DE739283C - Maschine zum Eintragen von Buchungen in Kontokarten - Google Patents

Maschine zum Eintragen von Buchungen in Kontokarten

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DE739283C
DE739283C DE1930739283D DE739283DA DE739283C DE 739283 C DE739283 C DE 739283C DE 1930739283 D DE1930739283 D DE 1930739283D DE 739283D A DE739283D A DE 739283DA DE 739283 C DE739283 C DE 739283C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Buchungsmaschine für Kontokarten, welche mit Kontonummernlochungen versehen sind, wobei die Maschine eine von Hand einstellbare Einrichtung besitzt, welche im Zusammenwirken mit durch Lochungen auf den Karten angegebenen Nummern die Tätigkeit der Maschine bestimmt.
Es tritt nun häufig der Fall ein, daß eine
κ» größere Anzahl von Kontokarten mit Eintragungen zu versehen sind und daß diese Karten aus einem Stapel herausgesucht werden müssen, in dem sie mit Karten, die in diesem Zeitpunkt keine Eintragungen erhalten sollen, zu-
»5 sammenliegen. Dieses Heraussuchen von mit Eintragungen zu versehenden Karten aus einem Kartenstapel hat man bereits durch die Buchungsmaschine selbst ausführen lassen. Man hat dabei die Maschine mit einer Sperr-
20. einrichtung versehen, welchej in Abhängigkeit von einer Vergleichseinrichtung, welche die Nummernlochungen der Kontokarten mit Kontonummern der Buchungsangaben ver-
. gleicht, die Kartenförderung unterbricht. Die Kontonummern der Buchungsangaben wurden i'n diesem Falle jedoch durch besondere Kontrollkarten geliefert. Werden lose gestapelte Kontokarten verwendet, so' besteht die Gefahr, daß einzelne Karten fehlen oder in unrichtiger Reihenfolge liegen, was zu ständigen Nachprüfungen zwingt. Für die Ausführung dieser Prüfung sind bereits besondere Maschinen benutzt worden. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, eine Maschine zu schaffen, bei der das Aussuchen bestimmter Kontokarten und die Prüfung der Reihenfolge der Karten gleichzeitig erfolgt, so daß beide Arbeiten einschließlich der Steuerung eines nachfolgenden Buchungsvorganges durch eine Maschine und in einem Arbeitsgang ausgeführt werden.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Maschine zwei Wertverkörperungseinrichtungen enthält, die beide mit derselben Abfühleinrichtung für .Nummernlochungen der Kontokarten zusammenwirken, von denen die eine die Reihenfolge der Kontonummern überwacht und bei Nichtübereinstimmung ihrer Einstellung mit der abgefühlten Kontonummer -die Kartenförderung unterbricht, \vährend die andere zum Anhalten einer bestimmten Kontokarte bei Gleichheit ihrer Einstellung mit der abgefühlten Kontonummer unter gleichzeitiger Auslösung einer der Maschine beigegebenen an sich bekannten Buchungseinrichtung (z. B. Druckwerk mittels Kontakt 28, 28') die Kartenförderung ,unterbricht.
Die Abfühl vor richtung für die Nummern-
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lochung der Kontokarte muß also die Kartenförderung unter zwei einander widersprechenden Voraussetzungen in demselben Sinne beeinflussen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden noch Einrichtungen vorgesehen, um die Überwachung der Reihenfolge der Karten mit einer beliebig einstellbaren Nummer beginnen zu lassen und um die Überwachungs-ίο einrichtung durch besondere Steuerlöcher einer als Hauptkarte zu bezeichnenden Kontokarte unwirksam zu machen, wenn auf diese als Folgelijarten zu bezeichnende Kontokarten mit der gleichen Kontonummer folgen. Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, welche die Tätigkeit der Überwachungseinrichtung für die Reihenfolge der "Karten unterbricht, sobald eine Kontokarte voll ist. In diesem Falle erhält die Kontokarte ein Steuerloch an besonderer Stelle, welches diese Wirkung hat. Wei-_ tere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
In den Zeichnungen ist die Maschine mit den Einrichtungen gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch das Triebwerk zum Abtasten der Kartennummern. Abb. 2 ist eine Rücksicht dazu. Abb. 2a zeigt Einzelteile der Zehnerschaltung,
Abb. 3 eine Oberansicht zu Abb. 1, Abb. 4 das Triebwerk für das Abtasten der Folgekarten mit gleicher Kenhummer und
Abb. 5 eine Oberansicht dazu, Abb. 6 einen Teilschnitt nach Linie 6-6 in Abb. 4,
Abb. 7 den Schaltantrieb für die Daumenscheibenblocks,
Abb. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 in Abb. 7, Abb. 9, 9 a bis 9 c mehrere Schaltschemen, Abb. 10 den Tisch mit An- und Ablage und Abb. 11 eine Draufsicht dazu, Abb. 12 den Antrieb für das Abtasten des Kartenstapels,
Abb. 13 eine Schaltkupplung für eine einmalige Umdrehung einer Welle,
Abb. 14 die Steuereinrichtung einer Anlage zur Voreinstellung der Fühlstifte 1 von einem Lochband aus,
Abb. 15 eine Draufsicht auf die Teile gemäß Abb. 14,
Abb. ι G das Bruchstück eines Einzel werte enthaltenden Lochbandes,
Abb. 17 ein Schaltschema zu den Abb. 14,15, Abb. 18 die Draufsicht auf einen Abfühlmechanismus für das Lochband gemäß Abb. ιό, Abb. 19 eine Seitenansicht der Einrichtung
nach Abb. 18,
Abb. 20 eine Teilansicht einer in der Maschine auszuwählenden und zu bebuchenden Kontokarte mit Angabe der Kennlochungen.
Im Maschinengestell α (Abb. 4 und 7) ist eine Welle b gelagert, auf der ein Armpaar J befestigt ist. Die Welle b erhält einen Schwingantrieb von einer gemeinschaftlich mit dem noch zu erwähnenden Kartenfördertrieb öi dauernd umlaufenden Welle c durch die Daumenscheibe 55', den Xockenarm 56, die Stange 55 und den Arm d. Ferner ist im Gestell α eine durchgehende Welle Ii gelagert (Abb. 1). Auf dieser sitzt das Schaltrad//' (Abb. 7), in das eine Schaltklinke g greift, die bei g an einem um die Welle /z lose schwingenden Arm e angelenkt ist, der durch eine Feder / gegen einen Zapfen d" des einen der Arme d gedrückt wird. Die Klinke g wird durch eine Feder /', die an einem mit dem Arm e verbundenen Arm c angreift, in Eingriff mit dem Schaltrad gehalten. Schwingt der Arm d abwärts, dann folgt der Arm e mit der Klinke£■ unter Wirkung der Feder/, und die Klinkeg fällt hinter den nächsten Zahn des Schaltrades ti. Geht der Arm </ aufwärts, so drückt er mit seinem Zapfen d" den Arm e zurück und schaltet mittels der Klinke g das Schaltrad ti um einen Zahn weiter. Dieses besitzt zehn Zähne, so daß die Schaltung jedesmal Vio Umdrehung beträgt.
Auf der Welle/;· (Abb. 2) .sitzen Daumenscheibengruppen, die je aus zehn fest miteinander verbundenen Daumenscheiben;' bestehen. Im gezeichneten Beispiel sind fünf Daumenscheibengruppen vorgesehen. Jede Daumenscheibe besitzt einen einzigen Daumen f. Die Daumen der Scheiben einer Gruppe sind um ein Zehntel des Umfangs der Scheiben zueinander versetzt. Die erste Daumenscheibengruppe i links ist mit dem Schaltrad /;' fest verbunden, während die folgenden Daumenscheibengruppen (Zehner, Hunderter usw.) mit jeder vorhergehenden Gruppe durch eine Zehnerschaltung verbunden sind. Die Zehnerschaltung ist im gewählten Beispiel in folgender WTeise eingerichtet:
Am Ende jeder Daumenscheibengruppe ist ein Zahnrad/ (Abb. 2 und 3) befestigt, das nur auf einem Zehntel seines Umfangs gezahnt ist. Ein Zahnrad r kämmt mit diesem Rad / und gleichzeitig mit einem gleichachsig angeordneten Zahnradi", das mit der benachharten Scheibengruppe fest verbunden ist, so daß bei jeder ganzen Umdrehung der vorhergehenden Gruppe die folgende um J/10 fortgeschaltet wird. Die fünf Zahnräder;- sind auf einer Ouerstange q" (Abb. 2, 3) drehbar gelagert.
In die Zahnräder /" greifen Zahnräder ο (Abb. 2) ein, die auf der Stange 0 drehbar aufgesetzt sind. In die Zahnräder 0 greifen Zahnräder p, die auf der Stange />' lose sitzen. Die Zahnräder ρ sind mit je einem Griff/;" fest verbunden. An den Griffrädern p" sitzen
Zahlenscheiben, die bei jeder Zehntelumdrehung der Daumenscheibengruppen eine neue Zahl zeigen.
Auf einer Welle q' sitzen zwei Arme q, die die Querstange q" tragen, auf der die Zahnräder r sitzen. An den Zahnrädern r ist je ein Vierkantig befestigt, der durch eine Rastenfeder f3 in seiner jeweiligen Einstellage gehalten wird (Abb. 2 a). Jede Rastenfeder r3 ist auf einem Block r4 angeordnet, der auf der Welle q' befestigt ist. Dadurch werden die Daumenscheibengruppen in der jeweiligen Stellung festgehalten. Auf einem im Gestell gelagerten Zapfen s' ist ein Winkelhebel s, s" (Abb. 1) befestigt, der unter der Wirkung ■einer Feder t' steht. An seinem Arm J ist eine Stange t" angelenkt, die mit einem Langloch um einen Zapfen u" am Arm u eines bei u gelagerten Winkelhebels ν greift, dessen Arm if sich mit einem Zapfens vor einen Arm/ legt, der mit dem einen der Arme q fest verbunden ist. Auf dem Drehzapfen s' des Winkelhebels sitzt außen am Gehäuse ein Handhebel t (Abb. 3). In der gezeichneten Lage sind die auf der Stange q" sitzenden Zahnfäder r im Eingriff mit den Zahnrädern i" der Daumenscheibengruppen. Wird der Handhebel t nach unten bewegt, dann wird die Feder t' an dem Drehzapfen s' des Winkelhebels s, s" vorbeibewegt und hält infolgedessen den letzteren in der neuen Lage. Dabei wird der Winkelhebel u, v' durch die Stange t" nach rechts (gemäß Abb. 1) geschwenkt, und der Zapfens gibt den Arrni;" frei, der unter der Wirkung der Feder v' dem Zapfen folgt. Dadurch wird die Stange q" mit den Zahnrädern r von den Zahnrädern/" entfernt, und die Zehnerübertragungszahnräder der Daumenscheibengruppen i kommen außer Eingriff. Diese können nun mittels der Griff räder p" einzeln auf jede gewünschte Zahl eingestellt werden, worauf durch Bewegen des Handhebels t in die alte Lage der Eingriff der Zehnerübertragungsräder wieder hergestellt wird.
Die Arme d sind durch eine Stange k' verbunden. An dieser sind mit einem Langloch Druckstücke k aufgehängt, von denen je eines voc jeder Daumenscheibe i liegt, so daß jedes Druckstück nur durch den Daumen i" seiner Daumenscheibe aus der in Abb. 1 für einen Druckfinger gezeichneten Schräglage in die ebenfalls für einen Druckfinger geeignete senkrechte Stellung entgegen dem Zuge einer Feder I" geschwenkt werden kann. Da in jeder Stellung der Daumenscheibengruppe jeweils nur ein Daumen *" eine solche Lage hat, daß er sein zugehöriges Druckstück k in die senkrechte Lage drückt, so können von den fünf gezeichneten Blocks auch nur im Höchstfalle fünf Druckstücke entsprechend einer Zahl von fünf Stellen in'die senkrechte Lage eingestellt werden. In dieser Lage steht jedes Druckstück k über einem Taststift /. Alle Taststifte I sind in einem Block a" des Gestells α senkrecht geführt. Auf diese Taststifte I können die zugehörigen Druckstücke k nur bei ihrer Abwärtsbewegung und auch nur dann, einwirken, wenn sie in die senkrechte Lage, also mit dem unteren Ende über die Taststifte t, eingestellt sind, während die Druckstücke, welche in der Schräglage geblieben sind, seitlich von den Taststiften auf und ab gehen.
Über den Druckstücken k ist eine Leiste, m an einem bei m" gelagerten Arm w' angebracht. Der Arm m wird durch eine Feder /" gegen den Arm d gezogen. Am Arm m' sitzt ein Kontaktteil η und am Gestell α ein Gegenkontaktteil eines Kontaktes n', die, sobald sie sich berühren, einen: Elektromagneten 57 (Abb. 8, 9) an eine Stromquelle schalten, der in später zu erläuternder Weise die Weiterschaltung der Daumenscheibengruppen i überwacht.
Die Taststifte I dienen zum Abfühlen der Nummernlochungen von auf dem Tisch a' liegenden Karten, die an einer bestimmten Stelle der Karten angebracht sind. Wenn die Karten in laufender Nummernfolge geordnet sind, · dann können diejenigen der Taststifte / durch Löcher der Karte hindurchtreten, deren Druckstücke k durch die Daumenscheibengruppen-i in die senkrechte Lage gebracht worden sind. Der Arm d mit der Stange k' geht nach unten, wobei durch die Federn I" die Druckstücke nach unten gezogen werden. Dann kann auch die Leiste m sich senken, und die Kontaktteile η und ri berühren sich. Dadurch wird der Elektromagnet 100 erregt, welcher die Fortschaltung der Daumenscheiben i und auch der Karten vermittelt. Ist jedoch eine Karte mit einer von der Nummernfolge abweichenden Zahl vorhanden (fehlt z. B. eine Karte), dann findet mindestens einer der Taststifte / kein Loch in der Karte. Infolgedessen wird er und damit auch sein Druckstück k in der Hochlage gehalten, das seinerseits die Leistern zurückhält, so daß die Kontaktteile n, n' sich nicht berühren. Infolgedessen werden auch die Daumenscheibengruppen i nicht geschaltet, was in später zu erläuternder Weise eine Unterbrechung der Kartenförderung zur Folge hat. Die beschriebene Einrichtung dient also dazu, die durch die Maschine laufenden Karten auf richtige Reihenfolge zu prüfen.
Die Zuführung der Karten auf den Tisch a' erfolgt dabei in bekannter Art durch, endlose Bändern (Abb. 2), die über Rollen w' laufen und über den Tisch a' hinweggeführt werden. Der Antrieb erfolgt durch eine in Abb. 13 dargestellte Einrichtung, die noch beschrieben werden wird.
Auf der Welle c (Abb. i, 2) sitzen fünf Nockenscheibe« x, die bei xr gelagerte doppelarmige Rollenhebel'.i-" auf und ab bewegen. Die Arme xs der Rollenhebel wirken mittels ZapfenJC4 auf um die Welle/ schwenkbare Armer, welche Schaltklinkeny" tragen, die in Schalträder s" greifen, welche gleichfalls auf der Weiler' lose drehbar sind. Diese Schalträder sind je mit einer Daumenscheibengruppe s verbunden. Es sind ebenso' viele Daumenscheibengruppen s vorhanden wie Daumenscheibengruppen i. Jedoch hat jede Daumenscheibengruppe 3 ein besonderes Schaltrad s". Die Gruppen s bestehen ebenfalls aus neun einzelnen Scheiben mit je einem Daumen ir', die in derselben Weise um '/ίο Umfang gegeneinander versetzt angeordnet sind wie die Daumen i' der Daumenscheibengruppen ;'. Der Antrieb der einzelnen Schalträder 2" von den Nockenscheibeif χ aus kann jedoch nur erfolgen, wenn eine jedem Schaltrad zugeordnete Taste 20 niedergedrückt wird, die bei 20' im Gestell α gelagert sind und an deren Armen 20" Stangen 21 angelenkt sind, die mit bei 22' gelagerten Armen 22 verbunden sind. Es sind fünf solcher Tasten mit zugehörigem Hebelgestänge vorhanden. An jedem Arm xa sitzt ein Zapfen 22". Da der Arm x" durch die Kurvenscheibe χ dauernd auf und ab bewegt wird, so wird bei nicht gedrückter Taste 20 der Arm 22 durch eine auf den Tastenarm 20" wirkende Feder in eine Lage gezogen, in der er sich unter den Zapfen 22" des Arms X3 legt und diesen hochhält. Damit wird der andere Arm x" der Einwirkung seiner Kurvenscheibe χ entzogen. Dann kann auch keine Schaltung der betreffenden Daumenscheibengruppen s erfolgen. Mit jeder Daumenscheibengruppe s ist ein Zahnrad 23 verbunden, in das ein Zahnrad 23' eingreift, das seinerseits mit dem Zahnrad 23" auf der Achse 24 kämmt. Mit den Zahnrädern 23" sind Räder 24' fest verbunden, die Zahlenscheiben 24" zum Ablesen und Einstellen tragen. Ein Gesperre üblicher Art sichert die genaue Lage der Zahlenscheiben. In den Bereich jeder Daumenscheibe s ragt ein bei 25' gelagerter ,Doppelhebel 25, 25", an dessen Arm 25" ein Schieber 26 angelenkt ist, der mit einem So Schlitz 26' um einen Zapfen 26" an einen seitlichen Ansatz eines der Taststifte / greift. Am Gestell ist ferner ein Armpaar 27 gelagert, das eine Leiste 27" trägt. An dieser sitzt ein Kontaktteil 28 und am Gestell a" ein Gegenkontakt 28'. Der Arm 27 wird durch eine Feder 29 gegen einen Arm d' des Armes d gezogen, welcher die Druckstücke trägt. Er folgt also dessen Bewegungen.
Die eben beschriebene Einrichtung dient dazu, bestimmte Karten der auf dem Tisch a' laufend zugeführten Kartenreihe anzuhalten, also aus einem Kartenstapel eine Auslese zu halten. Zu diesem Zweck werden die Nummern dieser Karten z. B. mittels der Handräder 24' an den Daumenscheibengruppen ^r eingestellt, deren Daumen s', und zwar von jeder Einzelgruppe naturgemäß nur ein einziger entsprechend den Einem, Zehnern, Hunderten usw. der bestimmten Zahl den zugehörigen Arm 25 wegdrückt. Dadurch wird der Gegenarm 25" nach rechts geschwenkt (Abb. 1) und zieht seinen Schieber 26 mit nach rechts. Dieser kommt dabei unter die Schiene 27" zu liegen. Solange die Kontokarte, welche die an den Daumenscheiben- gruppen s eingestellte Nummer als Löcher enthält, noch nicht unter die Taststifte / gelangt ist, bleiben ein oder mehrere derselben infolge Fehlens entsprechender Löcher in angehobener Lage, und die betreffenden Schieber 26 verhindern die Berührung der Kontaktteile 28 und 28', da der Arm 27 dem Arm d' nicht folgen kann. Aber auch dann, wenn im Verlaufe der Kartenfolgeprüfung richtige Karten, also mit den Daumenscheibenblocks übereinstimmende Karten, festgestellt werden, wird eine Berührung der Kontaktteile 28, 28' und eine öffnung des Kontaktes 79, 79' vermieden, da zur Durchführung dieser Arbeitsvorgänge die Daumenscheibengruppe s der höchsten oder der um Eins höheren Nummer der Kartenfolge entsprechend eingestellt wird und.die Schieber 26 eine Verschwenkung des Bügels 27, 27" nicht zulassen. Gelangt aber bei der Auswahl einer Karte die Karte mit der eingestellten Nummer unter die Taststifte, dann können alle Taststifte /, deren Schieber 26 nach rechts gezogen sind, durch Kartenlocher ' hindurch nach unten gehen und nehmen ihre Schieber mit hinab. Die Leiste 27" vermag joo dann zu folgen und unterbricht den Kontakt 79» 79', wodurch der Kontakt η, η den Stromkreis für den Magneten 100 nicht schließt (Abb. 9 a) und die Kartenförderung in später erläuterter Weise beendigt wird.
Das Einstellen der Daumenscheibengruppen s für die auszulesenden Karten auch mittels der Tasten 20 wird dadurch bewirkt, daß die Tasten 20 so· lange niedergedrückt und dadurch die Daumenscheibengruppen ζ von no den Nockenscheiben χ aus über die Hebel xs laufend fortgeschaltet werden, bis die gewünschte Zahl erscheint. Dann werden die Tasten losgelassen, und es erfolgt dann die Abschaltung dieses Antriebs durch die Arme 22, wie bereits beschrieben wurde.
Auf der Welle b (Abb. 4) sitzt lose ein von einem Nocken / der Hauptwelle c mittels Armes b" und Koppel b' bewegter Arm 30. Er überträgt seine Bewegung durch eine Stange 30' auf den bei 31' gelagerten Arm 31, der eine Klemmbacke 31" gegen den Tisch α'
drückt und die zugeführten Karten für das Abtasten festhält.
Während das Abtasten nach lauf enden Nummern in der früher beschriebenen Weise durch die Taststifte I erfolgt, werden sieben, an der Tischplatte a' in Leisten 34" geführte Abfühlstifte35' von unten gegen die Karte bewegt. Diese Taststifte sind mit j e einem bei 33' gelagerten Winkelhebel 35 gelenkig verbunden.
Sechs dieser Abfühlstifte fühlen Stellen der Karte ab, an denen Löcher angebracht werden, welche die Anzahl Karten bezeichnen, welche auf eine mit diesen Löchern versehene Karte folgen und dieselbe Kontonummernlochung tragen. Letztere Karten werden weiterhin als Folgekarten bezeichnet. Der siebente Taststift 53 (Abb. 5) dient zum Abtasten einer Stelle der Karte, an der ein Loch angebracht wird, wenn sie voll ist. Während die Winkelhebel 35 auf der Welle 33' lose sitzen, sind auf ihr sieben Arme 34 und ein Arm 33 (Abb. 4) befestigt. Der letztere ist durch eine Stange 33" mit einem bei 32' gelagerten, eine Rolle 32" tragenden Arm 32 verbunden, der von einer auf der Welle c sitzenden Kurvenscheibe c" bewegt wird. Jeder der Arme 34 ist mit dem neben ihm angeordneten Winkelhebel 35 durch eine Feder 34' verbunden, die bei einer Bewegung der Arme 34 nach links gespannt wird, so· daß die Taststifte 35' durch die Feder aufwärts gegen die Karte gezogen werden. Die Taststifte 35', welche Löcher vorfinden, können dem Zuge der Federn folgen, während die Taststifte, die kein Loch finden, mit ihrem Winkelhebel 35 von der Karte zurückgehalten werden, so daß nur die Federn 34' gespannt werden. Die Klemmbacke 31" besitzt entsprechende Führungslöcher 35" für die durch Löcher der Karte hindurchtretende Stifte 35'. Jeder der Winkelhebel 35, mit Ausnahme desjenigen für den siebenten Taststift 53, ist durch je eine Stange 38" mit dem Zapfen 38' eines Hakenhebels 38 verbunden. Diese sechs Hakenhebel 38 sind auf einer Stange 37' gelagert,- die von einem bei 36' gelagerten Arm 36 getragen wird. Dieser wird durch eine Feder mit seiner Rolle 36" gegen eine Kurvenscheibe 37 der Welle c gedrückt. Bei jedem Umlauf der Welle wird die Stange 37' und die auf ihr gelagerten Hakenhebel 38 ebenfalls auf und ab bewegt. Diese letzteren haben jedoch keine Wirkung, solange die zugehörigen Taststifte 35' durch die Karten zurückgehalten werden.
Findet einer jedoch ein Loch, dann folgt sein Winkelhebel 35 dem Zuge seiner Feder 34' und schwenkt den zugehörigen Hakenhebel 38 über einen Zapfen 41', der an einem Arm 41 sitzt, welcher um die Welle 39 schwenkbar ist. Der Zapfen trägt eine Schaltklinke 41". Diese wird durch eine Feder in Eingriff mit einer Kerbe 40' einer au<f der Welle 39 sitzenden Schaltscheibe 40 gehalten. Die Hakenhebel 38 sind verschieden lang, und zwar entspricht der längste Haken einer einzigen Folgekarte, der kürzeste sechs Folgekarten, weil der kürzeste Hakenhebel den Zapfen 41' um sechs Stufen früher erfaßt als der längste der Hakenhebel. Je nachdem, wieviel Folgekartenlöcher in der Hauptkarte angebracht sind, die dementsprechend Taststifte 35' durchtreten lassen, werden entsprechend viele Hakenhebel 38 über den Bolzen 41' geschwenkt, also bei einem Folgekartenloch nur der längste Hakenhebel 38, bei zwei Löchern auch der nächstfolgende usw. Dieselbe Wirkung tritt ein, wenn die Hauptkarte z. B. das Folgekartenloch nur an sechster Stelle hat. Es wird dann der kürzeste Hakenhebel über den Bolzen 41' geschwenkt. Infolge der Aufundabbewegung der Hakenhebel durch ihren Tragarm 36 nehmen sie den Zapfen 41' mit der Klinke 41" um verschieden große Winkel mit, und diese dreht die Schaltscheibe 40 um entsprechende verschieden große Winkel. Die Schaltscheibe 40 hat eine Verzahnung 40", mit der zwei Sperrklinken 42 und 43 abwechselnd in Eingriff sind, die bei 42" drehbar gelagert sind.
Auf der Welle 39 sitzt der Arm 44 fest, an dem eine Schiene 44' angelenkt ist, die einen Kontaktteil 44" trägt. Sein Gegenkontakt 45" ist an einem bei 45' gelagerten Arm 45 angebracht, der durch eine Feder 46' mit der Kontaktschiene 44' verbunden ist und durch eine weitere Feder 46, die kräftiger ist als die Feder 46', gegen den Anschlag 46" gezogen wird. Sobald infolge des Eingriffes eines Hakenhebels 38 mit dem Zapfen 41' die Schaltscheibe und dadurch der Arm 44 im Uhrzeigersinn gedreht wird, trifft der Kontaktteil 44" auf den Gegenkontakt 45", und es wird ein Stromstoß durch den Elektromagneten 57 veranlaßt, der die Fortschaltung der Daumen-"~scheibengruppen i (Abb. 7, 8, 9) sperrt, so daß die von ihnen eingestellte Zahl so lange stehen- i°5 bleibt, bis der Kontakt 44", 45" wieder gelöst wird. Es bleiben also die von den Daumenscheibengruppen i über den Taststiften 1 eingestellten Druckstücke k so lange eingestellt, bis der Magnet 57 durch öffnen des Kontaktes 44", 45" aberregt wird. Dies bedeutet, daß währenddessen- nur Karten mit derselben Kennlochung abgeführt werden können. Die Wirkung des Elektromagneten 57 wird noch näher erläutert werden.
Die Kontaktteile 44" und 45" bleiben so lange in Berührung, bis die, dem wirksam gewesenen Hakenhebel 38 entsprechende Anzahl von Folgenkarten geprüft ist. Dafür ist die Größe der Verschiebung der Kontaktschiene 44' maßgebend, die den Arm 45 mit dem Gegenkontakt 45" um verschieden große Wege
je nach dem wirksam gewesenen Hakenhebel nach links (Abb. 4) mitnimmt. Die Kontaktschiene wird schrittweise durch wiederholtes abwechselndes Ausheben der beiden Sperr-S klinken 42, 43 der Schaltscheibe 40 zurückbewegt. Dabei hält die kräftigere Feder 46 den Kontakt 44", 45" so lange geschlossen, bis der Arm 45 gegen seinen Anschlag 46" trifft. Erst dann können sich diese Kontaktteile lösen. Die Kontaktschiene 44' führt bis zur Berührung der Kontaktteile einen Leerweg aus, wobei zuerst die Feder 46' gespannt wird. Da sie schwächer ist als die Feder 46, kann sie den Arm 45 vor der Berührung der Kontaktteile nicht nachziehen.
Das abwechselnde Ausheben der Sperrklinken 42 und 43 bei der Abfühlung der Folgekarten wird von der Welle c mittels des Nockens 49 bewirkt, der den bei 48' gelagerten Winkelhebel 48* hin und her bewegt, an ■ dem bei 49' ein Schieber angelenkt ist, der mit * einer Aussparung 49" über den Zapfen 51' eines auf Bolzen 50 geführten zweiten Schiebers 51 greift. An diesem ist bei 52' eine Aushebeklinke 52 nach der einen Seite kippbar gelagert. Die Aushebeklinke 52 wirkt unmittelbar auf einen Arm 42' der Klinke 42. Sie trägt ferner einen Zapfen 52", der im Bereich eines Armes 43' der zweiten Klinke 43 liegt. Die Klinke 42 liegt um eine halbe Zahnteilung vor der Klinke 43, und sie kommen nacheinander zum Ausklinken, so daß immer eine von ihnen die Schaltscheibe 40 zu sperren vermag". Bei der Bewegung der Aushebeklinke 52 nach rechts gleitet der Arm 42' von ihr nach dem Ausheben der Klinke 42 ab, wobei die Schaltscheibe 40 eine Bewegung um eine halbe Zahnteilung ausführen konnte. Darauf trifft der Zapfen 52" gegen den Arm 43' und löst die andere Klinke aus, wobei dann die Schaltscheibe um die weitere Hälfte der Zahnteilung bewegt wird, bis die Klinke 42 den nächsten Zahn der Verzahnung 40" erfaßt. Bei der Rückbewegung des Schiebers 51 nach links kann die Aushebeklinke 52 unter der Wirkung ihrer Feder 50' ausweichen.
Damit nach Einstellung der Schaltscheibe 40 durch die Hakenhebel 38 auf eine durch die Löcher der Hauptkarte vorgeschriebene Anzahl Folgekarten die Schaltscheibe durch letztere nicht nochmals vorgeschaltet werden kann, ist auf der Welle 39 eine Sperrscheibe 47 vorgesehen, die einen Arm 47' hat, der durch eine Feder 47" gegen einen Anschlag 39" gezogen wird, wie dies in Abb. 4 dargestellt ist. Die Sperrscheibe hat eine Kerbe, die in ihrer Anfangslage, wenn der Arm 47' gegen den Anschlag 39" liegt, mit der Kerbe 40' der Schaltscheibe unter der Schaltklinke 41" liegt. Bei der Vorschaltung der Schaltscheibe 40 wird auch die Sperrscheibe 47 mitgenommen. Während aber die Schaltscheibe in der neuen Lage durch die Sperrklinken 42, 43 festgehalten wTird, kann die Sperrscheibe 47 sofort in ihre Anfangslage zurückkehren. Die Kerbe 40' der Schaltscheibe 40 wird nun so lange durch den vollen Rand der Sperrscheibe 47 abgedeckt, und die Schaltklinke 41" kann nicht eher wieder mit ihr in Eingriff kommen, als bis die Schaltscheibe ebenfalls ihre Anfangslage erreicht hat.
Ist in einer Karte ein Loch an der Stelle ausgestanzt, welche anzeigt, daß die Karte voll ist, dann kann der siebente Tastfinger 53 durch das Loch hindurchtreten, und sein Winkelhebel 35 führt eine Schwenkbewegung aus. Dieser Winkelhebel 35 ist durch eine Stange 53' mit dem Doppelhebel 54 verbunden, der auf einer Welle 54' sitzt und an seinem freien Arm den Zapfen 54" trägt, der unter den Schieber 49 greift. Infolge des Durchtretens des siebenten Tastfingers 53 durch ein Loch wird der untere Arm 54 mit dem Zapfen 54" nach links geschwenkt und hebt den Schieber 49 so weit an, daß er mit seiner Aussparung 49" aus dem Bereich des Zapfens 51' des Schiebers 51 kommt. Infolgedessen wird die Tätigkeit der Aushebeklinke 52 verhindert, so daß sie auch keine Einwirkung auf die Sperrklinken 42, 43 der Schaltscheibe 40 ausübt. Dadurch wird erreicht, daß Folgekarten noch abgefühlt werden, ohne daß die Schaltscheibe 40 zurückgestellt wird.
Die Sperrung der Fortschaltung der Daumenscheibengruppen ί wird durch den Magneten 57 bewirkt mit Hilfe der aus den Abb. 6 bis 8 ersichtlichen Einrichtung. Wenn der Magnet durch Schließen eines der Kontakte 44", 45" oder 56', 55' erregt wird, zieht er seinen Anker 57' an, der einen bei 57" gelagerten Winkelhebel bildet, dessen zweiter Arm mit dem im Gestell α verschiebbaren Bolzen 58 gelenkig verbunden ist. Dieser wird dann durch den Magneten 57 in den Bereich eines mit den Schaltklinkenarmen aus einem Stück bestehenden Arms/' gestoßen (Abb. 7 und 8). Infolgedessen kann der Arm f mit seiner Klinke g bei den Schwingbewegungen des Armpaars d unter der Wirkung der Feder / nicht folgen, und die Fortschaltung der Daumenscheibengruppen i unterbleibt so lange, wie die Kontakte geschlossen sind, welche die Erregung des Magneten 57 veranlaßten.
Die Verhinderung der Fortschaltung bei einer Karte mit einem Loch an der Stelle, die gelocht wird, wenn die Karte voll ist, erfolgt durch den Kontakt 55', 56', dessen einer Teil 55' an der Welle 54' und dessen anderer Teil 56' am Maschinengestell sitzt (Abb. 6). Es werden dann bei gleichbleibender Einstellung der Daumenscheiben i nur noch Folgekarten abgefühlt, worauf, nachdem die letzte Folge-
karte des Satzes durchgelaufen ist, die Daumenscheiben um Eins weitergeschaltet werden, da dann die vom Magnet 57 betätigte Sperre 58 gelöst ist. Die in Abb. 10, bis 13 dargestellte Einrichtung bewirkt die Zu- und Abführung der Karten zur Abfühleinrichtung. Über den Tisch a' laufen zwei endlose Förderbänder w, die von derselben Welle ihren Antrieb erhalten. An beiden Umkehrpunkten der Förderbänder sind die Stapeltische 59 und 59' an Stangen 59" senkrecht geführt und an zwei endlosen Ketten 60 aufgehängt, die über Kettenräder 60' laufen.
Die linken oberen Kettenräder 60' sitzen fest auf ihrer Welle 61. Auf dieser Welle sitzt ein Schaltrad 61' gleichfalls fest. Lose auf der Welle 61 sitzt das Zahnrad 62, das mit dem Zahnrad 62' auf der Welle 62" kämmt. Die Welle 62." erhält ständigen Antrieb und trägt eine Kurvenscheibe 63, die auf den Arm 63' wirkt (Abb. 12), der um die Welle 61 lose schwingt und einen zweiten Arm mit einem Zapf en 63" hat. Ferner ist um die Welle 61 lose drehbar ein Arm 64, der im Bereich des
a5 Zapfens 63" liegt und die Schaltklinke 64' trägt, die in das Schaltrad 6i' eingreift. Der Arm 64 ist durch die Stange 64" mit einem Arm des bei 65' gelagerten Winkelhebels 65 verbunden, an dessen anderem Arm eine Fühlerschiene 66 angreift, die eine Fühlerrolle 66' trägt, die auf einer Sperrstange 66" gelagert ist. Sie liegt auf dem Stapel auf dem Tisch 59. Der Abnahme des Stapels folgend senkt sich die Fühlerschiene 66 mit der Rolle 66' und zieht durch die Stange 64" den Arm 64 mit der Klinke 64' nach, bis dieser in den Bereich des ständig hin und her schwingenden Zapfens 63" gelangt und nun' mit seiner Klinke um so viel vorgestoßen wird, daß er
4P wieder von dem Zapfen 63" frei wird. Damit wird auch das Schaltrad 61' und über die Welle 61 die Kettenräder 60' gedreht, wodurch sich der Tisch 59 hebt, während der Tisch 59' sich um das gleiche Maß senkt.
Das Abnehmen der Karten vom Stapel des Tisches 59 erfolgt durch einen Sauger 67, der an einem von Armen 67', die bei 67" anvGestell α gelagert sind, gebildeten Gelenkparallelogramm sitzt. Dieses wird durch eine Stange 68" und einen bei 68' gelagerten Arm 68 von einer auf der Welle 61 sitzenden Kurvenscheibe hin und her geschwenkt. Zugleich mit der waagerechten Bewegung des Saugers 67 wird eine Gegendruckrolle 69 auf und ab bewegt, die in ihrer Tief stellung auf eine Förderrolle 71 drückt und deren Arm 69" bei 69' gelagert ist und durch die Stange 70" an dem bei 70' gelagerten Arm 70 angreift, der gleichfalls durch eine Kurvenscheibe auf der Welle 61 eine Schwingbewegung erhält. Die Karte wird durch-den Sauger 67 auf die ständig umlaufende Förderrolle 71 gelegt und dann mittels der Gegendruckrolle 69 gegen erstere gedruckt, die sie den Bändern ie/ zuführt. Der Antrieb des Saugers 67 und der Förderrolle 69 erfolgt jedoch nur, wenn eine Karte nachfolgen soll, also eine richtige Karte zuvor abgefühlt und diese nicht angehalten wurde. Wurde eine unrichtige Karte, angehalten, so daß eine Nachprüfung mit dem Auge erfolgen mußte, dann wird der Antrieb des Saugers 67 und der Förderrolle 69 bzw. der Welle 61 überhaupt durch folgende Einrichtung unterbrochen. Die oben beschriebenen Kontaktteile«, n' kommen nur bei richtiger Karte zum Schluß und bewirken durch einen Magneten 100 das Anziehen eines Ankers 101, der die Stange 72' (Abb. 13) sperrt. Diese greift an den bei 72' gelagerten Schalthebel 72 an, der am Zapfen 73 eine Anlage findet. Durch den bei Schluß der Kontakte η, η veranlaßten · Stromstoß wird der Anker 101 angezogen und gibt damit die Stange 72" frei. Diese wird nunmehr unter der Wirkung einer Feder 102 gemäß Abb. 13 nach links gezogen und schwingt dadurch den Arm 72 entgegen dem Uhrzeigersinn in die punktierte Stellung aus. Der Arm 72 greift in der in Abb. 13 in ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung in den Bereich des Arms 74" einer bei 74' am Zahnrad 62 auf der Welle 61 lose gelagerten Klinke 74 an. Diese schleift auf einem Schaltrad 75, das nur eine Nut 75' besitzt. Das Schaltrad 75 sitzt auf der Welle 61 fest. Hat der Schluß der Kontakte n, n' das Ausschwingen des Schalthebels 72 in die in Abb. 13 punktiert gezeichnete Lage veranlaßt, dann bleibt die Klinke 74 durch ihn unbeeinflußt, greift in die Nut 75' und nimmt dadurch die Welle 61 um eine Umdrehung mit. Denn der Stromnuß wird nach jeder Karte wieder unterbrechen. Der Arm 72 wird durch einen auf dem Zählrad 62 befestigten Ausleger 103, der bei seinem Umlauf auf einen doppelarmigen Hebel 104 einwirkt, wieder in den Bereich des Arms 74" der Klinke 74 zurückgeschwenkt und hebt sie dadurch aus der Nut 75', so> daß sie nun auf dem Rand des Schaltrades 75 gleitet. Ist eine falsche Karte abgefühlt, dann erfolgt kein Kontaktschluß bei n, n', und der Arm 72 bleibt in einer Normalstellung stehen, hebt also die Klinke 74 aus, und die Welle 61 kann keinen XTmlauf machen. Folglich unterbleibt auch der Antrieb des Saugers 67 und der Förderrollen 71, der Bänder w und eine Abwärtsbewegung der Druckrollen 69.
Nach erfolgter Abtastung wird die Karte ■von den Bändern w auf einen Rechen 76 geführt, der mit einem Zahnsektor 76" verbunden ist, der um die Achse 76' schwingt. In den Zahnsektor 76" greift ein anderer Zahnsektor 77 ein, der von der Welle c der Maschine aus
zu den erforderlichen Zeiten geschwenkt wird. Damit werden die Karten um i8o° gedreht und, wenn der Stapel gewendet wird, in der ursprünglichen Reihenfolge erhalten. Es ist bereits erläutert worden, wie durch die Daumenscheibengruppe s und die Abfühistifte I mit Hilfe der Schieber 26 die Bewegung eines Armes 27 überwacht wird, der bei Übereinstimmung der von den Stiften I abgefühlten Kartenlocher mit der Einstellung der Daumenscheibengruppen s und i die Schließung eines Kontaktes 28, 28' ermöglicht.
Ist eine Karte mit der Einstellung der Daumenscheibengruppe s übereinstimmend ge-'5 locht, dann geht zugleich mit dem Leistenarm 27 auch der auf seiner Welle 27' gelagerte Arm 78 mit herunter, der durch eine Feder 78' in Anlage mit dem Leistenarm gehalten wird, bis der Arm 78 auf den Anschlag 78" trifft, ao der ihn zurückhält. Dieser Anschlag kommt aber nur zur Wirkung, wenn der Leistenarm 27 nicht angehalten wird. Dann werden die beiden Kontaktteile 79 und 79' getrennt, die ebenfalls in dem Stromkreis des Kontakts n, n' «5 liegen. Infolgedessen bleibt dieser Stromkreis offen, und der in ihm, liegende Magnet 100 kann den Arm 72" nicht aus dem Bereich der Klinke 74 stoßen. Infolgedessen erfolgt auch keine neue Drehung der Welle 61, und die Kartenförderung hört so lange auf, bis eine neue Nummer an den Daumenscheibengruppen 2 eingestellt wird. Gleichzeitig mit oder unmittelbar nach der Stillsetzung des Kartenfördertriebs und damit der Fühlwerkssteuerung werden, wie bereits vorstehend erwähnt, die Kontakte 28, 28' geschlossen, wodurch ein nicht gezeigter Stromkreis hergestellt wird und ein Stromstoß steuernd eine in der Maschine enthaltene Buchungseinrichtung, z. B. ein mechanisch arbeitendes Druckwerk, dazu bestimmt, die angehaltene Karte mit einem Buchungsposten o. dgl. zu versehen.
Die Einstellung der Schieber 26 kann auch in Abänderung- der beschriebenen Einstellungsmöglichkeit durch die Daumenscheibengruppen s mit Hilfe eines Kennzahlen enthaltenden Lochbandes oder auch durch einzelne zu einem Stapel zusammengefaßte Lochkarten mit entsprechender Lochung erfolgen. Es ist dann allerdings notwendig, daß die Schieber 26 der Einwirkung der Daumenscheibengruppen s entzogen werden, sofern diese nicht gänzlich fortfallen. Ein solches Lochband ist in Abb. 16 in einem Bruchstück dargestellt. Dieses Lochband 83 besitzt die Lochstellengruppen 83', und die daneben gesetzten Zahlen entsprechen den Kontonummernlochungen, und außerdem ist jeder Zeile noch ein Zeilenloch 83" zugeordnet. Das Lochband wird gemäß ·><> Abb. 19 in einen Rahmen 84 eingespannt und läuft von einer Rolle 84' ab und in der Pfeilrichtung auf eine andere Rolle 84' über eine Platte 94", die den Lochstellen entsprechende Löcher oder eine durchlaufende Nut hat. Dieser Rahmen 84 ist auf einer Welle 84" befestigt. Auf derselben Welle sitzt ein Arm 85, der mit seiner Rolle 85' an der Kurvenscheibe 86 anliegt, die auf der von der Maschine aus gleichförmig betriebenen Welle 86' sitzt, so daß der Rahmen 84 gleichmäßig gegen einen Tastfingersatz 92 geschwungen wird. Dieser Satz enthält so viele Einzelfinger, wie die Lochstellen 83' in einer Zeile vorhanden sind. Die Tastfinger 92 bilden j e einen Arm von zweiarmigen Hebeln 92'. Alle diese Hebei sitzen lose auf einer Stange 88. Die zweiten Arme 92" dieser Hebel sind wechselseitig versetzt, der eine gestreckt, der andere im rechten Winkel aufwärts gerichtet. Zu jedem dieser zweiten Arme 92" gehört ein Kontakt 93. Alle diese Kontakte sind je mit Magnetspulen 82 (Abb. 14 und 15) verbunden, zu denen Anker 81' gehören, die auf einer Stange 81" im Maschinenrahmen a' gelagert sind. Die Magnete 82 sind aus Platzrücksichten gleichfalls in zwei Reihen zu beiden Seiten der Stange 81" angeordnet. Entsprechend liegen auch die Ankerarme 81'. Jeder Ankerarm hat einen Gegenarm 81, der durch einen Lenker 80' mit einem Gegenarm 80 der in Abb. ι dargestellten Arme 25" verbunden ist. Gelangt eine Zeile 83' des Lochbandes 83 über die Lochreihe oder Nut der Platte 94" und schwingt der Rahmen 84 bei dem LTmlauf der Kurvenscheibe 86 dem Tastfingersatz 92 entgegen, dann werden alle Tastfinger 92, deren Lochstellen nicht gelocht sind, angehoben und öffnen ihren Kontakt bei 93, wogegen die Tastfinger 92, die ein Loch finden, durch diese in die Löcher bzw. die Nut der Platte 94" treten können und den Kontakt zwischen 92" und 93 aufrechterhalten.
Die Magnete 82 werden nur erregt, soweit ihre Kontakte 92", 93 geschlossen sind. Diese Magnete ziehen dann ihre Ankerarme 81' an, so daß über die Arme 81 die Stangen 80', Gegenarm 80 und Hebel25" die entsprechenden Schieber 26 unter den Kopf der Abfühlstif te / in die Bahn des Leistenhebels zy ziehen, wobei dann die Schieber 26 und die Abfühlstifte in der bereits erläuterten Weise arbeiten.
Die Fortschaltung des Lochbandes erfolgt durch die Zeilenlöcher 83". In der Reihe der Tastfinger 92' ist an einer Seite ein Arm 94 bei 94' am Gestell gelagert, der ein nicht gezeichnetes isoliertes Kontaktstück trägt. Die- ;er Kontakt kann den Stromkreis eines Magneten 95 (Abb. 19) schließen, dessen Ankerarm 95' bei 95" am Rahmen 84 gelagert ist und an einem Gegenarm 96 eine Bremsbacke 96'trägt, die bei dem Anzug des Ankerarmes 95' gegen die Aufwickelrolle 84' gedrückt" wird. In
deren Schaltrad 91 greift die Schaltklinkego' ein, die an einem dreiarmigen Hebel 90 angelenkt ist, der um die Welle 89" der Aufwickelrolle 84' lose schwingt und in seinem '5 einen Arm einen zentrischen Bogenschlitz 89' enthält. In diesen ragt ein Zapfen 89 einer Schiene 88", die an einen auf der Stange 88 lose schwingenden Winkelhebel 88' angelenkt ist, dessen anderer Arm durch eine Stange 87' mit einem Gegenarm 87 des Armes 85 verbunden ist. Demgemäß wird bei dem Umlauf der s Kurvenscheibe 86 auch die Schiene 88" mit ihren Zapfen 89 im Bogenschlitz 89' ständig hin und her bewegt. Gelangt der Zapfen 89 an das Ende des Bogenschlitzes 89', dann drückt er den dreiarmigen Hebel 89 und damit die Klinke 90' um eine Anzahl Zähne auf dem Schaltrad 91 zurück. Solange der Magnet 95 erregt ist, verhindert die Bremsbacke 96', daß die Aufwickelrolle dem Zuge der Feder 90" auf die Schaltklinke 90' folgen kann. Sobald der Magnet 95 stromlos wird, gibt die Bremse 96' die Aufwickelrolle 84' frei, und die Feder 90" zieht bei der Aufwärtsbewegung der Stange 88 bzw. der Abwärtsbewegung des Rahmens 84 den Hebel 90 und damit die Klinke 90' um ein entsprechendes Stück nach. Die Bewegung hört auf, sobald der Kontakthebel 94 im Lochband 83 das folgende Zeilenloch 83" trifft und damit wieder den Kontakt für den Magneten 95 schließt, der die Bremse 96' wieder anzieht und die weitere Bewegung des Bandes 83 verhindert. Es wird zunächst nur der Klinkenarm 90 mit der Klinke 90' unter Spannung der Feder 90" gesetzt, bis der Magnet 95 wieder aberregt und dadurch die Bremse96' der Aufwickelrollegelöst wird.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind als Mittel zur Darstellung der mit den gelochten Kontonummern zu vergleichenden Werte Daumenscheibengruppen angegeben. ·
Die Ausbildung , der Wertverkörperungseinrichtungen hängt natürlich von dem Lochschriftsystem ab, das für die Darstellung der Kontotidmmern in den Kontokarten dient. Auch können anstatt der mechanisch wirkenden Mittel auch gleichwertig elektrische Mittel benutzt werden.

Claims (19)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Eintragen von Buchungen in Kontokarten, deren Kontonummern in Lochschrift dargestellt sind, mit einer Sperreinrichtung, die in Abhängigkeit von einer Vergleichseinrich- _ tung, welche die Nummernlochungen der Kontokarten mit Kontonummern der Buchungsangaben vergleicht, die Kartenförderung unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine zwei Wertverkörperungseinrichtungen (Daumenscheibengruppen i und z) enthält, die beide mit derselben Abfühleinrichtung für die Nummernlochung der Kontokarten zusammen- 6g wirken (z. B. durch Einstellung von Drüekstücken k bzw. Schiebern 26), von denen die eine (i) die Reihenfolge der Kontonummern überwacht und bei Nichtübereinstimmung ihrer Einstellung mit der abgefühlten Kontonummer die Kartenförderung unterbricht (durch Kontakte n, n'), während die andere (3) zum, Anhalten einer bestimmten Kontokarte bei Gleichheit ihrer Einstellung mit der abgefühlten Kontonummer die Kar tenf or der ung unter "gleichzeitiger Auslösung einer der Maschine beigegebenen an sich bekannten Buchungseinrichtung (z. B. Druckwerk mittels Kontakt 28, 28') unterbricht.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wertverkörperungseinrichtung (i) durch ein Einstellfeld (p, p") beliebig einstellbar und durch ein ständig von der Maschine bewegtes, mit einem Schaltrad (Jk) zusammenwirkendes Schaltglied (§·) schrittweise weiterschaltbar ist, wobei eine ausrückbare Zehnerübertragung (auf Stangeg") und eine selbsttätige Ausrückeinrichtung (mit Magnet 57) für das Schaltglied (g) vorgesehen sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellfeld (p, p") zugleich die jeweilige Einstellung der Wertverkörperungseinrichtung (i) in einem Fenster anzeigt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Daumen (i") der Daumenscheibengruppen (i) an einer Stange {k') nachgiebig aufgehängte Druckstücke (k) aus einer unwirksamen Lage in eine andere geschwenkt werden, in der sie über den.Abfühlstiften (I) für die Kontonumtnernlochstellen stehen und die Stange (kr) an Armen (ei) sitzt, bei deren Abwärtsbewegung die Druckstücke ebenfalls nach unten gehen können, aber durch die zugehörigen Abfühlstifte, wenn sie nicht durch ein Kartenloch hindurchgetreten sind, in der Hochlage gehalten werden, wobei eine an Armen (mr), die mit den Armen (d) durch eine Feder (/") verbunden sind, befestigte Leiste (to) durch die in der Hochstellung befindLichen Druckstücke (k) zurückgehalten wird, so· daß eine an ihr sitzende Kontaktfeder (n) nicht ihren am Arm (d) sitzenden"- Gegenkontakt (n') i berühren kann, während, wenn alle eingestellten Druckstücke mit den Abfühl stiften nach unten gegangen sind, die Leiste (m) folgen und der Kontakt (n, n')
    IO
    sich schließen kann, der den Antrieb der Kartenfördereinrichtung in Tätigkeit setzt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückeinrichtung für das Schaltglied {g) der die Reihenfolge überwachenden Wertverkörperungseinrichtung (i) von einer Abfühleinrichtung (35') für ein Lochstellenfeld, in welchem durch Löcher die Anzahl von folgenden, gleiche Kontonummernlochungen aufweisenden Folgekarten angegeben ist, über eine Schalteinrichtung (mit Schaltrad 40 und Kontakt 45", 44") für einei solche Anzahl von Maschinenspielen in Tätigkeit gesetzt werden kann, als die Folgekartenlöcher angeben.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlstifte (35')j wenn sie durch ein Loch hindurchtreten, je einen Hakenhebel (38), die verschiedene wirksame Länge haben, in den Bereich eines Schaltarmes (41') mit einer Schaltklinke (41") einstellen und die Hakenhebel (38) an einem durch die Maschine auf und ab bewegten Arm gelagert sind, so daß das Hakenende des kürzesten der eingestellten Hakenhebel bei ihrem Abwärtsgang die Schaltklinke (41") und ein von ihr erfaßtes Schaltrad (40). um eine der Anzahl der Folgekarten entsprechend große Bogenlänge mitnimmt und das Schaltrad (40) von Sperrklinken (42, 43), wenn die Schaltklinke in ihre Ruhelage zurückkehrt, zuerst festgehalten und dann durch abwechselndes Ausheben der Klinken (42, 43) für eine schrittweise Rückkehr in die Anfangslage freigegeben wird und das Schaltrad bei seiner Verstellung aus der Ruhelage den Kontakt (45", 44") schließt, welcher im Stromkreis des Magneten (57) der Ausrückeinrichtung für das Schaltwerk der Daumenscheibengruppen (Q liegt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Sperrscheibe (47) für die Schaltklinke (41")) welche Sperrscheibe eine Kerbe (40') hat, in die die Schaltklinke in der Ruhelage eingreift und die zusammen mit dem Schaltrad verstellt wird und einen erneuten Eingriff der Schaltklinke in das Schaltrad, bevor dieses in die Anfangslage zurückgekehrt ist, durch ihren vollen S>cheibenrand verhindert.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wertverkörperungseinrichtung (2) mit einem Einstellfeld (24') und mit einem durch Tasten (20) gesteuerten, durch die Maschine in Tätigkeit gesetzten Schaltwerk (x, x", xi;
    3,', y") zum Einstellen der Daumenscheibengruppen (s) \-ersehen ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumen der Daumenscheibengruppen (s) mittels Hebel (25, 25") Schieber (26), die an den Abfühlstiften (1) für die Nummernlochstellen der Kontokarten verschiebbar angeordnet sind, in eine Lage umstellen, in der sie die Bewegung eines Armes (27) verhindern, der einen Kontaktteil (28) trägt, der mit einem ortsfesten Gegenkontakt (28') nur in Berührung gelangen kann, wenn alle Abfühlstifte (1), deren Schie- ber (26) in den Bereich des Armes (ßy) gezogen wurden, durch Kartenlocher nach unten gehen können, wobei sie die Schieber (26) mitnehmen, so daß diesen der Arm (27) folgen kann.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer Abfühlstift (53) für eine Lochstelle, die gelocht wird, wenn die Karte voll ist, die Trennung des Antriebes (49) von der Aushebeeinrichtung (51, 52) für die Sperrklinken (42, 43) bewirkt, wobei ein Kontakt (55', 56') geschlossen wird, der ebenfalls in dem Stromkreis des Magneten (57) der Ausrückeinrichtung für das Schaltwerk der Daumenscheibengruppen (i) liegt.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von dem Arm (27) ein Arm (78) bewegt wird, der einen Kontakt (79, 79') öffnet, welcher im Stromkreis des Kontaktes (n, n') liegt und der die Kartenförderung verhindert, bis eine neue Einstellung der Daumenscheibengruppen [s) erfolgt ist.
  12. 12. Buchhaltungsmaschine nach Anspruch 2 bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine mittels Einschalttaste (t) gesteuerte Ausrückvorrichtung die Zehnerschaltung der Einstellblocks (i) zum Zwecke einer unbehinderten Einstellung derselben von Hand unterbrochen werden kann.
  13. 13. Buchhaltungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der zu bebuchenden Karten (97) aus dem Kartenstapel an Stelle der durch Handeinstellräder (24') erfolgenden oder no der durch Tasten (20) vermittelten Einstellung der Daumenscheibengruppen (z) durch einen besonderen, vorzugsweise selbsttätig gesteuerten Lochstreifen oder durch einzelne Karten erfolgt, welche die Kennzahlen in vorbereiteter Folge enthalten, wobei durch die Lochungen des Streifens ο·, dgl. mittels einer besonderen Abfüllvorrichtung die Schieber (26) eingestellt werden, welche die Kontaktleiste (28) zum Überwachen des Kartentransportes steuern.
  14. 14. Buchhaltungsmaschine nach An-
    spruch ι bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Fortschaltung des im Zeilenabstand laufend gelochten Lochbandes (83) durch einen eine Stelle (83") des Bandes abfühlenden Finger (94) gesperrt wird, sobald er auf ein Loch trifft.
  15. 15. Buchhaltungsmaschine nach Anspruch ι bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Lochbandträger (84) und Tastfingersatz (92) in gegenläufiger Schwingbewegung gesteuert werden, bei deren Hingang die Größe des Ausschlages der Schaltklinke (90') bestimmt wird, die bei dem Rückgang die Schaltung veranlaßt.
  16. 16. Buchhaltungsmaschine nach Anspruch ι bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (61) für den Abgabe- und Aufnahmetisch für Karten und die Kartenförderung mit dem Schaltwerk (c, 55') der Daumenscheibengruppen (£) und der Druckglieder (k) gekuppelt ist.
  17. 17. Buchhaltungsmaschine nach Anspruch ι bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabe- und der Aufnahmetisch (59, 59') für Karten durch einen Trieb (z. B. Zahnkettenantrieb 60) so verbunden sind, daß beide Tische eine gegenläufige Bewegung (Hoch- und Tiefgang) entsprechend dem Übergang des Stapels (Abnahme, Zunahme) von einem Tisch (59O zum anderen (59') durchführen. -.
  18. 18. Lochkartenmaschine, insbesondere nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer Sperreinrichtung (58) für eine Stellgliedergruppe (e, g) einer zählwerksartigen Einrichtung außer dem durch ein Steuerloch (für Abfühlstift 35') einer Karte o. dgl. zu betätigenden Organ (38) ein oder mehrere durch ein zweites oder diesem folgendes 'Steuerloch zu betätigende Organe (38) zugeordnet sind, von denen das jeweils wirksame Organ die Sperrwirkung des ersten bzw. vorauf gegangenen Steuerloches (für Abfühlstift 35') aufhebt.
  19. 19. Maschine nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch ein Organ (49, 49"), das durch ein in einer Karte enthaltenes Sonderloch (für Abfühlstift 53) wirksam gemacht wird und die durch einen Hebel (38) ausgelöste Wirkung um ein Maschinenspiel verlängert. ·
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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