DE961040C - Anordnung zur Bewegung der Zaehlkarten in Maschinen zum spaltenweisen Lochen und Pruefen - Google Patents

Anordnung zur Bewegung der Zaehlkarten in Maschinen zum spaltenweisen Lochen und Pruefen

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DE961040C
DE961040C DEI2039A DEI0002039A DE961040C DE 961040 C DE961040 C DE 961040C DE I2039 A DEI2039 A DE I2039A DE I0002039 A DEI0002039 A DE I0002039A DE 961040 C DE961040 C DE 961040C
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DEI2039A
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Samuel Brand
James Mason Cunningham
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 28. MÄRZ 1957
/ 2039 IX j 43 a
Sindelfingen (Württ.)
Bei bekannten Anordnungen zum spaltenweisen Lochen und Prüfen von Karten erfolgt der Kartenvorsahub so, daß aus einem Kartenstapel die unterste Karte durch einen Kartengreifer dem in diesem Augenblick in seine Ausgangsstellung gebrachten Kartenwagen zugeführt wird. Wenn die Karte fertig gelocht und geprüft ist und der Kartenwagen seine Endstellung erreicht hat, wird die Karte durch eineKartenauswerfervorrichtung, deren Betätigung, vorzugsweise mittels Magneten, durch die Endstellung des Kartenwagens ausgelöst wird, erfaßt und abgelegt. Erst wenn der Kartenauswerfer seine Endstellung erreicht hat, löst er seinerseits die Rückführung des Kartenwagens und das Vorgehen und das Rückgehen des Kartengreifers aus. Dies erfolgt dadurch, daß der Kartengreifer und der gegenläufige lvartenwagen durch eine Eintourenkupplung an ein umlaufendes Antriebsglied gekuppelt werden. Besonders bei automatischen Arbeiten war der Zeitverlust beträchtlich, der dadurch entstand, daß die kombinierte Rückführung des Kartenwagens und der
Vorschub des Kartengreifers erst eingeleitet wurden, wenn der Auswerfer seine Tätigkeit beendet hatte.
Die Erfindung behebt diesen Mangel dadurch, daß das dem Antriebsglied nach der Eintourenkupplung kinematisch folgende GMed während einer einmaligen Umdrehung (Masehinenspiel) sowohl über eine Kurbelverbindung das Vor- und Zurücklaufen des Kartengreifers und das Rücklaufen ίο des Kartenwagens als auch gleichzeitig über eine Nockensteuerung das Hin- und Zurückwenden des Kartenauswerfers durchführt.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und den Patentansprächen hervor. Die Erfindung sei nachstehend für eine Ausführungsform an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Draufsicht auf die Gesamtan-Ordnung,
Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. ι und zeigt den sogenannten »letzten Spalten «-Kontakt und seine Betätigung,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Anordnung, Fig. 4 ein Schnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. I, in der der Kartenauswerfer gezeigt wird, Fig. 5 ein Mittelschnitt durch den Lochstempelwähler, gesehen in Richtung der Linie 5-5 der Fig. i,
Fig. 6 die Funktion der Leertaste, gesehen, in Richtung der Linie 6-6 der Fig. 1,
Fig. 7 ein Schnitt durch die Leitkarten-Abfühleinheit, gesehen in Richtung der Linie J-J der Fig. i,
Fig. 8 eine Ansicht des Kontaktes zur Sicherstellung des Bürstenabfalls bei der Rückführung, gesehen in Richtung der Linie 8-8 der Fig. 1,
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht des Äußeren des Kartenlochmechanismus,
Fig. 10 eine Detailansicht einer Gruppe, die in Fig. 9 in gestrichelten Linien gezeigt ist,
Fig. 11 einschnitt, gesehen, in Richtung der Linie 11-11 der Fig. 9, woraus der Kartenwagenantrieb und die Kupplungseinrichtungen ersichtlich, sind, Fig. 12 eine Ansicht in Richtung der Linie 12-12 der Fig. 1,
Fig. 13 eine Ansicht in Richtung der Linie 13-13 der Fig. 9,
Fig. 14 eine Einzelheit des Kupplungsmechanismus der Fig. 9 im eingekuppelten Zustand,
Fig. 15 eine weitere Einzelheit des Kupplungsmechanismus· der Fig. 3,
Fig. 16 eine Einzelheit des Kartenwagen-Vorschub-S teuermechanismus,
Fig. 17 eine Ansicht des Vorschubmechanismus; die Ansicht verläuft entgegengesetzt zu der von der Fig. 3,
Fig. 17 a eine Einzelheit der in Fig. 17 gezeigten Teile in Betriebsstellung, Fig. 18 eine Einzelheit der Auslösetaste nebst zugehörigem Mechanismus,
Fig. 19 ein Schaltbild der elektrischen Stromkreise,
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht gewisser Vorschubbetätigungsverbindungen,,
Fig. 21 eine weitere Einzelheit des Transportklinkenmechanismus.
Die Erfindung wird am Beispiel eines automatischen Wiederholungslochers beschrieben, ohne auf diesen Fall beschränkt zu sein. Die Anordnung kann beispielsweise auch für eine Prüfanordnung in Anwendung kommen, da die Kartenbewegung bei Prüfern ganz ähnlich wie bei den Lochern vor sich geht.
Die im Magazin 10 befindlichen zu lochenden Karten werden einzeln vom Boden des Stapels durch den üblichen Greifer 11 vorgeschoben, der die' Karten zum Kartenwagen weiterleitet. Dieser Kartenwagen besteht aus einer Zahnstange 12, die vom Kartenanschlag 13 am linken Ende zum Schieber 14 am rechten Ende verläuft (Fig. 5). Der Schieber 14 ist nachgiebig, so daß, wenn die unterste Karte vom Magazin 10 nach links in Fig. 5 bewegt wird, sie unter den Schieber 14 gelangt, der sich dabei nach oben abbiegt. Wenn die linke Kante der Karte genügend weit vorgeschoben ist, schnappt der Schieber 14 hinter der Karte in die gezeigte Stellung herunter und richtet die Karte nach links in Fig. S aus. Der Kartenwagen wird schrittweise vorgeschoben. Sobald sich die letzte Spalte der Karte in der Lochungsstellung befindet, nimmt die Karte die in Fig. 1 gestrichelt gezeigte Stellung ein. Die linke Kante der Karte befindet sich dann zwischen den Klammern des Auswerfers 16. Diese Klammern nehmen die Karte in einen im Gegenuhrzeigersinn verlaufenden Bogen nach Fig. 4 mit und legen sie in dem Magazin 17 ab. Der Vorgang des Kartengreifens vom Boden des Magazins 10, das schrittweise Vorbeiführen der Karte an den Locherreihen 15 und das Auswerfen der Karte an der letzten Spaltenstellung in das Magazin 17 wird durch die Anordnung nach der Erfindung gesteuert.
Der Greifer 11 sitzt auf einem Arm 18, der am rechten Ende der Zahnstange 19 (Fig. 3) befestigt ist. Diese Zahnstange 19 wird in einer Nut 20 geführt, und ihre untere gezahnte Kante steht im Eingriff mit dem Zahnrad 21 (Fig. 9 und 11), welches sich um die Welle 22 frei; dreht und an dem ein kleineres Zahnrad 23 befestigt ist. Die Welle 22 wird über die Schnecke und das Schneckenrad 24 durch den Motor 25 (Fig. 5) angetrieben, so daß, wenn der Motor läuft, die Welle 22 ein mit ihr verbundenes Sperrad 26 (Fig. 9) dreht. In der Ebene des Sperrades 26 befindet sich eine Klinke 27 (Fig. 9, 13 und 15), die bei 28 an einer Nockenscheibe 29 drehbar befestigt ist. Das freie Ende der Klinke 2J schlägt gewöhnlich gegen den Anker 30 an, der sich bei 31 dreht. Wenn der Magnet 32 erregt ist, wird der Anker 30 in die Stellung nach Fig. 14 angezogen, wodurch sich die Klinke 27 um den Punkt 28 unter der Wirkung der Feder 33 im Gegenuhrzeigersinn drehen kann. Der einzelne Zahn 27a der Klinke 27 rastet in das Sperrad 26 ein, und die Klinke 27 wird als Ganzes im Gegenuhrzeigersinn gedreht.
Der Magnetanker 30 steht in der normalen Stellung (Fig. 9) auch mit dem Hebel 34 im Eingriff, der sich bei 35 dreht, und hält ihn in der in Fig. 9 gezeigten Stellung. Sein rechter Arm hält einen Kontakt 36 offen und einen Kontakt 37 geschlossen (Fig. 13). Wenn sich Kontakt 36 schließt, wird ein Stromkreis von der einen Seite der Leitung 38 (Fig. 19) durch Kontakt 36 und den Motor 25 zu einem normalerweise geschlossenen Kontakt 47 zur Leitung 39 gebildet. Der Motor 25 ist dauernd mit verringerter Geschwindigkeit in Betrieb durch einen Stromkreis von der Leitung 38, dem veränderlichen Widerstand 100, Motor 25 über Kontakt 47 zur Leitung 39. Der Motor läuft mit verminderter Geschwindigkeit, bis Kontakt 36 den Widerstand 100 überbrückt. Dann läuft der Motor mit hoher Geschwindigkeit. Wenn der Magnet 32 erregt ist, gibt er den Hebel 34 frei, so daß dieser sich von der Stellung in Fig. 9 in die Stellung der Fig. 14 begibt, was unter dem Druck der oberen Feder des Kontaktes 36 erfolgt. Wenn die Kupplung des Klinkenzahnes 27a und des Sperrades 26 durchgeführt ist, bewegt sich die Nockenscheibe 29 mit dem Stift 40 (Fig. 3 und
as 1S). an dem das Verbindungsstück 41 angelenkt ist, im entgegengesetzten Uhrzeigersinn. Das entgegengesetzte Ende dieses Verbindungsstückes ist bei 42 drehbar am Teil 43 befestigt, das eine Stift- und Schlitzverbindung 44 mit dem Sektor 45 aufweist, der sich um den Bolzen 46 dreht. Der Sektor 45 weist Zähne auf, die mit dem Zahnrad 23 im Eingriff stehen, so daß die Zahnräder 23 und 21 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn und wieder zurückgedreht werden, wenn die Nockenscheibe 29 eine vollständige Umdrehung macht. Die Teile sind in ihrer normalen Stellung in Fig. 3 gezeigt. In Fig. 15 hat die Nockenscheibe eine halbe Umdrehung gemacht. Wenn aus irgendeinem Grunde im Weg der Zahnstangen 12 oder 19 eine Klemmung auftritt, so läuft zwar der Motor weiter, bei der Verbindung rastet aber der Antrieb für den Sektor 45 aus, so daß die Zahnräder 21 und 23 nicht mehr weiter angetrieben, werden und Beschädigungen vermieden werden,
Die Nockenscheibe 29 trägt einen Finger 47, der nach einer halben Umdrehung mit dem linken Arm des Hebels 34 in Eingriff kommt und ihn in die Lage der Fig. 9 zurückbewegt, wodurch Kontakt 36 wieder geöffnet wird. Dadurch wird der Widerstand 100 in den Motorstromkreis wieder eingeschaltet, und die zweite halbe Umdrehung wird mit reduzierter Geschwindigkeit ausgeführt. Der Widerstand 100 kann auch weggelassen werden. Dann wird der Motor gestartet, wenn sich Kontakt 36 schließt, und wird nach i8o° Umdrehung· abgeschaltet, wenn sich Kontakt 36 wieder öffnet. Die Massenträgheit bringt die Teile während der zweiten Hälfte der Umdrehung zurück in die Ausgangsstellung. Wenn die Umdrehung der Nockenscheibe 29 abgeschlossen ist, berührt die Klinke 27 das freie Ende des Ankers 30, der jetzt nicht angezogen ist, wodurch der Zahn 27a aus dem Sperrad 26 entfernt wird. Die Teile gelangen in die Ausgangsstellung der Fig. 3 und 9 zurück.
Während der ersten halben Umdrehung der Nockenscheibe 29 treibt der Sektor 45 das Zahnrad 21 im Gegenuhrzeigersinn an und bringt es in der zweiten halben Umdrehung in seine Anfangsstellung zurück. Das Zahnrad 21 führt ent- sprechend die Kartengreif er zahnstange 19 vor, wodurch eine neue Karte vom Behälter 10 in die Kartenstellung der Fig. 5 geschoben wird, und anschließend geht der Kartengreifer wieder zurück. Die Vorbewegung des Greifers geht anfänglich schnell und gegen Ende langsamer vor sich. Die obere Kante der Zahnstange 19 weist Zähne auf, die im Eingriff mit einem Zahnrad 48 stehen, das sich frei um die Nabe des Nockens 50 dreht, der sich seinerseits frei auf einer Querwelle 49 (Fig. 9, 10 und 11) bewegt. Eine Platte 51, die eine Einheit mit dem Nocken 50 darstellt, ist relativ zum Zahnrad 48 etwas verstellbar.
An der Querwelle 49 befindet sich ein Arm 52 (Fig. 10), an dem drehbar ein federbelasteter Sperrzahn 53 angebracht ist.' Wenn die Zahnstange 19 sich in ihrer rechtsseitigen Stellung gemäß Fig. 9 befindet, kommt ein an dieser angenieteter Anschlag 54 mit dem Nockenhebel 55 in Eingriff und hält ihn in der Stellung der Fig. 10, wo der Hebel 55 den Sperr zahn 53 betätigt, um ihn außer Eingriff mit der Kerbe im Nocken 50 zu halten. Wenn die Zahnstange 19 nach links in Fig. 9 bewegt wird, wird Zahnrad 48 und Nocken 50 im Uhrzeigears inn gedreht. Der Anschlag 54 entfernt sich dabei von dem Hebel 55 und gestattet ihm, sich im Gegenuhrzeigersinn zu bewegen, worauf der Sperrzahn 53 in Eingriff mit der Kerbe im Nocken 50 gelangt, so daß die Ouerwelle 49 ebenfalls im Uhrzeigersinn bewegt wird, solange die Zahnstange 19 sich nach links bewegt. Die Welle 49 macht eine vollständige Umdrehung während des gesamten Vorschubes der Zahnstange 19. Beim Rückhub kommt der Nocken 50 wieder in die Anfangsstellung, während die Welle 49 stehenbleibt. In der Nähe des Vorhubendes hebt der Anschlag 54 den Hebel 55 zurück in die Stellung der Fig. 10, und damit wird der Sperrzahn 53 außer Eingriff mit dem Nocken 50 gebracht.
Während der folgenden Lochvorgänge wird die Welle 49 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedreht, während der Nocken 50 stehenbleibt. Der Hebel 55 hält den Sperrzahn 53 noch so lange vom Nocken 50 ab, bis der Zahn über die Nockenkerbe hinausgelangt ist. Nach Fig. 11 ist am entgegengesetzten Ende der Welle 49 ein Zahnrad 56 befestigt, das mit den Zähnen der unteren Kante der Zahnstange 12 im Eingriff steht, so· daß, wenn die Zahnstange 19 nach liraks· bewegt wird, die Kartenwagenzahnstanige; 12 in der entgegengesetzten, Riehtung in die Stellung der Fig. 5 gelangt, wo· der von der Zahnstange gebildete Kartenwagen die vom Greifer 11 vorgeschobene Karte aufnimmt. Die Zahnstange 19 kehrt in ihre Ausgangsstellung zurück, ohne daß die Zahnstange 12 zurückgeführt wird. Die Zahnstange 12 wird dann schrittweise
während des Loch- oder Prüfvorganges vorwärts bewegt. Nach Fig. 3 arbeitet die Nockenscheibe 29 mit einer Rolle in einem Folgearm 57 zusammen, der sich um 58 dreht und der in Berührung mit dem Nocken durch die Feder 59 gehalten wird. An seinem freien Ende steht der Arm 57 mit der Verbindungsstange 60 in Verbindung, an deren entgegengesetztem Ende eine Platte 61 befestigt ist, die einen Schlitz 62 aufweist, durch den ein Stift 63, der am Zahniradsektor 64 befestigt ist, ragt.
Während der ersten halben Umdrehung der Nockenscheibe 29 wird der Arm 57 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 15 gezeigte Stellung gebracht, so daß die Verbindungsstange 6c (Fig. 3) nach rechts gezogen wird. Durch die Verbindung der Feder 65 mit dem Stift 63 wird der Sektor 64 im Uhrzeigersinn bewegt, worauf das Ritzel 66 im entgegengesetzten Uhrzeigersirin rotiert. Das ao Ritzel 66 ist an dem Zapfen 67 befestigt, auf dem die Auswerf klemmen 16 (Fig. 4) angebracht sind, so daß die Drehung des Ritzels 66 die Klemmen 16 in die gestrichelt gezeichnete Stellung der Fig. 4 bringt und die Karte R mitbewegt. Der Auswerfer besteht aus einer feststehenden Klemme 68 und einer federbelasteten Klemme 69, die normalerweise, in. geringem Abstand durch den Stift 70 gehalten werden, der durch die Klemme 68 hindurchragt und an die Klemme 69 anstößt, damit die vordere Kante der Karte zwischen die Klemmenteile gelangen kann. Die Klemme 68 weist eine nach oben gebogene Verlängerung 71 auf, die als Anschlag für die Karte dient. Sobald die Klemmen in ihre gestrichelt gezeichnete Lage gelangen, berührt die Verlängerung 71 die Rolle 72 am federbelasteten Dreharm 73 und bringt diesen in die gestrichelt gezeichnete Lage.
Sobald der Auswerfer seine Bewegung beginnt, ergreifen die Klemmen 68, 69 die Karte und halten sie fest, während die Klemmen rotieren. Das obere Ende des Armes 73 wird am Ende der Drehbewegung gegen die Kartenkante gedruckt, um die Karte aus den Klemmen 68, 69 zu ziehen, so daß sie in den Behälter 17 fallen kann. Während der zweiten halben Umdrehung der Nockenscheibe 29 geht die Verbindungsstange 60 in die Stellung dör Fig·. 3 zurück, und die Klemmen werden in ihre Kartenaufnahmesteilung zurückgebracht. Durch die Nockensteuerung des Auswerfers und durch' die Verwendung einer langen Klemme 68 wird die Karte bewegt, ohne sich zu verbiegen^ Auch ist es dadurch möglich, mit weniger Federdruck auf der Klemme 69 auszukommen, so daß sie nicht durch eine besondere Vorrichtung geöffnet werden müssen, wenn sie sich in der gestrichelten Stellung der Fig. 4 befinden, so daß die Karte mit geringem Reibungswiderstand in den Behälter gestoßen wird.
Wenn sich eine Karte in ihrer »letzten Spalten-Stellung« befindet, leitet die Erregung des Magneten 32 folgende Arbeitsvorgänge ein: Wenn eine Karte ausgeworfen und in das Magazin befördert wird, wird gleichzeitig eine neue Karte vom Kartenvorratsstaped vorgeschoben, und gleichzeitig kehrt der Kartenwagen in seine Ausgangsstellung zurück, um die neue Karte zu empfangen. Diese neue Karte kommt in eine Stellung, in der sie die Lochung in der erstem Spalte erhält, und das Lochen kann darauf sogleich beginnen, während die Nockenscheibe 29 noch durch die zweite halbe Umdrehung läuft, um die Auswerferklemmen 16 und Zahnstange 19 in die Ausgangsstellung zurückzubringen. Ein federbelasteter Haltehebel 74 (Fig. 3) hält die. Nockenscheibe 29 und den Verbindungsteil 41 in der Ausgangsstellung fest, indem er auf den Stift 40 einwirkt.
Die Lochvorrichtung und der Vorschubmechanismus sind an sich bekannt und sind nur insoweit beschrieben, als es zum Verständnis der Wirkungsweise nötig ist und als sie vom Bekannten abweichen. Durch Niederdrücken einer Taste 75 (Fig. 1) wird über einen Winkelhebel 7O0 das Zwischenstück 76 nach links gegen den Zug einer Feder 77 geführt. Wehn das Zwischenstück vorgerückt wird, gelangt sein linkes Ende unter die Wippe 78, die sich um 79 dreht und das Zwischenstück gegen den Lochstempel 15 drückt. Eine Aussparung im Zwischenstück bewegt eine Wippe 80, die sich um 81 dreht und eine Stange 82 (Fig. 9) betätigt, die wieder einen Kontakt 83 schließt. Durch diesen Kontakt wird der Lochmagnet 84 erregt, der den Anker 85 anzieht. Durch die Verbindungsstange 86, Winkelhebel 87 und Arm 88 wird die Locherwippe 78 um ihren Drehpunkt 79 bewegt, so daß das eingerückte Zwischenteil am linken Ende niedergedrückt und der zugehörige Locher 15 nach unten durch die Karte gedrückt wird.
Der Anker 85 steht mit einem Kniehebel 89 (Fig. s) in Verbindung, der durch das Erregen des Magneten 84 gestreckt wird und den Anker in seiner Bewegung beschränkt. Durch die Feder 90 und den Kniehebel 89 wird das Gestänge nach Stromloswerden des Magneten 84 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht. Die Verbindungsstange 86 (Fig. 9) weist einen Finger 91 auf, der, wenn die Verbindungsstange 86 nach rechts gezogen wird, die Verlängerungsstange 82 außer Eingriff mit Kontakt 83 bringt, so daß dieser sich wieder öffnet und der Stromkreis durch den Magneten 84 unterbrochen wird.
Nach Fig. 21 (die die Ansicht von der entgegengesetzten Seite der Fig. 5 darstellt) befindet sich auf der Locherwippe 78 ein Stift 95, der ein Zwischenteil 96 niederdrückt. Dieses Zwischenteil weist eine Verstellschraube 97 auf, die auf dem Teil 94 ruht, das an der Sitange 93 (Fig. 16 und 20) befestigt ist. Das Teil 94 besitzt einen Stift 98, der in den Schlitz des Vorschubfingers 99 hineinragt, der normalerweise die Zahnstange 12 in der in Fig. 17 gezeigten Stellung hält. Durch die Betätigung der Locherwippe 78 wird über die beschriebenen Verbindungen der Finger 99 -außer Eingriff mit der Zahnstange 12 aus der Stellung der Fig. 17 in die der Fig. 21 gehoben.
Der Finger 99 ist um den Zapfen 93 in einem Langloch drehbar, so daß, wenn der Finger außer
Eingriff mit der Zahnstange gelangt, die Feder ιοί den Finger geringfügig nach links (Fig. 17 und 21) bewegt, so daß er, wenn er das nächste Mal betätigt wird, in den nächsten Zahn der Zahnstange einrastet. Das Teil 94 weist auch noch den Bolzen 102 auf, der mit dem. Teil· 103 im Eingriff steht, und außerdem besteht noch eine Federverbindung zwischen 103 und 104, so daß, wenn Teil 94 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 21 bewegt wird, die Feder 104 das Teil 103 in derselben Richtung bewegt, so daß der Stift 105 am Teil 103, der in eine Gabel des Haltefingers 106 reicht, diesen Finger in Eingriff mit einem Zahn der Zahnstange 12 bringt. Wenn die Locherwippe 78 bewegt wird, hält also der Finger 106 die Zahnstange 12 während des .Lochens fest, während der Finger 99 außer Eingriff mit der Zahnstange ist. Bei der Rückbewegung der Teile kommt der Finger 99 zum Eingriff mit dem nächsten Zahn, und der Haltefinger 106 wird wieder außer Eingriff mit der Zahnstange gehoben.
Das Teil 94 ist an der Stange 93 befestigt, und die Stange 93 weist an ihrem entgegengesetzten Ende (Fig. 16) einen Stellring 107 (Fig. 6) auf.
Wenn die Zwischenraumtaste gedruckt wird, werden der Winkelhebel j6a und das Zwischenstück 76 betätigt. Dieses ist im Eingriff mit dem Hebel 108, der sich lose auf der Welle 93 dreht. Die Bewegung des Hebels 108 beeinflußt den seitwärts vom Stellring 107 verlaufenden Ansatz-109 derart, daß das Herunterdrücken der Zwischenrautntiaste 75$ eine Drehbewegung der Welle 93 auslöst, die ihrerseits das Teil 94 bewegt und damit eine Vorschubbewegung um einen Schritt verursacht. Das Niederdrücken der Z-Taste 75 (Fig. 1) bewirkt das Lochen und den Vorschub, wie das Drücken einer Zifferntaste. Zusätzlich zu dieser Funktion bewirkt die Z-Taste eine Vorschubbewegung für einen größeren Raum als den für eine einzige Spalte.
Wenn das zugehörige Zwischenstück 76 durch die Locherwippe 78 heruntergedrückt wird, greift es in das Teil 110 (Fig. 16 und 20) ein. Dieses hat einen von ihm abhängigen Finger in, der einen T-Hebel 112 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um den Stift 113 bewegt. Das xechte Ende des Hebels 112 weist einen sogenannten »Sprunghebel« 114 (Fig. 17) auf, der dadurch in Richtung nach der Zahnstange 12 bewegt wird, und eine in bekannter Weise arbeitende geneigte Oberfläche wirkt in der Nähe des vorderen Endes des Sprunghebels mit der Sprungschiene 115 und dem Vorschubfinger 99 zusammen.
Wenn die Z-Taste gedruckt wird, wenn ein erhabener Teil der Sprungschiene 118 sich dem Sprunghebel 114 gegenüber befindet, so wirkt der Sprunghebel als Keil zwischen Finger 99 und dem hohen Teil der Schiene 115, so daß die Stange 12 sich frei nach rechts (Fig. 17) bewegen kann, bis ein niedriger Teil n5a der Schiene erreicht wird und der Sprunghebel 114 abfallen kann. Der Finger 99 kommt dann wieder in Eingriff mit der Zahnstange 12. Wenn die Z-Taste betätigt wird, während ein niedriger Teil der Sprungschiene 115 zur Wirkung kommt, findet nur der übliche Vorschub um eine Spalte statt. Der Hebel 112 (Fig. 16) ist bei 116 drehbar und bildet mit einem kurzen Hebel 117 einen Kniehebel, der durch eine am Verbindungspunkt 116 aufliegende Blattfeder 118 federnd gehalten wird. Wenn die X-Taste gedruckt wird, wird der Kniehebel durch das Versetzen des Stiftes 116 nach oben (Fig. 16) gedrückt, und die Teile bleiben.in dieser Stellung, bis eine andere Taste gedrückt wird. Wenn eine andere Taste betätigt wird, drückt das zugehörige Zwischenstück die Wippe 92 herab, die um die Stange 93 (Fig. 20) drehbar ist. Diese Wippe ist mit einem Finger 119 versehen, der den anderen Arm des Hebels1112 berührt und den Kniehebel und die Stange 114 in die Stellung der Fig. 16 zurückbringt.
Wenn die mit 75^ bezeichnete Auslösetaste (Fig. ι und 18) gedrückt wird, bewegt sie den Hebel 120, der das Gleitstück 121 nach rechts zieht, wodurch die Nockenkante 122, die einen feststehenden Teil der Maschine berührt, das linke Ende des Gleitstückes anhebt, während es nach rechts gezogen wird. Die Nockenkante liegt direkt unter dem Sprunghebel 114 und hebt diesen und den Vorschubfinger 99 an. Dadurch wird die Zahnstange 12 freigegeben und gelangt unter dem Einfluß einer Feder ohne Unterbrechung in die Stellung, der letzten Spalte. Wenn diese Stellung erreicht ist, trifft eine Verlängerung 123 an der Zahnstange auf das linke Ende des Gleitstückes 122 und bringt es in die Stellung der Fig. 18 zurück.
An der Zahnstange 12 (Fig. 2) ist ein Ansatz 124 angebracht, der, wenn die Stange sich in ihrer letzten Spaltenstellung befindet, in Eingriff mit dem Hebel 125 kommt, wodurch ein Kontakt 126 geschlossen und ein Kontakt 127 geöffnet wird.
Nach Fig. 17 und 17 a ist an der Stange 93 eine Platte 128 frei beweglich angebracht. An der Platte ist drehbar ein Teil 129 befestigt, das mit einer Feder 130 in Verbindung steht. Die Feder dreht das Teil 129 im Gegenuhrzeigersinn und zieht es nach links. Wenn der Stift 98 angehoben ist, um den Vorschub zu betätigen, berührt er auch die untere Kante des Teiles 129 und bewegt dieses von der Stellung in Fig. 17 in die der Fig. 17 a, wobei der Stift 131 im Finger 99 als Begrenzungsanschlag nach links arbeitet. Wenn, wie be- schrieben, ein Zwischenstück nach links (Fig. 5) gerückt wird, dreht sich durch die Wippe 80 die Stange 81. Die Stange 8j ist nach Fig. 17 (die eine Ansicht in entgegengesetzter Richtung von Fig. 5 darstellt) mit dem Teil 132 versehen, so daß, wenn ein Zwischenstück vorgeschoben wird, das Teil 132 von der Stellung in Fig. 17 in die der Fig. 17 a versetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Locherwippe noch nicht betätigt, so daß das Teil 129 sich immer noch in der Stellung der Fig. 17 befindet und die Bewegung eines Teiles 133 verhindert. Das Teil 133 sitzt lose auf der Stange 81 und weist eine Federverbindung 134 mit dem Teil 132 auf, so daß, wenn nachfolgend die Schrittschaltung bewirkt wird und das Teil 129 in die Stellung der Fig. 17 a angehoben ist, das Teil 133 unter dem Einfluß der
Feder 134 in die gezeigte Stellung einschnappt, wodurch es sich unter dem Teil· 129 befindet. Das Teil 129 bewegt durch einen isolierten Ansatz den Hebel 135 und öffnet den Kontakt 136. Sobald der Finger 99 außer Eingriff mit der Zahnstange 12 kommt, halten also die Teile 132 und 133 den Kontakt offen, bis das Locherzwischenstück gänzlich in seine AusgangsJage zurückgekehrt ist.
Die Lochstempel 15 können auch durch die Wählmagneten 137 (Fig. 5) gemäß den Lochungen einer bereits gelochten Leitkarte betätigt werden. Es sind zwölf Wählmagneten 137 vorhanden, die die zehn numerischen Tasten, die X-Taste und die Taste, die das Lochen in der »I2«-Stellung steuert, betätigen. Durch Erregung eines Magneten wird der zugehörige Anker 138 (Fig. 5) angezogen und ein Hebel 139 bewegt, dessen freies Ende auf einem Ansatz des Tastenschaftes ruht und diesen herunterdrückt, wenn der Magnet erregt wird. Die Magneten 137 sind elektrisch mit den Abfühlbürsten 140 (Fig. 19) verbunden. Diese Bürsten (Fig. 7) schleifen auf einem Metallzylinder 142, der auf der Welle 143 befestigt ist, die sich in einem aufklappbaren Gehäuse 144 befindet. Zwischen der Rolle 142 und den Bürsten 140 liegt die gelochte, mit M bezeichnete Leitkarte, die über die Bürsten vor und zurück durch die Endführungen 145 und 146 bewegt wird. Diese Führungen stehen mit der Zahnstange 12 (Fig. 1 und 11) in Verbindung, so daß die Karte M mit der Kartenführung vor- und zurückgeht. Wenn die Lochung der Leitkarte M die Betätigung der Locher steuern soll, wird das Gehäuse 144 in die Lage der voll ausgezogenen Linie in Fig. 7 zugeklappt, wo es in eine federbelastete Klinke 147 einrastet und in dieser Stellung festgehalten wird. Ein Stift 148 ragt in die Stange 149 hinein, wodurch ein Kontakt 150 geschlossen wird. Dadurch entsteht ein Stromkreis in Fig. 19 von der Leitung 38 über Kontakt 37, letzten Spaltenkontakt 127, Gehäusekontakt 150, Kontakt 151 und den Bürstenmagneten 152 zur entgegengesetzten Leitung 39.
Wenn der Bürstenmagnet 152 (Fig. 7) erregt ist, zieht er seinen Anker 153 an, der eine verstellbare Verbindungsstange 154 zum Hebel 155 aufweist, der um 156 drehbar ist und auf dem die Bürsten sitzen. Wenn der Magnet 152 erregt ist, kommen die Bürsten in Kontakt mit der Unterseite der Karte, und während die Karte über die Bürsten So nach links läuft, machen die Bürsten durch die Lochungen Kontakt. Wenn der Anker 153 angezogen ist, betätigt und öffnet eine Verlängerung einen Kontakt 47, der den Motorstromkreis bei angezogenen Bürsten unterbricht.
Der Kartenwagen kann von Hand nach rechts gerückt werden, wenn man gegen das Fingerschild 157 (Fig. ι und 12) drückt. Dieses Fingerschild ist beweglich auf einer Verbindungsstange 158 angebracht, die auf der Zahnstange 12 befestigt ist, so daß diese von Hand zurückgeschoben werden kann. Wenn das Fingerschild 157 betätigt wird, wird ein kurzer Arm 159 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn bewegt. Von dem Arm ragt nach unten ein Stift 160 (Fig. 12) heraus, der bei Bewegung des Armes sich nach links gegen die Platte 161 bewegt, die bei 162 drehbar angebracht ist (Fig. 8). Wenn diese Platte 161 bewegt wird, öffnet sie einen Kontakt 151. Das öffnen des Kontaktes 151 macht den Bürstenmagneten 152 stromlos, und die Bürsten werden heruntergelassen, wenn die Leitkarte M nach rechts bewegt wird, um eine Beschädigung der Bürsten zu verhindern.
Wenn die Karte in der Stellung zum Lochen der ersten Spalte ist und eine gelochte Leitkarte M sich in der Dupliziereinrichtung befindet, dann sind die Gehäusekontakte in der geschlossenen Stellung. Die Betätigung einer Taste veranlaßt die Betätigung der Zwischenstückwippe 80, um den Kontakt 83 zu schließen, so daß ein Stromkreis von der Leitung 38 über die Kontakte 37, 127 und 83 durch den Lochmagneten 84 zur Leitung 39 entsteht. Die Karte wird gelocht und um eine Spalte vorgeschoben. Wenn eine Lochung in der Leitkarte sich in der entsprechenden Spalte befindet, wird automatisch ein Stromkreis von der Leitung 38, Kontakte 37, 127, 150, 151 und 136 zur Kontaktrolle 142, dem Loch in der Leitkarte, der zugehörigen Bürste 140 und Magnet 137 zur Leitung 39 gebildet.
Der Magnet 137 betätigt die zugehörige Taste, und der Lochvorgang findet wie vorher statt mit dem gleichzeitigen öffnen des Kontaktes 136, so lange, bis das Zwischenstück 76 vollständig in seine Ausgangsstellung zurückgelangt ist. Wenn die Karte in der letzten Spaltenstellung anlangt, öffnet $5 sich der Kontakt 127, wodurch der Stromkreis zum Bürstanmagneteni 152 unterbrochen wird, so daß die Bürsten abfallen. Zur selben Zeit schließt der Kontakt 126, und wenn der Schalter 160 vorher geschlossen war, wird ein Stromkreis durch den Vorschubauslösemagneten 32 (Fig. 14) gebildet. Der Kontakt 47 stellt sicher, daß der Auslösemagnet 32 nicht erregt wird, bis die Bürsten außer Berührung mit den Karten gekommen sind. Der Magnet 32 schließt, wie bereits erläutert, den Kontakt 36 und öffnet den Kontakt 37. Durch den Kontakt37 wird der Strom von den Kartenabfühlbürsten, dem Bürstenmagneten und dem Lochungsmagneten abgeschaltet, während der Kontakt 36 den Widerstand 100 kurzschließt, so daß der Motor25, an den der RückführmechanismuB jetzt gekuppelt ist, die Rückführung durchführt und die gelochte Karte auswirft, während eine neue Karte zugeführt wird. Wenn volle automatische Betätigung nicht gewünscht wird, wird der Schalter 160 eingelassen. In diesem Falle hört die Tätigkeit der Maschine einfach auf, wenn die Karte die letzte Spaltenstellung erreicht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung zur Bewegung der Zählkarten in Maschinen zum spaltenweisen Lochen oder Prüfen mit einem Kartenwagen für den Vorschub der Karten unter den Lochstempeln, einen Kartenauswerfer für die Abnahme der Karten
    vom Kartenwagen und einer Vorrichtung für die Zuführung einer neuen Karte zum Kartenwagen (Kartengreifer), bei der, wenn der Kartenwagen mit der Karte beim Lochen die Stellung der alten Spalte erreicht hat, der Wagenrücklauf und der Vorschub einer neuen Karte dadurch eingeleitet wird, daß der Kartengreifer und gegenläufige Kartenwagen durch eine Eintourenkupplung an ein umlaufendes Antriebsglied gekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Antriebsglied (22,26) nach der -Eintourenkupplung (32, 30, 27) kinematisch folgende Glied (27, 28, 29) während einer einmaligen Umdrehung (Maschinenspiel) sowohl über eine Kurbelverbindung (41 bis 44) und eine Zahnsektor-Zahnrad-Verbindung (45, 23) das (in Kartenivorschubrichtung) Vor- und Rücklaufen des Kartengreifers (11, 19) und das Rücklaufen des Kartenwagens (12) als auch gleichzeitig über eine Nockensteuerung (29,57) das Hin- und Zurückwenden des Kartenauswerfers (16) durchführt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor Γ25) des Antriebsgliedes (22) nach der ersten Hälfte des Ma- schinenspiels abgeschaltet oder durch Einschalten eines Vorwiderstandes (100) in seiner Drehzahl vermindert wird, so daß die Rückführung der bewegten Teile nur durch Massenträgheit oder mit verminderter Motorkraft und mit verminderter Geschwindigkeit erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Kurbelverbindung (41 bis 44), derart, daß der Vorlauf des Kartengreifers (11, 19) und der Rücklauf des Kartenwagens (12) in der ersten . Hälfte des halben Maschinenspiels schnell und in der zweiten Hälfte langsamer vor sich geht.
  4. A. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine unter Federdruck stehende Sicherheitsverbindung in Form einer Stift-Schlitz-Verbindung (44) im Zuge der Kurbelverbindung (41 bis 44).
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die neu zügeführte Karte am Ende der ersten Hälfte des Maschinenspiels in der zum Lochen bereiten Stellung des Kartenwagens befindet.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
    © 609 ©7/239 10.55 (609 845 3.57)
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