DE1930666C - Einrichtung zum selbsttätigen BeIa den von Tragerplatten mit Werkstucken - Google Patents

Einrichtung zum selbsttätigen BeIa den von Tragerplatten mit Werkstucken

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DE1930666C
DE1930666C DE1930666C DE 1930666 C DE1930666 C DE 1930666C DE 1930666 C DE1930666 C DE 1930666C
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Rober Arthur Wappmgers Falls May Guenther Wolfgang Oldaker Alfred Ernest Poughkeepsie Rajac Thomas John Wappmgers Falls Dutchess Sage Claude Oscar Canada Lake Fulton N Y Deuell (V St A)
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Beladen von Trägerpiatten, die mit einer Anzahl paralleler Kanäle zur Aufnahme von je einer Mehrzahl Werkstücke versehen sind und unter Ausnützung der Schwerkraft bei im wesentlichen vertikal angeordneten Kanälen beladen werden, mit wechselnd eingreifenden Sperrelementen in den oberen und unteren Bereichen der Kanäle zur Steuerung der Zufuhr von Werkstücken aus einem Vorratsbehälter.
Für die vollautomatische Herstellung, Bearbeitung und Verarbeitung von kleinen Werkstücken verschiedenster Art ist es bekannt, eine größere Anzahl solcher Werkstücke zu Zwecken des Transports von einer Bearbeitungsstation zur anderen auf Trägerplatten zu lagern. Im Hinblick auf die teilweise sehr großen Stückzahlen bei der Serienfertigung hat man Einrichtungen zur automatischen Beladung der Trägerpiatten mit den Werkstücken entwickelt. Der Transport der Werkstücke von einer Bearbeitungsstation zur anderen wird dadurch erheblich beschleunigt und verbilligt.
Zum Beladen der als Werkstückmagazine dienenden Trägerplatten, die beispielsweise eine Anzahl parallel verlaufender Kanäle zur Aufnahme der einzelnen Werkstücke aufweisen, nützen bekannte Einrichtungen die Schwerkraft aus, indem die Zufuhr der Werkstücke durch im wesentlichen vertikale bzw. schräg verlaufende Kanäle erfolgt. Eine solche Anordnung ist beispielsweise durch die USA.-Patentschrift 1 709 189 bekannt; dort lind in den unteren und den oberen Bereichen der zu füllenden Kanäle der Trägerplatte abwechselnd eingreifende Sperrelemente vorgesehen, durch die die Zufuhr von Werkstücken aus dem Vorratsbehälter gesteuert wird. In einer weiteren, in derUSA.-Patentschrift 2 765 599 beschriebenen Einrichtung erfolgt die Dosierung der zuzuführenden Werkstücke ebenfalls durch zwei Stoppelemente, und zwar zu Beginn einer Zuführschiene und — einstellbar — am Ende der Zuführschiene.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Beladen von Trägerplatten der eingangs genannten Art gegenüber den bisher bekannten Lösungen wesentlich zu beschleunigen. Solche Trägerplatten nehmen beispielsweise pro Kanal vierzig Werkstücke auf und enthalten insgesamt fünf Kanäle, so daß die Kapazität einer Trägerplatte zweihundert Werkstücke beträgt. Die schnelle Bearbeitungsgeschwindigkeit in den einzelnen Arbeitsstationen setzt aber voraus, daß auch der Transport zwischen den einzelnen Stationen in der gleichen Frequenz durchgeführt werden kann. Bei einer bekannten Vorrichtung zum Beladen solcher Trägerplatten unter Ausnutzung der Schwerkraft erfolgt die Zuführung jedes einzelnen Werkstückes unter der Steuerung einer Sperrscheibe, die den Durchgang für das nächste Werkstück jeweils in Abhängigkeit von dem Signal einer Photozelle freigibt, welche den Füllungsgrad der Bahn für die Werkstücke auf der Trägerplatte überwacht. Mit dieser Einrichtung sind nicht mehr als sechs Werkstücke pro Sekunde zuführbar, da die Beladeleistung durch die Funktion der Sperrscheibe bestimmt ist.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht demgegenüber eine kontinuierliche Zuführung von Werkstücken, bis der betreffende Kanal der Trägerplatte vollständig gefüllt ist. Der Bcladcvorgang der Trägerpiatten mit Werkstücken ist daher innerhalb wesentlich kürzerer Zeit durchzuführen. Dies erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß der Abstand zwischen dem unteren Ende des Kanals und dem unteren Sperrelement mit dem Abstand zwischen dem oberen Sperrelement und dem in der Zuführbahn befindliehen Schließelement übereinstimmt.
Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Einrichtung so gestaltet, daß für die Betätigung aller Schließ- bzw. Sperrelemente ein gemeinsamer, für jedes Element einzeln zeitlich aufeinanderfolgend wirksamer Antrieb vorgesehen iit, mit der Betätigungsfolge der Schließ- bzw. Sperrelemente zur Einleitung des Beladevorganges: oberes Sperrelfment öffnet — unteres Sperrelement schließt — Schließelement in der Zuführbahn öffnet. Zur Beendigung des Reladevorgan-
IS ges laufen diese Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge und in entgegengesetzter Betätigungsrichtung der einzelnen Elemente ab.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des gemeinsamen Antriebs für die Betätigung aller Schließ- bzw. Sperrelemente als hydraulischer oder pneumatischer Steuerzylinder mit einer über eine Gelenk-, Langloch- bzw. Kurbelverbindung auf die Schließbzw. Sperrelem^-nte wirksamen Kolbenstange. Es gibt aber noch zahlreiche andere Möglichkeiten, die aufeinanderfolgende Auslösung der einzelnen Schließbzw. Sperrele/nente zu bewirken.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung sind sehr hohe Beladeleistungen fürTrägerplatten der beschriebenen Art erzirlbar. Der besondere Vorteil besteht darin, daß die einzelnen Kanäle jeweils bis zu dem Schließelement in der Zuführeinrichtung gefüllt werden, daß sodann das untere Sperrelement öffnet und ein Nachrücken der Werkstücke bis zum unteren Ende des Kanals ermöglicht, in dessen Folge die teil-
weise noch in der Zuführrinne befindlichen Werkstücke in den oberen Teil des Kanals nachrutschen. Da der Abstand zwischen unterem Sperrelement und unterem Rand des Kanals einerseits und der Abstand zwischen dem oberen Sperrelement und dem Schließ-
element in der Zuführrinne andererseits gleich sind, wird jeder Kanal zuverlässig bis zu der gewünschten oberen Marke mit Werkstücken gefüllt. Unmittelbar anschließend erfolgt dann in bekannter Weise der Vorschubschritt zur Ausrichtung des nächsten Kanals
einer solchen Trägerplatte mit der Beladevorrichtung. Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert, bei dem Schaltungsplatten für elektronische Schaltungseinheiten, sogenannte Moduln, als Werkstücke zum Beladen einer Trägerplatte angenommen sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Einrichtung zum Beladen von Trägerplatten mit Werkstücken,
F i g. 2 eine schaubildliche Gesamtansicht der Einrichtung nach Fig. 1 mit teilweise entfernt gezeich-
neter Gehäusewand zur Darstellung des Vorschubantriebes für die Trägerplatten,
F i g. 3 eine schaubildliche vergrößerte Detailansicht eines Kanals in der Einrichtung gemäß F i g. t mit den zugehörigen Sperrelementen und deren Antrieb,
Fig. 4 eine schaubildliche vergrößerte Darstellung des Kurbelantriebes für die Sperrscheibe im Zuführkanal für die Werkstücke,
Fig. 5 eine Vorderansicht auf die Einrichtung
gemäß F i g. 1 bei entfernter Gehäusewand zur Darstellung des Vorschubuntriebes und des Antriebes für die Sperrelemente,
Fi g. 6 das Schaltbild für die Ausführungsform der
Einrichtung gemäß Fi g. 1 und 2 mit dem pneumatischen Antrieb gemäß Fi g. 5,
Fig. 7 eine Vorderansicht ähnlich der Fig. 5, jedoch mit einem elektromechanischen Antrieb für den Vorschub und die Beläiigung der Schließ- und Sperrelemente,
Fig. S ein Schaltbild für die zweite Ausführungsform mit elektromechanischen! Antriebgemäß Fig. 7.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Einrichtung besteht aus einem Rahmen 10 mit einer Gehäusewand 11, auf der eine Trägerplatte 12 gelagert ist. An Stelle einer einzigen können auch mehrere Trägerplatten 12 vorgesehen werden. Am Rahmen 10 befinden sich eine untere Führung 14 und eine obere Führung 15, in denen die Trägerplatte 12 parallel zur Ebene der Gehäuse wand 11 in waagerechter Richtung verschiebbar ist.
In der Trägerplatte 12 befinden sich eine Anzahl Kanäle 16, die zur Aufnahme und Führung von mittels der Trägerplatte 12 zu transportierenden Werkstücken 17 dienen. Die Werkstücke 17, die beispielsweise Schaltungsmoduln mit einseitig herausragenden Kentaktstiften sein können, sind gemäß Fig. 3 auf Führungskanten 18 und 19 aufliegend geführt, die sich an gegenüberliegenden Seiten der Kanäle 16 befinden, so daß die aus dem Modul herausragenden Stifte die Bewegung des Werkstücks 17 im Kanal 16 nicht behindern.
Jeder der Kanäle 16 ist in Längsrichtung durch eine Rippe 20 in zwei parallele Spuren 21 und 22 aufgeteilt. Die Spur 21 jedes Kanals 16 dient dazu, die Werkstücke 17 mittels einer Ha1 "feder zu arretieren, während die andere Spur 2. Tir Feststellung dient, ob sich in dem betreffenden Kanal 16 eine vorbestimmte Anzahl von Werkstücken 17 befindet.
Aus F ι g. 3 geht hervor, daß sich in der Spur 21 des Kanals 16 eine Haltefeder 23 befindet, die mittels einer Federklemme 24 in ihre strichpunktiert gezeichnete Lage verstellbar ist, in der sie eine Zuführung von Werkstücken 17 in den Kanal 16 verhindert. Zum Füllen des Kanals 16 mit Werkstücken 17 muß daher die Haltefeder 23 in ihre gezeichnete Lage zurück geschwenkt werden, so daß die Werkstücke ungehindert eingeführt werden können. Zur Verstellung der Haltefeder 23 J;,ent ein Federausiöser 25 mit einem Stößel 26, der durch einen Ausschnitt im oberen Bereich der Trägerplatte 12 und einen weiteren Ausschnitt in der Haltefeder 23 ragt und auf die Federklemme 24 wirksam ist, wenn die Verstellung der Haltefeder 23 in die strichpunktierte Lage gewünscht wird.
Im oberen Bereich der Trägerplatte 12, und zwar im Bereich der Spur 22, befindet sich außerdem ein Ausschnitt 27 zwischen einer einerseits der Trägerplatte 12 angeordneten Photozelle 28 und einer andererseits der Trägerplatte 12 angeordneten Lichtquelle 29. Diese Einrichtung vermag das Vorhandensein eines Werkstücks 17 im Kanal 16 abzutasten, d. h. bei leerem Kanal gibt die Photozelle 28 unter der Wirkung der Belichtung durch die Lichtquelle 29 ein elektrisches Signal ab,
Gemäß F i g. 1 sind die entgegengesetzten Enden der Kanäle 16 entsprechend ausgebildet, und zwar befindet sich hier ein Ausschnitt 30 nicht in der Spur 22, sondern in der Spur 21 jedes Kanals, während eine1 Haltefeder 31 mit einer Federklemme 32 in der Spur 22 und nicht in der Spur 21 angeordnet sind. Die Trägerplatte 12 kann daher nach Belieben mit der einen oder mit der anderen Seite nach oben ver wendet werden.
Gemäß den Fig. I und 2 ist jeweils einer der Ka näle 16 an seinem oberen Ende mit einem Zufi'hr kanal 33 in einem am Rahmen 10 befestigten Zuführ gehäuse 34 verbunden. Im Zufiihrgehüuse belinde sich eine drehbar gelagerte Sperrscheibe 35, mittel: derer die Zufuhr von Werkstücken durch den Zufuhr kanal 33 wahlweise blockiert oder freigegeben wer
ίο den kann. Die Sperrscheibe 35 ist mii einem geeig neten Belag versehen, beispielsweise mit einen" Kunststoff, um eine Beschädigung der Werkstücke 1" beim Schließen der Sperrscheibe 35 zu vermeiden.
Der Zuführkanal 33 im Zuführgehäuse 34 ist mil einem Behälter 37 (Fig. 2) für die Werkstücken verbunden, der eine kontinuierliche Zufuhr von Werkstücken ermöglicht.
Während der Zuführung von Werkstücken 17 aus dem Behälter 37 durch den Zuführkanal 33 in den
ao Kanal 16 befindet sich ein schwenkbar am Rahmen 10 gelagerter Schließhebel 38 in seiner wirksamen, in Fig. 3 ausgezogen gezeichneten Stellung. Am Schließhebel 38 befindet sich ein Schließarm 39 parallel zum Kanal 16, an dessen Ende sich ein Ansatz 40 befindet, mit in den Weg der Werkstücke 17 ragenden Stiften 41. Die Stifte 41 sind so angeordnet, daß der Abstand zwischen ihnen und dem wirksamen Ende der Haltefeder 31 mit dem Abstand zwischen dem Ausschnitt 27 und der Sperrscheibe 35 übereinstimmt. Für ein genaues Füllen des Kanals 16 ist daher ein Wirksamwerden des Federauslösers 25, der Sperrscheibe 35 und des Schließhebels 38 in einer bestimmten Aufeinanderfolge erforderlich.
Der Federauslöser 25, die Sperrscheibc 35 und der Schließhebel 38 werden durch einen pneumatischen Steuerzylinder 42 betätigt. Das untere Ende der Kolbenstange 43 des Steuerzylinders 42 ist am Schließhebel 38 angelenkt, der mittels einer zwischen dem Rahmen 10 und dem Schließhebel 38 gespannten Feder 44 in seiner ausgezogen gezeichneten Stellung gehalten wird. Mit ihrem anderen Ende ist die Kolbenstange 43 sowohl mit dem Federauslöser 25 als auch mit der Sperrscheibe 35 verbunden. Wird dem Steuerzylinder 42 durch eine Leitung 45 Druckluft zugeführt und gleichzeitig die Leitung 46 entlüftet, so wird die Kolbenstange 43 nach oben verstellt. Dies ist der Fall, wenn einer der Kanäle 16 der Trägerplatte 12 mit Werkstücken 17 gefüllt werden soll. Infolge der Gelenkverbindung zwischen der KoI-benstange 43 und dem Federausiöser 25 erreicht die Haltefeder 23 ihre in der Fig. 3 ausgezogen dargestellte Laae, bevor der Schließhebcl 28 in seine ausgezogen dargestellte Lage gelangt. Dann wird die Sperrscheibe 35 in ihre die Zufuhr durch den Zuführkanal 33 freigebende Lage eingestellt, so daß nun die Zufuhr der Werkstücke aus dem Behälter 37 in den Kanal 16 der Trägerplatte 12 freigegeben ist.
Sobald der Kanal 16, von den Stiften 41 des Schließhebels TM beginnend, gefüllt ist, wird zuerst die weitere Zufuhr von Werkstücken 17 durch Umschaltung der Sperrscheibe 35 beendet, dann schwenkt der Schließhebel 38 nach unten gegen die Kraft der Feder 44 in eine strichpunktiert gezeichnete Lage, und schließlich wird der Federauslöser 25 betätigt und gibt die Federklemme 24 so weit frei, daß diese die Haltefeder 23 in die strichpunktiert gezeichnete Lage verstellt. Dieser Ablauf der Arbeitsgänge erfolgt wäLend der Abwärtsbewegung der Kolbenstange 43
nach dem öffnen der Leitung 46 zur Druckluftzufuhr bei gleichzeitiger Entlüftung der Leitung 45.
Bei dem entsprechend dem vorher beschriebenen Ablauf zuerst ausgelösten Schließen der Sperrscheibe 35 wird zunächst die weitere Zufuhr von Werkstükken 17 aus dem Behälter 37 unterbrochen. Die in dem Zuführgehäuse 34 zwischen der Sperrscheibe 35 und dem Ausschnitt 27 befindlichen Werkstücke 17 rutschen sodann in dem Kanal 16 nach unten nach, sobald darauffolgend der Schließhebel 38 in seine untere, strichpunktiert gezeichnete Lage verstellt wird. Wenn nun die Haltefeder 23 des Federauslösers 25 in die strichpunktiert gezeichnete Lage im Kanal 16 gelangt, wirkt sie als Stoppanschlag für nachfolgend zugeführte Werkstücke 17.
Der Vorschub der Trägerplatte 15 von einem Kanal 16 zum andern erfolgt mittels zweier Ketten 47 und 48, an deren Außenseite Ausnehmungen 49 mit einer mit Mitnehmeransätzen 50 an der Rückseite der Trägerplatten (Fig. 3) übereinstimmenden Teilung angeordnet sind. Diese Ausnehmungen 49 der Ketten 47 und 48 ragen durch parallele Schlitze 51 und 52 in der Gehäusewand 11 hindurch. Die Kette 47 ist über Kettenräder 53 und 54 geführt, die Kette 48 über Kettenräder 55 und 56. Die Kettenräder 53 und 55 sind auf einer Welle 57 und die Kettenräder 54 und 56 auf einer Welle 58 befestigt. Beide Wellen 57 und 58 sind im Rahmen 10 drehbar gelagert.
Gemäß F i g. 5 ist auf der Welle 58 ein Klinkrad 59 befestigt. Eine Klinke 60 ist am einen Ende einer Kolbenstange 61 eines Vorschubzylinders 62 gelagert und wirkt zum Antrieb der Ketten 47 und 48 mit dem Klinkrad 59 zusammen. Bei jeder Hubbewegung der Klinke 60 nach links (Fig. 5) infolge Beaufschlagung des Vorschubzylinders 62 über eine Leitung 63 bei gleichzeitiger Entlüftung einer Leitung 64 wird über die Welle 58 die Trägerplatte 12 um eine Stelleinheit nach links verschoben.
Unter Bezugnahme auf F i g. 4 ist noch zu ergänzen, daß die Kolbenstange 43 an ihrem oberen Ende über einen Schwenkhebel und eine Antriebswelle auf die Sperrscheibe 35 wirksam ist, wobei, wie erwähnt, in der oberen Stellung der Kolbenstange 43 die Sperrscheibe den Zuführkanal 33 geöffnet hält, während sie in der unteren Stellung der Kolbenstange 43 den Zuführkanal sperrt.
Zur Steuerung der im vorhergehenden an Hand der Fig. 1 bis 5 beschriebenen Arbeitsabläufe dient die in Fig. 6 dargestellte Steuerschaltung. Der dort gezeigte Elektromagnet 65 dient zur Umsteuerung des Vorschubzyiinders 62 für den Schrittvorschub der Trägerplatte 12 von rechts nach links (Fig. 1). Die Größe der einzelnen Vorschubschritte entspricht dabei der Breite der Kanäle 16, so daß mit jedem VorschubschriU der darauffolgende Kanal 16 mit dem Zufiihrkanal 33 ausgerichtet wird.
Weiterhin ist ein Elektromagnet 66 angeordnet, mittels dessen der Steuerzylinder 42 gesteuert wird. Bei jeder Erregung des Elektromagneten 66 wird die Zufuhr von Druckluft durch die Leitung 45 zum Stcuerzylinder 42 freigegeben und dadurch die Sperrscheibe in ihre Frcigabcstellung verstellt, die Haltefeder 23 in ihre in F i g. 3 ausgezogen gezeichnete Stellung geschwenkt und der Schücßhebel 38 in seine wirksame Schließstellung gemäß Fig. 3 angehoben.
Weiterhin zeigt die Schaltung gemäß Fig.fi eine Gleichstromquelle 67, an die über einen Schalter 68 eine positive Spannungsleitung 69 anschließbar ist, die ihrerseits über verschiedene Schalter mit je einem Anschluß der Elektromagneten 65 und 66 verbunden ist. Die anderen Anschlüsse dieser Magneten sind über Leitungen 70 und 71 und einen mit dem Schalter 68 gekoppelten Schalter 72 an die negative Seite der Gleichstromquelle 67 angeschlossen.
Die Photozelle 28 ist zwischen die positive Leitung 69 und eine negative Leitung 73 geschaltet, die ihrerseits über ein Relais 74 mit der Leitung 71 verbunden ist. Bei jeder Belichtung der Photozelle 28 durch die Lichtquelle 29 wird daher das Relais 74 erregt.
Parallel zum Relais 74 und der Photozelle 28 sind ein Zeitschalter 75 und ein Kontakt 76 des Relais 74 geschaltet. Solange das Relais 74 eingeschaltet ist, bleibt der Kontakt 76 offen und der Zeitschalter 75 unwirksam. Mit dem Abschalten des Relais 74 durch Beendigung der Belichtung der Photozelle 28, wenn also ein Werkstück 17 den Ausschnitt 27 im Kanal
ao 16 verdeckt, fällt das Relais 74 ab und der Kontakt 76 schaltet den Zeitschalter 75 ein. Dieser wird nach einer · orherbestimmten Zeit wirksam und schließt einen Kontakt 77, und öffnet gleichzeitig einen Kontakt 78 im Stromkreis zwischen der Spannungsleitung
as 69 und dem Elektromagneten 66.
Der Zeitschalter 75 kann datier nicht wirksam werden, wenn die Belichtung der Photozelle 28 jeweils nur während des Durchfallens von Werkstücken 17 im Kanal 16 unterbrochen wird. Der Kontakt 77 wird daher nur dann geschlossen und der Kontakt 78 nur dann geöffnet, wenn die Zufuhr von Werkstücken 17 im Kanal 16 unterbrochen ist. Somit wird der Zeitschalter 75 zum Schließen des Kontaktes 77 und zum Öffnen des Kontaktes 78 für die festgesetzte Zeitdauer nur dann wirksam, wenn der Kanal 16 mit Werkstücken 17, von den Stiften 41 des Schließhebels 38 beginnend, gefüllt ist.
Gemäß F i g. 1 hat der Ausschnitt 27 eine solche Lage, daß oberhalb des den Ausschnitt 27 abdeckenden Werkstücks 17 noch ein weiteres Werkstück 17 im Kanal Platz hat. Für ein weiteres Werkstück 17 ist im Zuführkanal 13 zwischen der Sperrscheibe 15 und dem oberen Ende der Trägerplatte 12 Raum. Diese beiden Werkstücke 17 füllen den kanal 16 auf, sobald der Schließhebel 38 aus seiner Sperrstellung ausgeschwenkt ist und die Werkstücke 17 nachrutschen können.
Wenn somit der Ausschnitt 27 durch ein Werkstück 17 im Kanal 16 verdeckt ist, dessen weitere Abwärtsbewegung verhindert ist, wird der Zeitschalter 75 wirksam und der Kontakt 77 schließt, während dar Kontakt 78 öffnet.
Im Zuführgehäuse 34 befinden sich eine weitere Photozelle 79 und eine Lichtquelle 80, die den obersten Bereich des Zuführkanals 33 überwachen. In der Schaltung gemäß Fig. 6 ist die Photoze'Ie 79 zwischen der Spannungsleitung 69 und der Leitung 73 mit einem Relais 81 in Reihe geschaltet. Solange die Photozelle 79 durch die Lichtquelle 80 belichtet ist, bewirkt sie die Erregung des Relais 81. Ein weiterer Zeitschalter 82, ähnlich dem Zeitschalter 75, ist parailel zur Photozelle 79 und dem Relais 81 über einen Kontakt 83 des Relais 81 parallel geschaltet.
Solange das Relais 81 eingeschaltet ist, bleibt der Kontakt 83 offen und der Zeitschalter 82 ist unwirksam. Sobald jedoch infolge des Durchgangs von Werkstücken durch den Zuführkanal 33 die Photozelle 79 unbelichtet ist, fällt das Relais 81 ab. und
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der Kontakt 83 schaltet den Zeitschalter 82 ein. Nach Vorgänge in bestimmter Aufeinanderfolge ab, indem einer vorbestimmten Zeit schließt dieser nun den bei der Abwärtsbewegung der Kolbenstange 43 zuKontakt 84, und gleichzeitig wird ein Kontakt 85 im erst die Sperrscheibe 35 schließt, dann der Schließ- !/.■•omkreis zwischen der Spannungsleitung 69 und hebel 38 öffnet (strichpunktiert gezeichnete Stellung) dem Elektromagneten 66 geöffnet. Der nunmehr ge- 5 und schließlich der Stößel 26 des Federauslösers 25 schlossene Kontakt 84 und der nunmehr geöffnete zurückgezogen und die Haltefeder 23 in ihre wirk-Kontakt 85 des Zeitschalters 82 behalten ihre Stei- same Lage verstellt wird, nachdem die oberhalb der-Uing bei, solange Werkstücke 17 durch den Zufuhr selben befindlichen Werkstücke 17 die Haltefeder 23 kanal 33 in den Kanal 16 der Trägerplatte 12 fallen. inzwischen passiert haben.
Wegen der jeweils nur kurzen Unterbrechung der Be- io Mit der Erregung des Elektromagneten 65 wird
lichtung der Photozelle 80 ist dabei ein Schließen des der Vorschubzylinder 62 eingeschaltet und seine KoI-
Kontaktes 84 und ein öffnen des Kontaktes 85 ver- benstange 61 zurückgezogen. Die Einschaltung des
hindert. Elektromagneten 65 erfolgt von der Spannungslei-
Erst wenn der Kanal lf> und der Zuführkanal 33 tung 69 über e'-ien Ruhekontakt 62 eines Relais 63, vollständig mit Werkstücken 17 gefüllt sind und sich 15 einen Arbeitskontakt 94 eines Schalters 95 und einen der Schließhebel 38 in seiner wirksamen Stellung be- Ruhekontakt 96 eines Schalters 97 (vgl. auch findet, wird die Belichtung der Photozelle 80 wirksam Fig. 3). Der am linken Rand des Rahmens 10 beunterbrochen, der Kontakt 84 geschlossen und der findliche Schalter 95 (Fig. 1) öffnet jeweils dann. Kontakt 85 geöffnet, und zwar erst, nachdem die wenn der Rahmen 10 zwischen der Werkstoffzuführ-Kontakte 87 und 88 des Zeitschalters 75 umgeschal- ao position und seinem linken Rand vollständig mit let haben. Die Belichtung der Photozelle 28 wird Trägerplatten 12 gefüllt ist, so daß ein weiterer Vorfrüher unterbrochen als diejenige der Photozelle 79. schub der Trägerplatten 12 nicht möglich ist. In die-
Nun, nachdem der Kanal 16 und der Zuführkanal sem Falle verhindert somit der geöffnete Kontakt 94
33. beginnend bei den Stiften 41 des Schließhebels das Wirksamwerden des Vorschubzylinders 62.
38. mit Werkstücken 17 gefüllt sind, erfolgt die Be- 35 Der Schalter 97 wird, wie Fi g. 3 zeigt, durch einen
lätigung des Steuerzylinders 42 zum Schließen der Arm 98 der Kolbenstange 43 betätigt, wenn sich
Sperrscheibe 35 und zum Ausschwenken des Schließ- diese in ihrer untersten Stellung befindet. Der Elek-
hebels 38 in seine unwirksame Stellung, wodurch die tromagnet 65 für den Vorschubzylinder 62 kann da-
vol !ständige Füllung des Kanals 16 bewirkt wird. her auch nur dann erregt werden, wenn der Schließ-
Nachdem nun die zuvor oberhalb des Ausschnittes 27 30 hebel 38 sich in seiner unwirksamen Lage befindet,
liegenden Werkstücke 17 nachgerutscht sind, wird die Haltefeder 23 den Kanal 16 blockiert, um die
die Haltefeder 23 in ihre wirksame Stellung (in Zufuhr weiterer Werkstücke 17 zu verhindern, und
Fi g. 3 strichpunktiert gezeichnet) verstellt und dient die Sperrscheibe 35 den Zuführkanal 33 sperrt. Dies
nunmehr als Anschlag für nachfolgende Werkstücke ist erforderlich, um zu gewährleisten, daß die Träger-
17. Zur Auslösung der Betätigung des Steuerzylinders 35 platte 12 keinen Vorschubschritt ausführt, solange
42 muß somit der Elektromagnet 66 abgeschaltet der Schließhebel 38 sich in seiner wirksamen Stellung
werden, und zwar durch öffnen des Kontaktes 70 in- befindet und eine solche Vorschubbewegung verhin-
folge Erregung des Zeitschalters 75 und durch gleich- dem bzw. durch den Vorschub der Trägerplatte 12
zeitiges Schließen des parallel angeordneten Kontak- beschädigt würde. Für die unbehinderte Vorschub-
tes 85 infolge der Erregung des Zeitschalters 82. 40 bewegung der Trägerplatte 12 darf weiterhin die
Immer, wenn einer der Kanäle 16 der Trägerplatte Haltefeder 23 nicht in ihrer unwirksamen Lage sein, 12 sich in der Beladestellung befindet, wird ein Lade- und der Zuführkanal 33 darf nicht durch die Sperrschalter 87 betätigt und schließt einen Kontakt 86 scheibe 35 freigegeben sein. Der Kontakt 96 des zwischen der Spannungsleitung 69 und dem Elektro- Schalters 97 ist daher immer dann geschlossen,, wenn magneten 66. Weiterhin schließt ein Kontakt 88 eine? 45 die Kolbenstange 43 nach dem Füllen eines der Kaweiteren, mit dem Ladeschalter 87 in Reihe geschal- näle 16 mit Werkstücken 17 ihre unterste Stellung teten Schalters 89, der gemäß F i g. 5 jeweils dann be- erreicht hat.
tätigt wird, wenn ein Schaltarm 90 an der Kolben- Befinden sich die Teile in der beschriebenen Stelstange 61 des Vorschubzylinders 62 sich in seiner lung und ist keine Trägerplatte 12 auf den Schaltei Ausgangslage befindet, also keine Weiterschaltung 50 95 öffnend wirksam, so braucht lediglich das Relais der Trägerplatte 12 stattfindet. 93 zum Schließen des Kontaktes 92 erregt zu werden.
Infolgedessen wird mittels der nun geschlossenen um mittels des Elektromagneten 65 einen Vorschub-Kontakte 86 und 88 und eines weiteren manuell ge- schritt der Trägerplatten 12 nach links (Fi g. 1 und 2} schlossenen Handschalters 91 der Erregungsstrom- auszulösen.
kreis für den Elektromagneten 66 solange geschlos- 55 Aus F i g. 6 ist ersichtlich, daß das für den Vorsen gehalten, wie einer der Kontakte 78 bzw. 85 ge- schubschritt der Trägerplatten 12 zu erregende Reschlossen bleibt. Solange also der Elektromagnet 66 lais 93 über drei parallele Stromkreise an die Spanerregt ist, bleibt die Kolbenstange 43 des Steuerzylin- nungsleitung 69 angeschlossen ist. Wie aus F i g. 5 ders 42 in ihrer obersten Stellung. erkennbar, betätigt der Schalta.rm 90 an der Kolben-
Sobald der Elektromagnet 66 abgeschaltet ist, 60 stange 91 des Vorschubzylinders 62 einen Schalter
führt die Kolbenstange 43 des Steuerzylinders 42 89, und dadurch wird ein Kontakt 99 (Fig. 6) gc-
ihre Abwärtsbewegung in die Lage aus, in welcher schlossen. Voraussetzung für die Erregung des Re-
die Stifte 41 des Schließhebels 38 den Durchgang lais 93 ist somit, daß sich die Kolbenstange 61 de?
von Werkstücken im Kanal 16 freigeben, während Vorschubzylinders 62 in ihrer Ausgangsstellung be-
die Haltefeder 23 in ihre wirksame, in F i g. 3 strich- 65 findet, also kein Vorschubschritt im Gange ist. Ein
punktiert gezeichnete Lage verstellt wird. Außerdem Arbeitskontakt 100 des Ladeschalters 87 wird aus
nimmt nun die Sperrscheibe 35 ihre Sperrlage im Zu- seiner geschlossenen Stellung jeweils dann geöffnet,
führkanal 33 ein. Wie bereits erwähnt, laufen diese wenn eine Trägerplatte 12 mit ihrem Kanal 16 sich
in Ladestellung zum Zuführkanal 33 befindet. In die- entsprechend kann das Relais 93 nicht wirksam
sem Fall ist daher über den nun geöffneten Kontakt werden.
100 eine Erregung des Relais 93 nicht möglich. Da Daraus ergibt sich: Wenn kein Kanal der Träger-
jedoch die Ruhekontakte 77 des Zeitschalters 75 und platte 12 sich in der Ladestellung befindet, wird ein
84 des Zeitschalters 82 nach Beendigung des BeIa- 5 weiterer automatischer Vorschubschritt durch Erregen
dens des Kanals 16 geschlossen werden, bewirkt der des Relais93 über den Kontakt 100 des Ladeschalters
nun über die Kontakte 77 und 84 geschlossene 87 ausgelöst. Hat jedoch ein Kanal der Trägerplatte
Stromkreis die Erregung des Relais 93, solange sich 12 ordnungsgemäß die Ladestellung erreicht, so wird
ein Kanal der Trägerplatte 12 in Ladestellung be- die selbsttätige Weiterschaltung der Trägerplatten 12
findet. ίο erst durch Schließen der Kontakte 77 und 84 infolge
Das Relais 93 wird hingegen über den Kontakt des Abdeckens der Photozellen 28 und 79 möglich,
100 jeweils nur dann erregt, wenn sich kein Kanal also wenn der Kanal 16 der beireffenden Trägerplatte
der Trägerplatte 12 in Ladestellung befindet. Ge- 12 mit Werkstücken gefüllt ist.
langt ein Kanal der Trägerplatte 12 in seine Lade- Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung stellung, so kann eine Erregung des Relais 93 jeweils 15 wjrd im folgenden systematisch erläutert. Angenomnur am Ende jedes Beladevorgangs eines Kanals 16 men, eine einzelne Trägerplatte 12 befindet sich im in einer Trägerplatte 12 stattfinden. Das Schließen rechten Bereich des Rahmens 10 in Wirkungseingriff des Schaltkreises über den Kontakt 100 bewirkt mjt den Ketten 47 und 48. Der Schalter 95 ist demdaher jedesmal eine Vorschubbewegung der Träger- nach nicht betätigt, und ebenso ist der Ladeschalter platten 12. Hat der nächste Kanal der Trägerplatte ao 87 ausgeschaltet, da sich kein Kanal der Trägerplatte 12 die Ladestellung erreicht, so wird die weitere jn der Ladestellung befindet. Nun wird der Ein-Aus-Fortschaltung mittels der Photozellen 28 und 29 ge- Schalter 68/72 eingeschaltet, und das Relais 93 wird steuert, nämlich wenn diese die Beendigung der über den Kontakt 100 des Ladeschalters 87 erregt, d? Beladung des betreffenden Kanals anzeigen. dieser nicht betätigt und daher der Kontakt 100 ge-Der dritte Parallel-Schaltweg zur Erregung des Re- a5 schlossen ist. Der Schalter 89 befindet sich in seiner lais 93 verläuft über einen Schalter 101 und dient durch den Schaltarm 90 betätigten Lage, so daß der zum manuellen Auslösen eines Vorschubschrittes der Ruhekontakt 99 geschlossen ist. Das Relais 93 ist da-Trägerplatten 12. her, wie erwähnt, erregt. Da infolgedessen der Kon-Nach Erregung des Relais 93 wird der Elektro- takt 92 geschlossen ist und da weiterhin der Kontakt magnet 65 für den Vorschubzylinder 62 wirksam, 30 % des Schalters 97 mittels des Armes 98 der Kolbenwenn die Kontakte 94 und 96 geschlossen sind. Mit stange 43 geschlossen ist, wird nun der Elektromagnet Beginn der Hubbewegung der Kolbenstange 61 gibt 55 erregt und der Vorschubzylinder 62 zur Ausfühder Schaltarm 90 den Schalter 89 frei, dessen Kon- rung ejnes Vorschubschrittes der Trägerplatte 12 takte 88 und 89 nun öffnen. Infolgedessen werden die wirksam. Hat die Kolbenstange 61 ihre entgegenStromkreise zum Relais 93 und zum Elektromagneten 3S gesetzte Endlage erreicht, so bewirkt der Schaltarm 66 unterbrochen, und ein Einschalten des Steuer- 90 über den Schalter 89 das öffnen des Kontakts 99, Zylinders 4:t während der Vorschubbewegung der wodurch der Erregungsstromkreis für das Relais 93 Trägerplatten 12 ist verhindert. über den Kontakt .100 unterbrochen wird. Das Relais Das Öffnen des Kontakts 99 bewirkt jedoch nicht 93 bleibt aber über seinen Haltestromkreis mittels die Abschaltung des Relais 93 und des Elektro- 40 des Kontaktes 102 dennoch erregt, magneten 65. Denn das Relais 93 bleibt über einen Dieser Haltestromkreis für die Erregung des Relais Haltestromkreis erregt, bestehend aus einem Kontakt 93 bleibt so lange aufrechterhalten, bis die Kolben-102 des Relais93 und einem Arbeitskontakt 103 eines stange 61 ihren vollen Hub für den Vorschub des Schalters 104 (s. auch F i g. 5), der durch den Schalt- Kanals der Trägerplatte 12 ausgeführt hat, entarm 90 der Kolbenstange 61 betätigt wird, sobald 45 sprechend der Breite eines Ksmals 16. Nun wird der diese beim Vorschub der Ketten 47 und 48 ihren Schalter 104 zur Öffnung des Kontakts 103 betätigt, vollen Hub ausgeführt hat. Der Erregungsstromkreis das Relais 93 fällt ab, und der Erregungsstromkreis für das Relais 63 wird daher erst unterbrochen, wenn für den Elektromagneten 65 wird durch öffnen des der Drehschritt der Welle 58 mittels des Vorschub- Kontaktes 92 unterbrochen. Damit wird die Rückzylinders 62 vollendet ist. Der Kontakt 92 öffnet nun, 50 bewegung der Kolbenstange 61 des Vorschubzylinders und der Elektromagnet 65 für den Vorschub fällt ab. 42 durch Beaufschlagung über die Leitung 64 und Infolgedessen wird die Vorschubbewegung der KoI- Entlüftung der Leitung 63 eingeleitet. Nun wird dei benstange 61 umgekehrt, wobei zu bemerken ist, daß Schalter 89 erneut vom Schattarm 90 betätigt, der Ruhedas Klinkrad 59 und die Klinke 60 nur in einer kontakt 99 geschlossen und das Relais 93 erneut erregt. Drehrichtung zusammenwirken, so daß die Rückbe- 55 Die zuvor beschriebenen Schritte laufen nun in dei wegung der Kolbenstange 61 sich nicht auf den erläuterten Reihenfolge so lange selbsttätig aufeinan· Kettenantrieb auswirkt. derfolgend ab, bis ein Kanal der Trägerplatte 12 dit Nach Rückkehr der Kolbenstange in ihre Aus- Ladestellung erreicht hat, also sich in der Fluchtlinie gangslage betätigt der Schaltarm 90 erneut den Schal- des Zuführkanals 33 befindet. Nun betätigt die betref tei 89 und schließt den Kontakt 99. Befindet sich 60 fende Trägerplatte 12 den Ladeschalter 87 und öffne noch keine neue Trägerplatte in der Ladestellung, so den Arbeitskontakt 100, so daß durch Abfallen de: wird das Relais 93 erneut erregt und ein weiterer Relais 93 die Auslösung eines weiteren Vorschub Vorschubtakt ausgelöst. Hat jedoch ordnungsgemäß schrittes der Trägerplatte 12 verhindert ist. ein Kanal der Trägerplatte 12 die Ladestellung Hat ein Kanal der Trägerplatte 12 die Ladestellunj erreicht, so öffnet der Arbeitskontakt des Ladeschal- 63 erreicht, so wird die Photozelle 28 durch den Aus tes 87. Jetzt befinden sich noch keine Werkstücke 17 schnitt 27 belichtet. Da das Relais 74 abgeschaltet ist im Kanal 16, der Zeitschalter 75 ist noch nicht ein- bleibt der Zeitschalter 75 unwirksam und der Kontak geschaltet und der Kon takt 77 daher geöffnet. Dem- 77 offen. Wenn nach Ende des letzten Vorschub
Π 12
schrittes die Kolbenstange 61 ihre Ausgangslage er- liehen Trägerplatte 12 leer ist, schalet der Zeitschal-
reicht, schließt der Schalter 89 den Ruhekontakt 88. ter 75 ab, der Ruhekontakt 77 öffnet, und das Relais
Gleichzeitig wird der Ruhekontakt 86 des Ladeschal- 63 wird nicht mehr erregt. Nun wird der Elektro-
ters 87 geschlossen, da sich eine Trägerplatte 12 in magnet 66 für den Steuerzylinder 42 erneut cregt, Ladestellung befindet (Fig. 1). Der Arbeitskontakt 5 und es laufen die zuvor beschriebenen Arbeitsvor-
78 des Zeitschalters 75 bleibt geschlossen. gänge in der gleichen Folge erneut ab.
Wenn also, wie erwähnt, die Kolbenstange 61 des Der Vorschub der Trägerplatten 12 und das Fül-Vorschubzylinders 62 ihre Ausgangslage und eine len der einzelnen Kanäle 16 mit Werkstücken 17 fol-Trägerplatte 12 die Ladestellung erreicht hat, wird gen nun wechselweise so lange automatisch aufeinander Elektromagnet 66 zur Auslösung der Aufwärts- ).o der, bis der gesamte Bereich des Rahmens 10 links bewegung der Kolbenstange 41 des Steuerzylinders von der Ladestation mit TrägerpLtten 12 gefüllt ist 42 automatisch eingeschaltet, und mit Beginn dieser und der Kontakt 94 durch Betätigung des Schalters Aufwärtsbewegung schließt der Ruhekontakt 96 des 95 geöffnet wird. Dadurch wird, wie aus F i g. 6 erSchalters 97, wodurch der Stromkreis zum Elektro- kennbar, jedes weitere Einschalten des Elektromagnemapneten 65 blockiert wird. Ein Vorschubschritt ist 15 ten 65 für den Vorschub verhindert, solange nicht somit für uie Dauer des Ladevorgangs ausgeschlossen. mindestens eine der Trägerplatten 12 auf der linken
Bei der Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 43 Seite des Rahmens 10 entnommen worden ist.
gibt in der beschriebenen Weise die Haltefeder 23 An Stelle der pneumatischen Vorschubsteuerung
den Kanal 16 frei, während der Schließhebel 38 den der Trägerplatten 12 gemäß Fig. 5 kann auch ein
Durchgang im unteren Teil des Kanals 16 verriegelt; ao elektromechanischer Antrieb für die Trägerplatten 12
schließlich öffnet die Sperrscheibe 35 den Zuführ- verwendet werden, wie er in Fig. 7 dargestellt ist.
kanal 33. Durch die Unterbrechung der Belichtung Ein Elektromotor 110 ist über ein Getriebe 111, eine
der Photozelle 28 wird der Zeitschalter 75 eingeschal- Getriebeausgangswelle 114, eine Riemenscheibe 115
tet, öffnet den Kontakt 78 und schließt den Kontakt und einen Riemen 112 auf eine weitere Riemenscheibe
77. Der Magnet 66 bleibt jedoch über den Kontakt 35 115 einer Kupplung 116 wirksam. Wenn die Kupp-
85 des Zeitschalters 82 erregt, während der Strom- lung 116 eingeschaltet und die Riemenscheibe 115
kreis für das Relais 93 wegen des jetzt noch nicht ge- mit einer Welle 117 gekoppelt ist, wird die Welle 58
schlossenen Kontaktes 84 des Zeitschalters 82 unter- mittels Zusammenwirkens der Klinke 60 mit dem
brachen bleibt. Kurz darauf ist der Zuführkanal 33 Klinkrad 59 schrittweise angetrieben wie beim vor-
mit Werkstücken 17 gefüllt und die Belichtung der 30 herigen Ausführungsbeispiel. Auf der Welle 117 ist
Photozelle 79 unterbrochen; der Zeitschalter 82 wird eine Scheibe 118 befestigt, an der ein die Klinke 60
eingeschaltet, der Kontakt 85 öffnet und der Kontakt tragender Kurvenarm 120 mittels eines Gelenkes 119
84 schließt. exzentrisch befestigt 'st. Im mittleren Bereich ist der
Die Folge ist die Abschaltung des Elektromagneten Kurbelarm in üblicher Weise im Rahmen längs ver-
66 und die abwärts gerichtete Rückbewegung der 35 schiebbar gelagert.
Kolbenstange 43. Infolgedessen blockiert nun die Jede Umdrehung der Welle 117 bewirkt somit
Sperrscheibe 35 den Zuführkanal 33, und nur die be- einen Vorschubschritt der Welle 58, ehr wiederum
reits unterhalb der Sperrscheibe 35 befindlichen Werk- über die Ketten 48 und 49, wie bereits zuvor an Hand
stücke 17 können nach dem Ausschwenken des des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben, auf die
Schließhebels 38 aus seiner wirksamen Lage in den 40 Trägerplatten 12 übertragen wird. Jedes Einschalten
Kanal 16 nachrücken. Im weiteren Verlauf der Ab- der Kupplung 116 löst somit eine Umdrehung der
wärtsbewegung der Kolbenstange 43 gelangt die Welle 58 und dementsprechend einen Vorschubschritt
Haltefeder 23 in ihre Sperrstellung (strichpunktiert der Trägerplatte 12 aus. Das Einschalten der Ku;- ·
gezeichnet)· lung 116 erfolgt mittels eines Vorschubmagneten 121
Da der Ruhekontakt 84 des Zeitschalters 82 45 (Fig. 8), welcher den Antrieb des Motors 110 der schließt, wenn der Kontakt 85 öffnet, wird das Relais Welle 117 kuppelt. Erforderlichenfalls laufen dabei 93 gleichzeitig mit der Abschaltung des Elektro- mehrere Vorschubschritte aufeinanderfolgend automagneten 66 erregt. Der Kontakt 96 des Schalters 97 matisch ab, und zwar so lange, bis eine Trägerplatte ist jedoch zu dieser Zeit noch geöffnet, da die KoI- 12 die Beladestellung erreicht. Ist der Bereich zwibenstange 43 ihre untere Ausgangsstellung noch nicht 5° sehen der Beladestation und dem linken Rand des wieder erreicht hat. Daher kann der Elektromagnet Rahmens 10 von Trägerplatten 12 gefüllt, so öffne· 65 für den Vorschubzylinder 62 nicht wirksam wer- ein dem Kontakt 95 in den F i g. 1 und 6 entspreden, bevorder Ruhekontakt des Schalters97 von dem chender Kontakt 125 in Fig. 8 und verhindert die Arm 98 der Kolbenstange 43 geschlossen wird. Dies Auslösung weiterer Vorschubschritte. Liegt dieser geschieht, sobald die Kolbenstange 43 ihre unterste 55 Fall jedoch nicht vor, und bleibt der Kontakt 125 ge-Lage erreicht hat, die Haltefeder 23 und der Schließ- schlossen, so kuppelt die Kupplung 116 die Riemenhebel 38 also ihre strichpunktiert gezeichnete Lage scheibe 115 unter der Wirkung des Vorschubmagneeingenömmen und die Sperrscheibe 35 den Zuführ- ten 121 gleichzeitig mit einer Welle 126, auf der eine kanal 33 verriegelt hat. Nockenscheibe 127 befestigt ist. Eine mit dieser zu-
Mit der Erregung des Elektromagneten 65 und der 6° sammenwirkende Nockenfolgerolle 128 ist am Ende
dadurch ausgelösten Beaufschlagung des Vorschub- einer Schubstange 129 gelagert, wobei eine Feder 13(1
Zylinders 62 öffnet der Kontakt 99 des Schalters 89. für den ständigen Kontakt zwischen Nockenscheibe
i?<;r Haltestromkreis für das Relais 93 verhindert je- 127 und Nockenfolgerolle 128 sorgt. Bei jeder Um-
doch dessen Abfallen, bis der Kontakt 103 des Schal- drehung der Welle 126 mit der Welle 117 führt dahei
ters 104 mit Beendigung des Hubes der Kolbenstange 65 die Schubstange 129 eine Schubbewegung nach link;
61 clurch Betätigung mittels des Schaltarmes 90 öff- aus, wodurch ein Winkelhebel 131 zu einer Schritt
net. Jetzt wird ein Vorschubschritt ausgelöst, und da bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieber
der Kanal 16 der nunmehr in Ladestellung befind- wird und mittels eines Stößels 132 den Schließhebe
38 in seine in F i g. 3 strichpunktiert gezeichnete unlere Lage schwenkt. Der Kanal 16 in der Trägerplatte 12 ist nun freigegeben.
Mit dieser Schubbewegung des Stößels 132 bewirkt ein Arm 133 eine Änderung der Schaltstellung eines Schalters 134, wodurch ein Ruhekontakt 135 öffnet. Mit Vollendung jeder Umdrehung der Welle 126 kehrt jedoch der Stößel 132 in seine in Fig. 7 dargestellte Ausgangslage zurück, so daß der Kontakt 135 des Schalters 134 jetzt wieder geschlossen wird, zur Anzeige, daß der Schließhebel 38 seine wirksame Stellung wieder eingenommen hat. Wenn daher der Vorscluibmagnet 121 abgeschaltet ist, da die Trägerplatte 12 die Beladestellung erreicht hat, ist der Kontakt 135 geschlossen, und wenn die Leitung 123 an den Kontakt 122 angeschlossen ist, da sich eine Trägerplatte 12 in der Beladestellung befindet, sind die parallelgeschalteten Kontakte 78 und 85 mit der Spannungsleitung 169 verbunden.
Es wird bemerkt, daß die Schaltung gemäß Fig. 8 ao in wesentlichen Teilen mit der Schaltung gemäß Fig. 6 übereinstimmt und daß gleiche Teile gleicher Fjnktion gleich bezeichnet sind. Ähnlich der Schaltung nach Fig. 6 bleibt der Kontakt78 geschlossen, wenn sich im Kanal 16 keine Werkstücke 17 befinden, so daß der Stromkreis über die Leitung 136 und das Relais 137 zum Nulleiter 70 geschlossen ist und das Relais 137 erregt wird.
Die Leitung 136 führt weiterhin über einen Arbeitskontakt 138 des Relais 137 zu einem Elektromagne- ten 124. Da mit Schließen des Kontakts 122 und der Leitung 123 das Relais 137 erregt wird, sofern die Kontakte 135 und 78 geschlossen sind, öffnet der Arbeitskontakt 138 erst einige ms nach der Erregung des Relais 137. Diese Zeitspanne reicht für das Einschalten des Elektromagneten 124 aus, so daß die Gegenkraft der die Sperrscheibe 35 in ihrer wirksamen Lage haltenden Feder überwunden wird.
Sohnld die Sperrscheibe 35 den Zuführkanal 33 freigegeben hat, wird, nach der anfänglich wirksamen höheren Spannung, nur eine geringe Spannung benötigt, um den Elektromagneten 124 erregt zu halten. Diese Spannung erhält er jetzt über einen Widerstand 139, der zu dem nun geöffneten Kontakt 138 parallel geschaltet ist.
Der Fcdcrauslöser 25 wird bei diesem Ausführungsbeispiel durch Erregung eines Elektromagneten 140 betätigt, d. h. zur Verstellung in seine Wirkstellung unter der Wirkung der Federklemme 24 freigegeben. Der Elektromagnet 140 ist über einen Kontakt 141 cinschaltbar, der mittels einer auf der Welle 117 befestigten, in Fi g. 7 nicht dargestellten Nockenscheibe 142 betätigt wird. Bei jeder Umdrehung der Welle 117 bewirkt daher der Elektromagnet 140 die Rückstellung der Haltefeder 23 in ihre unwirksame Lage, bevor die Trägerplatte 12 durch die Klinke 60 wcitergcschaltet wird. Anschließend bewirkt die Nockenscheibe 122 mittels Abschaltens des Elektromagneten 140 wieder die Einstellung der Haltefeder 23 in ihre wirksame Lage, und zwar bevor der SchicUhcbul 38 seine Wirkstcllung wieder einnimmt.
Mit Erreichen der Heladcstellung der Trägerplatte 12, also mit dem Verbinden der Leitung 123 mit der Spannungslcitung 69, erreicht die Haltefeder 23 ihre unwirksame Stellung, bevor der Magnet 124 eingeschaltet und der Schliellhcbcl 38 in Wirkstellung gebracht wird.
Der Magnet 124 kann jedoch nicht erregt werden, bevor der Kontakt 135 des Schalters 124 mittels des Armes 133 geschlossen ist. Der Schließhebel 38 muß daher vorher in seine Wirklage geschwenkt sein.
Der Ablauf der einzelnen Arbeitsgänge während eines Beladevorganges erfolgt in der gleichen Reihenfolge wie an Hand des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben. Nach dem Beladen eines Kanals 16 der Trägerplatte 12 öffnen die Arbeitskontakte 78 und 85, und zwar zeitlich aufeinanderfolgend, da der Zeitschalter 75 vor dem Zeitschalter 82 betätigt wird, und zwar durch Unterbrechung der Belichtung der Photozelle 28. Nach dem öffnen beider Kontakte 78 und 85 wird der Magnet 124 abgeschaltet, und die Sperrscheibe 35 verriegelt nun die Zufuhr im Zuführkanal 33.
Nun schließen in unmittelbarer Aufeinanderfolge, wie bereits beschrieben, die Kontakte 77 und 84, und der Stromkreis über den Kontakt 125 zur Erregung des Vorschubmagneten 121 und zur Einschaltung der Kupplung 116 wird geschlossen. Bei der beginnenden Drehbewegung der Wellen 117 und 126 bewirkt die Nockenscheibe 127 das Ausschwenken des Schließhebels 38 bei gleichzeitigem öffnen des Schalters 134.
Vor dem Wirksamwerden der Klinke 60 zur Fortschaltung des Klinkenrades 59 bewirkt die Nockenscheibe 122 das Schließen des Kontaktes 141 zur Erregung des Elektromagneten 140. Die Haltefeder 23 gelangt infolgedessen in ihre wirksame Stellung. Erst dann wird mittels der Scheibe 118 die Klinke 60 zum Vorschub der Trägerplatten 12 wirksam.
Wenn der Kanal 16 mit Werkstücken 17 gefüllt ist, ausgenommen der unterste, durch den Schließhcbel 38 abgesperrte Teil, verriegelt die Sperrscheibe 35 den Zuführkanal 33. Dann wird der Schließhebel 38 aus dem Kanal 16 ausgeschwenkt, so daß die Werkstücke 17 nachrutschen, und darauf gelangt die alte Feder 23 wieder in ihre wirksame Lage.
Für die folgende Erläuterung des Arbeitsablaufes der Ausführungsform gemäß Fig. 7 und 8 seien die Fig. 1 bis 3 einbezogen, ausgenommen die in der Fi g. 3 gezeigten Teile der pneumatischen Steuerung. Es sei angenommen, im Rahmen 10 befindet sich keine Trägerplatte 12. Mit dem Schließen des Schalters 68/72 wird der Vorschubmagnet 121 erregt, da sowohl der Kontakt 122 als auch der Kontakt 125 in dessen Stromkreis geschlossen sind. Wie erwähnt, öffnet der Kontakt 125 — entsprechend dem Schalter 95 in F i g. 1 — nur dann, wenn der Bereich links von der Beladestation mit Trägerplatten 12 angefüllt ist.
Der Vorschubmagnet 121 schaltet die Kupplung 116 ein, der Schließhebel 38 gibt den Kanal 16 frei, und die Haltefeder 23 schwenkt ebenfalls aus dem Weg der Werkstücke im Kanal 16 aus. Mittels der Klinke 60 und des Klinkrades 59 erfolgt nun ein Vorschubschritt der Ketten 47 und 48. Diese Vorschubschritte wiederholen sich selbsttätig aufeinanderfolgend so lange, bis sich eine Trägerplatte 12 in Bcladestellung befindet. Dann öffnet der Kontakt 122 zur Unterbrechung des Stromkreises für den Vorschubmagneten 121 und verbindet die Leitung 123 mit der Spannungsleitung 69. Da sich der Schlicßhcbcl 38 am Ende eines Vorschubtaktes in seiner Wirklage befindet, ist der Kontakt 135 des Schalters 134 mittels des Armes 133 geschlossen. Es befinden sich zu diesem Zeitpunkt keine Werkstücke im Kanal 16. der Ausschnitt 27 ist für den Durchgang der l'liotozellenbclichtimg frei, und daher ist der Kontakt
78 des Zeitschalters 75 geschlossen. Über die Leitung 136 wird daher das Relais 137 erregt. Kurzzeitig gelangt, bevor das Relais 137 wirksam wird, auch der Elektromagnet 124 unter Strom, zieht an und wird sodann trotz des ÖITnens des Kontaktes 138 über den verringerten Strom durch den Widerstand 139 erregt gehalten.
Unter der Wirkung der Erregung des Elektromagneten 124 schließt nun die Sperrscheibe 35 den Zuführkanal 33, so daß, da die Haltefeder 23 infolge m des Abschallens des Elektromagneten 140 außer Wirklage ist, der Kanal 16 mit Werkstücken 17 füllt.
Sobald al.-. Folge dieser Füllung der Ausschnitt 27 durch ein Werkstück 17 verdeckt ist. wird der Zeitfchalter 75 wirksam und öffnet nach einer vorbestimmten Zeit den Kontakt 78, während der Kontakt 77 schließt. Dei parallclgeschaltete Kontakt 85 bleibt jedoch geschlossen, bis kurz darauf der Zeitschalter 82 wirksam wird. Jetzt ölfnet Kontakt 85, und der Elektromagnet 124 füllt ab. Der Schlicßhcbe! 35 wird daher in seine wirksame Lage angehoben.
Gleichzeitig mit dem öffnen des Kontaktes 85 schließt dei Kontakt 84 des Zeitschalters 82, und infnlgi'dessen wird der Stromkreis von der Spannungslcitline 69 über die Kontakte 84. 77 und 125 zur Er-η. üiiim des Vorschiibmagneien 121 geschlossen.
Nun wird erneut die Kupplung 116 eingeschaltet, und über die nun angetiicbencn Wellen 117 und 126 cifoi^l mittels dei Nockenscheibe 127 und der Schubstange 129 das Ausschwenken des Schlicßhehels 38 wodurch die Werkstücke 17 aus dem Bereich oberhalb des Ausschnittes 27 zur vollständigen Füllung des Kanals 16 in der Trägerplatte 12 nachrücken können. Nun bewirkt die Nockenscheibe 142 auf der Welle 117 die Erregung des Elektromagneten 140, und die Schließfeder 23 schwenkt in ihre Wirklagc aus. Anschließend wird ein weiterer Vorschubseti ritt der Trägerplatten 12 ausgeführt.
Mit der Vollendung der Drehbewegung der Welle 117 und der Nockenscheibe 122 wird infolge ÖfTncns des Kontaktes 141 der Erregungsstromkreis für den Elektromagneten 140 wieder unterbrochen. Infolgedessen öffnet die Schließfeder 23 die Zufuhr zu dem Kanal 16, der nunmehr in Beladestellung befindlichen Trägerplatte 12. um dessen Füllung zu ermöglichen. Da sich eine Trägerplatte 12 in Beladeslcllung befindet, ist der Kontakt 122 noch mit der Leitung 123 verbunden, so daß eine Erregung des Vorsehuhmagnelen 121 ausgeschlossen ist. Da der Durchgang durch den Ausschnitt 27 frei ist, ist der Zeitschalter 75 abgeschaltet und daher der Kontakt 77 offen. Bei Vollendung des Vorschubtaktes schließt der Kontakt 135 des Schalters 134, und der Schlicßhcbel 38 schwenkt wiederum in seine Wiiklage zurück, um als Anschlag für die in den Kanal 16 zugcführlen Werkstücke 17 wirksam zu werden.
Kanal 16 ist jetzt noch leer, und daher ist der Zeitschalter 75 abgeschaltet und dei Arbeitskontakt 78 ueschlosscn. Infolgedessen ist nun der Erregungsslromkreis für das Relais 137 erneut geschlossen, und fin der Elektromagnet 124 wird erregt, was die Verstellung der Sperrscheibe 35 zur Öffnung des Zufimrkanals 33 zur Folge hat. Dadurch kann nun Kanal 16 der in Beladestellung befindlichen Trägerplatte 12 mit Werkstücken 17 gefüllt werden, und die weiteren Arbeitsschritte wiederholen sich in der gleichen Weise und Aufeinanderfolge, wie zuvor beschrieben.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    L Einrichtung zum selbsttätigen Beladen von Trägerplatte^ die mit einer Anzahl paralleler Kanäle zur Aufnahme von je einer Mehrzahl Werkstücke versehen sind und unter Ausnutzung der Schwerkraft bei im wesentlichen vertikal angeordneten Kanälen beladen werden, mit wechselnd eingreifenden Sperrelcmenten in den oberen und unteren Bereichen der Kanäle zur Steuerung der Zufulii von Werkstücken aus eL>.m Vorratsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Absland zwischen dem unteren Ende des Kanals (16) und dem unteren Sperrolement (38) mit dem Abstand zwischen dem oberen Sperrelement (23) und dem in der Zufühi bahn (33) befindlichen Schlicßelemcnl (35) übereinstimmt.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch einen für die Betätigung aller Sehließbzw. Speirelemcnte (23.35.38) gemeinsamen, für jedes Element einzeln zeitlich aiileinandeilolgend wiiksamen Antrieb, mil der Belätigungsfolge dei Schließ- bzw. Sperrelcmenle: nbfies Spenvlemenl (23) öffnet — unteres Spcnelement (38) schließt -Schließelement (35) in der Zuführbahn (33) öllnel zur Einleitung des Beladeuirganges und mit der umgekehrten Bctäligungsfolge bei entgegengesetzte! Betätigungsrichlung zui Beendigung des Beliidevoi ganges.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen hydraulischen oder pneumatischen Steuerzylinder (42) mit einer über eine Gelenk-, Langloch- bzw. Kurbel-Verbindung auf die Schließ- bzw. Sperrelemcnte (23, 35.38) wirksamen Kolbenstange (43).
    4. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen über eine elektromagnetisch schaltbare Kupplung (116) mechanisch auf das untere Sperrelement (38) und elektromechanisch auf das obere Sperrelement (23) und das Schlicßelemcnl (35) wirksamen Antrieb (110 bis 115. 124, 126 bis 132, 140, 142).
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das untere Sperrelement als schwenkbar gelagerter Schließhebel
    (38) mil einem wahlweise in die Bahn der Werk stücke (17) im Kanal (16) ragenden Schließarm
    (39) ausgebildet ist.
    (1. Einrichtung nach den Anspiüchen I bK <i. daduieh gekennzeichnet, daß das üben- Sperrelement als in die Bahn der Werkstücke (17) el·.·1; Kanals (16) ragende Haltefeder (23) ausgebildet ist. die mittels eines Fedeiauslöseis (25) iibei eine Federklemme (24) in ihre unwirksame I age /11-likh/ichbar ist.
    7. Einrichtung nach ilen Ansprüchen I bis 4. dadurch gi ' cnnzeichnet. daß das Schlid.VKnn-nl als drehbar gelagerte Sperrscheibe (35) mil einem zur Freigabe der Bahn der Werkstücke (17) im Kanal (16) ausgesparten Kieisbereieh ausgebildet ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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