DE345366C - Schreib-, Druck- u. dgl. Maschine mit Kraftantrieb - Google Patents

Schreib-, Druck- u. dgl. Maschine mit Kraftantrieb

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DE345366C
DE345366C DE1920345366D DE345366DD DE345366C DE 345366 C DE345366 C DE 345366C DE 1920345366 D DE1920345366 D DE 1920345366D DE 345366D D DE345366D D DE 345366DD DE 345366 C DE345366 C DE 345366C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Schreib-, Druck- u. dgl. 1VIaschine mit Kraftantrieb. 7asatz zum Patent 335E45 Den Gegenstand des Hauptpatents 335645 bildet eine Schreib-, Druck- u. dgl. Maschine mit Kraftantrieb und Tasten zur Einrückung einer Kupplung zwischen dem kontinuierlich bewegten Kraftorgan und dem Arbeitsorgan der Maschine, bei welcher ein zwischen Taste und Kupplungsorgan angeordnetes Zwischenglied vorgesehen ist, welches nach Auslösung durch die Taste in kraftschlüssige Verbindung mit dem Kupplungsorgan tritt und durch dieses während dessen Arbeitsgang in die Ruhestellung zurückgeführt wird. Die Einrichtung gemäß dem Hauptpatent bezweckt, die die Tastatur. bedienende Person von der Betätigung der Arbeitsorgane der Maschine beim Tastenanschlag zu entlasten und ihr lediglich die Auslösung des zur Einrückung der Kupplung dienenden, für gewöhnlich gesperrt gehaltenen Zwischengliedes zu überlassen.
  • Es kommt . aber nicht nur bei Handbetätigung einer Maschine darauf an, daß das die Maschine steuernde Organ, nämlich die menschliche Hand, von einer Arbeitsleistung entlastet wird, sondern das gleiche Bedürfnis liegt auch bei rein mechanisch angetriebenen Maschinen vor, wenn die Steuerung auf elektromagnetischem Wege erfolgen soll. In diesem Falle ist es zumal bei rasch arbeitenden Maschinen erwünscht, mit geringen -elektromagnetischen Kräften und geringen Arbeitshüben auszukommen. Hier kann der elektromagnetischen Steuerung ebenfalls nur die Auslösung, nicht aber der eigentliche Betrieb der Arbeitsorgane zugemutet werden. Die den Gegenstand des Hauptpatents bildende Einrichtung zur praktischen Entlastung der Auslösevorrichtung von größerer Arbeitsleistung kann unverändert auch auf Vorrichtungen mit elektromagnetischer Auslösung, z. B. bei den auch im Hauptpatent erwähnten Kartenlochmaschinen und Rechenmaschinen, aber auch bei sonstigen Antriebsvorrichtungen, wie z. B. bei Vorrichtungen für den Papiertransport bei Schreibmaschinen und Rechenmaschinen, Anwendung finden.
  • Die vorliegende Erfindung besteht also.darin, daß das die Einrückung der Kupplung bewirkende, für gewöhnlich gesperrt gehaltene Zwischenglied durch einen Elektromagneten ausgelöst wird.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i und 2 die Anwendung der Erfindung auf einen Papiertransport für Schreib- oder Rechenmaschinen und Abb. 3 und 4 die Anwendung der Erfindung bei einer elektromagnetisch betätigten Papierprüf- und Kartendruckvorrichtung.
  • Die Papiertransportvorrichtung ist 'fnAbb. r in Ruhe- und in Abb. a in Arbeitsstellung dargestellt.
  • Mit i ist die mechanisch angetriebene, ständig rotierende Welle bezeichnet. Auf ihr befindet sich der Exzenter 2, der mit Hilfe . einer Rolle den Winkelhebel 12 in eine auf-und abwärtsschwingende Bewegung versetzt.
  • Diese Bewegung löst so lange keine weitere Wirkung aus, als sich der Hebel 3 außerhalb der Bahn des Vorsprunges 4 befindet.
  • Wird der Magnet 5 erregt, so gibt er durch Anziehen seines Ankers 6 mit seiner Sperrnase 7 den zweiarmigen Hebel 8 frei, dessen Stift 9 durch den Zug der Feder i o, welche die Gegenkraft der Feder ii überwindet, den Hebel 3 in Eingriff mit dem Vorsprung 4 bringt. Bei dem folgenden Hube nimmt der Hebel 3 die Schubstange 13, auf der er drehbar gelagert ist, mit, und die gleichfalls auf , der Schubstange 13 drehbar gelagerte Schaltklinke 14 stößt das Schaltrad 15 um einen i Zahn weiter, worauf es durch einen Sperrtegel 16 wieder arretiert wird. Dadurch hat auch die auf der gleichen Achse mit 15 sitzende Papierwalze einen Schritt getan. Beim Aufwärtsgang der Stange 13 wurde auch Hebel 8 durch Abgleiten des Stiftes 9 an der schrägen Fläche der Stange 13 wieder zurückgestellt. Ist der Magnet 5 inzwischen stromlos geworden, so arretiert die Sperrnase 7 des Ankers 6 den Hebel 8 wieder in seiner Ruhelage. Beim darauffolgenden Abwärts-Gang des Winkelhebels 12 kommt auch wieder Hebel 3 und Vorsprung 4 außer Eingriff, wobei Hebel 3 durch die Feder i i wieder gegen Stift 9 gedrückt gehalten wird. Damit ist die Vorrichtung wieder in Ruhe, und Winkelhebel 12 setzt seine oszillierende Bewegung fort, ohne eine besondere Wirkung hervorzurufen.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. 3 und 4 bedeutet 21 die Papierbahn, welche auf metallische Verunreinigungen geprüft, in fehlerhaft befundenen Teilen gelocht, bedruckt und in einzelne Karten zerschnitten werden soll. Zu diesem Zweck wird die Papierbahn 2i durch eine elektrische Abtastvorrichtung hindurchgeführt, welche aus einer metallischen Unterlage 22 und metallischen Abtastbürsten 23 besteht (Abb. 4), welche in den Stromkreis einer Stromquelle 24 eingeschaltet sind. 25 bezeichnet die hinter der Abtaststelle angeordnete Lochvorrichtung, 26 den Druckknopf, 27 ein Paar Transportwalzen und 28 die I Schneidevorrichtung, welche die Papierbahn in einzelne Karten zerlegt.
  • Die hier in Frage kommende Kupplung zwischen einem elektromagnetisch ausgelösten Steuerorgan und dem Kraftorgan ist im besonderen für die Lochvorrichtung 25 vorgesehen und aus Abb. 3 des näheren ersichtlich.
  • Die Druckmatrize ist mit 29 bezeichnet. 30 ist der Führungsbock für die Lochstempel 31, i welche durch die Federn 32 gegen den Hebel 33 gedrückt werden, der drehbar im Punkt 34 gelagert ist. Fest mit dem Hebel 33 verbunden ist der mit einer Einkerbung versehene Anschlag 35, welcher am oberen Ende die Feder 36 trägt, durch welche die am Hebel 33 gelagerte Kupplungsklinke 37 in der Ruhelage gehalten wird. Seitlich des Angchlaks 35 und der Klinke 37 befindet sich die mit der Zugfeder 38 und den Anschlagstiften 39, 40 versehene Schubstange 41. Die Schubstange 41 ist an ihrem in Abh. 3 linksseitigen Ende mit einem keilförmigen Einschnitt versehen, in welchen die durch den Elektromagneten 42 gesteuerte Klinke 43 einzugreifen vermag. 44 bezeichnet das Kraftorgan, welches dauernd auf und ab bewegt wird und den Druckknopf 26 gemäß Ahb. 4 antreibt. e Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Die zu bedruckende Papierbahn 21 wird zwischen der Abtastvortichtung 22, 23, dem Lochapparat 25, dem Druckkopf 26 vermittels der Transportrollen 27 unter die Abschneidevorrichtung 28 geführt. Die Abschneidevorrichtung arbeitet zusammen mit dem Druckkopf 26, so daß bei einer Arbeitsbewegung eine Karte bedruckt und abgeschnitten wird. Während des Druckens und Abschneidens steht die Papierbahn still. Das Abtasten auf elektrisch leitende Stellen muß also in der Zwischenzeit zwischen zwei Druck-und Schneideoperationen erfolgen, während welcher die Papierbahn durch die Transportwalzen 27 fortbewegt wird. Wenn bei der Hindurchführung des Papiers durch die Abtastvorrichtung eine stromleitende Stelle mit den Bürsten 23 in Berührung kommt, so wird der Stromkreis der Stromquelle 24 über einen Schalter 45 und den Magneten 42 geschlossen. Infolgedessen zieht der Magnet 42 seine Ankerklinkc 43 an, wodurch dis Zugstange 41 freigegeben wird. Durch den Anschlagstift 39 gelangt die Klinke 37 in eine Lage, in welcher sie-durch den auf und ab gehenden Druckkopfträger 44 erfaßt und nach unten gedrückt wird, wodurch an der betreffenden Stelle die Lochstempel 31 durch die Papierbahn gedrückt werden. Gleichzeitig wird aber auch die Stange 41 durch den Anschlagstift 40, welcher an einer Schrägfläche des Anschlages 35 gleitet, wieder in die Anfangsstellung gebracht. Beim Niedergang des Druckkopfes wird gleichzeitig der Schalter 45 geöffnet, so daß der Magnet 42 stromlos wird und der Anker 43 in die Sperrlücke der Stange 41 einfällt. Bei der Aufwärtsbewegung des Druckkopfes wird das Papier sofort wieder vorwärts geführt. Dabei ist die Vorrichtung wieder zu erneuter Betätigung bereit, wie es für ihre zuverlässige Wirkungsweise erforderlich ist. Die. rasche Überführung der Teile in die Bereitschaftsstellung ist dadurch gesichert, daß sie bereits während der Arbeitsperiode erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH. Schreib-, Druck- u. dgl. Maschine mit Kraftantrieb nach Patent 335645 bei welcher zur Einrückung einer Kupplung zwischen dem kontinuierlich bewegten Kraftorgan und dem Arbeitsorgan der Maschine ein für gewöhnlich gesperrt gehaltenes Zwischenglied ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Zwischengliedes durch einen Elektromagneten erfolgt.
DE1920345366D 1920-01-22 1920-01-22 Schreib-, Druck- u. dgl. Maschine mit Kraftantrieb Expired DE345366C (de)

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DE345366T 1920-01-22

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DE (1) DE345366C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973163C (de) * 1951-07-21 1959-12-17 Diehl Fa Rechenmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973163C (de) * 1951-07-21 1959-12-17 Diehl Fa Rechenmaschine

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