DE2029623C - Automatisch voreinstellbare Kopienzähleinrichtung für automatische Druckmaschinen, Kopiergeräte od.dgl - Google Patents
Automatisch voreinstellbare Kopienzähleinrichtung für automatische Druckmaschinen, Kopiergeräte od.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatisch voreinsteli- folie angebracht sein, wo unter Umständen der erforbare
Kopienzähleinrichtung für automatische Druck- derliche Raum gar nicht ausreichend zur Verfügung
maschinen, Kopiergeräte od. dgL, bei der ^ntoma- stehL Andererseits sind bei dieser bekannten Vortisch eingezogene, blattförmige Druckvorlagen mit richtung elektromecnanische Leseorgane räumlich
die gewünschte Kopienzahl darstellenden Code-Zei- 5 ebenfalls auf sehr, sehr engem Raum nur schwer
cheo oder -Markierungen versehen sind und durch unterzubringen und gegen Störungen sehr empfindeine
Leseeinrichlung geführt werden, die die Code- lieb.
Zeichen oder -Markierungen liest und als elektrisch Abgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Zählwerte in einen Wertspeicher gibt, in welchem die automatisch voreinstellbare Kopienzähleinrichtung
gespeicherten Zahlwerte entsprechend der fortlau- io der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfacher
fend hergestellten Kopienzahl aufgezählt werden und und billiger, funktionssicher, leicht installierbar ist
bei Erreichen eines eingestellten Zählwertes ein und bei der auf der Druckvorlage Code-Zeichen verSteuersignal
zum Stillsetzen der Druckmaschine und/ wendet werden können, die auf einfache Weise, ge-
oder Unterbrechen des Druckvorganges der Druck- gebenenfalls ohne zusätzliche Hilfsmittel, angebracht
maschine erzeugt wird. 15 werden können und die auch ohne größeren Auf-
Bei automatischen Druckmaschinen oder ähnlichen wand an Präzision fehlerfrei lesbar sind.
Geräten bestand lange Zeit der Nachteil, daß die vor- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß
einstellbaren Kopienzähleinrichtungen vor Beginn je- in der Einlaufbahn der Druckvorlage eine Anzahl
der Druckauflage von Hand auf den gewünschten schwenkbar gelagerter, einzeln elektrische Schalt-Wert
eingestellt werden mußten. Um diese zeitrau- so mittel betätigende Tasthebel angeordnet ist und die
bende Arbeit einzusparen, sind bereits Verfahren Druckvorlage an der vorderen Querkante mit einem
und Vorrichtungen zur automatischen Voreinstellung oder mehreren die gewünschte Kopienzahl codiert
der Kopienzähleinrichtung vorgeschlagen und ent- verkörpernden, vorne offenen Ausschnitten versehen
wickelt worden, bei denen die gewünschte Kopien- ist, der oder die eine verzögernde Auslenkung eines
zahl codiert auf der automatisch in die Druck- »5 oder mehrerei bestimmter Tasthebel und die entspremaschine
einzuführende Druckvorlage in Form von chende Betä'icung der diesem oder diesen zugeordelektronisch
lesbaren Zeichen registriert ist, die von neten elektrischen Schaltmittel bewirken.
einer entsprechenden Lesevorrichtung gelesen werden Diese Lösung bietet verschiedene bedeutende Vorkönnen
und einem Wertspeicher zugeführt werden. teile:
Der Wertspeicher ist dabei an eine Vergleichseinrich- 30 Die gesamte Leseeinrichtung kann aus einfachen,
tung angeschlossen, in welche von einer Blattzähl- rein mechanisch arbeitenden Teilen bestehen, von
einrichtung Zählimpulse gegeben werden und welche denen nur eine sehr geringe Anzahl erforderlich ist;
bei Erreichen der im Speicher enthaltenen Kopien- die Code-Zeichen oder -Markierungen in Form von an
zahl ein Steuersignal auf die Druckmaschine gibt, um der vorderen Querkante der Druckvorlage angeordnediese
abzuschalten oder den Druckvorgang zu unter- 35 ten offenen Ausschnitten sind leicht anbringbar und
brechen. gewähren schon bei der Einhaltung normaler Ferti-
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise durch gungstoleranzen eine völlig ausreichende Lesesicheriiie
deutsche Offenlegungsschrift 1 803 925 bekannt heit; die gesamte Einrichtung ist jederzeit auch nachgeworden.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird träglich auf bereits vorhandene Maschinen montierausschließlich
die Verwendung solcher Code-Zeichen 40 bar und kann an jede beliebige Spannungsquelle anauf
der Druckvorlage vorgeschlagen, welche elektro- geschlossen werden.
nisch lesbar sind, z. B. Zeichen aus magnetischer In zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung ist
Farbe, die magnetisch gelesen werden, Löcher oder weiter vorgesehen, daß die elektrischen Schaltmittel
dunkle Markierungen, welche photoelektrisch gelesen mechanisch von den Tasthebeln betätigte Kontaktwerden.
45 schalter sind und einen Wertspeicher darstellen oder Nachteilig ist bei diesen bekannten Einrichtungen, in an sich bekannter Weise mit einem Wertspeicher
daß sie verhältnismäßig teuer und kompliziert sind. verbunden sind.
Man benötigt für ihren Betrieb eine besondere Strom- Die Verwendung von Kontaktschaltern als Schalt-
vei sorgung. Sowohl an die Leseeinrichtungen als ' mittel, die vorzugsweise Mikroschalter sein können,
auch an die Führungen der Druckvorlagen sind hohe 50 ist gegenüber der Verwendung von elektronischen
Anforderungen bezüglich der Präzision ßestellt. Schaltmitteln in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft.
Außerdem benötigt man für die Anbringung der Einerseits lassen sich diese Kontaktschalter leicht
Code-Zeichen auf der Druckvorlage eigens zu diesem montieren, andererseits sind sie billig und funktions-Zweck
entwickelte Geräte, welche die Gesamt- sicher, und außerdem ist es möglich, sie gleichzeitig
kosten der bekannten Einrichtung zusätzlich noch 55 als Wertspeichef zu verwenden oder aber an einen
erhöhen. beliebigen anderen Wertspeichei anzuschließen. Im
Bei einer anderen aus der französischen Patent- Zusammenhang mit den erstgenannten Merkmalen
schrift 1 580 737 bekannten Vorrichtung ist vorge- der Erfindung ergibt sich ein weiterer wesentlicher
sehen, die Druckfolie einer Büro-Offsetdruckma- Vorteil daraus, daß die elektrischen Schaltmittel der
schine mit einer Codierung und dieser entsprechen- 60 erfindungsgemäßen Leseeinrichtung immer im spanden
Ausschnitten zu versehen, diese Druckfolie me- nungsfreien Zustand geschaltet werden können, so
chanisch abzutasten und damit elektrische Impulse daß diese Schaltmittel nicht nur eine lange Lebensauszulösen,
mit denen ein voreinstellbares Zählwerk dauer (kein Kontaktverschleiß durch Funkenbildung)
gespeist wird. und eine große Funktionssicherheit haben.
Auch hier benötigt man zum Anbringen der Aus- C5 Diese Kontaktschalter können in weiterer Ausschnitte
besondere Lochgeräte mit einer Verschlüsse- bildung der Erfindung in an sich bekannter Weise an
lungseinrichtung. Außerdem können die Ausschnitte einen Relaisspeicher angeschlossen werden oder dazu
nur im längsseitigen unbedruckten Rand der Druck- benutzt werden, einen Wertspeicher einzustellen, der
als Binäruntersetzer ausgebildet ist, welcher von sätzlicher Tasthebel und ein von diesem betätigten
einem Zählimpulsgeber beaufschlagt wird, dessen zusätzlicher starr angeordneter Schalter vorge-
einzelne Stufen aus Flip-Flops bestehen. sehen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorge- Mit diesem zusätzlichen Tasthebel und Schalter ist
sehen, daß die Schalünittel in Form von dreipoligen 5 es möglich, auf sehr einfache und zuverlässige Weise
Mikroschaltern in einer quer zur Einzugsrichtung die Schaltstangc im genau richtigen Zeitpunkt zu bcder
Druckvorlagc verlaufenden Reihe auf einem Hai- tätigen, und zwar gesteuert von der Druckauflage
ter befestigt sind und die Tasthebel auf einer dazu selbst, die auch die übrigen Tasthebel entsprechend
parallel verlaufenden Welle gelagert sind. ihrer Codierung im Sinne einer verschieden großen
Durch die Verwendung von dreipoligen Mikro- io Auslenkung beeinflußt, so daß zwangläufig die für
schaltern als Schalünittel, von denen jeder die Schalt- die Steuerung der Schaltstange notwendige Zeitstellung
»L« oder >O« einnehmen kann, ist es sehr relation gesichert ist. Durch die starre Anordnung
einfach, diese Schaltmittel selbst als Wertspeicher zu des dem zusätzlichen Tasthebel zugeordneten Schalvenvenden
und in eine Koinzidenz-Schaltung einzu- ters besteht weiter die Möglichkeit, diesen zusätzlibeziehcn
und auch die Codierung auf der Druck- 15 chen Schalter durch den ihm zugeordneten Tasthebel
vorlage so zu gestalten, daß sie noch leicht auch von so lange betätigt zu lassen, bis die Druckvorlage dio
Laäeri in realen Werten gelesen werden kann. I-c^ccinrn-hlung vollständig passiert hat, so daß der
Weitere wichtige Ausgestaltungsmerkmale der Er- oder die die Schaltstange betätigenden Elcktrofiindung
bestehen darin, daß der Halter schwenkbar magnete einerseits zeitlich lange genug erregt siiu'.
gelagert ist und daß die Tasthebel mit Rastnasen ao um durch die Betätigung der Schaltmittel über die
versehen sind, in welche eine elektromagnetisch be- Tasthebel entsprechend der Codierung der Druckvortätigtc
Schaltslange eingreift und die Tasthebel aus lage den gewünschten Zählwert richtig einzustellen
der Bahn der Druckvorlage verschwenkt, wenn sie und danach diese Elcktromagnete wieder selbsttätig
unverzögcrt von der vorderen Querkantc der ein- abzuschalten. Es wäre selbstverständlich auch möelaufcnden
Druckvorlagc ausgelenkt sind. 15 üch. bei entsprechender Dimensionierung des oder
Durch diese Maßnahmen, die sehr einfach und mit der Elcktromagnete diese während der ganzen nachgcringen
Kosten zu verwirklichen sind, ist es leicht folgenden Zähldauer eingeschaltet zu lassen und die
möglich, die auf dem Halter angeordneten Schalt- abgetasteten Werte in den Schaltern zu speichern,
mittel in Zusammenwirken mit den Tasthcbeln als Zweckmäßiger ist es jedoch, nach einem weiteren
Wertspeicher wirksam werden zu lassen. Anderer- 30 Ausgesiallungsmerkmal der Erfindung der Schaltscits
ergibt sich daraus der Vorteil, daß die Beläti- stange eine lösbare Sperrvorrichtung zuzuordnen, die
gung der Schaltmittcl nicht durch die Vorschubkraft die Tasthebel und die Schalter bis zur Bcendigunc
der Druckvorlage erfolgen muß, sondern durch die des Zähl- oder Druckvorganges in Einschaltstclluni:
elektromagnetisch betätigte Schaltstange erfolgen verriegelt.
kann. Einerseits wird dadurch die Funktionssicher- 35 Dies bringt den Vorteil, daß die die Schaltstanse
heit erhöht und andererseits wird die Druckvorlage betätigenden Magnete nur kurzzeitig crrcct sein brau
beim Durchlaufen der !.eseeinrichlung nur kaum chen und daß durch den zusätzlichen Tasthebel die
merklich gehemmt. Magnete sowohl ein- als auch ausgeschaltet werden
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorge- können.
sehen, daß der Halter über den Rücken der Rast- 40 Vorteilhaft und einfach ist es weiterhin, daß die
nascn der Tasthebel eine Anschlagleiste besitzt, die Sperrvorrichtung vom Steuersignal am Ende des
ein Verschwenken des Halters bewirkt, wenn die un- Zähivorgangcs elektromagnetisch gelöst wird,
verzögert ausgclenkten Tasthebel von der Schaltstange Mit dem Lösen dieser Sperre fallen dann sämtliche
au«, der Bahn der Druckvorlage verschwenkt werden. Teile der lesevorrichtung in ihre Ursnruneslaec
und eine Mitnchmcrschicne, welche beim Vcr- 45 zurück, so daß danach sofort eine neue Drückvorlacc
schwenken des Halters die übrigen Tasthebel um ein eingeführt und gelesen werden kann,
geringes Maß aus der Bahn der Druckvorlage ver- In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die von
schwenkt. den Tasthcbeln hetätigbarcn Schalter in eine Koinzi-
Es ist dadurch auf einfache Weise sichergestellt, . dcn/schaltung einbezogen, in welcher sich auf der
daß während des Ausschwcnkens sämtlicher Tast- 50 (icgcnscttc ebenfalls dreipolige Schalter befinden, die
hebel aus der Laufbahn der Drockvorlagc die Relativ- von einer Zähleinrichtung entsprechend dem Code
stellung zwischen den unverzögert und den verzögert des Wertspeichers betätigt'werden, welche im Zvklus
bewegten Tasthebeln erhalten bleibt, d. h., daß nur der Kopienherstellung schrittweise fortgeschaltet
diejenigen Tasthebel Schalter betätigen, welche von wird. Durch diese Maßnahmen wird die gesamte
der geschlossenen Vorderkante der Druckvorlage be- 55 Zähleinrichtung sehr einfach, billig und in ihrer
reits vor dem Wirksamwerden der Schaltstangc aus- Funktionsweise zuverlässig.
gelenkt waren und die übrigen Tasthebel, die in co- Vorteilhaft und zweckmäßig ist es dabei, die Zähldiertc
Ausschnitte eintauchten, eine Schalterbctäti- einrichtung so auszubilden, daß sie eine der Anzahl
gnng nicht bewirken können. der Tasthebel entsprechende Anzahl von die dreiin weiterer Ausbildung der Erfindung ist dabei 60 poligen Schalter betätigenden Steuerscheiben aufnixh
vorgesehen, daß «fie nnverzöert ausgelcnktcn weist, die dem Code-Schlüssel des Wcrtspcichcrs
Tasthebel von der Schaltstange relativ zum Halter so entsprechend in Tetradcngruppen zusammengefaßt
weh bewegt werden, daß diese die ihnen zugeordne- und angetrieben sind.
ten Schaller betätigen, während die übrigen Tasthebel IVi einer Vorrichtung mit Ihnschaitkontakt zur
keinen I-.influß auf ihre Schalter haben. 6S SrKhIu.rung einer Restgrößc für Steuer- und Fein
Nach einem weiteren Au\gesla!tungsmciKmal der wtrkrwccle ist es -ms der schweizerischen Patentr.rfindung
ist für die Steuerung des odci der die schuf 1 241 «>4S bekannt. Zählkontakte betätigende
Schaltstange betätigenden IJcktromagnclen ein zu- Su u. 1 vchciN η untereinander durch Dcrimalpii riebe
zu verbinden und sie schrittweise oder kontinuierlich beiden Ausschnitte 8 der vierten Druckvorlage 5 die
anzutreiben, um .Zahlimpulse auszulösen. ' Zahl 60. Es ist leicht ersichtlich, daß durch Zufügen
Zweckmäßigerweise sind die an der vorderen weiterer Ausschnitte und entsprechende Erweiterung
Kante der Druckvorlage angeordneten Ausschnitte der Lesevorrichtung 10 (F i g. 2) die maximal ein-
U-, V- oder rechteckförmig. 5 stellbare Zahl leicht vergrößert werden kann.
Eine wesentliche Erleichterung hinsichtlich der Beim automatischen Einführen einer neuen Druck-Anbringung
der Ausschnitte in der Druckvorlage vorlage 5 in die Druckmaschine bzw. auf deren Platwird
dadurch erreicht, daß die Ausschnitte in der tenzylinder 2 passiert diese Druckvorlage 5 automa-Druckvorlage
durch entsprechende Ausreißperfora- tisch auf der Gleitbahn 4 die Lesevorrichtung 10, die
tionen vormarkiert sind. Es ist dann möglich, ohne io die auf der Druckvorlage 5 durch die entsprechenden
jegliches Werkzeug oder gegebenenfalls mit Hilfe Ausschnitte 8 verkörperten Zahlenwerte liest. Die
eines gerade vorhandenen spitzen Gegenstandes, z. B. Leseeinrichtung 10 ist gemäß dem gewählten Auseines
Bleistiftes, einer Büroklammer od. dgl., die der führungsbcispiel folgendermaßen aufgebaut:
gewünschten Kopienzahl entsprechenden Ausschnitte Auf einer horizontalen, quer zur Einlaufrichtung
von Hand leicht anzubringen. 15 der Druckvorlage 5 verlaufenden Welle 11 sind von-
l:.s zeigt einander unabhängig einzeln schwenkbar insgesamt
Fig. 1 die Vorderkanten von vier mit verschiede- zwölf Tasthebel 12 gelagert. Die seitlichen Abstände
ncn Wertzahlen codierten Druckvorlagen. der einzelnen nebeneinander angeordneten Tasthebel
Fig. 2 in schematischer Darstellung die Anord- 12 sind gleich den Abständen der Mittellinien der
nung der Leseeinrichtung in einer Druckmaschine, 20 einzelnen Ausschnitte8 der in Fig. 1 oben darge-
F i g. 3 die Leseeinrichtung in Draufsicht, stellten Druckvorlage 5 und ihre Anordnung in Bezug
Fig. 4 und 5 einen Schnitt A-A durch die Fig. 3 auf die Gleitbahn 4 ist so getroffen, daß in jeden
bei verschiedenen Funktionsstellungen der einzelnen möglicherweise vorhandenen Ausschnitt 8 einer
Teile der Leseeinrichtung, Druckvorlage 5 ein bestimmter Tasthebel mit seinem
Fig. 4λ einen Schnitt B-B durch Fig. 3, 25 Tastfinger 13 eintauchen kann. Die Tastfinger 13 der
Fig. 6 die in den Fig. 4 und 5 fehlende Sperr- einzelnen Tasthebel 12 ragen in ihrer Ruhestellung
einrichtung in Seitenansicht, in entsprechend angeordnete schlitzförmige ÖfTnun-
F i g. 7 ein elektrisches Blockschaltbild, gen 14 der Gleitbahn 4.
F i g. 8 in «xhernatischcr Darstellung eine Zählein- Auf der der Touchierkante 15 gegenüberliegenden
richtung. 30 Seite besitzt jeder Tasthebel 12 eine Rastnasc 16 mit
In der Fig. 2 ist schematisch eine automatische einer vertikalen Vertiefung 17. Der Rücken 18 wird
Druckmaschine 1 dargestellt, dir einen Plattenzylin- jeweils durch eine geradlinige Kante gebildet. Oben
der 2 und einen Gegendruckzylinder 3 aufweist. Der besitzt jeder Tasthebel 12 einen Schaltarm 19, an
Plaitenzylinder 2 besitzt eine nicht dargestellte auto- dem jeweils eine Rückholfeder 20 eingehängt ist. Die
matisch arbeitende Spannvorrichtung, mit der eine 35 anderen Fndcn der Rückholfedern 20 sind an Haken
über eine Gleitbahn 4 durch ebenfalls nicht dargc- 21 eingehängt, die sich auf einer in Ruhelage etwa
stellte Antriebsmittel zugeführte Druckvorlage 5 auf senkrecht stehenden Anschlagleiste 22 befinden. Die
dem Plattenzylinder festgehalten und wieder ausge- untere Kante der Anschlaglciste 22 ist mit einem Anworfen
werden kann. Die Druckvorlage 5 kann z. B. schlagpolstcr 23 versehen, das sich in der Breite
eine Zinkoxydfolie sein, die aus einem Kopiergerät 6 40 über die Rücken 18 sämtlicher Tasthebel 12 erstreckt
automatisch zugeführt wird, oder eine Metallfolie Jedem Tasthebel ist ein Mikroschalter M1 bis
oder irgendein anderer als Druckvorlage geeigneter M12 zugeordnet, der von dem Schaltarm 19 des beblattförmiger
Aufzeichnungsträger. treffenden Tasthebels 12 betätigt werden kann. Dk
In der F ie. 1 sind die vorderen Kantenbereiche Mikroschalter M 1 bis M 12 sind entsprechend der
von vier Druckvorlagen 5 dargestellt, bei denen sich 45 lasthebeln 12 in Gruppen zu je vier reihenweise aui
an der vorderen Kan»c 7 jeweils U-förmige Aus- einem Halter 24 befestigt, der unten eine Mitnehmerschnitte
8 befinden. Diese Ausschnitte 8 sind nach schiene 25 aufweist, an welcher die Touchierkantcr
einem ganz bestimmten Code-Schlüssel, z. B. einem 15 der Tasthebel 12 anliegen, wenn sich diese ir
Binär-Code, angeordnet und verkörpern Zahlenwerte, Ruhelage befinden. Diese Mitnehmerschiene 25 diem
welche einer gewünschten Anzahl von Kopien, die 5° gleichzeitig als Anschlag und zur Lagefixierung dei
von der betreffenden Druckvorlage gemacht werden Tasthebel 12. gegen welchen sie durch ihre Rückhol
sollen, entsprechen. Beim vorliegenden Ausführungs- federn 20 gezogen werden.
beispiel können entsprechend der dafür vorgesehenen Der Halter 24, der sich auch über die gesamte
später noch zu beschreibenden Leseeinrichtung maxi- Distanz der einzelnen Tasthebel 12 erstreckt, is
mal zwölf Ausschnitte 8 vorgesehen sein, von denen 55 durch zwei Seitenstücke 26 und 27 (F i g. 3) mit de)
die vier linken die »Hundertere-Tretrade, die vier Anschlagleiste 22 starr verbunden. Die beiden Seitenmittleren die »Zehnere-Tetrade und die vier rechten stücke 26 und 27 sind schwenkbar auf der Welle 11
die »Einer«-Tetrade darstellen. Von links nach rechts gelagert, so daß ach der Halter 24 pah den Mikro
gelesen sind den einzelnen Ausschnitten folgende schaltern M1 bis M12 gemeinsam mit der Anschlag
Zahlenwerte in dieser Reihenfolge zugeordnet: 100, 60 leiste 22 verschwenken läßt Die Ruhelage des Hai
200, 400, 800, dann 10, 20, 40, 80, dann 1, 2, 4, 8. ters 24 und der Anschlagleiste 22 wird bestimm
Somit läßt sich ein Maximalwert von 166S darstellen, durch eine Zugfeder 28, die ein Drehmoment in Ge
d. h. mit diesen zwölf Ausschnitten und der entspre- genuhrzeigerdrehrichtung ausübt und die unten an
chenden Lesevorrichtung kann die Zähleinrichtung Halter 24 befindliche Mitnehmerschiene gegen einei
auf maximal 1665 Kopien eingestellt werden. 65 ortsfesten Anschlag 29 zieht
körpern die Zahl 173, der Ausschnitte der dritten Längsseiten der Gleitbahn4 vertikal angeordnete
10
H ίο ί§
hebel 12 erstreckende Schaltstange 32 befestigt, deren wie aus F i g. 8 ersichtlich, durch Kurvenscheiben Κίψί-Ruhelage
in Fig. 4 dargestellt ist. Die Laschen 30 bis K12. Dabei sitzen die Kurvenscheiben K1 b1S:||
und 31 sind jeweils durch eine Stift-Schlitzverbindung K 4 auf einer gemeinsamen Welle 62, die Kurven»· ;||
33, 34 mit Schalthebeln 35 und 36 verbunden, die scheiben KS bis K 8 gemeinsam auf einer Welle 63JJ|
schwenkbar auf ortsfesten Zapfen 37 und 38 gelagert 5 und die Kurvenscheiben K 9 bis K12 auf einer Wel%^|
sind. Die kürzeren Hebelarme 39 und 40 der Schalt- 64. Auf der Welle 62 sitzt verdrehfest ein fünfzehn-;|
hebel 35 und 36 sind durch Stift-Schlitzverbindungen zähniges Klinkenschaltrad 65, das von einer elektro-j|
41,42 mit den Ankern 43 und 44 zweier Elektro- magnetisch betätigten Schaltklinke 66 von dem ElejK.'f
magnete 45 und 46 verbunden. Durch Zugfedern 47 tromagneten 67 bei jedem Zählimpuls, der von eineni *
und 48 wird die Schaltstange 32 bei nicht erregten io nicht dargestellten Impulsgeber pro hergestellte
Elektromagneten 45 und 46 in eine Ruhelage ge- Kopie erzeug! wird, um eine Zahnteilung weitergezogen,
in welcher sie sich unterhalb und außerhalb schaltet wird. Durch ein Schaltgetriebe 68 wird nach
des Schwenkradius der Rastnasen 16 der Tasthebel jeder vollen Umdrehung der Welle 62 mit den Kur-12
befindet, wenn diese ebenfalls in ihrer Ruhelage venscheiben Kl bis K 4 die Welle 63 um einen entstehen
und über welche die Vertiefungen 17 der 15 sprechenden Schaltschritt weitergeschaltet und ent-Rastnasen
16 geschwenkt werden, wenn die betref- sprechend durch ein Schaltgetriebe 69 nach jeder
fenden Tasthebel 12 von der Vorderkante 7 einer vollen Umdrehung der Welle 63 die Welle 64 Dabei
Druckvoriage 5 ausgeienkt werden, während sich die sind die Kurvenscheiben K1 bis K12 so gestaltet,
Druckvorlage 5 über die Länge der Ausschnittiefe an daß sie an den ihnen zugeordneten Mikroschaltern
den Tasthebeln 12 vorbei bewegt. 20 21 bis Z12 die den ausgeführten Schaltschrüen der
Zur Steuerung der beiden Elektromagnete 45 und Welle 62 nach dem angewendeten Code den ieweils
46 ist ein zusätzlicher Tasthebel 77 ebenfalls auf der richtigen Zählwert einstellen.
Wellell schwenkbar gelagert. Dieser zusätzliche Bei der in Fig. 3 dargestellten Druckvorlage5
Tasthebel 77 hat keine Rastnase und der ihm züge- sind von den möglichen zwölf Ausschnitter. 8 nur
ordnete Schalter 78 ist ortsfest auf einem separaten »5 sieben vorhanden, während die übrigen möglichen
Halter 79 angeordnet, der an dem einen Lagerbock Ausschnitte durch Ausreißperforationen 8' in der aus
50 der Welle 11 befestigt ist. Auch der Halter 79 hat Papier bestehenden Druckvorlage 5 entlang dir voreinen
Anschlag 51 für den Tasthebel 77, der aber orts- deren Kante 7 an der richtigen Stelle bereit angefest
ist, und der Tasthebel 77 einen Schaltarm 52, an deutet sind und gegebenenfalls durch Heraustrennen
dem eine Rückholfeder 53 eingehängt ist und der bei 30 der entsprechenden Flächenteile hergestellt werden
entsprechender Schwenkbewegung den Schalter 78 können.
^f UQ . ... c . „ . ,, . „ . Die in der Fig. 3 dargestellten Ausschnitte der
Im Bewegungsbereich der Schaltstange 32 befinden Druckvoriage 5 verkörpern die Zahl 810
sich seitlich zwei auf ortsfesten Zapfen 54 schwenk- Die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen
bar gelagerte Rasthebel 55, die von Federn 56 in 35 Einrichtung ist folgende·
Raststellung gezogen werden und eine Sperre für die Beim Durchlaufen der Druckvorlage 5 durch die
Schaltstange 32 bilden, die verhindert, daß die Schalt- Lesevorrichtung 10 in Richtune des Pfeiles 69 stößt
stange32 aus der in Fig. 5 dargestellten Lage, m zunächst die Vorderkante an den Stellen wo keine
welcher sie bestimmte Tasthebel m Arbeitsstellung Ausschnitte 8 vorhanden sind, gegen die entsprechenhält,
wieder selbsttätig oder vorzeitig in ihre Aus- 40 den Tasthebel 12 und den zusätzlichen Tasthebel 47
gangslage zurückkehrt, wenn die Elektromagnete 45 und verschwenkt diese wie in F i e 4 und 4 α darge-
und 46 durch entsprechendes öffnen des Schalters 78 stellt, während sie eine der Tiefe der Ausschnitte 8
elektrisch abgeschaltet werden entsprechende Strecke zurücklegt, um einen be-
Zum Losen der Rasthebel 55 aus rarer Sperrstel- stimmten Winkel. Durch diese Verschwenkung gelung
und zum Freigeben der Sdialtstange32 sind 45 langen die Vertiefungen 17 der Rastnasen 16 dieser
zwei Elektromagnete 57 undI 58 vorgesehen, mit unverzögert verschwenkten Tasthebel 12 in eine
deren Anker 59 die Rasthebel 55 jeweils verbunden Lage, die genau oberhalb der späteren Bewegungssmd.
Die Erregung der Elektromagnete 57 und 58 bahn der Schaltstange 32 liest und in welcher aber
kann von dem am Ende des Zählvorganges erfolgen- die Schaltarme 19 die entsprechenden Mikroschalter
den Steuersignal oder maschmenseitig gesteuert wer- s° Ml bis M12 noch nicht betätigen. Während dieser
den. Zeit bleiben die übrigen Tasthebel 12 die einen
Wie aus dem Schaltbild der Fig^7 zu erkennen Ausschnitt 8 vorgefunden haben, selbst noch in ihrer
ist, sind die dreipoligen Mikroschalter Ml bis M12 Ruhelage stehen
zasammen mit ebenfalls dreipoligen1 Mikroschaltera Kurz bevor diese stehengebliebenen Tasthebel 12
Z Ibis Z12 in eine Koinzidenzschaltung einbezogen, 55 während der Weiterbeweeune der Dmckvorlaee 5
in deren Zuleitung 60 sich ein Schaltrelais R befindet, den Grand der AnsSffemSd^SddS*
das zwei Arbeitskontekterl und r2 aufweist. WSh- den zusätzlichen TaSel77' dSSSXrTOb
rend der Schaltkontakt r 1 im Stromkreis eines Hek- der die beiden EtektromaBnete 45 und 46
toomagnetea 61 Hegt, ist der AAeitskontakt r2 in Durch das Anziehen der Anker 43 und 44 ziehen die
Serie geschaltet nut den beiden Hekhomagneten57 60 beiden Hebel35 and 36, wie in Fit 5 dargestellt,
und 58, die die in F i g. 6 dargestellte Sperre der die beiden Laschen 3Θ und 31 ηώ deVLhaSS»
Schaltstange 32 steuern. Aus dieser Fi g, 7 ist auch nach oben. Dabei gelangt die Schaltstanee 32 in die
ersichtlich, daß der Schalter 78in Reihe geschaltet ist Vertiefungen 17 def S5wml6 dTbereiUTZ-mit
den beiden Elektromagneten 45 und 46, die die geschwenkten Tasthebel und zieht diese unter Beta-Schaltstange
32 betätigen. 65 tigung der entsprechenden Mikroschalter M1 bis
Wahrend, wie geschildert, die Mikroschalter Ml M12 gegen die AnschlagleisteMbSTSen deren
bis M12 von den Tasthebeln 12 betätigt werden, er- Polster 23 und verschwenkt im weheren Verlauf
folgt die Betätigung der Mikroschalter Z1 bis Z12, dieser Schaltbewegimg ST £ AnSdeiste23
11 W 12
auch den Halter 24 mit den darauf befestigten Mikro- auch die geschalteten Mikroschalter M1 bis M 12
schaltern Ml bis M12. Am Ende der Schaltbewe- betätigt und die auf diese Weise eingegebenen Werte
gung der Schaltstange 32 fallen die Rasthebel 55 in gespeichert bleiben.
Raststellung unter die Schaltstange32 und halten Die eine Seite Ml bis M12 der m Fig. 7 darge-
diese in der in Fig. 5 und 6 dargestellten Lage fest. 5 stellten Koinzidenzschaltung ist dadurch auf den ge-In
dieser Lage sind alle diejenigen Mikroschalter M1 wünschten Zählwert eingestellt. Mit jeder danach erbis
M12 von »O« auf »L« umgeschaltet, die einem stellten Kopie wird das in Fig. 8 dargestellte ZaM-unverzögert
verschwenkten Tasthebel 12 zugeordnet werk, wie schon erwähnt, um einen Schaltschntt
sind Die unverzögert verschwenkten Tasthebel sind weitergeschaltet, und zwar so lange, bis die Mikrodieienigen
die von der Schaltstange 32 erfaßt wer- io schalter Zl bis Z12 bei Erreichen der gewünschten
dei| ' Kopienzahl auf den gleichen Zählwert eingestellt
Während der Schwenkbewegung des Halters24 sind und in der Koinzidenzschaltung der Fig. 7
werden durch die Mitnehmerschiene 25 auch diejeni- Koinzidenz hergestellt ist. In diesem Augenblick
gen Tasthebel 12 aus der Bewegungsbahn der Druck- wird dann das Schaltrelais R erregt, so daß einerseits
vorlage5 verschwenkt, die mit der Vorderkante? .5 über dessen Arbeitskontaktr 1 der Elektromagnet61
der Druckvorlage 5 auf Grund des Vorhandenseins anspricht und durch den zweiten Arbeitskontakt r 2
»;„».= AUScChnitt« * nicht in Berührune kamen. Die die beiden Elektromagnete 57 und 58 eingeschaltet
relative* Lage zwischen "diesen nunmehr verzögert werden, die die beiden Rasthebel 55 aus der Sperrverschwenkten
Tasthebeln 12 und dem Halter 24 stellung ziehen und die Schaltstange 32 gezogen von
bzw den ihnen zugeordneten Mikroschaltern Ml bis «o den Federn 48, in ihre Ruhelage zurückkehren lassen,
M12 wird dabei Seht verändert, was bedeutet, daß in welcher auch wieder sämtliche Tasthebel 12, dem
diese Tasthebel die ihnen zugeordneten Mikroschal- Zug ihrer Rückholfedern 20 folgend, zusammen mit
ter nicht betätigen Diese Mikroschalter bleiben auf dem Halter 24 und der Anschlagleiste 22 in die Aus-
»L« geschaltet gangslage zurückkehren können.
Sobald die Druckvorlage 5 mit ihrer ganzen Länge »5 Sobald dann die alte Druckvorlage 5 ausgeworfen
die Lesevorrichtung passiert hat, fällt der zusätzliche ist, kann das Einziehen einer neuen Druckvorlage S
Tasthebel 77 wieder in seine Ausgangslage zurück beginnen, nachdem durch den Elektromagneten 61
und öffnet den Schalter 78, wodurch die beiden zuvor die entsprechenden Funktionen zum Abschal-Elektromagnete
45 und 46 wieder abgeschaltet wer- ten der Maschine oder zum Unterbrechen des Druckden
Auf Grund der Rasthebel 55 bleibt jedoch die 30 Vorganges und Auswerfen der alten Folie eingeleitei
Schaltstange 32 in ihrer Arbeitslage stehen, so daß wurden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Automatisch voreinstellbare Kopienzähleinrichlung
für automatische Druckmaschinen, Kopiergeräte od. dgl., bei der automatisch eingezogene,
blattförmige Druckvorlagen mit die gewünschte Kopienzahl darstellenden Code-Zeichen
oder -Markierungen versehen sind und durch eine Leseeinrichtung geführt werden, die
die Code-Zeichen oder -Markierungen liest und als elektrische Zählwerte in einen Wertspeicher
gibt, in welchem die gespeicherten Zählwerte entsprechend der fortlaufend hergestellten
Kopienzahl aufgezahlt werden und bei Erreichen eines eingestellten Zählwertes ein Steuersignal
zum Stillsetzen der Druckmaschine und/oder Unterbrechen des Druckvorganges erzeugt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Einlaufbahn (4) der Druckvorlage (5) eine Anzahl
schwenkbar gelagerter, einzeln elektrische Schalt- »o
mittel (M 1 bis M12) betätigende Tasthebel (12) angeordnet ist und die Druckvorlage (5) an der
vorderen Querkante (7) mit einem oder mehreren, die gewünschte Kopienzahl codiert verkörpernden,
vorne offenen Ausschnitten (8) versehen ist, der oder die eine verzögerte Auslenkung eines
oder mehrerer bestimmter Tasthebel (12) und die entsprechende Betätigung der diesem oder diesen
zugeordneten elektrischen Schaltmittel (M 1 bis M12) bewirken.
2. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen
Schaltmittel mechanisch von den Tasthebeln (12) betätigte Kontaktschalter (M 1 bis M12) sind und
einen Wertspeicher darstellen oder in an sich bekannter Weise mit einem Wertspeicher verbunden
sind.
3. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wertspeicher
in an sich bekannter Weise ein Relaisspeicher ist.
4. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wertspeicher
ein von einem Zählimpulsgeber beaufschlagter, mehrstufiger Binäruntersetzer ist, dessen
einzelne Stufen aus Flip-Flops bestehen und durch die elektrischen Schaltmittel (M 1 bis M12)
voreinstellbar sind.
5. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel
in Form von dreipoligen Mikroschaltern (Af 1 bis M12) in einer quer zur Einzugsrichtung
der Druckvorlage (5) verlaufenden Reihe auf einem Halter (24) befestigt sind und die Tasthebel
(12) auf einer dazu parallel verlaufenden Welle (11) gelagert sind.
6. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1, 2 und S, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter
(24) schwenkbar gelagert ist.
7. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1, 2, S und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasthebel
(12) mit Rastnasen (16) versehen sind, in welche eine elektromagnetisch betätigte Schaltstange
(32) eingreift und die Tasthebel (12) aus der Bahn der Druckvorlage (5) verschwenkt,
wenn sie unverzögert von der vorderen Querkante (7) der einlaufenden Druckvorlage (5) auseelenkt
sind.
8. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch t, 2
und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (24) über den Rücken (18) der Rastnasen
(16) der Tasthebel (12) eine Anschlagleiste (22) besitzt, die ein Verschwenken des Halters (24)
bewirkt, wenn die unverzögert angelenkten Tasthebel
(12) von der Schaltstange (32) aus der Bahn der Druckvorlage (S) verschwenkt werden,
und eine Mitnehmerschiene (25), welche beim Verschwenken des Halters (24) die übrigen Tasthebel
(12) um ein gewisses Maß aus der Bahn der Druckvorlage (S) verschwenkt
9. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
unverzögert ausgebnkten Tasthebel (12) von der Schaltstange (32) relativ zum Halter (24) so weit
bewegt werden, daß diese die ihnen zugeordneten Schalter (Wl bis M12) betätigen, während die
übrigen Tasthebel (12) keinen Einfluß auf ihre Schalter (Ai 1 bis Af 12) haben.
10. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Steuerung des oder der die Schaltstange (32) betätigenden Elektromagnete ein zusätzlicher Tasthebel
(47) und ein von diesem betätigten zusätzlicher, starr angeordneter Schalter (48) vorgesehen ist.
11. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1,2 und 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dsß der
Schaltstange (32) eine lösbare Sperrvorrichtung (55 bis 58) zugeordnet ist, die die Tasthebel (12)
und die Schalter (M 1 bis M12) bis zur Beendigung des Zähl- oder Druckvorganges in Einschaltstellung verriegelt.
12. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung
(55 bis 58) vom Steuersignal am Ende des Zählvorganges elektromagnetisch gelöst wird.
13. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1, 2
und 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Tasthebeln (12) betätigbaren Schalter
(M 1 bis M 12) in eine Koinzidenzschaltung ein bezogen sind, in welcher sich auf der Gegenseite·
ebenfalls dreipolige Schalter (Zl bis Z12) be
finden, die von einer Zähleinrichtung (Fig. 8) entsprechend dem Code des Wertspeichers be
tätigt werden, welche im Zyklus der Kopienherstellung schrittweise fortgeschaltet wird.
14. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung
eine der Anzahl der Tasthebel (12) entsprechende Anzahl von dreipoligen Schaltern (Z 1
bis Z12) betätigenden Steuerscheiben (K 1 bis
K12) aufweist, die dem Code-Schlüssel des Wertspeichers
entsprechend in Tetraten-Gruppen zusammengefaßt und angetrieben sind.
15. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der vorderem
Kante (7) der Druckvorlage (5) angeordnetem Ausschnitte (8) U-, V- oder rechteckförmig sind.
16. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte
(8) in der Druckvorlage (5) durch entsprechende Ausreißperforationen (8') vormarkiert
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702029623 DE2029623C (de) | 1970-06-16 | Automatisch voreinstellbare Kopienzähleinrichtung für automatische Druckmaschinen, Kopiergeräte od.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702029623 DE2029623C (de) | 1970-06-16 | Automatisch voreinstellbare Kopienzähleinrichtung für automatische Druckmaschinen, Kopiergeräte od.dgl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2029623A1 DE2029623A1 (de) | 1971-12-23 |
DE2029623C true DE2029623C (de) | 1973-03-22 |
Family
ID=
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