DE237074C - - Google Patents

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DE237074C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, mehrstellige Zahlen von Zählkarten abzugreifen, deren Lochungen den Zifferwerten entsprechende Abstände von einer festen Abszisse und den Stellenwerten entsprechende Abstände von einer festen Ordinate besitzen. Jene dem Prinzip nach bekannte Abgreifvorrichtung wird nach der vorliegenden Erfindung mit einer zur selbsttätigen Anzeige, Summierung und Sortierung der abgegriffenen ίο Angaben dienenden Verarbeitungsvorrichtung vereinigt und dadurch eine zu vielseitiger Verwertung statistischer Angaben bräuchbare Gesamtmaschine geschaffen.
Fig. ι zeigt schematisch, teilweise schaubildlieh, die Vorrichtung in ihrer Anwendung zum Zwecke des Summierens.
Fig. 2 erläutert das Sortieren und Gruppieren der Angaben.
Fig. 3 zeigt einen Teil der Anzeigevorrichtung. Fig. 4 ist eine Abänderung der Maschine nach Fig. i.
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsart der durch die Angabenkarte beeinflußten elektrischen Einrichtung. ■ . ■
Fig. 6 ist die Ansicht einer Karte.
Fig. 7 und 8 sind Seitenansicht und Grundriß eines Teiles der Kartenzuführungs- und Kontaktvorrichtung.
Bei der nachstehend beschriebenen Angabekarte, die lediglich als Erläuterungsbeispiel gewählt wurde, sind die Stellungen der Anzeigepunkte, wie aus Fig. 6 ersichtlich, durch in Gruppen angeordnete aufgedruckte Ziffern bezeichnet. Jede Gruppe besteht aus Ziffern, . die außer den neun ersten ganzen Zahlen auch, und zwar am Anfang der Reihe, eine Null aufweisen. Gleiche Ziffernwerte befinden sich in gleicher Höhe, gleiche Stellenwerte übereinander. Der Übersichtlichkeit halber sind nur drei Ziffernreihen eingetragen, so daß die gezeichnete Karte nur dreistellige Zahlen wiederzugeben vermag, während bei der wirklichen Ausführung selbstverständlich für Zahlen von beliebig vielen Stellen Vorsorge getroffen sein kann.
Wie Fig. ι erkennen läßt, ist eine größere Anzahl von Angabekarten auf einer ebenen Platte 2 in der Weise hochkant gestellt, daß die Nullzeile sämtlicher hintereinander befindliehen Karten sich zu oberst befindet. Durch das Kurbelgetriebe 8, 9, durch den von der Pleuelstange 8 erfaßten, wechselweise auf und ab gehenden Stoßschieber 3 und die unter dem Schieber angeordneten ständig umlaufenden Rollenpaare 6 wird die jeweils vorderste Karte 1 nach unten mitgenommen und an einer umlaufenden Trommel 4 entlang geleitet, worauf _.ie in einen Vorratsbehälter fällt. Sobald der Schieber 3 nach dem Wegstoßen der vordersten Karte wieder bis über Kartenhöhe hinaufgelangt ist, rückt der Stoß der dahinter befindlichen Karten unter dem Einfluß von auf eine Druckplatte wirkenden Hängegewichten nach, worauf sich die beschriebenen Vorgänge wiederholen.
Die Kurbelscheibe 9 wird zugleich mit den Rollen 6 und anderen noch zu beschreibenden
Teilen ununterbrochen vom Motor 12 angetrieben.
Die Trommel 4 besteht aus elektrisch leitendem Material und ist, wie Fig. 1 zeigt, durch die Bürste 13 an einen Stromkreis angeschlossen, welcher durch eine Batterie 14, gespeist wird. Nahe der Trommel 4 sind in Abständen, gleich den wagerechten Entfernungen der Ziffernreihen auf den Karten, unter gegenseitiger Isolation Bürsten 15, 16 und 17 derart befestigt, daß ihre elastischen Enden, die für gewöhnlich mit der Trommel 4 in Berührung stehen, jedesmal beim Durchgang einer Karte von ihr elektrisch getrennt werden. Diese Trennung wird jedoch, und zwar für jede Bürste gesondert, vorübergehend aufgehoben, wenn ein Kartenloch unter einer der Bürsten sich befindet.
Enthält die gerade durchlaufende Karte beispielsweise die Wiedergabe der Zahl 508, indem in der linken Reihe an der mit der Ziffer 5 bezeichneten Stelle, in der mittleren Reihe bei 0 und in der rechten Reihe bei 8 ein Loch ausgestanzt ist, so werden die Kontakte für jede der drei Bürsten zu Zeitpunkten hergestellt, die der Lage des zugehörigen Anzeigeloches genau entsprechen. Damit nur durch die Wirkung der Anzeigelöcher Stromstöße entstehen, nicht aber weitere Stromschlüsse während der Zeiträume, die zwischen dem Durchgang aufeinanderfolgender Karten verfließen, ist ein Unterbrecher vorgesehen, der an einer anderen Stelle den Stromkreis offen hält, solange sich keine Karte zwischen der Trommel und den Bürsten befindet. Dieser Unterbrecher wird am einfachsten durch die Karte selbst bedient. Er besteht dann aus einander gegenüberliegenden, zusammenfedernden Kontaktarmen 20 und 21,. die den Stromkreis geschlossen zu halten suchen. Ein an einer Welle 23 befindlicher Arm 22 wird durch eine Feder 27 gegen den Kontakt 21 gedrückt, wodurch dieser von dem Kontakt 20 entfernt wird, sobald sich zwischen den Bürsten 15, 16 und 17 und der Trommel 4 keine Karte befindet und die Rolle 25 in einer Umfangsrille 26 der Trommel 4 liegt. Sobald aber zwischen der Trommel 4 und der Rolle 25 eine Karte hindurchgeht, hebt sich die Rolle 25 aus der Rille 26, und ihr Arm 24 dreht die Welle 23, wodurch Arm 22 gehoben wird und die Kontakte 20 und 21 gegeneinanderschnellen können.
Von den Bürsten 15, 16 und 17 führen drei parallele Leitungszweige zu Relaismagneten 125, 126 und 127 und von diesen zu Schaltmagneten 35, 36 und 37, die durch einen Kontakt 40 an die gemeinschaftliche Rückleitung angeschlossen sind. - Bei Öffnung des Kontaktes 40 werden alle Magnete gleichzeitig stromlos. Die Trennung der beiden den Kontakt 40 bildenden Federn geschieht durch einen Hubdaumen 41, der synchron mit der Kurbelscheibe 9 umläuft, in dem Augenblick, in welchem die Nullzeile der Lochkarte unter den Bürsten 15, 16 und 17 vorbeistreift. Die von den Ankern 48, 49 und 50 der Relaismagnete 125, 126 und 127 abhängigen Kontakte 45, 46 und 47 liegen zu den Relaisleitungen selbst im Nebenschluß. Infolgedessen bewirken die von den Kartenkontakten veranlaßten Stromstöße, daß die Zweigleitungen, in welche je ein Relais- und ein Schaltmagnet eingeschaltet sind, auch noch auf einem zweiten Wege, nämlich über die Anker 48, 49 und 50 hinweg, geschlossen werden, und dieser zweite Strom weg, in welchen auch die Magnete wieder eingeschaltet sind, bleibt so lange geschlossen, bis ihn der schon erwähnte Hubdaumen 41 unterbricht, d. h. bis die Nullzeile der Karte hinter den Bürsten durchläuft. Die Wirkung der beschriebenen Einrichtung ist also die, daß durch jeden der Schaltmagnete 35, 36, 37 in der ganzen Zeit Strom fließt, welche zwischen dem Vorbeigang der gelochten Kartenstellen und dem Vorbeigang der Nullzeile an der dem betreffenden Schaltmagneten zugeordneten Abgreifbürste verstreicht.
Die so erzeugten, eine genau bemessene Zeit andauernden Ströme werden dazu benutzt, um z. B. eine Summiervorrichtung anzutreiben, wie in Fig. ι erläutert ist. Dementsprechend ist das Tausenderrad 54 ein Summierrad, welches ausschließlich durch die Zehnerschaltung bewegt wird. Das Hunderterräd 55, das Zehner-, rad 56 und das Einerrad 57 sitzen lose drehbar auf der Achse 60, welche von der Scheibe 61 aus synchron zur Kurbelscheibe 9 gedreht wird. Die Angaben sämtlicher Ziffernräder sind hinter einer mit strichpunktierten Linien angedeuteten Schauöffnung sichtbar. Jedes der Räder 55, 56 und 57 ist an der einen Seite mit einer zehnteiligen Sperrverzahnung versehen, der die undrehbar, aber achsial verschiebbar auf der Achse 60 sitzenden Kupplungsscheiben 62, 63, 64 gegenüberstehen. Die Einrückung der Kupplung erfolgt durch die Anker 65, 66 und 67 der Schaltmagnete 35, 36 und 37, und zwar bleibt jede der Kupplungen genau so lange eingerückt, als der zugehörige Schaltmagnet unter Strom steht. Da die Kupplungsscheiben während der Tätigkeit der Maschine ununterbrochen und stets im nämlichen Sinne umlaufen, alsj jede Bewegungsumkehr · vermieden ist, kann die Summiervorrichtung ohne nachteilige Erschütterungen mit großer Geschwindigkeit betrieben werden. ,
Die nicht eingezeichnete Zehnerübertragung geht in an sich bekannter Weise vor sich. Die Gesamtwirkung der beschriebenen Einrichtung ■ ist die, daß hinter der Schauöffnung der Summiervorrichtung die Summe aller der. Zahlen erkennbar ist, die auf den durch die Ab-
greifvorrichtung gelaufenen Karten vermerkt war.
• Die Maschine nach Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig. ι dadurch, daß die Kartenangaben nicht summiert, sondern sortiert werden. Die hierzu dienende Vorrichtung besteht in einem System beweglicher Führungen. Die Sortierung selbst kann nach beliebigen Gesichtspunkten geschehen, z. B. in der Weise,
ίο daß diejenigen Karten, welche in der Hunderterreihe die nämliche Ziffer aufweisen, gesammelt werden. Bei der Maschine nach Fig. 2 fehlt der Relaismagnet. Die Erregung des Schaltmagneten 70 wird mittels eines von seinem eigenen Anker 72 abhängigen Kontaktes 71, 73 bis zur Stromunterbrechung durch den Hub-, daumen 41 aufrechterhalten. Die Kartenführungen 75 sind unmittelbar unter dem Kartenkontakt (Bürste 18) angeordnet und so ausgebildet, daß ihre oberen Enden, die durch Trennstücke 77 in Abständen voneinander gehalten werden, quer über den Kartenweg hin und her schwingen können. Jede Führung ist für sich beweglich und wird durch eine besondere Feder 78 nach links gezogen. Die am weitesten links befindliche Führung liegt am einen Ende des oberen Querbalkens eines schwingenden Armes 79 an, während das andere Querbalkenende dieses Armes sich gegen eine S3m.chron mit der Kurbelscheibe 9· umlaufende Kurvenscheibe 80 stützt.
So oft eine Karte die Bürste 18 erreicht, befindet sich die Kurvenscheibe 80 in der Stellung, bei welcher die Führungen 75 am weitesten nach rechts gedrückt sind. Infolgedessen liegen alle Führungen 75 unmittelbar aneinander. Während die Karte von der Trommel 4 abwärts mitgenommen wird, dreht sich auch die Kurvenscheibe 80, wobei der schwingende Arm 79 und die sich gegen ihn bzw. gegeneinander stützenden Führungen 75 unter dem Einfluß der Feder 78 nach links bewegt werden. In dem Augenblick, wenn durch das Loch in der Hunderterreihe der Karte Stromschluß hergestellt wird, geht die am Anker des Schaltmagneten 70 vorgesehene Sperrnase 84 nach unten, worauf die rechts von der Sperrnase befindlichen Führungen 75 aufgehalten werden, während die links befindlichen ihre Schwingbewegung fortsetzen. Befindet sich die Lochung beispielsweise bei der der Ziffer 5 entsprechenden Stelle, so stellt die Nase 84 zwischen der fünften und der sechsten Führung eine freie Fallöffnung her, von welcher die Karte aufgenommen wird. Infolgedessen gelangt die Karte in jenen Vorratsbehälter, der für die Kartengruppe mit den Angaben 500 bis 599 bestimmt ist.
Die Anzahl der Führungen braucht mit der Anzahl der in einer Reihe vorhandenen Anzeigepunkte nicht übereinzustimmen, sondern kann auch weniger betragen. Wenn es beispielsweise erwünscht ist, die Karten nur in zwei Gruppen zu trennen, so genügt es, zwei Führungen oder auch nur einen einzigen Ablenker vorzusehen.
Die Ausführungsform, nach Fig. 3 unterscheidet sich. von der ersten im wesentlichen dadurch, daß die auf den Karten wiedergegebenen Zahlen nicht summiert, sondern einfach angezeigt werden, worauf das Werk jedesmal wieder auf Null zurückspringt. Die Anzeigeräder 90, von denen hier drei dargestellt sind, tragen wiederum die Ziffern von ο bis 9 oder sonstige, den Anzeigepunkten auf der Karte entsprechende Zeichen. Für jedes Zeichen ist auf jedem Rad ein Einschnitt 91 vorgesehen. Die Räder sind lose drehbar mit ihren Achsen 92, die für jede abzulegende Karte gerade eine Umdrehung vollführen, durch Spiralfedern 93 verbunden, die mit ihrem einen Ende an den Achsen und mit ihrem anderen Ende an den Rädern befestigt sind, so daß sich jedes Rad, solange es nicht gesperrt ist, mit der Achse dreht. Wird hingegen . das Rad durch die Klinke 96, 97 gesperrt, so dreht sich die Achse unabhängig vom Rade weiter, wobei die Achse immer höchstens um eine volle Umdrehung voreilen kann. Wird später die Sperrung wieder ausgelöst, so kehrt das Rad unter dem Einfluß der Feder 93 in seine Anfangs- (Null-) Stellung gegenüber der Achse 92 zurück.
Sobald der Stromkreis über irgendeinen der Magnete 95 durch den Kartenkontakt geschlossen worden ist, wird sein Anker angezogen, und die Klinke 97, 96 sperrt das betreffende Rad. Der Magnet bleibt unter dem Einfluß des von ihm selbst bei 98 hergestellten Nebenschlusses so lange erregt, bis die Nullzeile der Karte an den Kontaktbürsten vorbeigegangen ist, worauf sämtliche Stromkreise durch den Hubdaumen 41 unterbrochen und sämtliche Räder durch ihre Federn in die Nullstellung zurückgeholt werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 nur durch den Wegfall der Relaismagnete 125, 126 und 127 und des Tausenderrades 54 und bedarf, da die entsprechende Ausführung bereits gelegentlich der Besprechung der Fig. 1 und 2 erläutert wurde, keiner weiteren Erklärung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist ein Hebel 100 vorhanden, dessen eines Ende 101 zugespitzt ist, während sein anderes Ende einen Kontakt 102 trägt. Der Hebel 100 ist auf einem Drehzapfen 103 angeordnet, der nahe der umlaufenden Trommel 104 liegt. Es ist nur ein Hebel gezeigt worden, aber es kann natürlich auch je ein Hebel für jede Reihe von Anzeigepunkten vorhanden sein.. Die Trommel 104, welche nicht in dem Stromkreise sich befindet, wird mit am Umfange befindlichen Rillen 105 versehen, und zwar je eine für jede Reihe Anzeigepunkte. Die Feder 106 sucht die Spitze
ιοί in der entsprechenden Rille auf der Trommel zu halten, .-so daß die Kontakte 102 und 107 getrennt sind. Wenn eine durchlochte Karte zwischen die Spitzen 101 und die Trommel 104 geführt wird, so wird der Hebel 100 ausschwingen und die Kontakte 102 und 107, wie gezeigt, schließen, bis das Loch in der Karte den Punkt ioi erreicht. Der Hebel 100 schwingt dann genügend weit, um die Kontakte 102 und 107 augenblicklich zu öffnen, und zwar bis die vorwärts schreitende Karte die Spitze 101.wieder aus den Rillen hebt und dadurch die Kontakte wieder schließt. Bei dieser Anordnung werden die Karten so bewegt, daß die Nullziffern zuerst unter die Spitzen 101 und die Neunziffern zuletzt darunter gelangen. Ein umlaufender Hubdaumen 108, welcher synchron mit dem Kartenzuführungsorgan sich bewegt, ist so angeordnet, daß der Anker 109 des Magneten 110 den Kontakt in in dem Augenblick berührt, in welchem die Nullziffern der Karten die Stellung ioi erreichen. Die Bewegung des Ankers
109 veranlaßt die Kupplungsscheibe 114, die auf einer beständig umlaufenden Achse 115 sitzt, mit einem Registrierrad 116 in Eingriff zu treten und das letztere in Umdrehung zu versetzen. Die Kontakte 102 und 107 sind durch die vorwärts rückende Karte geschlossen worden, eben bevor der Daumen 108 den Anker 109 bewegte. Diese Ankerbewegung vervollständigt den Stromkreis durch den Magneten
110 und hält ihn auch geschlossen, nachdem der Daumen 108 den Anker 109 verlassen hat, bis er endlich an den Kontakten 102 und 107 unterbrochen wird. Der Anker 109 wird durch die Bewegung des Hebels 100, sobald die Spitze ioi in das Loch der Karte eintritt, freigegeben. Sobald der Stromkreis in dieser Weise unterbrochen ist, zieht die Feder 117 die Kupplungsscheibe außer Eingriff mit der Scheibe 116, und diese wird nun stillgesetzt. Da die Achse 115 eine vollständige Umdrehung macht, während die Punktreihen auf der Karte unter der Spitze ioi vorübergehen, so wird das Registrierrad für jeden Anzeigepunkt, der unter der Spitze von Null aus vorübergeht, um eine Einheit weitergedreht, bis endlich das Loch die Spitze erreicht und die Bewegung aufhört.

Claims (4)

  1. Paten t-An Sprüche:
    50
    i. Maschine zur Bearbeitung statistischer
    Angaben mit Hilfe von Zählkarten, auf denen die Angaben, z. B. Zahlen, durch Lochungen hergestellt sind, bei welcher durch in die Lochungen eintretende Abgreifer Stromkreise bzw. Abzweigungen derselben geschlossen oder geöffnet werden, in denen, Schaltmagnete zum Antrieb von Zählwerken, Anzeigewerken, Sortiervorrichtungen usw. liegen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorbeigang einer Karte an einem Abgreifer in dem Zeitintervall, in welchem sich der Abgreifer zwischen einer Lochung und der Nullzeile der Karte befindet, der Stromkreis des Schaltmagneten, dessen Anker beim Vorbeigang des Abgreifers an einem Endpunkt des genannten Kartenintervalls durch einen Stromstoß bewegt wurde, dauernd geschlossen oder geöffnet bleibt, wodurch der Magnet veranlaßt wird, die von ihm gesteuerte Vorrichtung je nach der Dauer des Stromschlusses oder der Unterbrechung zu beeinflussen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch beim Vorbeigang der Kartenlochungen an den Abgreifern (15, 16, 17) veranlaßte Stromstöße Magnetanker (48/49, 50) bewegt und durch diese Magnetanker entsprechende, auch nach Unterbrechung der Kartenkontakte die zugehörigen Magnete fortdauernd erregende Nebenschlüsse (45, 48, 46, 49, 47, 50) hergestellt werden, worauf die endgültige Unterbrechung der Arbeitsstromkreise durch einen mit dem Kartenantrieb (9) synchron sich bewegenden Hubdaumen (41) erst dann vorgenommen wird, wenn die Nullzeile der Karte unter den Abgreifern hindurchgeht.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Karten- go zuführungsorgan (9) synchron sich bewegende Hubdaumen (108, Fig. 5) beim Durchgang der Nullzeile der Karte unter den Abgreifern (100, 101) den Stromschhiß der Arbeitsstromkreise einleitet, während gs diese Stromkreise an weiteren Kontaktstellen (102, 107) durch den Vorbeigang der Kartenlochungen an den Abgreifern (100, ioi) unterbrochen werden.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hauptstromkreis ein Kontakt (20, 21) eingeschaltet ist, der von der Zählkarte durch geeignete Organe (25, 24, 23, 22) geschlossen wird und während des Durchganges der Karte durch 1Og die Abgreifer (15, 16, 17) geschlossen bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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FR (1) FR385729A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750434C (de) * 1934-02-04 1945-01-12 Verfahren und Einrichtung zur Erfassung zeitlich in veraenderlicher Staerke verlaufender Vorgaenge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750434C (de) * 1934-02-04 1945-01-12 Verfahren und Einrichtung zur Erfassung zeitlich in veraenderlicher Staerke verlaufender Vorgaenge

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FR385729A (fr) 1908-05-21

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