DE278322C - - Google Patents

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DE278322C
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    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
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    • G06C11/02Output mechanisms with visual indication, e.g. counter drum

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-43 α. GRUPPE 13/5^
THENATIONALCASHREGISTERCOMPANY in DAYTON, Ohio, V. St. A.
in Walzen angeordnet sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Registrierkasse mit elektrischer Fernanzeigevorrichtung.
Es sind elektrische Fernanzeigevorrichtungen bekannt, bei denen die Kontakte, durch welche der Stromschluß für die Fernanzeigevorrichtung bewirkt wird, in Walzen angeordnet sind. Bei diesen bekannten Vorrichtungen werden die Schaltwalzen bei dem Antrieb der
ίο Fernanzeigevorrichtung durch einen Motor ο. dgl. so lange in Drehung versetzt, als der Betrieb dauert. Diese Anordnung kann also nur bei Vorrichtungen benutzt werden, bei denen das Anzeigen der Schriftzeichen stets nur in der gleichen Reihenfolge erfolgt, was bei Registrierkassen nicht zutrifft.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Kontaktwalzen durch die von den Einstelltasten oder -hebeln beeinflußten Organe der Maschine, dem anzuzeigenden Betrage o. dgl. entsprechend, eine größere oder geringereTeildrehung erhalten.
Außerdem ist die Maschine so eingerichtet, daß nach dem Unterbrechen des Hauptstromes für die Fernanzeigevorrichtung, wobei die den Betrag anzeigenden Scheiben auf Null zurückgehen, der Stromschluß für die Fernanzeigevorrichtung, durch . welche die Art der Registrierung angezeigt wird, gewahrt bleibt.
Zu diesem Zweck ist die Leitung für die Fernanzeigevorrichtung mit einer Nebenleitung 35
versehen, welche unabhängig von der Stromunterbrechung des Hauptstromes ist.
Die Zeichnungen zeigen den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel.
Fig. ι zeigt die Anzeigescheiben der Ma- . schine mit den Kontaktwalzen . für die Fernanzeigevorrichtung in der Seitenansicht.
Fig. 2, 3 und 4 sind Einzelheiten.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. i. ■ . -
Fig. 5 a zeigt den oberen Teil der Fig. 5 in größerem Maßstabe.
Fig· Sb, 5 c und 5d sind Einzelheiten in größerem Maßstabe.
Fig. 6 veranschaulicht den Antrieb für die Blende der Anzeigevorrichtung im Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 1.
Fig. 6a und 6b sind Einzelheiten.
Fig. 7 zeigt den Antrieb für die Drucktypen.
Fig. 8 und 9 sind Einzelheiten der Maschine,
Fig. 10 die Fernanzeigevorrichtung in der Vorderansicht und
Fig. 11 dieselbe in der Rückansicht veranschaulicht.
Fig. 11 a ist eine Einzelheit, und
Fig. 12 stellt die Fernanzeigevorrichtung in der Oberansicht dar, und
Fig. 13 ist eine schematische Darstellung des· Strom verlauf es.
Die Kassenart, an welcher die Erfindung
angebracht ist, ist an sich bekannt, so daß es nicht nötig ist, auf die einzelnen Teile derselben näher einzugehen. Die Bewegung der Segmente 3 (Fig. 5) wird in bekannter Weise durch die Betragstasten 2 bestimmt. Jedes Segment steht durch ein Zahnrad 4 mit einem Zahnrad 5 der zugehörigen Änzeigescheibe 6 in Eingriff. Die Maschine ist noch mit Verkäufertasten 2a (Fig. 9) und Sondertasten 2C (Fig. 7) versehen, durch die bestimmt werden kann, welche der Fernanzeigevorrichtungen in Tätigkeit, treten soll.
Die Kontakteinrichtung, durch welche die Fernanzeigevorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, ist in Fig. 1 veranschaulicht. Sie ist mit vier aus Isolationsmaterial hergestellten Walzen 7, 70, 7Ö und 7° versehen, in welche die den Kontakt bewirkenden Metallstreifen eingebettet sind (Fig. 1). Die Kontaktstreifen sind. gegeneinander versetzt angeordnet, so daß je nach der Größe der Verdrehung einer Walze der eine oder andere Kontakt und damit der ,Stromkreis geschlossen werden kann. Die Kontaktwalze 7 dient zum Anzeigen der Markeiner und steht durch ein Zahnrad 8 (Fig. 2) mit einem Trieb der Welle 9 in Eingriff. Auf dieser ist ein Rad 10 befestigt, das mit einem auf einer Welle 12 sitzenden Zahnrad 11 kämmt, wodurch der Antrieb der Markeineranzeigescheiben 13, 14 bewirkt wird.
Die nächste Kontaktwalze Ja dient zum Anzeigen des Raumes, wo die Kasse aufgestellt ist, und ist mit der Anzeigescheibe 15 verbunden. Die Anzahl der Kontaktstreifen in den Walzen richtet sich selbstverständlich nach der Anzahl der zugehörigen Tasten. Während die mit den Betragstasten zusammen arbeitenden Walzen den Zahlen Ό bis 9 entsprechend zehn Kontaktstreifen tragen, ist die Walze 7Ö den Tasten 7° (Fig. 7) entsprechend nur mit vier Kontaktstreifen versehen. Die Walze 7α steht durch das Rad 17,· Welle 18 (Fig. 3), Zahnrad 19, das wiederum mit dem Rad 20 in Eingriff steht, in Verbindung mit der Anzeigescheibe 15.
Die Walze 7* enthält die Kontakte für die Pfennigeiner und steht durch ein Zahnrad 22 (Fig. 1), Welle 23, Rad 24, das wiederum mit einem Rad 25 kämmt, mit der Anzeigescheibe 26 in Verbindung.
Die Walze enthält die Kontakte für die Pfennigzehner und «steht durch das Rad 27 (Fig. 4) und Rad 28*mit der Welle 29 in Verbindung, deren Rad 30 wiederum mit einem Rad 31 der Anzeigescheibe 16 kämmt. Die Verkäufertasten sind bei dem vorliegenden' Ausführungsbeispiel nicht mit einer Fernanzeigevorrichtung versehen. Hingegen ist für die Vorrichtung 32 (Fig. 1), durch welche die Art des Verkaufes angezeigt wird, 'eine Fernanzeigevorrichtung vorgesehen. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 33 derselben eine Kontaktwalze yd befestigt.
In den Fig. 5, 5 a, 5b und 5 c sind die Einzelteile der Kontaktvorrichtung veranschaulicht. Die Walzen 7, 7", 76 und sind auf einer Welle 34 gelagert, welche zu diesem Zweck mit einem aus Isoliermaterial bestehenden Überzug 35 versehen ist. In der Fig. 5 a ist eine der Metallscheiben 36 in der Seitenansicht veranschaulicht, die mit ihrem aus der Trommel hervorstehenden Ansatz 36" das Kontaktstück bildet, während der übrige Teil derselben mit einer Isolierschicht 37 umgeben ist. Seitlich werden die Scheiben 36 durch Isolierscheiben 38 (Fig. 5 c), die bis an den äußeren Rand der Ansätze 36* . reichen, voneinander getrennt. Sämtliche Kontaktscheiben 36 stehen mit einem in der Trommel gelagerten Stab 39 (Fig. 5c) in Verbindung. der mit einem Metallring 40 verbunden ist, gegen den sich ein unter Federdruck stehender Kontaktstift 42 legt (Fig. 5b). Der Stift 42 ist in einem Isolierstück 41 gelagert und durch eine Klemmschraube 43 mit einem zur Batterie führenden Leitungsdraht 44" verbunden. In dem Isolierstück 41 sind auch die Kontaktstifte 42 für die schraubenförmig gegeneinander versetzten Kontaktstreifen 36" gelagert (vgl. Fig. 5 a), welche mit dem Leitungsdraht 44 verbunden sind, der zu dem anderen Pol der Batterie führt.
Die Walzen für die. Betragstasten sind mit zehn Leitungen 44, den Zahlen ο bis 9 entsprechend, versehen, die zu verschiedenen Elektromagneten führen. Der elfte Draht stellt eine Verbindung mit einem der Kontakte 45-46 (Fig. 6a) dar, die in einem an den Rahmen der Maschine befestigten Isolierblock 47 gelagert sind. Oberhalb dieser Kontakte ist ein aus einem Arm 48 bestehender Hauptkontakt angeordnet (Fig. 6). An diesem ist eine Isolierplatte 49 befestigt, die mit einem Kontaktstreifen 50 versehen ist, durch welchen beim Niederbewegen des Armes 48 die beiden Kontakte 45,46 miteinander verbunden werden. Der Arm 48 ist an einer auf dem Zapfen 52 gelagerten Hülse 51 befestigt, deren Segment 53 zum Antrieb der Blende 54 dient, durch die in bekannter Weise zeitweise die Anzeige- no scheiben verdeckt werden. Zu diesem Zweck ist die Blende 54 mit einem Zahn 55 versehen, der in eine Aussparung des- Segmentes 53 greift. Die Hülse 51 ist außerdem mit einem Kurbelarm 56 versehen, an dem eine Stange
57 angelenkt ist, die zum Antrieb der Blende
58 der Hauptanzeigescheiben dient. An der Blende 58 ist eine Stange 60 angelenkt, die beim Ingangsetzen der Maschine durch eine Kurvenscheibe 61 bewegt wird. Aus der Form der Kurvenscheibe 61 ist zu ersehen, daß ein Kontaktschluß für die Fernanzeige-
vorrichtung nur am Ende der Bewegung der Maschine, d. h. in der Normalstellung, herbeigeführt wird. ·
Damit die Fernanzeigevorrichtung nicht während der ganzen Zeit, wo kein Antrieb der Maschine stattfindet, d. h. in der Zeit von der einen bis zur anderen Registrierung beleuchtet wird, ist ein zweiter von dem Schubkasten der Maschine gesteuerter Kontakt 66 vorgesehen (Fig. 5). Zu diesem Zweck ist eine Leitung 62 (Fig. 6a), die mit dem Kontakt 46 des Hauptkontaktes verbunden" ist, bevor sie zur Batterie führt, mit einem der Kontakte 63,64 (Fig. 5a) verbunden. Letztere können durch eine Metallplatte 66 miteinander verbunden werden, die an einem Isolierstück 67 eines Hebels 68 (Fig. 5) befestigt ist. Letzterer ist an einem Arm 69 angelenkt und reicht mit seinem unteren Ende 70 in die Bahn des Schubkastens 71, so daß er bei geschlossenem Kasten an der Rückwand desselben anliegt. Wird der Schubkasten nach Beendigung der Kurbeldrehung unter dem Einfluß der Feder 73 geöffnet, so wird der Kontakthebel 68 durch die Feder 72 gegen die Kontakte 63, 64 bewegt und damit der Stromschluß für die Fernanzeigevorrichtung geschlossen, da der Hauptkontakt 45,46 nach der Beendigung einer Registrierung sich bereits in der Kontaktstellung befindet. Wird der Schubkasten jedoch geschlossen, so schiebt er das untere Ende 70 des Hebels 68 zurück, so daß das obere Ende von den Kontakten 63,64 abbewegt wird, wodurch eine Stromunterbrechung herbeigeführt wird, die ein Erlöschen der Lampe der Fernanzeigevorrichtung zur Folge hat.
Die Fernanzeigevorrichtung.
Die Fernanzeigevorrichtung besteht aus den drei Anzeigescheiben 74,75,76 (Fig. 10, 11 und 12) für die Markeiner, Pfennigzehner und Pfennigeiner sowie den Scheiben J"], durch welche die Art der Registrierung angezeigt wird.
Die Scheiben 74, 75 und 76 sind je auf einer Welle 78 gelagert (Fig. na), die ein Schaltrad 79 trägt. Auf der Welle 78 ist ein Zahnrad 79a lose gelagert, das an einer Scheibe 80 befestigt ist, deren Klinke 81 mit dem Schaltrad 79 in Eingriff steht und durch eine Zahnstange 82 (Fig. 11) angetrieben wird. Letztere ist an einem Querstück 83 befestigt, das von den beiden Magnetkernen 84 eines Doppelmagneten 85 getragen wird. Die eine Magnetspule ist mit einem Draht 86 (Fig. 12) umwickelt, der von dem Magneten 87 eines Läutewerkes kommt; von dort führt die Leitung 88 zu den Kontakten der Sondertasten (Fig. 13).
Das andere Ende der Wicklung des Magneten 85 bildet ein Draht 89, von dem Abzweigungen 90 zu den kreisförmig angeordneten Magneten 91 führen, die andererseits wiederum mit den Leitungen 44 der Kontakte 42 verbunden sind.
Hieraus ist ersichtlich, daß bei einem Stromschluß in der Maschine der Strom jedem der Magnete 85 zugeführt wird und durch einen jeder Serie der Magnete 91 fließt, und zwar wird jenem Magneten der Strom zugeführt, dessen zugehöriger Kontaktstift 42 mit dem Kontaktstreifen 36'* der Kontaktwalze in Berührung steht.
Wird ein Magnet 85 (Fig. 11) erregt, so werden seine Kerne in die Spule hineingezogen und damit die Zahnstange 82 nach oben, bewegt, wobei unter Vermittlung des Schaltrades 79 und der Klinke 81 ein Verdrehen der betreffenden Anzeigescheibe erfolgt. Die Spindel 78 trägt ein Kegelrad 91", das mit einem Rad 92 einer Welle 93 in Eingriff steht. Letztere trägt einen Arm 94, der über den Magneten 91 liegt. Jeder dieser Magnete 91 ist mit einer Platte 95 versehen, die sich gegen eine Stange 96 legt, deren oberes Ende bei der Verschiebung der Stange in die Bahn des Armes 94 gelangt. Wird somit der der zu registrierenden Zahl entsprechende Magnet 91 erregt, d. h. nach oben bewegt, so wird die zugehörige Stange 96 gleichfalls so weit verschoben, daß ihr oberes Ende einen Anschlag für den Arm 94 bildet, so daß bei der darauffolgenden Verstellung der Welle 93 diese und damit die Anzeigescheibe 74 nur um ein gewisses Stück verdreht wird, wobei die der niedergedrückten Taste entsprechende Zahl der Anzeigesclieibe in die Anzeigestellung gelangt. . Diese Anordnung ist an sich bekannt, so daß es sich erübrigt, näher auf dieselbe einzugehen. ■
Damit der Stoß, welcher durch das Gegenschlagen des Armes 94 gegen die Stange 96 entsteht, nicht zu stark wird, ist jede Welle 78 mit einem schweren, lose gelagerten Rad 97 versehen, das durch eine Klinke 98 (Fig. 6b), die in ein Schaltrad 99 der Welle eingreift, von letzterer mitgenommen wird. Beim Antrieb der Anzeigescheiben muß somit immer erst die Trägheit des schweren Rades 97 überwunden werden, so daß die Wellen 93 und 78 noch eine langsame Drehung ausführen zu der Zeit, wo ihre Bewegung durch die Anschläge 96 der Magnete 91 wieder angehalten wird.
Sowie der Schubkasten geschlossen und damit der Strom unterbrochen wird, gehen die Magnetkerne und damit die Anzeigescheiben in bekannter Weise wieder in ihre Normalstellung zurück. Jede Platte 83 ist mit einem Ansatz 100 (B'ig. 11) versehen, der, sobald die Magnetkerne ihre Normallage eingenommen haben, mit einem Sternrad. 101 der Spindel 78 in Eingriff kommt, wodurch die Anzeige-
scheiben in der Nullage gesperrt gehalten werden.
Hinter den feststehenden Anzeigescheiben yj ist je eine Glühlampe 102 (Fig. 10) ange- [ S ordnet, deren einer Leitungsdraht 103 mit einem Kontaktstift. 104 (Fig. 8) verbunden ist, welcher auf der Walze ya gleitet. Die Walze Jd ist auf der Welle 33 (Fig. 1) der oberen Anzeigevorrichtung 32 der Kasse befestigt. Auch diese Walze ist mit einer Ringkontaktscheibe 105 versehen, die durch eine Stange 106 (Fig. 8) mit den vier innerhalb der Trommel gelagerten Scheiben 107 und durch eine Leitung 108 mit der Batterie verbunden ist (vgl. Fig. 13). Der andere Draht 109 der Lampen 102 ist mit dem anderen Pol der Batterie verbunden.
Um den Strom für diese Lampen während des Betriebes der Maschine unterbrechen zu können, ist folgende Einrichtung getroffen. Die Kontakte 104 (Fig. 8) sind zu diesem Zweck auf einem Isolierstück 110 angeordnet, das drehbar auf einer am Rahmen der Maschine befestigten Welle ι τ 1 gelagert ist. An dem Isolierstück 110 ist eine Platte 112 befestigt, an der eine Stange 113 angelenkt ist, die mit einem Arm 114 verbunden ist, der mit, Aussparungen einer an dem Antriebsrad 4 befestigten Platte 115 zusammen arbeitet.
Die Arme 114 sind auf einer Welle 116 gelagert, deren Arm 117 (vgl. Fig. 5) unter dem Einfluß einer Feder gegen eine Daumenscheibe 118 gepreßt wird, die derart ausgebildet ist. daß der A^orsprung der Daumenscheibe erst aus der Bahn des Armes 117 bewegt wird, wenn der Antrieb der Maschine beendet ist. Eine Abwärtsbewegung des Armes 114 (Fig. 8) und damit eine Berührung der Kontaktzapfen 104 mit der Walze y'1 kann somit erst nach Beendigung einer Registrierung erfolgen. Wird keine der Sondertasten niedergedrückt, so wird bei einer Registrierung von selbst die hinter der Scheibe, welche die Aufschrift »Einzahlung« trägt, angeordnete Lampe zum Aufleuchten gebracht.
Die Vorrichtung, durch welche die Art der Registrierung angezeigt wird, ist bekannt.
Die Welle 33 dieser Anzeigevorrichtung trägt ein Zahnrad 1170 (Fig. 7), das mit einem Segment 118 in Eingriff steht. An dem Segment ist eine Stange 119 angelenkt, deren unteres Ende mit einem Segment 120 einer Welle 121 verbunden ist. Letztere trägt einen Arm 122 (Fig. 9), dessen Vorsprünge 123 den Tasten 2h gegenüberstehen. Je nachdem, welche dieser Tasten niedergedrückt wird, .\vird durch dieselben das Ausschwingen des Armes 122 und damit des Segmentes 120 begrenzt. Auf der Welle 116 ist ein nach oben gerichteter Arm 124 befestigt, der in eine der vier Aussparungen der Scheibe 125 greift, wodurch das Segment 118, welches unter dem Einfluß einer Feder 126 steht, in seiner jeweiligen Lage gesperrt gehalten wird. Das Segment 120 wird durch einen Hebel 130 gesteuert, der durch eine Feder 131 und eine Stange 132 mit ihm verbunden ist. Die Stange ist bei 133 an dem Segment befestigt, während ihr unteres Ende durch ein Loch eines Ansatzes des Hebels 130 hindurchragt. Das Segment 120 steht mit einem Segment 134 in Eingriff, welches durch eine Röhre mit dem die Sondertypen tragenden Druckrad verbunden ist. Das Segment 134 ist mit einer Verzahnung versehen, in die zwecks Sperrung ein Arm 135 der Welle 116 eingreift. Der Arm 135 wird durch eine auf der Antriebswelle sitzende Daumenscheibe 136 mit dem Segment 134 in Eingriff gebracht. Auf diese Weise wird das Segment 120 zeitweise gesperrt. Die Abwärtsbewegung des Segmentes 120 wird durch eine eine Schwingbewegung ausführende Daumenscheibe 140 bewirkt, die auf eine Rolle des Hebels 130 einwirkt. Die Aufwärtsbewegung hingegen erfolgt durch die Feder 141, sobald der Arm 135 das Segment freigibt^
Bei einer Bedienung der Maschine wird der Arm 124 (Fig. 7) in dem Augenblick zurückgezogen, wo die Kurbel angedreht wird. Hierbei wird das Segment 118 entsperrt, so daß es unter dem Einfluß der Feder 126 in seine Normallage zurückgeht, wobei es die Stange 119 anhebt. Gleichzeitig wird durch die Daumenscheibe 140 unter Vermittlung der Feder 132 das Segment 120 so weit abwärts bewegt, bis ein Ansatz 123 (Fig. 9), sich gegen die niedergedrückte Taste 26 legt. Da die Feder 132 (Fig. 7) stärker ist als die Feder 126. so erfolgt hierdurch die Einstellung der An-Zeigevorrichtung 32 (Fig. 1), die sodann in ihrer neuen Lage durch den Arm 124 gesperrt gehalten wnra. Das mit dem Typenrad in Verbindung stehende Segment 134 wird' durch den Arm 135 in der eingestellten Lage gesperrt gehalten. Sobald das Drucken ausgeführt ist, gibt die Daumenscheibe 136 den unter Federdruck stehenden Arm 135 frei, so daß das Segment 120 unter dem Einfluß der Feder 141 in seine Normallage zurückgehen kann.
Die Fig. 13 zeigt eine schematische Darstellung des Stromverlaufes für zwei Fernanzeigevorrichtungen. Selbstverständlich können beliebig viel Fernanzeigevorrichtungen mit der Maschine verbunden werden.
Der Strom für die Betragsfernanzeigevorrichtung wird nach jeder Registrierung, sobald der Schubkasten geschlossen wird, unterbrochen, wobei die den Betrag anzeigenden Scheiben in ihre Normallage, d. h. auf Null, zurückgehen. Da das Anzeigen der Art der
Registrierung durch Beleuchten feststehender Scheiben erfolgt, ist es vorteilhaft, den Strom für diese Vorrichtung nicht zu unterbrechen. Zu diesem Zweck ist die Kontaktwalze "]ü für die Fernanzeigevorrichtung durch eine besondere Leitung 108 mit der Batterie verbunden, die von dem durch den Schubkasten bewegten Kontakt unabhängig ist. Die Rückleitung 109 geht über die Kontaktwalze Jü (Kontaktstift 104) gleichfalls unmittelbar zur Batterie. Hieraus ist zu ersehen, daß der Strom der Fernanzeigevorrichtung, durch welche die Art der Registrierung angezeigt wird, so lange geschlossen bleibt, wie . die Walze ya in ihrer Lage verbleibt, d. h. bis zum nächsten Antrieb der Maschine.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Registrierkasse mit elektrischer Fernanzeigevorrichtung, bei der die Kontakte, durch welche der Stromschluß für eine Fernanzeigevorrichtung bewirkt wird, in Walzen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kontaktwalzen durch die von den Einstelltasten oder -hebeln beeinflußten Organe der Maschine eine dem anzuzeigenden Betrag o. dgl. entsprechende größere oder geringere Teildrehung erhalten.
  2. 2. Registrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptkontakt (66) für die Fernanzeigevorrichtung durch den Schubkasten (71) derart beeinflußt wird, daß nur bei geöffnetem Schubkasten ein Stromschluß herbeigeführt wird.
  3. 3. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkontakte (104), die zur Angabe der Art der Registrierung dienen, in einem Schwingrahmen (110) gelagert sind, bei dem In·· gangsetzen des Kassengetriebes von der Kontaktwalze (70) abgehoben und erst am Ende einer Registrierung zwecks Stromschlusses wieder gegen die Walze bewegt werden.
  4. 4. Registrierkasse nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernanzeigevorrichtung, durch welche die Art der Registrierung angezeigt wird, durch eine besondere Leitung (108, 109) mit der Batterie verbunden ist, so daß nach Unterbrechung des Hauptkontaktes der Stromschluß für diese Anzeigevorrichtung gewahrt bleibt.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6016987A (en) * 1997-06-27 2000-01-25 Voith Sulzer Finishing Gmbh Winding device for a material web, especially for a reel slitting device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6016987A (en) * 1997-06-27 2000-01-25 Voith Sulzer Finishing Gmbh Winding device for a material web, especially for a reel slitting device

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