DE1785410B2 - Vorrichtung zum Anhalten der Antriebszylinder von Aufnahmespulen in einer Maschine zum Zwirnen von Textilfaden - Google Patents
Vorrichtung zum Anhalten der Antriebszylinder von Aufnahmespulen in einer Maschine zum Zwirnen von TextilfadenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Maschinen, die beim Zwirnen oder Spinnen verwendet werden, um Fäden oder Garnen
(nachstehend der Einfachheit halber Fäden genannt) jeglicher Art die für ihre späteren Verwendungszwecke
gewünschte Drehung zu erteilen.
Bekanntlich entspricht bei solchen Maschinen jeder senkrechten Spindel, auf der die den zu zwirnenden Faden
tragende Lieferspule engeordnet ist, eine waagerechte Spindel, die mit einer Hülse bzw. Aufnahmespule
versehen ist, auf welche der gezwirnte Faden aufgewickelt wird. Die Drehung dieser Aufnahmespule wird
durch Berührung mit einem Antriebszylinder bewirkt. Andererseits gewährleistet ein auf einer Schiene angeordnete··
Fadenführer, der parallel zur Achse des Antriebszylinders hin- und herbewegt wird, die Verteilung
des Fadens in übereinanderliegenden Lagen mit Kreu- ft5
zung der Wickelwindungen.
Es ist zweckmäßig, Mittel vorzusehen, um die Drehung der Aufnahmespule anzuhalten, wenn der Faden
reißt oder wenn die Lieferspule leer ist oder wenn die Aufnahmespule einen bestimmten Durchmesser erreicht.
Der Zweck dieses Anhaltens der Drehung besteht darin, einen Leerlauf der Aufnahmespule m Berührung
mit ihrem Antriebszylinder zu verhindern, da ein solcher Leerlauf verschiedene nachteilige Wirkungen hat.
So kann die fortgesetzte Drehung in Berührung mit dem Antriebszylinder ein Abrutschen von Windungen
und ein Aufzetteln des Fadens an der Oberfläche hervorrufen. Im Fall eines zufälligen Reißens des Fadens
kann das sich auf der Spule drehende freie Fadenende ein Reißen benachbarter Windungen hervorrufen oder
sich um einen drehenden Teil (beispielsweise die Welle der Zylinder) wickeln und eine schwierig zu entfernende
parasitäre Wicklung bilden.
Wenn die Spinnvorrichtung bzw. die Zwirnvorrichtung mit Fadenschneidern versehen ist, welche die kontinuierliche
Zufuhr unterbrechen, können die vorgenannten Wirkungen aufeinanderfolgend auftreten.
Es ist daher seit iangem versucht worden, eine Lösung
für das Problem zu finden, das Aufspulen in den vorgenannten Fällen anzuhalten.
Dieses Anhalten muß so schnell wie möglich vor sich gehen, und es muß für jede Arbeitsstelle getrennt erfolgen.
Die Anhaltevorrichtung muß eine geringe Trägheit haben, und sie muß selbstverständlich sicher sein.
Es wurden zunächst für diesen Zweck als Spulenabheber bezeichnete Einrichtungen entwickelt, die ein
Element aufweisen, das mittels eines schwingenden Fühlers angeschlossen ist, der sich im Weg des Fadens
befindet. Beim Reißen des Fadens verschwenkt sich der Fühler, und das Spulenabheberelement bewegt sich
zwischen den Antriebszylinder und die Aufnahmespule. Der Antriebszylinder fährt fort, sich zu drehen, jedoch
wird die Aufnahmespule abgehoben und demzufolge zum Stillstand gebracht. Eine solche Einrichtung kann
offensichtlich mit einem Fadenschneider kombiniert werden.
Diese Ausführungen, welche mechanische oder elektrische Auskuppeleinrichtungen aufweisen können, die
mit dem Gestänge verbunden sind, haben eine große Trägheit, und um wirksam zu sein, muß die Verschiebung
des Spulenabheberelementes verhältnismäßig groß sein.
Außerdem können mechanische Unfälle dieses Element verformen und unwirksam machen. Es sind auch
andere Ausführungen zum Abheben der Aufnahmespule bekannt, bei denen die die Spindel der Aufnahmespule
tragende Wiege verschwenkt wird. Die Schwenkbewegung dieser Wiege, die zur Trennung der Aufnahmespule
von ihrem Zylinder führt, kann klein sein, jedoch muß dagegen ein Gewicht gehoben werden, das um so
größer ist, je größer die Spule ist, was insbesondere bei der gegenwärtigen Tendenz zu größeren Gewichten
starke Ausführungen mit oftmals großer Trägheit bedingt.
Da das Abheben der Aufnahmespule in den meisten Fällen nicht zu ihrem sofortigen Stillstand führt, dreht
sie sich zufolge der Trägheit weiter, und das freie Ende eines gerissenen Fadens auf der Spule kann das Reißen
anderer Fäden in der Maschine hervorrufen. Es kann sich gleichfalls um einen sich drehenden Teil wickeln,
wodurch das Abwickeln des gebildeten Wickels hervorgerufen und ein parasitärer Wickel erzeugt wird.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Antriebszylinder zu verwenden, die durch axiale Verschiebung einzeln
abgekuppelt werden können, und zwar unter dem
Einfluß der Verschwenkung eines Fadenfühlers, wobei die axiale Abkupplungsverschiebung zu einer Bremjung
oder Verriegelung des Zylinders führt.
Bei Vorrichtungen dieser Art ist die auftretende Trägheit verringert. Ein schnelles Anhalten des Antriebszylinders
gewährleistet ein schnelles Anhalten der Aufnahmespule, und es besteht in diesem Fall keine
Gefahr, daß nachteilige Wirkungen durch das freie Fadenende auf der Aufnahmespule auftreten. Außerdem
können Vorrichtungen dieser Art verhältnismäßig einfach sein.
In der französischen Patentschrift 9 94 335 ist eine
Vorrichtung mit einem abkuppelbaren Zylinder beschrieben, wobei das Ankuppeln mittels eines Stiftes
erfolgt, der in ein geeignetes Loch in einem Flansch des Zylinders eintritt, während beim Abkuppeln ein anderer
axial gegenüberliegender Stift den Zylinder augenblicklich verriegelt. Die beiden Stifte bilden Zinken
einer Gabel, die axial bewegt werden kann.
In der französischen Patentschrift 13 73 031 ist augemein
ausgeführt, daß der die Aufnahmespule antreibende Zylinder auf seiner Welle leerlaufend angeordnet ist
und durch eine zweckentsprechende Kupplung mit der Welle verbunden werden kann. Es ist insbesondere eine
Kugelkupplung beschrieben. Die Kupplung ist mit elatuschen
Eingriffsmitteln versehen. Die Bewegungen erfolgen mittels eines Betätigungshebels, welcher dem
Einfluß elastischer Mittel unterworfen ist. Der Hebel kann im eingekuppelten Zustand des Zylinders verriegelt
werden, und es kann eine von Hand zu betätigende oder elektromagnetische Entriegelung vorgesehen sein.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine einfache und sichere Kupplungsvorrichtung zu
schaffen, welche es ermöglicht, den Antriebszylinder mit seiner Betätigungswelle zu verbinden, wobei jedwede
axiale Verschiebung des Zylinders während des Betriebes mittels einer magnetischen Verriegelung verhindert
ist und ein augenblickliches Anhalten des Zylinders mit Abbremsung gewährleistet ist, wenn der Faden
reißt oder wenn kein Faden vorhanden ist oder wenn die Spule eine vorbestimmte Dicke erreicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Antriebszylinder auf seiner Welle
über eine bestimmte Strecke verschiebbar ist und die Welle und der Zylinder Zahnkränze tragen, die eine
Kupplung darstellen und durch einen Magneten in Eingriff gehalten sind.
Eine Verschiebung des Zylinders nach links führt dazu, daß der Zylinder mit seiner Welle in Verbindung
gebracht wird und sich dreht, was durch die zwei Zahnkränze bewirkt wird.
In der eingekuppelten Stellung ist keinerlei Reaktion
auf die Zylinderwelle und keinerlei Reibung an dem Zylinder vorhanden.
Die Handbetätigung der Kupplung durch Verschiebung des Zylinders erfolgt durch eine Stange, die zwei
Finger trägt und so eine durch einen Hebel bewegbare Gabel bildet. Durch ein Verriege'.ungsorgan wird die
Gabel in der eingekuppelten Stellung gehalten, das bei Fadenbruch, beim Fehlen des Fadens oder wenn der
Wickel auf der Aufnahmespule einen vorbestimmten Durchmesser erreicht hat, unter der Wirkung eines verschwenkbaren
Auskuppelorgans beim Durchgang durch den Totpunkt außer Wirkung kommt, das von
einem Elektromagneten betätigbar ist, dessen Erregung b$
über einen Fadenfühler gesteuert wird.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
F i g. 1 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Steuern des Anhaltens des Antriebszylinders;
F i g. 2 ist ein Schnitt durch den abkuppelbarcn Zylinder und eine Vorderansicht der Steuervorrichtung in
der eingekuppelten Stellung;
F i g. 3 ist eine Vorderansicht des abkuppelbaren Zylinders und seiner Steuervorrichtung in der abgekuppelten
Stellung;
F i g. 4 ist eine Draufsicht der Steuervorrichtung des abkuppelbaren Zylinders.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Welle bezeichnet, die
sich über die gesamte Länge der Maschine erstrecken kann und sich in Richtung des Pfeiles 2 dreht. Die Welle
1 trägt Zylinder 3, die dazu bestimmt sind, die Fadenaufnahmespulen
mittels Reibung anzutreiben.
Jeder Zylinder 3 ist mittels Gleitlager 4 und an ihm vorgesehener Flansche auf der Welle 1 lose angeordnet.
Der eine Flansch 5 trägt einen mit Wolfszähnen versehenen Zahnkranz 6 sowie einen Stahlring 7. Eine
mit der Welle 1 mittels einer Druckschraube 9 verbundene Nabe 8 trägt einen Zahnkranz 6a, welcher dem
Zahnkranz 6 entspricht, sowie einen zylindrischen Permanentmagneten
10, dessen Haftfläche mit 11 bezeichnet ist.
Mit i2 (Fig. 1 und 4) ist ein fester U-Profilträger
bezeichnet, der sich parallel zur Welle 1 entlang der Maschine erstreckt An dem Träger 12 ist mittels
Schrauben 14 ein aus Blech gebogener Halter 13 befestigt, in dem einerseits eine Welle 15 drehbar gelagert
ist und andererseits eine einen rechteckigen Querschnitt aufweisende Stange 16 verschiebbar angeordnet
ist, wobei die Welle 15 und die Stange 16 sich parallel zur Welle 1 erstrecken.
Auf der verschiebbaren Stange 16 sind zu beiden Seiten des Zylinders 3 mittels Druckschrauben 18 Betätigungsfinger
17g und 17d befestigt. Eine zur Achse der
Stange 16 konzentrische Rückstellfeder 19 stützt sich an dem Halter 13 ab und führt den Finger 17c/ und
damit die Stange 16 in Richtung des Pfeiles 20 zurück.
Ein an der Stange 16 befestigter Stift 21 durchsetzt einen Hebel 22, der mittels seiner Nabe 22a um einen
an dem Halter 13 befestigten Zapfen 23 verschwenkbar ist (F i g. 1 und 2).
An einem Ende des Hebels 22 ist bei 26 auf seiner einen Seite ein Hebel 24 und auf seiner anderen Seite
ein Lenker 25 angelenkt. Am anderen Ende des Lenkers 25 ist ein zwischen ihm und dem Hebel 24 liegender
Hebel 28 bei 27 angelenkt. Das andere Ende des Hebels 28 ist um einen an dem Halter 13 befestigten
Zapfen 29 schwenkbar (F i g. 2 und 4).
Das freie Ende des Hebels 24 stützt sich bei (F i g. 2) an einem Flügel 31 ab, der um einen an dem
Halter 13 befestigten Zapfen 32 schwenkbar ist. Der Flügel 31 wird von einer Feder 33 an einem Anschlag
35 gehalten, derart, daß die Abstützstelle 30 des Hebels 24 auf der einen Seite der durch den Schwenkzapfen
hindurchgehenden Senkrechten liegt.
Ein Elektromagnet 34 ist derart angeordnet, daß der Flügel 31, wenn er sich um den Schwenkzapfen
dreht und mit dem Elektromagneten bei 36 in Berührung tritt, den Kreis der Kraftlinien des Magneter
schließt.
Gemäß F i g. 3 stützt sich der in der abgekuppelter Stellung befindliche Zylinder 3 an einem Anschlag 3;
ab, der an dem Träger 12 angebracht ist.
Eine die Welle 15 umgebende Torsionsfeder 38, di< am einen Ende an dem Halter 13 befestigt ist, hat da
Bestreben, die Welle 15 über einen auf dieser befestig
ten Bund 39 in Richtung des Pfeiles 40 zu drehen.
Auf der Welle 15 ist eine Nabe 41 angeordnet, die mittels eines Hebels 42 gedreht werden kann und mit
einem Nocken 43 verbunden ist. der unter der Wirkung der Feder 38 in Berührung mit dem Hebel 22 gehalten
wird.
In F i g. 2 ist der Zylinder 3 in der angekuppelten Stellung wiedergegeben. Der Zahnkranz 6 befindet sich
im Eingriff mit dem Zahnkranz 6a, der Magnet 10 liegt an dem Ring 7 an, und der Zylinder 3 wird von der
Welle 1 in Drehung versetzt, wobei er durch den Magneten 10 seitlich verriegelt ist.
Die beiden Betätigungsfinger 17#und 17c/sind derart
eingestellt, daß sie einen Abstand von etwa 1 mm von den Stirnflächen des Zylinders 3 haben, so daß keine
Reibung zwischen ihnen und dem Zylinder vorhanden
Gleichzeitig verschwenkt die Stange 16, die von der Feder 19 in Richtung des Pfeiles 20 gezogen wird, den
Hebel 22 um seinen Zapfen 23 und drückt das Ende des Hebels 24 an die Abstützstelle 30 des Flügels 31, wobei
sich der Hebel 24 um den Schwenkzapfen 27 an dem Hebel 28 verschwenkt.
Die gesamte Vorrichtung ist somit durch den Hebel 28 verriegelt, der sich der Drehung des Hebels 22 um
seinen Zapfen 23 widersetzt, indem er sich bei 27 an dem Hebel 24 abstützt. Die Stange 16 ist somit in ihrer
seitlichen Verschiebung durch die Wirkung des Hebels 24 auf den Flügel 31 an der Stelle 30 angehalten, wobei
der Flügel 31 sich an den Anschlag 35 anlegt.
Es ist zu bemerken, daß, wenn die Feder 19. die in der verriegelten Stellung (Fig.2) eine Länge L hat,
eine Kraft F von beispielsweise 1000 g entwickelt, die Kraft f, die an der Stelle 30 ausgeübt wird, nicht größer
als 250 g ist. Mit einem Reibungskoeffizienten von 0,2 an der Stelle 30 genügt somit eine Kraft von
250 χ 0,2 = 50 g, um den Flügel 31 um seinen Schwenkzapfen 32 in Gegenuhrzeigerrichtung zu verschwenken.
Die Vorrichtung wird derart eingestellt, daß in der eingekuppelten Stellung die Abstände zwischen den
Fingern 17g- und 17c/und dem Zylinder 3 in der Größenordnung
von 1 mm liegen, die Eingriffslänge der der Zähne der Zahnkränze 6 und 6a in der Größenordnung
von 3 mm liegt und der Abstand zwischen der Stirnfläehe des Zylinders 3 und dem Anschlag 37 in der Größenordnung
von 4 mm liegt.
An einer beliebigen in der Bewegungsbahn des Fadens vor dem Zylinder 3 liegenden Stelle ist ein Fadenfühler
einer bekannten Ausführung angeordnet, der dadurch, daß er sich gegen den Faden legt die Stromzufuhr
zu dem Elektromagneten 34 unterbricht
Das Abkuppeln des Zylinders 3 erfolgt auf nachstehende Weise. Wenn kein Faden vorhanden ist, verschwenkt
sich der Fühler, und es fließt Strom in den Elektromagneten 34. Der Flügel 31 wird dadurch von
dem Magneten angezogen, so daß er das Ende des Hebels 24 freigibt (F i g. 3). Demzufolge kann der Hebel 28
sich um den Schwenkzapfen 29 drehen, der Hebel 24 sich um den Schwenkzapfen 26 drehen und der Hebel
22 sich um den Schwenkzapfen 23 drehen, und die Stange 16 verschiebt sich unter Wirkung der Feder 19
von links nach rechts. Diese Gesamtverschiebung von 5 mm setzt sich wie folgt zusammen: 1 mm zum Inberührungbringen
des Fingers Mg mit dem Zylinder 3, 3 mm zum Außereingriffbringen der Zahnkränze 6 und
6a durch Verschiebung des Zylinders 3 in Richtung des Pfeiles 20 und 1 mm zum Inberührungbringen des Zylinders
3 mit dem Anschlag 37. In diesem Augenblick wird der Zylinder 3, der keinen Drehantrieb mehr erfährt,
von dem Anschlag 37 abgebremst und stillgesetzt, während sich die Welle 1 weiterdreht
Während dieses Abkuppelvorganges wird zufolge der Verschwenkung des Hebels 22 der Nocken 43 und
damit die Welle 15 um einen Winkel α gedreht (F i g. 1), wobei sich der Hebel 42 um den gleichen Winkel dreht
und aus der Stellung 42c in die Stellung 42c/ gelangt.
Um den Zylinder anzukuppeln, ist nachstehender Arbeitsvorgang erforderlich:
1. Wiederherstellen des Fadenablaufs;
2. Instellungbringen des Fadenfühlers, wodurch die Stromzufuhr zu dem Elektromagneten 34 unterbrochen
wird;
3. Ziehen des Hebels 42 nach unten, was zur Wirkung hat, daß der Hebel 22 in Gegenuhrzeigerrichtung
verschwenkt wird, und zwar durch Anlegen des Nockens 43 an den Hebel 22, während gleichzeitig
die Stange 16 durch die Wirkung des Stiftes 21 auf die Stange von rechts nach links verschoben wird.
Da der Elektromagnet 34 stromlos ist, führt die Feder 33 den Flügel 31 gegen den Anschlag 35 und gegen
das Ende des Hebels 24 zurück.
Die Bewegungsstrecke der Stange 16 beträgt zuerst 2 mm, um den Finger 17c/mit dem Zylinder 3 in Berührung
zu bringen, und dann 4 mm, um die Zahnkränze 6 und 6a in Eingriff zu bringen und den Zylinder 3 in
Drehung zu versetzen, während die Verschwenkung des Hebels 22 am Ende der Bewegung den Anlenk·
punkt 26 (F i g. 3) in die Stellung 26a, den Anlenkpunki 27 in die Stellung 27a und den Hebel 24 in die Stellung
24a bringt, wobei der Flügel 31 sich gegen den Anschlag 35 legt.
Wenn der Hebel 42 freigegeben wird, bewegt die Feder
19 die Stange 16 um 1 mm nach rechts, während der Hebel 24 sich bei 30 an dem Flügel 31 abstützt. Die
Teile nehmen dann die in F i g. 2 wiedergegebene eingekuppelte Stellung ein, und die Vorrichtung ist für
neues Auskuppeln bereit.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Anhalten der Antriebszylinder von Aufnahmespulen in einer Maschine zum
Zwirnen von Textilfaden, bei welcher die Zylinder auf einer gemeinsamen Welle lose angeordnet und
einzeln auskuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Zylinder (3) auf seiner Welle (1) über eine bestimmte Strecke verschiebbar ist
und die Welle und der Zylinder Zahnkränze (6 bzw. 6a) tragen, die eine Kupplung darstellen und durch
einen Magneten in Eingriff gehalten sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Verschiebung des Zylinders (3) zu seinem An- und Abkuppeln durch eine Stange (16) erfolgt,
die zwei Finger (Ug, YId) trägt, wobei der Aufbau eine mittels eines Hebel«; bewegbare Gabel
bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch ein Verriegelungsorgan, welches die Gabel in der eingekuppelten Stellung hält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan bei einem Fadenbruch,
beim Fehlen des Fadens, oder beim Durchschneiden des Fadens, wenn der Wickel auf
der Aufnahmespule einen vorbestimmten Durchmesser erreicht hat, unter der Wirkung eines verschwenkbaren
Auskuppelorgans beim Durchgang durch den Totpunkt außer Wirkung kommt, das von einem Elektromagneten (34) betätigbar ist, dessen
Erregung über einen Fadenfühler gesteuert wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Verschiebung des Zylinders
(3) zum Abkuppeln zu einer augenblicklichen Abbremsung mittels eines Anschlages (37)
führt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel
(42) automatisch in die Auskuppelstellung zurückkehrt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingergabel (16,
YIg, YId) in der eingekuppelten Stellung mit dem Zylinder (3) nicht in Berührung steht.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |