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Österreichische PATENTSCHRIFT ? 19530. WILLIAM HENRY PIKE JR. IN ST. LOUIS (V. ST. v. A.).
Addier-und Registriermaschine
Vorliegende Erfindung betrifft Addier-und Registriermaschinen ; einige Teile des Er- nodungsgegenstandes können jedoch auch bei Addiermaschinen, die nicht registrieren, zur Anwendung gelangen. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar bei Maschinen, welche eine besondere Reihe von Tasten für jede Addierscheibe besitzen : jedoch können einige Teile dos Erfindungsgegenstandes auch bei Addiermaschinen angewendet werden, welche nur eine Reihe von Tasten für alle Addierscheiben benutzen. Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise an einer Maschine dargestellt, die mehrere Reihen von Tasten besitzt ; jedoch ist die Erfindung nicht auf eine besondere. \rt won derartigen Maschinen beschränkt.
Gemäss vorliegender Erfindung soll der Bau und die Art der Betätigung von Addierund Registriermaschinen im allgemeinen verbessert und besonders eine Maschine geschaffen werden, die mit einem Minimum von Kraftaufwand betätigt werden kann und bei welcher die Möglichkeit eines Irrtums bei der Handhabung fast ganz ausgeschlossen ist. In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulich. Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht der Maschine, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 ein Grundriss ohne Papierschlitten.
Fig. 4 zeigt einen mittleren Längsschnitt durch einen Teil der Maschine, Fig. 5 einen Längsschnitt durch den rückwärtigen Teil der Maschine nach Linie 5-5 der Fig. 3, Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Druckmechanismus und die zugehörigen Teile und Fig. 7 einen Längsschnitt, gleichfalls nach Linie 5-5 der Fig. 3 durch den vorderen Teil der Maschine. Fig. 8 zeigt, einen Grundriss eines Teiles der Fig0 7. Fig0 9 zeigt einen Längsschnitt durch den Addier-
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von Fig. 6. Fig. 12 zeigt einen Längsschnitt durch den Antriebsmechanismus. Fig. 13 zeigt einen Grundriss der Fig. 12, teilweise im Schnitt.
Fig. 14 zeigt einen Längsschnitt durch den von den Tasten betätigten Mechanismus. Fig. 15 zeigt einen Querschnitt nach Linie li-17 der Fig. 14, in Richtung des Pfeiles gesehen. Fig. 16 zeigt einen Längsschnitt nach Linie 16-16 der Fig. 10. Fig. 17 zeigt eine schaubildliche Ansicht der Auslösevorrichtung, welche in Verbindung mit dem Addiermechanismus benutzt ist. Fig. 18 zeigt einen Längsschnitt. durch dpn Addiermechanismus nach Linie 18-18 und Fig. 19 einen solchen nach Linie 19-19 der Fig. 20. Fig. 20 zeigt einen Grundriss eines Teiles des
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Antriebsmechanismus. Fig. 21 zeigt einen Grundriss des Papierschlittens und Fig. 22 pine Vorderansicht desselben.
Fig. 23 zeigt einen Grundriss des Bandtransportmechanismus und eines Teiles der Walze und Fig. 24 eine Seitenansicht der Fig. 23.
A ist die Grundplatte ; 313 sind Addierscheiben und 201 die in Reihen angeordneten Tasten, deren jede Reihe mit den Zahlen. von 1 bis 9 bezeichnet ist. Die schwingende Antriebswelle 922 (Fig. 4,12 und 13) ist mit zwei Armen 904 und 905 versehen. Der Arm 904 ist durch eine Verbindungsstange 109 mit einer Kammscheibe 115 verbunden, die auf einer kurzen, in einer hohlen Triebwolle 175 gelagerten Welle 176 sitzt. Letztere ist mit einer Reihe von Scheiben 100 versehen, welche so auf der Welle angeordnet sind, dass sie sich mit derselben drehen und auf derselben verschieben können. Abwechselnd mit
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Material gelagert, der sich gleichfalls lose auf der Welle 176 drehen kann.
Auf dieser ist eine Mutter 150 aufgeschraubt und zwischen dieser und der benachbarten Scheibe 100 eine Glockenfeder 102 gelagert. Durch Anziehen der Mutter können die Scheiben und Ringe zusammengepresst werden. Die äussere Welle 1715, welche sich ständig dreht, ist zur Aufnahme der Ringe und Scheiben erweitert und zum Eingriffe mit den Nasen 101 & der Ringe 101 mit Nuten 172 versehen. Der Druck der Feder 102 bringt zwischen den
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mitzunehmen sucht. Auf diese Weise ist eine Reibungskupplung zwischen den Wellen 175 und 176 hergestellt, so dass, obgleich sich die Welle 175 (Fig. 13) ständig dreht, die Welle 176, welche die einzelnen Teile der Maschine betätigt, sich nicht eher drehen kann, als bis eine Klinke 178 von der Schulter 110 der Kammscheibe 115 abgehoben ist.
Dies wird durch Niederdrücken einer Taste 10311 herbeigeführt, wodurch ein mit dieser verbundener Hebel 105 gedreht und ein Verbindungsstück 104 gehoben wird, auf dessen oberem Ende die Klinke 178 mit einem Zapfen 134 ruht. Zurlickbewegt wird die Klinke 178 durch eine Feder 112. Durch diese Bewegungen der Antriebswelle werden alle zwischen den Tasten und den Registrierorganen befindlichen Teile betätigt, welche bewegt werden müssen, um diese Organe nach Niederdrücken einer oder mehrerer der mit Zahlen versehenen Tasten in die erforderliche Stellung zu bringen.
Ein auf der Welle 176 be- findlicher Kamm 106 qtösst bei jeder Umdrehung das Verbindungsstück 104 von dem Zapfen 134 zurück, wodurch die Klinke 178 in eine solche Lage zurückfällt, dass sie von der Nase 110 getroffen wird und die Tätigkeit der genannten Teile hemmt, nachdem jede Zahl registriert worden ist, wie z. B. am Ende einer vollständigen Umdrehung der Welle und nachdem die Welle 922 eine vollständige Schwingung vollführt hat. Die Antriebswelle wird nicht von der mit der Maschine arbeitenden Person, sondern durch das Triebwerk betätigt, um eine vollständige Operation zu bewirken, wonach sie selbsttätig angehalten wird.
Der Rechnende hat nur eine Anlasstaste niederzudrücken, nachdem die Tasten in passender Weise in die richtige Lage gebracht worden sind, um det anzuzeigenden Betrag zu bestimmen.
Die Registriervorrichtung besteht aus Typenhebeln 403 (Fig. 4,5 und 6), von denen je einer zu einer jeden Reihe von Tasten gehört und welche um eine Welle 420 schwingen.
Jeder dieser Hebel ist mit einem Gestänge 404 verbunden, das von Rollen 404b unterstützt und geführt wird und eine Zahnstange 405 trägt, welche die Zahntriebe 385 (Fig. 4 und 19) betätigt, die mit den Addierscheiben 813 fest verbunden sind und von einem schwingenden Rahmen D getragen werden. Dieser Rahmen besteht aus einer Reihe von parallelen Platten 390 und aus Endarmen 305, die durch Stangen 320 und 392 und durch Leisten 395 miteinander verbunden sind. Die Stange 320 ist in Seitenplatten 391 gelagert und bildet die Achse, um welche der Rahmen schwingt.
Sperrklinken 307, von denen jede einen Einschnitt B07" besitzt (Fig. 18,19, 20), sind mit den Trieben 385 in Eingriff, wenn diese ausser Eingriff mit den Zahnstangen 405 stehen, um zufällige Drehungen zu
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stange 405 kann sich an dem Gestänge 404 verschieben und wird durch eine Feder 460 (Fig. 18,19, 20) zurückgezogen. Eine Knagge 461 an der Zahnstange (Fig. 18, 19) ragt in einen Ausschnitt 462 des Gestänges und begrenzt die Verschiebung der Zahnstange.
Durch Drehen der Addierscheiben in Richtung des Pfeiles (Fig. 18) werden die Nasen 3110. der Daumenscheiben 311 (von denen sich eine neben jeder Addierscheibe befindet) von den Knaggen 303'der Sperrklinken 303 entfernt und die geneigte Fläche 9 einer jeden Daumenscheibe wird nahezu mit dem Ende seiner zugehörigen Sperrklinke 303 in Berührung treten, wenn die Scheibe um neun Einheiten bezw. Vorschübe gbdreht worden ist. Beim Drehen des zehnten Vorschubs drückt die Fläche 9 die Sperrklinke nieder, welche dadurch eine Knagge 303b an der Sperrklinke 303 ausserhalb des Bereiches eines Stiftes 405" (Fig. 18 und 20) an der Zahnstange bringt, welche mit der Rechenscheibe der nächst höheren Zahlenordnung zusammenarbeitet. Die Feder 460 bewegt dann die Zahnstange und den mit dieser zusammenarbeitenden Trieb um einen Vorschub weiter.
Auf diese Weise wird die Addierscheibe der nächst höheren Ordnung nach der vollendeten Umdrehung der Daumenscheibe 311 einer Rechenscheibe niederer Ordnung um einen Vorschub weiter gedreht. Wenn die Sperrklinke 303 niedergedrückt ist, bewegt sich ein Sperrhaken 304 (Fig. 18 und 19) über eine Nase h der Sperrklinke 303 und verhindert somit,
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Stange 324 zurückschwingt und die Sperrbaken 304 von den Nasen 11 der Sperrklinken 303 zurückstösst, welche dann durch Federn 303 hochgezogen werden. Der linke Arm 305 des Rahmens D (Fig. 7) steht mit einer Stange 310 in Verbindung, die mit einem Hebel 309
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verbunden ist, wobei durch die Bewegung der Stange 310 der Rahmen 1J gehoben und gesenkt wird.
Die Stange 810 wird durch eine hin und her gehende Verbindungsstange 714 betätigt, wobei die Bewegung durch eine Knagge an einer an der Stange 310 vorgesehenen Platte 910" begrenzt wird.
Die Stange 714 ist an einem Arm 710 (Fig. 5) angelenkt und da die Welle 922 (Fig. 5 und 16) in einer Richtung oszilliert, so kommt die hintere Schulter 90180 einer Platte 901 auf der Welle 922 in Berührung mit einem Zapfen 750 an dem Hebel 710 (Fig. 6), der dadurch zum Vorwärtsschwingen gebracht wird. Bei der Rückbewegung gelangt die Schulter 901b zu dem Zapfen, der den Hebel 710 zurückdreht.
Die Stange 202 (Fig. 14 und 15) einer jeden numerierten Taste 20. hat Einschnitte 2021 und 202b von verschiedener Tiefe. Federn 280 ziehen die Tasten hoch und Sperrklinken 207, welche auf in der Längsrichtung angeordneten Wellen 220 befestigt sind, ruhen in den Einschnitten und halten die Tasten nieder. Die Sperrklinken einer jeden Tastenreihe sind auf der benachbarten Welle angeordnet, so dass, nachdem eine Taste einer Reihe niedergedrückt ist, der Druck auf eine andere Taste in derselben Reihe alle Sperrklinken auslöst und die niedergedrückte Taste freigibt, welche sich darauf hebt.
Der Druck auf die obere, nicht numerierte Taste einer Reihe dreht die Sperrklinken und befreit dadurch eine Taste, die irrtümlich niedergedrückt ist ; die obere Taste hebt sich, sobald der auf sie ausgeübte Druck nachgelassen hat, da die Einschnitte dieser Tasten nicht so angeordnet sind, dass sie durch die Sperrklinken niedergehalten werden.
Beim Niederdrücken einer Taste wird das untere Ende derselben in den Bereich eines Zapfens einer Reihe von Zapfen 430 gebracht, die an dem mit dieser Taste zusammenarbeitenden Gestänge 404 angeordnet sind. Die Tastenstange begrenzt dadurch die darauffolgende Bewegung des Gestänges und der zugehörigen Zahnstange sowie die Drehung der Addierscheibe, da die Anschläge 430 so verteilt sind, dass ihr Abstand voneinander gleichmässig zunimmt, wie in Fig. 4 und 7 dargestellt und die Teile so angeordnet sind, dass jedes Gestänge bei jeder Operation der Maschine einen Vorschub macht, selbst wenn keine Tasten niedergedrückt worden sind.
Die Normalstellung des Anschlages 430 an dem Gestänge 404, welcher mit jeder mit #1" bezeichneten Taste zusammenarbeitet zist-wet Vorschübe hinter dieser Taste, während die anderen Anschläge 430 sich jeder .. uiuen Vorschub mehr als der vorhergehende hinter der zu ihnen gehörigen Taste befinden, derart, dass der Zapfen 430, welcher mit (fer Taste ss"zusammenarbeitet, zehn Vorschübe von dieser entfernt ist.
Ein nahe an dem rückwärtigen Ende jeder Welle 220 befestigter Zurückhalterarm, 205 (Fig. 4,14 und 1ó) wird in dem Bereich des Anschlages 430 an dem Gestänge 404 nahe der Taste Nr. 9 durch eine Feder 282 (Fig. 15) gehalten, die gleichzeitig das Bestreben hat, die Welle 220 zu drehen und die Sperrklinken 207 gegen die Tastenstangen und in deren Einschnitte zu drücken.
Wenn alle Tasten einer Kolonne oben sind, so sind die Sperrklinken 207'alle in don tiefen Einschnitten 202b und der Zurückhalterarm 205 einer jeden Welle 220 wirkt wie ein Anschlag für das zugehörige Gestänge 404, welches nur einen Vorschub machen kann, bis sein Anschlag 430 gegen den Arm 205 schlägt. Wenn eine der Tasten niedergedrückt wird, tritt ihre Sperrklinke aus dem tiefen Einschnitt aus und in den flachen Einschnitt 202a ein und hält die Taste nieder.
Alle zugehörigen Sperrklinken treten aus, aber nicht so weit, dass sie von den tiefen Einschnitten 202b der anderen Tasten der Reihe entfernt würden, sondern der mit ihnen zusammenarbeitende Zurtickhalterarm 205 wird ausserhalb des Bereiches des Anschlages 430 am Gestänge 404 gebracht, welches dann vorwärts gleiten kann, bis sein benachbarter Anschlag 430 gegen die Stange der niedergedrückten Taste schlägt.
Die Typenhebelwelle 420 (Fig. 4 und 5) trägt zwei hängende Arme 400, die durch eine Querstange 401 und einen eine Rolle 402a (Fig. 4) tragenden Querzapfen 402 verbunden sind ; die Rolle 40211 wirkt auf eine Kammplatte 900 auf der Welle 922. Durch die Stange 401 wird das untere Ende eines jeden Tastenbebeis 403 gegen die Spannung einer Feder 404a in der hintersten Stellung gehalten.
Bei jeder Operation, bei der keine Tasten niedergedrückt werden, bewegt sich das Gestänge 404. einer jeden Kolonne einen Vorschub weiter, bis es durch den Zurückhalterarm 205 angehalten wird ; in diesem Falle wird die Zahnstange nicht mit dem Gestänge bewegt. Wenn eine numerierte Taste niedergedrückt wird, bewegt sich das Gestänge 404 vorwärts, bis sein Anschlag gegen die niedergedrückte Taste stösst, wobei die Zahnstange bewegt wird, ohne die Zahntriebe zu drehen, da der Rahmen D in der Normalstellung hochgehoben ist.
Nach Beendigung der Bewegung des Gestänges werden der Rahmen D und die Zahntriebe selbsttätig niedergedrückt und die Zahnstange kommt mit dem Zahntrieb in Eingriff und dreht bei der Rückkehr den Zahntrieb und die Addierscheibe, die Grösse dieser Drehung hängt davon ab. wieviel das Gestänge 404 bei der Rückkehr in
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seine Stellung die Zahnstange bewegt. An dem schwingenden Rahmen 0 (Fig,-7 und punktiert Fig. 18 und 19) sind Stangen 300 befestigt, die ihn mit einem anderen schwin- genden Rahmen K (Fig. 5,12, 14 und 16) verbinden. Ein Rollzapfen 951 an der Platte 901
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Maschine in Ruhe ist, mit Vorsprüngen 9074 des Rahmens K in Berührung und der schwingende Rahmen G ist so in der vorderen Stellung gehalten.
Wenn die Maschine arbeitet, oszilliert die Welle 922 und die Rollzapfen an der Platte 901 und am Arme 905 werden zuerst von den Vorsprüngen 907'an den beiden Stangen 300 fortgezogen und der Rahmen G durch Federn 3006 (Fig. 7). nach hinten gezogen, so dass sich die Sperrklinken 304 unter Federspannung gegen die Kanten unter den Nasen h der Sperrklinken 303 stützen und die Zahnstangen 405 durch ihre Federn 460 zurückgezogen werden können, wobei die Knaggen 405 & (Fig. 20) gegen die Knaggen 303b liegen.
Wenn irgendeine der Scheiben genügend gedreht ist, um die benachbarte Sperrklinke 303 niederzudrücken, so ermöglicht das Rückwärtsschwingen des Rahmens G der Sperrklinke 304 zurückzuschwingen, wenn sie mit der Kante vor den Nasen h ausser Eingriff kommt, über diese Nase passiert und die Sperrklinke 303 niederhält, bis die Scheibe ihre Bewegung vervollständigt hat und die Übertragung auf die nächste Scheibe bewirkt ist.
Mit der Beendigung der Bewegungen der arbeitenden Teile der Maschine schwingt der Rahmen G vorwärts und seine Querstange 325 kommt mit denjenigen Zahnstangen in Eingriff, welche an den Gestängen bewegt worden sind, um die Übertragung zu bewirken und bewegt diese nach vorwärts in ihre Normalstellung. Gleichzeitig kommt die Querstange 324 mit denjenigen von den Sperrklinken 304 in Eingriff, welche nach rückwärts bewegt worden sind und schwingt diese nach vorwärts in ihre Normalstellung und gibt die Sperrklinken 303 frei, welche sich darauf heben. Die Walze 880 (Fig. 4,5, 6) befindet sich unterhalb der gebogenen Arme 403b der Typenhebel, deren jeder zehn Typengleitstücke 490 trägt.
Bei jeder vollen Operation, die durch eine Oszillationsbewegung der Welle 922 bewirkt wird, bewegt sich jeder Typenträger mindestens um einen Vorschub, so dass in allen Kolonnen, in welchen keine Tasten niedergedrückt sind, die Typenträger zum Zifferndrucken bereit sind. In den Kolonnen dagegen, in welchen Tastet. niedergedrückt sind, bewegen sich die Typenträger in verschiedenem Grade, um jede"cagleitstück in die Lage zu bringen, eine Zahl zu drucken, die der in den betreffenden Reihen nieder- gedrückten Taste entspricht.
Die Bewegung der Typengleitstücke zum Drucken geschieht durch von Federn betätigte Hämmer 501 (Fig. 5 und 6), von denen zu jedem Typenträger einer gehört. Eine Serie von um einen Zapfen 524 schwingenden Fallen 503 (Fig. 6) hält die Hämmer zurück, von denen ein jeder eine seitliche Knagge 5010. an seinem vorderen Ende hat, womit er gegen den Haken 503b sm Kopfe der Falle 503 sitzt. Bei jeder Operation der Maschine bewegt sich der Arm 903 (Fig. 6) in die punktierte Lage, wobei er eine Verbindungsstange 511 hebt und eine Sperrklinke, die auf ihrer Welle 530 einen Rahmen If trägt, dreht.
In denjenigen Reihen, in welchen eine Taste niedergedrückt ist, haben sich die Typenhebel 403 genügend bewegt, um Vorsprünge 403'über Zapfen 559 an Sperrklinken 5 zu bringen, welche um den Zapfen 505'schwingen. Diese Sperrklinken haben Haken, damit sie, wenn das vordere Ende des Rahmens H niedergeht, auf Vorsprünge 5V3e der bezüglichen Fallen 503 greifen, die dann ihr oberes Ende zurückschwingen und damit die Hämmer freigeben.
In denjenigen Kolonnen aber, wo keine Tasten niedergedrückt sind, heben sich die Typenhebel nicht genügend, um ihre Vorsprünge 403'über die Rollzapfen 559 zu bringen und wenn die Sperrklinken 504, die mit solchen Kolonnen zusammenarbeiten, niedergehen, so werden ihre oberen Enden durch die Vorsprünge 403'vorwärts gestossen : ihre Haken werden aber nicht auf die Vorsprünge 503c greifen und somit die Hämmer in solchen Reihen nicht freigegeben werden.
Um solche Ziffern drucken zu können, die sich zur Rechten der Kolonne höchster Ordnung befinden, in welcher eine Zahl gedruckt worden ist, hat jede Falle 503 eine Knagge 503n., die auf die zur Rechten nächste Falle 503 greift (Fig. 11). Dadurch wird die Bewegung einer Falle 503 zum Freigeben ihres Hammers auf die nächste und so weiter übertragen und so die Bewegung aller anderen Fallen 503 zur Rechten bewirken, selbst wenn keine Taste niedergedrückt worden ist. Dadurch werden die Hämmer zur Rechten zum Zifferndrucken freigegeben, aber keine Fallen zur Linken bewegt.
Um die Hämmer in ihre normale Lage zurückzubringen, ist ein schwingender Rahmen J (Fig. 6) vorgesehen, der aus dem Hebel 502 und den Zapfen 550 und 558 besteht, von denen sich der letztere gerade unter dem Hammer befindet. Ein Vorsprung 900' an dem Kamm 900 auf der Welle 922 greift auf den Zapfen 550 nod dreht den Rahmen, wodurch der Zapfen 558 und damit der Hammer gehoben wird, wenn die Welle 922 in ihre Anfangsstellung zurückschwingt. Beim Beginne der Bewegung dreht sich der Rahmen J
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unter der Einwirkung einer Feder 590 so, dass der Zapfen. 558 niedergeltt und der Hammer freigegeben wird. Um verschiedene Beträge zu addieren, werden die entsprechenden Tasten niedergedrückt.
Durch Niederdrücken der Anlasstaste (Fig. 1 und 12) wird die Klinke 178 gehoben. Die Welle 176 kann nun eine vollständige Umdrehung machen und durch Vermittlung der Verbindungsstange 109 die Welle 922 und damit den Hauptkamm 900 (Fig. 4) in oszillierende Bewegung bringen. Nun kann der Rahmen J (Fig. 4 und 5) vorwärts schwingen und sich somit die Typenhebel und die Gestänge 404 unter dem Einflusse der Federn 4041% so lange bewegen, bis in jenen Kolonnen, in welchen keine Tasten niedergedrückt worden sind, die Gestänge durch die Klinken 205 (Fig. 14 und 15) angehalten werden und in jenen Kolonnen, in welchen Tasten niedergedrückt worden sind, die Ge- stänge durch ihre zugehörigen Tastenanschläge zurückgehalten werden.
Die Zahnstangen 405 bleiben so lange an ihrem Orte, bis sich jedes der Gestänge 404 einen Vorschub bewegt hat ; erst dann bewegen sich die Zahnstangen auch. Dieses erlaubt jedem Gestänge, wenn keine Taste niedergedrückt ist, sich genügend zu bewegen, um den Typenträger in die Lage zum Drucken einer Ziffer auf der Drucklinie zu bringen.
Die erste Partie 900b des Kammes 900 (Fig. 6) erlaubt dem Rahmen J keine Bewegung ; eine zweite Partie 900C erlaubt die ganze Vorwärtsbewegung des Rahmens J und eine dritte Partie 90011 beeinflusst nicht die Bewegung des Rahmens. Dieses gestattet anderen Teilen gewisse Bewegungen, während die Gestänge 404 und Zahnstangen 405 nicht in Bewegung sind. Nachdem die Gestänge angehalten und die Zahntriebe bei der Rückbewegung des Kammes 900 mit den Zahnstangen in Eingriff gebracht worden sind, werden die Gestänge 404 und Zahnstangen 405 in ihre normale Stellung zurückgebracht, wobei die Zahnstangen die Zahntriebe eine Anzahl von Vorschüben drehen, welche von der Grösse der Rückbewegung der Gestänge 404 abhängen und den Zahlen gleich sind, welche durch die niedergedrückten Tasten angegeben sind.
Durch die Schlnssrückbewegung der Welle 922 wird bewirkt, dass der Arm 901 (Fig. 5 und 16) den Hebel 710 und die Verbindungsstange 714 und dadurch die Stange 309, 310 bewegt und somit den Rahmen D (Fig. 19) hebt, wodurch die Zahntriebe mit den Zahnstangen ausser Eingriff gelangen. Um eine niedergedrückte Taste und alle anderen Tasten in derselben Serie gegen Senkung wagen der Arbeitsbewegung der Welle 9. 23 zu sichern, hat eine Serie von Gleitstangen 204 (Fig. 14 und 15) Vorsprünge 204*', die so geschaltet sind, dass sie in Löcher 2040 derjenigen Tastenstangen eintreten können, die niedergedrückt sind. Diese Gleitstangen werden in der einen Richtung durch Federn 204a und in der anderen durch einen Querzapfen 927 bewegt, der von dem Rahmen K (Fig. 4 und 14) getragen wird.
Wenn die Welle 922 zu oszillieren beginnt, schwingt der Rahmen K und bewegt die Gleitstangen 204 gegen die hinteren unteren Schultern 202x von nicht niedergedrückten Tasten, die dadurch bob-
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Taste und hält sie nieder, selbst wenn die Sperrklinko zufällig mit ihrem Einschnitte 202' ausser Eingriff gekommen ist.
Die Sperrklinken 207 können alle automatisch ausser Eingriff gebracht werden durch em gleitendes Quergestänge 20R (Fig. 14, 15 und 17), das längliche Schlitze, in welche Knaggen 2058. der Arme 205 hineinragen, besitzt. Beim Beginne der Bewegung der Welle 922 (Fig. 12) kann eine Klinke 916 am Arm 905 einen Zapfen 910'an einem Hebel 910 passieren, da eine Feder das Ausweichen dieser Klinke gestattet ;
bei der Rückbowegung der Welle 922 berührt dagegen die schräge Kante der Klinke 916 den Zapfen 910a, schwingt den Hebel 910 und passiert die Zapfen mu*, wodurch sie dem Hebe ! gestattet, unter der Wirkung einer Feder 1000 (Fig, 12) in seine normale Lage zurückzukehren. l) Ïeser Hebel 910 ist durch ein Gestänge 915 mit einem Winkelhebel 911 (Fig. 12,14 und 15) verbunden, der um einen Zapfen 9111i am Seitenrahmen schwingt und mit einem Arm 911b (Fig. 15) versehen ist, der lose durch einen Schlitz am Ende der Gleitstange 208 greift.
Es wird also eine Bewegung des Hebels 910 den Hebel 911 drehen und die Gleitstange in Richtung des Pfeiles (Fig. 15) verschieben, wodurch alle Sperrklinken 207 ausgelöst und alle Tasten freigegeben werden, die etwa niedergedrückt sein mögen. Um eine Summe zu registrieren, ist es notwendig, die Bewegungen der Teile der Registriervorrichtung durch den Addiermechanismus zu kontrollieren. wie z. B. durch Kontrollieren der Bewegungen der Zahnstangen durch die Zahntriebe der Scheiben M13, da die Zahnstangen dann mit den Trieben in Eingriff sind, wenn die Gestänge 404 sich unter der Wirkung der Federn 404a vorwärts bewegen.
Die Drehbewegung der Triebe und der Scheiben 313 ist somit entgegengesetzt der Bewegung zum Zusammenzählen, was zur Folge hat, dass der zusammengezählte Betrag subtrahiert wird, da die Scheiben und die Zahntriebe zu der Nullstellung zurückkehren. Die Daumenscheihen 311 (Fig. 18 und 19) arretieren die Rückdrehung der Scheiben bei der Nullstellung, wenn ihre Daumen auf die linaggen 303 5* der Klinken 303 greifen.
Da beim Zusammenzählen die Scheiben in der Richtung des
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Pfeiles (Fig. 18) eine Anzahl von Vorschüben von der Nullstellung weitergedreht sind, so können sich die Zahnstangen und Gelänge bei ihrer Rückkehr zur Nullstellung um dieselbe Anzahl von Vorschüben bewegen, bis die Daumen der Daumenscheiben mit den Klinken in Berührung kommen und auf diese Weise die Typenhebel entsprechend bewegen und die richtigen Typen in die Stellung bringen, um die Summe, wie sie sich ergeben hat, anzuzeigen. Die Addierscheiben bleiben auf Null, nachdem die Summe registriert oder gedruckt worden ist, ausser wenn die Summe auf den Scheiben 313 wieder zusammengezählt werden soll, was dadurch bewirkt wird, dass die Zahnstangen und Zahntriebe in Eingriff bleiben, wenn die Zahnstangen nach hinten wieder zurückbewegt werden.
Diese Resultate werden dadurch erzielt, dass man die Zeiten, in welchen die Zahnstangen und Zahntriebe in und ausser Eingriff sind, variiert. Ein Mittel dazu ist durch zwei Tasten gegeben, die als Total- und Subtotaltasten 702-L und 702-R (Fig. 9,10 und 16) unterschieden werden.
Wenn die Totaltaste 702-B (Fig. 2, 19, 10 und 16) niedergedrückt wird, drückt ihr Zapfen 737-R (Fig. 9) den Hebel 706 (Fig. 9 und 10) und die damit verbundene Verbindungsstange 71H das Kurvenstück, auf welches (Fig. 5) der Zapfen 750 des Hebels 710 greift.
Wenn die Welle 922 sich zu bewegen beginnt, bewegt sich die Rolle 952 (Fig. 16) am Arme der Platte 901 aufwärts und kommt mit der Vorderfläche eines Mitnehmers 712 in Berührung, der die Platte 707 und die Verbindungsstange 713, der nun mit dem
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Durch die Verbindungsstange 714 wird dann der Winkelhebel gestreckt und der Rahmen D niedergedrückt, wodurch die Zahntriebe mit den Zahnstangen in Eingriff gebracht werden, während sich die Gestänge 4M mit den Zahnstangen vorwärts bewegen, bis die Scheiben 313,
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zurückkehren, wo sie durch die Daumen der Daumenscheiben 311, welche mit den Vorsprüngen 303a der Klinken 303 in Berührung stehen, arretiert werden.
Die Zahnstangen werden in ihrer vorderen Stellung während des Druckprozesses festgehalten, wohingegen sich der Teil 900b der Kammscheibe 900 in einer und derselben Richtung über die Rolle 402a (Fig. 4} hinwegbewegt. Bei der Rückbewegung ist die Rolle 95'4''Fig. 16) in Berührung mit der Vorderseite des oberen Mitnehmers 711, schwingt dadurch die Platte 707 in der Richtung des Pfeiles, zieht vermittelst der Verbindungsstange 7J3 den Hebel 710 nach rückwärts und dreht den Winkelhebel, wodurch der Rahmen D gehoben und die
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der Kammsebeibe 900 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 16) bringt die Zahnstangen in ihre vordere Stellung wieder zurück..
Die Subtotaltaste 702-L (Fig. 2,9, 10, 15 und IG) wirkt auf einen zweiten Hebel 705 (Fig. 9), der eine Knagge z (Fig. 10) besitzt, welche. wenn der Hebel niedergedrückt ist, den Schwanz des Mitnehmers 711 berührt, ihn niederdrückt und ihn somit aus dem
Bereiche der Rolle 952 schwingt, die dadurch keine Oszillation der Platte 707 hervor- rufen kann, so dass dieselbe in Ruhe bleibt. Der Zapfen 737-L der Snbtotaltaste ragt über die beiden Hebel 705 und 706, so dass mit der Subtotaltaste auch der Hebel 706 mit dem Hebel 705 niedergedrückt wird und der offene Schlitz der Verbindungsstange 718 auf den Zapfen 750 des Hebels 710 greift.
Dadurch werden die Zahntriebe in Eingriff mit den Zahnstangen gebracht, ehe sich dieselben vorwärts bewegen und bleiben bei der
Rückbewegung in Eingriff, bis die Zahnstangen in ihre hintere Lage zurückgebracht sind, wenn der Rahmen n gehoben und die Zahntriebe durch die Tätigkeit der Schulter 90111 (Fig. 16) an der Platte 901, die mit dem Zapfen 750 am Hebel 710 wie beim Addieren in Berührung ist, ausgerückt werden. Von zwei Sperrklinken 704 (Fig. 16) kann jede in einen Einschnitt 702b einer Tastenstange greifen ; jede Sperrklinke hat einen Zapfen 7-04a, welcher, wenn die Maschine in Ruhe ist, auf eine Schulter 300x (Fig. 7 und 16) der
Verbindungsstange 300 greift.
Wenn die Welle 922 beinahe ihre Bewegung vollendet hat, wird die Stange 500 gegen die vordere Seite der Maschine bewegt ; ihre Schulter 300x greift dann unter den Zapfen 70-#a der Sperrklinke und löst dieselbe aus der Tastenstango, so dass sich die Tasten unter dem Einflusse ihrer Federn 702X heben können.
Es ist wünschenswert zu verhindern, dass die 10taltasten betätigt werden, wenn eine von ihnen teilweise niedergedrückt ist. Zu diesem Zwecke ist an der geschlitzten Ver- bindungsstange 713 (Fig. h und 9) eine Verbindungsstange 912 angelenkt, die mit einem
Arme 913 auf einer Querwelle 926 verbunden ist. Diese Weite trägt noch einen Arm 914 (Fig. 12), der sich nach oben neben dem Anlasshebel 105 erhebt. Wenn die Anlasstaste , niedergedrückt wird, befindet sich eine Knagge 137 des Anlasshebets 105 in dem Bewegungs- bereich des Armes 914 ; wird nun der Arm 914 oder die Knagge 137 ein wenig aus ihrer normalen Stellung bewegt, so ist die Bewegung des anderen gehindert.
Wenn eine Total- taste vollständig niedergedrückt worden ist, hat die Oszillationswelle 926 den Arm 914 so
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bewegt, dass er der Knagge 137 nicbt den Weg versperrt und der Hebel 105 dann niedergedrückt werden kann. Wenn eine von den Totaltasten 7- oder 702-L niedergedrückt wird, ist es notwendig, die Klinken 205 ans dem Bereiche der Zapfen 430 zu schwingen, so dass sich die Gestänge 404 und die Zahnstangen bewegen können, Dies wird bewirkt durch einen Vorsprung 702'an jeder der Totaltasten, welcher mit einem Zapfen 213a an einem Arm 213 (Fig. 16) in Berührung ist.
Das hintere Ende des Armes 213 (Fig. 15 und 17) steht seinerseits mit einem Winkelhebel 211 in Berührung, dessen einer Arm in einen Schlitz des Gestänges 208 eintritt, aber nicht auf die normalen einzelnen Bewegungen der Klinken einwirkt. Wenn nun eine Tötaltaste niedergedrückt wird, drückt ihr Vorsprung 702'den Arm 213 nieder, welcher den Winkelhebel 211 schwingt und das Gestänge nach links bewegt ; damit werden alle Klinken aus ihren normalen Lagen gedreht und die Gestänge 404 freigegeben.
Um zu verhindern, dass die Totaltaste 702-R und die Subtotaltaste 702-L gleichzeitig niedergedrückt werden können, ist zwischen den Stangen dieser beiden Tasten eine Ankerplatte 703 (Fig. 16) angeordnet, die normal durch eine Feder z in ihrer mittleren Stellung erhalten wird. An jeder Tastenstange befindet sich ein Zapfen 702ira, der mit einem der beiden Arme 703b der Ankerplatte in Berührung steht. Wenn nun eine von den Tasten 702 L-R niedergedrückt wird, dreht ihr Zapfen die Ankerplatte 703 aus ihrem Bereiche unter den anderen Zapfen und verhindert auf diese Weise das Niederdrücken der anderen Taste, so dass beide auf einmal nicht niedergedrückt werden können.
Die Walze 880 ist mit Zapfen in Seitenplatten 800-R und 800-L (Fig. 21) eines Schlittens L (Fig. 1 und 2) gelagert, der sich auf einer, an den Seitenrahmen 970-R und 970-L (Fig. 2 und 3) befestigten Führung 870 (Fig. 5 und 6) verschieben kann.
Der Schlitten und die Führung sind mit Nuten zur Aufnahme von Kugeln 871a (Fig. 5 und 6) versehen, die so angeordnet sind, dass der Schlitten an einer Bewegung in vertikaler Richtung verhindert ist, sich aber in der Längsrichtung der Führung, quer zur Maschine verschieben kann. Auf Wellen 839 und 831 angeordnete Pressrollen 881, 881a (Fig. 5 und 6) dienen dazu, das Papier an die Walze anzupressen. Um da ; Parier zu führen, ist auf der oberen Seite des Schlittens ein Führungsblech 801 befestigt @elches unter der Walze 880 vorbeigeht und um die vordere Seite derselben bis nahe der Druckstelle umgebogen ist.
An der oberen Pressrollenwelle 839 ist ein Führunggqtück 802 angelenkt, um das Einbringen des Papieres zu erleichtern ; dasselbe kann zurückgeklappt werden, wenn die Maschine in Gebrauch ist.
Die Welle 839 ist in zwei Platten 807 gelagert, welche schwingbar an den Seiten- platten 800-A und 800-L angeordnet sind. Federn & M* ziehen die oberen Pressrollen gegen die Walze. Die Welle 831 ist in zwei Platten 808 gelagert, die gleichfalls schwingbar an den Seitenplatten 800-R und 800-L angeordnet sind. Die unteren Pressrollen werden durch Federn 831a gegen die Walze gezogen. Die Platten 807 und 808 besitzen mit-
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rollen 881 und 88111 zum Einlegen und Zurechtrücken des Papieres gleichzeitig von der Walze abgehoben werden.
Wenn bei fortgesetzter Drehung der Griffe nach rückwärts die Schultern aneinander vorbeigehen, gelangen die unteren Kanten der Platten 807 auf die oberen Kanten der Platten 808 und bilden dadurch einen Verschluss, durch welchen die l'ressrollen von der Walze abgehoben gehalten werden. Das Papier wird von rückwärts in die Maschine eingehracht. durch das Blech 801 unter und vor die Walze und durch das Führungsstück 802 über die Walze nach einer Leiste 834 geführt, von welcher es, wie durch die Pfeile (Fig. 6) angegeben, rückwärts aus der Maschine herausgelangt. Die Führungsleiste 834 wird zweckmässig von den Platten 807 getragen, mit welchen sie einen schwingbaren Rahmen bildet.
Der Schlitten und die Walze können quer durch den Druckbereich verschoben werden. Ein Reibungsverschluss ist vorgesehen, um den Schlitten in jeder erforderlichen Lage feststellen zu können. Im vorliegenden Falle besteht dieser Verschluss aus einer Stange 822, die sich hinter der Walze über deren ganze Länge erstreckt und drehbar in den Seitenplatten 800-R und 800-L gelagert ist. Auf dieser Stange ist ein Ex-
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zonter als Reibungsverschluss und übt einen solchen Druck auf die Führung 870 aus, dass derselbe gegen Längsverschiebung gesichert ist.
Auf diese Weise kann der Schlitten und die Walze quer zur Maschine nach einem beliebigen Punkt durch einfaches Lösen des Reibungsverschlusses und Verschieben des Schlittens verstellt werden, so dass das Papier mit für die Zahlen vorgedruckten Rubriken genau eingestellt werden kann und das Drucken an den richtigen Stellen dieser Rubriken
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die von der linken Seitenplatte (Fig. 5 und 21) getragen werden. Das rückwärtige Rad 886 ist mit einem Schaltrad 885 fest verbunden, welches durch eine Klinke 812b in Drehung versetzt wird, die an einem, um die Achse des Zahnrades 886 schwingbaren Arm 804 (Fig. 5 und 21) befestigt ist.
Dieser Arm erhält seine Bewegung von einem geschlitzten Arm 809, der auf einer, in den Seitenplatten so--ss und 800-L gelagerten schwingenden Welle befestigt ist. Diese Welle ist mit einer, sich fast über die ganze Länge derselben
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der gegen Läogsverschiebung in dem Boden des Schlittens durch Lappen gesichert ist. Ein Keil 810b verbindet den Hebel mit der Welle, so dass ersterer sich gegen die Welle verschieben und diese mit dem Hebel schwingen kann. Der Hebel 810 ragt nach unten durch einen Schlitz 810x der Führung 870 und ist durch eine Stange 811 mit einem schwingbaren Rahmen J verbunden.
Wenn die Maschine arbeitet, ist die erste Bewegung der Stange 811 nach dem vorderen Teil der Maschine zu, wodurch unter Vermittlung der Welle 820 und der Arme 809 und 804 die Klinke 812 über das Schaltrad zurückgezogen wird. Bei der Rückbewegung der Stange 811 wird durch die genannten Übertragungsmittel das Schaltrad in positiver Richtung gedreht und das Papier nach der Druckstelle zu vorgeschoben. Bei Beendigung des Arbeitshubes der Klinke trifft ein Ansatz 812a (Fig. 5) auf einen Zapfen 815, wodurch die Klinke von dem Schaltrad abgehoben und dadurch ermöglicht wird, die Walze beim Stillstand der Maschine vor-und rückwärts zu drehen, zu welchem Zwecke die Walze mit Knöpfen 880a versehen ist.
Ausserdem besitzt die Klinke einen Arm 812b, der so angeordnet ist, dass derselbe unterhalb eines an einem schwingbaren Arm 805 angebrachten Zapfens 830 mit diesem in Berührung gelangt, wenn die Klinke über das Schaltrad zurückgezogen wird, wodurch die Klinke ausser Eingriff mit dem Schaltrad gebracht wird. Bei der Vorwärts-oder Arbeitsbewegung der Klinke kommt diese nicht eher in Eingriff mit dem Schaltrad, als bis sie den Zapfen 830 passiert hat.
Dieser und der Arm 805 können verschieden eingestellt werden, so da'1 die Grösse des Arbeitsanschlages der Klinke und damit die des Vorschubes der : nze geändert werden kann.
An zwei getrennten Seitenplatten 500-R und 500-L (Fig. 11 und 23) sind in verschiedenen Höhen Bandrollen 608-R und 608-L angeordnet und das Band über zwei gegen diese um 450 versetzte Rollen 655 oberhalb der Walze 880 quer über die Drucklinie geführt ; die Rollen 655 sind in Ständern C14 an den Seitenplatten befestigt.
Um der Drehung der Spulen entgegenwirken zu können, ist eine Reibungsvorrichtung vorgesehen. Die untere Spule ist auf einer Welle 646 befestigt, die obere dagegen auf einem Zapfen 640 angeordnet, welcher sich in einer Büchse 641 der Platte 500-L dreht. Dieser Zapfen ist auf der inneren Seite der Platte mit einer Mutter 642 versehen, zwischen welcher und der Platte 500-L eine flache Feder 643, eine Stahlscheibe 644 und eine zweckmässig aus Fiber hergestellte Scheibe 645 angeordnet sind. Durch letztere ist eine sich nur langsam ahnut7. ende Reibfläche geschaffen. Die Stahlscheibe und die Feder drehen sich mit dem Zapfen. Die Mutter dient dazu, die Feder zu spannen und so die Drehung des Zapfens durch Reibung begrenzen zu können, um zu verhindern, dass die Spule zu voll gewickelt wird.
Auf dieselbe Weise ist ein Reibungswiderstand zwischen der Welle 646 und ihrer Spule geschaffen.
. Jede Spule ist mit einer Vorrichtung P (Fig. 23 und 24) zum Umkehren der Bewegung versehen. Bei der vorliegenden Vorrichtung ist mit jeder Spule ein Sperrad 685 verbunden, mit welchem eine Sperrklinke selbsttätig in und ausser Eingriff gebracht werden kann. An dei Achse eines jeden Sperrades ist ein Hebel schwingbar angeordnet. der aus getrennten und durch Stifte miteinander verbundenen Platten 601 und 602 besteht, zwischen denen sich eine Sperrklinke 676 (Fig. 24) befindet. Jede dieser Sperrklinken wird von einem Zapfen 632 getragen, welcher in Schlitzen 63211 der Platten 601 und 602 verschoben werden kann. Der Zapfen wird normal durch eine Feder 6340. in einer der beiden Endstellungen gehalten.
Die Feder drückt innen auf eine Stange 634, welche einen in Schlitzen 6330. der Platten 601 und 602 geführten Stift 633 trägt. Eine Stange 6320. verbindet jeden der Stifte 633 mit dem die Sperrklinke tragenden Zapfen 632.
Die Sperräder 685 der Umkehrvorrichtungen P haben entgegengesetzt gerichtete Zähne. Die beiden Zapfen 632 sind miteinander durch eine Stange 603 verbunden, welche dieselben stets in der gleichen Entfernung voneinander hält und die gleichmässige, aber entgegengesetzt gerichtete Tätigkeit der Sperrklinken sichert. Die beiden Umkehrhebel sind durch eine Stange 604 miteinander verbunden, während ein Arm 600 der unteren inneren Platte 601 durch eine Stange 613 mit einem Arm 902 auf der oszillierenden Welle 922 verbunden ist.
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Die zur Führung der Sperrklinken-Zapfen dienenden Schlitze 632t1 in den Platten 601 und 60. 3 bilden zweckmässig einen Winkel miteinander, wie in Fig. 24 dargestellt, wobei die Enden sich in gleicher Entfernung von der Achse des Sperrades befinden und der Scheitelpunkt des Winkels in einer grösseren Entfernung angeordnet ist. Die Länge der die Sperrklinken-Zapfen verbindenden Stange 603 ist gleich der Entfernung der Achsen der beiden Sperräder 685 voneinander. Nur eine Sperrklinke ist zu derselben Zeit mit ihrem Sperrad in Eingriff und die arbeitende Klinke durch die Feder 63411 an der Stange 634 in Eingriff gehalten.
Ist eine Sperrklinke in Arbeitsstellung, so ist die andere durch die den Zapfen haltende Feder abgehoben, während an einem Ende des Schlitzes die Klinke durch einen an der Platte 602 angeordneten und auf einen Ansatz 676110 der Klinke wirkenden Stift 6. 30 mit dem Sperrad ausser Eingriff gehalten ist. Ein Band ist auf der einen Spule aufgewickelt, über die Führungsrollen geleitet und an der anderen Spule befestigt. Angenommen, die Sperrklinke des Sperrades neben der unteren Spule sei in Eingriff, so wird beim Arbeiten der Maschine, wodurch die Hauptwelle 922 in Schwingung versetzt wird, die mit der Platte 601 verbundene Stange 613 den Hebel schwingen und dadurch die Klinke und damit das Sperrad sowie die Spule immer um einen Vorschub drehen.
Gleichzeitig wird das Band auf letztere entgegen dar auf die andere Spule ausgeübten Reibung aufgewickelt ; dadurch entsteht eine Spannung, die das Band straff hält.
Wenn alles Band von einer Spule abgewickelt ist, wird das Band so straff, dass sich die Spulen nicht mehr drehen und die Sperräder stehen bleiben. Wenn die der vollen Spule benachbarte Sperrklinke bei der nächsten Bewegung mit ihrem Sperrad in Eingriff gelangt, so wird diese Klinke, da sie weder das Sperrad drehen, noch mit dem Hebel schwingen kann, stehen bleiben. Schwingt der Hebel aber nieder, so gleitet der Zapfen der
Klinke nach dem anderen Ende des Schlitzes 632b'und die Klinke wird durch Berührung mit dem Stift 630 ausser Eingriff mit ihrem Sperrad gebracht, während die andere Klinke mit ihrem neben der leeren Spule befindlichen Sperrad in Eingriff gebracht wird und letzteres zu drehen beginnt.
Die Platten 500-R und 500-L können in irgendeiner geeigneten Weist an ier
Maschine angebracht sein und gleichzeitig als Lager für andere Teile der Maschine dienen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Addier-und Registriermaschine, dadurch gekennzeichnet, dass eine von einer schwingenden, die Addiervorrichtungen betätigenden Antriebswelle (922) angetriebene Hilfs- wolle (176) mit einer sich kontinuierlich drehenden Triebwelle (175) durch Auslösen eines von Hand aus zu betätigenden und auf eine auf der Welle (176) angeordnete Schulter (110) wirkenden Hebels fil78) gekuppelt werden kann und nach Vollendung einer Umdrehung die Kupplung durch Einschalten des Hebels in die Arretierstellung selbsttätig gelöst wird.