DE619866C - Druckvorrichtung - Google Patents

Druckvorrichtung

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DE619866C
DE619866C DET39428D DET0039428D DE619866C DE 619866 C DE619866 C DE 619866C DE T39428 D DET39428 D DE T39428D DE T0039428 D DET0039428 D DE T0039428D DE 619866 C DE619866 C DE 619866C
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Description

2 5 NOV. 1935
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine durch Lochkarten gesteuerte Maschine mit Druckvorrichtung, deren Typenträger je mit mehreren ineinandergeschachtelten Gruppen von Typen ausgerüstet sind und durch die Kennzeichen und Wertlochungen der Karten so gesteuert werden, daß je nach der Lochung der Karte jedesmal eine ganz bestimmte Type in einer bestimmten Gruppe ausgewählt wird.
Die Erfindung bezweckt, Maschinen dieser Art so auszubilden, daß der konstruktive Aufwand für die Erzielung einer Auswahl der Typen bei Anordnung mehrerer Gruppen von Typen an jedem Typenträger dasjenige Maß nicht wesentlich· überschreitet, welches sonst für die Auswahl von Typen, die nur in einer einzigen Gruppe an dem Typenträger angeordnet sind, erforderlich ist. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein mit den T3*penträgern synchron bewegter Steuerkörper mit in der Reihenfolge der Typen an den Typenträgern, jedoch nach Gruppen getrennt, angeordneten Auswählelementen ausgerüstet ist, wobei die Gruppen von Auswählelementen in wirksame Verbindung mit- den den Druck beherrschenden Organen unter Kennzeichnungslochsteuerung gebracht werden können. Diese Ausbildung des Steuerkörpers gestattet es, mit einem Steuerkörper für sämtliche Typenträger auszukommen, wodurch die Anordnung in mechanischer Hinsicht außerordentlich einfach wird.
Vorzugsweise werden die Typen so angeordnet, daß Typen, die an Typenträgern unmittelbar aufeinanderfolgen, zu verschiedenen Gruppen gehören.
Die Abfühlung der Karten erfolgt bei Durchführung der Erfindung zweckmäßig an zwei hintereinanderliegenden Abfühlstellen, wobei an der ersten Abfühlstelle durch Abfühlen eines Gruppenkennzeichenloches (oder gegebenenfalls durch Feststellung des Fehlens eines solchen) die Typengruppe festgelegt wird und durch Abfühlen einer zweiten Abfühlstelle eine bestimmte Type in der Typengruppe.
Bei elektrisch gesteuerten Maschinen bestehen die Auswählelemente aus Kontakten, denen gruppenweise je ein Stromweg zügeordnet ist, der von der Bürste, welche die betreffende Gruppe von Auswählkontakten überschleift, ausgeht. Die einzelnen Stromwege können durch unter Kennlochsteuerung stehende Gruppenkontakte mit den Abfühlstromkreisen, in welchen die Druckmagnete liegen, zusammengeschaltet werden, so daß, da aufeinanderfolgend je ein Kontaktstück jeder Gruppe abgefühlt wird, der Typenträger angehalten wird, wenn der der abgefühlten Wert- So
lochung entsprechende Auswählkontakt in der durch die Kennlochung bestimmten Gruppe von Auswählkontakten unter die Bürste kommt, welche diese Gruppe überschleift. Die . Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι und 2 sind eine Seitenansicht bzw. ein Schnitt durch den den Kartentransto portmechanismus und den Gruppenwählermechanismus enthaltenden Abschnitt der Maschine.
Fig. 3 zeigt den unteren Teil des Gruppenwählermechanismus in einem gegenüber Fig. 2. vergrößerten Maßstab.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der Zuordnung der Kartenabfühlbürste zu der Typenträgerfeststellvorrichtung.
Fig. 5 ist ein Bruchstück eines Schnittes nach der Linie 5-5 der Fig. 2.
Fig. 5 a ist eine Einzeldarstellung einer Kontaktvorrichtung.
Fig. 6 zeigt eine Typenstange nebst ihrer Antriebsvorrichtung.
Fig. 7 ist ein Schaubild des Stromverteilers.
Fig. 8 zeigt eine Zählkarte nebst Lochkombinationsschlüssel.
Fig. 9 ist ein Schema der Arbeitsstromkreise der Maschine.
Die Kraft zum Antrieb der verschiedenen Einrichtungen wird von einer Welle 20 abgeleitet, welche einen Zahntrieb 21 trägt, der in Eingriff mit einem Zahnrad 22 steht. Die Zählkarten sind in einem Vorratsbehälter 23 zu einem Stapel vereinigt, gegen den sich eine Druckplatte legt. Sie werden in üblicher Weise durch eine hin und her bewegliche Platte 24, an der das Abgreifmesser 25 sitzt, einzeln aus dem Vorratsbehälter herausgeschoben. Die Platte 24 ist mit einem Zapfen
26 versehen, der in einen Schlitz eines Armes
27 eingreift, welcher auf der Welle 28 sitzt, die an ihrem anderen Ende einen Arm 29
*5 trägt, der durch einen Lenker 30 mit einem Zahntrieb 31 verbunden ist, an den der Lenker 30 exzentrisch angreift. Der Zahntrieb 31 steht mit dem Zahnrad 22 in Eingriff. Jede Hinundherbewe-gung des Armes 27 bewirkt den Vorschub einer Karte aus dem Vorratsbehälter zur Abführvorrichtung.
Die Zählkarten werden aus ihrer anfänglich geradlinigen Bewegung durch eine bogenförmige, im wesentlichen konzentrisch zur Drehachse des Zahnrades 22 angeordnete Kartenbahn abgelenkt und auf ihrem Wege durch zwei Abfühlbürsten 32 und 33 abgefühlt. Die Bewegung der Zählkarten längs der Kartenbahn wird durch ebenfalls konzentrisch zur Achse des Zahnrades 22 angeordnete Paare von Transportwalzen 34 bewirkt,
I welche die Karten durch Reibung in der Kartenbahn weiterschieben. Die Enden der Wellen der Walzen 34 sind mit Zahntrieben 35 ausgerüstet, welche in Getriebeverbindung 6S mit dem. Zahnkranz 22 stehen und durch diesen ihren Antrieb erhalten.
Die Karten gelangen vom letzten .Walzenpaar 34 zu einem zusätzlichen Transportorgan, das auf der Zeichnung mit 36 bezeich- net ist und von einer auf der Welle 37 sitzenden. Trommel gebildet wird, welche durch ein Zahnradgetriebe 38, 39 angetrieben wird und die ihm zugeführten Zählkarten in der gleichen Reihenfolge, wie sie ankommen, zu einem Stapel 40 vereinigt.
Die Abfühlung der Karten während ihrer Bewegung vom Vorratsbehälter zum Ablegebehälter erfolgt durch zwei hintereinander angeordnete Bürstensätze 32, 33, wobei den oberen Bürsten 32 Strom während desjenigen Zeitabschnitts zugeführt wird, während dessen die 11. und die 12. Zählpunktstelle der Karten abgefühlt werden. Diese beiden Zählpunktstellen überwachen die Einstellung der Steuer- 85 einrichtung für das Druckwerk, wie dies später beschrieben werden wird. Wenn die Karten an den Bürsten 32 vorbeigegangen sind, gelangen sie auf ihrem weiteren Wege zu den unteren Bürsten 33, denen Strom während desjenigen Zeitraums zugeführt wird, wahrend dessen die Gesamtheit der Zählpunktstellen von diesen Bürsten abgefühlt wird.
In Fig. 8 ist eine normale Hollerith-Zählkarte veranschaulicht, in welcher eine Reihe von Zählpunktstellen in verschiedenen Kartenspalten gelocht ist. Nach einem bestimmten Lochschlüssel können auch Buchstaben durch Löcher dargestellt werden, und zwar werden dieBuchstaben des Alphabets von B bis L durch ioo zwei Löcher dargestellt, von denen sich das eine in der 11. Zählpunktstelle und das andere in einer der den Ziffern ο bis 9 entsprechenden Wertlochstelle befindet.· Die Buchsta- -. ben N bis Y werden durch ein Loch in der 12. Zählpunktstelle und ein zweites Loch in den Wertlochstellen dargestellt. Der Buchstabe A wird nur durch ein Loch in der 11. Zählpunktstelle und der Buchstabe M durch ein Loch in der 12. Zählpunktstelle no dargestellt. Die oberen Bürsten 32 dienen, wie erwähnt, dazu, die Zählpunktstellen
II und 12 wirksam abzufühlen und danach die Steuerorgane im Stromkreis des Auswert- oder Übersetzungsmechanismus einzustellen. Die unteren Bürsten 33 bewirken bei der Abfühlung von Wertlöchern ini Zusammenhang mit einer Verteilervorrichtung die Auswahl der Type für den Druck. Wenn eine obere Bürste ein Loch in der 11. Zählpunktstelle findet, dann wird die Steuereinrichtung so einge-
stellt, daß beim Abfühlen eines Wertloches durch die entsprechende untere Bürste eine Type ausgewählt wird, zu deren Kennzeichnung ein Loch in der ii. Zählpunktstelle gehört. Wenn eine obere Bürste ein Loch in der 12. Zählpunktstelle abfühlt, dann wird eine Type ausgewählt, zu deren.· Kennzeichnung ein Loch in dieser Zählpunktstelle gehört. Wenn dagegen eine obere Bürste weder in der ii.
ίο noch in der 12. Zählpunktstelle auf ein Loch trifft, dann erfolgt der Druck einer Ziffer.
Die zur Steuereinrichtung gehörige Nockenwelle 45 wird durch den Zahnkranz 22 unter Vermittlung einer von Zahntrieben 46 gebildeten Getriebeverbindung in der durch den eingezeichneten Pfeil bezeichneten Richtung angetrieben. Das Übersetzungsverhältnis ist dabei so, daß die Welle 45 bei jeder Umdrehung der Welle 20 eine halbe Umdrehung macht, während sich die Welle 20 bei jedem Kartentransportmaschinenspiel einmal umdreht.
Durch die Welle 45 wird vermittels Zahnräder 47 eine Welle 48 angetrieben, welche an dem von ihrem Zahnrad 47 abliegenden Ende einen Steuerkommutator trägt, der von Bürsten 50 abgefühlt wird. Der Kommutator ist mit einem Leitungsring 51 versehen sowie mit drei Reihen von an seinem Umfange angeordneten Kontaktstücken 52, 53 und 54, die sämtlich mit dem Kontaktring 51 verbunden sind. Der Steuerkörper 49 macht während jedes Kartenmaschinenspiejs eine Umdrehung, deren zeitlicher Ablauf sich so vollzieht, daß, wenn eine Wertlochstelle an den unteren- Bürsten 33 vorbeigeht, drei Kontaktstücke, und zwar je ein Kontaktstück S2J 53j 54' nacheinander von den Bürsten 50 überschliffen \verden.
Die unteren Bürsten 33 sind in der Spaltenrichtung der Karte so breit gehalten, daß der Kontakt durch ein Kartenloch so lange erhalten bleibt, als die drei aufeinanderfolgenden Kontaktstücke 52, 53, 54 mit den ihnen zugeordneten Bürsten 52°, 53°, 54° in Berührung stehen.
Wie später unter Bezugnahme auf das Stromschema der Fig. 9 erläutert werden wird, wird der Stromfluß durch die unteren Bürsten in Abhängigkeit von der Lochabfühlung durch die oberen Bürsten überwacht, so daß der Strom über eine der Bürsten 52°; 53° oder 54° fließt.
Gemäß Fig. 2 und>3 ist für jede Kartenspalte ein, Magnet 55 vorgesehen. Jeder dieser Magnete besitzt einen Anker 56, der bei 57 drehbar gelagert und mit einer Feder 58 ausgerüstet ist, welche den Anker in der Fernstellung zum Magneten zu halten sucht. Ein vertikal stehender Lenker 59, _ der durch eine Feder 60 aufwärts gezogen wird, ist an seinem unteren Ende mit einer Sperrklinke 61 verbunden, welche durch den Anker 56 für gewöhnlich in ihrer Hochstellung gehalten wird, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Jedem Lenker 59 ist ein Schieber 62 zugeordnet, welcher sich in horizontaler Richtung zu bewegen vermag und der mit Zähnen 63 versehen ist, mit denen die Klinke 61 in Eingriff zu treten vermag. Die Wirkungsweise der Teile ist dabei so, daß, wenn sich ein Schieber 62 unter dem Einfluß seiner Feder 64 im Sinne der Fig. 3 nach links bewegt, die Zähne 63 sich der Spitze der Klinke 61 nähern, wenn die 11. und 12. Zählpunktstelle der Karte unter den Bürsten 32 hinweggehen. Ein Loch in der 11. Zählpunktstelle bewirkt die Erregung des zugeordneten Magneten 55, wodurch der an dem zugehörigen Lenker 59 sitzenden Klinke 61 die Möglichkeit gegeben wird, in· Eingriff mit dem ersten Zahn 63 zu gelangen, wodurch die weitere Bewegung des Schiebers 62 unterbrochen wird. Ein Loch in der 12. Zählpunktstelle hat das Erfassen des zweiten Zahns 63 des Schiebers durch die Klinke 61 zur Folge. Das Fehlen von Löchern in der 11. und in der 12. Zählpunktstelle gestattet dem Schieber 62, eine dritte Einstellage einzunehmen.
Für jede Kartenspalte sind zwei Schieber 62 vorgesehen, welche ihre Bewegung nach links in abwechselnden Kartentransportmaschinenspielen ausführen, so daß bei ununterbrochenem Kartentransport jede Karte wirksam abgefühlt werden kann. Beide Schieber werden durch die gleiche Klinke 61 festgestellt, da während der Feststellung eines Schiebers der andere seine rückläufige Bewegung ausführt. Der eine Schieber ist mit Vorsprüngen 65 und der andere mit Vor-Sprüngen 66 auf der Unterseite ausgerüstet, gegen welche Vorsprünge sich Rückführschienen 67 bzw. 68 zu legen vermögen.
Die Schiene 68 ist an ihren Enden mit hofizontal liegenden Lenkern 69 verbunden, die am einen Ende mit einem Arm 70 und am anderen Ende mit einem Arm 72 verbunden sind, von denen der erstere lose auf der Welle 71 und der letztere fest auf der Welle 73 sitzt. Die Welle 73 trägt an ihrem äußeren no Ende einen Arm 74, welcher sich gegen einen Nocken 75 legt, der auf der Welle 45 sitzt. In ähnlicher Weise ist die Schiene 67 mit der Welle 71 verbunden, welche ihrerseits einen Arm 76 trägt, der sich gegen einen Nocken yy auf der Welle 45 legt. Federn 78 dienen dazu, die Schienen 67 und 6S nach links zu bewegen, um den Schiebern 62 die Möglichkeit zu geben, in der beschriebenen Weise zu arbeiten.
Eine Rückführschiene 79 sitzt auf der Welle 80 (Fig. 3 und 5), welche, wie aus Fig. ι ersichtlich ist, einen Arm 81 trägt, der
sich gegen einen Nocken 82 legt. Die Betätigung der Schiene 79 erfolgt so, daß die Klinken 61 in ihre Lösestellung zurückgeführt werden, kurz nachdem sie wirksam gewesen sind, und, da die Welle 45, auf welcher der Nocken 82 sitzt, nur einmal während zweier Kartentransportmaschinenspiele umläuft, so ' ist der Nocken 82 mit zwei einander diametral . gegenüberliegenden Vorsprüngen versehen, durch welche die Welle 80 zweimal während der Umdrehung der Steuerwelle betätigt wird. '
An jedem Schieber 62 is£ ein Steuerarm 83 angelenkt, der einen Ansatz 84 besitzt, weleher auf Stifte 85 zu wirken vermag, die in der Bewegungsbahn· des Ansatzes 84 liegen und Kontakte steuern. Jedem Steuerarm 83 ist ein Satz von: drei Stiften 85 zugeordnet.
Jeder Steuerarm 83 besitzt eine Stiftschlitzverbindung mit einem Winkelhebel 86, der lose bei 87 gelagert ist. Der Winkelhebel 86, welcher mit einem Hebel der den Schieberpaaren zugeordneten Steuerhebelpaare zusammenwirkt, steht mit seinem einen Ende in Eingriff mit einer Schiene 88, während die übrigen Winkelhebel in Eingriff mit einer Schiene 89 stehen. Eine Schwingbewegung jeder, dieser Schienen im Drehsinn des "Uhrzeigers gemäß Fig. 3 bewirkt durch die zugeordneten Winkelhebel eine Bewegung der Steuerhebel 83 nach unten und drückt einen, der Stifte 85 nieder. Bei der in Fig. 3 dargestellten Lage ist der Magnet 55 durch die zugeordnete obere Bürste unter Überwachung eines Loches in der 11. Zählpunktstelle erregt worden, so daß seine Klinke 61 hinter den ersten Zahn 63 des zugeordneten Schiebers 62 eingefallen ist. Dadurch ist der Schieber mit dem \rorsprung 84 des zugeordneten Steuerhebeis 83 über dem längsten der Stifte 85 eingestellt worden. Unmittelbar nach dieser Einstellung des Steuerhebels 83 hat die Schiene 88 eine Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers ausgeführt, wodurch der Steuerhebel 83 nach unten bewegt worden ist, so daß er den Stift 85 niederdrückte und auf diese Weise den Kontakt 90 schloß. Wie aus Fig. 5 a ersichtlich ist, wirken je zwei einer Kartenspalte oder einem Schieberpaar 62 zugeordnete Stifte 85 auf den gleichen Kontakt 90, so daß dieser Kontakt geschlossen wird, gleichviel welcher der beiden Stifte 85 infolge Abfühlens eines Loches in der 11. Zählpunktstelle niedergedrückt wird. Die Schiene 88 verharrt in ihrer ihr durch Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers erteilten Stellung und hält den Kontakt während des Vorbeigangs der Karte an den unteren Bürsten geschlossen. Da die Klinke 61 unmittelbar nach der Abwärtsbewegung des Steuerarms 83 ausgelöst worden ist, kann sich der andere Schieber 62, welcher zu dem der in Betracht kommenden Kartenspalte zugeordneten Schieberpaar gehört, jetzt nach links bewegen, um eine Einstellung entsprechend dem Loch in der nächstfolgenden Karte zu erfahren, und sein Steuerarm 83 befindet sich demzufolge in Bereitschaftsstellung, niedergedrückt zu werden, unmittelbar nachdem die voraufgegangene Karte von den unteren Bürsten 33 vollständig abgefühlt worden ist. Zu dieser Zeit wird die Schiene 88 entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers bewegt, wodurch die Steuerarme 83, welche nach unten bewegt waren, wieder angehoben werden, worauf sie zusammen mit den sie tragenden Schiebern in die Grundstellung zurückbewegt werden können.
Gleichzeitig wird die Schiene 89 im Drehsinn des Uhrzeigers geschwenkt, wodurch die neuerdings eingestellten Steuerarme 83 gesenkt werden und der zugeordnete Stiftsatz 85 eingestellt wird. Wenn ein Steuerarm unter Überwachung durch ein Loch in der 12. Zählpunktstelle eingestellt wird, dann befindet sich sein Ansatz 84 über dem mittleren Stift 85, so daß dieser bei der Abwärtsbewegung des' Steuerarms 83. den Kontakt 91 schließt. Wenn überhaupt kein Überloch, _ d.h. wenn weder in der 11. noch in der' 12. Zählpunktstelle ein-Loch durch die obere Bürste 32 abgefühlt wird, dann gelangt der Steuerarm 83 in seine äußerste Linksstellung, bei welcher sein Ansatz 84 über dem kürzesten Stift 85 liegt, so daß bei der Abwärtsbewegung des Steuerarms der Kontakt 92 geschlossen wird. Auf diese Weise dient ein einziger Satz von Kontaktengo, 91, 92 dazu, die durch das Abfühlen der Kartenspalten durch die unteren Bürsten 33 bewirkten Steuerbewegungen zu überwachen. Bei ihrer Abwärtsbewegung treffen die Steuerarme 83 auf eine nachgiebige Ouerschiene 93, welche ■ sich in Aussparungen auf der Unterseite der i°5 Steuerarme einlegt. Die seitlichen Begrenzungen dieser Aussparungen sind so geneigt, daß die Steuerarme bei ihrer Abwärtsbewegung durch den Eingriff mit der Schiene 93 zusammen mit den zugehörigen Schiebern 62 »» im Sinne der Fig. 3 etwas nach rechts herübergeschoben werden, was zur Folge hat, daß die Zähne 63, welche sich in Eingriff mit den Klinken 61 befinden, etwas von den Spitzen der Klinken 61 abgerückt werden. H5
Das dient dazu, die freie Betätigung der Klinke 61 während des nächstfolgenden Maschinenspiels zu ermöglichen, ohne daß dieses durch die Zähne desjenigen Schiebers 62 behindert wird, welcher noch nicht in die Grundstellung zurückgegangen ist, während die Ersatzschieber eingestellt werden.
Die Schiene 88 ist mit einem Paar Lenker
94 verbunden, welche an den Enden der Schiene befestigt sind und Anschluß an Arme
95 besitzen, die fest auf einer Welle 96 sitzen .5 (vgl. Fig. 5). Ein Arm 97, welcher an dem einen Ende der Welle 96 sitzt, ist durch einen Lenker 98 mit einem Arm eines Teils 99 verbunden, der mit einer Rolle ausgerüstet ist, welche sich in Anlage mit einem Nocken 100 befindet, der fest auf der Welle 45 sitzt. Die Schiene 89 ist an ihren Enden mit Lenkern 101 verbunden, welche Anschluß an Arme 102 besitzen, die fest auf die Welle 103 aufgesetzt sind, welch letztere einen Arm 104 trägt, der durch einen Lenker 105 mit einem Teil 106 verbunden ist, welcher vermittels einer Rolle gegen den Nocken 100 anliegt. Der Umriß des Nockens 100 ist so gestaltet, daß die Schienen 88 und 89 während jeder halben Umdrehung der Welle 45 ihre Lage vertauschen.
An der Schiene 79 ist bei 107 ein aufwärts stehender Lenker 108 (vgl. auch Fig. 1) ,gelenkig befestigt, der in geeigneter Weise geführt und mit Zapfen 109 versehen ist, welche in Eingriff mit unter Federzug stehenden Armen 110 stehen, die auf Wellen in sitzen. Gemäß Fig. 3 tragen die Wellen 111 Rückführplatten 112, welche die oberen Arme der Anker 56 zu erfassen vermögen und diese zurückführen, wenn die Schiene 79 betätigt wird.
Auf der Welle 20 sitzt ein Paar von zueinander komplementären Nocken 115 (Fig. 6), gegen welche sich Rollen legen, die an den Armen eines Winkelhebels 116 sitzen, der fest auf einer Welle 117 sitzt, die außerdem einen Arm 118 trägt, welcher gelenkig mit einem Arm 119 verbunden ist, der auf einer Welle 120 sitzt. Ein Paar Arme 121 sitzt an entgegengesetzten Enden der Welle 120 und trägt eine Schiene 122 sowie nach unten hängende Lenker 123. Die Lenker 123 sind an ihren unteren Enden mit auf einer
4-5 Achse 125 schwenkbar gelagerten Armen verbunden, die eine Schiene 124 tragen. Dk Typenstangen 126 sind auf und ab beweglich angeordnet und an ihren unteren Enden durch Lenker 127 je mit einem Hebel 128 verbunden, welche Hebel ebenfalls auf der Achse 125 schwenkbar gelagert sind. Die oberen Kanten der Hebel 128 werden durch Federn 129 gegen die Schiene 124 gezogen.
Wenn die Schiene 124 im Drehsinn des Uhrzeigers, d. h. nach oben geschwenkt wird, dann bewirken die Federn 129 eine Aufwärtsschwingung der Hebel 128, wodurch die Typenstangen angehoben werden, während bei der Abwärtsschwingung der Schiene 124 die Hebel 128 wieder nach unten geschwenkt werden, so daß sie die Typenstangen ebenfalls nach unten bewegen. Jede Typenstange ist mit einer Verzahnung 130 versehen, in welche eine Feststellklinke 131 einzugreifen vermag, die für gewöhnlich durch eine Sperrklinke
132 außer Eingriff mit der Verzahnung 130 gehalten wird. Die Erregung des Magneten
133 bringt die Sperrklinke 132 außer Eingriff mit der Feststellklinke 131, so daß diese in die Verzahnung 130 der Typenstange einzufallen und diese in ihrer Aufwärtsbewegung festzustellen vermag. Wenn die Typenstangen für ausgewählte Kartenspalten gegenüber der Druckwalze 134 festgestellt worden sind, wird der Druckhammer 135 in üblicher Weise gegen die Typen geschlagen, so daß die in Druckstellung befindlichen Typen · zum Abdruck gelangen. Der Hochgang der Typenstangen erfolgt, wie üblich, synchron mit dem Vorbeigang der Zählkarten an den unteren Bürsten 33.
Während eine Wertlochstelle der Karte an einer Bürste 33 vorbeigeht, bewegen sich drei Zähne der Verzahnung 130 der der betreffenden Kartenspalte zugeordneten Typenstange, welche drei verschiedenen Typen entsprechen, ander Klinke 131 vorbei, wobei auch die entsprechenden drei Typen während dieser Zeit durch die Druckstellung hindurchgehen. Gemäß Fig. 8 weisen die Lochdarstellungen sowohl der Ziffer 5 als auch der Buchstaben G und T ein Loch in der 5. Wertlochstelle der Karte auf. Diese drei Typen liegen gemäß Fig. 4 und 6 nebeneinander, so daß beim Vorbeigang der 5. Wertlochstelle der Karte an der Bürste 33 die Zähne 130, welche der Ziffer 5 und den Buchstaben G und T entsprechen, nacheinander an der Spitze der Klinke 131 vorbeigehen. Die Bürste 33 ist in der Richtung der Kartenspalten hinreichend breit, um durch ein Kartenloch Kontakt mit der zugeordneten Kontaktschiene auf der anderen Seite der Karte zu machen während des Vorbeigangs der drei zugehörigen Zähne 130 an der Klinke 131. Die Gruppenkontakte 90 bis 92, welche unter Überwachung durch die oberen Bürsten stehen, bestimmen dann, an welchem Punkt beim Vorbeigang der drei Zähne 130 die Klinke 131 in 'die Sperrverzahnung 130 einfällt und die Typenstange sperrt.
Wenn die Karte z. B. ein Loch in der 5. Wertlochstelle aufweist, dann hat die gleichzeitige Anwesenheit eines Loches in der 12. Stelle der gleichen Kartenspalte- entsprechend der Lochdarstellung des Buchstabens T zur Folge, daß der Druckmagnet durch den Steuerkörper 49 über den Gruppenkontakt der 12. Stelle so betätigt wird, daß die Klinke 131 beim Vorbeigang des Loches in der 5. Zählpunktstelle au der Bürste ^ erst erregt wird, wenn die Zähne 130, welche den Typen 5 und G entsprechen, an der Klinke
131 vorbeigegangen sind. In ähnlicher Weise erfolgt, wenn dem Loch in der 5. Wertlochstelle ein Loch in der 11. Stelle zugeordnet ist, die Sperrung der Typenstange durch die Klinke 131 unmittelbar, nachdem die 5 an der Klinke vorbeigegangen ist. Wenn sich schließlich in der 11. oder 12. Stellung kein Loch befindet, dann tritt die Klinke 131 bereits so frühzeitig in Wirksamkeit, daß die Typenstange in derjenigen Lage gesperrt wird, bei welcher sich die Zifferntype 5 in der Druckstellung befindet.
Wie die verschiedenartige Sperrung der Typenstangen beim Fehlen oder Vorhandent5 sein von Überlöchern zustande kommt, ist des näheren aus dem Stromschema der Fig. 9 ersichtlich. In dieser Figur sind die oberen und unteren Bürsten wiederum mit 32 bzw. 33 bezeichnet. Die Stromwege Verlaufen zwisehen den beiden Hauptstromleitern 140 und 141. Ein Nockenkontakt 142 dient dazu, Stromfluß vom Hauptstromleiter 140 zu den Bürsten nur während des Vorbeigangs der 11. und 12. Lochstellen zu gestatten. Wenn in einer dieser Stellen einer Kartenspalte ein Loch vorhanden ist, dann wird folgender Stromkreis geschlossen: Hauptstromleiter 140, Kontakt 142, Kontaktbalken 143, Kartenloch, Bürste 32, Draht 144, Magnet 55, Draht 145, Hauptstromleiter 141. Dadurch wird, wie dies bereits unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert worden ist, der entsprechende Schieber 62 so eingestellt, daß entweder der Gruppenkontakt 90 oder der Gruppenkontakt 91 geschlossen wird. Wenn kein Loch durch eine Bürste 32 in der 11. oder 12. Stelle abgefühlt wird, dann erfolgt die ,Schließung des Gruppenkontakts 92. Nach der Darstellung des Schaltschemas ist im obersten Kontaktsatz 90, 91, 92 der Kontakt 92 geschlossen, was anzeigt, daß die entsprechende Kartenspalte kein Überloch aufwies. Im zweiten Kontaktsatz ist der Kontakt 91 geschlossen, was anzeigt, daß die entsprechende Kartenspalte ein Loch in der 12. Stelle aufwies. Im dritten Kontaktsatz ist der Kontakt 90 geschlossen, was anzeigt, daß die Kartenspalte ein Loch in der 11. Stelle aufwies. Diese" Kontakte werden, wie dies früher erläutert worden ist, während des Vorbeigangs der Karte an den oberen Bürsten 32 eingestellt und bleiben in dieser Lage während des Vorbeigangs der gleichen Karte an den unteren Bürsten 33. Die Zufuhr von Strom zu den unteren Bürsten 33 vom Hauptstromleiter 141 her erfolgt über einen Nockenkontakt 146 und den Kontaktbalken 147, welcher allen Bürsten 33 gemeinsam ist.
Die dem- Steuerkörper 49, von dem in fio Fig. 9 eine Abwicklung dargestellt ist, zugeordneten drei Bürsten 52", 53°, 54° sind an Drähte 52s, 53*, 54* angeschlossen, an welche auch die Gruppenkontakte 92, 91, 90 angeschlossen sind, wobei die genannten Bürsten 52", 53'0, 54a beim Überschleifen irgendeines Loches an einer Wertlochstelle der Karte · durch die unteren Bürsten 32 nacheinander über die Kontaktstücke 52, 53, 54 des Kommutators hinweggehen, .welche der betreffenden Wertlochstelle zugeordnet sind, so daß, je nachdem ein Kontakt 92 oder 91 oder 9° unter Steuerung durch eine obere Bürste 32 geschlossen ist, die Sperrklinke 131 in einem der Einstellung einer bestimmten Type unter den drei der abgefühlten Wertlochstelle entsprechenden Typen in der Druckstellung entsprechenden Zeitpunkt in Wirksamkeit tritt. Das mag an einem bestimmten Beispiel noch näher erläutert werden. Es sei angenommen, daß eine Kartenspalte, welche ein Loch in der 9. Wertlochstelle aufweist, jedoch kein Überloch, abgefühlt wird. In diesem Falle ist beim Vorbei gang der Karte an den oberen Bürsten der der abgefühlten Kartenspalte zugeordnete Kontakt 92 geschlossen worden. Wenn die Karte dann zu der unteren Abfühlstelle gelangt, dann wird, sobald die Bürste 33 durch das in der 9. Wertlochstelle befindliche Loch Kontakt macht, bei Überschleifen des der 9. Wertlochstelle des Stromwählerkommutators entsprechenden Kontaktstücks 54 durch die Bürste 54° der Stromkreis geschlossen. Das hat die Erregung des die Klinke 131 betätigenden Magneten 133 in einem Zeitpunkt zur Folge, bei welchem sich die 9-Type in der Drückstellung befindet. Der Stromkreis verläuft dann wie folgt: Hauptstromleiter 140, Bürste 50^ Kontaktring 51 des Steuerkörpers 49, Kontaktstück 54 der 9. Wertlochstelle, Bürste 54a, Draht S46j Kontakt 92, Magnet 133, Draht 148, Bürste 33, Kontaktbalken 147, Kontakt 146, Hauptstromleiter 141. Wenn die Lochung in der abgefühlten Kartenspalte den Buchstaben Y dargestellt hätte, dann würde der Stromschluß erfolgt sein, wenn die Bürste 53" ihr Kontaktstück 53 der 9. Wertlochstelle überschliffen hätte, wobei der Strom über den Draht 53* zum untersten Kontakt 90 und von diesem über den Magneten 133 und über die- uo selbe Bürste 33 zum Hauptstromleiter 141 geflossen wäre, entsprechend einer Betätigung der Schaltklinke 131, bei welcher sie in die unterste der drei zum abgefühlten Kartenloch 9 gehörigen Zahnlücken eingefallen wäre, "5 so daß die Typenstange mit der Type Y in der Druckstellung festgestellt worden wäre. Wie aus der Darstellung der Zählkarte .und dem Lochschlüssel in Fig. S ersichtlich ist, werden die beiden Buchstaben A und M nur durch.Löcher in der 11. bzw. der 12. Stelle dargestellt. Wenn die Kartenspalte nur ein Loch

Claims (4)

  1. in der 11. Stelle enthält, dann wird beim Abfühlen dieses Loches durch eine obere Bürste 32 -der Kontakt 90 in der üblichen Weise !geschlossen. Während der Drehung des Steuerkörpers 49 gelangt ein Kontaktstück S3C in Berührung mit der Bürste 5 Za> unmittelbar nachdem die drei Kontaktstücke, welche zur Zählpunktstelle ο der Karte gehören, von den Bürsten abgefühlt worden sind.
    Die Abfühlung des den Buchstaben M darstellenden Loches in der 12. Stelle durch eine Bürste 32 veranlaßt eine Schließung des Kontakts 91 und im Anschluß daran die Schließung eines Stromkreises, wenn das Kontaktstück 52° von der Bürste 52° überschliffen, wird. Die besonderen Stromschlußstücke 52C und 53C sind so angeordnet, daß dadurch Stromschließungen veranlaßt werden, welche den beim Überschleifen der der Zählpunktstelle ο zugeordneten Stromschlußstücke durch die unteren Bürsten 33 verursachten unmittelbar folgen. Dadurch wird bezweckt, eine gleichmäßige Distanzierung für sämtliche Typen zu ermöglichen, wie sie aus den Fig. 4 und 6 ersichtlich ist. Zur völligen Erreichung dieses Zweckes ist auch den die Typenstangen betätigenden Nocken 115 eine passende Gestalt gegeben, derzufolge die Typenstangen sich mit geringerer Geschwindigkeit bewegen, während die Abfühlbürsten von der 11. zur 12. Stelle übergehen. Bei passender Gestaltung der Nocken 115 kann dann die Type M zu derselben Zeit in die Druckstellung gelangen, zu welcher der Punkt 12 der Kartenspalten von den Bürsten 33 abgefühlt wird.
    Nachdem eine Karte an den unteren Bürsten gänzlich vorbeigegangen ist, werden die Kontakte 90, 91 und 92 wieder geöffnet und dann wieder entsprechend der Abfühlung der nächsten Karte durch die oberen Bürsten neu eingestellt. Die Einstellung der Kontakte 90, 91, 92 entsprechend der Lochabfühlung durch die oberen Bürsten wird durch abwechselnde Benutzung der beiden jeder Kartenspalte zugeordneten Schieber 62 verzögert, bis die Karte an den unteren Bürsten vorbeigegangen ist. Auf diese Weise können die J Kontaktsätze 90, 91, 92 benutzt werden, ohne j daß es einer Verzögerung des Kartentrans- ! ports bedarf. t
    • Patentansprüche: |
    i. Druckvorrichtung, bei der die Typen j an jedem Typenträger in ineinanderge- j schachtelten Gruppen angeordnet sind, mit jedem Typenträger zugeordneten, durch Kennzeichen- und Wertlochungen gesteuerten Einrichtungen zur Auswahl einer bestimmten Typengruppe und einer Type innerhalb einer ausgewählten Gruppe, gekennzeichnet durch einen mit den Typenträgern synchron bewegten Steuerkörper (49) mit in der Reihenfolge der Typen an den Typenträgern, jedoch nach Gruppen getrennt, angeordneten Auswählelementen, wobei , die Gruppen von Auswählelementen (z. B. Kontakte 52, 53, 54) mit den den Druck beherrschenden Organen unter Kennzeichnungslochsteuerung (z. B. durch Kontakte 90, 91, 92) in wirksame Verbindung gebracht werden können.
  2. 2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei hintereinanderliegenden Abfühlstellen für die Lochkarten, dadurch gekennzeichnet, daß dem synchron mit dem Typenträger beweglichen Steuerkörper (49) für jede Kartenspalte der Zahl der Typengruppen entsprechende Gruppenkontakte (90, 91, 92) zugeordnet sind, von welchen jeder außer an die die betreffende Kartenspalte abfühlende Kontaktbürste der zweiten Abfühlstelle an eine der die Kontaktgruppen des Steuerkörpers (49) abfühlenden Bürsten (52° bis 54°) angeschlossen ist.
  3. 3. Druckvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem sjoichron mit dem Typenträger bewegten, als Kommutator ausgebildeten · Steuerkörper (49) die Kontaktgruppen (S2, 53, 54) so angeordnet sind, daß aufeinanderfolgend je ein Kontakt der verschiedenen Gruppen abgefühlt wird, wo-
    • bei je ein Satz (52 bis 54) der in unmittelbarer Aufeinanderfolge abgefühlten Kontakte den einer bestimmten Wertlochstelle der Karte zugeordneten, auf dem Typenträger unmittelbar übereinander angebrachten Typen der verschiedenen Gruppen entspricht.
  4. 4. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der verschiedenen einer Kartenspalte zugeordneten, die Gruppenwahl beherrschenden Kontakte (90, 91, 92) durch ein Paar von abwechselnd in Wirkung tretenden Schiebern (62) erfolgt, deren Einstellung in die jeweilig für die Kon- no taktbetätigung wirksame Lage unter Steuerung durch die Kennzeichenlochabfühlung an der ersten Abfühlstelle (durch Bürsten 32) vor sich geht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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