem Bügel 37A an und hebt ihn von den Rasten 40'und 41'ab. Wenn einer der Kombinationsringe durch einen der Finger, etwa 37a, bei Betätigung des Schieber-singes 22 verstellt wird, tritt der Bügel 37h in
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des Ringes 22 ein Vorbeistreichen der Rast 40'an dem Bügel 37A moglieh, und die darauffolgende Bewegung des Ringes 22 lässt den Bügel 37h in die Rast 41'einfallen.
Jeder der Finger 37a-37/* ist mit einem abgeschrägten Steuerfortsatz 42 und mit Verriegelungrasten 43 und 44 versehen. Eine Mehrzahl von Riegeln 45a-45f, die den einzelnen Fingern 37auf zugeordnet sind, sind schwenkbar auf einem Zapfen 46 gelagert, der auf der Scheibe 17 sitzt. An jedem der Riegel 45a-45f greift ein Ende einer Feder 47 an. Die andern Enden dieser Federn sind an einem Fortsatz 48 an der Scheibe 17 befestigt, so dass die Riegel 45 nach rechts (in Fig. 4) gezogen werden. Der Schieberringfinger 37g ist starr mit einem Betätigungsglied 49 (Fig. 3 und 5) mittels eines Verbindungsgliedes 50 verbunden und weist eine Betätigungssehrägfläehe 42'auf.
Mit den Fingern 37 a-37fund den Riegeln 45a-45f arbeiten ein Satz von Auswähldaumen 51-56 (Fig. 3 und 4), ein Anlassstift 57 und ein Schieberringauslösedaumen 58 zusammen. Die Daumen 51-56 sind längs einer Schraubenlinie auf der Steuerwelle 59 angeordnet, die verjüngte Stellen 61 und 62 aufweist. Das Ende 61 ist drehbar und längsverschieblich in einer Bohrung 63 in dem Ende der Welle 9 gelagert (Fig. 3). Das Ende 62 ist gleitbar in einer Hülse 64 gelagert, die mit dem Schieberauslösedaumen verbunden
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sitzt (Fig. 2 und 3). Auf der Hülse 64 ist durch Verschraubung oder auf andere geeignete Weise eine mitumlaufende Reibungsbremsscheibe 68 befestigt, deren eines Ende an den Kugeln 65 anstösst und die axiale Verschiebung der Hülse 64 verhindert.
An dem den Schieberdaumen 58 tragenden Ende der
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Hülse 64 sitzt ein Antriebsglied 69, in dessen Schlitze 70 ein Antriebszapfen 71 und ein Steuerzapfen 56 eingreifen und eine Antriebsverbindung zwischen der Steuerwelle 59 und der Hülse 64 bildet. Die Schlitze 70 (Fig. 6) sind vorzugsweise unter einem flachen Winkel geneigt, so dass bei Antrieb der Hülse 64 durch die Welle 59 eine leichte Neigung für letztere besteht, sich nach rechts (Fig. 3) zu bewegen. Diese Massnahme kann aber erforderlichenfalls auch in anderer oder entgegengesetzter Weise getroffen sein.
Das Ende 62 der Welle 59 reicht durch die Hülse 64 und trägt eine mit einer Ringnut versehene Muffe 72 (Fig. 2 und 3). Die Enden einer Verstellgabel 73 reichen in die Ringnut der Muffe 72 und ermög- liehen, ohne die Drehung der Welle 59 zu behindern, die Verschiebung derselben in axialer Richtung. Die Gabel 7J sitzt fest auf dem Anker 74 des Wählmagneten. Dieser besteht zweckmässig aus einem auf der Grundplatte 1 befestigten Dauermagnet 75 (Fig. 2), auf dessen einem Pol der Anker 74 bei 76 schwenkbar gelagert ist. Ein geblätterter V-förmiger Weicheisenkern 77 ist auf dem andern Pol des Magneten befestigt und trägt auf seinen Schenkeln 78 und 79 Wicklungen 80 und 81.
Die Wirkungsweise ist die folgende :
Wenn die Wicklungen 80 und 81 nicht erregt sind, so haben die Schenkel 78 und 79 den gleichen magnetischen Zustand, und der Anker 74 wird mit einem seiner Enden an dem Schenkel 78 oder 79 anliegen. Wenn jedoch ein Signalimpuls empfangen wird, so wird der Magnetismus in dem Schenkel 79 infolge der Erregung der Wicklung 81 geschwächt und der Magnetismus im Schenkel 78 unter dem Einfluss der Windung 80 verstärkt werden. Infolgedessen wird der Anker und dadurch auch die Steuerwelle die in Fig. 3 gezeichnete Lage einnehmen. Wenn der Strom in den Signalzwischenräumen umgekehrt wird, wird der Magnetismus des Schenkels 78 geschwächt und der des Schenkels 79 verstärkt, so dass die Steuerwelle 59 nach links (Fig. 3) bewegt wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die relativen Breiten der Auswählfinger 37a-37f und des Bügels 49 derart bemessen, dass, wenn die Steuerwelle rechts (Fig. 3) steht, die Daumen 51-58 mit den vorbeistreichenden Schrägflächen 42 und 42'der Finger 37a-37f in Eingriff kommen und die Finger nach links (Fig. 4) bewegt werden. Sie gelangen dadurch in die,, gewählte" Stellung, und die Riegel 45a-45f gleiten über die Rasten 43 der Finger und verriegeln die betätigten Finger in ihrer Arbeitslage. Wie später noch genauer erklärt werden wird, laufen die Finger, Riegel und Ringe ständig um, während die Steuerwelle bei Beginn des Empfanges eines Signals festgehalten wird und nach Beendigung des Signals weiterläuft.
Dies ist die Umkehrung der Arbeitsweise nach dem britischen Patent Nr. 218643, bei dem die Steuerwelle am Beginn des Empfanges einer Signalkombination in Bewegung gesetzt und am Ende derselben angehalten wird. Ebenso wie nach dem erwähnten britischen Patent werden bei Verstellung der Steuerwelle nach links (Fig. 3) bei Empfang eines Signalzwisehenraumes die Daumen 51-56 nach links (Fig. 3) verstellt, in welcher Lage sie neben den entsprechenden Fingern 37a-37f vorbeistreichen, so dass keine Verstellung erfolgt.
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von genügender Breite, um sowohl in der betätigten als auch in der unbetätigten Stellung der Steuerwelle durch die Daumen 52-56 betätigt bzw. rückgestellt zu werden.
Der zu dem Umschalteringsteuerfinger 37a gehörige Riegel 45a ist jedoch gekröpft, so dass der Daumen 51, obwohl er die Verstellung des Ausw1ihlhebels 37a bewirkt, den Riegel 45a nicht zurückstellt. Die Rückstellung von 45a wird in diesem Falle durch den Anlassstift 57 bewirkt. Dieser Stift und der Daumen 52 sind in einer Linie angeordnet (s. Fig. 3), so dass die Riegel 45a und 45b gleichzeitig rückgestellt werden. Die gegenseitige Stellung der Daumen 51-58 ist derart, dass der Daumen 53 den Riegel 45c rückstellt während der Daumen 51 die
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befestigt, die die Verschiebung der Welle 59 nicht mitmacht. Es wird daher der Schieberring stets ausgelöst werden, wenn die Einstellung von 37f erfolgt ist.
Zur Ergänzung der Wirkung des Rückstellriegels 45a ist der Anlassstift 57 vorgesehen, der normalerweise an der abgeschrägten Kante eines Antriebsfortsatzes 82 (Fig. 3,7 und 8) einer Einstellplatte 83 angreift, die schwenkbar an einer Verlängerung M der Welle 59 sitzt und gegen die Scheibe 17 durch eine Klemme 84, eine Feder 85 und eine Schraube 86 festgehalten wird. Wenn die Einzelteile die in Fig. 3 dargestellte Lage aufweisen, wird die Welle 59 von der Scheibe 17 durch den Stift 57 angetrieben.
Der Antriebsfortsatz ist vorzugsweise, wie in der Zeichnung dargestellt, abgeschrägt, um den Auswähler oder Magnet in der Bewegung der Steuerwelle nach links (Fig. 3) bei der Einleitung des Auswählvorganges zu unterstützen. Diese Abschrägung ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Eine ständige Reibungskraft, welche die Drehung der Steuerwelle 59 aufzuhalten sucht, wird durch ein Bremsband 81 (Fig. 2 und 3) ausgeübt, das an dem Bremsteil68 angreift und an einer Stütze 88 befestigt ist, die mit der Grundplatte 1 verbunden ist. Die durch das Band 87 ausgeübte Reibung wirkt derart, dass bei Verschiebung der Steuerwelle 59 nach links (Fig. 3) und beim Abgleiten des Anlassstiftes 57 von der abgeschrägten
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der Welle 9 und der Scheibe 17 umlaufen.
Am Ende einer Umdrehung des Gliedes 82, wenn die Steuerwelle nach rechts (Fig. 3) bewegt wurde, gelangt das Glied 82 wieder mit dem Anlassstift 57 in Eingriff und treibt wieder die Welle 59 an.
Dadurch, dass an der Einstellplatte 83 ein besonderes abgeschrägtes Anlass-oder Antriebsglied 89 vorgesehen ist, wird erzielt, dass bei Bewegung der Steuerwelle nach links (Fig. 3), während der letzten Auswählperiode, der Stift 57 mit diesem Glied in Eingriff gelangt und die Welle 59 dadurch angetrieben wird, bis der letzte Signalimpuls empfangen wurde, während dessen Dauer die Welle 59 stets nach rechts (Fig. 3) bewegt wird, worauf sie wieder stillgesetzt wird, bis sie am Ende eines Arbeitsspieles durch 82 mitgenommen und wieder in Bewegung gesetzt wird. Das Glied 82 ist so angeordnet, dass es den Stift 57 in einer solchen Lage festhält, dass der Stift 56 an dem Fortsatz 42 von 37f gerade vorbeigegangen ist.
Es ist hervorzuheben, dass, falls der letzte Auswählimpuls ein Arbeitsimpuls ist, der Stift 57 das Glied 82 unmittelbar ergreift und in Bewegung setzt. Durch die Hinzufügung des Antriebsgliedes 89 wird ein grösserer Geschwindigkeitsunterschicd zwischen Sender und Empfänger zulässig, wodurch die Grenzen der Anwendbarkeit und der Ausnutzung erweitert werden. Es können auch Signalimpulse von gleicher Länge über die Linie gegeben werden, ohne die Zeit für die Übertragung des Auswählvorganges der Auswählglieder in dem letzten oder Halteimpuls wesentlich zu verkürzen. Bei den üblichen,, Start-Stop"-
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ein besonderes Intervall vorgesehen. Jedes Signal ist daher aus acht Intervallen aufgebaut.
Das erste Intervall veranlasst die Einleitung des Auswahlvorganges im Empfänger, das zweite Intervall steuert die Zeiehengruppenumschaltung, die nächsten fünf Intervalle bestimmen den Auswählvorgang, und das achte oder letzte Intervall stellt den Ruhezustand her. Die Zeichengruppenumschaltung kann auch entfallen oder auf bekannte Weise durch besondere Signalkombinationen bewirkt werden. Die neue Art der Zeichengruppenumschaltung ist nicht nur für Börsendrucker von Vorteil, sondern auch sehr wertvoll für Notsignalanlagen, wie Feuer-oder Polizeimelder, bei denen verhängnisvolle Verzögerungen eintreten können, wenn bei der bisher benutzten Art der Zeiehengruppenumschaltung durch Aussendung besonderer Signalkombinationen der Bedienende darauf vergisst, den Apparat auf die entsprechende Gruppe umzuschalten.
Dieser Nachteil wird durch die hier beschriebene Art der Zeichengruppenumschaltung vollkommen vermieden.
Wie bereits früher erwähnt, werden die Betätigungsfinger und-riegel des Umschalteringes und des ersten Kombinationsringes während des ersten Intervalls eines Signals rückgestellt, die Finger und Riegel des zweiten Kombinationsringes während des zweiten Intervalls usw., bis während des fünften Signalintervalls der fünfte Auswählring rückgestellt wurde und die von dem vorhergehenden Auswählvorgang herrührende Einstellung völlig zum Verschwinden gebracht wurde. Vom zweiten bis zum siebenten Intervall werden die Auswählfinger 37a-37fentsprechend der nachfolgenden Kombination neu eingestellt.
Es ist ersichtlich, dass sich die Einstellung der Finger 37-3y/'teilweise überlappt. Wenn jeder der Finger entsprechend den empfangenen Impulsen betätigt und in seiner Arbeitsstellung verriegelt wird, gelangen dessen Enden ausser Eingriff mit den Rasten 40 der Ringe 23-28, und die ausgewählten Ringe können
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folgenden Auswählvorganges empfangen werden, und die Einstellung der Finger gemäss dem folgenden Auswählvorgang kann während der Durchführung des Druckvorganges vor sich gehen. Um die Rückstellung der Finger zu ermöglichen, bevor die Ringe 23 -28 rückgestellt sind, wird das Prinzip der teil- weisen Rückstellung der Finger angewendet. Bei dem Überlappungsvorgang ergeben sich vier verschiedene Möglichkeiten :
1.
Ein Kombinationsring ist für das gerade zu druckende Zeichen freigegeben worden und soll auch für das in Überlappung nachfolgende Signal freigegeben bleiben. Der Bügel 37h liegt dann in der Nut der Rast 41'. Der Finger 37a steht der Rast 41 gegenüber, kann aber nicht in diese einfallen, da er
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2. Ein Kombinationsring ist für das gerade zu druckende Zeichen freigegeben und soll für das in Überlappung nachfolgende Signal verriegelt oder festgehalten werden. Der Bügel 37h befindet sich in der Nut der Rast 41'. Der Finger 37a steht der Rast 41 gegenüber, kann aber nicht in diese einfallen, da er verriegelt ist. Der Daumen 51 bewegt den Riegel 45a und gibt den Finger 37a frei, der in die Nut der Rast 41 einfällt. Der Daumen 51 greift nicht an der Schrägfläche 42 an. Nach dem Drucken wird der Ring durch den Bügel 30 rückgestellt. Wenn die Rast 40 an dem Ende des Fingers 37a vorbeigeht, dreht sich dieser um seinen Drehzapfen 36, jedoch nicht weit genug, um den Riegel 45a in die Rast 43 einfallen zu lassen. Der Finger wird daher nicht verriegelt und sein Ende fällt in die Rast 40 ein.
Wenn der Schieberring ausgelöst wird und der Bügel 30 die Kombinationsringe freigibt, hält der Finger 37a den Ring gegen den Zug seiner Feder 34 fest, und der Bügel 37h fällt in die Nut 40'des festgehaltenen Ringes ein.
3. Ein Kombinationsring ist für das gerade zu druckende Zeichen festgehalten und soll auch für das in Überlappung nachfolgende Signal festgehalten werden. Der Bügel 37h befindet sich in der Nut der Rast 41'. Finger 37a hält den Kombinationsring durch Eingriff mit der Rast 40 fest. Der Daumen 51 bewegt dann den Riegel 45a ohne Wirkung und greift nicht an der Schrägfläche 42 an, so dass der Kombi- nationsring durch den Finger 37a verriegelt bleibt. Nach dem Drucken kehrt der Bügel 30 in die Normalstellung zurück und wird wieder freigegeben, so da ss die Kombinationsringe wie früher festgehalten bleiben.
4. Ein Kombinationsring ist für das gerade zu druckende Zeichen festgehalten und soll für das in Überlappung folgende Signal freigegeben und verschoben werden. Der Bügel 37h befindet sich in der Nut der Rast 40'. Finger 37a hält den Kombinationsring durch Eingriff mit der Rast 40 fest. Der Daumen 51 bewegt den Riegel 45a ohne Wirkung, greift dann an der Schrägfläche 42 an und betätigt den Finger 37a, der aus der Nut 40 herausgezogen wird. Hiedureh wird der Kombinationsring freigegeben, dieser bewegt sich aber nur um ein kleines Stück und kommt durch den Eingriff des Bügels 37h mit der Nut 40'zum Stillstand. Der Riegel 45a lehnt sich dann gegen die Rast 43 und hält den Finger 37a von dem Ring entfernt.
Nach dem Drucken wird der Ring durch den Bügel 30 völlig rückgestellt und dann durch den Bügel 30 freigegeben, um sich in die freigegebene Stellung zurückzubewegen.
Die Bewegung der Finger 37a-37 'und die gegenseitige Stellung der Raste und Schrägflächen 43 und 44 ist eine derartige, dass in der Arbeitsstellung, wenn die Enden der Riegel 45a-45 'in die Rasten 43 eingreifen, die Finger 37a-37f entfernt von und ausser Eingriff mit den Rasten 41 der verschobenen Ringe stehen. Wenn die Riegel 4a-45 f dann von den Rasten 43 abgehoben werden, erfolgt eine Bewegung der Finger, bevor diese in die Rasten 41 eingreifen, die hinreicht, um die Riegel 45afin der rückgestellten Lage zu verriegeln.
Wie bereits früher beschrieben, läuft die Welle 9 mit der Scheibe 17 und den von ihr getragenen Teilen ständig um. In den Umfang der Scheibe 17 sind, vorzugsweise in gleichen Abständen, zahlreiche V-förmige Nuten 90 eingeschnitten, deren Zahl mit der Anzahl der von den Kombinationsringen einstellbarcn Kombinationen oder den Druckstellungen des Typenrades 16 entspricht (Fig. 1, 3 und 4), so dass Zähne 91 gebildet werden. Eine gleiche Zahl von ähnlichen Nuten 92 ist in den Umfang des Schieberringes 22 eingeschnitten und bildet Zähne 93 (Fig. 1 und 4).
Die gegenseitige Stellung der Scheibe 17 und des Ringes 22 ist derart, dass in der nicht betätigten Stellung, wie in Fig. 4 dargestellt, die Zähne 93 des Schieberringes mit den Zähnen 91 der Scheibe 17 nicht in Deckung sind und keine ununterbrochene Bahn für die Sucherschienen 94 und 95 bilden. Wenn aber der Schieberring freigegeben wird, so nimmt cr eine Lage ein, in der sieh die Nuten 92 und 90 und die Zähne 93 und 91 decken, so dass die Sucher 94 und 95 in diese Nuten einfallen können, wenn die Scheibe 17 und die von ihr mitgenommenen Teile umlaufen. Der Schicberring 22 und die S (heibe 17 sind von etwas grösserem Durchmesser als die Ringe 21 und 23-28, so dass, wenn der Schieberring sich in der nicht betätigten Stellung befindet, die Sucherschienen so weit abgehoben sind, dass sie die übrigen Ringe nicht berühren.
Die Schiene 94 ist der Sucher für die Betätigung der Ziffernumschaltung und ist nur so breit, dass sie die Scheibe 17, den Steuerring 21, den Sehieberring 22 und den Umsrhaltering 23 überdeckt. Die Schiene 95 ist der Sucher für die Steuerung der Buchstaben und erstreckt sich über die Scheibe 17 und alle Ringe 21-28. Der Steuerring 21 liefert die Betätigungskraft für die Druckhammer und hat eine Mehrzahl von V-förmigen Nuten in seinen Umfang eingeschnitten, die V-förmige Zähne bilden und deren Zahl den Nuten in der Scheibe 17 entspricht.
Die Nuten 96 sind derart angeordnet, dass sie, wenn der Schieberring 22 ausgelöst wird, eine derartige Lage haben, dass keine Behinderung der Bewegung der Sucher 94 und 95 in die zur Deckung gebrachten Nuten der Scheibe 17 und des Schieberringes erfolgt. Der Schieberring 23 ist an seinem Umfange mit Nuten 96' versehen, die Zähne 97 bilden, welche in der nicht betätigten Stellung des Ringes 23 die Bewegung des Suchers 94 in die in Deckung befindlichen Nuten der Scheibe 27 und des Schieberringes verhindern und diese Bewegung bei Arbeitsstellung des Schieberringes gestatten. Die Kombinationsringe 24-28 sind an ihren Umfängen mit mehreren V-förmigen Nuten 98 versehen, die Zähne 99 bilden.
Diese Nuten sind entsprechend den bekannten Nutenseheiben der Auswählorgane vom Baudot-Typ angeordnet, so dass für jede der verschiedenen Kombinationen der Ringe nur eine Reihe von Nuten zur Deckung gelangt.
Die Stellung der Kombinationsringe mit Bezug auf die Scheibe 17 ist eine derartige, dass die Reihe der in Deckung befindlichen Nuten der Kombinationsringe nach erfolgtem Auswählvorgang sich in Linie mit
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den zur Deckung gelangten Nuten der Scheibe 17 und des Sehiebeninges befindet, wenn letzterer betätigt wird. Eine Ausnehmung 100 ist in den Sucher 95 eingeschnitten, so dass der Umschaltering 23 diesen Sucher nicht beeinflusst. Es besteht daher bei jeder Auswählkombination eines empfangenen Signals eine verschiedene Deckungslage der Schlitze in den Auswählringen 23 -28, und es wird, bis diese Deckunglage unter dem Sucher 95 vorbeigeht, die nach innen gerichtete Bewegung desselben durch einen oder mehrere der Zähne 98 verhindert werden.
Der Sucher 94 sitzt auf Trägern 101 (Fig. 1 und 4), die schwenkbar auf einer Welle 102 gelagert sind, die ihrerseits durch einen Bügel 103 getragen wird. Eine Feder 104 drängt den Sucher nach rechts in Fig. 1. Auf der Welle 102 ist eine Hülse 104'schwenkbar gelagert, die einen Auslöser 105 für die Ziffernumschaltung trägt. Dieser Auslöser wird durch die Hülse 104'in der richtigen Lage zwischen den Teilen 101 gehalten. Eine Schraubenfeder 106, die um die Hülse 104 gewickelt ist und mit ihrem einen Ende an der unteren Kante von M anliegt, während das andere Ende an 105 befestigt ist, bildet eine nachgiebige Verbindung, die normalerweise das obere Ende von 105 und die Unterseite von 94 aneinanderhält (Fig. 4).
In ähnlicher Weise wird der Sucher 95 von einem Träger 107 getragen, der auf der Welle 107 schwenkbar gelagert ist, die ihrerseits an dem Bügel 109 befestigt ist. Die Feder 110, die einerseits an 107 und anderseits an dem Bügel 109 befestigt ist, drängt den Sucher 95 nach links (Fig. 1) gegen die Ringe. Auf einer Hülse 111 sitzt ein Auslöser 112 für die Buchstaben. Die Hülse 111 ist auf der Welle 108 drehbar gelagert und hält den Auslöser 112 in der richtigen Lage zwischen den Teilen 107. Eine Schraubenfeder 11.'3 ist um die Hülse 111 gewickelt und hält normalerweise das obere Ende von 112 und die Unterseite von 95 in nachgiebigem Eingriff.
Auf der drehbaren Hammerbetätigungswelle 115 ist ein Winkelhebel 114 befestigt, an dessen einen Arm ein Verbindungsglied 116 angelenkt ist und dessen anderer Arm normalerweise durch eine an dem Träger 118 angreifende Feder 117 gegen das untere Ende des Auslösers 105 gedrückt wird. Ein Winkelhebel 119 (Fig. 2 und 4) ist auf einer drehbaren Hammerbetätigungs- und Freigabewelle 120 befestigt.
Der eine Arm dieses Winkelhebels ist mittels des Zapfens 122 in dem Schlitz 121 des Verbindungsgliedes 116 gelagert, und das Ende des andern Armes wird durch die Feder 124 gegen die Rast 128 an dem Auslöser IM gedrückt. Solange die Rast 123 nicht aus der Bahn des Armes von 119 bewegt wird, ist nur eine kleine Schwenkbewegung des letzteren möglich, wenn sein Fortsatz 119'durch die Enden der Zähne des Steuerringes 21 bewegt wird. Die Verbindung des Gliedes 116 ist eine derartige, dass der Winkelhebel IM unter dem Einfluss der Feder 117 keine volle Bewegung ausführen kann, solange nicht der Winkelhebel 119 durch Bewegung des Suchers 95 völlig freigegeben ist.
Der Winkelhebel 119 kann aber eine volle Bewegung ausführen, selbst dann, wenn der Sucher 94 den Winkelhebel H4 nicht völlig freigegeben hat. Bei Freigabe
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eine volle Schwingungsbewegung aus.
Die Wellen 115 und 120 sind drehbar in den Teilen 10 und 11 gelagert. Auf der Welle 115 ist ein Halteglied 125 für die Papierwalze gelagert (Fig. 1 und 10). Dieses ist mit einem verbreiterten Anschlagende 126 versehen und trägt einen Anschlag 127 für den Zifferndruekhammer. Auf der Welle 120 sitzt
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der Druckhammer werden durch Federn 136 und 137 gegen den Zapfen 129 gepresst. Diese Federn sind mit einem Ende an den entsprechenden Hämmern und mit den andern Enden an der Stange 7. 38 befestigt.
Es ist eine Vorschubrolle für den Papierstreifen vorgesehen, die auf Hülsen 132 und 133 drehbar gelagert ist und die aus einem mittleren Sperrad 139 und Endscheiben 140 besteht und gleichzeitig die Hammer 130 und 737 distanziert. Zum Zusammenhalten der Hammer und der Rolle dient eine Schraube 141 und eine Beilagscheibe 142. Jeder der Hammer 130 und 131 trägt Zapfen 143, auf denen Vorschubklinken 144 schwenkbar gelagert sind, die durch Schraubenfedern 145 gegen das Sperrad gedrückt werden.
Diese Klinken sind derart angeordnet und verbunden, dass sie, wenn einer der Hammer zum Drucken vcrschwenkt wird, während des Druckhubes um einen Zahn zurückgesetzt werden und b3i ihrem Rückgang das Sperrad und damit den Papierstreifen vorschieben. Auf einer Welle 146 (Fig. 1) sitzt ein Laufrollen- arm 147, der eine Laufrolle148 trägt, und ein Arm 149, der eine Papierspannrolle 150 trägt. Eine Sc hrauben- feder 141, die um 146 gewunden ist und an den Armen 147 und 149 befestigt ist, drängt normalerweise die Rolle 148 zwischen die Zähne des Sperrades 139 und drückt das Rad 150 an die Scheiben 140, um den Papierstreifen 152 zu führen und zu spannen.
Die an den Hammern 130 und 131 sitzenden Druckplatten 153 und 154 drücken den Streifen 152 nach oben gegen die Buchstabentypen 155 und Zifferntypen 156 des Typenrades 16. Eine Farbrolle 156'ist vorgesehen. Die Druckplatten können aus Gummi oder ähnlichem Material bestehen, um den Typenanschlag zu mildern. Der Hammer 130 ist mit einem Anschlag 157 versehen, dessen Flächen 158 und 159 mit dem Ende 126 des Teiles 125 zusammenarbeiten und der Hammer 131 ist mit dem Anschlag 160 versehen, der mit 126 und 127 zusammenarbeitet (Fig. 1, 12 und 13). Führungsstifte 161 und 162 dienen zur Führung des Papierstreifens.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, ist es erforderlich, dass der Fortsatz 119'des Winkelhebels 119 in der verriegelten Stellung genügend weit nach aufwärts reicht, um von den Enden der Zähne des Steuerringes
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erfasst zu werden, wenn dieser rotiert, so dass eine kleine Schwingungsbewegung des Winkelhebels 119 auftritt. Dies ist notwendig, damit die Zähne des Schieberringes den Arm von 119 über die Rast 123 heben und rückstellen. Diese kleine Schwingungsbewegung von 119 und die damit verbundene ständige Reibung der Enden der Steuerringzähne an dem Fortsatz 119'kann durch Anwendung der in Fig. 14 dargestellten Einrichtung vermieden werden. Bei dieser Ausführungsform ist der Fortsatz 119'ein Teil eines gabelförmigen Gliedes 163, das auf 119 mittels des Zapfens 164 schwenkbar gelagert ist.
Fortsätze 165 und 166 des Gliedes 163 arbeiten mit der Welle 120 zusammen, auf der 119 gelagert ist, so dass die Schwenkbewegung des Gliedes 163 begrenzt ist. Eine schwache Feder 167, die an Fortsätzen von 119 und 165 befestigt ist, hält 165 normalerweise im Eingriff mit der Welle 120. Wenn der Winkelhebel 119, wie dargestellt, verriegelt ist, bleibt das Ende 119'ausserhalb der Bahn der Steuerringzähne. Wenn der Sucher 95 den Riegel 112 auslöst, fällt der Fortsatz 119'in Eingriff mit dem Umfang des Steuerringes, und wenn dieser umläuft und das Glied 119'sieh nach aussen bewegt, wird eine Kraft ausgeübt, die das Glied 163 um dessen Drehpunkt 164 nach aufwärts versehwenkt, bis der Fortsatz 166 an die Welle 120 stösst.
Die weitere Bewegung des Ringes bewegt das Ende des Winkelhebels 229 nach aufwärts, bis es von der Rast123 festgehalten wird. Sobald der höchste Punkt des Zahnes an dem Ende von 119'vorbeigeht, bringt die Feder 167 die Gabel 163 in die in Fig. 14 gezeigte Stellung zurück, in der sie den Steuerring wiederum nicht berührt.
Allgemeine Wirkungsweise :
Wie vorstehend im einzelnen beschrieben, treibt der Motor 2 ständig die Welle 9 an, auf welcher das Typenrad 16 und die Scheibe 14 befestigt sind. Die Geschwindigkeit ist höher als die des umlaufenden Organs des Senders.
Der Leitungszustand ist normalerweise derart, dass die Steuerwelle 59 durch den Linienmagnet nach rechts (Fig. 3) gezogen wird. In dieser Stellung läuft die Steuerwelle mit der Scheibe 17 und den von ihr getragenen Teilen um, was durch das Glied 82 und den Stift 57 bewirkt wird. Im ersten Intervall eines jeden Signals ist der Leitungszustand stets derart, dass der Linienmagnet die Steuerwelle 59 nach links in Fig. 3 verstellt, und sobald dies erfolgt, verlässt der Stift 57 das Glied 82 und wird infolge der Reibung des Teiles 87 auf 69 festgehalten.
Die Umdrehungszeit der Welle 9 ist eine derartige, dass die Flächen 42 der Auswählfinger 37a-37f an ihren zugeordneten Daumen 51-56 in richtiger zeitlicher Folge mit Bezug auf die empfangenen Impulse vorbeistreichen, so dass diese Auswählorgane verstellt werden oder unbeeinflusst bleiben, je nachdem, ob in dem betreffenden Signalintervall ein Impuls ankommt oder nicht, d. h. also je nach dem Leitungszustand während des Intervalls. Wenn die Auswählorgane gemäss dem empfangenen Signal eingestellt sind, löst der Daumen 58 den Schieberring 22 aus und lässt die freigegebenen Umschalte-und Auswählringe 23-28 ihre Arbeits-oder ausgewählte Stellung einnehmen.
Wenn während des Intervalls für das Auswählorgan 37f kein Impuls empfangen wird, so wird der Stift 57 durch das Glied 89 mitgenommen, und die Welle 59 wird angetrieben, bis das letzte Intervall des Signals verstrichen ist, worauf die Steuerwelle wieder nach rechts (Fig. 3) bewegt wird und stehen bleibt, bis sie von dem Glied 82 mitgenommen wird. Die Anordnung des Daumens auf der Welle 59 ist derart, dass eine relative Winkelbewegung von 48 zwischen den Daumen und den Auswählfingern für jedes der ersten sieben Signalintervalle erfolgt. Dem letzten Intervall entspricht ein Winkel von 18% , so dass sich eine Summe von 360 ergibt. Der Zeitabschnitt aller sieben Intervalle ist aber gleichmässig, so dass sich eine gewisse Eingriffszeit zwischen dem Glied 82 und dem Stift 57 am Ende eines jeden Signals ergibt.
Sobald der letzte Signalimpuls empfangen wurde, kann ein neues Signal die Auswählfinger einstellen, während die Rückstellung der vorhergehenden Auswählstellung vor sich geht.
Wenn der Schieberring durch den Daumen 58 ausgelöst wird, können die Kombinationsringe ihre Arbeitsstellung gemäss dem empfangenen Signal einnehmen. Für jedes Signal befindet sich eine bestimmte Reihe von Nuten in der Scheibe 17 und den Ringen 22 und 24-28 in Deckung. Wenn ein Buchstabe gedruckt werden soll, befindet sich der Umschaltering 23 in Deckung und gestattet eine Bewegung des Suchers 94 nach innen. Wenn eine Ziffer oder ein besonderes Zeichen gedruckt werden soll, wird der Ring 23 ausgelöst, und sämtliche Nuten in der Scheibe 17 und den Ringen 22 und 23 befinden sich in Deckung. Während die Einstellung der Auswählorgane entsprechend dem nachfolgenden Signal fortschreitet, drehen sich die Ringe, und die Sucher 94 und 95 gelangen mit den betreffenden Ringen in Eingriff.
Wenn ein Buchstabe zu drucken ist, verhindert das Glied 105 die Bewegung des Hebels 114. Wenn die in Deckung befindlichen Nuten in der Scheibe 17 und in den Ringen 22 und 24-28 unter dem Sucher 95 vorbeigehen, bewegt sich dieser nach innen und bewegt das Glied 112, das den Hebel 119 freigibt. Hiedurch wird die Bewegung des Fortsatzes 119'desselben in eine Nut des Steuerringes 21 unter der Wirkung der Federn 124 ermöglicht. Diese Bewegung von 119 bewegt mittels der Welle 120 den Zapfen 129 herab, und die Federn 137 und 136 verursachen eine Bewegung der Hammer 130 und 131. Da der Hebel 114 nicht ausgelöst war, sind die Teile 126 und 127 in der in Fig. 12 dargestellten Lage, und der Fortsatz 160 des Hammers 131 liegt an 127 an und verhindert hiedurch die Aufwärtsbewegung der Druckplatte 154.
Der Fortsatz 157 des Hammers 730 bewegt sich jedoch nach aufwärts, bis die Fläche 159 desselben den Ansatz 126 erfasst. In dieser Stellung drückt die Druckplatte 15. 3 den Streifen 152 nach aufwärts und
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bewirkt den Abdruck des ausgewählten Buchstabens. Wenn der Ring 28 zur Auswahl einer Ziffer eingestellt ist, wird der Sucher 94 durch die Bewegung in und ausser Eingriff mit den in Deckung befindlichen Nuten eine schwingende Bewegung ausführen, der Hebel IM wird sich jedoch infolge des Verbindunggliedes 116 nicht bewegen, bis der Sucher 95 in die in Deckung befindlichen Nuten einfällt, wie oben beschieben, und 119 auslöst.
In diesem Falle bewegt sich 114 und verstellt die Welle 115 im Uhrzeigersinn und die Glieder 126 und 127, wie in Fig. 13 dargestellt. In dieser Stellung greift die Fläche 158 des Fortsatzes 157 an dem Fortsatz 128 an, und eine Druckbewegung der Druckplatte 153 ist verhindert, während der Hammer 131 sich unter dem Einfluss der Feder 137 nach oben bewegt und einen Druckstoss auf die Druckplatte. 254 ausübt, so dass diese die ausgewählte Ziffer druckt.
Infolge des Umstandes, dass die nicht ausgewählten Ringe 24-28 mit den Kanten ihrer Schlitze. 38 an einem Anschlag 32 anliegen (Fig. 4), werden diese Ringe den Sucher 95 sofort, nachdem er in eine in Deckung befindliche Nutenreihe eingefallen war, nach aussen drängen. Die durch den Teil 119 gegen die Seiten der Nuten des Steuerringes 21 ausgeübte Bremswirkung und die Bremswirkung an den freigegebenen Kombinationsringenverzögert oder verhindert die Drehung di6ser Teile, bis der Anschlag. 32 an der Scheibe 17 die vorderen Kanten des Schlitzes 33 der ausgewählten Ringe erfasst, worauf der Steuerring, der SchiebE- ring und die freigegebenen Kombinationen wieder starr durch die Scheibe 17 mitgenommen werden.
Sobald 82 die Kanten der Schlitze 33 der Kombinationsringe, des Schieber-und Steuerringes erfasst, werden diese durch die Finger 37a-37g in der nicht betätigten Stellung verriegelt, und der Fortsatz 119'wird nach aussen gedrängt und verriegelt die Hebel 114 und 119, wie Fig. 4 und 14 zeigen. Diese Bewegung des Hebels 119 treibt den Zapfen 129 nach aufwärts und bewirkt die Rückstellung des Hammers 13C bzw. 131 und den Vorschub des Streifens durch Betätigung der Klinke 143 bzw. l44. Die Teile des Druckmechanismus sind dann in die in Fig. 1 dargestellte Lage rückgestellt.
Sobald diese Rückstellung erfolgt ist, kann der Daumen 58 neuerlich den Schieberring auslösen, um den Druckvorgang des nachfolgenden Zeichens einzuleiten, und der Arbeitsgang kann von neuem beginnen.
Es ergibt sich, dass, um das Drucken eines Zeichens zu bewirken, eine durchschnittliche Mindestdrehung von 360 plus der Winkelversehieblichkeit der Ringe erforderlich ist, die durch die Scheibe 17 und die Welle vollführt werden muss. Bei der vorliegenden Ausführungsform muss, nachdem jede Kombination vollständig in den Auswählfingern eingestellt worden ist, ein Intervall, das der Differenz zwischen
EMI8.1
Das Drucken der Zeichen erfolgt in unregelmässigen Zeitabständen ; im Durchschnitt wird aber jedes empfangene Zeichen in der kleinsten möglichen Zeit gedruckt, ohne dass die Bewegung des Typenrades beim Drucken aufgehalten wird, wie dies bisher bei Typenradsystemen üblich war, bei denen die Verteilorgane dadurch im richtigen Gleichlauf gehalten wurden, dass besondere Impulse zum Anlassen und Anhalten der Auswählorgane am Beginn und am Ende der Arbeitsspiele verwendet wurden.
Bei dem erfindungsgemässen Drucktelegraph sind keine leeren Stellen an dem Typenrad zum Drucken erforderlich, wie bei den bisher verwendeten"Start-Stop"-Baudot-Typenrad-Druckern. Es ist klar, dass durch den Fachmann zahlreiche Abänderungen innerhalb des Wesens der Erfindung, wie es in den Patentansprüchen gekennzeichnet ist, gemacht werden können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Telegraphenempfänger, der auf Kombinationen von elektrischen Zuständen nach einem bestimmten Schlüssel anspricht, gekennzeichnet durch ein normalerweise umlaufendes Steuerorgan, beispielsweise bestehend aus auf einer Steuerwelle (59) angeordneten Daumen (51-56), das am Beginn des Empfanges einer Signalkombination festgehalten und am Ende derselben in Bewegung gesetzt wird und während seines Stillstandes den den empfangenen Signalkombinationen entsprechenden Auswählvorgang in einem System von Auswählorganen (37a-37 f) steuert.