DE961038C - Drahtdrucker - Google Patents

Drahtdrucker

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DE961038C
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DE
Germany
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rail
arrangement according
plungers
plunger
band
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Application number
DEI9552A
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English (en)
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Robert James Orrange
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
    • B41J2/23Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material using print wires
    • B41J2/235Print head assemblies
    • B41J2/24Print head assemblies serial printer type

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)
  • Printers Characterized By Their Purpose (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 28. MÄRZ 1957
1 9552 IX j 42 m
. Sindelfingen (Württ.)
Drahtdrucker
In Verbindung mit Buchungsmaschinen, Rechenmaschinen u. dgl. werden häufig Druckeinrichtungen verwendet, die nicht nur mit hoher Betriebsges-chwindigkeit arbeiten müssen, um ohne Störungen den einzelnen Schritten eines Arbeitstaktes der Buchungsmaschinen, Rechenmaschinen u. dgl. schnell folgen zu können, sondern die auch einfach im Aufbau und billig in der Herstellung sein müssen.
Die sogenannten Drahtdrucker besitzen weitgehend diese Eigenschaften, und es wurde vorgeschlagen, eine punktweise Zusammensetzung von Schriftzeichen dadurch zu erreichen, daß aus zu einer Gruppe zusammengefaßten Drähten entsprechend dem Linienzug des Schriftzeichens einzelne ausgewählt und mit ihrer Stirnseite gegen die Unterlage gedrückt werden.
Die Arbeitsbewegung der am Druckvorgang beteiligten Druckdrähte geschieht dabei z.B. durch Bewegen einer Platte gegen das der Druckstelle abgekehrte Ende der Drähte. Für jedes Zeichen ist eine besondere Platte vorgesehen, die mittels kleiner Höcker diejenigen Drähte auswählt, d.h. gegenüber den restlichen anhebt, die den zu druckenden Zeichen entsprechen. Die obenerwähnten Platten übertragen beim Betrieb die gesamte Kraft, mit der der Abdruck erfolgt. Sie bzw. ihre Höcker sind daher einer starken Abnutzung unterworfen. Außerdem besitzen sie eine verhältnismäßig große Masse, die bei einem Wechsel Bewegungs- bzw. Bremsarbeit erfordert.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Mängel, indem die Druckeinrichtung zur punktweisen Zusammensetzung von Signal- oder Schriftzeichen mittels entsprechend dem Linienzug des zum Abdruck bestimmten Zeichens ausgewählter Druckdrähte, die beim Druckvorgang mit ihrer Stirnfläche gegen die zu
beschriftende Unterlage bewegt werden, als besonderes Kennzeichen steuerbare, jedem Druckdraht zugeordnete Übertragungsglieder aufweisen, die entsprechend den abzudruckenden Zeichen die Kraft-S quelle mit den Druckdrähten verbinden. Diese Übertragungsglieder, beispielsweise als Stößel ausgebildet, sind von den zugeordneten Druckdrähten durch gelochte, verschiebbare Bänder getrennt. Bei jedem Druckvorgang schiebt eine Kraftquelle alle Stößel ίο gegen die Bänder und wird mit denjenigen Stößeln kraftschlüssig verbunden, die alle Bänder durchdringen. Die Lochungen der Bänder können in ihrer Grundstellung von allen Stößeln durchdrungen werden und werden, um ein Zeichen abzudrucken, einzeln und um verschiedene große Entfernungsschritte aus ihrer Grundstellung verschoben.
In dem folgenden Ausführungsbeispiel erfolgt die Verschiebung der Bänder durch Winkelhebel, die λόιι Elektromagneten bewegt werden.
Ebenfalls durch Winkelhebel wird das Band ausgewählt, bei dem die Verschiebung wirksam werden soll. Die Übersetzungsverhältnisse der Hebel sind so gewählt, daß z. B. der erste Hebel eine Verschiebung um eine Einheit, der zweite um zwei Einheiten und der dritte um drei Einheiten bewirkt. Die Hebel sind außerdem so angeordnet, daß bei der gleichzeitigen Betätigung mehrerer Hebel eine Verschiebung um die Summe der Einzelverschiebungen stattfindet.
Jedem Zeichen entspricht die Verschiebung eines bestimmten Bandes aus seiner Grundstellung um eine bestimmte Anzahl von Entfernungsschritten. Durch die Verschiebung können nicht mehr alle Stößel die Bänder durchdringen, sondern nur diejenigen, die zum Abdruck des Zeichens benötigt werden. Bei der Bewegung der Stößel, die nur durch die mittels Federkraft gegen Rasten der Stößel gedrückten Klinke erfolgt, gleiten diese bei allen Stößeln, die nicht die Bänder durchdringen können, über die Rasten hinweg. Diejenigen Stößel, die aber keine Hindernisse vorfinden, weil sie durch die Lochungen in den Bändern leicht hindurchgeschoben werden, gelangen mit ihrer Raste in einen Teil ihrer Führung, der ein Ausweichen der Klinken nicht mehr gestattet. Dadurch wird die Verbindung von Klinke und Raste bzw. Stößel kraftschlüssig.
Es zeigt
Fig. ι eine allgemeine, teilweise schematische Ansicht eines Drahtdruckers,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i,
Fig. 3 einen vergrößerten Teilausschnitt, zum Teil geschnitten dargestellt, mit der Anordnung der Stößel, der Druckerdrähte und der Bänder,
Fig. 4 eine Ansicht einer anderen Ausführung des Drahtdruckers, ähnlich Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsart, ähnlich wie in Fig. 3 dargestellt,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Einzelteiles einer Einrichtung nach Fig. 5,
Fig. 7 ein Zeitdiagramm.
Wie Fig. ι zeigt, ist auf einem Sockel 10 eine Walze 12 drehbar angeordnet, die eine Karte od. dgl. 14 an einer in der Zeichnung durch die Ziffer r.6 angedeuteten Abdruckstelle vorbeibefördert. Gegenüber der Walze 12 ist eine Gruppe 18 von Druckdrähten 30 angeordnet. Zwischen dieser Gruppe r8 und der Abdruckstelle 16 befindet sich der Färb träger, z. B. ein Farbband 20. Im Gebiet hinter der Drahtgruppe 18 sind nebeneinanderliegend acht gelochte Bänder Ti... T8 angeordnet. Jedes dieser Bänder ist einzeln einstellbar. Eine Bandwählvorrichtung 22 erlaubt, ein bestimmtes Band auszuwählen. Dieses wird dann mittels einer Einstellvorrichtung 24 verschoben und in die gewünschte Stellung gebracht.
Hinter diesen Bändern Ti ... TS ist eine Vorrichtung 26 mit hin- und herbeweglichen Stößeln angeordnet. Anschließend an diese Vorrichtung 26 ist eine Schlußschiene 28, die mit dieser Vorrichtung zusammenarbeitet, auf dem Sockel ro angeordnet. Frontal gegenüber dem Farbträger 20 und der Walze ii sind in einem konisch ausgebildeten, mit im großen ganzen rechteckigem Querschnitt versehenen Gehäuse 32 eine Anzahl Druckdrähte 30 zu einer Gruppe 18 zusammengefaßt.
In diesem Gehäuse sind für die Aufnahme einzelner Druckdrähte zugeordnete Röhren, Kanäle od. dgl. 34 (Fig. 3) vorgesehen. Damit wird seitliches Ausweichen oder Knicken der Druckdrähte unter dem Einfluß von zwischen ihren Enden wirkenden Kräften verhindert. Diese Röhren od. dgl. werden im Gehäuse 32 so geführt, daß sie von seinem breiteren Ende in Richtung nach seinem schmaleren Ende, zu so zusammenlaufen, daß die beim Λ bdruck wirksam werdenden Stirnseiten der Druckdrähte 30 jeweils zu einer Gruppe mit fünf Zeilen und sieben Spalten zusammengefaßt sind. Zur Erleichterung ihrer Betätigung sind die der Abdruckseite gegenüberliegenden Enden der Druckdrähte am breiteren Ende des Gehäuses ^2 angemessen voneinander abgerückt.
Jeder Druckdraht 30 wird in einer Grundstellung zurückgehalten, in der die beim Abdruck wirksam werdenden Enden mit dem Farbband 20 und der Karte 14 nicht in Berührung kommen. Dies wird dadurch erreicht, daß das breitere Ende des Gehäuses 32 von zwei in Abstand voneinander angeordneten Platten 36 und 38 (Fig. 3) gebildet wird. In jeder Platte 36, 38 sind Bohrungen 40 bzw. 42 zur Aufnahme zugeordneter Druckdrähte 30 angeordnet. Die Druckdrähte gehen durch die innere Platte 38 und enden in der äußeren Platte 36. Die im Gehäuse 32 angeordneten Röhren enden in der Bohrung 42 der inneren Platte 38 und sind in dieser verankert. Auf dem Stück zwischen den Platten 36 und 38 ist an jedem Druckdraht 30 ein Stellring 43 angeordnet. Zwischen diesem und der inneren Platte 38 ist über jeden Druckdraht 30 eine Druckfeder 44 geschoben, die den Draht in seiner Grundstellung hält, die. durch Anschlagen des Stellringes 43 an die äußere (hintere) Platte 36 bestimmt ist.
Um das der Abdruckseite gegenüberliegende Ende jedes Druckdrahtes leicht gleitend aufnehmen zu können, ist in der äußeren Platte 36 jede Bohrung 40 an ihrem der Platte 38 benachbarten Ende in geeigneter Weise ausgebildet (abgerundeter Rand, trompetenförmiger Ausgang od. dgl.). Wie aus den Zeichnungen bei 46 ersichtlich, ist jede dieser Bohrungen 40
innen so erweitert, daß sie die zu einem Kopf 48 verbreiterten Enden zugeordneter Druckdrähte 30 gleitend aufnehmen können. Um die zugeordneten Stößel 52 nach ihrem Durchdringen der Bandzone Γι ... Γ 8 aufnehmen und führen zu können (damit sie auf die Köpfe 48 der zugeordneten Druckdrähte einwirken), sind die Öffnungen der Bohrungen 46 ebenfalls in bekannter Weise trompetenförmig ausgebildet.
Zu beachten ist, daß die Köpfe 48 der Druckdrähte 30 bei ihrer Grundstellung die Bänder Ti ... Γ8 nicht berühren. Die Vorrichtung 26 mit Stößeln 52 besteht aus einer hin- und herbeweglichen Schiene 50 (Fig. 1), auf der die Stößel mit den zugeordneten Druckdrähten 30 in eine Linie ausgerichtet, angeordnet sind.
Die Schiene 50 ist mit dem Sockel 10 mittels Stiften 51 verbunden, die an beiden Enden der Schiene in Schlitzen 53 gleiten. Die Grundstellung der Schiene 50 ist so gewählt, daß die aus ihr herausragenden Stößel kurz vor der Bandzone Ti ... T8 enden.
Die Schiene 50 kann aus dieser Grundstellung heraus gegen das Druckdrahtführungsgehäuse 32 hin und von diesem weg bewegt werden, damit die Stößel auf zugeordnete Druckdrähte bzw. deren Kopf 48 zum Abdruck ihrer Stirnflächen einen kräftigen Schlag ausüben können.
Die Schiene 50 wird mittels eines Paares phasengleich rotierender Nocken 54, die gegen an der Schiene angeordnete Rollen 55 drücken, bewegt. Zugfedern 56 drücken die Schiene an die Nocken 54 an. Diese Zugfedern greifen an den Stiften 58 der Schiene 50 und an den Stiften 60 der Schlußschiene 28 an. Infolge des Synchronlaufens der Nocken 54 wird die Schiene aus ihrer Grundstellung heraus gleichmäßig gegen das Druckdrahtführungsgehäuse 32 und unter der Wirkung der Zugfedern 56 wieder in ihre Grundstellung bewegt.
Die Stößel 52 sind in der Schiene 50 gleitend gelagert. Zur Mitnahme der Stößel in Richtung auf die Druckdrähte 30 zu, ist an der Schiene eine Sperrklinkenanordnung vorgesehen. In eine Raste 62 am hinteren Ende jedes Stößels 52 kann ein entsprechend geformter Zahn 64 der Sperrklinke 66 einfallen (Fig. 3). Die Sperrklinken 66 sind zwischen den einzelnen Reihen von Stößeln 52 um Stifte 68 an der Schiene 50 schwenkbar angeordnet. Federn 70 zwischen der Schiene 50 und den einzelnen Sperrklinken 66 drücken letztere gegen die zugeordneten Stößel. In der Grundstellung der Schiene 50 berührt der Sperrklinkenzahn 64 den zugeordneten Stößel 52 zwischen dessen Raste 62 und dem hinteren Ende.
Es ist ersichtlich, daß bei geeigneter Ausbildung der Rasten und der mit diesen zusammenarbeitenden Sperrklinkenzähne sowie bei ausreichendem Anpreßdruck die Stößel 52 von der Schiene 50 in Richtung auf das Druckdrahtführungsgehäuse 32 zu mitgenommen werden. Weiter ist ersichtlich, daß, wenn irgendeiner der Stößel 52 auf eine ungelochte Stelle eines Bandes T auftrifft und aufgehalten wird, die zugeordneten Sperrklinken 66 mit ihren Zähnen 64 über die zugeordneten Stößelrasten 62 .hinweggleiten und damit keinen nennenswerten Schub auf die Stößel 52 ausüben.
Die Stößel 52 werdet
gens durch die Baiifi
organ (Schiene 50
vorgeschoben, bis si
Wie bereits ausgeführt, werden die Stößel 52 während ihres Durchdringens durch die Bandzone Ti ... T8 bei Auftreten von Widerstand aufgehalten und ihre Kupplung mit dem Antrieb aufgehoben. Haben Stößel jedoch die Bandzone Γι ... Γ8 vollständig durchdrungen, so werden diese vom Antrieb zwangläufig und kraftschlüssig weiterbewegt, und die ausgewählten Druckdrähte werden axial verschoben. Dem zwangläufigen und kraftschlüssigen Antrieb der Stößel 52 (nach deren Passieren der Bandzone Γι... Γ 8) dient die Schlußschiene 28. Diese ist mit dem Sockel 10 fest verbunden und weist zur Aufnahme der hinteren Enden der Stößel 52 Führungen mit Hohlräumen 72 auf, die den Zahn 64 der Klinke 66 aufnehmen können. Die Anordnung der Schlußschiene 28 und die Tiefe der Hohlräume 72 sind so gewählt, daß beim Rücklauf der Schiene 50 ein Ausschwenken der zügeordneten Sperrklinke 66 möglich ist: Die Hohlräume sind innen so weit, daß die Klinken 66 über die Rasten 62 der zugeordneten Stößel 52 hinweggleiten können. tlso während ihres Durchdrinlpn,e Γι ... Γ8 vom Antriebs-[) so lange mitgenommen und Luf Widerstand stoßen, aufgehalten werden und die Kupplung mit dem Antrieb aufgehoben wird. D^Stößel bleibt aber nicht in dieser Stellung, in der erjBpfch eines der ausgewählten und eingestellten BändBpTw aufgehalten wurde, stehen; denn der Sperrkliiikenzahn 64 drückt beim Gleiten über die Raste 62 hinweg wegen der Feder 70 auf deren Vorderflanke und bewegt deshalb den zugeordneten Stößel 52 eine kurze Strecke zurück.
Kurz nachdem die Stößel 52 die Bandzone Γι... Γ8 durchdrungen haben, werden die zugeordneten Sperrklinken 66, die einen schrägen Ansatz 74 aufweisen, an einer Verschwenkung verhindert. Dieser schräge Ansatz der Klinke schlägt nämlich an einen Vorsprung 76 des Hohlraumes an. Dadurch kann der Sperrklinkenzahn nicht über die zugeordnete Raste 62 hinweggleiten, sondern überträgt die Bewegung der Schiene 50 über den Stößel 52 auf den entsprechenden der Druckdrähte 30.
Wenn die Stößel 52 erst durch die letzten Bänder, beispielsweise Γ7 oder Γ8, aufgehalten werden, muß die Sperrklinke 66 noch über die ihr zugeordnete Raste 62 hinweggleiten ohne kraftschlüssige Kupplung mit dem Stößel52. Deshalb sind die Ansätze 74 und die Vorsprünge 76 so ausgebildet, daß zwischen der Stellung der Schiene 50, in der die Stößel 52 die Bandzone Γι ... Γ8 durchdringen, und der Stellung, in der die Klinken 66 durch Anstoßen ihrer Ansätze 74 an den Vorsprüngen 76 an einer Verschwenkung verhindert werden, noch ein zusätzliches Spiel vorhanden ist, das ermöglicht, daß der Sperrklinkenzahn 64 gerade noch über den Scheitel der Raste 62 hinweggleiten kann. Nach diesem Vorgang drückt der Klinkenzahn 64 auf die vordere Flanke der Raste 62 und schiebt den Stößel 52 zurück. Um den eben geschilderten Vorgang zu ermöglichen, weist der Vorsprung 76 eine schräge Flanke 77 auf, mit der der schräge Ansatz 74 des Sperrklinkenzahns 64 zusammenwirkt. Bei der Weiterbewegung der Schiene 50 wird zunächst die Sperrklinke entgegen der Kraft der Feder 70 nieder-
gedrückt, bis der Punkt erreicht ist, an dem die Ansätze 74 der Klinken 66 unter die Vorsprünge 76 zu liegen kommen und in dieser Lage gehalten werden, um die kraftschlüssige Kupplung der Stößel 52 mit dem Antriebsorgan zu erreichen.
Die Strecke, um die sich die Schiene 50 nach dem Durchdringen der Stößel durch die Bandzone Γι... TS hindurch, aber vor der Verhinderung der Verschwenkung der Sperrklinken 66 bewegt, ist kürzer als die Strecke zwischen dem letzten Band T 8 und den Köpfen 48 der erweiterten Enden der Druckdrähte 30. Die Stößel 52 werden also bereits in dem Augenblick, in dem sie auf die Druckdrähte bzw. deren Köpfe 48 stoßen, kraftschlüssig angetrieben.
Beim Zurückgehen der Schiene 50 werden auch die Stößel 52 in ihre Grundstellung zurückgeführt. Wurden die Stößel kraftschlüssig von der Schiene vorbewegt, so bleiben — wie aus den Zeichnungen zu entnehmen ist — die Sperrklinkenzähne 64 hinter den Rasten 62 liegen. Zur Rücki^lirung solcher Stößel sind an diesen und in der Schiene Absätze 78 und 80 vorgesehen. ' -M\
Wie Fig. 3 zeigt, bestehen Λ}( Stößel 52 aus zwei verschieden geformten Teilen, iramlich einem Vorderteil mit kreisförmigem Querschnitt und einem hinteren Teil mit im wesentlichen rech^Kkigem Querschnitt: Der rechteckige Querschnitt gehindert eine Verdrehung der Stößel und bewirf dadurch, daß die Rasten 62 mit den zugeordneten Sperr klinken fluchten. An der Verbindungsstelle des Vorderteils mit dem hinteren Teil entsteht bei jedem Stößel ein Absatz 78. Die Bohrungen in der Schiene 50, die die Stößel aufnehmen und führen, sind entsprechend geformt und weisen ebenfalls Absätze 80 auf. Wenn sich die Schiene zurückbewegt, greifen die Absätze 78 und 80 des ausgewählten Stößels 52 aufeinander, so daß dieser in seine Grundstellung zurückgeführt wird. Bei Stößeln, die auf eine ungelochte Stelle eines Bandes T getroffen waren, befinden sich die Rasten 62 hinter den Zähnen 64 der zugeordneten Sperr klinken 66, wenn die Schiene 50 mit dem Rücklauf beginnt. Diese Stößel werden also durch die Sperrklinken zurückgedrückt und nicht durch die beiden Absätze 78 und 80, die zu diesem Zeitpunkt nicht aufeinander greifen. Die Rückwärtsbewegung der Stößel ist beendet, wenn sie mit ihrem hinteren Ende in den Bohrungen 82 der Schlußschiene 28 anschlagen. Nunmehr gleitet der Sperrklinkenzahn 64 über die zugeordnete Raste 62 hinweg, so daß auch die Sperrklinken 66 die für den Antrieb der Stößel 52 notwendige Ausgangsstellung wieder eingenommen haben.
In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsart der Vorrichtung 26 mit der Schiene 50, den Stößeln 52 und der Schlußschiene 28 dargestellt, ähnlich wie in Fig. 3. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind für jeden Stößel zwei Sperrklinken 120 vorgesehen. Diese Sperrklinken werden vorteilhaft erweise so ausgebildet, daß ein Federdraht od. dgl. in einer Schlinge 129 um einen Stift 68 zwischen benachbarten Reihen von Stößeln herumgebogen ist. Die beiden hervorstehenden Enden dieses Federringes sind so gebogen, daß diese Zähne 126 bilden, die an beiden Seiten eines zugeordneten Stößels gegen Rasten 128 anliegen. Die Verlängerungen 130 der Zähne 126 an den Klinken 120 stoßen an Vorsprünge 132 von Vertiefungen 72 der Schlußschiene 28 an. Diese Hohlräume 72 sind derart geformt, daß die beiden Sperrklinken 120 mit den zugeordneten Stößeln 122 in der bereits beschriebenen Weise zusammenarbeiten können. Zur Führung der Stößel 122 sind an der oberen und unteren Seite jedes Stößels 122 Platten 134 angeordnet, die auf Vorsprüngen 132 der Schlußschiene 28 gleitend aufliegen und die elastischen Federklinken 120 in Berührung mit den zugeordneten Stößeln 122 halten.
Die Bewegung der Stößel 122 durch die Schiene 50 erfolgt in derselben Weise wie in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel nach Fig. 3. Diejenigen Stößel 122 jedoch, die durch ein Band T zurückgehalten werden, gelangen durch mit der Schiene 50 zusammenwirkenden Platten 134 in ihre Ausgangs-Stellung.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Die in einer Ebene liegenden Zähne der Sperrklinken 136, die den gegenüberliegenden Seiten benachbarter Stößel 138 zügeordnet sind, sind aufeinandergleitend durch Stifte 68 zwischen den einzelnen Stößelreihen gehalten und werden durch eine Feder 140 gespreizt. Diese Anordnung erübrigt, daß die Seitenplatten 134 der Ausführung gemäß Fig. 4 ein Ausweichen der Federn 126 verhindern müssen. Die zurückgehaltenen Stößel 138 werden, wie in Fig. 3 gezeigt, durch an den Stößeln 138 bzw. in den Bohrungen der Schiene 50 vorhandene Absätze 142 und 144 in ihre Grundstellung zurückgeführt. Das hintere Ende der Stößel 138 wird in den Bohrungen 146 der Hohlräume 72 der Schlußschiene 28 geführt.
Im folgenden wird nun beschrieben, wie die Auswahl der einen Abdruck bewirkenden Druckdrähte erfolgt. Jedes Band Ti ... T8 ist als dünnes, schmales Stahlband ausgebildet (Fig. 1, 2 und 3). Die Mittelteile der Bänder liegen Seite an Seite nebeneinander und bilden eine Bandzone T1 .... T8. Diese werden durch Führungen 83a und 83,, so gehalten, daß sie an der Rückseite der Platte 36 anliegen. Diese Führungen dienen außerdem zur Auflage und Führung des Vorderteils der Schiene 50.
Die Mittelteile der Bänder sind so gelocht, daß die Löcher für die Druckdrähte 30 einer Zeile des abzudruckenden Zeichens auf den Bändern unmittelbar nebeneinanderliegen, während die Druckdrähte einer Spalte 7 Löcher bzw. Lochabstände auseinanderliegen (Fig. 2).
Die Bänder werden an ihren oberen Enden durch jedem Band zugeordnete Zugfedern 84 (Fig. 1) gehalten, die an einem mit dem Sockel 10 fest verbundenen Träger 86 verankert sind. Um die Befestigung der Zugfedern an den zugeordneten Bändern Tn zu erleichtern, sind die Bandenden von ihren Mittelteilen abgesetzt (Fig. 1). Jede der Zugfedern 84 zieht das zugeordnete Band Tn aus seiner Grundstellung heraus nach oben. Die Schiene 88 der Bandstellvorrichtung hält im allgemeinen die. Bänder in ihrer Grundstellung zurück. An ihrem oberen Ende ist sie schleifenförmig ausgebildet. Jedes Band T1 ... T8 besitzt an seinem unteren Ende, das ebenfalls vom Mittelteil ab-
gesetzt ist, einen Schlitz od. dgl. 90 (Fig. 2), durch den ein Querstück 88O der Schleife der Schiene 88 hindurchgeht.
Eine Zugfeder 92, die die Bandstellschiene 88 zusammen mit den Bändern in deren Grundstellung zurückhält, ist zwischen einem am Sockel 10 angeordneten Stift 94 und dem unteren Ende der Bandstellschiene 88 angeordnet. Ihre Kraft ist größer als die aller Zugfedern 84 zusammen. Die Grundstellung der Bänder T1 ... T8 ist durch die Stellung einer Schiene 96 der Bandwählvorrichtung 22 bestimmt. Diese Schiene 96 wird an ihrem rechten Ende (Fig. 1) zwischen zwei Bolzen 98 geführt und ist an ihrem linken Ende mit dem Ausgang der Bandwählvorrichtung 22 verbunden, um eine senkrechte Verschiebung der Schiene 96 zu verhindern.
Die Bänder T1 ... T8 sind mit einer Aussparung 98 oberhalb der Öffnung 90 versehen, durch die die Schiene 96 hindurchgeführt ist. Diese Öffnungen 98 sind so bemessen, daß die Schiene 96 darin gleiten kann. Durch diese Anordnung hält die Bandwählschiene 96 alle Bänder bis auf T1 in ihrer Grundstellung zurück, auch wenn die Bandstellschiene 88 durch die Bandstellvorrichtung 24 aufwärts bewegt wird. Dieses Band T1 kann der Bewegung der Bandstellschiene folgen, weil die Bandwahlschiene 96 an der Stelle, an der sie das Band T1 durchdringt, einen Schlitz 100 aufweist. Dieses eine Band kann sich also in dem Schlitz 100 bewegen. Durch geeignete Einstellung der Bandwahlschiene 96 sowie der Bandstellschiene 88 kann jedes der einzelnen Bänder T1 ... Ts in verschiedene Stellungen gebracht werden.
Diese Einstellungen werden mittels Magneten TS1, TS2, TS3 bzw. TP1, TP2, TP3 der Bandwählvorrichtung 22 bzw. der Bandstellvorrichtung 24 vorgenommen, die zugeordnete Winkelhebelgetriebe in den Vorrichtungen 22 bzw. 24 betätigen. Das Winkelhebelgetriebe der Bandwählvorrichtung 22 hält die Schiene 96 in ihrer Grundstellung, in die sie von einer Zugfeder 102, die an einem Stift 103 am Sockel 10 und mit dem linken Ende der Schiene verbunden ist, gezogen wird. In dieser Grundstellung der Schiene fluchtet der Schlitz 100 mit dem ersten oder linken Band T1 (Fig. 1).
Das Winkelhebelgetriebe der Wählvorrichtung 22 besteht aus drei Winkelhebeln 104, 106 und 108, die jeweils von zugeordneten Bandwählmagneten TS1, TS2 und TS3 bewegt werden. Winkelhebel 104 ist mit dem freien Ende des hochstehenden Armes io6a des Winkelhebels 106 drehbar verbunden. Wird der Magnet TS1 erregt, so wird der waagerechte Arm 104,, des Winkelhebels 104 von einem Anschlag 110 abgehoben und dreht sich im Uhrzeigersinn um einen Winkel, der der Verschiebung der Bandwahlschiene 96 nach rechts um die Dicke eines Bandes Tn entspricht. Wird der Magnet TS1 nur allein erregt, so fluchtet also der Schlitz 100 mit dem zweiten Band T2.
Der Anschlag 110 bestimmt die Lage, wo der Winkelhebel 104 auf den Winkelhebel 106 durch die Wirkung einer Zugfeder 102 verdreht werden kann, und so teilweise auch die Grundstellung der Bandwahlschiene 96. Der Winkelhebel 106 ist am freien Ende des hochstehenden Armes io80 des Winkelhebels 108 drehbar befestigt. Durch Erregung des Magneten TS2 wird der waagerechte Arm io66 des Winkelhebels 106 von einem zugeordneten Anschlag 112 abgehoben und im Uhrzeigersinn gedreht.
Der hochstehende Arm io6a ist genau so lang wie Arm i04o. Da Arm io6a beim Drehen Arm i04o mitnimmt, so ist der wirksame Hebelarm doppelt so groß als der des Winkelhebels 104. Die Erregung des Magneten TS2 bewirkt also eine Verschiebung der Bandwahlschiene 96 um zwei Banddicken. Wird nur dieser Magnet erregt, so kommt der Schlitz 100 in eine Ebene mit Band T3. Winkelhebel 108 ist mit seinem Knie um eine feststehende Konsole 114 drehbar. Sein hochstehender Arm io8a ist gleich der Gesamtlänge der beiden Arme i04o und io6a und nimmt diese bei seiner Bewegung mit. Daher ist in diesem Falle der wirksame Hebelarm viermal so groß wie der des Winkelhebels 104 und doppelt so groß wie der wirksame Hebelarm des Winkelhebels 106.
Wird Magnet TS3 erregt, so wird der waagerechte Arm io86 des Winkelhebels 108 von einem zugeordneten Anschlag 116 abgehoben, und die Bandwählschiene 96 wird um die Dicke von vier Bändern nach rechts verschoben. Wird also nur Magnet TS3 erregt, so greift der Schlitz 100 in das Band T5. Da die Bandwählmagneten TS1, TS2, TS3 einzeln oder auch in verschiedenen Kombinationen gemeinsam erregt werden können, so kann die Schiene 96 von einer bis zu sieben Banddicken verschoben werden.
Das mit der Bandstellvorrichtung 24 verbundene Winkelhebelgetriebe unterscheidet sich gegenüber dem der Bandwählvorrichtung 22 nur darin, daß es waagerecht angeordnet ist, da ja die Bandeinstellschiene 88 vertikal verschoben werden muß.
Durch die Zugfeder 84 wird nur das Band, in dem sich gerade der Schlitz 100 befindet, nach oben gezogen, und zwar je nachdem, welche der Magneten TP1 bzw. TP2 bzw. TP3 erregt sind, in eine erste bzw. zweite bzw. vierte Entfernungsstufe von der Grundstellung. Eine Verschiebung um drei, fünf, sechs und sieben Stufen wird durch gleichzeitige Erregung mehrerer der Magneten erreicht. Durch geeignete Erregung der Bandwähl- bzw. der Bandstellmagneten kann jedes einzelne der acht Bänder T1 ... T8 aus seiner Grundstellung heraus in irgendeine der obengenannten Stellungen verschoben werden.
Damit läßt sich jedes einzelne von sechsundfünfzig zum Abdruck vorgesehenen Schriftzeichen schnell und sicher auswählen. Nachstehend eine Tabelle, in der jedes Schriftzeichen eingetragen ist:
1. Die Nummer des Bandes Tn, das dem zum Abdruck bestimmten Schriftzeichen zugeordnet ist und demnach aus den Bändern T1 ... T8 ausgewählt werden muß;
2. die Nummern für die Auswahl nach 1 zu erregenden Bandwählmagneten TS1, TS2, TS3 bzw. Kombinationen;
3. die Nummer der Stufe, in die das ausgewählte Band Tn zu verschieben ist und die jedem zum Abdruck bestimmten Schriftzeichen zugeordnet ist, und schließlich
4· die Nummern der für die Verschiebung nach zu erregenden Bandstellmagneten TP1, TP2, TP3 bzw. Kombinationen.
Zeichen
Band
A
B
C
D
E
F
G
H
I
I
2
3
4
5
6
Für
Sonderzeichen
Bandstell-Magnet
Entfernungsstufe
I I I
I I 2
I I OO
I I 4
I I 5
I I 6
I I 7
2 2 I
2 2 2
2 2 3
2 2 4
2 2 Ut
2 2 6
2 2 7
3 1,2 I
3 I, 2 2
3 I, 2 3
3 1,2 4
3 I, 2 5
3 1,2 6
3 I, 2 7
4 3 I
4 3 2
4 3 3
4 3 4
4 3 5
4 3 6
4 . 3 7
5 i, 3 I
5 1,3 2
5 3
5 i, 3 4
5 i, 3 5
5 1J 3 6
5 ^3 7
6 2,3 I
6 •2,3 2
6 2,3 3
6 2,3 4
6 2,3 5
6 2,3 6
6 2,3 7
7 1,2,3 I
7 1,2,3 2
7 1,2,3 3
7 1,2,3 4
7 1,2,3 5
7 1,2,3 6
7 1,2,3 7
8 I
8 2
8 3
8 4
8 5
8 6
8 7
Band-
■wähl-
Magnet
I
2
1,2 3
2,3
1,2,3
1,2
i,3
2,3
1,3,3
I
2
I, 2 3
2,3 1,2,3
I
2
I, 2 3
2,3 I, 2, I
2
I, 2
3
1,3
2,3
1,2,3
I
2
1,2
3
1,3
2,3 1,2,3
I
2
1,2
3
1,3
2,3
1,2,3
I
2
I, 2
3
1,3
2,3
1,2,3 Der beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Drahtdrucker eignet sich besonders für Buchungsmaschinen oder ähnliche Maschinen, mittels deren bestimmte Angaben periodisch sichtbar gemacht werden.
Derartige Maschinen arbeiten zyklisch, d. h. in aufeinanderfolgenden Umläufen, und der mit diesen zusammenarbeitende Drahtdrucker gemäß der Erfindung arbeitet im Takte mit, indem die einzelnen Arbeitsgänge der Druckeinrichtung innerhalb jedes Maschinenumlaufes zu bestimmten, festen Zeiten erfolgen.
Zur näheren Erläuterung dient ein Zeitdiagramm, das Fig. 7 zeigt. Der Beginn eines Umlaufes einer zyklisch arbeitenden Buchungsmaschine od. dgl. sei willkürlich gewählt als der Zeitpunkt, zu dem ein oder mehrere Bandwählmagnete TS1, TS2, TS3 in der zugeordneten Druckeinrichtung erregt sind. Die durch die Erregung der Magneten bewirkte Verschiebung der Bandwählschiene 96 sei nach 62,5° des Umlaufes vollendet. Dann ist der Schlitz 100 in der Ebene des dem gewünschten Schriftzeichen zugeordneten Bandes T, und die Bandstellschiene 88 kann entsprechend eingestellt werden. Nach 62,5° des Umlaufes werden also ein oder mehrere Bandstellmagneten TP1, TP2, TP3 erregt, und das bereits ausgewählte Band T wird durch die Zugfeder 84 in die zum Abdruck des gewünschten Zeichens erforderliche Stellung gebracht. Dieser Vorgang sei bei 1350 vollendet. Nun bewegen die rotierenden Nocken 54 die Schiene 50, die die Stößel 52 mitnimmt, um die Druckdrähte 30 anzustoßen. Einige dieser Stößel 52 werden durch ungelochte Stellen in dem eingestellten Band Tn aufgehalten und bleiben in dieser Stellung zurück, bis die Schiene 50 wieder zurückläuft.
Bei i8o° des Arbeitszyklus sind die Druckdrähte 30 so weit verschoben, daß die ausgewählten, zum Abdruck bestimmten Drähte mit ihrer Stirnseite auf das Farbband 20 und auf die von der Walze 12 gehaltene Karte 14 einwirken.
Die Nocken 54 haben sich nun so weit gedreht, daß die Schiene 50 von der Zugfeder 56 zurückbewegt wird. Dieser Vorgang ist bei 2250 vollendet. Daraufhin werden die Bandstellmagnete stromlos, die Bandstellschiene 88 wird von der Feder 92 nach unten gezogen und das ausgewählte und verschobene Band hierbei aus dem Schlitz 100 der Bandwählschiene 96 herausgezogen. Hat beispielsweise das ausgewählte Band seine Grundstellung bei 287,5° des Umlaufes wieder erreicht, so können die Bandwählmagneten, die erregt waren, stromlos gemacht werden, so· daß auch die Bandwählschiene 96 von der Zugfeder 102 wieder in ihre Grundstellung zurückgezogen wird. Dies ist dann am Ende des Umlaufes bei 360° erreicht, und der beschriebene Vorgang kann sich beim nächsten Umlauf wiederholen.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Druckeinrichtung zur punktweisen Zusammensetzung von Signal- oder Schriftzeichen mittels entsprechend dem Linienzug des zum Abdruck bestimmten Schriftzeichens ausgewählter Druckdrahte, die beim Druckvorgang mit ihrer Stirn-
    fläche gegen die zu beschriftende Unterlage bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß steuerbare, jedem Druckdraht zugeordnete Übertragungsglieder entsprechend dem abzudruckenden Zeichen die Kraftquelle mit den Druckdrähten verbinden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsglieder aus Stößeln (52) bestehen, die von den zugeordneten Druckdrähten (30) durch gelochte, verschiebbare Bänder (T1 ... T8) getrennt sind.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kraftquelle alle Stößel (30) bei jedem Druckvorgang leicht gegen die Bänder (T1 ... T8) schiebt und mit den alle Bänder durchdringenden Stößeln kraftschlüssig verbunden wird.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungen der Bänder (T1 ... T8) in ihrer Grundstellung von allen Stößeln (30) durchdrungen werden können, während zum Abdruck eines Zeichens die Bänder einzeln und um verschieden große Entfernungsschritte aus ihrer Grundstellung verschoben werden.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die leichte Mitnahme der Stößel (30) durch mittels Federkraft gegen eine Raste (62) des Stößels drückende Klinken (64, 66) erfolgt, die auf einer von der Kraftquelle über Nocken (54) in Richtung der Stößel bewegten Schiene (50) befestigt sind.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die gefederten Klinken (64, 66) beim Auftreffen der Stößel (30) auf nicht mit einem Loch versehene Bandstellen über die Rasten (62) der Stößel hinweggleiten.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der festen Stößelführung (72) ein Abheben der gefederten Klinken (64) von den Rasten (62) derjenigen Stößel (30) verhindert, die durch Lochungen alle Bänder durchdringen konnten.
  8. 8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der kraftschlüssig gekuppelten Stößel (30) durch Zusammenwirkung von Absätzen (78) der Stößel mit Absätzen (80) in einem als Stößelführung dienenden Teil der bewegten Schiene (50) erfolgt, bis die Stößel in ihrer festen Führung ihre Ausgangslage (82) erreicht haben.
  9. 9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der nicht am Druckvorgang beteiligten Stößel (30) mittels der gegen die Rasten (62) der Stößel federnd anliegenden Klinken (64, 66) erfolgt, die wiederum über die Rasten (62) hinweggleiten, wenn die Stößel in ihrer festen Führung ihre Ausgangslage erreicht haben.
  10. 10. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl des aus seiner Grundstellung zu verschiebenden Bandes durch die Bandwählschiene (96) erfolgt, indem deren Schlitz (100) in die Ebene des betreffenden Bandes gerückt wird und eine Längsbewegung des Bandes zuläßt.
  11. 11. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Bandwählschiene (96) mittels von Elektromagneten (TS1, TS2, TS3) betätigter Winkelhebel (104, 106, 108) erfolgt, deren Hebelübersetzungen eine Verschiebung der Wählschiene um eine, zwei, vier Banddicken bewirken und die bei gleichzeitiger Erregung mehrerer Elektromagneten eine Verschiebung um die Summe der Einzelverschiebungen verursachen.
  12. 12. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandstellschiene (88) die Größe der Entfernungsschritte der durch Federn (84) gespannten Bänder aus ihrer Grundstellung bestimmt, indem der Steg (88a) in Bandrichtung bewegt wird.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 1 bis Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Bandstellschiene (88) mittels von Elektromagneten (TP1, TP2, TP3) betätigter Winkelhebel erfolgt, deren Hebelübersetzungen eine Verschiebung der Bänder um einen, zwei, vier Entfernungsschritte aus ihrer Grundstellung bewirken und die bei gleichzeitiger Erregung mehrerer Elektromagneten eine Verschiebung um die Summe der Einzelverschiebungen verursachen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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