DE566732C - Maschine zum Sortieren von statistischen Karten mit Zaehl- und Druckeinrichtung - Google Patents
Maschine zum Sortieren von statistischen Karten mit Zaehl- und DruckeinrichtungInfo
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- DE566732C DE566732C DEA62565D DEA0062565D DE566732C DE 566732 C DE566732 C DE 566732C DE A62565 D DEA62565 D DE A62565D DE A0062565 D DEA0062565 D DE A0062565D DE 566732 C DE566732 C DE 566732C
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Description
Die Erfindung betrifft jene Form der Lochkarten-Sortiermaschine, welche mit Zähl- und
Druckwerken so vereinigt ist, daß nicht nur die Karten im ganzen, sondern auch in Untergruppen
für sich gesondert gezählt und die Zählergebnisse so registriert werden können,
daß die Ergebnisse der einzelnen Gruppen und das Gesamtergebnis aus allen Gruppen festgehalten
werden kann.
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit dieser Maschinen und zur Ausschaltung von Bedienungsfehlern
sollen die verschiedenen Arbeitsvorgänge in Abhängigkeit voneinander gebracht werden, so daß erfindungsgemäß
durch einen Wächterhebel, der auf »Zählen« oder »Drucken« einstellbar ist, Ausschaltmittel
für den Antrieb der einzelnen Zählwerke beim Zählen unwirksam oder beim Drucken unter gleichzeitiger Herstellung einer
Antriebsverbindung zwischen den Zählwerksrädern und den Typenträgern wirksam gemacht
werden. Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der Erläuterung des Ausführungsbeispiels.
Es sei lediglich darauf hingewiesen, daß bei dem bisher üblichen Antrieb der Schaltorgane
der Zählwerke von einem gemeinsamen Antriebsorgan aus keine Möglichkeit bestand,
diesen Antrieb von Hand unwirksam zu machen, ohne die Übertragung von den Abfühlorganen
her zu unterbrechen. Durch die neue Anordnung wird eine Einwirkung auf die Zähler verhindert, sobald die in ihnen
stehenden Zählergebnisse gedruckt werden sollen.
In. den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Maschine beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigen die Abb. 1, iA und iB zusammen
schaubildlich eine Seitenansicht der Maschine; Abb. 2 zeigt im größeren Maßstäbe
den die Abfühlstifte aufnehmenden Kasten, während Abb. 2 A eine Einzelheit dieses Kastens darstellt. Abb. 3 ist ein Grundriß
der in Abb. 2 dargestellten Vorrichtung, und Abb. 4 zeigt einen der Tast- oder Abfühlstifte
in Einzelansicht. Abb. 5 veranschaulicht ein Zählwerk in Verbindung mit der Einrichtung
zum Auswerten oder Abfühlen der Karten. Abb. 6, 7 und 8 zeigen Einzelheiten der Schalthebelkonstruktion in dem Zählwerk;
Abb. 9 und 10 zeigen den Schaltergriff in Verbindung mit der das Zählwerk betätigenden
Vorrichtung, wobei auch die Vorrichtung dargestellt ist, durch welche der Schaltergriff
in der Druck- und Zählstellung festgestellt wird. Abb. 11 ist eine Einzelheit zum Feststellen
des Schaltergriffes in der Druckstellung; Abb. 12 zeigt den Schaltergriff in
566782
Verbindung mit einer Greifervorrichtung Abb. 13 ist ein Klinkenwerk, das von der
Greifervorrichtung gehalten wird, und Abb. 13 A eine Kupplung. Abb. 14 und 15
zeigen die Verbindung zwischen dem Schaltergriff nach· den verschiedenen Teilen zur Sicherung
seiner Stellung, wobei der Griff in der Zählstellung in Abb. 14 und ■ in der Druckstellung
in Abb. 15 dargestellt ist. Abb. 16 veranschaulicht, in welcher Weise die Zählräder
mit den Typen- oder Druckscheiben in Verbindung gebracht werden können und wie letztere in ihre Anfangsstellung zurückbewegt
werden. Abb·. 17 zeigt die Kupplung zur Ausschaltung
des in Abb. 16 dargestellten Werkes, während Abb. 17A einen Querschnitt durch
die Vorrichtung nach Abb. 17 A darstellt. Abb. 18 zeigt schematisch die Zähl- und
Druckvorrichtung und die Stellung der Druckhammer und der Vorschubvorrichtung für das
Papier. Abb. 19 zeigt schaubildlich die Hammervorrichtung für einen Abschnitt des
Zählwerkes. Abb. 20 und 21 sind Einzelheiten der Hammerkonstruktion; Abb. 22 zeigt die
Verbindung zwischen dem Schaltergriff und der Schaltung für den Druckmotor. Abb. 23
zeigt den Schalthebel für die Schaltung nach Abb. 22; Abb. 24 bis 29 zeigen Einzelteile für
die Vorschubvorrichtung für das Papier und das Farbband. Abb. 30 veranschaulicht ein
Zählwerk für eine Teilsumme, Abb. 31 das Zählwerk für die Gesamtsumme und Abb. 32
das Zählwerk für eine Querschnittsumme für alle Löcher, die in einem Abschnitt der
Zählwerke gezählt worden sind. Abb. 33 zeigt eine geänderte Ausfuhrungsform der Maschine,
bei der ein besonderer Stiftansatz Anwendung findet, um unabhängig von den Stiften,
die zur Betätigung der Zählvorrichtungen verwendet werden, ein Sortieren vornehmen
zu können. Die Abb. 34 und 35 zeigen eine andere Ausführungsform des Druckhammers,
während die Abb. 36 bis 38 ein von Hand zu betätigendes Druckstück darstellen, das an
Stelle der Druckhämmer verwendet werden kann.
Die in den Zeichnungen dargestellte Maschine ist eine Sortiermaschine, bei der ein
Satz Abfühlstifte sowohl die Leitklappen für die Ablage der Karten steuern als auch die
Zählwerke schalteil. Der Abfühlstiftkasten ist in seiner Gesamtheit mit 2 bezeichnet und
besitzt drei einstellbare Führungsrahmen 3 (Abb. 2), von denen jeder zwölf Abfühlstifte
4 aufnehmen kann. Der Kasten 2 ist über einer durchlochten Platte 5 angeordnet, die so viele Löcher in einer solchen Anordnung
hat, als eine Karte Lochstellen enthält. Die drei Führungsrahmen 3 können über jede
Lochspalte der Karte eingestellt werden. Die Abfühlstifte 4 (Abb. 4) besitzen am oberen
Ende in einer Umbiegung 7 ein Loch, durch welches der Kopf 8 am Ende eines Bowdenkabels
9 greift. Letzteres dient zur Schaltung eines Zählers. Das untere Ende eines jeden
Abfühlstiftes 4 ist in einem Loch der Platte 5 geführt und kann auf einen Übertragungsstift 10 zur Einwirkung kommen, der durch
ein Bowdenkabel 11 mit der Weiche eines Sortierbehälters 12 verbunden ist. Jeder Abfühlstift4
besitzt zwei Nasen 13,14, mit denen ein Sperrhebel 15 zusammenarbeitet. Für
jede Reihe von Abfühlstiften 4 ist ein Sperrhebel 15 vorgesehen, der an dem Führungsrahmen 3 angelenkt ist. Ist der Abfühlstift-
kasten 2 in der höchsten Stellung, so befindet sich die Umbiegung 7 in einem gewissen Abstand
von dem Kopf 8 des Bowdenkabels 9. Beim Niedergang des Stiftkastens 2 wird der Kopf 8 von der Umbiegung 7 mitgenommen.
Die Abfühlstifte 4 werden durch Federn 16 gegen eine Ouerstange 17 gezogen, die am
Führungsrahmen angebracht ist. Beim Abwärtsgang des Stiftkastens 2 werden die Abfühlstifte,
weiche nicht in Löcher der Karte eintreten, von der Karte unter Spannung der Federn 16 zurückgehalten, und dann können
die Bowdenkabel 9 und 11 dieser Abfühlstifte nicht in Tätigkeit treten. Die Abfühlstifte 4,
welche durch Löcher der Karten hindurchtreten, werden mit dem Stiftkasten 2 durch
den Sperr hebel 15 verriegelt, so daß während des letzten Teiles des Niederganges des Abfühlstiftkastens
diese Abfühlstifte zur Ausübung einer Kraftwirkung befähigt sind, die durch die Bowdenkabel 9 die betreffenden
Zähler schalten und gleichzeitig durch die zugehörigen Übertragungsstifte 10 und die
Bowdenkabel 11 auch die betreffenden Weichen der Sortierbehälter steuern.
Die Wirkungsweise des Sperrhebels 15 ist folgende: Wenn der Abfühlstiftkasten 2
niedergeht, trifft ein Vorsprung 18 des Sperrhebels auf die Nasen 13 derjenigen Abfühlstifte
4, die nicht durch ein Kartenloch hindurchgegangen sind, und demgemäß dreht sich
der Sperrhebel um seinen Zapfen 19, wodurch sein Unterende 20 bei denjenigen Abfühlstiften
4, welche durch .ein Kartenloch getreten sind, oberhalb der unteren Nase 14 anstößt.
Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Stiftkastens 2 schiebt der Sperrhebel zwangsweise
diese Abfühlstifte 4 nach unten. Wenn der Abfühlstiftkasten 2 wieder in die Höhe geht,
machen die Stifte, welche nicht durch ein Loch hindurchgetreten waren, unter Entspannung
der Feder 16 die Aufwärtsbewegung des Stiftkastens zunächst noch nicht mit. Der
Sperrhebel 15 gleitet von dem Nasen 13 ab
und geht in die Ruhelage zurück. Dann werden diese Abfühlstifte ebenso wie diejenigen,
die durch ein Loch in der Karte hin-
durchgetreten waren, von der Querschiene 17
mitgenommen, und der Stiftkasten gelangt in die Anfangslage. Die Übertragungsstifte 10
sind in einer Führung 23 gelagert, welche ebenfalls unter jede Lochspalte der Karte eingestellt
werden kann.
Im oberen Teil der Sortiermaschine ist ein Rahmen vorgesehen, der eine größere Anzahl
Zähler trägt, die in Abb. 1 allgemein mit der Zahl 24 bezeichnet sind und die auf einer
Achse nebeneinandersitzen. Für jeden Abfühlstift 4 ist ein Zähler vorhanden und ferner
ist noch je ein Zählwerk für Teilsummen und für eine Hauptsumme vorgesehen, so daß z. B.
in der dargestellten Maschine im ganzen 38 Zähler oder Zählwerke vorhanden sind.
Jeder Zähler besitzt für sich einen Rahmen 25, in dem mehrere drehbare dünne Scheiben
26 angeordnet sind. Jede dieser Scheiben, von denen je eine für jede Zahlenstelle vorgesehen
ist, ist mit einem gezahnten Zählrad 27 verbunden (Abb. 5). Alle Scheiben 26 mit Zählrädern
27 eines jeden Zählers werden von einer Gabel 28 getragen, die sich um den Zapfen
29 am Rahmen 25 (Abb. 5, 18) des betreffenden Zählers drehen kann. Zu jedem
Zählrad 27 eines jeden Zählers gehört ein unter Wirkung einer Feder 46 stehender
Schalthebel 30. Alle Schalthebel eines Zählers sind bei 31 an einem Ende eines Antriebsgliedes 32 drehbar angebracht, das seinerseits
um einen Zapfen 33 am Rahmen 25 des betreffenden Zählers schwenkbar ist. Jeder Schalthebel 30 besitzt einen seitlich nach der
niederen Stelle zu abgebogenen Ansatz 34, der hinter den danebenliegenden Schalthebel 30
der nächst niederen Stelle so greifen kann, daß die Bewegung eines jeden Schalthebels von der
Bewegung des vorhergehenden Schalthebels abhängig ist. Demgemäß kann der Zehner-Schalthebel
nicht wirken, wenn nicht der Einer-Schalthebel betätigt wird. Der Hunderter-Schalthebel
kann nicht in Bewegung gesetzt werden, wenn nicht der Zehner-Schalthebel betätigt wird. Der Schalthebel 30 für
das Einer-Zählrad 27 ist mit einem Ansatz 35 versehen, gegen den sich für gewöhnlich
unter Einwirkung einer Feder 38 eine bei 37 drehbare Schaltklinke 36 anlegt und dadurch
den Schalthebel 30, 35 sperrt. Die Schaltklinke 36 ist durch das Bowdenkabel 9 mit
einem Abfühl stift 4 des Stiftkastens 2 verbunden, so daß also nur eine Schaltklinke 36
für jeden Zähler und somit auch für jeden Abfühlstift4 vorgesehen ist.
Die Antriebsglieder 32 für die Schalthebel 30 werden bei jedem Arbeitsspiel des Abfühlstiftkastens
einmal um ihren Zapfen 33 geschwungen, so daß also eine einmalige Betätigung für jede abgetastete Karte stattfindet.
Da der Einer-Schalthebel 35 gewöhnlich in unwirksamer Stellung durch die Schaltklinke
36 gehalten wird, bleiben die Schwingungen des Antriebsgliedes 32 gewöhnlich ohne Wirkung auf das Zählwerk. Ist jedoch
unter Vermittlung des Bowdenkabels 9 durch einen Abfühlstift 4 die Schaltklinke 36 von
dem Ansatz 35 des Einer-Schalthebels 30 weggezogen worden, so kann bei der nächsten
Schwingbewegung des Antriebsgliedes 32 der Einer-Schalthebel 30 mit dem Einer-Zählrad
27 in Eingriff kommen, und somit wird durch die Schwingung des Antriebsgliedes 32 das
Einer-Zählrad 27 und die dazugehörige Scheibe 26 um einen Zahn weitergedreht.
Die Schalthebel 30 für die Räder 27.der höheren Stellen als die Einer-Stellen sind mit
Ansätzen 40 (Abb. 6) ausgestattet, die für gewöhnlich an dem Umfang der Scheiben 26
der nächst niederen Zahlenstellen anliegen, so daß die Schalthebel 30 außer Eingriff mit den
zugehörigen Zählrädern 27 sind. Jede Scheibe 26 ist aber mit einem Ausschnitt 41 versehen,
welcher an der Stelle angeordnet ist. die zwischen den Zahlen Neun und Null bei dem
Zählrad 27 liegt. Wenn demgemäß die Einer-Scheibe 26 9/io einer Umdrehung ausgeführt
hat, fällt der Ansatz 40 des Schalthebels 30 der Zehner-Stelle in den Ausschnitt 41 der
Einer-Scheibe, wodurch der Schalthebel 30 der Zehner-Stelle in wirksame Stellung zu
dem Zehner-Zählrad 27 gelangt. Demgemäß bewegt bei der nächsten Schwingung des Antriebsgliedes
32, wenn die Schaltklinke 36 ausgerückt worden ist, der Zehner- und der Einer-Schalthebel 30 das zugehörige Zählrad
2j um einen Zahn weiter. Auf diese Weise findet dann eine Zehner-Übertragung statt.
In derselben Weise erfolgt die Schaltung der Zählräder weiterer höherer Stellen. Jedes
Zählrad 27 wird durch eine Sperrklinke 42 gegen eine Rückwärtsbewegung gesperrt. Damit
beim Bruch einer Feder 46 der Schalthebel 30 die Maschine nicht in Unordnung
bringen kann, ist an dem Hebel 30 der hochsten Zahlenstelle ein Anschlag 43 (Abb. 7)
vorgesehen, der gegen die Führung 44 der Hebel 30 anstößt und die Bewegung der Hebel
30 aufhält, wenn das Gewicht des Hebels, dessen Feder 46 gebrochen ist, auf dem Ansatz
34 des Hebels 30 der nächst höheren Zahlenstelle lastet. Diese Beschwerung durch
den Hebel 30, dessen Feder 46 gebrochen ist, setzt sich durch die Ansätze 34 bis zum
Hebel der höchsten Zahlenstelle fort, so daß dieser beim Bruch irgendeiner der Federn
46 sinken muß und durch seinen Anschlag 43 der Bewegung der Hebel 30 eine Grenze setzt.
Eine Sicherung gegen das Überschleudern der Zählräder 27 wird dadurch erreicht, daß
die Schalthebel 30 bei ihrer Schaltbewegung auf ein Auflager 45 auflaufen und dadurch
etwas angehoben werden, sobald sie fast am Ende ihres Schalthubes angelangt sind. Dadurch
wird der Zahn, welcher demjenigen folgt, auf den der Schalthebel gerade einwirkt,
in Anlage mit der Oberkante des Schalthebels kommen, und da dann der Schalthebel vermöge der Auflagerung auf
dem Auflager 45 nicht nachgeben kann, so verhindert er selbst eine Drehung des Zählrades
um mehr als einen Zahn.
Durch die Federn 46 werden die Schalthebel 30 (Abb. 5) gegen die Zählräder gezogen;
jedoch kommen sie mit den Rädern so lange nicht in Berührung, solange der Schalthebel
der Einer-Stelle unwirksam ist. Die Feder 38 der Schaltklinke 36 ist bestrebt, die
Klinke im Eingriff mit dem Ansatz 35 zu halten und dadurch die Bewegung der Schalthebel
30 zu verhindern.
In dem für jeden Zähler vorgesehenen Rahmen 25 sind oberhalb der Zählscheiben 26
und der Zählräder 27 Scheiben 48 angeordnet, welche am Umfang Druktypen 49 tragen.
Diese Typenscheiben besitzen an einem Teil des Umfangs auch Zähne 50 (Abb. 5). Eine dieser Typenscheiben ist für jedes Zählrad
27 vorgesehen. Wie bereits erwähnt wurde, sind die Zählräder 27 und die Scheiben
26 des Zählers in einer Gabel 28 gelagert. Vermittels dieser Gabel können die Zählräder
27 in Eingriff mit den Zähnen 50 der Typenscheiben 48 gebracht werden, was für gewöhnlich
nicht der Fall ist, so daß die Typenscheiben während des Zählvorganges nicht
gedreht werden.
Auf die Typenscheiben wirken Federn 51 ein, die bestrebt sind, die Scheiben aus ihrer
Null-Stellung herauszudrehen. Die Typenscheiben werden daran durch eine Einstellschiene
52 gehindert (Abb. 5, 30, 31), die sich gegen Ansätze 53 am Umfang der Typenscheiben
legt. Die Federn 51 können mit den Typenscheiben beispielsweise durch flache
Arme 54 verbunden sein, die bei 55 so an die Scheiben angelenkt sind, daß sie weder in
den Bereich der Typen der Scheibe, noch der Zapfen 56, auf den die Scheiben angebracht
sind, kommen. Wenn die in den Zählvorrichtungen eingestellten Zahlen gedruckt werden
sollen, wird das Zählwerk durch die Gabel 28 so geschwenkt, daß die Zähl räder 27 mit den
Zähnen 50 der Typenscheiben in Eingriff kommen. Dann wird die Schiene 52 von den
Fingern 53 der Typenscheiben wegbewegt. Die Federn 51 können dann die Typenscheiben
48 aus der Null-Stellung herausdrehen, und da diese Scheiben jetzt mit den Zahlrädern
27 in Eingriff stehen, so werden letztere ebenfalls gedreht. Dies geschieht im Sinne einer Rückwärtsdrehung, die dadurch
möglich wird, daß die Sperrklinken 42 beim Verschwenken des Zählwerks durch die Gabel
28 mit einem Ende gegen eine feststehende Schiene treffen und dadurch aus den zugehörigen
Zahnrädern ausgehoben werden.
Wenn die Zählräder 27 beim Rückwärtsdrehen ihre Null-Stellung erreicht haben,
werden die Typenscheiben 48 so weit gedreht worden sein, daß die Zahl in die Druckstellung
gelangt ist, die der auf die Zählräder
27 vorher übertragenen Zahl entspricht. Für jedes Zählrad 27 ist eine Sperrklinke 57 vorgesehen,
um es in der Null-Stellung anzuhalten. Diese Sperrklinken 57 sind an den Rahmen 25 angelenkt und werden durch Federn
59 gegen den Umfang der zugehörigen Scheibe
26 gezogen. Befinden sich jedoch die Zählräder 27 in der Zählstellung, d. h. greifen die
Zahne, dieser Räder nicht in die Zähne 50 der
Typenscheiben 48, so liegt eine mit der Gabel
28 verbundene Schiene 45 an den Sperrklinken 57 an und hält diese außer Berührung
mit dem Umfang der Scheiben 26.
Die Schwingung der Gabel 28 für die Einstellung der Typenscheiben 48 bewirkt, daß
die Schiene 45 von den Sperrklinken 57 abgehoben wird, und dann werden diese sich
gegen die Umfangsflächen der Zahlenscheiben 26 unter Einfluß der Federn 59 anlegen. Befinden
sich die Sperrklinken 57 in dieser Lage, so wird die Schiene 52 von den Ansätzen
53 wegbewegt. Die Typenscheiben 48 und die Scheiben 26 drehen sich so lange, bis
die Sperrklinken 57 in die Ausschnitte 41 der Scheiben 26 einfallen, wodurch die Weiterdrehung
der Scheiben 26 und demgemäß auch der Typenscheiben 48 verhindert wird. Wenn demnach die Einer-Scheibe 26 sich beispielsweise
während des Zählvorganges um fünf Zähne weitergedreht hat, so daß ihre Stellung
der Zahl Fünf entspricht, so wird sie bei ihrer durch die Typenscheibe bewirkten Rückwärtsdrehung
auch nur um fünf Zahne, zu rückgedreht werden können, da dann ihr Ausschnitt
41 der Klinke 57 gegenübersteht und ■diese einfällt. Es wird somit auch die zugehörige
Typenscheibe 48 nur so weit gedreht, daß die Zahl Fünf in die Druckstellung
kommt.
Die Arbeitsweise der Druck- und Zählvor- no
richtungen ist folgende. Sollen beispielsweise die Karten nach den Angaben von drei
Spalten gezählt werden, so daß drei Führungsrahmen 3 mit Abfühlstiften 4 benutzt
werden, so sind entsprechend den 12 Abfühlstiften eines jeden Führungsrahmens 3
Zähl- und Druckwerke für die Kartenzählung bei diesem Beispiel in Bereitschaft. Außerdem besitzt die Maschine noch ein
Hauptkartenzählwerk 61 und ein Teil- oder Unterkartenzählwerk 60 (Abb. 1), die beide
jedesmal auch dann in Tätigkeit treten, wenn
eine Karte durch die Maschine hindurchläuft.
Da die Zähl- und Druckwerke verhältnismäßig wenig Raum einnehmen, können sie
S dicht nebeneinander in der Maschine so angeordnet werden, daß die 38 Werke in einer
Reihe in der Maschine liegen. Zu jedem dieser Zähl- und Druckwerke gehört eine
Schaltklinke 36 und ein Antriebsglied 32 für die Schalthebel 30, und jede Schaltklinke 36
steht durch ein Bowdenkabel 9 mit einem Abfühlstift 4 in Verbindung. Die Antriebsglieder 32 für die Schalthebel 30 ragen alle in
dieselbe Ebene ihrer Zählwerke, und jedes Antriebsglied ist bei 32" als Gabel ausgebildet,
in die eine Schwingstange 62 "hineinragt (Abb. 5, 14 und 18). Bei einer dieser Stange
62 erteilten Schwingung werden alle Antriebsglieder 32 gleichzeitig geschwungen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist für jeden der drei Zähl- und Druckwerksabschnitte, die durch die zu jedem Führungsrahmen 3 gehörenden Zähler gebildet werden,
eine Sclawingstange 62 vorgesehen. Diese
Z5 drei Schwingstangen werden von Armen 63
der Welle 64 getragen, die längs der ganzen Maschine gelagert ist. An dem einen Ende
dieser Welle 64, und zwar in der Nähe des Abfühlstiftkastens 2, ist ein Kurbelarm 65
(Abb. ι A, 9, 10, 14 und 18) befestigt, an
dem durch ein Verbindungsglied 66 ein Kulissenhebel 67 angehängt ist. Ein Zapfen 68
des bei 66" (Abb. 14) drehbar an dem Glied 66 angebrachten Kulissenhebels gleitet im
<*·> Schlitz 69 einer Kulisse 70, die an einer vom
Abfühlstiftkasten 2 durch Gelenkhebel 72, y^>
hin und her geschwungenen Hilfswelle 71 befestigt ist. Das untere Ende des Kulissenhebels
67 wird durch die Stange 74 festgehal-
♦° ten, die an dem Gelenkpunkt 66e angreift und
mit dem anderen Ende am Maschinengestell befestigt ist. Um den Kulissenhebel 67 in
der senkrechten Ebena zu erhalten, ist an ihm ein kurzer Führungsarm 75 befestigt, der in
der Führung 76 gleitet (Abb. 14).
Der Zapfen 68 des Kulissenhebels kann nach dem einen oder anderen Ende des Kurvenschlitzes
69 durch einen Schaltergriff yy verstellt werden, der auf der Welle 78
(Abb. ι A, 9, 10, 14) sitzt. Diese Welle 78
steht durch ein über die Scheiben 79, 81 geführtes Metallband 80 mit der Welle 82 in
Antriebsverbindung, wobei das Band 80 zweckmäßig an einer Stelle an den Scheiben
zwecks zwangsläufiger Bewegung festgeschraubt ist. Der Schaltergriff yy könnte auch
direkt auf der Welle 82 befestigt sein, jedoch wird zweckmäßig die Bandübertragung eingeschaltet,
damit der Griff an einer leicht zugänglichen Stelle der Maschine angebracht werden kann (Abb. iA).
Der Schaltergriff yy kann in zwei Stellungen
gebracht werden, nämlich in die Zählstellung und die Druckstellung. Letztere ist
in den Abb. 9, 12 und 15 dargestellt. Befindet
sich der Schaltergriff yy in der Druckstellung,
so liegt der Zapfen 68 des Kulissenhebels 67 an demjenigen Ende des Schlitzes 69, das in der Nähe der Hilfswelle 71 sich befindet.
Durch den Abfühlstiftkasten 2 hervorgerufene Schwingungen der Welle 71 und
demgemäß auch Schwingungen der Kulisse 70 können bei dieser Stellung des Kulissenhebels
67 keine Schwingungen des Hebels 67 hervorrufen. Infolgedessen bleiben, wenn der Griff yy in der Druckstellung steht, der
Arm 65, die Welle 64 und die Stangen 62 und somit auch die Antriebsglieder 32 in Ruhe, so
daß die Schalthebel 30 nicht in die Zahnräder 2j eingreifen. Wird der Schaltergriff yy in
die in den Abb. 12 und 14 punktiert dargestellte Stellung, die Zählstellung, geschwenkt,
so kommt der Zapfen 68 an das andere Ende des Schlitzes 69 der Kulisse 70 (Abb. 14), und
dann wird der Kulissenhebel 67 bei der Schwingbewegung der Welle 71 durch die Kulisse
70 auf und ab bewegt. Diese Aufundabbewegung des Kulissenhebels 67 wird durch das Glied 66 und den Kurbelarm 65 auf die
Antriebswelle 64 für die Schwingstangen 62 der Antriebsglieder 32 übertragen. Infolgedessen
werden bei dieser Auf- und Abwärtsbewegung des Kulissenhebels alle Antriebsglieder 32 gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt.
Zur Übertragung der Verstellung des Schaltergriffs yj auf den Kulissenhebel 67
dient ein auf der Welle 82 befestigter Wächterhebel 83 (Abb. 9, 10, 14, 15). Der Zapfen
84 dieses Hebels 83 steht durch Glied 85 mit dem Zapfen 86 des Kulissenhebels 67 in Verbindung.
Wenn die Maschine ohne Einführung von Lochkarten in Gang gesetzt wird und wenn der Kulissenhebel 67 in der in
Abb. 14 gezeichneten Lage steht, werden zwar alle Antriebsglieder 32 der Schalthebel
30 geschwungen, jedoch wird keiner dieser Schalthebel 30 eine Wirkung ausüben, da die
Schaltklinken 36 dann in der Sperrstellung bleiben. Sobald bei dieser Stellung des Kulissenhebels
67 eine Karte durch die Maschine no geführt wird, die ein Loch an einer Stelle,
über der einer der Abfühlstifte 4 eingestellt ist, besitzt, so wird durch die Abwärtsbewegung
des Abfühlstiftes durch sein Bowdenkabel 9 die zugehörige Schaltklinke 36 von dem Ansatz 35 des Einer-Schalthebels 30 des
entsprechenden Zählers weggezogen. Bei der nächsten Schwingung der Antriebsglieder ^,2
für die Schalthebel 30 werden dann alle diese Hebel mit Ausnahme desjenigen, der dem Ab- iao
fühlstift 4 entspricht, der durch das Loch der Karte hindurchgetreten ist, untätig verblei-
ben, während in dem Zähler, welcher dem Kartenloch entspricht und dessen Klinke 36
den Einer-Schalthebel 30 freigegeben hat, der Einer-Schalthebel durch das zugehörige Antriebsglied
32 betätigt wird. Hierdurch wird das Zählrad 27 um einen Zahn weitergedreht, so daß die im Zähler angezeigte Zahl um Eins
vermehrt wird.
Will man die Typenscheiben 48 entsprechend der Zahl in dem zugehörigen
Zähler einstellen, so wird der Griff yy in die
Druckstellung gebracht. Die Gabeln 28 werden in der vorbeschriebenen Weise so geschwenkt,
daß die Zählräder 27 in Eingriff mit den Zähnen 50 der Typenscheiben 48 kommen, und die Schiene 52 wird von den Fingern
53 der Scheiben 48 wegbewegt. Nach Auslösung der Typenscheiben werden die Zählräder in der bereits beschriebenen Weise
auf Null zurückgedreht, wodurch die Typenscheiben entsprechend der von dem Zählwerk
angegebenen Zahl eingestellt werden.
Zum Schwenken der Gabeln 28 und Auslösen der Schiene 52 dienen folgende Einrichtungen.
In jedem Druck- und Zählwerksabschnitt liegen die Gabeln 28, welche die Zählräder 27
und die Scheiben 26 tragen, in derselben • Ebene. In die Schlitze 28a der Gabeln greift
eine für jeden Ausschnitt der Druck- und Zählwerke vorgesehene Schwingstange 87 (Abb. 5, 16, 18). Jede Stange 87 wird mit
Hilfe von zwei auf einem Rohr 89 sitzenden Daumenscheiben 88 in Schwingung versetzt
(Abb. 16). Die drei Rohrabschnitte 89 sitzen drehbar auf einer gemeinsamen Antriebswelle
90, mit der sie gekuppelt werden können. Diese Antriebswelle 90 soll immer nur eine einzige' Umdrehung ausführen. Dies
geschieht durch eine Schaltkupplung für eine Umdrehung, die von einer dauernd durch
einen Elektromotor angetriebenen Welle nach jeder Umdrehung der Welle 90 ausgeschaltet
wird. Mit jeder Daumenscheibe 88 arbeitet ein Hakenhebel 91 zusammen, der mit einem
Schlitz auf der Welle 90 geführt ist und zwei seitlich vorstehende Rollen 92 trägt, die sich
gegen diametrale Punkte der Daumenscheiben legen. Der Abstand der beiden Rollen 92
jedes Hakenhebels 91 ist so gewählt, daß, wenn eine Rolle 92 auf dem erhöhten Teil der
Daumenfläche aufliegt, die andere Rolle an dem vertieften Teil der Daumenscheibe aufliegt.
Die freien Enden der Hakenhebel 91 sind bei 93 abgebogen. Zwei der Hebel 91
tragen eine der Schwingstangen 87, so daß die Hebel 91 und die Schwingstange 87 einen
Rahmen bilden, der, wenn die Daumenscheiben 88 gedreht werden, die Stange 87 auf und ab schwingt.
Auf jedem Rohrabschnitt 89 sind Zahnringe 94 befestigt, die mit Zahnrädern 95
einer Welle 96 in Eingriff stehen, welche an jedem Ende eine Kurbelscheibe 97 trägt.
Diese Scheiben 97 sind je durch eine Stange 98 mit einem Schwingarm 99 (Abb. 16, 18)
verbunden, dessen Drehpunkt mit der Mittellinie des Zapfens 56 der Typenscheiben 48
zusammenfällt. Die beiden für jeden Druckwerkabschnitt vorgesehenen Arme 99 tragen
die Einstellschiene 52.
Das Übertragungsverhältnis der Zahnringe 94 und der Zahnräder 95 ist 1:1, so daß,
wenn der Rohrabschnitt 89 eine Umdrehung ausführt, auch die Welle 96 eine Umdrehung
macht. Diese einmalige Umdrehung wird auf die Kurbelscheiben 97 übertragen und bewirkt
in ihrer ersten Hälfte, daß die Arme 99 mit den Einstellschienen 52 konzentrisch mit den
sich unter Einfluß der Federn 51 drehenden Typenscheiben im Drehsinn des Uhrzeigers
geschwenkt werden. Infolgedessen können Federn 51 die Scheiben 48 nur so weit, wie es
die Zählräder 27 gestatten, drehen. Die zweite Hälfte der Drehung der Kurbelscheiben 97
bringt die Einstellschiene 52 und damit die Typenscheiben in ihre Ruhestellung zurück.
Der Kurbelzapfen 98° ist auf der Kurbelscheibe 97 in einer solchen relativen Lage zu
der Stellung der Daumenscheiben 88 auf dem Rohrabschnitt 89 angeordnet, daß, wenn der
Rohrabschnitt 89 die erste Hälfte einer Umdrehung beginnt, die Zählräder 27 zuerst in
Eingriff mit den Typenscheiben 48 gebracht werden und dann die Bewegung der Einstellschiene
52 beginnt. Beim Beginn der zweiten Hälfte der Umdrehung des Rohrabschnittes 89 werden zuerst die Zählräder 27 außer Eingriff
mit den Typenscheiben gebracht, und dann wird die Einstellschiene 52 in ihre Ruhestellung
zurückbewegt.
Um einen oder mehrere Zählwerksabschnitte außer Tätigkeit setzen zu können,
lassen sich die Rohrabschnitte 89 je für sich mit der Antriebswelle 90 kuppeln. Jeder
Rohrabschnitt 89 ist mit einer Kupplungsscheibe 100 verbunden (Abb. 17A)5 und femer
ist auf der Welle 90 eine Büchse 102 durch eine Stellschraube 103 befestigt. In dem
Bund 104 der Büchse ist eine Nut 105 vorgesehen. An der Kupplungsscheibe 100 ist
durch Bolzen 106 eine Klinke 107 angelenkt, deren Hakenende 108 (Abb. 17) für gewöhnlich
durch eine Feder 109 in die Nut 105 gezogen wird, so daß das Rohr 89 für gewöhnlieh
mit der Welle 90 gekuppelt ist. Um diese Kupplung auszurücken, ist eine Falle 11 ο
bei in an dem Gestellteil 112 angelenkt. Die
Nase 113 der Falle 110 kann gegen das Ende 107° der Klinke 107 gedrückt werden und
letztere um ihren Zapfen 106 so drehen, daß ihr Hakenende 108 aus der Nut 105 heraus-
gehoben wird (Abb. ij). Die Falle no kann
in den Bereich der Klinke durch den Handhebel 114 gebracht werden, der an dem Gestellteil
112 bei 115 angebracht ist und an S einem Ende einen Führungsschlitz 116 für
einen Zapfen 117 der Falle 110 besitzt. Der Schlitz 116 hat eine solche Gestalt, daß, wenn
der Handhebel 114 nach unten gedrückt wurde, wie in Abb. 17 dargestellt ist, die
to Nase 113 der Falle 110 außer Bereich des
Klinkenendes 107" gehalten wird. Wenn aber
der Handhebel 114 nach oben geschwungen wird, wird durch den Zapfen 117 die Falle
110 in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung um ihren Drehzapfen
in geschwenkt. Die Nase 113 trifft
dadurch auf das Klinkenende 107" und dreht die Klinke so, daß der Haken 108 aus der
Nut 105 herausgehoben wird. Demgemäß ist dann der Rohrabschnitt 89 von der Welle 90
abgekuppelt.
Damit der von der Welle 90 abgekuppelte Rohrteil 89 in der richtigen Lage verbleibt,
ist am Umfang der Kupplungsscheibe 100 ein Ausschnitt 118 vorgesehen, in den die
Falle 110 beim Ausrücken der Klinke 107
eintreten kann. Zusätzlich ist noch eine Sperrklinke 119 vorgesehen, durch die die
Scheibe 100 an einer Rückwärtsdrehung verhindert wird.
Um den Handhebel 114 in seiner oberen oder unteren Stellung festzuhalten, ist er mit
einem Stift 120 in einem Schlitz 121 des Gestellteils
122 geführt. An dem Stift greift eine Feder 122 an, die den Hebel 114 in der
einen oder anderen Lage zu halten sucht (Abb. 17). Damit die Druck- und die Zählvorrichtungen
von einer einzigen Stelle aus überwacht werden können, steht der Handhebel yy, der den Kulissenhebel 6y einstellt,
von dem die Antriebsglieder 2,2 der Zählwerke
bewegt oder nicht bewegt werden sollen, mit der Schalteinrichtung für die nur eine Umdrehung der Welle 90 gestattenden
Kupplung in folgender Weise in Verbindung. Der Wächterhebel 83 auf der mit dem Handgriff yj durch das Bandgetriebe 79, 80,
81 verbundenen Welle 82 besitzt einen seitlich vorspringenden Zapfen 123, der, wenn
der Hebel 83 in die Druckstellung (Abb. 12, 15)
gebracht wurde, auf das abgebogene Ende 126 eines bei 125 drehbar gelagerten Winkelhebels
124 auf trifft und diesen nach unten drückt. Dadurch wird der Winkelhebel 124 entgegen
der Uhrzeigerbewegung so geschwungen, daß eine an dem Winkelhebel angelenkte Stange
127 nach rechts gezogen wurde, wie in den Abb. 12, 15 dargestellt ist. Das andere Ende
der Stange 127 ist bei 128 an dem Schalthebel 129 angelenkt, der die nur eine Umdrehung
gestattende Kupplung 137 bis 141 ausgeschaltet
hält. Dieser Schalthebel 129 sitzt drehbar auf einem Schraubenbolzen am Maschinenrahmen
und kann vermöge des Schlitzes 130 durch eine Feder 1290 nach unten gezogen
werden. Das obere Ende des Hebels 129 besitzt einen seitlichen Vorsprung 131. An
dem Schalthebel 129 ist bei 132 ein kurzer Greiferarm 133 angelenkt, dessen seitlicher
Vorsprung 134 für gewöhnlich durch eine Feder 135 gegen den Vorsprung 131 des
Schalthebels 129 gezogen wird. Eine Feder 136 sucht den Schalthebel 129 aus der Stellung
Abb. 12 nach links in die Stellung Abb. 13 zu ziehen.
Die Schaltkupplung, welche zur Übertragung nur einer Umdrehung von der Welle 90
auf das Rohr 89 dient, besteht aus einer Scheibe 137 (Abb. 12, 13, 13 A), die auf der
Welle 90 festsitzt. Sie trägt eine um den Zapfen 138 drehbare Klinke 139, die in Eingriff
mit einem Kupplungszahnrad 141 durch eine Feder 140 gehalten wird. Dieses Kupplungszahnrad
141 sitzt fest an dem Zahnrad 142, das ständig von dem Elektromotor durch
das Zahngetriebe 142° gedreht wird (Abb. 15).
Für gewöhnlich liegt, wie in Abb. 13 dargestellt ist, die Unterkante der Nase 131 auf
dem Ende 143 der Klinke 139 auf, wodurch die Nase dieser Klinke außer Eingriff mit
den Zähnen des Kupplungszahnrades 141 gehalten wird. Die Nasen 131 und 134 des
Schalthebels 129 und des Greiferarmes 133 sind so ausgebildet, daß ihre Unterkanten
nicht in einer geraden Linie liegen, sondern einen Absatz 144 an der Stelle bilden, an der
sie zusammenstoßen. Das Ende 143 der Klinke 139 liegt für gewöhnlich an der Unterkante
der Nase 131, und da die Unterkante der Nase 134 des Greiferarmes 133 tiefer als
die Unterkante der Nase 131 liegt, so liegt
die Kante 144 des Greiferarmes an der Seitenkante des Endes 143 der Klinke 139 an.
Wurde die Stange 127 durch Umlegen des Schaltergriffes yy verschoben, so ist der
Schalthebel 129 im Sinne der Uhrzeigerbewegung in die Stellung Abb. 12 gezogen
worden, in der seine Nase 131 das Ende 143
der Klinke freigegeben hat. Vermöge der Verbindung des Schalthebels mit dem Greifer- i"
arm 133 durch die Feder 135 ist der Greiferarm bestrebt, der Bewegung des Schalthebels
129 zu folgen, jedoch wird er hieran dadurch verhindert, daß die Fläche 144 der Nase 134
an dem Klinkenende 143 anliegt. Wenn deshalb der Schalthebel 129 umgelegt wurde,
kann die Klinke 139 zwischen den Nasen 131,
134 durchgleiten, und dann wird sie durch die Feder 140 mit den Zähnen des Klinkenrades
141 in Eingriff gebracht, wodurch die Kupplung eingerückt wird. Sobald die Klinke 139
aus dem Bereich der Nase 134 des Greifer-
arms gekommen ist, kann dieser dem Schalthebel 129 nachfolgen. Es legt sich dann die
Nase 134 wieder gegen die Nase 131, so daß,
wenn die Kupplungsscheibe 137 eine Umdrehung ausgeführt hat, das Ende 143 der
Klinke 139 nun gegen die Unterkante der Nase 134 des Greiferarmes stößt, weil durch
das Umlegen des Schalthebels 129 der Greiferarm 133 mit seiner Nase 134 in die Bahn
des Klinkenendes gekommen ist. Die Klinke 139 bewegt sich noch etwas weiter und hebt
hierbei den Greiferarm 133 mit dem Schalthebel 129 in die Höhe, wodurch die Feder
1290 auseinandergezogen wird, bis daß das
andere Ende des Schlitzes 130 im Schalthebel in Anlage mit dem Drehbolzen kommt, worauf
die Klinke 139 außer Eingriff mit dem Kupplungszahnrad 141 gebracht wird. Die Welle
90 kann sich nicht nach rückwärts drehen, weil dies durch das Sperrad. 90° und die
Klinke 9ο6 (Abb. 13) verhindert wird, während
die Feder 129«, die viel stärker als die
Feder 140 ist, den Schalthebel 129 wieder nach unten zieht und dabei die Klinke 139 so
weit nach außen schwingt, als dies der Anschlagzapfen 139* (Abb. 13 A) erlaubt. Übt
dann die Feder 129° einen Druck aus, um die Welle in der Uhrzeigerrichtung zu drehen, so
wird die Welle durch die Sperrvorrichtung 90°, 90* in der richtigen Stellung gehalten.
Der Schalthebel 129 wird durch eine Führung 145 in richtiger Lage gehalten.
Um das Auslösen der Klinke 139 durch die Schaltvorrichtung infolge einer unbeabsichtigten
Bewegung der Stange 127 zu verhüten, besitzt die Stange 127, die mit dem Hebel 124
verbunden ist, eine Nase 146, an der ein bei 149 (Abb. 12) an den Arm 150 angelenkter
und durch Feder 151 aufwärts gezogener, mit
Haken 147 versehener Hebel 148 angreift. Die Auslösung des Hakens 147 wird durch
die Abwärtsbewegung des Zapfens 123 des Wächterhebels 83 dadurch erreicht, daß am
Hebel 148 ein Arm 152 angelenkt ist, dessen oberes abgebogenes Ende 153 sich bis oberhalb
des abgebogenen Endes 126 des Hebels 124 ersteckt, so daß der Zapfen zuerst den
Hebel 152 und dadurch den Haken 148 niederdrückt
und auslöst und erst dann auf den Hebel 124 zwecks Betätigung der Stange 127
einwirkt.
Um den Wächterhebel 83 und den Schaltergriff yy in der Druckstellung so lange festzuhalten,
bis die Wellego eine Umdrehung
ausgeführt hat, faßt ein Sperrhaken 154 (Abb. 9, 10, 12) über den Zapfen 123 des
Wächterhebels 83, sobald letzterer in die Druckstellung gebracht wird.
Auf der Welle 90 ist ein Daumen 155
(Abb. 12) angebracht, durch den die Null-Schaltung für das Hauptzählwerk betätigt
wird, wie weiter unten beschrieben wird. Um den Haken 154 bei Beendigung einer Umdrehung
der Welle 90 auszulösen, trägt dieser Daumen 155 seitlich einen Stift 156, der
gegen das Ende der einmaligen Umdrehung der Welle 90 einen auf der Welle 158 befestigten
Hebel 157 verschwenkt. Auf der Welle 158 ist der Haken 154 befestigt, und somit
wird dieser bei der Schwingung des Hebels 157 den Zapfen 123 freigeben. Damit der
Haken 154 nicht zurückfällt und erneut den Wächterhebel 83 feststellt, bevor dieser aus
der Druckstellung herausbewegt worden ist, trägt der Haken 154 eine Hilfsklinke 159, die
sich gegen einen Vorsprung 160 am Maschinengestell legen kann (Abb. 12, 15). Ist der
Haken 154 von dem Zapfen 123 abgezogen worden, so liegt die Klinke 159 an dem Vorsprung
160 an, und dann kann der Haken 154 nicht in den Bereich des Zapfens 123 zurückschwingen.
Damit der Haken 154 in seine Arbeitsstellung zurückkehren kann, ist an der
Bandscheibe 81 ein Zapfen 161 angebracht,
der bei Drehung der Welle 82, durch die der Wächterhebel 83 aus der Druckstellung in die
Zählstellung kommt, die Klinke 159 von dem Vorsprung 160 abhebt. Es kann dann die
Feder 162 des Hebels 157 den Haken 154 in
die Arbeitsstellung zurückschwingen. Während der Wächterhebel in der Druckstellung
steht, ist er demnach und ebenso auch der Schaltergriff "jy festgestellt, jedoch werden
diese beiden Hebel freigegeben, sobald das Drucken beendet ist.
Bei der Bewegung des Wächterhebels 83 in die Zählstellung wird der Haken 148 zuerst
durch die Feder 151 nach oben gezogen, und dann erst wird die Schaltvorrichtung 129, 133
und die Stange 127 in ihre Anfangsstellung durch die am Hebel 129 angreifende Feder
136 nach unten gezogen. Die Stange 127 wird vom Haken 147 erfaßt, so daß die Kupplungsklinke 139 nicht durch eine direkte Bewegung
der Schaltvorrichtung ausgelöst werden kann.
Damit die Zählräder 27 in die richtige Stellung zu den Zähnen 50 der Typenscheiben 48
nach Ausführung eines Drucks kommen, bevor ein neuer Druckvorgang stattfinden kann,
wird der Wächterhebel 83 gesperrt, nachdem er in die Zählstellung zurückgebracht wurde.
Die Sperrung dauert so lange, bis die Maschine eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen,
beispielsweise drei Umdrehungen, ausgeführt hat. Außerdem wird der Wächterhebel,
nachdem er aus der Druckstellung herausbewegt wurde, verhindert, in diese zurückzukehren,
ohne zuvor ganz nach rechts in die Zählstellung gelangt zu sein, in der er so lange stehen muß, bis die Maschine die vorher
bestimmte Anzahl von Umdrehungen ausgeführt hat.
Zur Erreichung dieser Wirkungen ist eine Umschaltklinke 163 an dem Wächterhebel S3
angebracht, die zweckmäßig koaxial zum Zapfen 123 so liegt, daß bei der Bewegung des
Hebels 83 aus der Druckstellung in die Zählstellung die Klinke 163 auf einem Quadranten
164 gleitet (Abb. 9, 10 und 12). Der Quadrant
164 hat einen Ausschnitt 165, der in der Höhe der Stelle liegt, in der der Wächterhebel
83 in der Druckstellung steht. Wenn der Wächterhebel S3 auf diese Stellung zu bewegt
wird, bevor er in die Zählstellung gebracht worden war, wird die Klinke 163 mit
der einen Fläche des Ausschnittes 165 in Berührung kommen, wodurch' der Wächterhebel
83 daran gehindert wird, vollkommen in die Druckstellung zu gelangen.
Der Quadrant 164 hat an der Stelle, die von dem Wächterhebel in der Zählstellung
eingenommen wird, eine Anlauffläche 168, durch die die Klinke 163 vermöge einer Feder
166 umgedreht werden kann, damit der Wächterhebel S3 vollkommen zurück in die Druckstellung
schwingen kann. Damit die Maschine die drei erwähnten vorbestimmten Umdrehungen ausführt, bevor es möglich ist, den Wächterhebel
S3 in die Druckstellung zu bringen, verhindert ein Feststellhebel 170 das Umdrehen
der Klinke 163 in dem Augenblick, in dem der Wächterhebel gerade erst in die Zählstellung
gebracht wurde. Der Feststellhebel sitzt an dem Ende des Quadranten 164, an
dem der Wächterhebel 83 in der Zählstellung steht, und ist schwingbar bei 171 an dem Maschinengestell
angebracht. Er reicht mit seiner aufwärts gebogenen Nase 169 bis dicht
an den Quadranten heran. Die Klinke 163 des Wächterhebels 83 stößt gegen diese aufgebogene
Nase 169 des Hebels 170, sobald der Wächterhebel in seine Zählstellung bewegt
wird. Die Klinke 163 gelangt dadurch auf die Fläche der aufgebogenen Nase 169, und dann
kann sich die Klinke nicht umdrehen, sondern stößt gegen die Wandung des Ausschnittes
167 des Quadranten, falls ein Versuch gemacht werden sollte, den Wächterhebel 83 in
die Druckstellung überzuführen.
Damit diese Sicherung nach Beendigung der vorgeschriebenen Zahl der Umdrehungen
ausgelöst und der Wächterhebel 83 freigegeben wird, ist der Hebel 170 an dem der
Nase 169 entgegengesetzten Ende mit Sperrzähnen 172 ausgestattet, in die ein bei 174
an dem Kurbelarm 65 der Welle 64 angelenkter Haken 173 eingreifen kann. Es sei hier
daran erinnert, daß diese Welle 64 die Schalthebel 30 für die Zählwerke in Tätigkeit setzt.
Der ungefähr waagerecht liegende Feststellhebel 170 ward mit seinem gezahnten Ende
durch eine Feder 175 nach unten gezogen (Abb. 9, 10), wodurch die Nase 169 so in die
Höhe gedruckt wird, daß mit ihr die Klinke 163 des Wächterhebels zusammenarbeiten
kann. Steht die Maschine still und ist dann das gezahnte Ende des Hebels 170 in der tief-'
sten Stellung, so wird beim Anlassen der Maschine die Klinke 173 des Armes 65 mit den
Zähnen 172 des Hebels 170 in Eingriff kommen, und dann wird das gezahnte Ende des
Hebels 170 um einen Zahn bei jeder Drehung der Maschine so lange gehoben, bis die Zähne
der Klinke 173 vollständig freigegeben sind und dann die Klinke während des Weiterlaufens
der Maschine unwirksam bleibt.
Das gezahnte Ende 172 des Hebels 170 wird durch eine Sperrklinke 176 in der jeweiligen
Stellung gehalten. Wenn die letzte Karte eines Kartenstapels durch die Maschine hindurchgegangen ist, wird sie in bekannter
Weise automatisch angehalten, und dann wird das Zahnende 172 des Hebels 170 in der gehobenen
Stellung durch die Sperrklinke 176 festgehalten. Infolgedessen wird die Nase 169
des Hebels 170 in der tiefsten Stellung stehen, und dann wird der in der Zählstellung beimdliche
Wächterhebel 83 frei sein, um in die Druckstellung geschwungen zu werden. Der
Arbeiter bewegt dann den Wächterhebel 83 in die Druckstellung, und während dieser Bewegung
trifft ein an der Stange 85, die den go Wächterhebel 83 mit dem Kulissenhebel 67
verbindet, angebrachter, nach oben vorstehender Arm 178 auf einen Zapfen 179 der Sperrklinke
176. Hierdurch werden die Sperrklinke 176 und der Haken 173 aus der Verzahnung
172 des Hebels 170 herausgestoßen, so daß der Feststellhebel 170 vermöge der Feder 175
in die Stellung zurückgeführt wird, in der die Nase 169 in der höchsten Stellung steht. Der
Zapfen 179 der Sperrklinke 176 ist so lang, daß er auch gegen den Haken 173 anstoßen
kann.
Nachdem der Druckvorgang beendet worden ist, bringt der Arbeiter den Wächterhebel 83 in
die Zählstellung zurück, und dabei wird die Umschaltklinke 163 des Wächterhebels, wie
bereits erwähnt, an einer Umdrehung durch das Anheben der Nase 169 des Hebels 170
verhindert. Der Wächterhebel 83 ist jetzt in der Zählstellung festgelegt. _
Die Maschine ist nunmehr auf Zählen eingestellt und kann einen weiteren Druckvorgang
so lange nicht ausführen, bis eine genügende Anzahl Umdrehungen die Klinke 163
ausgelöst haben. Oberhalb der Typenscheiben 48 ist ein Farbband 180 angeordnet, das auf
den Spulen 181, 182 an den beiden Enden der
Maschine aufgewickelt ist (Abb. iA, 25, 26, 2y). Zur Führung des Papiers ist eine Walze
183 (Abb. i, 18) vorgesehen, durch welche
das Papier zwisdien Farbband 180 und den
Typenrädern 48 geführt wird. Die Typen 49
IO
der Räder 48 sind positiv, so daß ein positiver Druck der Typen auf derjenigen Fläche des
Papiers erscheint, die nicht mit den Typen in Berührung kommt. Die durch die Typenräder
in Druckstellung gebrachten Zahlen werden sichtbar gedruckt, und dabei kommt
das Farbband nicht in Berührung mit den Typen, so daß diese nicht verschmutzen können.
Über dem Farbband 180 ist eine Reihe von Druckhämmern 184 angeordnet (Abb. 18),
deren Einzelheiten aus den Abb. 19, 20, 21 zu ersehen sind. Jeder dieser Hammer besitzt
einen Anschlagteil 185, der bei 186 an einem Schwingstück 187 angelenkt ist. An jedem
Anschlagteil ist ein Bock 188 befestigt, durch dessen Loch eine Stange 189 hindurchgeführt
ist. Das eine Ende dieser Stange 189 steht in Verbindung mit einem Schwingzapfen 190,
der in dem Schwingstück 187 an einer Stelle drehbar gelagert ist, die versetzt zu dem
Schwingzapfen 186 der Anschlagteile 185 angeordnet ist. Die Hammer 184, 185 eines
jeden Druckwerkabschnittes werden durch eine Schiene 191 in die Höhe gehoben, die von
zwei bei 193 am Maschinengestell angelenkten Hebeln 192 getragen wird (Abb. 19).
Jeder Hebel 192 steht unter dem Einfluß einer Daumenscheibe 194; diese Scheiben sind auf
der sich in der ganzen Länge der Maschine erstreckenden Welle 195 befestigt, die an
einem Ende eine mit zwei Zapfen versehene Scheibe 196 trägt (Abb. 15). Die Zapfen der
Scheibe 196 greifen mit ähnlichen Zapfen an der Scheibe 197 zusammen, die auf der kurzen,
das Kettenrad 199 tragenden Welle sitzt (Abb. 15). Die kurze Welle wird durch die
Kette 200 und das Kettenrad 201 von der nur eine Umdrehung jedesmal ausführenden Welle
90 angetrieben. Wenn demgemäß die Kupplung 137 eingeschaltet ist und die Wellego
die eine Umdrehung ausführt, wird die Welle 19S ebenfalls nur eine Umdrehung machen.
Vermöge der Ausgestaltung der Daumen-♦5 scheiben 194 werden bei dieser Umdrehung
zuerst die Arme 192 mit der Stange 191 und
dadurch die Hämmer 185 gehoben. Die Scheiben 194 geben dann plötzlich die Hebel 192
und damit die Schiene 191 und die Druckhämmer frei, und dann können diese vermöge besonderer
Druckfedern mit Kraft auf das Farbband über dem Papier aufschlagen. Jeder
Hammer steht unter Einfluß einer Feder 202 (Abb. 19), die um den Zapfen 189 zwischen
dem Bock 188 und dem Schwingzapfen 190 gewickelt ist. Wenn die Hammer durch die
Schiene 191 und die Daumenscheiben 194 gehoben
werden, gehen die Zapfen 189 mit und drehen die Schwingzapfen 190. Da die Drehpunkte
der Zapfen 190 versetzt zu den Drehpunkten 186 der Hammer sind, so werden die
Böcke 188 etwas nach den Zapfen 189 rutschen, so daß die Federn 202 zusammengepreßt
werden. Werden dann die Hämmer von den Scheiben 194 freigegeben, so werden
die Federn 202 einen Druck auf die Böcke 188 ausüben, und dadurch werden die Hämmer
mit der genügenden Kraft auf das Farbband schlagen. Um die Hämmer von dem
Farbband sofort nach dem Schlag abzuheben, sind Federn 203 um das Vorderende der Zapfen
189 außerhalb der Böcke 188 gelegt, die durch Muttern 204 festgehalten werden. Diese
Federn 203 wirken entgegengesetzt zu den Federn 202 und heben deren Wirkung auf, sobald
die Hämmer in der Ruhestellung stehen. . Die Anordnung der Hämmer entspricht den
drei Abschnitten der Zähl- und Druckwerke. Sie sind demgemäß in drei Sätzen angeordnet.
Sämtliche Hammer eines Satzes werden durch eine gemeinschaftliche Hubstange 191 und
sämtliche Stangen 191 von einer gemeinsamen Welle 195 aus angehoben. Um alle Hämmer
außer Wirkung setzen zu können, ist am einen Ende eines jeden Hammersatzes ein Handhebel
205 vorgesehen (Abb. 19). Dieser Hebel 205 ist an einem der die Hubschiene 191
tragenden Hebel 192 durch Zapfen 206" angelenkt und ist mit einer Daumenfläche 206
ausgestattet. Bei Verstellung des Handhebels 205 aus der Stellung Abb. 20 in die Stellung
Abb. 21 gleitet die Daumenfläche 206 auf einer festen Fläche 207 des Maschinengestells,
und dadurch wird der Hebel 192 und somit auch die Hubschiene 191 mit den Hämmern
so in die Höhe gehoben, daß die Daumenscheibe 194 nicht auf den Hebel 192 einwirken
kann und die Hämmer in gehobener Stellung festgestellt werden. Um das Ausrücken der
Hammer des Satzes gleichmäßig erfolgen zu lassen, ist mit dem Handhebel 205 durch die
Stange 209 am anderen Ende des Satzes ein der Daumenfläche 206 entsprechender Daumen
208 verbunden, der bei 2o8a am Hebel 192 angelenkt ist und der Bewegung des Handhebeis
205 folgt. Damit der Handhebel 205 nicht leicht verstellt werden kann, kann an ihm durch die Führungen 212 gleitbar eine
Platte 211 angebracht sein, die am Unterende der Kurvenfläche 206 entsprechend ausgebildet
ist. Diese am Hebel 205 durch einen Zapfen 213 in einem Schlitz 214 geführte und
unter Wirkung einer am Hebel 205 bei 215 angehängten Zugfeder 216 stehende Platte
folgt der Schwingbewegung des Handhebeis 205, wird aber, je mehr sich der Hebel
der senkrechten Stellung nähert, durch die Feder 216 zum Hebel 205 so verschoben,
daß ihre Unterfläche auf dem Auflager 207 abgestützt bleibt, während der Hebel 205
durch den Federzug von dem Auflager 207 abgehoben wird. Ein Ansatz 217 des Daumens
2oö dient zur Begrenzung der Bewegung des
Handhebels 205.
Der Wächterhebel 83, der dazu dient, die Zähler vom Zählen auf Drucken und umgekehrt
zu schalten, dient auch dazu, den Antriebsmotor zu schalten, durch den das Kupplungszahnrad
141 angetrieben wird. Mit diesem Kupplungszahnrad kann, wie früher
erläutert wurde, die Kupplungsscheibe 137 gekuppelt werden, um die Welle 90 eine einmalige
Umdrehung ausführen zu lassen. Zu diesem Zweck ragt ein Zapfen 218 des
Kulissenhebels 67 (Abb. 14, 15, 22) in einen
Schlitz 219 eines Winkelhebels 220, der um den Zapfen 221 des Gestellteils 222 schwingbar
ist und durch eine Stange 223 mit einem auf der Welle 225 befestigten Arm 224 in
Verbindung steht. An einem Arm 226 der Welle 225 ist ein Schalthebel 227 angelenkt,
der mit seinem Finger 228 durch die Feder
230 gegen den Stift 229 des Arms 226 gedruckt
wird. Der Schalthebel 227 besitzt einen Ausschnitt 231, mit dem er über den
Schalterknopf 232 eines Schnappschalters des Motors greifen kann, der den Antrieb der
Welle90 bewirkt (Abb. 22). Ist der Wächterhebel 83 in der Zählstellung, so übergreift
der Schalthebel 227 den dann in ausgeschalteter Stellung stehenden Schalterknopf 232,
wie in Abb. 23 dargestellt ist. Wird jedoch der Wächterhebel 83 in die Druckstellung
(Abb. 22) geschwungen, so wird durch den Kulissenhebel 67 der Winkelhebel 220 in der
Uhrzeigerrichtung gedreht, und dadurch wird der Arm 226 aufwärts geschwenkt. Bei Beginn
dieser Bewegung des Arms 226 erfaßt der Schalthebel 227 mit seinem Ausschnitt
231 den Knopf 232 und zieht ihn nach oben, wodurch der Motor eingeschaltet wird. Noch
vor Beendigung der Schwingbewegung des Arms 226 stößt sein Finger 228 gegen den Stift 229 des Arms 226, und dadurch wird
während der Endbewegung des Arms der Schalthebel 227 von dem Schalterknopf 232 weggeschwungen, so daß er die Stellung
Abb. 22 einnimmt. Bei der Rückkehrbewegung des Wächterhebels 83 in die Zählstellung
übergreift der Schalthebel 227 zuerst den Schalterknopf 232 und schiebt ihn dann nach
unten, um den Motor abzuschalten.
Ein Kurbelarm 233 der Welle 225 steht durch eine Gelenkstange 234 mit der Vorschubklinke
235 für die Papierführung so in \rerbindung, daß bei jeder Schwingung des
Wächterhebels 83 in die Druckstellung das Papier weiterbewegt wird, und zwar je nach
der Einstellung der Vorschubklinke um einen, zwei oder drei Schritte (Abb. 22, 24 und 18).
Die Vorrichtung zur Einstellung der Vorschubklinke kann von beliebiger bekannter
Konstruktion sein.
Nach Abb. 24 ist die Klinke 235 an einer Scheibe 236 auf der Welle 237 für den
Papiervorschub angelenkt. Die Scheibe 236 besitzt einen geschlitzten Ansatz 238, in dem
ein Stift 239" eines Armes 239 eingreift. Letzterer ist durch den Zapfen 240 und ein
Verbindungsglied 241 mit einer Schubstange 234 verbunden, die ihrerseits an Kurbelarmen
233 der Welle 225 angelenkt ist. Eine Sperrklinke 235" verhindert die Rückwärtsdrehung
des Schaltrades für den Papiervorschub.
Auf der Welle 225 sitzt gemäß Abb. 15 noch ein kurzer Arm 242, der mit der Vorrichtung
verbunden ist, durch welche das Farbband jedesmal dann weitergeschaltet wird, wenn der Wächterhebel 83 aus der
Zählstellung in die Druckstellung gebracht wird.
Die Vorrichtung zur Schaltung des Färbbandes bildet nicht einen Teil der vorliegenden
Erfindung und sei nur kurz erläutert. Bei dieser werden zwei Spulen 181 und 182
verwendet, die auf den beiden Wellenteilen 244 und 245 sitzen. Die Vorschubvorrichtung
für das Farbband ist an einem Gestell 249 (Abb. 27) angebracht, an dem drei Böcke 246,
247, 248 befestigt sind. Der Bock 247 bildet das Lager für eine Büchse 250, auf der das
Schaltrad 251 für die Bandführung angebracht ist (Abb. 25 bis 29). In der Büchse
250 stoßen die beiden Wellenteile 244 und 245 zusammen. Auf der Büchse ist in der Nähe
des Schaltrades 251 lose eine Scheibe 252 angeordnet, an der die Schaltklinke 253 angelenkt
ist. Die Scheibe 252 besitzt einen geschlitzten Ansatz 254, in dessen Schlitz ein
Zapfen 242ß des Kurbelarmes 242 der Welle
225 eingreift. Wie bereits erwähnt, wird diese Welle unter Vermittlung des Gestänges
223 durch den Wächterhebel 83 in Schwingbewegung versetzt. Die Schaltklinke 253 der
Scheibe 252 ist so angeordnet, daß, wenn die Welle 225 in der Uhrzeigerrichtung gedreht
wird, dann durch die Klinke der Vorschub des Bandes erfolgt. Eine Rückwärtsdrehung
des Schaltrades 251 wird durch die Sperrklinke 253° verhindert.
An den beiden Enden der Büchse 250 ist je ein Bund 257,258 angebracht, der mit
Kupplungszähnen 259, 260 ausgestattet ist (Abb. 28). Der Wellenteil 244 trägt den
Kupplungsteil 261, der sich frei auf diesem Wellenteil verschieben läßt und mit einem
Riegel 262 ausgestattet ist, der in einen Schlitz 263 des Ringes 264 eingreifen kann.
Dieser Ring 264 sitzt fest auf der Welle 244. ' Der Kupplungsteil 261 kann auf der Welle 244
durch einen Arm 265 verschoben werden, der in eine Nut 266 des Kupplungsteiles 261 eingreift
(Abb. 28) und an einer Gleitstange 267 angebracht ist. Wenn der Kupplungsteil 261
XZ
nach rechts in der Abb. 28 verschoben wird, greift der Riegel 262 nicht nur in den Schlitz
263 des Ringes 264, sondern auch zwischen Zähne 259 des Bundes 257, so daß das Schaltrad 251 mit dem Ring 264 und demgemäß
auch mit dem Wellenteil 244 gekuppelt wird. Bei einer Drehung des Schaltrades 251
wird demgemäß die Spule 181 der Welle 244 gedreht. *-
Dicht bei den Zähnen 260 der Büchse 250 ist auf dem Wellenteil 245 ein gleitbarer
Kupplungsteil 268 angeordnet, welcher ähnlich wie der Kupplungsteil 261 ausgestattet
ist und einen Riegel 269 trägt, der in einer Nut 270 des Ringes 271 gleitet. Dieser Ring
ist auf dem Wellenteil 245 befestigt. Der Kupplungsteil 268 steht unter Einfluß eines
Armes 272, der an der Gleitstange 267 fest angebracht ist, so daß, wenn der Riegel 262
ao mit den Kupplungszähnen 259 in Eingriff steht, der Riegel 269 nicht in die Zähne 260
des Wellenteiles 245 eingreift.
Wird die Gleitstange 267 nach rechts in der Abb. 26 verschoben, so wird der Riegel 262
in Eingriff mit den Kupplungszähnen 259 gebracht. Hierdurch wird der Wellenteil 244
und die Spule 181 mit dem Schaltrad 251 gekuppelt,
und demgemäß wird diese Spule durch die Schwingungen der Schaltklinke 253 weiter gedreht. Andererseits wird bei dieser
Verschiebung der Gleitstange 267 der Riegel 269 aus den Zähnen 260 herausgezogen, so
daß der Wellenteil 245 und die Spule 181 außer Betrieb sind. Das Farbband wird demgemäß
nach dieser Verstellung auf die Spule 181 aufgewickelt.
Wenn die Gleitstange 267 nach links in Abb. 26 verschoben wird, wird der Wellenteil
244 von dem Schaltrad 251 abgekuppelt und der Wellenteil 245 mit dem Schaltrad 251 so
verbunden, daß das Farbband dann in entgegengesetzter Richtung weiterbewegt wird.
Zwecks Umkehrung dieser Bewegung der Gleitstange 267 trägt diese zwei Ringe 273 (Abb. 27), zwischen die ein Umschalthebel
274 ragt. Dieser Hebel sitzt auf einem kurzen Zapfen 275, auf dem ein zweiarmiger
Schwinghebel 276 befestigt ist. An jedem Ende dieses Hebels 276 hängt ein Haken 277,
278. Auf der Schwingwelle 225 ist ein aus den beiden Fingern 279«, 279s bestehender
Bügel befestigt, der mit den beiden Haken 277, 278 zusammenarbeitet. Die beiden schwingbaren Haken sind durch eine Feder
280 (Abb. 25 bis 27) verbunden. Sie werden seitlich durch einen Mitnehmer 281 verstellt,
der auf einer Verbindungsstange 282 sitzt. Die Stange ist an beiden Enden an Winkelhebeln
283, 284 angelenkt, welche drehbar an dem Maschinengestell angebracht sind (Abb. 26). Bei Bewegung eines jeden Winkelhebels
283, 284 wird einer der Haken 277, 278 an einem der Finger 279°, 279* angehängt,
während der andere Haken von den Fingern wegbewegt wird. Das Farbband wird mit dem einen Ende an einem Stift 285
eines Hebelarmes 286 angehängt (Abb. 27), der durch einen Zapfen an der Spule 181
angebracht ist. Das andere Ende des Farbbandes ist in ähnlicher Weise an einem Stift
285 der Spule 182 angehängt. Die beiden Stifte 285 ragen durch Schlitze 287 der
Spule.
Wenn das Farbband beispielsweise auf die Spule 181 aufgewickelt wird, so wird der
Stift 285 in die Spule hineingedrückt und greift dann unter einen Ansatz 283tt des Winkelhebels
283, sobald die Spule in Umdrehung versetzt wird. Wenn das Band von der Spule 181 abgelaufen ist, wird es den Stift 285 bis
zum Ende des Schlitzes 287 ziehen und dann kommt dieser Stift in eine solche Lage, daß
er gegen den Ansatz 283° des Winkelhebels 283 stößt. Dreht sich dann die· Spule 181
weiter, so wird der Winkelhebel 283 um seinen Befestigungszapfen in der Uhrzeigerrichtung
geschwungen und dadurch wird die Verbindungsstange 282 nach rechts (Abb. 26) geschoben.
Durch diese Bewegung der Stange 282 werden die Haken 277, 278 so verstellt,
daß der Haken 277 unmittelbar unter den Finger 279s greift. Diese Verschiebung der
Verbindungsstange findet bei der Weiterbewegung des Farbbandes statt. Schwingt dann die Schaltklinke 253, die diese letztere
Bewegung des Farbbandes hervorgerufen hat, zurück, so wird durch die Welle 225 der
Finger 279° den Haken 277 nach unten ziehen und dadurch findet eine Umstellung des zweiarmigen
Hebels 266 statt. Durch diese Umstellung des Hebels 276 wird der Umschalthebel 274 umgekehrt zur Uhrzeigerrichtung
geschwungen, und dies hat zur Folge, daß die Gleitstange 267 nach rechts in Abb. 26 bewegt
wird. Die Folge hiervon ist, daß der Riegel 222 mit den Kupplungszähnen 259 in Eingriff
kommt, während der Riegel 269 aus den Kupplungszähnen 260 herausbewegt wird.
An dem Gestellteil 289 und an dem Arm ist ein Handhebel 288 so angelenkt, daß
bei seiner Schwingung die Verbindungsstangen 267 verstellt und somit die Kupplungen
für das Farbband von Hand aus- und eingerückt werden können.
Im nachstehenden werden die Vorrichtungen beschrieben, durch welche die Anzahl
der verarbeiteten Karten unabhängig von deren Lochungen bei j eder Verarbeitung eines
Kartenstapels und die Gesamtzahl der Karten aller verarbeiteten Stapel festgestellt wird.
Es sind, wie aus Abb. 1A hervorgeht, zwei
Kartenzähhverke 60 und 61 vorgesehen, von
denen das eine, 60, das Unter-Kartenzählwerk, zum Zählen der durch die Maschine laufenden
Karten einzelner Gruppen oder Stapel dient, während mit dem anderen, 61, dem Haupt-Kartenzählwerk,
alle Karten aller Gruppen zusammengezählt werden. Die Schaltklinken 36 dieser Zählwerke sind so gekuppelt, daß
beide gleichzeitig zählen3 jedoch wird nur im Unter-Kartenzählwerk 60 nach Beendigung
des Durchgangs einer Gruppe das Ergebnis dieser Gruppe gedruckt und dann das Zählwerk
auf Null zurückgestellt. Im Haupt-Kartenzählwerk werden zwar auch die Gruppenkarten
gezählt, das Ergebnis der Gruppe aber, ohne es zu drucken, nur gesammelt und die
Karten der nächsten Gruppe hinzugezählt. Erst nach Beendigung des Zählens der letzten
Gruppe findet im Haupt-Kartenzählwerk ein Drucken der Endsumme statt. Die gekuppelten
ao Schaltklinken der beiden Kartenzählwerke stehen durch Bowdenzug 290 mit einem Arm
291 in Verbindung, der an der im Maschinengestell gelagerten Schwingwelle 292 dicht
beim Abfühlstiftkastena befestigt ist (Abb. 2).
Die Welle 292 trägt einen zweiten Arm 293, der an die Stange 294 angelenkt ist. Letztere
steht durch eine Gleitverbindung mit dem am Maschinengestell angebrachten Arm 295 in
Verbindung. Der Abfühl Stiftkasten 2 besitzt einen Vorsprung 299, mit dem eine Nase 300
der Stange 294 zusammenarbeiten kann. Sobald der Stiftkasten 2 gesenkt wird, stößt
sein Vorsprung 299 auf die Nase 300, und dadurch wird die Welle 292 geschwungen, und
somit werden die Schaltklinken für die Kartenzählwerke betätigt. Auf dem Gelenkzapfen
296 des Armes 295 ist ein gebogener Finger
297 befestigt, der mit einem besonderen Abfühlstift 298 des Abfühlstiftkastens 2 zusammenarbeitet.
Dieser besondere Abfühlstift tritt in Wirkung, wenn keine Karte in der Abfühh'orrichtung vorhanden ist. Er wird
dann durch keine Karte zurückgehalten und dadurch wird der Finger 297 nach unten gedrückt,
wodurch der Arm. 295 in der Uhrzeigerrichtung so geschwungen wird, daß die Nase 300 den Vorsprung freigibt und dann
die Schaltklinken der Kartenzählwerke nicht in Tätigkeit treten.
Jedesmal, wenn der Stiftkasten 2 abwärts geht und wenn eine Karte in der Abfüllvorrichtung
vorhanden ist, bleibt die Nase 300 der Stange 294 in Berührung mit dem Vorsprung
299 und deshalb wird durch die Abwärtsbewegung des Kastens die Stange 294
nach unten gedrückt, so daß beim Vorhandensein einer Karte die Schaltklinken der Kartenzählwerke
in Tätigkeit treten.
Die Druck- und Rückstellvorrichtung dieser Kartenzählwerke ist etwas anders angeordnet
als die entsprechenden Vorrichtungen der durch Kartenlöcher geschalteten Merkmal-Zählwerke,
und zwar insofern, als die letzteren bei jedem Druckvorgang auf Null zurückgestellt
werden, während die Kartenzählwerke nicht auf Null zurückgeschaltet zu
werden brauchen, so daß in ihnen die Karten weitergezählt werden.
DieArbeitsweise der Kartenzählwerke beim Drucken und Nullstellen ist folgende:
Die Zählräder 27 werden aus der Stellung, die sie bei dem Zählvorgang eingenommen
haben, mit den Typenscheiben 48 in Eingriff gebracht, wenn letztere in der Null-Stellung
gehalten werden. Die Einstellschiene 52 wird dann geschwenkt, so daß die Federn 51 die
Typenscheiben und durch diese die Zählräder
27 so weit'drehen können, bis diese Zählräder durch die Klinken 57 in der Null-Stellung angehalten
werden. Letztere greifen dann in den Ausschnitt 41 der Zehner-Schaltscheiben 26.
Wenn die Typenscheiben in dieser Stellung stehen, kommen die Druckhämmer zur Wirkung.
Bis hierher ist der Vorgang bei den Kartenzählwerken derselbe wie bei den Zählwerken
für die Merkmale, jedoch werden bei letzteren die Zählräder 27, welche in der Null-Stellung
stehen, hiernach außer Eingriff mit den Typenscheiben 48 durch ihre Daumenscheiben
88 gebracht und dann werden die Typenscheiben 48 unabhängig von den Zählwerkscheiben
in die Null-Stellung zurückgeführt. Demgemäß bleiben die Merkmal-Zählwerke in der Null-Stellung. Bei den Kartenzählwerken
können nach Bedarf die Zählräder 27 in Eingriff mit den Typenscheiben 48 gehalten werden, so daß das Zurückstellen
der Typenscheiben die Vorwärtsdrehung der Zählwerksscheiben 27 um ebenso viele Einheiten
hervorruft, als sie vor der Rückstellung anzeigten. Es bleibt also der gedruckte Zahlenbetrag
im Zähler.
Um dies zu erreichen, sind in den beiden in den Abb. 30 und 31 dargestellten Kartenzählwerken
die Gabelstangen 301 und 312 für die Zählräder 27 und die Scheiben 26 ähnlich
den Gabelstangen 28, die bei den Zählwerken für die Kartenmerkmale die Zählräder 27
tragen. Ein Unterschied zwischen den Gäbelstangen 301 und 312 und den Gabelstangen
28 besteht darin, daß das Ende der ersteren nicht in eine Gabel 28" ausläuft, sondern zu
einer Nase 302 bzw. 315 geformt ist, welche mit ihrer Oberseite kraftschlüssig in Berührung
mit der Schwingstange 87 durch eine Feder 303 zw. 311 gehalten wird. Demgemäß
werden die Zählräder 27 durch die Abwärtsbewegung der von der Daumenscheibe 88 gesteuerten
Stange 87 wohl in Eingriff mit den Typenrädern 48 der Kartenzählwerke gebracht, jedoch nicht wieder durch die Auf- ■
wärtsbewegung der Stange 87 ausgerückt,
wie dies bei den Lochzählwerken durch die Gabelenden 28° geschieht. Das Ausrücken
wird vielmehr durch die Federn 303 bzw. 311 hervorgerufen.
Die Einrichtungen der beiden Kartenzählwerke für das Zählen der Karten eines Stapels 60 und der Gesamtzahl der Karten aller Stapel sind bis hierher einander gleich. Während das Zählwerk für die Gesamtzahl aller durch die Maschine laufenden Karten das Druckwerk erst dann in Tätigkeit setzen soll, wenn alle Stapel durch die Maschine bearbeitet wurden, muß das Druckwerk des Zählwerks zum Zählen der Karten eines jeden Stapels in Tätigkeit kommen, sobald der Stapel fertig bearbeitet ist. Zu diesem Zweck ist ein um den Zapfen 305 drehbares Schwingstück 304 (Abb. 30) vorgesehen, das mit einem Lappen über die Nase 302 der Gabelstange 301 greifen kann. Eine Feder hält das Schwingstück 304 in dieser Stellung, so daß die Zählräder 27 mit den Zähnen 50 der Typenscheiben 48 in Eingriff bleiben. Das Ende 306 des Schwingstücks 304 trägt eine Rolle 307, gegen die der Daumen 308, der auf der nur eine Umdrehung ausführenden Welle 90 angebracht ist, bei einer Umdrehung der Welle stößt, wodurch das Ende 302 der Gabelstange 301 von dem Schwingstück 304 freigegeben wird. Die Feder 303 schwenkt dann die Stange 301 so, daß die Zählräder 27 außer Eingriff mit den Zähnen 50 der Scheiben 48 kommen. Diese Bewegung der Stange 301 wird begrenzt, indem die Nase 302 gegen die inzwischen durch die Daumenscheibe 88 in die Höhe bewegte Stange 87 stößt (Abb. 30). Ein Handhebel 309 ist lose auf der Welle 90 angeordnet und mit einem Daumen 310 ausgestattet, der, sobald der Griff 309 angehoben wird, gegen das Ende 306 des Schwingstücks 304 stößt und dadurch den Lappen des Schwingstücks von der Nase 302 der Stange 301 abzieht. Vermöge dieser Einrichtung des für das Zählen der Karten eines Stapels vorgesehenen Zählwerks kann der Abdruck seiner Einstellung und seiner Null-Stellung zusammen mit den Merkmal-Zählwerken erfolgen. Mit der Gabelstange 312 der Zählräder 27 des Kartenhauptzählwerkes, durch das die Gesamtzahl der Karten gezählt und gedruckt werden soll, wie Abb. 31 ergibt, arbeitet ein Schwingstück 313 zusammen, das mit einem Lappen die Gabelstange 312 in der Stellung festhält, in der die Zählräder 1Z1J und die Typenscheiben in Eingriff miteinander sind. Wenn demnach die Schwingstange 87 durch die Daumenscheibe 88 nach oben in ihre Ruhestellung bewegt wird, bleiben die Zählräder des Kartenhauptzählwerkes in Eingriff mit den Typenscheiben 48, bis letztere auf Null eingestellt werden.
Die Einrichtungen der beiden Kartenzählwerke für das Zählen der Karten eines Stapels 60 und der Gesamtzahl der Karten aller Stapel sind bis hierher einander gleich. Während das Zählwerk für die Gesamtzahl aller durch die Maschine laufenden Karten das Druckwerk erst dann in Tätigkeit setzen soll, wenn alle Stapel durch die Maschine bearbeitet wurden, muß das Druckwerk des Zählwerks zum Zählen der Karten eines jeden Stapels in Tätigkeit kommen, sobald der Stapel fertig bearbeitet ist. Zu diesem Zweck ist ein um den Zapfen 305 drehbares Schwingstück 304 (Abb. 30) vorgesehen, das mit einem Lappen über die Nase 302 der Gabelstange 301 greifen kann. Eine Feder hält das Schwingstück 304 in dieser Stellung, so daß die Zählräder 27 mit den Zähnen 50 der Typenscheiben 48 in Eingriff bleiben. Das Ende 306 des Schwingstücks 304 trägt eine Rolle 307, gegen die der Daumen 308, der auf der nur eine Umdrehung ausführenden Welle 90 angebracht ist, bei einer Umdrehung der Welle stößt, wodurch das Ende 302 der Gabelstange 301 von dem Schwingstück 304 freigegeben wird. Die Feder 303 schwenkt dann die Stange 301 so, daß die Zählräder 27 außer Eingriff mit den Zähnen 50 der Scheiben 48 kommen. Diese Bewegung der Stange 301 wird begrenzt, indem die Nase 302 gegen die inzwischen durch die Daumenscheibe 88 in die Höhe bewegte Stange 87 stößt (Abb. 30). Ein Handhebel 309 ist lose auf der Welle 90 angeordnet und mit einem Daumen 310 ausgestattet, der, sobald der Griff 309 angehoben wird, gegen das Ende 306 des Schwingstücks 304 stößt und dadurch den Lappen des Schwingstücks von der Nase 302 der Stange 301 abzieht. Vermöge dieser Einrichtung des für das Zählen der Karten eines Stapels vorgesehenen Zählwerks kann der Abdruck seiner Einstellung und seiner Null-Stellung zusammen mit den Merkmal-Zählwerken erfolgen. Mit der Gabelstange 312 der Zählräder 27 des Kartenhauptzählwerkes, durch das die Gesamtzahl der Karten gezählt und gedruckt werden soll, wie Abb. 31 ergibt, arbeitet ein Schwingstück 313 zusammen, das mit einem Lappen die Gabelstange 312 in der Stellung festhält, in der die Zählräder 1Z1J und die Typenscheiben in Eingriff miteinander sind. Wenn demnach die Schwingstange 87 durch die Daumenscheibe 88 nach oben in ihre Ruhestellung bewegt wird, bleiben die Zählräder des Kartenhauptzählwerkes in Eingriff mit den Typenscheiben 48, bis letztere auf Null eingestellt werden.
Um das Schwingstück 313 auslösen zu können, wenn das Kartenzählwerk ausgerückt
werden soll, ist, wie früher erwähnt wurde, auf der Welle 90 ein Damm 155 angebracht,
der bei der Drehung der Welle 90 gegen die Rolle 316 des Schwingstücks 313 stößt und
dadurch dieses von der Gabelstange 312 wegzieht. Dieser Daumen 155 trägt den erwähnten
Zapfen 156 (Abb. 12), der dazu dient, den Haken 154 des Wächterhebels 83 auszulösen.
Da mit dem Kartenhauptzählwerk 61 die Anzahl der überhaupt verarbeiteten Karten festgestellt
werden soll, braucht dieses nur in besonderen Fällen auf Null zurückgestellt werden.
Um ein unabsichtigtes Nullstellen dieses Zählwerkes zu verhindern, was eintreten
könnte, wenn das Schwingstück 313 die Gabelstange 312 nicht sperrt, ist eine Kontrollvorrichtung
vorgesehen, die aus einem bei 318 schwingbar gelagerten Kontrbllhebel 317
besteht. Damit die Stellung des Kontrollhebels 317 von der Stellung des Schwingstücks
313 abhängig ist, ist am Hebel 317 eine Kurvenfläche 19 vorgesehen, unter die
ein Ansatz 323 des Schwingstücks 313 greift. Der Kontrollhebel 317 ragt durch das Gehäuse
der Maschine hindurch und ist außerhalb desselben mit einer Platte 321 versehen,
die an ihrem oberen Ende das Wort »Zählen« und am unteren Ende das Wort »Frei« trägt.
Je nach der Stellung des Hebels 317 ist die eine oder die andere Angabe der Platte 321
unter einem Fenster zu sehen. Natürlich könnte auch eine Zeigervorrichtung angebracht
sein, durch welche auf die eine oder andere Inschrift der Scheibe je nach Stellung
des Hebels 317 hingewiesen wird.
Das Schwingstück 313 ist zu einem Handhebel 322 verlängert. Nimmt dieser Hebel
die Stellung Abb. 31 ein, so greift der Lappen des Schwingstücks 313 über das Ende
315 der Gabelstange 312, und dann befindet sich das Kartenzählwerk in der richtigen!
Zählstellung, was dadurch kenntlich gemacht ist, daß jetzt das Wort »Zählen« im Fenster
steht. Will man dieses Zählwerk auf Null zurückstellen, so muß der Handhebel 322
niedergedrückt werden, und erst dadurch gibt das Schwingstück 313 die Gabelstange 312
frei. Beim Niederdrücken des Handhebels 322 wird der Ansatz 323 an der Fläche 319 des
Kontrollhebels 317 entlang geführt und gibt schließlich diesen frei, so daß jetzt der Hebel
durch die Feder 324 um den Zapfen 318 so weit gedreht werden kann, bis die Nase 320
des Hebels 317 gegen den Ansatz 323 des Schwingstücks 313 stößt. Durch diese Bewegung
des Kontrollhebels 317 wird die Platte 321 verstellt, so daß jetzt im Fenster
das Wort »Frei« erscheint. Hierdurch wird angezeigt, daß das ,Kartenhauptzähl-
werk so eingestellt ist, daß bei dem nächsten Druckvorgang die Rückstellung auf Null erfolgt.
Die Rückstellung auf Null geschieht auf folgender Weise:
Wird die Schwingstange 87 durch die Daumenscheibe 88 nach unten gezogen, so
bringt die Gabelstange 312 die Zählräder 27 in Eingriff mit den Zähnen der Typenscheiben
48. Diese drehen sich dann so lange, bis die Zählräder auf Null zurückgestellt sind,
und wird dann die Schwingstange 87 angehoben, so wird die Feder 311 das die Zählräder27
tragende Ende der Gabelstange 312 nach unten ziehen und dadurch die Zählräder
außer Eingriff mit den Typenscheiben bringen. Dies geschieht, bevor die letzteren auf
Null gestellt wurden, so daß also in diesem Augenblick nur die Zählräder 27 auf Null
eingestellt werden. Der Daumen 155 dreht sich mit der Welle 90 in der beschriebenen
Weise, jedoch übt er hierbei keine Wirkung aus, da die Rolle 316 nicht in seinem Bewegungsbereich
liegt. Bei der Drehung der Welle 90 stößt ein Zapfen 326 des Daumens
1SS gegen eine Nase 327 des Kontrollhebels
317, und dadurch wird letzterer entgegen der Uhrzeigerrichtung um den Zapfen 318 entgegen
der Wirkung der Feder 324 nach unten gedrückt, wodurch die Zeigerscheibe 321 so
verstellt wird, daß jetzt die Angabe »Zählen« in dem Schauloch erscheint. Durch diese Bewegung
des Kontrollhebels 317 wird die Nase 320 nach oben verlegt, und dann gibt der
Anschlag 323 des Schwingstücks 313 die Fläche 320" frei, so daß das Schwingstück
313 sich unter Wirkung einer Feder 328 im Uhrzeigerdrehsinn drehen kann. Der Ansatz
323 bewegt sich hierbei längs der Fläche 319 des Kontrollhebels, und dadurch wird dieser
in der Stellung festgehalten, in der das Wort »Zählen« in dem Schauloch vorhanden ist.
Das Schwingstück 313 greift jetzt wieder über das Ende 315 der Gabelstange 312, sobald
die Schwingstange 87 betätigt wird, um das Zählwerk bei dem nächsten Druckvorgang
in die Typenscheibenverzahnung einzudrücken. Die erwähnten Teile befinden sich dann wieder in der in Abb. 31 dargestellten
gegenseitigen Lage, und in dieser ist die Scheibe 321 auf das Wort »Zählen« eingestellt.
Das Zählwerk ermöglicht auch eine Quersumme der Zählerangaben zu erreichen, die in
einem Zählwerksabschnitt stehen. Zu diesem Zweck ist an jedem Führungsrahmen 3 der
Abfühlstifte 4 eine Sammelplatte 329 verschiebbar angeordnet, an deren Unterkante
eine Leiste 330 in der ganzen Länge der Platte angebracht ist (Abb. 32). Die oberen Enden der
Abfühlstifte 4 besitzen noch Anschläge 4", die mit der Leiste 330 in Anlage kommen können,
so daß, wenn irgendeiner der Abfühlstifte 4 ■ des Satzes sich nach unten durch ein Kartenloch
bewegt, durch den Ansatz 4° die Sammelplatte 329 mitgenommen wird. Letztere
steht durch ein Bowdenkabel 331 mit einem Ouersummenzählwerk in Verbindung, das geradeso
wie die anderen Zählwerke eingerichtet ist. Wenn also eine Stange 4 des Satzes ein Zählwerk des Zählwerkssatzes betätigt, so
wird auch die Sammelplatte 329 niedergezogen und dadurch eine Schaltung des Ouersummenzählwerkes
bewirkt. Die Sammelplatte 329 ist auf Zapfen 332 in ihren Schlitzen
333 geführt, wobei auf den Zapfen 332 angeordnete Gelenkhebel· 334, 335 (Abb. 32) dafür
sorgen, daß die Platte 329 parallel ohne Verkantung bewegt wird. Der Hebel 335 ist
an beiden Enden 336, 337 gegabelt und umfaßt mit dem Gabelende 336 einen Stift 338
der Platte 329, während das Gabelende 337 über einen Stift 339 der Gelenkstange 334
greift. Letztere ist nur an dem Ende 340 gabelförmig ausgestaltet und übergreift mit
diesem den Stift 341 der Platte 329.
Im Bedarfsfalle kann in der Maschine ein besonderer Abfühlstiftkasten Verwendung
finden, um das Sortieren der Karten unabhängig von dem Abfühlstiftkasten zu machen,
der zur Betätigung der Zählwerke dient, so daß also die Verwendungsmöglichkeit der
Maschine in keiner Weise beschränkt ist. Wenn kein besonderer Abfühlstiftkasten für
das Sortieren vorgesehen wird, sind die Sortiermöglichkeiten auf diejenigen beschränkt,
die durch die Stellung der Führungsrahmen für die Abfühlstifte gegeben sind. Eine Maschine,
die mit zwei Abfühlstiftkasten ausgestattet ist, ist schematisch in Abb. 33 dargestellt.
Die Karten werden aus dem Magazin 342 durch eine nicht dargestellte Kartenvorschubeinrichtung,
die durch die Welle 343 vermittels des Exzenters 344 und des Exzentergestänges 345, 346 angetrieben wird, zuerst
in den Arbeitsbereich des zum Sortieren dienenden Abfühlstiftkastens 347 geschoben, der
in bekannter Weise durch Exzenter 348 und Stange 349 bewegt wird. Beim Verlassen
des Bereichs des Stiftkastens 347 kommen die Karten in den Bereich des zweiten Abfühlstiftkastens
350, der die Schaltung der Zählwerke hervorruft. Dieser Stiftkasten wird durch die Exzenterverbindung 351, 352, 353
angetrieben. Die Exzenter 348, 351 werden synchron bewegt, λ^οη dem einen Abfühlstiftkasten
werden die Karten zu dem anderen durch nicht dargestellte Kartentransportwalzen geführt, die durch die Getrieberäder
354 in Umdrehung gesetzt werden. Der Abstand der beiden Abfühlstiftkasten 347 und
i6
350 ist so bemessen, daß, wenn eine Karte unter den ersten 347 eintritt, eine vorher von
diesem abg'efühlte Karte unter den zweiten Kasten 350 gelangt.
Die früher beschriebene Druckhämmerkonstruktion kann auch noch in anderer Weise ausgeführt werden, und zwar so, daß jeder Druckhammer 355 (Abb. 34, 35) am einen Ende einer Blattfeder 356 angebracht ist, deren anderes Ende am Maschinengestell befestigt wird. Auf der Unterseite dieser Blattfeder ist ungefähr in ihrer Mitte eine vorstehende Leiste 357 angebracht, gegen die Anschläge 359 einer Welle 358 anstoßen können. Die Welle 358 erstreckt sich unter sämtliche Blattfedern 356 und dient somit zur Betätigung sämtlicher Hämmer. Die Welle
Die früher beschriebene Druckhämmerkonstruktion kann auch noch in anderer Weise ausgeführt werden, und zwar so, daß jeder Druckhammer 355 (Abb. 34, 35) am einen Ende einer Blattfeder 356 angebracht ist, deren anderes Ende am Maschinengestell befestigt wird. Auf der Unterseite dieser Blattfeder ist ungefähr in ihrer Mitte eine vorstehende Leiste 357 angebracht, gegen die Anschläge 359 einer Welle 358 anstoßen können. Die Welle 358 erstreckt sich unter sämtliche Blattfedern 356 und dient somit zur Betätigung sämtlicher Hämmer. Die Welle
358 wird durch eine Schaltkupplung für nur eine Umdrehung in derselben Weise angetrieben
wie die Welle 195. Bei einer Umdrehung der Welle 358 werden die Anschläge
359 die Leiste 357 und somit auch die Hammer in die Höhe heben und dann plötzlich die
Leiste 357 freigeben, so daß die Hämmer durch die Wirkung ihrer Blattfedern kräftig
auf das Farbband niederschlagen können.
Um eine möglichst gleichmäßige Kraftverteilung zu haben und um nicht alle Druck-
und Einstellvorrichtungen der verschiedenen Werke gleichzeitig arbeiten zu lassen,
können die Anschläge für die drei Zählwerkssätze um 45° auf der Welle 358 versetzt sein.
In ähnlicher Weise sind die Daumen zur Betätigung der Nullstellvorrichtungen zueinander
versetzt angeordnet. Vermöge dieser versetzten Anordnung der Daumen und Anschläge
359 werden die gleichartigen Teile der drei Zählwerksabschnitte nicht in übereinstimmender
Lage sein, wenn die Maschine sich in Ruhe befindet. Beispielsweise sind die Einstellstangen des ersten Zählwerkssatzes
in der Stellung, in der die Rückstellung der Typenscheiben stattfindet, so daß die erste
Bewegung der Kurbeln der Einstellstange die Typenscheiben in die Null-Stellung bringt,
während die darauffolgende Bewegung diese Scheiben für eine Einstellung unter Überwachung
durch die Zählräder "freigibt.
In dem zweiten Zählwerkssatz erfolgt das Arbeitsspiel um 45° versetzt zu demjenigen
des ersten Satzes, so daß die erste Bewegung dieses Satzes die Typenscheiben um etwas
mehr als 45° auf die Null-Stellung zu dreht, um sie dann freizugeben.
In dem dritten Zählwerkssatz stehen die Teile um 900 versetzt zu denjenigen im ersten
Satz, so daß die T3'penscheiben um etwas mehr als 900 gedreht werden müssen, bevor
sie in die Null-Stellung gelangen. Anstatt Druckhammer, wie oben beschrieben worden
ist, zu verwenden, kann auch eine Druckstange 360 (Abb. 36 bis 38) angewendet werden,
die sich in der ganzen Länge der Maschine über die Typenscheiben erstreckt und
die von Hand mit Hilfe des Hebels 361 gegen diese gedruckt wird. Diese Druckstange liegt
in ihrer untätigen Stellung direkt oberhalb · der Typen, jedoch in einem Winkel von 450
zur Ebene dieser Typen. An jedem Ende der Stange 360 ist ein Zapfen 362 vorgesehen, der
in einem Schlitz 363 des Maschinengestells 364 gleitet. Der Block kann auch mit seinen
Enden an nicht dargestellte Hebel angelenkt sein, durch die die Vorschubvorrichtungen
für das Papier und das Farbband betätigt werden können. Zur Ausführung des Drucks
wird dieser Block 360 senkrecht zur Ebene der Typen eingestellt, und dann drückt er fest
auf das Farbband, so daß auf dem darunterliegenden Papier durch die Typen der Abdruck
erzielt wird. In den Schlitzen 363 sind Federn 365 angeordnet, durch die die Zapfen
362 des Blockes 360 aufwärts gedruckt werden. Hierdurch wird der Block in seiner untätigen
Stellung gehalten. An dem Block ist bei 366 eine Stange 367 angelenkt, die mit dem anderen Ende bei 368 am Maschinenrahmen
angebracht ist. Der Zapfen 368 liegt direkt unter den Schlitzen 363, so daß, wenn
der Block in senkrechte Stellung gebracht wird, die Federn 365 den Block aufwärts zu
drücken bestrebt sind. Sie können aber infolge der Verbindung 367 den Block nicht bewegen,
da die Befestigungspunkte der Stange 367 in senkrechter Lage übereinanderliegen und die Mittellinie der Stange 367 mit derjenigen
des Schlitzes 363 zusammenfällt. Wird aber der Block etwas nach der Seite geschwungen, so kommen die drei bei der vorherigen
Stellung in einer Linie liegenden Punkte aus dieser Lage heraus, und dann sind die Federn 365 bestrebt, den Block in seine
untätige Stellung zu drücken.
Dadurch, daß das Papier eben geführt wird, kann auf dasselbe jede Kopfbezeichnung
zu jeder Zeit beim Zählen oder Drucken eingetragen werden. Dadurch, daß das Papier unter dem Farbband und den
Druckhämmern geführt wird, entsteht der große Vorteil, daß die Hauptbestandteile der
ganzen Maschinen unter dem Papier liegen und dieses nicht bedecken. Der einzige Teil
des Papiers, der zeitweise verdeckt liegt, ist derjenige, auf dem gerade das Drucken stattfindet,
so daß bei dem Vorschub des Papiers .weeks Bedrückens der nächsten Linie die
vorhergehende gedruckte Linie sofort sichtbar ist.
Die Konstruktion der Druckvorrichtung macht es möglich, jedes Druckwerk ohne
chwierigkeiten herauszuheben, wobei alle Vorrichtungen leicht zugänglich sind, da die
Zählwerke je für sich in einem Rahmen untergebracht sind. Die Vorrichtung zur Bewegung
des Farbbandes ist von der Rückseite der Maschine leicht zugänglich und kann
5 ohne weitere Störung herausgenommen werden.
Die Welle, durch welche die Zählwerke betätigt werden, ist so angeordnet, daß sie nach
unten herausgenommen werden kann, während die Einstellglieder für die Null-Einstellung
von der Vorderseite der Maschine aus und die Vorschubvorrichtung für das Papier von der Oberseite der Maschine zugänglich
sind.
Claims (36)
- Patentansprüche:i. Maschine zum Sortieren statistischer Lochkarten mittels Abfühlstiften mit Zählwerken und während des Zählvorgangs stillstehenden Druckeinrichtungen für die Zählwerksangaben, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen auf »Zählen« oder auf »Drucken« einstellbaren Wächterhebel Ausschaltmittel für den Antrieb der einzelnen Zählwerke entweder unwirksam oder unter gleichzeitiger Herstellung einer Antriebsverbindung zwischen den Zählwerksrädern und den Typenträgern wirksam gemacht werden.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abfühlstift des Abfühlstiftkastens zum Steuern irgendeines Zählwerks verwendet werden kann, indem die Ausschalt- und Feststellmittel für den Antrieb der einzelnen Zähler durch umsteckbare Verbindungen mit einem beliebigen Abfühlstift verbunden werden können.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise alle Schalthebel (30) für die Zählräder (27) eines jeden Zählwerks an einem gemeinsamen Antriebsglied (32) angelenkt sind, das zusammen mit allen Antriebsgliedern des Zählwerks eine Schwingung bei jedem Arbeitsspiel der Maschine ausführt, und daß der Schalthebel (30) der Einer-Stelle für gewöhnlich an einer Einwirkung auf das Einer-Zählrad (27) durch eine mit einem Abfühlstift (4) verbundene Ausschalt- oder Feststellklinke (36)_ gehindert wird, die aber beim Eintritt des Abfühlstiftes (4) in ein Kartenloch den Schalthebel (30) zur Weiterschaltung des Einer-Zählrades unter Wirkung des Antriebsgliedes (32) freigibt.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überführen des Wächterhebels (83) in die Druckstellung zunächst die einzelnen Elemente der Zählvorrichtung mit den einzelnen Elementen" der Druckvorrichtung in Getriebeverbindung gebracht werden, dann unter Null-Stellung des Zählwerkes die Einstellung der Druckvorrichtung erfolgt und schließ-Hch die Druckhämmer in Tätigkeit gesetzt werden.
- 5. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der die Schalthebel (30) betätigenden Antriebsglieder (32) durch einen Kurbelarm (65) und ein den Antrieb wahlweise verhinderndes Kulisscnhebelwerk (67, 69, 70) von dem Abfühlstiftkasten (2) abgeleitet wird.
- 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß von der Einstellvorrichtung für den Wächterhebel (83) der Kulissenhebel (67) wahlweise in eine den Antriebsgliedern (32) der Schalthebel (30) eine Antriebsbewegung übermittelnde oder nicht übermittelnde Stellung, beispielsweise durch eine am Wächterhebel (83) und eine am Kulissenhebel (67) angelenkte Stange (85), gebracht werden kann.
- 7. Maschine nach den Ansprüchen 1, 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Wächterhebels (83) aus der Druckstellung in die Zählstellung vor Beendigung des Druckvorganges durch einen Sperrhaken (154) verhindert wird.
- 8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Herbeiführung der Bewegungsvorgänge der Zähl- und der Druckeinrichtungen für das Drucken durch eine Welle (90) erfolgt, welche mit dem Antriebsmotor durch eine nur eine Umdrehung zulassende Schaltkupplung (137) gekuppelt werden kann, derenSchalteinrichtung mit dem Wächterhebel (83) so in Verbindung steht, daß, wenn der Hebel auf »Drucken« gestellt wird, die Schalteinrichtung das Kupplungsorgan (39) vorübergehend freigibt.
- 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wächterhebel (83) mit dem Motorschalter (232) bzw. dem Antriebsglied der durch die Kupplung (137) betätigten Vorrichtung so zwangsweise verbunden ist, daß erst nach Anlassen des Motors die Kupplung (137) eingerückt wird.
- 10. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhaken (154) aus der Sperrstellung für den Wächterhebel (83) am Ende der einen Umdrehung der durch die Kupplung (137) angetriebenen Welle (90) durch ein auf der Welle (90) sitzendes Organ Γι55, 156) ausgerückt wird.
- 11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhaken(ι54) durch eine Hilfsklinke (159) in Nichtsperrstellung so lange gehalten wird, bis der Wächterhebel (83) aus der Druckstellung herausbewegt wird, wobei mit den Einstellmitteln für den Hebel (83) eine Auslösevorrichtung (r6i) verbunden ist, die die Hilfsklinke (159) aushebt und so den Sperrhaken (154) freigibt, wenn das Drucken beendet ist.
- 12. Maschine nach Anspruch 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Wächterhebel (83) in der Zählstellung durch eine weitere Sperrvorrichtung für die Dauer mehrerer Arbeitsspiele festgestellt wird.
- 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verstellung des Wächterhebels (83) von der Druckstellung in die Zählstellung eine an ihm angelenkte und bei dieser Verstellung auf einen Quadranten (164) gleitende, eine Bewegung jeweils nur in einer Richtung zulassende Klinke (163) an einem Umlegen durch einen Stellhebel (170) verhindert wird, solange nicht die eine bestimmte Anzahl Arbeitsspiele ausgeführt ist, wobei die Klinke (163) durch ihr Anliegen an einer Sperrfläche (167) des Quadranten ein Verstellen des Wächterhebels verhindert.
- 14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Quadrant (164) in der Nähe des Endes, an dem der Wächterhebel (83) in die DrucksteUung kommt, einen Ausschnitt (165) besitzt, in den die Umschaltklinke (163) bei der Bewegung des Wächterhebels (83) nach der DrucksteUung einspringt, wenn sie nicht umgestellt wurde, wodurch verhindert wird, daß der Wächterhebel (83) die DrucksteUung erreicht.
- 15. Maschine nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Quadrant (164) an dem Ende, an dem der Wächterhebel (83) die Zählstellung einnimmt, so (bei 167) abgesetzt ist, daß die Umschaltklinke (163) umgeschaltet wird, sobald die Nase (169) des Stellhebels (170) von dem Absatz (167) schrittweise bei jedem Maschinenspiel unter Einwirkung der Antriebsvorrichtung für die Zählwerke wegbewegt wird, so daß das Umlegen der Umschaltklinke (163) nach vollständiger Entfernung der Nase (169) aus dem Bereich des Absatzes (167) erfolgt.
- 16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Stellhebel (170) mit seinem einen Ende (169) die Umschaltklinke (163) an der Umstellung verhindert, wenn der Wächterhebel (83) zuerst in die Zählstellung gebracht wird, und an dem anderen Ende Schaltzähne (172) besitzt, durch die mit Hilfe eines an der Antriebsvorrichtung (65) der Zählwerke angelenkten Hakens (173) der Stellhebel (170) bei jeder Umdrehung der Maschine um einen Zahn so bewegt wird, daß er erst nach einer bestimmten Anzahl von Hüben des Hakens mit seinem anderen Ende aus dem Bereich des Absatzes (167) kommt.
- 17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (170) durch eine Feder in der Lage gehalten wird, in der er die Umstellung der Umschaltklinke (163) verhindert, und daß durch die Bewegung des Wächterhebels (83) aus der Zählstellung heraus der Haken (173) die Schaltzähne (172) des Stellhebels (170) freigibt, so daß dieser wiederin die das Umlegen der Umschaltklinke (163) verhindernde Lage gelangt.
- 18. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gezahnten Zählräder (27) der Zählwerke je von einer Stange (28) getragen werden, durch deren Gabelende (28°) eine allen Zählwerken gemeinschaftliche Schwingstange (87) geführt ist, die von der über die Schaltkupplung (137) beim Drucken nur für eine Umdrehung angetriebenen Welle (90) so ge- go schwenkt wird, daß die Verzahnung der Zählräder in eine Verzahnung der Typenräder eingerückt wird, wobei mit der Welle. (90) eine die Freigabe und Zurückstellung der Typenscheiben (48) durch eine Stellschiene (52) bewirkende Welle (95) so verbunden ist, daß bei der einmaligen Drehung der Welle (90) zunächst die gezahnten Zählräder (27) in Eingriff mit den Druckscheiben (48) kommen, dann die Stellschiene (52) zwecks Einstellen der Typenscheiben unter Nullstellen der Zählräder (22) verschwenkt wird, dann die Zählräder außer Eingriff mit den Druckscheiben (48) kommen und schließlich die Stellschiene (52) zwecks Rückstellung der Typenscheiben wieder in ihre Anfangsstellung gebracht wird/
- 19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung no der Schwingstange (87) durch zwei auf der Welle (90) sitzende Daumenscheiben (88) und zugehörigen Hakenhebeln (91) mit zwei abwechselnd an diametralen Punkten der Daumenscheiben (88) angrei- ng fenden Rollen (92) erfolgt.
- 20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerke satzweise für jede Abfühlstiftreihe zusammengefaßt sind und für jeden Satz eine Schwingstange (87) und eine Stellschiene (52) vorgesehen sind, wobei dieVorrichtung zum Antrieb jeder Schwingstange (87) und Stellschiene (52) mit der Antriebswelle je durch eine besondere Kupplung (100) verbunden ist, damit jeder Satz der Zählwerke unabhängig von den anderen Sätzen arbeiten kann.
- 21. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (129, 133) für die Kupplung (137) aus einem mit einer Nase (131) versehenen Schalthebel (129) und einem an diesem angeordneten Greiferarm (133) besteht, dessen Nase (134) durch eine Feder (135) gegen die Nase (131) des Schalthebels.15 (128) gezogen wird.
- 22. Maschine nach Anspruch 8 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nasen (131, 134) der Schaltvorrichtung für die Kupplung (132) mit ihren Unterflächen (144) versetzt zueinander sind und das Ende (143) der Schaltklinke (139) sich seitlich gegen die Nase (134) des Greiferarmes (133) anlegt, so daß bei einer seitlichen Bewegung des Schalthebeis (129) zwecks Freigabe der Schaltklinke (139) der federnd mit dem Schalthebel verbundene Greiferarm (133) so lange nicht folgen kann, als die Schaltklinke (139) zwischen den beiden Nasen (131, 134) hindurchgleitet, worauf sich die Nasen wieder gegeneinanderlegen.
- 23. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer unbeabsichtigten Einschaltung der Kupplung (137) durch den Wächterhebel (83) die Bewegung der Übertragungsglieder durch eine Feststellvorrichtung verhindert wird, die nur in der Druckstellung des Wächterhebels (83) ausgerückt ist.
- 24. Maschine nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckhammer (185) durch eine in einem Auge (188) an seinem Vorderende geführte Stange (189) mit einem versetzt zum Drehzapfen (186) des Hammers angebrachten Schwingzapfen (190) verbunden ist und auf der Stange (189) zwischen Auge (188) und Zapfen (190) eine Schlagfeder (202) angeordnet ist, so daß beim Schwingen des Hebels um seinen Drehzapfen (ϊ86) die Feder (202) gespannt wird.
- 25. Maschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß, um den Hammer (185) in der Ruhelage in einem Abstand vom Farbband zu halten, eine auf dem aus dem Auge (188) herausragenden freien Ende der Stange (189) angeordnete, durch eine durch Mutter (204) einstellbare, sich gegen das Auge anlegende Feder (203) der Schlagfeder (202) in der Ruhestellung des Hammers das Gleichgewicht hält.
- 26. Maschine nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Druckhämmern (185) eine von zwei Schwinghebeln (192) getragene Schwingstange (191) angeordnet ist, die, durch Daumenscheiben (194) gehoben, die Druckhämmer anhebt und nach Freigabe durch die Daumenscheiben eine plötzliche entgegengesetzte Bewegung zur Herbeiführung des Hammerschlages ausführt.
- 27. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckhammer (355) an einer Blattfeder (356) befestigt und unter sämtlichen Federn eine Daumenwelle (358) angeordnet ist, deren Daumen nach Anheben der Federn diese plötzlich freigeben.
- 28. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hämmer satzweise für sich durch Hubvorrichtungen angehoben werden, die nacheinander wirksam werden.
- 29. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhämmer satzweise durch einen Handhebel (205) ausgeschaltet werden können.
- 30. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdruck durch ein für alle Druckwerke gemeinsames Druckstück (360), welches durch Führungsschlitze (363) im Maschinengestell und an diesem und dem Druckstück angelenkte Gelenkstangen (367) nach Art eines Schleifenkurbelgetriebes bewegt wird, in seiner Nahstellung zu den Typenscheiben (48) bewirkt wird.
- 31. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelstangen (301 oder 312) der nicht durch Löcher der Karten gesteuerten Kartenzählwerke kraftschlüssig von der Schwingstange (87) beeinflußt werden und durch ein Schwingstück (304 oder 313) in der Stellung gehalten werden können, in der die Zählräder (27), nachdem die Schwingstange (87) die Gabelstangen (301 oder 312) freigegeben hat, im Eingriff mit den Typendruckscheiben (48) bleiben, damit, wenn die Typenscheiben (48) zurückgestellt werden, die auf sie übertragenen Ziffernwerte auf die Zählräder (27) zurück über- tragen werden, so daß die Angaben dieser Zähler nicht gelöscht werden.
- 32. Maschine nach Anspruch 31, dadurch _ gekennzeichnet, daß die nur eine Umdrehung ausführende Welle (90) durch einen Daumen (155 oder 308) das die Gabelstange (301 oder 312) für die Zähl-räder (27) feststellende Schwingstück (304 oder 313) auslöst, sobald die Typenscheiben (48) in der.Null-Stellung angelangt sind.
- 33. Maschine nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingstücke (304, 313) der Kartenzähler durch einen Handhebel (309) dauernd außer Berührung mit der die Zählräder (27) tragenden Gabelstange (301) gehalten werden können, um die Kartenzählwerke jedesmal mit den Zählwerken für die Merkmale auf Null zu stellen.
- 34. Maschine nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingstück (313) des Kartenhauptzählers mit einem Kontrollhebel (317) zum Anzeigen der Zählstellung verbunden ist.
- 35. Maschine nach Anspruch 2 und 3,dadurch gekennzeichnet, daß alle zu einer Reihe in Führungsrahmen (3) gehörenden Abfühlstifte außer jedem besonderen Zählwerk auch ein gemeinsames Zählwerk schalten, indem gegen die Leiste (330) einer Sammelplatte (329) ein an jeder Abfühlstange (4) angebrachter Ansatz (4°) bei der Abwärtsbewegung stößt, so daß die Sammelplatte (329) mitgenommen wird und ein an ihr befestigtes Bowdenkabel (33) schaltet, so daß alle Löcher in einer Kartenspalte zusammengezählt werden.
- 36. Zahlmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Abfühlvorrichtung (350) zum Sortieren der Karten unabhängig von der Abfühlvorrichtung (347) für die Zählung angeordnet ist.Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB20944/30A GB360911A (en) | 1930-07-10 | 1930-07-10 | Improvements in or relating to counting and printing mechanism for use in statistical apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE566732C true DE566732C (de) | 1932-12-20 |
Family
ID=10154470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1930
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1931
- 1931-06-25 US US546712A patent/US2034542A/en not_active Expired - Lifetime
- 1931-07-05 DE DEA62565D patent/DE566732C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB360911A (en) | 1931-11-10 |
US2034542A (en) | 1936-03-17 |
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FR731666A (de) | 1932-09-06 |
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