DE1121862B - Kartenstapelmaschine - Google Patents

Kartenstapelmaschine

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DE1121862B
DE1121862B DEN16480A DEN0016480A DE1121862B DE 1121862 B DE1121862 B DE 1121862B DE N16480 A DEN16480 A DE N16480A DE N0016480 A DEN0016480 A DE N0016480A DE 1121862 B DE1121862 B DE 1121862B
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card
stacking
lever
solenoid
contacts
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/12Feeding or discharging cards from conveying arrangement to magazine
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C27/00Computing machines characterised by the structural interrelation of their functional units, e.g. invoicing machines

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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
kl. 43 a 13/07
INTERNATIONALE KL.
G06b;h
N 16480IX c/43 a
ANMELDETAG: 28. MÄ RZ 1959
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 11. J A N U A R 1962
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Stapeln von Preisauszeichnungskarten.
Bereits bekannt sind Registriermaschinen mit Stapelvorrichtungen, in denen ein Beleg durch Rollen in eine Lage gefördert wird, in welcher ein Kontrollabschnitt des Beleges sich über der Öffnung eines Sammelbehälters befindet. Der Kontrollabschnitt wird alsdann von dem Hauptabschnitt abgetrennt und in den Sammelbehälter gedrückt, wo er durch ein Stapelglied gestapelt wird, das vor dem Vorschieben einer Karte von dem Stapel entfernt ist.
Es ist auch bekannt, die Freigabe einer Registriermaschine durch eine einzige, durch Einlegen eines mehrteiligen Etiketts betätigte Abfühleinrichtung zu steuern, wobei während des Maschinenarbeitsganges ein Etiketteil abgetrennt wird und in einen Behälter fällt.
In den ersten bekannten Maschinen sind keine Einrichtungen für die Sicherstellung der Einführung oder, besser, der richtigen Einführung eines Belegs vorgesehen. Dies hat den Nachteil, daß die Maschine sowohl durch einen irrtümlich ausgegebenen Beleg oder auch durch einen falsch eingeführten Beleg zum Arbeiten freigegeben werden kann.
In den zweiten bekannten Maschinen fehlen Einrichtungen, die das richtige Einlegen des Etiketts sicherstellen und ein Stapeln von abgetrennten, in einen Behälter fallenden Etiketteilen bewirken. Die abgetrennten Etiketteile fallen bei diesen bekannten Maschinen lediglich wahl- und systemlos in einen Behälter.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Einrichtung zum Stapeln von Preisauszeichnungskarten in ordnungsgemäßer Reihenfolge und richtiger Ausrichtung (Kartenlage), wenn sie ihren Zweck erfüllt haben, z. B. wenn sie nach einem Verkaufsvorgang von der Ware abgenommen und wenn der Preis und andere zugehörige Daten in eine Registrierkasse eingegeben wurden. Eine Teilaufgabe der Erfindung hierzu besteht darin, ein Stapelglied vorzusehen, das normalerweise auf dem Stapel der Preisauszeichnungskarten in dem Sammelbehälter aufliegt und dadurch die Preisauszeichnungskarten in übersichtlicher, sauber geordneter und dicht gestapelter Weise hält. Die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung gestapelten Karten können dann einer Datenauswertungsmaschine zugeführt werden, ohne daß sie noch besonders ausgerichtet werden müssen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, Zwischensperrsteuerungen vorzusehen, die dann gebraucht werden, wenn die Kartenstapelmaschine mit der Registrierkasse elektrisch verbunden ist.
Kartenstapelmaschine
Anmelder:
The National Cash Register Company,
Dayton, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr. A. Stappert, Rechtsanwalt,
Düsseldorf, Feldstr. 80
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. März 1958 (Nr. 725 429)
Die Erfindung geht aus von einer Kartenstapelmaschine mit einer Kartenschute, mit einem zum Abfühlen der vollständigen und richtigen Einlegung einer Karte in die Schute vorgesehenen Abfühlmechanismus, der nur dann die Freigabe der Maschine zuläßt, wenn die genannte Einlegung abgefühlt ist, mit Rollen, die eine eingelegte Karte aus der Schute in die Endlage eines Sammelbehälters fördern und bei Freigabe der Maschine angetrieben werden, und mit einem die Karten in dem Sammelbehälter stapelnden Glied, dessen Bewegung so gesteuert ist, daß es bei Förderung einer Karte in den Sammelbehälter von dem Stapel entfernt ist und die hinzukommende Karte zwischen Stapelglied und Stapel eingeführt wird.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß das normalerweise in Anlage mit der letzten Karte des Stapels befindliche Kartenstapelglied durch eine durch den Abfühlmechanismus bei vollständiger und richtiger Einlegung der Karte in die Schute in bekannter Weise wirksam gemachte Antriebseinrichtung derart bewegbar ist, daß das Kartenstapelglied erst während der durch die Förderrollen bewirkten Förderung einer neuen Karte von der Schute in den Sammelbehälter von der genannten letzten Karte des Stapels entfernt und sogleich nach Einbringen der Karte in den Sammelbehälter in Normallage zurückgebracht wird, so daß die zuletzt eingebrachte neue Karte zwangläufig gegen den Stapel gedrückt gehalten wird.
109 759/228
3 4
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Be- auszeichnungskarte ordnungsgemäß in der Kartenschreibung und der Zeichnungen erläutert, und zwar Stapelmaschine eingelegt worden ist. Nachdem sich zeigt die Karte in der vorgenannten Maschine befindet und
Fig. 1 einen Schnitt quer durch die Maschine, die entsprechende Steuerung eingestellt ist, kann die
Fig. 2 eine Abbildung einer Preisauszeichnungs- 5 Registrierkasse in Gang gesetzt werden, um die Daten
karte, von der Karte, die von Hand auf dem Tastenfeld ein-
Fig. 3 eine Vorderansicht der Einrichtung ohne gestellt werden, zu übernehmen und in den Zähl-
Gehäuse, werken zu speichern, wobei gleichzeitig eine Förder-
Fig. 4 eine Einzelansicht des Preisauszeichnungs- einrichtung in Tätigkeit tritt, die die Karten in einen
kartenbehälters im Schnitt sowie einer Abstützplatte, io Sammelbehälter in der Kartenstapelmaschine bringt.
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Preisaus- Die Karten werden alle nacheinander in eine senk-
zeichnungs-Kartenbehälters, rechte Lage gebracht und ausgerichtet. Sobald der
Fig. 6 eine Teilansicht eines eine Kartenförderein- Kartenbehälter von der Stapelmaschine entfernt wird, richtung antreibenden Motors von hinten zusammen können die Karten sofort in einer Auswertungsmit bestimmten Schaltern, die die Ingangsetzung des 15 maschine verarbeitet werden, und der Geschäfts-Motors steuern, inhaber hat die Gewißheit, daß alle Preisauszeich-
Fig. 7 eine Teilansicht der Einrichtung für die nungskarten entsprechend der Gesamtsumme der
Betätigung eines Schalters entweder von einer »Steuer- Verkäufe in der Geschäftsperiode in dem Sammel-
posten«-Taste oder einer »Kein-Verkauf «-Taste aus, behälter vorhanden sind.
Fig. 8 eine Seitenansicht des in Fig. 7 gezeigten 20 Der Kartenbehälter ist in einfacher Weise von der
Schalters, Maschine entfernbar, so daß auch für den Fall, daß
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Teil des Registrier- während eines Geschäftstages ein Behälter mit Karten
kassentastenfeldes, vollständig gefüllt wird, derselbe schnell von der
Fig. 10 eine Teilansicht einer Motorfreigabeeinrich- Maschine entfernt und ein anderer Behälter eingesetzt
tung der Registrierkasse, 25 werden kann.
Fig. 11 eine Teilansicht eines Summensteuerhebels Die Erfindung wird im Zusammenhang mit einer
der Registrierkasse zusammen mit einem die Betäti- bekannten Maschine erklärt, auf welcher die auf der
gung der Kartenfördereinrichtung steuernden Schalter Preisauszeichnungskarte stehenden Daten von Hand
für die Inbetriebnahme der Registrierkasse, sofern sich eingestellt werden und welche Betragstastenbänke und
der Summensteuerhebel außerhalb der »Addieren«- 3° zwei Reihen von Steuertasten zur Unterscheidung von
Stellung, d. h. in »Summenzug«-Stellung, befindet, verschiedenen Daten aufweist. Es versteht sich, daß
wodurch die in den Zählwerken der Registrierkassen diese Maschine lediglich als Ausführungsbeispiel zur
stehenden Summen abgedruckt werden können, ohne Erläuterung der Einsatzmöglichkeit der Erfindung
daß eine Karte in der Schute vorhanden sein muß, und dient und daß die Erfindung auch in Verbindung mit
Fig. 12 ein Schaltbild mit den Steuerschaltern in 35 irgendeiner anderen Maschine für statistische Zwecke
der Registrierkasse und in der Kartenfördereinrich- verwendbar ist.
tung. Die Maschine wird durch einen Motor 25 (Fig. 10
Allgemeine Beschreibung und 12J ™g*?fen:/eT J? fffi
einer Kontaktfeder 26 in Betneb gesetzt wird. Die
In Einzelhandelsgeschäften ist es üblich, Preisaus- 40 Kontaktfeder 26 kann durch eine Feder 27 in Anlage
zeichnungskarten an den Waren anzuheften. Diese mit einem Kontakt 49 gebracht werden, wird jedoch
Karten tragen Daten, die bei Beendigung eines Ge- normalerweise durch einen auf einem Stift 29 gelager-
schäftsabschnittes die Grundlage für eine Lager- ten Arm 28 außer Anlage mit dem Kontakt 49 ge-
kontrolle bilden. In einem zur Zeit verwendeten halten. Der Stift 29 ist am Rahmen des Motors 25
System, in welchem die Karten selbst anschließend 45 angebracht. Sobald eine Maschinenfreigabetaste ge-
zur Steuerung einer Auswertungsmaschine dienen, drückt wird, bewegt sich ein Glied 30 (Fig. 10) nach
werden diese von der Ware entfernt und in einen unten und verschwenkt einen Winkelhebel 31, an dem
Behälter oder eine Ablage wahllos eingeworfen. Der das Glied 30 angelenkt ist, im Gegenzeigersinn. Der
Geschäftsinhaber muß sich hierbei auf den Verkäufer, genannte Winkel 31 ist drehbar auf einem Stift 32
der den Verkauf abwickelt und die Preisauszeich- 50 gelagert und besitzt eine Kante 33, auf welcher nor-
nungskarten in den Behälter einwirft, verlassen kön- malerweise ein Stift 34 eines Kupplungsfreigabeannes
nen. Es kann aber vorkommen, daß der Verkäufer 35 ruht. Der Kupplungsfreigabearm 35 sitzt lose auf
infolge Fahrlässigkeit oder Zeitmangel die Preisaus- einem Stift 36. Eine Feder 37 sucht den Kupplungs-
zeichnungskarten nicht immer in den hierfür vorge- freigabearm 35 im Gegenzeigersinn zu verschwenken
sehenen Behälter einwirft, so daß der Geschäfts- 55 und drückt hierbei den Stift 34 gegen die Kante 33
inhaber bei Kassenabschluß keine genaue Kontrolle des Winkelhebels 31. Das rechte Ende des Armes 35
über die tatsächlich vorhandenen bzw. verkauften ist mit einer Anschlagfläche 38 versehen, die an einer
Waren hat. Zu dem eventuellen Verlust von Preis- Schulter einer auf einem Stift 40 gelagerten Kupp-
auszeichnungskarten kommt hinzu, daß die in den lungsscheibe 39 anliegt. Die genannte Anschlagfläche
Kartenbehälter wahllos eingeworfenen Karten jeweils 60 38 befindet sich ferner in Anlage mit einer Schulter
nach Tagesabschluß zu sortieren und auszurichten eines Nockens 41. Der Nocken 41 ist ebenfalls auf
sind. Die Karten sind in ordentlicher Weise zu sam- dem Stift 40 neben der Kupplungsscheibe 39 gelagert.
mein und auszurichten, bevor sie der Auswertungs- Eine auf einem Arm eines Joches 43 gelagerte Rolle
maschine zugeführt werden können, die ihrerseits 42 liegt normalerweise auf dem Nocken 41. Das Joch
selbsttätig die Karten fördert und prüft. 65 43 sitzt drehbar auf einem Stift 44 und ist mit einem
Die vorliegende Erfindung sieht ein Mittel vor, Verbindungsglied 45 verbunden, das seinerseits an
welches die Verbuchung eines Verkaufes in der einem auf einem Stift 47 lose sitzenden Winkelhebel
Registrierkasse so lange verhindert, bis eine Preis- 46 angelenkt ist. Der freie Arm des Winkelhebels 46
weist eine Gabelung auf, die einen auf dem vorgenannten Arm 28 befestigten Stift 48 umfaßt.
Bekanntlich stehen die Kupplungsscheibe 39 und der Nocken 41 unter Federkraft und neigen dazu, sich im Gegenzeigersinn (Fig. 10) zu drehen. Wird der Arm 35 im Gegenzeigersinn (Fig. 10) gedreht und die Anschlagfläche 38 von den Schultern der Kupplungsscheibe 39 und des Nockens 41 abgehoben, so drehen sich die Kupplungsscheibe 39 und der Nocken 41 im Gegenzeigersinn, wodurch die Rolle 42 aufwärts bewegt und das Verbindungsglied 45 gesenkt wird. Dadurch dreht sich der Winkelhebel 46 im Uhrzeigersinn und verschwenkt den Arm 28 im Gegenzeigersinn, so daß sich die Kontaktfeder 26 unter der Zugkraft der Feder 27 gegen den ortsfesten Kontakt 49 des Motorschalters legen kann.
Der Kupplungsfreigabearm 35 führt unter dem Einfluß der Feder 37 eine Gegenzeigerdrehbewegung aus, sobald das Glied 30 bei der Freigabe der Maschine abwärts bewegt und der Winkelhebel 31 im Gegenzeigersinn verschwenkt wird (Fig. 10). Hierbei entfernt sich die Kante 33 von dem Stift 34, wodurch der Kupplungsfreigabearm 35 der Zugkraft seiner Feder 37 folgt.
Der Arm 28 trägt einen Stift 50, der normalerweise eine Kontaktfeder 51 aus der Anlage mit einer zweiten Kontaktfeder 52 hält. Die genannten Kontaktfedern sind an einem Winkel 53 befestigt, der seinerseits am Maschinenrahmen 54 angeschraubt ist. Wird nun die Maschine freigegeben und die Kontaktfeder 26 abwärts bewegt, so gibt der Stift 50 bei seiner Abwärtsbewegung die Kontaktfeder 51 frei, wodurch der Kontakt für eine nachstehend beschriebene Aufgabe geschlossen wird.
Summensteuerhebel
Ein an sich bekannter Summensteuerhebel 60 (Fig. 9 und 11) ist drehbar auf einem Stift 61 gelagert. Die Maschine ist zur Ausführung eines Additionsarbeitsganges vorbereitet, wenn sich der genannte Hebel 60 in Normalstellung, wie in Fig. 11 gezeigt, befindet. Soll die Kartenfördereinrichtung in Betrieb genommen werden, so ist damit ein Additionsarbeitsgang verbunden, und der Summensteuerhebel 60 muß in »Addition«-Stellung stehen. Wenn jedoch eine Zwischensumme oder eine Gesamtsumme aus einem der Spartenzählwerke zu ziehen ist. ist es wünschenswert, daß die Registrierkasse ohne Betätigung der Kartenfördereinrichtung in Gang gesetzt werden kann, da während dieses Geschäftsvorganges keine Preisauszeichnungskarte verwendet wird. Aus diesem Grunde steht die Kartenfördereinrichtung ebenfalls unter der Steuerung des Summenhebels 60. so daß die Maschine auch zur Ausführung von Zwischensummen- und Summenzug-Arbeitsgängen freigegeben werden kann.
Der Summensteuerhebel 60 arbeitet mit einem Mikroschalter 62 (Fig. 11 und 12) zusammen. Befindet sich der Summensteuerhebel 60 in »Addieren«- Stellung, so wird ein Stromkreis 63 geschlossen, der über die Kontaktfedern 51 und 52 verläuft. Wird jedoch der Summensteuerhebel 60 in eine seiner »Summen«-Stellungen bewegt, so wird der Mikroschalter 62 umgeschaltet und ein Stromkreis über einen Kontakt 64 (Fig. 12) für eine Steuerung geschlossen, die im Zusammenhang mit den elektrischen Stromkreisen noch ausführlich beschrieben wird. Zum Steuern der Einstellung des Mikroschalters 62 ist der Summensteuerhebel 60 mit einem Kurvenschlitz 65 (Fig. 11) versehen, in dem sich ein auf einem mehrarmigen Glied 67 gelagerter Stift 66 führt. Das mehrarmige Glied 67 ist drehbar auf einem Stift 68 gelagert, auf dem außerdem ein Glied 69 lose sitzt. Das Glied 69 weist einen Stift 70 auf, der an einer Schulter 71 des Gliedes 67 anliegt. Eine Feder 72 bewirkt, daß sich der Stift 70 ständig in Anlage mit der Schulter 71 befindet. Die Glieder 67 und 69 sind derart ausgebildet, daß sie einen Kurvenschlitz 73 bilden, in
ίο dem sich ein auf einem Arm 75 befestigter Stift 74 führt. Der Arm 75 ist auf einer Welle 76 befestigt, auf der außerdem noch ein Arm 77 sitzt, der seinerseits eine Kontaktrolle 78 trägt, durch welche der Mikroschalter 62 betätigt werden kann.
Befindet sich der Summensteuerhebel 60 in seiner »Addieren«-Stellung, so liegt die Rolle 66, wie in Fig. 11 gezeigt, in der Mitte des Kurvenschlitzes 65, und die Kontaktrolle 78 hält eine Kontaktfeder (nicht gezeigt) des Mikroschalters 62 in Anlage mit einem Kontakt 79 (vgl. Fig. 12). Wird der Summensteuerhebel 60 aus seiner »Addieren«-Stellung bewegt, so verschwenkt er über den Kurvenschlitz 65 das mehrarmige Glied 67 im Gegenzeigersinn (Fig. 11), wobei die Arme 75 und 77 im Uhrzeigersinn gedreht werden. Hierbei wird der Mikroschalter 62 umgeschaltet, und der Strompfad verläuft über den Kontakt 64 (Fig. 12). Wie noch im Zusammenhang mit den Stromkreisen ausführlich beschrieben wird, ermöglicht diese Umschaltung des Mikroschalters 62, daß die Registrierkasse arbeiten kann, ohne daß die Kartenfördereinrichtung betätigt werden muß.
»Kein-Verkauf«- und »Steuerposten«-Tasten
Soll die Registrierkasse in Gang gesetzt werden, ohne daß ein Posten registriert wird, so ist eine »Kein-Verkauf«-Taste 80 (Fig. 9) zu drücken. Bei Drücken dieser »Kein-Verkauf«-Taste 80 wird ein Mikroschalter 81 (vgl. auch Fig. 12) geschaltet. Auf dem Tastenfeld der Registrierkasse ist außerdem eine »Steuerposten«-Taste 82 vorgesehen, bei deren Drükken ein Mikroschalter 83 eingeschaltet wird. Es versteht sich, daß bei der Verbuchung eines Steuerbetrages keine Preisauszeichnungskarte in der Kartenfördereinrichtung vorhanden ist.
Die Mikroschalter 81 und 83 sind von gleichem Aufbau und werden auch auf gleiche Weise betätigt, weshalb nur der mit der »Kein-Verkauf «-Taste 80 zusammenwirkende Schalter 81 beschrieben wird. Der Mikroschalter 81 ist mittels eines Winkels 85 auf einem Tastenfeldabdeckblech 86 angebracht. Ein an dem genannten Mikroschalter 81 vorgesehenes Antriebsglied 87 weist eine Abbiegung 88 auf, die in der Bewegungsbahn der »Kein-Verkauf«-Taste 80 liegt. Wenn daher die »Kein-Verkauf«-Taste 80 gedruckt wird, schiebt sie die Abbiegung 88 bzw. das Antriebsglied 87 nach unten und schließt den Mikroschalter 81. Die »Steuerposten«-Taste 82 betätigt ihren zugeordneten Mikroschalter 83 in der gleichen Weise.
Kartenfördereinrichtung
Die Kartenfördereinrichtung bildet eine selbständige Baueinheit und ist mit der Registrierkasse durch ein elektrisches Kabel verbunden. Die genannte Fördereinrichtung besteht aus einem Rahmen 90, der auf einer Grundplatte 91 aufgesetzt ist (Fig. 1, 3 und 6), und wird durch ein Gehäuse 92 abgedeckt. Eine Kartenschute 95 ist oben an dem Gehäuse 92 angeordnet, wobei der Trichter durch zwei Abbiegungen 96 ge-
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bildet wird. Eine Vorderwand 97 und eine Rückwand trollochung 136 mit dem Finger 135 und ermöglicht
98 der Schute 95 ragen in das Maschineninnere und letzterem, sich in die Kontrollochung 136 zu schieben liegen gegenüber zweier Förderrollen, die später noch und den Schalter 132 zu schließen. Wie noch im Zubeschrieben werden. Legt der Maschinenbediener eine sammenhang mit den Stromkreisen (Fig. 12) erläutert Karte in die Schute 95 ein, so wird sie durch einen 5 wird, kann der Stromkreis für einen Antriebsmotor auf einem Lager 100 beweglich angebrachten Schieber der Kartenfördereinrichtung geschlossen werden, so-
99 arretiert. Der Schieber 99 begrenzt daher das Ein- bald der Schalter 132 geschlossen ist.
schieben der Karte in die Maschine. Das Lager 100 .... . .
ist am Rahmen 90 angeschraubt. Der Schieber 99 ist Kartenfordereinrichtung
an einem Bügel 101 befestigt, der seinerseits an einem io Sobald eine Karte auf dem Schieber 99 liegt und,
Anker 102 eines Solenoids 103 angebracht ist (vgl. wie gerade beschrieben, richtig eingestellt ist, befindet
auch Fig. 12). Das Solenoid 103 ist an dem Rahmen sich diese auch zwischen zwei Förderrollen 140 und
90 angeschraubt. 141 (Fig. 1). Die Förderrolle 140 ist drehbar auf
Ein Schalterbetätigungsarm 107 ist auf einem Stift einem im Maschinenrahmen 90 befestigten Stift 142 105 (Fig. 3 und 6) drehbar gelagert. Der Stift 105 ist 15 gelagert. Die Förderrolle 140 befindet sich in Anlage wiederum an einem am Rahmen 90 angeschraubten mit einer Zwischenrolle 143, die ihrerseits auf einem Winkel 106 befestigt. Der Schalterbetätigungsarm 107 Stift 144 gelagert ist. Der Stift 144 ist in dem oberen ist mit einem Stift 108 versehen, der in Anlage mit Ende eines unter Federzug stehenden Armes 145 beeiner Kontaktfeder 109 gehen kann. Am freien Ende festigt. Der Arm 145 sitzt beweglich auf einem in dem des Schalterbetätigungsarmes 107 ist eine runde Ab- 20 Maschinenrahmen 90 befestigten Stift 146. Die Zwibiegung 110 ausgebildet, die normalerweise in die schenrolle 143 arbeitet weiter mit einer auf einer Schute 95 ragt. Wird eine Karte 111 (Fig. 2) in die Ankerwelle 151 eines Motors 152 befestigten Förder-Schute 95 eingeführt und abwärts bewegt, bis sie an rolle 150 zusammen (vgl. auch Fig. 12). Der Motor dem Schieber 99 anschlägt, so berührt eine abge- 152 ist mittels dreier Schrauben 153 (Fig. 6) am schrägte Kante 112 der Karte 111 das Ende der 25 Maschinenrahmen 90 angeschraubt.
Abbiegung 110 des Schalterbetätigungsarmes 107 und Mit der Förderrolle 150 arbeitet eine Gegenrolle dreht letzteren im Uhrzeigersinn (Fig. 3), wodurch 154 zusammen, die ihrerseits drehbeweglich auf einem der Stift 108 den Kontakt 109 schließt (vgl. auch in einem Winkelhebel 156 eingenieteten Stift 155 ge-Fig. 12). lagert ist. Der Winkelhebel 156 sitzt wiederum be-
Hieraus ist ersichtlich, daß, sobald eine Karte 111 30 weglich auf einem im Maschinenrahmen 90 befestigten
an dem Schieber 99 anliegt, der Kontakt 109 (Fig. 12) Stift 157. Eine an einem Arm des Winkelhebels 156
geschlossen ist. Der Kontakt 109 stützt sich auf einem eingehängte Feder 158 hält die Gegenrolle 154 ständig
Block 113 ab, der seinerseits am Rahmen 90 mittels in Anlage mit der Förderrolle 150. Wenn daher die
zweier Schrauben 114 befestigt ist. Karte durch die Förderrollen 140 und 141, wie an-
35 schließend noch beschrieben wird, nach unten ge-
Kartenfuliler fördert wird, greifen die Förderrollen 150 und 154
Ein Fühler 125 (Fig. 1) ist drehbar auf einem an die Karte auf und leiten diese in einen Kartensammel-
dem Rahmen 90 befestigten Stift 126 gelagert. Eine behälter 160. Bevor die Karte in den Behälter geför-
Feder 127, deren eines Ende an einem Stift 128 des dert werden kann, muß der Schieber 99 zurück-
Fühlers 125 und deren anderes Ende an einem im 40 gezogen werden und die Gegenrolle 141 in Anlage mit
Maschinenrahmen 90 befestigten Stift 129 eingehängt der Karte gebracht werden, wodurch letztere zwischen
ist, hält normalerweise eine untere Kante 130 des der Förderrolle 140 und der Gegenrolle 141 einge-
Fühlers 125 in Anlage mit einer Kontaktfeder 131 spannt wird.
eines an einem Winkel 133 angebrachten Schalters Der Schieber 99 wird durch das Solenoid 103 zu-
132. Der Winkel 133 ist am Maschinenrahmen 90 an- 45 rückgezogen, sobald der Registrierkassenmotor in
geschraubt. Die Feder 127 drückt den Fühler 125 Betrieb gesetzt wird. Wie dies zustande kommt, wird
normalerweise gegen die Kontaktfeder 131 und ausführlich im Zusammenhang mit den Stromkreisen
schließt dadurch den Schalter 132 (vgl. auch Fig. 12). in Fig. 12 beschrieben.
Das rechte Ende des Fühlers 125 (Fig. 1) weist Gleichzeitig mit der Zurückziehung des Schiebers
einen Finger 135 auf, der in die Kartenschute 95 ragt. 50 99 von der in Schute 95 befindlichen Karte wird die
Wenn eine Karte in die Schute 95 eingeschoben und Gegenrolle 141, wie nachstehend beschrieben, in
in Anlage mit dem Schieber 99 gebracht wird, so wird Arbeitsstellung gebracht.
der Fühler 125 zunächst im Uhrzeigersinn (Fig. 1) Die Gegenrolle 141 ist drehbar auf einem in einem
gedreht und gleichzeitig der Schalter 132 geöffnet. So- Winkelhebel 162 eingenieteten Stift 161 gelagert. Der
bald eine Kontrollochung 136 in der Karte 111 55 Winkelhebel 162 sitzt lose auf dem Stift 157 und trägt
(Fig. 2) in die Bewegungsbahn des Fingers 135 kommt, einen Stift 163, an dem eine Feder 164 eingehängt
schiebt sich letzterer in diese Lochung ein. Der ist. Das andere Ende der genannten Feder 164 ist an
Schalter 132 wird so erneut geschlossen. einem in dem Rahmen 90 eingenieteten Stift 165 ein-
Die Kontrollochung 136 ist auf der Karte 111 so gehängt.
angeordnet, daß die Karte in der Schute 95 eine be- 60 In ein aus dem Schieber 99 ausgearbeitetes Langstimmte Lage einnehmen muß, bevor die Maschine loch ragt ein oberes Ende 166 eines Hebels 167, der zur Ausführung eines Arbeitsganges freigegeben wer- seinerseits auf einem im Rahmen 90 eingenieteten den kann. Wird die Karte z. B. verkehrt eingeschoben, Stift 168 drehbar sitzt. Der Hebel 167 weist einen so hegt auch die Steuerlochung 136 nicht an der rieh- über den Stift 163 liegenden Fortsatz 169 auf, der tigen Stelle, und der Schalter 132 wird daher in ge- 65 normalerweise den Winkelhebel 162 in der in Fig. 1 öfmetem Zustand gehalten. Nur wenn die Karte gezeigten Lage hält, in welcher die Gegenrolle 141 richtig in die Schute 95 eingeführt wird, d. h. mit der außer Anlage mit der Förderrolle 140 steht. Wird das beschrifteten Seite nach vorn zeigt, fluchtet die Kon- Solenoid 103 zwecks Zurückziehung des Schiebers 99
erregt, so verschwenkt der genannte Schieber 99 den Hebel 167 im Uhrzeigersinn (vgl. Fig. 1), wodurch dieser seinen Fortsatz 169 von dem Stift 163 abhebt. Jetzt kann die Feder 164 den Winkelhebel 162 im Gegenzeigersinn drehen, bis die Gegenrolle 141 die in der Schute 95 befindliche Karte 111 berührt. Dadurch wird die Karte zwischen der Gegenrolle 141 und der Förderrolle 140 eingespannt. Gleichzeitig mit der Betätigung des Schiebers 99 durch das Solenoid 103 und mit der Einschwenkung der Gegenrolle 141 in Arbeitsstellung wird ein Kontakt 170 (Fig. 6) und damit der Stromkreis zu dem Antriebsmotor 152 der Kartenfördereinrichtung geschlossen.
Zur gleichen Zeit, zu der der Kontakt 170 und damit der Motorstromkreis (152) geschlossen wird, wird ein Haltestromkreis durch Schließen eines Kontaktes 171 (Fig. 1, 6 und 12) errichtet. Die Kontakte 170 und 171 sind an einem im Rahmen 90 angeschraubten Winkel 172 befestigt.
Zum Schließen der Kontakte 170 und 171 ist der Hebel 167 mit einem Stift 174 (Fig. 1 und 6) versehen, der sich in Anlage mit dem Kontakt 170 befindet. Bei Verschwenkung des Hebels 167 werden die Kontakte 170 und 171 geschlossen.
Eine Feder 175 (Fig. 1) bringt den Hebel 167 in seine Ausgangslage zurück, sobald das Solenoid 103 abgeschaltet wird, wobei über das obere Ende 166 auch der Schieber 99 in seine Ausgangslage zurückbewegt wird. Zur gleichen Zeit führt der Fortsatz 169 den Winkelhebel 162 (und damit die Gegenrolle 141) in seine Normallage zurück. Bei Beendigung eines Arbeitsganges sind daher die Kontakte 170 und 171 geöffnet.
Der Kartenbehälter
Der Kartenbehälter 160, der zum Sammeln der Karten dient, nachdem diese mittels der Förderrollen durch die Maschine bewegt worden sind, wird in Fig. 5 in perspektivischer Ansicht gezeigt. Er besteht aus zwei Seitenwänden 180, die im rechten Winkel zu einer Bodenplatte 181 stehen. Verbindungslaschen 182 und 183 sind an der Vorder- und Rückseite des Behälters vorgesehen. Jede Seitenwand weist einen Ausschnitt 184 auf, in welchem ein unter Federspannung stehendes an sich bekanntes Glied 185 gelagert ist. Die Glieder 185 weisen kurze Abbiegungen 186 auf. Ein Griff 187 ist an der rechten Seitenwand 180 des Kartenbehälters 160 befestigt und ermöglicht ein bequemes Einbringen bzw. Herausziehen des genannten Behälters aus der Maschine.
An der Bodenplatte 181 des Kartenbehälters 160 ist eine Abbiegung 188 ausgebildet, die mit einem an der Maschinengrundplatte 91 befestigten Winkel 189 zusammenarbeitet und als Anschlag beim Einsetzen des Kartenbehälters 160 in die Maschine dient. Auf der Grundplatte 181 des Kartenbehälters 160 ist eine Abstützplatte 190 (Fig. 4 und 5) gelagert, die an einem Beschwerungsteil 191 befestigt ist. In das Beschwerungsteil 191 ist eine abgesetzte Schraube 192 eingedreht, die sich in einem aus der Grundplatte 181 ausgearbeiteten Langloch 193 führt.
Wenn der Kartenbehälter 160, wie in Fig. 1 gezeigt, vollständig eingeschoben ist, fluchtet das vordere Ende des genannten Behälters 160 mit der Schute 95 so, daß die einfallende Karte hinter der Verbindungslasche 182 zu liegen kommt.
Die Karte wird dann aus der Lage, in welcher sie zunächst durch die Förderrollen gebracht wurde, durch ein mit dem Hebel 167 verbundenes Förderglied 207 gemäß Fig. 1 seitlich nach rechts entfernt. Der Hebel 167 weist einen Stift 201 (Fig. 1) auf, der in ein Langloch 200 eines Schiebers 202 ragt. Der Schieber 202 führt sich mittels zweier Langlöcher 203 auf Stifte 2G4. An dem vorderen Ende des Schiebers 202 ist eine Abbiegung 205 vorhanden, an der wiederum ein U-förmiges Teil 206 des Fördergliedes 207 angebracht ist. Das U-förmige Teil 206 ist so ausgebildet, daß es die Verbindungslasche 182 des Kartenbehälters 160 umgreifen kann, wenn sich letzterer, wie Fig. 1 zeigt, in Normalstellung befindet. Wird das Solenoid erregt und der Hebel 167 verschwenkt, so wird dadurch der Schieber 202 vorwärts bewegt und das Förderglied 207 in die durch strichpunktierte Linien angedeutete Lage (Fig. 1) gebracht. Das Förderglied 207 verbleibt in dieser Lage, solange das Solenoid 103 unter Erregung steht. Zur gleichen Zeit werden durch den Motor 152 die Förderrollen ange-
ao trieben, um die Karte aus der Schute 95 in den Kartenbehälter 160 zu fördern, wobei sie, wie bereits erwähnt, hinter der Verbindungslasche 182 zu liegen kommt. Wird das Solenoid 103 abgeschaltet und führt die Feder 175 den Hebel 167 in seine Normallage zurück, so legt sich das Förderglied 207 gegen die zuletzt in den Kartenbehälter 160 eingefallene Karte und verschiebt diese in die in Fig. 1 gezeigte Lage. Hierbei wird die genannte Karte hinter die kurzen Abbiegungen 186 der unter Federspannung stehenden Glieder 185 gedrückt. Wird das Solenoid 103 bei dem nächstfolgenden Arbeitsgang wieder erregt und das Förderglied 207 erneut in die durch strichpunktierte Linien angedeutete Lage bewegt, so halten die Abbiegungen 186 die zuletzt eingebrachte Karte fest. Mit der Zunahme des Kartenstapels bewegt sich die Abstützplatte 190 schrittweise gegen das rückwärtige Ende des Kartenbehälters 160, bis letzterer vollständig mit Karten angefüllt ist.
Freigabe des Abfüllfingers von Hand
Wenn der Maschinenbediener eine Karte in die Schute 95 einlegt, so kann es doch vorkommen, daß er dieselbe noch einmal herausziehen möchte. Zu diesem Zeitpunkt wird die Karte aber bereits durch den in der Kontrollochung 136 befindlichen Finger 135 festgehalten. Damit nun die Karte aus der Schute 95 herausgenommen werden kann, muß der Finger 135 aus der Kontrollochung 136 herausgezogen werden. Zu diesem Zweck ist ein Hebel 210 (Fig. 1) vorgesehen, der von Hand bedienbar und auf einem Stift 211 drehbar gelagert ist. Der Hebel 210 weist einen Stift 212 auf, der in ein Langloch 213 des Fühlers 125 ragt. Damit nun der Finger 135 aus der Kontrolllochung 136 der Karte 111 entfernt wird, muß der Maschinenbediener lediglich den Hebel 210 abwärts drücken. Dies bewirkt, daß der Stift 212 den Fühler 125 anhebt und den Finger 135 aus der Kontrolllochung 136 der Karte herauszieht. Die Karte kann danach aus der Schute 95 genommen werden.
Arbeitsgang ohne Karten
Ein derartiger Arbeitsgang kann vorkommen, wenn z. B. der Geschäftsinhaber die Registrierkasse zwecks Verbuchung bestimmter Posten zu betätigen wünscht, ohne daß sich eine Karte in der Schute 95 befindet. Zu diesem Zweck hat der Geschäftsinhaber einen Schlüssel 225 (Fig. 6), mit welchem er ein Schloß betätigen kann, wodurch der Riegel 226 des genannten
109 759/228
Schlosses derart verschoben wird, daß sich ein Stift 227 gegen einen Kontakt 228 legt und diesen schließt. Der Kontakt 228 ist an einem am Maschinenrahmen 90 angeschraubten Winkel 229 befestigt. Durch Schließen des Kontaktes 228 (vgl. auch Fig. 12) wird ein Stromkreis zum Registrierkassenmotor 25 errichtet, ohne daß der Antriebsmotor 152 der Kartenfördereinrichtung in Betrieb gesetzt werden muß. Auf die Einzelheiten wird bei der Beschreibung der elektrischen Stromkreise noch näher eingegangen.
Elektrische Stromkreise
Während eines normalen Arbeitsganges, bei dem die Karte richtig in die Schute 95 eingeschoben wurde, werden die Kontakte 109 und 132 (Fig. 12) geschlossen. Wird hiernach durch die in Fig. 10 gezeigte Einrichtung die Registrierkasse in Gang gesetzt, so werden die Kontakte 26/49 und 51/52 geschlossen. Hierdurch wird ein Stromkreis errichtet, der von einem Zuführungsleiter 250 über die Kontakte 109 und 132, 26/49 und über den Registrierkassenmotor 25 zu einem Leiter 252 verläuft. Zur gleichen Zeit wird ein Stromkreis geschlossen, der von dem Zuführungsleiter 250 über die Kontakte 109, 132, 62/79, den Leiter 63, die Kontakte 51/52, einen Leiter 251, weiter über das Solenoid 103 zu dem Leiter 252 verläuft. Wird nun das Solenoid 103 erregt, so schließt es die Kontakte 170 und 171. Bei der Schließung des Kontaktes 170 wird ein Stromkreis errichtet, der von dem Zuführungsleiter 250 über den genannten Kontakt 170 und den Antriebsmotor 152 der Kartenfördereinrichtung zum Leiter 252 verläuft. Zur gleichen Zeit, zu der der Kontakt 171 durch das Solenoid 103 geschlossen wird, wird ein Haltestromkreis errichtet, der von dem Leiter 250 über den Kontakt 171, den Kontakt 62/79, den Leiter 63, den Kontakt 51/52, den Leiter 251, weiter über das Solenoid 103 zu dem Leiter 252 verläuft. Durch diesen Stromkreis wird das Solenoid 103 so lange erregt, bis die Maschine ihr Arbeitsspiel abgeschlossen hat und die Kontakte 26/49 und 51/52 wieder geöffnet werden. Wird die Registrierkasse in Betrieb gesetzt, ohne das eine Karte in die Schute 95 eingelegt worden ist, der Kontakt 109 also geöffnet bleibt, so wird ein Stromkreis geschlossen, der wie folgt verläuft: Vom Zuführungsleiter 250 über irgendeinen der Schalter 81, 83, 62/64 oder 228. Die vorgenannten Schalter können durch ihre zugeordneten Tasten, z. B. durch die »Kein-Verkauf«-Taste 80, die »Steuerposten«-Taste 82 oder durch das »Keine-Karte«-Schloß sowie durch die Bewegung des Summensteuerhebels 60 in seine Summenzugstellung geschlossen werden. Bei der Ausführung eines der angedeuteten Arbeitsgänge wird durch den Kontakt 26/49 ein Stromkreis zu dem Registrierkassenmotor 25 errichtet. Da jedoch der Mikroschalter 62 bei Summenzugarbeitsgängen umgeschaltet wurde und der Strom nicht über den Kontakt 79, sondern über den Kontakt 64 fließt, wird das Solenoid 103 nicht erregt und daher auch der Antriebsmotor 152 der Kartenfördereinrichtung nicht in Betrieb gesetzt.
Bei der Beendigung des Registrierkassen-Arbeitsganges werden die Kontakte 26/49 und 51/52 durch die in Fig. 10 gezeigte Einrichtung geöffnet, um den Motor 25 anzuhalten und den Haltestromkreis über das Solenoid 103 zu öffnen, damit der Stromkreis zum Motor 152 unterbrochen wird, so daß auch diesel Motor zum Stillstand kommt.
Das Schaltbild (Fig. 12) ist durch eine gestrichelte Linie 255 in zwei Hälften aufgeteilt. Durch diese schematische Darstellung wird veranschaulicht, welcher der Steuerschalter und Stromkreise sich in der Registrierkasse bzw. in der Kartenstapelmaschine befindet. Die Schalter und Steuerungen zur linken Seite der gestrichelten Linie 255 befinden sich in der Registrierkasse und die rechts gelegenen in der Kartenstapelmaschine.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kartenstapelmaschine mit einer Kartenschute, mit einem zum Abfühlen der vollständigen und richtigen Einlegung einer Karte in die Schute vorgesehenen Abfühlmechanismus, der nur dann die Freigabe der Maschine zuläßt, wenn die genannte Einlegung abgefühlt ist, mit Rollen, die eine eingelegte Karte aus der Schute in die Endlage eines Sammelbehälters fördern und bei Freigabe der Maschine angetrieben werden, und mit einem die Karten in dem Sammelbehälter stapelnden Glied, dessen Bewegung so gesteuert ist, daß es bei Förderung einer Karte in den Sammelbehälter von dem Stapel entfernt ist und die hinzukommende Karte zwischen Stapelglied und Stapel eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das normalerweise in Anlage mit der letzten Karte (111) des Stapels befindliche Kartenstapelglied (Förderglied 207) durch eine durch den Abfühlmechanismus (110, 135) bei vollständigem und richtigem Einlegen der Karte (111) in die Schute (95) in bekannter Weise wirksam gemachte Antriebseinrichtung (167, 200 bis 206) derart bewegbar ist, daß das Kartenstapelglied (Förderglied 207) erst während der durch die Förderrollen (140, 141) bewirkten Förderung einer neuen Karte von der Schute in den Sammelbehälter (180, 181) von der genannten letzten Karte des Stapels entfernt und sogleich nach Einbringen der Karte in den Sammelbehälter in Normallage zurückgebracht wird, so daß die zuletzt eingebrachte neue Karte zwangläufig gegen den Stapel gedrückt gehalten wird.
2. Kartenstapelmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Kartenstapelglied (Förderglied 207) durch einen Hebel (167) betätigt wird, der einen Fortsatz (169) aufweist, mittels dessen gleichzeitig eine Gegenrolle (141) für eine Zusammenarbeit mit einer Förderrolle (140) zwecks Förderung der Karte (111) freigegeben werden kann, wobei der Hebel (167) für die Antriebsbewegung bei Erregung eines Solenoids (103) geschwenkt wird.
3. Kartenstapelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anker (102) des Solenoids (103) mit einem Schieber (99) verbunden ist, der normalerweise das Ausmaß der Einführbewegung der Karte (111) in die Schute (95) begrenzt, wobei der genannte Schieber eine öffnung aufweist, in der ein oberer Fortsatz (166) des Hebels (167) ragt, so daß letzterer mittels des Ankers (102) verschwenkt werden kann, sobald das Solenoid (103) erregt wird.
4. Kartenstapelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung des Solenoids (103) über zwei Kontakte (132, 109) erfolgt, die durch an sich bekannte Zusammenarbeit
eines Kartenfühlers (125) mit einer Kontrollochung (136) in einer eingeschobenen Karte (111) wirksam gemacht werden, sofern die Karte (111) vollständig in die Schute (95) eingeführt wird.
5. Kartenstapelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Solenoid (103) über Kontakte (26/49, 51/52) erregt werden kann, die bei der Auslösung eines Registrierkassen-Arbeitsganges wirksam gemacht werden, und daß die genannten zwei Kontakte (132, 109) in einem Speisestromkreis eines Elektromotors (25) liegen, der zum Antrieb der Registrierkasse dient, und mit dem Motor (25) über die genannten Kontakte 26/49) in Verbindung stehen.
6. Kartenstapelmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisestromkreis für den Motor (25) unabhängig von den zwei Kontakten (132, 109) über weitere Kontakte (62/ 64, 81, 83, 228) errichtet werden kann, die mittels
eines Summen-Steuerhebels (60), Steuertasten bzw. mittels eines von Hand bedienbaren Schlosses (225) geschlossen werden können.
7. Kartenstapelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (167) mit seinem unteren Ende an einen Schieber (202) angelenkt ist, welcher das Kartenstapelglied (Förderglied 207) trägt, und daß der Kartenstapel in bekannter Weise mittels zweier nachgiebiger Glieder (185), die an jeder Seite des Kartenbehälters (180, 181) angebracht sind und sich gegen die Seitenkanten der Karten legen, während des Abrückens des Kartenstapelgliedes (Förderglied 207) zusammengehalten wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 630 176, 535 891,
474, 919 974;
österreichische Patentschrift Nr. 186 438.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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