DE1137581B - Schalteinrichtung fuer die Kombination eines Etikettsammlers mit einer Registrierkasse - Google Patents

Schalteinrichtung fuer die Kombination eines Etikettsammlers mit einer Registrierkasse

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DE1137581B
DE1137581B DEN20085A DEN0020085A DE1137581B DE 1137581 B DE1137581 B DE 1137581B DE N20085 A DEN20085 A DE N20085A DE N0020085 A DEN0020085 A DE N0020085A DE 1137581 B DE1137581 B DE 1137581B
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Description

  • Schalteinrichtung für die Kombination eines Etikettsammlers mit einer Registrierkasse Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für die Kombination eines Warenetikettsammlers mit einer Registrierkasse.
  • Es ist bekannt, den Etikettsammler mit Sperrvorric'rtungen auszustatten, durch die das Arbeiten der Registrierkasse so lange verhindert wird, bis das Etikett ordnungsgemäß in den Etikettsammler eingelegt ist. Diese Art von bekannten Anordnungen war jedoch verhältnismäßig kompliziert und kostspielig, da eine Einrichtung zur selbsttätigen Förderung des Etiketts in den Sammler und anschließend zur Aufbewahrung in das Magazin des Sammlers erforderlich war. Außerdem war bei den bisherigen Anordnungen keine Sperrvorrichtung vorhanden, die nach Einführen des Etiketts einen normalerweise offenen Kontakt so lange geschlossen hält, bis nach Einbringen der Verkaufsdaten ein vollständiges Arbeitsspiel der Registrierkasse unter allen Umständen sichergestellt ist.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Anordnung zu schaffen, die einfacher und billiger als die bekannte ist und eine selbstsperrende Vorrichtung für den Schalter enthält, so daß der geschlossene Stromkreis durch das Einschieben eines weiteren Etiketts nicht unterbrochen werden kann, bis das Arbeitsspiel der Registrierkasse beendet ist.
  • Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Schalteinrichtung für die Kombination eines Warenetikettsammlers mit einer Registrierkasse, mit einer Vorrichtung zur Ablage der Etiketts in einem Magazin und einem im Stromkreis des Antriebsmotors der Registrierkasse liegenden, normalerweise offenen Schalter, der sich nach dem Einführen des Etiketts in den Etikettsammler schließt und dadurch den genannten Antriebsstromkreis herstellt.
  • Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung beim Schließen des Stromkreises durch den Schalter wirksam wird und den Schalter so lange in geschlossener Stellung hält, bis ein Arbeitsspiel der Registrierkasse beendet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 die Vorderansicht des Etikettsammlers bei entferntem Gehäuse, Fig. 2 einen Schnitt des Etikettsammlers entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, in Pfeilrichtung gesehen, Fig.3 einen Schnitt des Etikettsammlers entlang der Linie 3-3 der Fig. 2, in Pfeilrichtung gesehen, Fig. 4 eine Einzelansicht des Etikettmagazins einschließlich Handgriff und Feder, Fig. 5 eine Einzelansicht des Etikettschiebers und Fig. 6 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • Der Etikettsammler enthält eine Steuervorrichtung, die bei Einführung eines Etiketts in den Etikettsammler die Registrierkasse für einen Maschinengang vorbereitet. In dieser Steuervorrichtung sind Mittel vorgesehen, die den Antriebsstromkreis für die Registrierkasse während der ganzen Verkaufsdateneinbringung aufrechterhalten, sobald das Etikett in di-Sammeleinrichtung eingeführt worden ist.
  • Die Erfindung wird hier in Verbindung mit einer Registrierkasse bekannter Bauart beschrieben. Die vom Warenetikett abgelesenen Daten werden in die mit einem normalen Betragstastenfeld und mit in zwei Reihen angeordneten Steuertasten ausgestattete Maschine eingegeben. Die erwähnten Steuertasten dienen zur Klassifizierung der verschiedenen Daten und zum Auslösen eines Maschinenganges. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann jedoch auch mit solchen Maschinen zusammenarbeiten, die die soeben genannten Merkmale nicht aufweisen.
  • Einzelbeschreibung Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, besitzt der Etikettsammler eine Grundplatte 1 sowie eine rechte und linke Seitenplatte 2 bzw. 3, die mittels Winkeln 4 an der Grundplatte befestigt sind. Die Einrichtung ist in einem Gehäuse S untergebracht, das oben und auf der Rückseite Öffnungen aufweist. Zwischen den Seitenplatten 2 und 3 ist eine schrägstehende Platte 6 (Fig. 2) vorgesehen. Diese Platte 6 teilt den Etikettsammler in einen die Steuerungen für die Registrierkasse enthaltenden vorderen und einen rückwärtigen Teil, der die aus dem Etikettsammler kommenden Etiketts aufnimmt. Die schräge Platte 6 ist oben abgewinkelt, so daß ein nach vorn gerichteter Fortsatz 7 entsteht. In diesem Fortsatz sind eine Reihe von Aussparungen 8 (Fig. 3) vorgesehen, in die eine Anzahl drehbare Schaltarme 9 hineinragen. Die schräge Platte 6 ist an der Grundplatte und an den Seitenplatten mittels Winkeln 10 befestigt. .
  • Zwischen den beiden Seitenplatten am oberen Teil des Etikettsammlers ist eine Führungsplatte 11 vorgesehen, deren Unterseite mehrere Schlitze 12 aufweist, die, wie in Fig. 4 gezeigt, in eine breite Nut 14 übergehen. Zwischen der Führungsplatte 11 und dem oberen Fortsatz 7 ist eine Schute vorgesehen, durch die die Etiketts eingeführt werden. Neben jedem der Schlitze 12 ist eine Vertiefung 13 (Fig. 4) vorgesehen. Der Führungsplatte 11 ist ein Etikettschieber 15 zugeordnet, der auf dem Fortsatz 7 der schrägen Platte 6 gleitet. Der Etikettschieber besteht aus mehreren U-förmigen Bügeln 16, an die eine Reihe waagerecht nach hinten gerichteter Finger 17 angeschweißt sind. Wie aus Fig.2 hervorgeht, sind die Enden dieser Finger leicht nach oben gebogen, so daß sie mit den entsprechenden Nuten 12 der Führungsplatte 11 zusammenarbeiten. Mittels eines an den Etikettschieber 15 angeschweißten Hebels 18 wird der erstere am Fortsatz 7 entlang in die Etikettschute geschoben. Das Etikett wird zunächst auf die Finger 17 des Etikettschiebers gelegt. Dieser wird dann auf die schon beschriebene Weise nach rechts (Fig. 2) bewegt, so daß das Etikett über dem im rückwärtigen Teil des Etikettsammlers untergebrachten Etikettmagazin zu liegen kommt. Während dieser Bewegung laufen die U-förmigen Bügel 16 in den Schlitzen 12 der Führungsplatte 11, wodurch die Förderbewegung des Etikettschiebers ermöglicht wird.
  • In Fig. 5 ist eine linke Seitenansicht des oberen Teiles des Etikettsammlers gezeigt. In der linken Seitenplatte 3 ist ein Schlitz 19 vorgesehen, der sich fast über die ganze Breite dieser Platte erstreckt. Ein am Etikettschieber 15 befestigter Stift 20 ragt in diesen Schlitz hinein. Auf dem Stift 20 sitzt eine Sperrklinke 21, die mit einer an der linken Seitenplatte 3 angebrachten Zahnstange 22 zusammenarbeitet. Durch die Bewegung des Etikettschiebers während eines Etiketttransportes wird die Sperrklinke in Eingriff mit der Zahnstange 22 gebracht. Nachdem die Sperrklinke einmal in Eingriff mit der Zahnstange gebracht wurde, wird dadurch die Rückwärtsbewegung des Etikettschiebers 15 so lange verhindert, bis dieser seine volle Bewegring nach links (Fig. 5) durchgeführt hat. Eine zwischen der Sperrklinke 21 und einem an der linken Seitenplatte 3 befestigten Stift 24 gespannte Feder 23 zieht die Sperrklinke 21 in Eingriff mit der Zahnstange 22.
  • Der Antriebs- und Steuerteil des Etikettsammlers ist in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt und wird nun näher beschrieben. Zwischen den beiden Seitenplatten ist eine Schaltarmwelle 25 gelagert (Fig. 1), auf der die Schaltarme 9 verstiftet sind. Die Welle 25 liegt unmittelbar unterhalb des waagerechten Fortsatzes 7 der schrägen Platte 6. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ragen die Schaltarme 9 durch die in dem Fortsatz 7 vorgesehenen Aussparungen 8, so daß sie jeweils mit einer der Vertiefungen 13 (Fig. 4) der Führungsplatte 11 zusammenarbeiten können.
  • Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, besitzt der Schaltarm 9 am linken Ende der Schaltarmwelle einen nach unten gerichteten Fortsatz 26. An diesem ist ein mit einer Kerbe 28 versehener Schaltlenker 27 (Fig. 2) drehbar gelagert. Ein an der linken Seitenplatte 3 befestigter Führungswinkel 29 besitzt einen Schlitz (Fig. 1) durch den der Schaltlenker 27 hindurchgeht. Das freie Ende des Schaltlenkers 27 befindet sich unmittelbar über einem an einem Freigabearm 31 befestigten Stift 30. Der Schaltlenker 27 ruht auf der oberen Kante eines neben der Kerbe 28 liegenden Schaltarmes. Diese Anordnung ermöglicht eine Vor- und Rückwärtsbewegung des Schaltlenkers 27. Der Freigabearm 31 ist mittels eines Stiftes 32 drehbar an der linken Seitenplatte 3 befestigt. Wird der Freigabearm 31 im Uhrzeigersinn gedreht, dann geht der am Freigabearm befestigte Stift 30 in Anlage mit dem Schaltlenker 27 und dreht diesen ebenfalls im Uhrzeigersinn um den nach unten gerichteten Fortsatz 26 des Schaltarmes 9. Wie später noch im Zusammenhang mit den elektrischen Steuerschaltungen beschrieben wird, gelangt ein auf dem Etikettschieber liegendes Etikett bei der Bewegung des Etikettschiebers in Anlage mit den Schaltarmen 9, wodurch diese im Uhrzeigersinn gedreht werden. Dadurch wird der Schaltlenker 27 nach links verschoben, wobei ein Kontakt geschlossen wird, der ein Arbeitsspiel der Registrierkasse vorbereitet. Nach Beendigung dieses Arbeitsspiels wird der Freigabearm 31 betätigt, wodurch die Rückführbewegung des Schaltlenkers 27 ausgelöst und als Folge davon der genannte Kontakt geöffnet wird.
  • Dem Freigabearm 31 ist ein Steuerschieber 33 zugeordnet, der sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich, auf an den Seitenplatten befestigten Stiften 34 führt. Ein auf dem Steuerschieber 33 vorgesehener Stift 35 liegt normalerweise in einer Kerbe des Freigabearmes 31. Eine zwischen dem Stift 35 und einem der Stifte 34 gespannte Feder 36 hält den Stift 35 normalerweise im Eingriff mit der Kerbe des Freigabearmes 31. Eine zwischen dem Stift 34 und dem freien Ende des Schaltlenkers 27 gespannte Feder 37 hält den letzteren normalerweise in Anlage mit der oberen,-Kante eines Schaltarmes 41. Durch eine Linksbewegung des Steuerschiebers 33 (Fig. 2) wird der Freigabearm 31 verschwenkt, wodurch der Schaltlenker 27, wie schon erwähnt, für seine Rückwärtsbewegung freigegeben wird.
  • Ein auf der linken Seitenplatte 3 angeordnetes Solenoid L24 (Fig. 1 und 2) besitzt einen Tauchanker 39, der am rechten Ende des Steuerschiebers 33 (Fig. 2) angelenkt ist. Ein Schalter SC 24 ist ebenfalls an der linken Seitenplatte -3 befestigt. Der ihm zugeordnete senkrecht stehende Schaltarm 41 endet neben der Kerbe 28 des Schaltlenkers 27. Wie bereits erwähnt, führt sich der Schaltlenker 27 auf der oberen Kante des Schaltarmes 41.. Das Arbeiten des Solenoids und des Schalters wird im Zusammenhang mit der Beschreibung der elektrischen Schaltung näher erläutert.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist im rückwärtigen Teil des Etikettsammlers ein Magazin 42 zur Aufnahme der eingeführten Etiketts vorgesehen. Dieses Magazin ist rechteckig und enthält eine Feder 43. Diese Feder trägt eine Platte 44, auf der die Etiketts nach dem Einführen zu liegen kommen. Im rückwärtigen Teil des Magazins 42 sind zwei Stifte 45 vorgesehen. Ein Handgriff 46, der das Einführen und Entfernen des Magazins in bzw. aus dem Etikettsammler erleichtert, ist mittels dieser Stifte 45 am Magazin befestigt. Zwei sich von dem Handgriff über den oberen Teil des Magazins erstreckende Finger 47 verhindern das Herausfallen der Etiketts beim Entfernen des Magazins aus dem Etikettsammler.
  • Auf der Vorderseite des Magazins sind zwei Stifte 48 (Fig. 2) vorgesehen, die beim Einführen desselben in den rückwärtigen Teil des Etikettsammlers in zwei in der Platte 6 vorgesehene Löcher einfahren. Ein mittels eines Stiftes 50 (Fig. 1) an der Platte 6 angelenkter Sperrhebel 49 wird anschließend so gedreht, daß er in die in den beiden Stiften 48 vorgesehene Rillen eingreift, um das Etikettmagazin in der richtigen Stellung zu arretieren. Dem Sperrhebel ist ein Sperrschloß 51 (Fig. 1 und 3) zugeordnet, das einen Bolzen 52 (Fig. 3) aufweist. Dieser kann mittels eines Schlüssels in die Bewegungsbahn des Sperrhebels 49 gebracht werden, wodurch das Etikettmagazin verriegelt wird. Die Arbeitsweise des Etikettsammlers ist folgendermaßen: Zunächst wird ein Etikett auf die Finger 17 des Etikettschiebers 15 gelegt. Der Schieber wird dann zusammen mit dem Etikett nach rechts bewegt, so daß letzteres über dem Etikettmagazin 42 zu liegen kommt. Während dieser Bewegung des Etikettschiebers 15 gelangen die nach oben gebogenen Enden der Finger 17 des Etikettschiebers 15 in Anlage mit den bereits im Magazin untergebrachten gestapelten Etiketts und drücken diese nach unten. Während dieser Einführbewegung des Schiebers 15 gelangt das neue Etikett in Anlage mit den Schaltarmen 9 und bewegt diese im Uhrzeigersinn. Sobald das Etikett an den Schaltarmen 9 vorbei ist, zieht eine an dem Schaltarmfortsatz 26 (Fig. 2) befestigte Feder 53 die Schaltarme in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Bei der Rückwärtsbewegung des Etikettschiebers 15 wird das auf ihm liegende Etikett durch die rückwärtige senkrechte Kante der Schaltarme 9 festgehalten. Nachdem die Finger 17 des Etikettschiebers 15 aus ihrer Stellung unterhalb der Führungsplatte 11 zurückbewegt wurden, fällt das Etikett in das Magazin. Die Etiketts werden also in einer solchen Reihenfolge in das Magazin eingeführt und darin aufbewahrt, wie sie sich für einen weiteren Datenverarbeitungsvorgang befinden müssen.
  • Fig. 6 zeigt die Schaltungsanordnung zur Steuerung der Registrierkasse und des Etikettsammlers. Der mit der strichpunktierten Linie 100 umgebene Schaltungsteil ist im Etikettsammler und der restliche Teil in der zugehörigen Registrierkasse untergebracht.
  • Wie bereits beschrieben, werden durch das Einführen des Etiketts in den Etikettschieber 15 und durch die anschließende Rechtsbewegung des letzteren die Schaltarme 9 im Uhrzeigersinn gedreht. Diese Bewegung wird über den Fortsatz 26 auf den Schaltlenker 27 (Fig. 2) übertragen, was zur Folge hat, daß der Schaltarm 41 des Schalters SC 24 in die Kerbe 28 des Schaltlenkers 27 einrastet. Nachdem der Etikettschieber vollständig nach rechts durchgeschoben wurde, kann sich der Schaltarm und der nach unten gerichtete Fortsatz unter dem Einfluß der Feder 53 im Gegenzeigersinn zurück in die Ausgangsstellung drehen. Dadurch bewegt sich der Schaltlenker 27 nach rechts und nimmt mit seiner Kerbe 28 den Schaltarm 41 mit, wodurch der Schalter SC 24 geschlossen wird. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, wird durch das Schließen des Schalters SC 24 ein Stromkreis für einen Motor vorbereitet. Bei Drücken einer Motorfreigabetaste auf dem Tastenfeld der Registrierkasse wird der Kontakt SC 41 a 1 geschlossen, wodurch ein Erregungsstromkreis für die Feld- und Ankerwicklung 55 bzw. 54 des Motors hergestellt wird. Dieser Stromkreis verläuft von einer Anschlußklemme 98 über die Leiter 101 und 102, den Schalter SC 24, den Leiter 103, die beiden Wicklungen 55 und 54, einen normalerweise geschlossenen Geschwindigkeitssteuerkontakt SC 40 b 1, den Kontakt SC 41 a 1 zur zweiten Klemme 99 der Stromversorgung. Durch Herstellen dieses Stromkreises wird nun ein Maschinengang der Registrierkasse bewirkt. Falls der Kontakt SC 41 a 1 in der Registrierkasse zuerst geschlossen wird, dann löst selbstverständlich erst das nachfolgende Schließen des Schalters SC 24 durch Einführen eines Etiketts in den Etikettsammler einen Maschinengang der Registrierkasse aus. Es ist demnach gleichgültig, ob die Motorfreigabetaste vor oder nach dem Einführen eines Etiketts gedrückt wird, da in beiden Fällen die Registrierkasse nicht arbeiten kann, wenn nur einer der beiden Schalter SC 24 und SC 41 a 1 geschlossen ist.
  • Durch Schließen des Kontakts SC 41 a 1 wird über den Schalter SC 24 außerdem das Solenoid L 24 erregt, wodurch dessen Tauchanker 39 (Fig. 2) und der mit diesem gekuppelte Steuerschieber 33 nach rechts bewegt wird. Der am Steuerschieber befestigte Stift 35 legt sich gegen den Schaltarm 41, wodurch das Öffnen des Schalters SC 24, während das Solenoid L24 erregt ist, verhindert wird. Durch diese mechanische Sperrung des Schalters SC 24 wird sichergestellt, daß der Antriebsstromkreis für die Registrierkasse so lange aufrechterhalten bleibt, wie der Kontakt SC 41 a 1 geschlossen ist.
  • Am Ende des Maschinengangs der Registrierkasse öffnet sich der Kontakt SC 41 a 1, wodurch das Solenoid L 24 abgeschaltet wird. Dies hat zur Folge, daß der Tauchanker 39 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Dabei bewegt sich auch der Steuerschieber 33 (Fig. 2) nach links, wodurch der Stift 35 außer Anlage mit dem Schaltarm 41 gebracht wird. Infolge des Einflusses der Feder 36 prallt der Stift 35 gegen den Freigabearm 31, wodurch dieser im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Der an dem Freigabearm befestigte Stift 30 verschwenkt infolge seiner Uhrzeigerbewegung den Schaltlenker 27 auf die schon beschriebene Weise in der gleichen Richtung. Durch diese Bewegung des Schaltlenkers 27 wird der Schaltarm 41 aus der Kerbe 28 ausgerückt, wodurch sich der Schalter SC 24 öffnet und der Etikettsammler für einen weiteren Etikettaufnahmevorgang bereit ist. Nachdem also das Solenoid L24 einmal erregt wurde, besorgt der Etikettsammler nach Beendigung eines Maschinengangs der Registrierkasse selbsttätig seine Rückstellung in die Normallage.
  • In Fig. 6 sind außerdem zwei Kontakte SC 49 n 1 und SC 66 b 1 gezeigt, die parallel zu dem Etikettschalter SC 24 geschaltet sind. Der Kontakt SC 49 a 1 ist normalerweise offen und wird durch den in der Registrierkasse befindlichen Summenhebel gesteuert. Der Kontakt SC 66 b 1 ist normalerweise geschlossen und wird durch eine Taste auf dem Tastenfeld der Registrierkasse betätigt. Jedesmal, wenn ein Etikettarbeitsgang durchgeführt werden soll, wird die den Kontakt SC 66 b 1 steuernde Taste gedrückt, wodurch sich der genannte Kontakt öffnet. Hierdurch wird eine Erregung des Registrierkassenantriebs über den Etikettschalter SC 24 erzwungen, was allerdings einen Arbeitsgang des Etikettsammlers erforderlich macht. Diese Anordnung ist jedoch von dem jeweiligen Verwendungszweck der Registrierkasse abhängig. Wird das Schließen des Kontakts SC 66 b 1 durch besondere Maßnahmen verhindert, so ist das Einführen eines Etiketts zwangläufig erforderlich, um die Registrierkasse in Gang zu setzen. In diesem Falle würde durch ein Schließen des Kontakts SC 49 a1 bei Drücken einer Taste ein Antriebsstromkreis zu der Registrierkasse hergestellt werden, ohne daß es erforderlich wäre, den Etikettsammler zu betätigen. Dieser Fall wird in der nachfolgenden Beschreibung des Kontakts SC 49 a 1 näher beschrieben.
  • Wie bereits ausgeführt, wird der Kontakt SC 49 a 1 von der Stellung des Summenhebels der Registrierkasse gesteuert. Befindet sich dieser Hebel in der Addieren-Stellung, dann ist der genannte Kontakt, wie in Fig. 6 gezeigt, offen. Infolgedessen ist zur Herstellung eines Antriebsstromkreises für die Registrierkasse die Betätigung des Etikettsammlers unbedingt erforderlich. In den Fällen, in denen die Verwendung der Registrierkasse nicht mit einem Etikettsammelvorgang gekoppelt sein soll, wie beispielsweise bei Summen- oder Zwischensummenzug, wird der Kontakt SC 49 a 1 durch Einstellen des Summenhebels in eine Summen- oder Zwischensummenzugstellung geschlossen. Dadurch kommt ein Antriebsstromkreis für die Registrierkasse zustande, der von der Anschlußklemme 98 über die Leiter 101 und 102, den Kontakt SC 49 a 1, die Leiter 103 und 104, die Motorwicklungen 55 und 54, über die Kontakte SC 40b 1 und SC 41a 1 zu der zweiten Anschlußklemme 99 verläuft.
  • In der Schaltung der Fig. 6 ist ein EIN-AUS-Schalter ST 44 gezeigt, der an der Registrierkasse angebracht ist. Ist dieser Schalter geschlossen, dann wird verhindert, daß durch den Etikettsammler ein Maschinenspiel der Registrierkasse ausgelöst werden kann. Solange der Etikettsammler jedoch mit der Registrierkasse gekoppelt ist, wird bei jedem Maschinengang der Registrierkasse auch das Solenoid L24 erregt, was ein Schließen des Schalters SC 24 zur Folge hat. Hierdurch wird ein zweiter Stromkreis für den Registrierkassenantrieb hergestellt. Werden somit die Kontakte SC 49 ca 1 und SC 66 b 1 sowie der Schalter ST 44 dazu verwendet, das Auslösen eines Maschinengangs der Kasse durch den Etikettsammler zu verhindern, so wird der Schalter SC 24 trotzdem selbsttätig geschlossen und hält dadurch einen Antriebsstromkreis für die Registrierkasse auch dann aufrecht, wenn die genannten anderen Kontakte vor Beendigung des Maschinengangs der Registrierkasse in die Ausgangsstellung zurückkehren.
  • In der Schaltung der Fig. 6 ist außerdem ein Kontakt SC 40 b 1, ein Widerstand R 40 und ein Kondensator C40 enthalten. Diese Bauelemente dienen zur Steuerung der Motorgeschwindigkeit. Öffnet sich der Kontakt SC 40b 1, wodurch der Antriebsstromkreis der Registrierkasse unterbrochen wird, dann bleibt das Solenoid L 24 trotzdem erregt und gewährleistet somit, daß, wenn nach Abfallen der Motorgeschwindigkeit der Kontakt SC 40 b 1 wieder schließt, der Antriebsstromkreis für den Registrierkassenmotor noch vorhanden ist.
  • Aus der vorangegangenen Beschreibung geht hervor, daß der erfindungsgemäße Etikettsammler ein einfaches und sicheres Verfahren zum Sammeln von Warenetiketts als Teil eines Verkaufsvorgangs ermöglicht. Außerdem wird durch diesen Etikettsammler erreicht, daß nach Anlaufen der Registrierkasse der Antriebsstromkreis für den Registrierkassenmotor mit Sicherheit so lange erhalten bleibt, bis der Maschinengang beendet ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schalteinrichtung für die Kombination eines Warenetikettsammlers mit einer Registrierkasse, mit einer Vorrichtung zur Ablage der Etiketts in einem Magazin und einem im Stromkreis des Antriebsmotors der Registrierkasse liegenden, normalerweise offenen Schalter, der sich nach dem Einführen des Etiketts in den Etikettsammler schließt und dadurch den genannten Antriebsstromkreis herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung (33, 35) beim Schließen des Stromkreises durch den Schalter (SC 24) wirksam wird und den Schalter (SC 24) so lange in geschlossener Stellung hält, bis ein Arbeitsspiel der Registrierkasse beendet und der Tastenschalter (SC 41 a 1) geöffnet ist.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verschieben eines von Hand bewegbaren Schiebers (15) zum Einbringen der Etiketts in das Magazin (42) ein Schaltlenker (27) mittels Steuerglieder durch das Etikett in Wirkbereitschaft und -verbindung mit dem Schalter (SC 24) und nach Ablage des Etiketts in das Magazin (42) derart zur Wirkung gebracht wird (Feder 52), daß der Schalter (SC 24) geschlossen wird.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglieder in bekannter Weise Arme (9) durch das sich zum Magazin (42) bewegende Etikett verschwenkbar sind, und daß der mit ihnen verbundene Schaltlenker (27) in einer Richtung bewegbar und mit der Kerbe (28) in Eingriff mit dem Schaltarm (41) bringbar und nach Freigabe der Arme (9) durch das Etikett nach Ablage in das Magazin (42) mittels der Feder (53) mit dem Schaltarm (41) in Schließrichtung des Schalters (SC 24) bewegbar ist.
  4. 4. Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (9) in an sich bekannter Weise so ausgebildet sind, daß sie bei Rückwärtsbewegung des Schiebers (15) eine Bewegung des Etiketts aus dem Magazin (42) heraus verhindern.
  5. 5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Welle (25), an der die Arme (9) befestigt sind, und durch einen ebenfalls an der Welle (25) befestigten Fortsatz (26), an dem die Feder (53) angreift, die der durch das Etikett bewirkten Schwenkbewegung der Arme (9) entgegenwirkt.
  6. 6. Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerschieber (33) mit dem Anker (39) eines beim Arbeiten des Antriebsmotors erregten Solenoids (L24) gekuppelt ist, und daß durch einen auf dem Steuerschieber (33) befestigten Stift (35), der mit dem Schaltarm (41) nach dem Anziehen des Ankers (39) in Anlage geht, der Schaltarm in der Schließstellung des Schalters (SC 24) sperrbar ist. 7.
  7. Schalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Freigabearm (31) bei Abschalten des Solenoids(L24, KontaktSC41a1) am Ende eines Maschinenarbeitsspiels durch den Stift (35) verschwenkbar und dadurch über den Arm (27) der Schaltarm (41) freigebbar ist. B.
  8. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, mit einem weiteren wahlweise betätigbaren Stromkreis zur Erregung des Antriebsmotors, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Stromkreis einen normalerweise geschlossenen Kontakt (SC 66 b 1) enthält, der sich bei Drücken einer Steuertaste der Registrierkasse öffnet und dadurch die Erregung des Antriebsmotors dem normalerweise offenen Schalter (SC 24) überläßt.
  9. 9. Schalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregungsstromkreis für den Antriebsmotor einen weiteren, normalerweise offenen Kontakt (SC 41 a 1) enthält, der beim Drücken einer Steuertaste der Registrierkasse geschlossen wird und hierdurch einen Erregungsstromkreis für das Solenoid (L24) herstellt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschrift Nr. 2 936113.
DEN20085A 1960-05-25 1961-05-23 Schalteinrichtung fuer die Kombination eines Etikettsammlers mit einer Registrierkasse Pending DE1137581B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2936113A (en) * 1958-03-31 1960-05-10 Ncr Co Price tag collector controls

Patent Citations (1)

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