DE1456503C3 - Speichermagazin zum senkrechten Ein- und Ausstapen von Gruppen von Gegenständen - Google Patents

Speichermagazin zum senkrechten Ein- und Ausstapen von Gruppen von Gegenständen

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DE1456503C3
DE1456503C3 DE1456503A DE1456503A DE1456503C3 DE 1456503 C3 DE1456503 C3 DE 1456503C3 DE 1456503 A DE1456503 A DE 1456503A DE 1456503 A DE1456503 A DE 1456503A DE 1456503 C3 DE1456503 C3 DE 1456503C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Speichermagazin zum senkrechten Ein- und Ausstapeln von Gruppen von Gegenständen, die von unten zugeführt werden, mit Sperren, um die Gegenstände von unten zu halten bzw. freizugeben, mit einem nockenbetätigten Heber mit senkrechter auf- und abgehender Bewegung, welcher gabelförmig ein unter dem Speichermagazin befindliches Transportband untergreift.
Auf dem Gebiet der automatischen Einwickelmaschinen besteht die Tendenz, automatisch die Gegenstände von einer Maschine oder Maschinengruppe, die als Abgabemaschinen bezeichnet werden, zu einer Maschine überzuleiten, die als Empfangsmaschine bezeichnet wird, um aufeinanderfolgende Arbeitsgänge durchzuführen.
Um die Funktion der Maschinen einander anzupas-
sen, ist es in einem solchen Falle notwendig, die Phasenverschiebung zwischen der Abgabe der Abgabemaschinen und der Aufnahme durch die Aufnahmemaschinen auszugleichen.
Es ist bekannt, zu diesem Zwecke Übertragungsmechanismen zu verwenden, die mit Ausgleichmagazinen versehen sind, die jedoch unzufriedenstellend sind, weil sie entweder eine beschränkte Aufnahmefähigkeit haben, die für eine praktische Arbeit ungenügend ist, oder weil sie übermäßig kompliziert und von unsicherer und heikler Funktion sind.
Eine bereits vorgeschlagene Vorrichtung zur Förderung von Gegenständen von einer Liefermaschine zu einer Aufnahmemaschine, insbesondere für automatische Papiereinwickelmaschinen od. dgl., weist ein Speichermagazin zur senkrechten Aufstapelung von Gruppen von Gegenständen auf, die von unten zugeführt werden, mit Mitteln, um die Gegenstände von unten zu halten bzw. freizugeben und mit einem nockenbetätigten Heber mit senkrechter auf- und abgehender Bewegung, welcher ein Transportband untergreift.
Bei einer bekannten Verpackungs-Maschine ist zwar bereits ein Stößel mit hin- und hergehender waagrechter Bewegung quer zu einem Transportband zum seitlichen Verschieben von Gegenständen vorgesehen. Dieser Stößel dient dazu, einen als fehlerhaft erkannten Gegenstand von dem Transportband zu entfernen und dafür einen fehlerfreien Gegenstand aus einem vertikalen, seitlich von dem Transportband angeordneten Magazin zu entnehmen und diesen an Stelle des fehlerhaften Gegenstands auf das Transportband zu führen. In das genannte Magazin werden die Gegenstände, welche die fehlerhaften Gegenstände ersetzen sollen, manuell eingestapelt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Speichermagazin der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem mit möglichst einfachen Mitteln der Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Arbeitsgeschwindigkeiten der Abgabemaschine und der Aufnahmemaschine erzielt ist. Dabei soll eine hohe Aufnahmekapazität erzielt werden. Zugleich soll es möglich sein, auch während des Speichervorgangs auf dem abfördernden Transportband eine Gruppe von Gegenständen bereitzustellen, so daß bei Anlauf der Aufnahmemaschine dieser sofort Gegenstände zugeführt werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Speichermagazin der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß neben dem unter dem Speichermagazin befindlichen Transportband auf der Höhe einer Übertragungsstation im Bereich des Speichermagazins ein zweites Transportband angeordnet ist, daß ein Stößel mit quer zu den Transportbändern hin- und hergehender waagrechter Bewegung vorgesehen ist, um die Gegenstände von dem unter dem Speichermagazin liegenden Transportband auf das andere Transportband zu verschieben, und daß der Stößel und der Heber über eine auf einer gemeinsamen Welle angeordneten Nokkenvorrichtung betätigt werden.
Auf Grund der getroffenen Anordnung ist es möglich, bei synchronen Arbeitsgeschwindigkeiten von Abgabemaschine und Aufnahmemaschine die von der Abgabemaschine abgegebenen Gegenstände, unter Umständen unter Einschaltung einer Wartestellung, direkt auf das zweite Transportband zu führen, welches die Gegenstände der Aufnahmemaschine zuführt. In dem Fall, daß die Aufnahmemaschine still steht, werden die Gegenstände in das Speichermagazin eingeführt, während in dem Fall, daß die Abgabemaschine still steht, die Gegenstände aus dem Speichermagazin entnommen werden. Da eine einheitliche Hauptförderrichtung durch die getroffene Anordnung der Transportbänder erzielt ist und lediglich eine kurze Querbewegung der zu fördernden Gegenstände in senkrechter und/oder horizontaler Richtung im Speicher- und Übergabebereich von einem zum anderen Transportband erfolgt, läßt sich eine sehr kompakt bauende Anordnung erzielen.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung erfolgt vorzugsweise bei automatischen Einwickelmaschinen, insbesondere bei Zigaretteneinwickelmaschinen.
Weitere zweckmäßige Ausbildungen des Anmeldegegenstands ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
F i g. 1 ist eine perspektivische schematische und teilweise Ansicht des Mechanismus;
F i g. 2 ist ein waagerechter schematischer und teilweiser Schnitt durch den Mechanismus nach der Linie 11-11 der F ig. 3;
F i g. 3 ist ein schematischer und teilweise senkrechter Schnitt durch den Mechanismus nach der Linie 10-10der Fig.2;
F i g. 4 ist ein elektrisches Prinzipschaltbild eines Steuerstromkreises für die Funktion der verschiedenen Teile;
F i g. 5 ist ein Diagramm der Bewegungsphasen einiger Organe des Mechanismus.
Die festen und beweglichen beschriebenen Teile sind in einem stationären Grundgestell der Maschine befestigt, bzw. geführt, das in den Figuren nicht dargestellt ist.
Mit A wird die Abgabemaschine für die Gegenstände angedeutet, die durch den Übertragungsmechanismus der Aufnahmemaschine, die mit B bezeichnet ist, zugeleitet werden müssen. Mit C wird eine Station des Übertragungsmechanismus bezeichnet.
Das Ausführungsbeispiel wird beschrieben, indem der Durchlauf der mit 27 bezeichneten Gegenstände verfolgt wird. 38 ist ein Transportband, das um eine auf einer Welle 39 angeordnete Rolle 37 läuft. Die Welle 39 dreht in nicht dargestellten Lagern und das Transportband ist auf einer weiteren Umlenkscheibe gehalten, die ebenfalls nicht dargestellt ist. Das obere Trum des Transportbandes 38 bewegt sich in Richtung des Pfeiles 40 und transportiert die Gegenstände 27 (die von der Maschine A abgegeben und auf das Transportband 38 mit nicht dargestellten üblichen Mitteln geschoben werden) zum Übertragungsmechanismus. Das Transportband 38 ist schmäler als die Gegenstände 27, die mit ihren Seiten über das Transportband hinausragen, s. F i g. 3.
An den Seiten des Transportbandes 38 sind Seitenwandungen 30, 31 dargestellt, die einen Kanal für die Vorwärtsbewegung der Gegenstände 27 darstellen, dessen Boden von dem Transportband 38 dargestellt wird.
Auf dem genannten Transportband liegen, in Richtung der Bewegung der Gegenstände gesehen, nacheinander: Ein erster Taster 32, der einen elektrischen Unterbrecher 33 betätigt; dieser Taster drückt auf die Gegenstände 27, die auf dem Transportband 38 vorwärtslaufen und kann zwei Stellungen einnehmen, eine untere, in der unter dem Taster keine Gegenstände vorhanden sind und der Unterbrecher 33 geschlossen ist, und eine obere, in der unter dem Taster Gegenstände vor-
handen sind und der Unterbrecher 33 offen ist, ein zweiter Taster 76, der einen elektrischen Schalter 73 schließt, wenn Gegenstände vorhanden sind, und ihn öffnet, wenn keine Gegenstände vorhanden sind; ein Anschlag 72, der vom Anker des Elektromagneten 74 getragen wird und unter der Wirkung einer Rückholfeder 201 steht. Der Anschlag 72 befindet sich, wenn der Elektromagnet 74 nicht erregt wird, in der Stellung, die in durchgehenden Strichen in F i g. 2 dargestellt ist, außerhalb des Weges der Gegenstände 27, während er, wenn der Elektromagnet 74 erregt ist, in den Weg der Gegenstände in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung gedruckt wird und die Vorwärtsbewegung der Gegenstände behindert.
Das Transportband 38 bringt die Gegenstände 27 bis zu einem stationären Anschlag 41, durch den die Gegenstände in der Stellung 27a angehalten werden und sich nach hinten aufstauend auf dem Transportband 38 sammeln, das unter ihnen hindurchläuft.
Die Geschwindigkeit des Transportbandes 38 ist genügend groß, damit die auf dem Transportband von der Abgabemaschine A aufgebrachten Gegenstände in einem Abstand voneinander zur Übertragungsstation C vorwärts geschoben werden.
Die Seitenwandungen 30, 31 enden vor dem genannten Anschlag 41 und lassen einen genügenden Raum frei, um eine vorher festgelegte Anzahl von Gegenständen aufzunehmen. In den Figuren enthält der Raum fünf Gegenstände.
Auf der Höhe einer Übertragungsstation C, deren Arbeitsweise weiter unten erläutert wird, ist seitlich zum Transportband 38 ein zweites Transportband 34 angeordnet, dessen oberes Trum sich im Sinne des Pfeiles 42 bewegt und um eine angetriebene Umlenkscheibe 43 läuft. Dieses Transportband befördert die Gegenstände zur Aufnahmemaschine B. An den Seiten des genannten Transportbandes sind eine Seitenwandung 36, die sich von der Übertragungsstation C bis zur Maschine B erstreckt, und eine Seitenwandung 35 angeordnet, die sich von dem Anschlag 41 bis zur Maschine B erstreckt (s. F i g. 2).
In der Übertragungsstation Cist ein waagerecht und quer zu den Transportbändern 38, 34 beweglicher Stößel 21 angeordnet, der aus der in F i g. 2 gezeigten Stellung in eine äußere Stellung beweglich ist, in der seine Vorderseite 2Γ auf der Höhe der Gegenstände in Stellung 27b liegt, wie in F i g. 3 gezeigt.
Die Geschwindigkeit des Transportbandes 34 ist so groß, um alle in der Stellung 27a befindlichen Gegenstände, die vom Stößel 21 von dieser Stellung in die Stellung 27b auf dem Transportband 34 überführt werden, von der Zone vor dem Stößel in einem Zeitraum wegzutransportieren, der kurzer ist als der Zeitraum Af, M", s. F i g. 5.
Die Vorderseite 21' des Stößels ist so lang wir die Reihe der Gegenstände in der Stellung 27a, s. F i g. 2.
Der Stößel 21, der in dem Maschinengestell geführt ist, siehe F i g. 3, wird von einem Nocken 49 bewegt, der mit der Welle 49' fest verbunden ist, die sich um eine Umdrehung bei jedem Arbeitszyklus dreht, und über eine Rolle 52 und einen Hebel 51, der bei 53 am Maschinengestell befestigt ist, der Wirkung einer Rückholfeder 50 unterliegt und über einen Schrägstift 5Γ mit dem Stößel 21 verbunden ist, mit diesem zusammenwirkt.
Die Vorwärtsbewegung des Stößels 21 aus der rechten Stellung in F i g. 3 in die oben beschriebene linke Stellung wird von einem Haltezahn 44 gesteuert, der der Einwirkung einer Feder 202 unterliegt, die ihn in einen entsprechenden Einschnitt 46 des genannten Schaftes des Stößels 21 hält, wobei der Zahn 44 aus diesem Einschnitt unter der Einwirkung eines Elektromagneten 45 herausgezogen werden kann, wenn dieser erregt wird. Der Zahn 44 und der Einschnitt 46 sind hakenartig ausgebildet, wie in F i g. 3 angegeben, so daß das Herausziehen des Zahnes 44 aus dem Einschnitt 46 unter dem Zug des erregten Elektromagneten 44 nur möglich ist, wenn der Nocken 49 den Stößel 21 ganz nach rechts verschoben hat, wie in F i g. 3 gezeigt.
In jedem Zyklus, der den Zeitraum MM'", s. F i g. 5 ausmacht, bewegt sich der Stößel 21, wenn vom Zahn 44 freigegeben ist, im Zeitraum MM nach links, kehrt im Zeitraum M M' nach rechts zurück und verbleibt dort während des Zeitraumes M' M".
In der Station Cüber den Gegenständen in der Stellung 27a befindet sich ein Magazin mit senkrechtem Kanal 67, dessen Innenquerschnitt Abmessungen hat, die so beschaffen sind, daß er von unten die gesamte Reihe der Gegenstände in der Stellung 27a aufnehmen kann, siehe F i g. 1 und 3. Dieses Magazin trägt an seiner Unterseite Sperrzähne 59,60, die unter dem Druck von Federn 64,65 die Stellung gemäß F i g. 3 einzunehmen und von untenher die Gegenstände in der Stellung 27c, 27 d... 27 η halten.
Das untere Ende der Zähne 59,60 ist nach unten zur Aufnahme geneigt, s. F i g. 3, so daß die Zähne sich öffnen und die elastische Wirkung der Federn 64,65 überwinden, wenn Gegenstände 27 von unten gegen sie gedruckt werden. Die Zähne 59, 60 werden von Wellen 59', 60', s. F i g. 1 getragen, die in nicht dargestellten Lagern drehbar sind.
Die Wellen 59', 60' tragen an ihren Enden Hebel 59", 60", die mit dem Anker 63 eines Elektromagneten 62 verbunden sind, der, wenn er erregt ist, den Anker 63 nach unten drückt und die Wellen 59', 60' so dreht, daß die Zähne 59,60 geöffnet werden.
Einer der Zähne trägt einen Ansatz, der in F i g. 3 mit 60lv bezeichnet ist, und der sich vor dem Druckknopf 66' eines elektrischen Unterbrechers 66 befindet, der so angeordnet ist, daß, wenn die Zähne 59,60 geschlossen sind, wie in F i g. 3 gezeigt, der Unterbrecher 66 geöffnet ist und daß, wenn die Zähne 59, 60 geöffnet sind, der Unterbrecher 66 geschlossen ist.
Am oberen Teil des Magazins 67 ist mindestens ein Taster 61 angeordnet, der in das Magazin eingreift und aus dem Magazin unter der Einwirkung von Gegenständen in der Stellung 27/j herausgedrückt werden kann, so daß ein elektrischer Unterbrecher 75 geöffnet wird.
In der Station C und unter den Gegenständen in der Stellung 27a ist ein Heber 22 angeordnet, der oben gabelförmig ausgebildet ist, so daß seine Gabeln 68, 69 das Transportband 38 unterfassen.
Der Heber 22 ist zwischen zwei Stellungen hin- und herbeweglich, einer unteren, in der die oberen Enden der Gabeln 68,69 mit dem Rand der oberen Fläche des Transportbandes selbst übereinstimmen und einer oberen, in der diese Enden am unteren Rand der Gegenstände liegen, die im Magazin 67 in der Stellung 27c enthalten sind.
Der Heber 22, der im Maschinenuntergestell, siehe F i g. 3, geführt ist, wird in vollständig analoger Art und Weise, wie bereits für die Betätigung des Stößels 21 beschrieben, von einem Mechanismus betätigt, der einen Nocken 54, der von der Welle 49' getragen wird,
eine Rolle 58, einen Hebel 55, der auf dem Maschinengestell bei 57 drehbar gelagert ist, einen abgeschrägten Stift 55' und eine Schraubendruckfeder 56 umfaßt.
Der Heber 22 unterliegt der Einwirkung der Klinke 71, die elastisch von der Feder 203 in den Einschnitt 48 des Schaftes des Hebers 22 hineingedrückt wird und mit dem Elektromagneten 47 verbunden ist. Der Einschnitt 4β und das Ende der Klinke 71 sind hakenförmig ausgebildet, s. Fig.3, so daß der Elektromagnet 47, wenn er erregt ist, die Klinke 71 nur herausziehen kann, wenn der Heber sich in der Stellung nach F i g. 3 befindet, d. h. wenn der Hakenteil der Klinke aus dem entsprechenden Einschnitt der Einkerbung herausgenommen ist.
Die Bewegungsphasen des Hebers 22, freigegeben >5 von der Klinke 71, sind in F i g. 5 dargestellt: Der Heber steht unten in den Zeiten NN' und N'" NiW fest, steigt im Zeitraum N1N" und geht im Zeitpunkt N" N'" abwärts.
In F i g. 4 ist ein elektrisches Prinzipschaltschema für die Verbindung der obenstehend genannten Unterbrecher und Elektromagneten dargestellt.
102 ist dabei ein elektrischer Transformator, der vom Netz 101 gespeist wird. Am Ausgang des Transformators schließt sich die Leitung mit einem Zweig zur Masse 103, während die Stromleitung zu den in F i g. 4 dargestellten Stromkreisen verläuft.
In allen den genannten Kreisläufen wird mit 103 der Masseanschluß bezeichnet.
Der erste Stromkreis von oben steuert den Elektromagneten 62, der bei 103 mit Masse verbunden ist und der die Sperrzähne 59, 60 des Magazins 67 öffnet. 111 ist ein Hilfskontakt des Unterbrechers des Elektromotors für die Betätigung der Abgabemaschine A, der offen ist, wenn diese stillsteht, und geschlossen, wenn diese läuft. 112 ist ein Hilfskontakt des elektrischen Unterbrechers der Maschine B, der geöffnet ist, wenn sie läuft und geschlossen, wenn sie steht. 109 ist ein Stromgleichrichter, 119 ein elektrostatischer Kondensator,
105 die Anzugsspule des die Kontakte 118, 120 tragenden Ankers, wobei die Kontakte offen sind, wenn die Anzugsspule 105 erregt ist und umgekehrt.
104 ist ein Nocken, der mit einer Geschwindigkeit läuft, die gleich der der Welle 49' ist, wobei dieser Nokken, der in den anderen Figuren nicht dargestellt ist, bei jedem Zyklus das Schließen eines Unterbrechers 121 im Zeitraum P' P", Fig.5, hervorruft. Dieser Unterbrecher ist in den Zeiträumen PP' und P" P"' offen.
106 ist die Anziehungsspule des die Kontakte 122, 123 tragenden Ankers, wobei diese Kontakte geschlossen sind, wenn die Spule 106 erregt ist und umgekehrt.
Der zweite Stromkreis von oben steuert den Elektromagneten 74, der den Zahn 72 für das Anhalten der Gegenstände 27 auf dem Transportband 38 bewirkt und den Elektromagneten 47, der die Blockierungsklinke 71 für die Vorwärtsbewegung des Hebers 22 betätigt. Beide Elektromagneten sind bei 103 geerdet.
113 ist ein Hilfskontakt des elektrischen Unterbrechers der Maschine A, der geöffnet ist, wenn die Maschine A stillsteht und geschlossen, wenn sie läuft. 66 ist der bereits besprochene Unterbrecher, der geschlossen ist, wenn die Zähne 59 und 60 geöffnet sind. 127 ist die Anzugsspule des Ankers, der die Kontakte 129, 130 trägt, die geschlossen sind, wenn die Spule 127 erregt ist. 73 ist der bereits besprochene Unterbrecher, der das Vorhandensein von Gegenständen auf dem Transportband 38 abfühlt und geschlossen ist, wenn sich ein Gegenstand darunter befindet und umgekehrt.
Der unterste Stromkreis steuert den Elektromagneten 45, der bei 103 an Masse angeschlossen ist, und der den Haltezahn des Stößels 21 betätigt 33 ist der bereits besprochene Unterbrecher, der das Vorhandensein von Gegenständen auf dem Transportband 38 abfühlt und der geöffnet ist, wenn sich darunter ein Gegenstand befindet und umgekehrt. 110 ist ein Gleichrichter, 124 ein elektrostatischer Kondensator, 107 die Anzugsspule für den Anker, der den Kontakt 108 trägt und geschlossen ist, wenn die Spule 107 erregt ist.
114 und 115 sind zwei Hilfskontakte des elektrischen Unterbrechers des Motors der Maschine A, wobei 114 geöffnet und 115 geschlossen ist, wenn die Maschine A läuft und umgekehrt, wenn die Maschine stillsteht. 116 und 117 sind Hilfskontakte des elektrischen Schalters des Motors der Maschine B, die beide geschlossen sind, wenn die Maschine läuft und offen sind, wenn sie geschlossen ist. 131 ist ein Stromgleichrichter, 133 ein Kondensator, 128 die Anzugsspule des den Kontakt 132 tragenden Ankers, wobei der Kontakt geöffnet ist, wenn die Spule 128 erregt ist. Durch die Kontakte 108 und 132 kann der untere Stromkreis den Elektromagneten 47 ansteuern, parallel mit der Speisung, die er durch den mittleren Stromkreis erhält
Die drei Teilstromkreise, von denen jeder einen Gleichrichter, einen Kondensator und eine Spule umfaßt, 109, 119 und 105; 110, 124 und 107; 131, 133 und 128 bilden drei Verzögerungsrelais, in denen die Anker sofort angezogen werden, wenn der Strom den Gleichrichter erreicht, und mit einer vorher festgelegten Verzögerung freigegeben werden, wenn der Strom unterbrochen wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Es sei angenommen, daß beide Maschinen A und B laufen. Die Gegenstände 27, die von der Abgabemaschine A kommen und vom Transportband 38 bis gegen den Anschlag vorwärts gebracht werden, legen sich einer hinter dem anderen in der Stellung 27a und bilden eine vollständige Reihe ab der Stelle unter dem Abtaster 32.
So lange die Reihe nicht vollständig ist wird der Taster 32 jedesmal angehoben und gesenkt wenn ein Gegenstand unter ihm hindurchläuft so daß jedesmal der Schalter 33 während eines kurzen Zeitraumes geöffnet wird. Die Verzögerung des Relais 110-124-107 ist länger als die genannte Unterbrechungszeit, so daß der Durchgang der einzelnen Gegenstände kein öffnen des Schalters 108 hervorruft.
Wenn die Reihe vollständig ist, bleibt der Taster 32 angehoben und der Unterbrecher 33 bleibt geöffnet, so daß der Kontakt 108 sich nach der vorher festgelegten Verzögerung schließt. Der Strom verläuft durch die Kontakte 115 und 116, die beide geschlossen sind, weil beide Maschinen A und B laufen und erregt den Elektromagneten 45 der Verriegelungsklinken 44 des Stößels 21.
Danach verläßt beim ersten Mal, wenn der Nocken 49 durch die Stellung nach F i g. 3 verläuft, die Klinke 44 den Einschnitt 46 und der Stößel 21 führt einen Hub nach links aus und drückt sämtliche vor ihm befindlichen Gegenstände auf das Transportband 34. Das Transportband 34 seinerseits bringt diese Gegenstände zur Maschine B. Während dieser Übertragung werden die anderen Gegenstände 27, die weiter auf dem Transportband ankommen, vom seitlichen Rand 21" des Stößels festgehalten. Der Stößel kehrt dann in die Stellung nach F i g. 2 und 3 zurück und die Gegenstände auf dem Transportband 38 werden in die Stellung 27a gebracht.
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Wenn in der Zwischenzeit auf dem Transportband 38 so viele Gegenstände angesammelt sind, daß während und nach dieser Vorwärtsbewegung unter dem Taster 32 ständig Gegenstände vorhanden sind, bleibt der Elektromagnet 45 erregt und der Stößel führt bei jedem Zyklus einen Hub aus.
Wenn jedoch bei der Vorwärtsbewegung die Kontinuität des Vorhandenseins von Gegenständen unter dem Taster 32 unterbrochen wird, schließt sich der Schalter 33 und ruft das Stromloswerden des Elektromagneten 45 hervor, die Klinke 44 tritt in die Ausnehmung 46 ein und die Vorwärtsbewegung des Stößels 21 wird unterbrochen.
Bei dieser Laufbedingung werden die Elektromagneten 62, 74,47 stromlos geschaltet und demgemäß bleibt die Hebevorrichtung stehen, die Sperrzähne des Magazins werden geschlossen und der Anschlag 72 für die Gegenstände bleibt außerhalb des Transportbandes 38, so daß die Gegenstände an diesem vorbeitransportiert werden können.
Es sei nun angenommen, daß die Aufnahmemaschine B steht, während die Abgabemaschine A läuft. Es öffnet sich in diesem Fall der Kontakt 116, schaltet den Elektromagneten 45 für das Blockieren des Stößels 21 stromlos, der sich daher nicht mehr vorwärts bewegen kann und in seiner rechten äußeren Stellung verbleibt.
Der Unterbrecher 117 öffnet sich und bei entsprechender Stellung des Unterbrechers 33, in der auf dem Heber 22 die vollständige Reihe von Gegenständen in der Stellung 27a ist, wird der Heber 22 nach oben bewegt und bringt dabei die Gegenstände zwischen die Sperrzähne 59 und 60 des Magazins und bis über sie hinaus, worauf er nach unten zurückkehrt. In jedem Falle erfolgt das Anlaufen des Hebers 22 nach dem Stillstand der Maschine B mit der Verzögerung, die zum Verzögerungsrelais 131, 133, 128 erzielt ist. Diese Verzögerung wird so groß bemessen, daß die Gegenstände, die auf dem Transportband 38 direkt vor der Übertragungsstation C vorhanden sind, die Zeit haben, in die Stellung 27a zu gelangen.
Wenn die Maschine B wieder anläuft, ergibt sich gleichzeitig das Stromlosmachen des Elektromagneten 45 und das Erregen des Magneten 47 und das vorstehend beschriebene Funktionsschema für den Fall des Laufes beider Maschinen A und B.
Es sei nunmehr angenommen, daß von dem Betriebszustand beider Maschinen A und B die Maschine A stehenbleibt. Der Hilfskontakt 11 öffnet sich, während die Kontakte 118, 120 für die gesamte Verzögerung, die vom Verzögerungsrelais 109-119-105 vorausbestimmt ist, noch offen bleiben.
Der Hilfskontakt 114 schließt sich jedoch sofort und erregt den Elektromagneten 45 für das Freigeben des Stößels 21, so daß dieser die Gegenstände auf dem Transportband 38, die sich auf ihm in der Stellung 27a befinden, auf das Transportbans 34 schieben kann. Die Geschwindigkeit des Transportbandes 38 ist so hoch festgesetzt, das im Zeitraum M" M" jeder beliebige Gegenstand, der sich auf dem Transportband befindet,
ίο in die Stellung 27a kommen kann. Die Verzögerung des Relais 109-119-105 wird so groß festgelegt, daß alle Gegenstände auf dem Transportband 38 in der obengenannten Art und Weise auf das Transportband 34 geschoben werden können.
Nach dem die genannte Verzögerung abgelaufen ist, schließen sich die Kontakte 118, 120. Anschließend an das erste Auftreten des Zeitintervalles P P', s. F i g. 5, schließt sich der Kontakt 121 und die Spule 106 schließt die Kontakte 123 und gibt dem Elektromagneten 62, der die Sperrzähne 59, 60 des Magazins 67 öffnet und dem Elektromagneten 122 für die Selbsterregung der Spule 106 Strom, die unter Strom bleibt, bis sich wiederum einer der Kontakte 112 und 111 schließt.
Der Stößel 22 überträgt bei jedem Zyklus auf das Transportband 34 alle Gegenstände, die bei jedem Zyklus aus der Stellung 27c im Magazin 67 in die Stellung 27a auf das Transportband 38 fallen.
Wenn die Maschine A wieder läuft, schließen sich die Sperrzähne 59,60 des Magazins sofort wieder und halten die Gegenstände, die im darauffolgenden Zyklus in die Stellung 27a gefallen wären, in halber Höhe fest. Durch den Hilfskontakt 113 der Maschine A und den Kontakt 66, der von den offenen Sperrzähnen geschlossen gehalten wird, wird der Elektromagnet 47 für die Freigabe des Hebers 22 erregt, so daß der Heber sich nach oben bewegt, um die in halber Höhe schwebenden Gegenstände wieder in das Magazin 67 zurückzubringen.
Wenn in der Zwischenzeit die Gegenstände, die auf dem Transportband 38 zur Übertragungsstation vorwärts laufen, in der genannten Zeit unter dem Taster 76 ankommen und ihn anheben und so den Schalter 73 schließen, wird der Elektromagnet 74 erregt, der den Anschlag 72 im Lauf der Gegenstände 27 anzieht, um die weitere Vorwärtsbewegung zu verhindern, die mit der des Hebers in Konflikt geraten würde. Nachdem der Heber wieder nach unten gegangen ist, treten wieder die normalen Arbeitsbedingungen beider Maschinen A und B ein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Speichermagazin zum senkrechten Ein- und Ausstapeln von Gruppen von Gegenständen, die von unten zugeführt werden, mit Sperren, um die Gegenstände von unten zu halten bzw. freizugeben, mit einem nockenbetätigten Heber mit senkrechter auf- und abgehender Bewegung, welcher gabelförmig ein unter dem Speichermagazin befindliches Transportband untergreift, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem unter dem.Speichermagazin (67) befindlichen Transportband (38) auf der Höhe einer Übertragungsstation (C) im Bereich des Speichermagazins ein zweites Transportband (34) angeordnet ist, daß ein Stößel (21) mit quer zu den Transportbändern (38, 34) hin- und hergehender waagrechter Bewegung vorgesehen ist, um die Gegenstände (27) von dem unter dem Speichermagazin (67) liegenden Transportband (38) auf das andere Transportband (34) zu verschieben, und daß der Stößel (21) und der Heber (22) über eine auf einer gemeinsamen Welle (49') angeordnete Nokkenvorrichtung (49,54) betätigt werden.
2. Speichermagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (34, 38) von Seitenwandungen (30, 31, 35, 36) begrenzt werden, die im Bewegungsbereich des Stößels (21) unterbrochen sind.
3. Speichermagazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (34, 38) mit konstanter Geschwindigkeit laufen.
4. Speichermagazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ersten Transportband (38) unterhalb des Magazins (67) ein Anschlag (41) für die Gegenstände (27) vorgesehen ist.
5. Speichermagazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperren (59, 60) für die Gegenstände (27) in dem Speichermagazin (67) aus Zähnen (59,60) bestehen, die an den Seitenflanken des Magazins angeordnet sind, und der Wirkung von Federn (64, 65) unterworfen sind.
6. Speichermagazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (21) bei Stillstand der Aufnahmemaschine (B) durch eine erste Steuervorrichtung (44, 45) stillgesetzt wird.
7. Speichermagazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben des Hebers (22) von der Abgabemaschine (A) und der Aufnahmemaschine (B) durch eine zweite Steuervorrichtung (71, 47) so gesteuert ist, daß das Anheben nur möglich ist, wenn die Abgabemaschine (A) läuft und die Aufnahmemaschine (B) stillsteht.
8. Speichermagazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ersten Transportband (38) vor dem Magazin (67) ein Taster (32) angeordnet ist, der den Stößel (21) und den Heber (22) ansteuert, wenn sich eine vollständige Gruppe von Gegenständen unter dem Magazin (67) befindet.
9. Speichermagazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ersten Übertragungstransportband (38) vor dem Speichermagazin (67) ein zweiter Taster (76)
und ein Anschlag (72) vorhanden sind, der von dem ,Taster (76), dem Schieber (21), dem Heber (22) und den Sperrzähnen (59, 60) für die Gegenstände im Magazin (67) gesteuert ist.
10. Speichermagazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oben am Magazin ein Tastelement (61, 75) angeordnet ist.
11. Speichermagazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsphasen des Stößels (21) und des Hebers (22) zu verschiedenen Zeiten erfolgen.
12. Speichermagazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenvorrichtung für den Stößel (21) und den Heber (22) zwei Nocken (49,54) umfaßt, die mit der gleichen Geschwindigkeit umlaufen und Wobei jeder dieser Nocken einen Hebel (51,55) betätigt, der unter der Einwirkung der Nocken das gesteuerte Organ (21, 22) außer Kontakt mit den Gegenständen (27) während einer vorher bestimmten Zeit des Zyklus hält und die Einwirkung des entsprechenden Organes auf die Gegenstände (27) mit einem Hin- und Herhub im verbleibenden Teil des Zyklus gestattet, wobei die genannte Wirkung unter dem Zug von Federn (50,56) erfolgt.
13. Speichermagazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen ersten elektrischen Kontrollstromkreis (33, 110, 124, 107, 108, 115, 116, 45, 103) für den Stößel (21) aufweist.
14. Speichermagazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter elektrischer Kontrollstromkreis (33,110, 124, 107, 108, 117, 131, 133, 128, 132, 47, 103) für den Heber (22) vorgesehen ist.
15. Speichermagazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen der Zähne des Magazins (59, 60) durch einen Elektromagneten (66) erfolgt, der elektrisch vom Lauf der Abgabemaschine (A) und Aufnahmemaschine (B) und einem Phasennocken gesteuert wird.
16. Speichermagazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen dritten elektrischen Kontrollstromkreis (113, 66, 127, 103, 129, 73, 74, 130, 47) für den Anschlagzahn (72) aufweist. - "
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