DE7022582U - Automatisch voreinstellbare Kopienzähleinrichtung für automatische Druckmaschinen, Kopiergeräte od. dergl - Google Patents

Automatisch voreinstellbare Kopienzähleinrichtung für automatische Druckmaschinen, Kopiergeräte od. dergl

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DE7022582U
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Description

B 12 Gbm Ne/kö 11.6.1970
Firma Mathias ßäuerle GmbH., 77^2 St. Georgen/Schw.
Automatisch voreinstellbare Kopienzähleinrichtung für
automatische Druckmaschinen, Kopiergeräte od. dergl.
Die Neuerung betrifft eine automatisch voreins te'llbare Kopienzähleinrichtung für automatische Druckmaschinen, Kopiergeräte od. dergl., bei der automatisch eingezogene, blattförmige Druckvorlagen mit die gewünschte Kopienzahl darstellenden Code-Zeichen oder -Markierungen versehen sind und durch eine Leseeinrichtung geführt werden, die die Code-Zeichen oder -Markierungen liest und als elektrische Zählwerte in einen Wertspeicher gibt, in welchem die gespeicherten Zählwerte entsprechend der fortlaufend hergestellten Kopienzahl aufgezählt werden und bei Erreichen, eines eingestellten
Zählwertes ejn Steuersignal zum Still?ftaen der Druckmaschine und/ oder unterbrechen des Druckvorganges äzr Bi uekinaschine erzeugt wird.
Bei automatischen Druckmaschinen oder ähnlichen Geräten bestand lange Zeit der Nachteil, daß die voreinstellbaren Kopienzähleinrichtungen vor Beginn jeder Druckauflage von Hand auf den gewünschten Wert eingestellt werden mußten. Um diese zeitraubende Arbeit einzusparen, sind bereits Verfahren und Vorrichtungen zur automatischen Voreinstellung der Kopienzähleinrichtung vorgeschlagen und entwickelt worden, bei denen die gewünschte Kopienzahl codiert auf der automatisch in die Druckmaschine einzuführende Druckvorlage in Form von elektronisch lesbaren Zeichen registriert ist, die von einer entsprechenden Lesevorrichtung gelesen werden können und einem Wertspeicher zugeführt werden. Der Wertspeicher ist dabei an eine Vergleichseinrichtung angeschlossen, in welche von einer Blattzähleinrichtung Zählimpulse gegeben werden und welche bei Erreichen der im Speicher enthaltenen Kopienzahl ein Steuersignal auf die Druckmaschine eibt, um diese abzuschalten oder den Druckvorgang zu unterbrechen.
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 8O3 925 bekannt geworden. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird ausschließlich die Verwendung solcher Code-Zeichen auf der Druckvorlage vorgeschlagen, welche elektronisch lesbar sind, z. B, Zeichen aus magnetischer Farbe, die magnetisch
gelesen werden, Löcher oder dunkle Markierungen, welche photogloift.i-i oph ffelflsfiii werden.
Nachteilig ist bei diesen bekannten Einrichtungen, daß sie verhältnismäßig teuer und kompliziert sind. Man benötigt für ihren Betrieb eine besondere Stromversorgung. Sowohl an die Leseeinrichtungen als auch an die Führungen der Druckvorlagen sind hohe Anforderungen bezüglich der Präzision gestellt. Außerdem benötigt man für die Anbringung der Code-Zeichen auf der Druckvorlage eigens zu diesem Zweck entwickelte Geräte, welche die Gesamtkosten der bekannten Einrichtung zusätzlich noch erhöhen.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine automatisch voreinstellbare Kopienzähleinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfacher und billiger, funktionssicher, leicht installierbar ist und bei der auf der Druckvorlage Code-Zeichen verwendet werden können, die auf einfache Weise, ggf. ohne zusätzliche Hilfsmittel, angebracht werden können und dir auch ohne grösseren Aufwand an Präzision fehlerfrei lesbar sind.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in der Einlaufbahn der Druckvorlage eine Anzahl schwenkbar gelagerter, einzeln elektrische Schaltmittel betätigende Tasthebel angeordnet ist und die Druckvorlage an der vorderen Querkante mit einem oder mehreren die gewünschte Kopienzahl codiert verkörpernden, vorne offenen Aus-
schnitten ver. sh^n ist, der oder die eine verzögernde Auslenkung ?xnes oder πκ czer bestimmter Tasthebel und die entsprechende Betätiguno: der zusein oder diesen zugeordneten elektrischen Schaltmittel bewirken.
Diese Lösung bietet verschiedene bedeutende Vorteile: Die gesamte Leseeinrichtung kann aus einfachen, rein mechanisch arboS den Teilen bestehen, von denen nur eine sehr geringe Anzahl erforderlich ist;
die Code-Zeichen oder -Markierungen in Form von an der vorderen Querkante der Druckvorlage angeordneten offenen Ausschnitten sind leicht anbringbar und gewähren schon bei der Einhaltung normaler Fertigungstoleranzen eine völlig ausreichende Lesesicherheit; die gesamte Einrichtung ist jederzeit auch nachträglich ruf bereits vorhandene Maschinen montierbar und kann an jede beliebige Spannungsquelle angeschlossen werden.
In zweckmäßiger Ausbildung der Neuerung ist weiter vorgesehen, daß die elektrischen Schaltmittel mechanisch von den Tasthebeln betätigte Kontaktschalter sind und einen Wertspeicher darstellen oder in an sich bekannter Weise mit einem Wertspeicher verbunden sind.
Die Verwendung von Kontaktschaltern als Schaltmittel, die vorzugsweise Mikroschalter sein können, ist gegenüber der Verwendung von elektronischen Schaltmitteln in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft.
Einerseits lassen sich diese Kontaktschalter leicht montieren, andere^ seits sind sie hillig und funktionssicher, und außerdem is», es möglich, sie gleichzeitig als Wertwpeicher zu verwenden oder aber an einen beliebigen anderen W rtspeicher inzuschließen. Im Zusauimenhang mit den erstgenannten Merkmalen der Neuerung ergibt sich ein weiterer wesentlicher Vorteil daraus, ü^ß die elektrischen Schaltmittel der neuerungsgemäßen Leseeinrichtung immer im spannungsfreien Zustand geschaltet werden können, sodaß diese Schaltmittel nicht nur eine lange Lebensdauer (kein Kontaktverschleiß durch Funkenbildung) und eine große Funktionssiciierheit haben.
Diese Kortaktschalter können in weiterer Ausbildung der Neuerung in an sich bekannter Weise an einen Relaisspeinher angeschlossen werden oder dazu benutzt werden, einen Wertspeicher einzustellen, der als Binäruntersetzer ausgebildet ist, welcher von einsm Zählimpulsgeber beaufschlagt wird, dessen einzelne Stufen aus Flip-Flops bestehen.
In weiterer Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Schaltmittel in Form von dreipoligen Mikroschaltern in einer quer zur Einzugsrichtung der Druckvorlage verlaufenden Reihe auf einem Halter befestigt sind und die Tasthebel auf einer dazu parallel verlaufenden Welle gelagert sind.
Durch die Verwendung von dreipoligen Mikroschaltern. als Schaltmittel, von denen jeder die Schaltstellung "L" oder 11O" einnehmen
kann, ist es sehr einfach, diese Schaltmittel selbst als Wertspeicher zu verwenden und in eine Koinzidenz-Schaltung einzubeziehen und auch die Codierung auf der Druckvorlagc so zu gestalten, daß sie noch leicht auch von Laien in realen Werten gelesen tverden kann.
Weitere wichtige Ausgestaltungsmerkmale der Neuerurg bestehen darin, daß der Halter schwenkbar gelagert ist und daß die Tasthebel mit Rastnasen versehen sind, in welche eine elektromagnetisch betätigte Schaltstange eingreift und die Tasthebel aus der Bafcn der Druckvorlage verschwenkt, wenn sie unverzögert von der vorderen Querkante der einlaxif enden Druckvorlage ausgelenkt sind.
Durch diese Maßnahmen, die sehr einfach und mit geringen Kosten zu verwirklichen sind, ist es leicht möglich, die auf dem Kalter angeordneten Schaltmittel in Zusammenwirken mit den Tasthebeln als Wertspeicher wirksam werden zu lassen. Andererseits ergibt sich daraus der Vorteil, daß die Betätigung der Schaltmittel nicho durch die Vorschubkraft der Druckvorlage erfolgen muß sondern durch die elektromagnetisch betätigte Schaltstange erfolgen kann. Einerseits wird dadurch (.ie Funktionssicherheit erhöht und andererseits wird die Druckvorlage beim Durchlaufen der Leseeinrichtung nur kaum merklich gehemmt.
In weiterer Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß der Halter über den Rücken der Rastnasen der Tasthebel eine Anschlagleiste
besitzt, die ein Verschwenken des Halters bewirkt, wenn die unverzögert ausgelenkten Tasthebel von der Schaltstangc aus iler ;
\ Hahn iler Druckvoi lot!« verschwenkt werden, und eine >ii tnelimorschie— \ ne, welche beim Verschwenken des Halters die übrigen Cpsthebel um ein geringes Maß aus der Bahn der UruckvorlMfte verschwenkt.
Es ist dadurch auf einfache Weise sichergestellt, daß wahrend des Ausschwenkens sämtlicher Tasthebel aus der Laufbahn der Druckvorlage die Relativstellung zwischen den unverzö/xert und den verzögert bewegten Tasthebeln erhalten bleibt, d. h., ι aß nur diojenigenTasthebel Schalter betätigen, welche von der geschlossenen Vorderkante der Druckvorlage bereits vor dem Wirksamwerden c Schaltstange ausgelenkt waren und die übrigen Tasthebel, die in codierte Ausschnitte eintauchten, eine Schalterbetätigung nicht bewirken können.
In weiterer Ausbildung der Neuerung ist da>)ei noch vorgesehen, daß die unverzögert ausgelenkten Tasthebel von der .Schaltstange relativ zum Halter so weit bewegt werden, daß diese die ihnen zugeordneten Schalter betätigen, während die übrigen Tasthebel keinen Einfluß auf ihre Schalter haben.
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Feuerung ist für die Steuerung des oder der die Schaltstange betätigenden Elektromagneten ein zusätzlicher Tasthebel und ein von diesem betätigten zusätzlicher starr angeordneter Schalter vorgesehen.
Mit diesem zusätzlichen Tasthebel und Schalter ist es möglich, auf sehr einfache und zuverlässige Weise die Schaltstange im genau rich linen Zeitpunkt zu betätigen, und zwar gesteuert von der Druckauflage selbst, die auch die übrigen Tasthebel entsprechend ihrer Codierung im Sinne einer verschieden großen Auslenkung beeinflußt, sodaß zwangsläufig die fur die Steuerung der Schaltstange notwendige Zeitrelation gesichert ist. Durch die starre Anordnung des dem zusätzlichen Tasthebel zugeordneten Schalters besteht weiter die Möglichkeit, diesen zusätzlichen Schalter durch den ihm zugeordneten Tasthebel so lange betätigt zu lassen, bis die Druckvorlage die Leseeinrichtung vollständig passiert hat, sodaß der oder die die Schaltstange betätigenden Klektromagnete einerseits zeitlich lange genug erregt sind, um durch die Betätigung der Schaltmittel über die Tasthebel entsprechend der Codierung der Druckvorlage den gewünschten Zählvert richtig einzustellen und andererseits danach diese Elektromagnete wieder selbsttätig abzuschalten. Es wäre selbstverständlich auch möglich, bei entsprechender Dimensionierung des oder der Elektromagnete diese während der ganzen nachfolgenden Zähldauer eingeschaltet zu lassen und die abgetasteten Werte in den Schaltern zu speichern.
Zweckmäßiger ist es jedoch, nach einem ivreiteren Ausgestaltungsmerkmal der Neuerung der Schaltstange eine lösbare Sperrvorrichtung zuzuordnen, die die Tasthebel und die Schalter bis zur Beendigung des Zähl- oder Druckvorganges in Einschaltstellung verriegelt.
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Dies bringt den Vorteil, daß die die Schaltstange betätigenden Magnete nur kurzzeitig erregt sein brauchen und daß durch den zusätzlichen Tasthebel die Magnete sowohl ein- als auch ausgeschaltet werden können.
Vorteilhaft und einfach ist es weiterhin, daß die Sperrvorrichtung vom Steuersignal am Ende des Zählvorganges elektromagnetit ch gelöst wird.
Mit dem Lösen dieser Sperre fallen dann sämtliche Peile der Lesevorrichtung in ihre Irsprungslage zurück, sodaß danach sofort eine neue Druckvorlage eingeführt und gets en werden kann.
In weiterer Ausbildung der Neuerung sind die von den Tasthebeln betätigbaren Schalter in eine Koinzidenzschaltung cinbezogen, in welcher sich auf der Gegenseite ebenfalls dreipolige Schalter befinden, die von einer Zähleinrichtung entsprechend dem Code des Wertspeichers betätigt werden, welche im Zyklus der Kopienhers*ellung schrittweise fortgestaltet wird. Durch diese Maßnahmen wird die gesamte Zähleinrichtung sehr einfach, billig und in ihrer Punktionsweise zuverlässig.
Vorteilhaft und zweckmäßig ist es dabei, die Zähleinrichtung so auszubilden, daß sie eine der Anzahl der Tasthebel entsprechende Anzahl von die dreipoligen Schalter betätigenden Steuerscheiben aufweist, die dem Code-Schlüssel des Wertspeichers entsprechend in
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- 10 Tetradengruppen zusammengefaßt und angstrieben sind.
Zweckmäßigerweise sind die an der vorderen Kante der Cruckvorle^e angeordneten Ausschnitte U-, V- oder rechteckförmig.
Eine wesentliche Erleichterung hinsichtlich der Anbringung der Ausschnitte in der Druckvorlage wird dadurch erreicht, daß die Ausschnitte in der Druckvorlage durch entsprechende Ausreißperforationen vormarkiert sinä. Es ist dann möglich, ohne jegliches Werkzeug oder ggf. mit Hilfe eines gerade vorhandenen spitzen Gegenstandes, z. B. eines Bleistiftes, einer Büroklammer od. dergl., die der gewünschten Koyienzahl entsprechenden Ausschnitte von Hand leicht anzubringen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Neuerung gehen aus der nachfolgenden Beispielsbeschreibung und den anliegenden Zeichnungen hervor. In den Zeichnungen zeigt:
Figur 1 die Vorderkanten von vier mit verschiedenen Wertzahlen codierten Druckvorlagen
Figur 2 in schematischer Darstellung die Anordnung der Leseeinrichtung in einer Druckmaschine
Figur 3 die Leseeinrichtung in Draufsicht
Figur k einen Schnitt A-A durch die Figur 3 bei verschiedenen u. 5 Funlctionsstellungen der einzelnen Teile der Leseeinrichtung
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Figur 4a einen Schnitt B-B durch Figur 3
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in Seitenansicht
Figur 7 ein elektrisches Blockschaltbild Figur 8 in schematischer Darstellung eine Zähleinrichtung.
In der Figur 2 ist schematisct eine automatische Druckmaschine 1 dargestellt, die eine Folienwalze 2 und eine Gegendruckwalze 3 aufweist. iJie Folienwalze 2 besitzt eine nicht dargestellte automatisch arbeitende Spannvorrichtung, mit der eine über eine Gleitbahn k durch ebenfalls nicht dargestellte Antriebsmittel zugeführte Druckvorlage 5 auf der Folienwalze festgehalten und wieder ausgeworfen werden kann. Die Druckvorlage 5 kann z, B. eine Zinkoxydfolie sein, die aus einem Kopiergerät 6 automatisch zugeführt wird, oder eine Metallfolie oder irgendein anderer als Druckvorlage geeigneter blattförmiger Aufzeichnungsträger.
In der Figur 1 sind die vorderen Kantenbereiche von vier Druckvorlagen 5 dargestellt, bei denen sich an der vorderen Kante 7 jeweils U-förmige Ausschnitte 8 befinden. Diese Aisschnitte 8 sind nach einem ganz bestimmten Code-Schlüssel, z. B. einem Binär-Code, angeordnet und verkörpern Zahlenwerte, welche einer gewünschten Anzahl von Kopien, die von der betreffenden Druckvorlage gemacht werden sollen, entsprechen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel können entsprechend der dafür vorgesehenen später noch zu beschrei-
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herden Leiteinrichtung maximal zwölf Ausschnitte 8 vorgesehen sein, |. von denön vier linken die "Hunderter"-Tetrade, die vier mittleren die "Ze.iu3r"-Tetrade und die vier rechten die "Einer"-Tetrade darstellen.Von links nach rechts gelesen sind den einzelnen Ausschnitten folgende Zahlenwerte in dieser Reihenfolge zugeordnet: 100, 200, 400, 800 dann 10, 20, kO, 80 dann 1, 2, h, 8„ Somit läßt sich ein Maximalwert von 1665 darstellen, d. h. mit diesen ZV' Ausschnitten und der entsprechenden Lesevorrichtung kann die Zähleinrichtung auf maximal 1665 Kopien eingestellt werden.
Die Ausschnitte 8 der zweiten Druckvorlage 5 verkörpern die Zahl 173; der Ausschnitt 8 der dritten Druckvorlage 5 verkörpe~' die Zahl 800 und die beiden Ausschnitte 8 der vierten Druckvorlage 5 die Zahl 60. Es ist leicht ersichtlich, daß duxch Zufügen weiterer Ausschnitte und entsprechende Erweiterung der Lesevorrichtung 10 (Figur 2) die maximal einstellbare Zahl leicht vergrößer+ werden kann.
Beim automatischen Einführen einer neuen Druckvorlage 5 in die Druckmaschine bzw. in deren Folienwalze 2 passiert diese üruckvorlage automatisch auf der Gleitbahn k die Lesevorrichtung 10, die die auf der Druckvorlage durcli die entsprechenden Ausschnitte 8 verkörperten Zahlenwerte liest. Liic Leseeinrichtuns 10 ist Temäß dem gewählten Ausführungsbeispiel folgendermaßen aufgebaut: Auf einer horizontalen, quer zur Einlaufrichtung der Druckvorlage verlaufenden Welle 11 sind voneinander unabhängig einzeln schwenk-
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bar insgesamt zwölf Tasthebel 12 gelagert. Die seitliche^ Abstände der einzelnen nebeneinander angeordneten Tasthebel 12 sind gleich den Abständen der Mittellinien der einzelnen Ausschnitte der in Figur 1 oben dargest ;llten Druckvorlage 5 und ihre Anordnung in Bezug auf die Gleitbahn h ist so getroffen, daß in jeden möglicherweise vorhandenen Ausschnitt 8 einer Druckvorlage 5 ein bt stimmter Tasthebel mit seinem Tastfinger 13 eintauchen kann. Die Tastfinger 13 der einzelnen Tasthebel 12 ragen in ihrer Ruhestellung in entsprechend-angeordnete schlitzförmige Öffnungen Ik der Gleitbahn d. Auf der der Touchierkante 15 gegenüberliegenden Seite besitzt jeder Tasthebel 12 eine Rastnase 16 mit einer vertikalen Vertiei'iing 17O Der Rücken 18 wiid jeweils dur'.'? eine geradlinige Kante gebildet. Oben besitzt jeder Tasthebel 12 einen Schaltarm 19t an dem jeweils eine Rückholfeder 20 eingehängt ist. Die anderen Enden der Rückholfedern 20 sind an Ilaken 21 eingehängt, die sich auf einer in Ruhelage etwa senkrecht stehenden Anschlagleiste 22 befinden. Die untere Kante der Anschlagleiste 22 ist mit einem Anschlagpolster 23 versehen, das sich in der Breite über die Rücken 18 sämtlicher Tasthebel 12 erstreckt. Jedem Tasthebel 12 ist ein Mikroschalter M 1 bis M 12 zugeordnet, der von dem Schaltarm 19 dos betreffenden Tasthebels 12 betätigt werden kann. Die Mikroschalter M 1 bis M 12 sind entsprechend den TQsthiebeln 12 in Gruppen zu je vier reihenweise auf einem Halter 2k befestigt, der unten eine Mitnehmerschiene 25 aufweist, an welcher die Touchierkanten 15 der Tasthebel 12 anliegen, wenn sich diese in Ruhelage befinden. Diese Mitnehmerschiene dient gleichzeitig als Anschlag und
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zur Lagefixierung der Tasthebel 12, gegen welchen sie durch ihre Rückholfedern 20 gezogen werden.
Der Halter 24, der sich auch über die gesamte Distanz der einzelnen Tasthebel 12 erstreckt, ist durch zwei Seitenstücke 26 und 27 (Figur 3) mit der Anschlagleiste 22 starr verbunden. Die beiden Seitenstücke 26 und 27 sind schwenkbar auf der W^lIe 11 gelagert, sodaß sich der Halter 24 mit den Mikroschaltern M 1 bis M 12 gemeinsam mit der Anschlagleiste 22 verschwenken läßt. Die Ruhelage des Halters 2k und der Anschlagleiste 22 wird bestimmt durch eine Zugfeder 28, die ein Drehmoment in Gegenuhrzeigerdrehrichtung ausübt und die unten am Halter 2k befindliche Mitnehmerschiene gegen einen ortsfesten Anschlag 29 zieht.
In den unteren Enden zweier in der Nähe der Längsseiten der Gleitbahn k vertikal angeordneter Laschen 30 und 31 ist eine sich über sämtliche Tasthebel 12 erstreckende Schaltstange 32 befestigt, deren Ruhelage in Figur k dargestellt ist. Die Laschen 3<J und 31 sind jeweils durch eine Stift-Schlitzverbindung 33, 3k mit Schalthebeln 35 und 36 verbunden, die schwenkbar auf ortsfesten Zapfen 37 und 38 gelagert sind. Die kürzeren Hebelarme 39 und kO der Schalthebel 35 und 36 sind durch Stift-SchlitzverbindunglÜÜ, k2 mit den Ankern 43 und kk zweier Elektromagnete 45 und 46 verbunden. Durch Zugfedern 47 und 48 wird die Schaltstange 32 bei nicht erregten Elektromagneten 45 und 46 in eine Ruhelage gezogen, in welcher sie sich außerhalb der Rastnasen l6 der Tasthebel 12 befindet,
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wenn diese ebenfalls in ihrer Ruhelage stenen und über welche die Vertiefungen 1/ der Rastnasen 16 geschwenkt werden, wenn die betreffenden Tasthebel von der Vorderkante 7 einer Druckvorlage 5 ausgelenkt werden, während sich die Uruckvorlage über die Länge der Ausschnittiefe an den Tasthebeln vorbei bewegt.
Zur Steuerung der beiden Elektroraagnete k5 und k6 ist ein zusätzlicher Tasthebel 77 ebenfalls auf der Welle 11 schwenkbar gelagert. Dieser zusätzliche Tasthebel 77 hat keine Rastnase und der ihm zugeordnete Schalter 78 ist ortsfest auf einem separaten Halter 79 angeordnet, der an dem einen Lagerbock 50 der Welle 11 befestigt ist. Auch der Halter 79 hat einen Anschlag 51 für den Tast bei 77, der aber ortsfest ist, und der Tasthebel 77 einen Schaltarm 52, an dem eine Rückholfeder 53 eingehängt ist und der bei entsprechender Schwenkbewegung den Schalter 78 betätigt.
Im Bewegungsbereich der Schaltstange 32 befinden sich seitlich zwei auf ortsfesten Zapfen 5*t schwenkbar gelagerte Rasthebel 55, die von Federn 56 in Raststellung gezogen werden und eine Sperre für die Schaltstange 32 bilden, die verbindert, daß die Schaltstange 32 aus der in Figur 5 dargestellten Lage, in welcher sie bestimmte Tasthebel in Arbeitsstellung hält, wieder selbsttätig oder vorzeitig in ihre Ausgangslage zurückkehrt, wenn die Elektroraagnete k5 und k6 durch entsprechendes Öffnen des Schalters *$8 elektrisch abgeschaltet werden.
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Zum Lösen der Hasthebel 55 aus ihrer Sperretellung und zum Freigeben der Schaltstange 32 sind zwei Elektromagnete 57 und 58 vorgesehen, mit deren Anker 59 die Rasthebel 55 jeweils verbunden sind. Die Erregung der Elektromagnete 57 und 58 kann von dem am Ende des Zählvorganges erfolgenden Steuersignal oder maschinenseitig gesteuert werden.
Wie aus dem Schaltbild der Figur 7 zu erkennen ist, sind die dreipoligen Mikroschalter M 1 bis M 12 zusammen mit ebenfalls dreipoligen Mikroschaltern Z 1 bis Z 12 in eine Koinzidenzschaltung einbezogen, in deren einer Zuleitung 60 sich ein Schaltrelais R befindet, das zwei Arbeitskontakte r 1 und r 2 aufweist. Während der Schaltkontakt r 1 im Stromkreis eines Elektromagneten 61 liegt, ist der Arbeitskontakt r 2 in Serie geschaltet mit den beiden Elektromagneten 57 und 58, die die in Figur 6 dargestellte Sperre der Schaltstange 32 steuern. Aus dieser Figur 7 ist auch ersichtlich, daß der Schalter ?8 in Reihe geschaltet ist mit den beiden Elektromagneten 45 und k6, die die Schaltstange 32 betätigen.
Während, wie geschildert, die Mikroschalter M 1 bis M 12 von den Tasthebeln 12 betätigt werden, erfolgt die Betätigung der Mikroschalter Z 1 bis Z 12, wie aus Figur 8 ersichtlich, durch Kurvenscheiben K 1 bis K 12. Eabei sitzen die Kurvenscheiben K 1 bis K k auf einer gemeinsamen Welle 62, die Kurvenscheiben K 5 bis K 8 gemeinsam auf einer Welle 63 und die Kurvenscheiben K 9 bis K 12 auf einer Welle 6k. Auf der Welle 62 sitzt verdrehfest ein fünfzehn-
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zähniges Klinkenschaltrad 65, das von einer elektromagnetisch betätigten Schaltklinke 66 von dem Elektromagneten 67 hei jedem Zählimpuls, der von einem nicht dargestellten Impulsgeber pro hergestellte Kopie erzeugt wird, um eine Zahnteilung weitergeschaltet wird. Durch ein Schaltgetriebe 68 wird nach jeder volxen Umdrehung der Welle 62 mit den Kurvenscheiben K 1 bis K k die Welle 63 um einen entsprechenden Schaltschritt weitergeschaltet und entsprechend durch ein Schaltgetriebe 69 nach jeder vollen Umdrehung der Welle 63 die Welle 64. Dabei sind die Kurvenscheiben K 1 bis K 12 so gestaltet, daß sie an den ihnen zugeordneten Mikroschaltern Z 1 bis Z 12 die den ausgeführten Schaltschritten der Welle nach dem angewendeten Code den jeweils richtigen Zähl^ert einstellen.
Bei der in Figur 3 dargestellten Druckvorlage 5 sind von den möglichen zwölf Ausschnitten 8 nur sieben vorhanden, während die übrigen möglichen Ausschnitte durch Ausreißperforationen 8' in der aus Papier bestehenden Druckvorlage 5 entlang der vorderen K .nte an der richtigen Stelle bereits angedeutet sind und ggf. durch Heraustrennen der entsprechenden Flächenteile hergestellt werden können.
Die in der Figur 3 dargestellten Ausschnitte der Druckvorlage 5 verkörpern die Zahl 760.
Die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist folgende:
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Beim Durchlaufen der Lesevorrichtung 10 in Richtung des Pfeiles 70 stößt zunächst die Vorderkante 7 der Γ'-.ck orlage 5 an den Stellen, wo keine Ausschnitte 8 vorhanden sind, t;e?en die entsprechenden Tasthebel 12 und den zusätzlichen Tasthebel 77 und verschwenkt dit se, wie in Figur k und ha dargestellt, während sie eine der Tiefe der Ausschnitte 8 entsprechende Strecke zurücklegt, um einen bestimmten Winkel. Durch diese Verschwenkung gelangen die Vertiefungen 17 der Rastnasen 16 dieser unverzögert verschwenkten Tasthebel 12 in eine Lage, die genau oberhalb der späteren Bewegungsbahn der Schaltstange 32 liegt und in welcher aber die Schaltarme 19 die entsprechenden Mikroschalter M 1 bis M 12 noch nicht betätigen.Während dieser Zeit bleiben die übrigen Tasthebel 12, die einen Ausschnitt 8 vorgefunden haben, selbst noch in ihrer Ruhelagejstehen. Kurz bevor diese stehengebliebenen Tasthebel 12 während der Weiterbewegung der Druckvorlage 5 den Grund der Ausschnitte 8 erreichen, wird durch den zusätzlichen Tasthebel 77 der .Schalter 78 betätigt, der flie beiden Elektromagnete k6 und ^5 erregt. Durch das Anziehen der Anker kj und kk ziehen die beiden Hebel 35 und 36, wie in Figur 5 dargestellt, die beiden Laschen 30 und 31 mit der Schaltstange 32 nach obsn. Dabei gelangt die Schaltstange 32 in die Vertiefung 17 der Rastnasen 16 der bereits ausgeschwenkten Tasthebel und zieht diese unter Betätigung der entsprechenden Mikroschalter M 1 bis M 12 gegen die Anschlagleiste 22 bzw. gegen deren Polster 23 und verschwenkt im weiteren Verlauf dieser Schaltbewegung mit der Anschlagleiste 23 auch den Halter 2k mit den darauf befestigten Mikiuschaltern M 1 bis M 12. Am Ende der Schaltbewegung
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der Schaltstange 32 fallen die Rasthebel ;,„' in Raststellun: unter die Schaltstange 32 und halten diese in der in Figur 5 und 6 dargestellten Lage lest. In dieser Lage sind alle diejenigen Mikroschalter M 1 bis M 12 von 'O" auf L" umgeschaltet, die einem unverzögert verschwenkten Tasthebel 12 zugeordnet sind. Die unverzögert verschwenkten Tasthebel Sj.nd diejenigen, die von der Schaltstange 32 erfjcßt werden. Während der Schwenkbewegung des Halters 24 werden durch die Mitnehmerschiene 25 auch diejenigen Tasthebel 12 aus der Bewegungsbahn der Druckvorlage 5 verschwenkt, die mit der Vorderkante 7 der Druckvorlage 5 aufgrund des Vorhandensein^ eines Ausschnittes 8 nicht in Berührung kamen. Die relative Lage zwischen diesen nunmehr verzögert verschwenkten Tasthebeln 12 und dem Halter 24 bzw. den ihnen zugeordneten Mikroschaltern M 1 bis M 12 wird dabei nicht verändert, was bedeutet, daß diese Tasthebel die ihnen zugeordneten Mikroschalter nicht betätige;;. Diese Mikroschalter bleiben auf "L" geschaltet. Sobald die Druckvorlage 5 mit ihrer ganzen Länge die Lesevorrichtung passiert hat, fällt der zusätzliche Tasthebel 77 wieder in seine Ausgangslage zurück und öffnet den Schalter 78, wodurch die beiden Elektroma^nete 45 und 46 wieder abgeschaltet werden. Aufgrund der Rasthebel 55 bleibt jedoch die Schaltstange 32 in ihrer Arbeitslage stehen, sodaß auch die entsprechenden Mikroschalter M 1 bis M 12 betätigt und die auf diese Weise eingegebenen Werte gespeichert bleiben. Die eine Seite der in Figur 7 dargestellten Koinzidenzschaltung ist dadurch auf den gewü&schten Zählwert eingestellt. Mit jeder danach erstellten
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Kopiv wird da^ in Figur 8 dargestellte Zählwerk, wie schon erwähnt, um eir bohaltschritt weitergeschaltet, und zwar so lange bis die Mikro; alter Z 1 bis Z 12 hei Erreichen der gewünschten Kopienzahl auf den gleijhen Zählwert .ingestellt sind und in der Koinzidenzschalcung der Figur 7 Koinzidenz hergestellt ist, In diesem Augenblick wird dann das Schaltreluis R erregt, sodaß einerseits über dessen Arbeitskontakt r 1 der Elektromagnet 61 anspricht und di" ^h den zweiten Arbeitskontakt r 2 die beiden Elektromagnete 57 und 58 eingeschaltet werden, die die beiden Rasthebel 55 aus der Sperrstellung ziehen und die Schalirstange 32, gezogen von den Federn k8, in ihre Ruhelage zurückkehren lassen, in welcher auch wieder sämtliche Tasthebel 12, dem Zug ihrer Rückholfedern 20 folgend, zusammen mit dem Halter 24 und der Anschlagleiste 22 ι die Ausgangslage zurückkehren können.
Sobald dann die alte Druckvorlage aus dem lölienzylinder 2 der Druckmaschine ] ausgeworfen ist, kann das Spiel und das E.iziehen einer neuen Druckvorlage von neuem beginnen, nachdem durch den Elektromagneten 61 zuvor die entsprechenden Funktionen zum Abschalten der Maschine oder zum Unterbrechen des Druckvorganges und Vusverfen der alten Folie eingeleitet wurden.
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Claims (16)

- 21 Schutzansprüche
1. Automatisch vore^nsteilbare Kopienzähleinrichtung für automatische Druckmaschinen, Kopiergeräte od. dergl., bei der automatisch eingezogene, blattförmige Druckvorlagen mit die gewünschte Kopienzahl darstellenden Code-Zeichen oder -Markierungen versehen sind und durch eine Leseeinrichtung geführt werden, die die Code-Zeichen oder -Markierungen liest und als elektrische Zählwerte in einen Wertspeicher gibt, in welchem die gespeicherten Zählwerte entsprechend der fortlaufend hergestellten Kopienzahl aufgezählt werden und bei Erreichen eines eingestellten Zählwertes ein Steuersignal zum Sti setzen der Druckmaschine und/oder Unterbrechen des Druckvoreranges erzeugt v'.rd, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einlauf bahn (k) der Druckvorlage (5) eine Anzahl schwenkbar gelagerter, einzeln ele ctrische Schaltmittel (M 1 bis M 12) betätigende Tasthebel (12) angeordnet ist und die Druckvorlage (5) an der vorderen Querkante (7) mit einem oder mehreren, die gewünschte Kopienzahl codiert verkörpernden, vorne offenen Ausschnitten (8) versehen ist, der oder die eine verzögerte Auslenkung eines oder mehrerer bestimmter Tasthebel (12) und die entsprechende Betätigung der diesem oder diesen zugeordneten elektrischen Schaltmittel (i-1 1 bis M 12) bewirken.
2. kopienzähleinrich i,un/i nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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daß die elektrischen Schaltmittel mechanisch von den Ta
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UCXU. \J.£.j UCiairlgliC ».UUbCULLSCUailrCI ^n X UlB ΓΙ Λ-έ. j DJ-UVt UUU. einen Wertspeicher darstellen oder in an sieb bekannter Weise mit einem Wertspeicher verbunden sind.
3. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wertspeicher in an sich bekannter Weise ein Relaisspeicher ist.
k. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wertspeicher ein von eisern ^ählimpulsgeber beaufschlagter, mehrstufiger Binärunter-jcizer ist, dessen einzelne Stufen aus Flip-Flops bestehen und durch die elektrischen Schaltmittel (M 1 bis M 12) voreinstellbar sind.
5- Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel in Form von dreiA aligen Mikro— schaltern (M 1 bis M 12) in einer quer zur Einzugsrichtung der Druckvorlage (5) verlaufenden Reihe auf einem Halter (24) befestigt sind und die Tasthebel (12) auf einer dazu parallel verlaufenden Welle (ll) gelagert sind.
6. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (24t) schwenkbar gelagert ist.
7. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1, 2, 5 und 6, dadurch ge··
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kennzeichnet, daß die Tasthebel (12) mit Rastnasen (16) versehen sind, in welche eine elektromagnetisch betätigte Sdhaltstange (32) eingreift und die Tasthebel (12) aus der Bahn der Druckvorlage (5) verschwenkt, wenn sie unverzögert von der vorderen Querkante (7) der einlaufenden Druckvorlage (5) ausgelenkt sind.
8. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (2k) über den Rücken (18) der Ilasbnasen (16) der Tasthebel (12) eine Anschlagleiste (22) besitzt, die ein Verschwenken des Halters (2k) bewirkt, wenn die unverzögert ausgelenkten Tasthebel (12) von der Schaltstange (32) aus der Bahn der Druckvorlage (5) verschwenkt werden und eine Mitnehmerschiene (25), welche beim Verschwenken des Halters (2k) die übrigen Tasthebel (12) um ein gewisses Maß aus der Bahn der Druckvorlage (5) verschwenkt.
9. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unverzögert ausgelenkten Tasthebel (12) von der Schaltstänge (32) relativ zum Kalter (24) so weit bewegt werden, daß diese die ihnen zugeordneten Schalter (M 1 bis M 12) betätigen, während die übrigen Tasthebel (12) keinen' Einfluß auf ihre Schalter (M 1 bis M 12) haben.
10. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5 bis 9, dadurch
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gekennzeichnet, daß für die Steuerung des oder der die
Schaltstanee (3-) betätigenden Elektromagnet e r>in zusUtzli- j
cner Tasthebel (77) und ein von diesem ueLULinten /,u:sii ϊζ,Ιϊ- ' eher, starr angeordneter Schalter (78) vorgesehen ist.
11. Käpienzähleinrichtung nach Anspruch lt 2 und 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dali der Schaltstange (32) eine lösbare Sperrvorrichtung (55 bis 58) zugeordnet ist, die die Tasthebel (12) und die Schalter (M 1 bis M 12) bis zur Beendigung desZähl- oder Druckvorganges in Einschaltstellung verriegelt.
12. Kopienzähieinrichbuxig na.cn Anspruch 11, dadurch gekenn>
daß die Sperrvorrichtung (55 bis 58) vom Steuersignal am Ende desZählvorganges elektromagnetisch gelöst wird.
13. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vojj den Tasthebeln (12) betätigbaren Schalter (M 1 his M 12) in eine Koinzidenzschaltung einbezogen sind, in welcher sich auf der Gegenseite ebenfalls dreipolige Schalter (3 1 bis Z 12) befinden, die von einer Zähleinrichtung (Figur 8) entsprechend dem Code des Wertspeichers betätigt werden, welche im Zyklus der Kopienherstellung schrittweise fortgeschaltet wird.
14. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Zähleinrichtung eine der Anzahl der Tasthebel (12) entsprechende Anzahl von dreipoligen Schaltern (Z 1 his Z 12) betätigenden Steuerscheihen (ii I Dis K 12; aufweist, die dem ^ode-Schlüssel des Wertspeichers entsprechend in Tetraden-Gruppen zusammengefaßt und angetrieben sind.
15. Kopienzähleinrichtang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der vorderen Kante (7) der Druckvorlage (5) angeordneten Ausschnitte (8) U-, V- oder rechteckförmig sind,
16. Kopienzähleinrichtung nach Anspruch 1 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (S) in der ßruckvorlage (5) durch entsprechende Ausreißperforationen (81) vormarkiert sind,
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