Vorrichtung zur Zuführung von übereinanderliegenden Verpackungsgegenständen zu einer Verpackungsmaschine
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zuführung von gruppierten und in minde- stens zwei Schichten übereinandergelagerten Verpak kungsgegenständen zu einem Einlassförderband einer Verpackungsmaschine mit das Einlassiörderband speisenden zusätzlichen Förderbändern.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die im wesentlichen horizontal sich erstreckenden Förderbänder auf verschiedenen Höhen im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind; dass die Förderbänder höher als das Einlassförderband liegen und in der Querrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind;
dass die vertikale Mittelebene des Einlassförderbandes zwischen den vertikalen Mitteiebe- nen der Förderbänder liegt, wobei der Höhenabstand der Förderbänder der Höhe der Auflagerungsschichten der Verpackungsgegenstände entspricht, und wobei bei den Enden der Förderbänder seitlich wirkende Stösser vorgesehen sind, die in der Förderrrichtung nacheinander angeordnet sind und Gruppen von Verpackun, gsge- genständen in den Wirkungsbereich des Einlassförderbandes schieben.
Zweckmässigerweise besteht eine das Produkt von den B eschickungskanälen aufnehmende Speichereinrichtung aus einer Vielzahl von Lademagazinen, deren Boden teilweise durch eine gabelförmige, vertikal alternativ bewegbare Mittelstüte gebildet ist, die von einem Überführungselement gekreuzt witd, welches dazu dient, gleichzeitig wenigstens einen Gegenstand vom Boden eines jeden Lademagazines abzunehmen und sodann die Gruppe von Gegenständen auf das Hilfszubringerorgan zu überführen, welcher gabelförmigen Abstützung eine Steuerung bestehend aus einer elastischen Übersetzung mit Organen zur Verankerung der Gabelhalterungsabstützung in einer Höhe oberhalb jener des Eingriffes des tMberführunrgsorganes zugeordnet ist,
welche Verankerungsorgane manuell vermittels des Handgriffs einsetzbar sind und dermassen die Steuerung abschalten,
Eine solche Vorrichtung dient in ihrer Gesamtheit dazu, ein im wesentlichen konstantes Niveau von Ge genständen in den Lademagazinen aufrecht zu erhalten, um einen gleichmässigen Anfall von weiteren Gegenständen, welche von den Bescickungskanälen zu den Lade. magazinen gelangen, zu sichern.
Vorteilhafterweise bestehen die Organe für die gruppenweise Überführung der zu verpackenden Ge Gegenstände von den Hilfszubringerorganen zur Eintrittsleitung im wesentlichen aus zwei Einheiten, von denen jede einen Schieber besitzt, der mit schlittenartigem Organen und/oder Organen zur intermittierenden Steuerung zusammenwinkt und sich nach oben in die Arbeitszone entfernt, sobald der Eingriff durchgeführt ist, um einen weiteren ungehinderten Zulauf von neuen Gegenständen gegen die an sich bekannten, mit Kontrolltastorganen versehenen Anschlagorgane zu ermöglichen.
Eine Ausführungsform der erfindungsgem ässen Zuführungsvorrichtung ist beispielsweise in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung im Grundriss, wobei Einzelheiten zum leichteren Verständnis der allgemeinen Arbeitsweise weggelassen wurden,
Fig. la zwei Einzelheiten der Fig. 1 in grösserem Masstab,
Fig. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung gemäss Fig. 1 auf der Linie I-l derselben in etwas grösserem Masstab, welcher die Organe zur Überführung von in Gruppen angeordneten, Gegenständen und die dazugehörenden Antriebs- und Steuerorgane veranschaulicht,
Fig. 2a und 2b einen Teil des in Fig. 2 nicht sichtbaren Mechanismus bzw. eine Seitenansicht von links nach rechts der Fig. 2,
Fig.
3 ein Querschnitt entlang der Linie : II der Fig. 1 und, noch genauer veranschaulicht, entlang der Linie III-III der Fig. 3a und die Speichereinrichtung, welche direkt das Produkt von Beschickungskanälen erhält,
Fig. 3a einen Orundriss eines der Lademagazine der Speichereinrichtung, die
Fig. 4 eine schematische Darstellung im Grundriss der Organe zur Überführung der in dreifacher Sicht übereinanderlegbaren Gruppen von Gegenständen mit ungerader Anzahl an Gegenständen,
Fig. 5 den Mechanismus gemäss Fig. 4 schematisch im Querschnitt entlang der Linie IV-IV derselben Fig, und
Fig.
6 eine schematische Seitenansicht der Vorrich- tung gemäss Fig. 4.
Gemäss der Zeichnung umfasst die Zuführungsvor richtung g eine Haupteinlassleitung 1 (Fig. 1) welche direkt die nicht t dargestellte Verpackungsmaschine speist und durch einen Zubringer 2 gebildet ist, der sich schrittweise in Abhängigkeit von im Zusammenhang mit dieser Vors chub art an sich bekannten Steuerungsorganen bewegt. Die Vorschubschritte entspre chen der Entfernung zwischen den Mittellinien von zwei aufeinanderfolgenden Einsätzen 3. Wenn der Zubringer durch ein unendliches Band gebildet ist, so sind auf diesem, untereinander in gleichem Abstand, solche Einsätze 3 in einer Vielzahl angebracht, um auf diese Weise von Fächern 3a für den Transport von vorbestimmten Gruppen von zu verpackenden Gegenständen 7 zu bilden.
Das Transportband 1 wird auf zwei rotierenden Halterungen gespannt gehalten, von welch letzteren eine durch die rückwärt. ige Walze 4 gebildet ist und die andere in gleicher Weise aus einer vorderen Walze besteht, die der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
An den Seiten der Haupteiniassieitung 1 der Verpackungsmaschine sind zwei Zubringer 5,6 angeordnet, die auf zwei verschiedenen zueinander parallelen und um eine Grösse gleich der Stärke des Produktes 7 (im vorliegenden Falle Keks) versetzten Vertikalebenen liegen.
Diese ebenfalls als endlose Bänder ausgebildeten Zubringer 5, 6 sind vorne im Bereich der Endwalzen 8, 9 und rückwärts im Bereich der Walzen 10, 10a abgestützt. Vorne erfolgt der Rücklauf im Bereich der Stellen 11, 12, in deren Nähe die beiden Auflageflächen 13, 14 angeordnet sind, die dazu dienen, das auf sie von den jeweiligen Zubringerbänder 5, 6 gelang gende Produkt 7 abzustützen.
Ausserhalb der Auflageflächen 13, 14 sind zwei feststehende Erhöhungen 15, 16 vorgesehen, welche das ankommende Produkt aufhalten, so dass eine vorbestimmte Anzahl von Produkten 7 nebeneinander zu liegen kommt, um auf jeder Auflagefläche 13, 14 eine Gruppe zu bilden, während die Zubringerbänder 5, 6 weiterhin unter dem verbleibenden an, kommenden Produkt durchlaufen, da die Reihen an ihrem Vorderende angehalten sind.
Auf derselben Höhe der beiden Gruppen von Ge- genständen 7 wirken in Ouerrichrung zwei Einheiten 117, 118 von Schiebern 17, 18, die schematisch in Fig. 1 und deutlicher in Fig. 2 dargestellt sind. Sie haben die Aufgabe, die Gruppen von Gegenständen 7 auf den absatzweisen Zubringer 1 überzuführen. Die Überführung erfolgt in der Weise, dass die Einheit 117 die Gegenstände direkt auf das mittlere Band 1 schiebt, wogegen durch die Einheit 118 die Gegend stände auf die Schicht von Gegenständen 7, welche, da sie bereits vorher durch die Einheit 117 übergeführt wurden, sich schon im Fach befinden, befördert werden.
Die Schlebereinheit 118 ist in bezug auf die Einheit 117 hinter diese um einen Abstand entsprechend etwa einen Schritt des mittleren Einhesförderbandes l-ver- setzt.
Erfindiungsgemäss werden die - beiden Schieberein- heiten 117, 118 gleichzeitig in Wirkung g gebracht. Der zu diesem Zweck dienende Steuerungsmechanismus ist der Fig. 2 zu entnehmen. Die Schieber 17, 18, die- seit- lich in Einheiten angeordnet sind, sind hin und her bewegbar auf Schlitten 19, 20 montiert, die von den entsprechenden, mit der allgemeinen Konstruktion 23 der Verpackungsmaschine fest verbundenen Führungen 21, 22 abgestützt werden.
Die Schlitten 19, 20 sind weiters über kurze Schubstangen 24, 25 mit zwei um die Anlenkungen 28, 29 schwingenden Hebeln 26, 27 verbunden, welche ihrerseits über Schubstangen 30, 31 mit einem Paar von Schwinghebeln 32, 33 verbunden sind, die auf den Lagerungen 34, 35 angelenkt sind und mit den Rollen 36, 37 an die Nocken 38, 39 angreifen, die beide auf einer umlaufenden Welle 40 befestigt sind.
Diese Welle ist zweimal dargestellt, um der Deutlichkeit halber die rechte Steuerung von der linken zu trennen. In der Zeichnung ist eine der Steuerungen teilweise seitlich der Hauptfigur dargestellt, man muss sich jedoch vorstellen, dass sie praktisch über der zu ihr symmetrischen, in der Mitte unter dem Zubringerband 2 befindlichen Steuerung liegt.
Die Schieber 17, 18 sind ihrerseits über Schubstan- gen 41, 42 mit zwei Schwinghebein 43, 44 verbunden die bei 45, 46 an die bereits beschriebenen Hebel 26 bzw. 27 angelenkt sind. Weiters sind die Schwinghebel 43, 44 unten über Schubstangen 47, 48 und Winkelhebei 147, 148 mit Rollen 247, 248 verbunden, die an ebenfalls auf der Welle 40 befestigten Nocken 49, 50 angreifen. Die Länge der Arme 143, 144 der Schwinghebel 43, 44 ist derart bemessen, dass sie mit ihrem unteren Ende einen Bogen beschreiben, dessen Linie durch die Drehpunkte 126 bzw. 127 der Hebel 26 bzw. 27 verläuft.
Die Nocken 49, 50 sind derart profiliert, dass die Enden 51, 52 der Schwinghebel 43, 44 mit den darunter liegenden vorerwähnten Drehpunkten der Hebel 26, 27 während der ganzen Zeit zusammenfallen, während welcher die Schieber 17, 18 die Vorbewegung durchführen. Da auch die anderen beiden Enden 53, 54 der Schwinghebel 43, 44 in analoger Weise mit den entsprechenden Enden der darunterliegenden Hebel fluchten, werden die beiden Schiebereinheiten während ihrer Vorbewegung im wesentlichen horizontal gehalten.
In dem Augenblick, in welchem die Schiebereinheiten beginnen, sich zurückzuziehen, greifen die beiden Nocken 49, 50 ein und bewirken, dass die beiden beschriebenen Schwinghebel in bezug auf die darunter liegenden Abstützhebel eine Drehung entgegen dem bzw. im Uhrzeigersinn durchführen, wodurch beide Schieber nach oben gestellt werden. Währenddessen gelangt neues Produkt auf die Auflageflächen 13, 14.
Ein Teil der beschriebenen Organe wird sodann herangezogen, um eine Vorrichtung zu bilden, welche die Überführung von den Seitenleitungen 5, 6 gruppiertem Produkt zur Mittelleitung 1 nur dann ermöglicht, wenn die Gruppen von Gegenständen 7 voll. ständig gebildet sind. Zu diesem Zweck können die Schwinghebel 147, 148 an den Enden 55, 56 durch zwei verstellbare, in 57a und 58a gelagerte Anschlagwinkel 57, 58 blockiert werden, die von zwei Elektron magneten 59, 60 betätigt werden, deren Steuerung durch zwei Tastkontakte 61, 62 (Fig. 1, la) erfolgt, die auf den vor den Auflageflächen 13, 14 befindlichen Produkt-Anschlagerhehungen 15, 16 montiert sind.
Wie insbesondere der Fig. la zu entnehmen ist, sind die beiden Taster 61, 62 vor den Erhebungen montiert, jedoch stehen ihre Betätigungshebel 161, 162 aus die sen vor, um von den sich an sie annähernden Gegenständen 7 betätigt werden zu können.
Der elektrische Stromkreis dieser Vorrichtung ist in üblicher Weise ausgelegt und daher vom Fachmann leicht realisierbar. Im wesentlichen ist er derart beschaffen, dass die Elektromagneten 59, 60 erregt und somit die Schwinghebel 147, 148 blockiert werden, bis die beiden sich auf den Auflageflächen 13, 14 bilden den Gruppen von Produkten 7 vollständig sind.
Durch die Blockierung dieser Schwinghebel wird der Eingriff der jeweiligen Betätigungsnocken verhindert und verbleiben die Schieber 17, 18 der beiden Schiebereinheiten 117, 118 nach oben gerichtet. Sie können also die Überführung der entsprechenden Gruppen von Gegenständen nur dann durchführen, wenn der erste und vorderste Gegenstand 7 der Gruppe durch Druck auf den entsprechenden Taster 61, 62 den Stromkreis öffnet und dadurch die Winkelhebel 147, 148 freigegeben werden. Im Zusammenhang mit den Fig. 1, 3 und 3a wird nun eine Speichereinrichtung 63 mit dem dazugehörigen Mechanismus beschrieben, welcher r Gegenstände 7 abwechselnd auf die erwähnten Zubringer 5 oder 6 befördert.
Vorzugsweise werden, wie im vorliegenden Falle, von der Speichereinrichtung 63 soviele Gegenstände 7 abwechselnd auf die Zubringer 5, 6 überführt, welche der Anzahl einer Schicht im Fach 3a der Leitung 1 entsprechen.
Die Speichereinrichtung 63 besteht aus einer Vielzahl von Lademagazinen 64a, 64b, 64c, 64d, 64e, 64f, 64g, 64h, welche feststehend oder gegebenenfalls mit vertikal einstellbarer Seitenwand 63c ausgebildet und in der Mitte zwischen den Zubringem 5, 6 in gerader Linie und in einem rückwärtigen Bereich derselben angeordnet sind. In diese Lademagazine 64a-64h münden ebensoviele von Seitenwänden 65 begrenzte Kanäle 64 (Fig. 1), unterhalb welchen ein Transportband 66 angeordnet ist, welches über die Abstützwalzen 67, 68 gespannt ist.
Diesem Transportband ist ein weiteres, in analoger Weise über Abstützwalzen 70, 71 gespanntes Transportband 69 vorgeschaltet, welches den beweglichen Boden einer entsp. rechenden Anzahl von Kanälen 72 bildet, die im Bereich der ersterwähnten Kanäle angeordnet sind und mit der die Gegenstände 7 erzeugenden, nicht dargestellten Maschine in Verbindung stehen. Die Gegenstände 7 werden zwischen den die Kanäle begrenzenden Führungen oder Seitenwänden 73 eingebracht und von dem sie abstützenden Band vorgeschoben. Die Kanäle 72 haben in einem bestimmten Abschnitt 74 einen schräg verlaufenden Boden, um umgefallene Gegenstände 7 (im vorliegenden Falle Keks mit konvexer Stirnseite) wieder aufzurichten.
Die beiden Bänder 66 und 69 sind voneinander in einem bestimmten einstellbaren Abstand 75 entfernt, um unvollkommene Gegenstände auszuscheiden.
Die aus den Führungen herauskommenden Gegen stünde fallen in der gewünschten Folge in die Lademagazine 64a-64h, da die Geschwindigkeit des Bandes 66 regelbar ist, und häufen sich kompakt an. Der Boden 76 eines jeden Lademagazines 64a-64h weist eine profilierte Öffnung 76a auf (Fig. 3, 3a) in deren brei terme Mittelzone 77 eine gabelförmige Stütze 78 einführbar ist, die periodenweise die Säule von Gegenständen 7 von Boden anhebt und an den Seiten des unten liegenden Gegenstandes angreift. In nicht angehobenem Zustand liegt dieser Gegenstand auf zwei feststehenden Rändern 77a und 77b auf, die mit dem gabelförmigen Abstützelement fluchten und an den Rändern 63a und 63b des Lademagazins 64a-64h befestigt sind.
Ein Schub abnehmer 79 läuft in der Ausnehmung 76 des Lademagazins 64a-64h und kreuzt das gabelförmige Abstützelement 78. Die feststehende, durch die Ränder 77a, 77b gebildete Auflageebene liegt um einen Rang höher als die Ebene eines jeden der seitlichen Zubringer 5, 6. Die Seitenwand 63c der Lademagazine ist vom Boden so weit entfernt, wie genügt, einen Gegenstand austreten zu lassen. Der mit einer Wechselbewegung arbeitende Abnehmer 79 entnimmt einen Gegenstand vom Boden des Lademagazins 64a-64h bei der Vorbewegung und bei der Rückbewegung. Alle Lademagazine sind untereinnader fest verbunden und werden von einem Rahmen 80 getragen, der an den entgegengesetzten Enden zwei Schlitten 81 trägt (von denen in Fig. 3 nur einer sichtbar ist).
Die in einer Richtung entnommene Gruppe von Gegenständen gelangt auf den einen Zubringer, wogegen die andere Gruppe, im entgegengesetzten Sinne geschoben, auf den anderen Zubringer gelangt.
In der Zwischenzeit zwischen zwei Entnahmen in einer Richtung schiebt sich der Zubringer 5 bzw. 6 der beschickt wird, um die Länge eines Abschnittes nach vorne, die im wesentlichen dem Platzbedarf in Längs richtung g einer Gruppe von Gegenständen entspricht.
Es ist daher einfach, auf dem Band 5 bzw. 6 eine Gruppe von Gegenständen von der vorangehenden Gruppe zu distanzieren, indem man in geeigneter Weise die Geschwindigkeit des Bandes regelt. Wenn man sodann in geeigneter Weise den Abstand der Seitenwand 63c vom Boden der Lademagazine 64a-64h vergrössert, so können auch unter gewissen Bedingungen mehrere Schichten von Gegenständen auf einmal entnommen werden.
Der Mechanismus, der dem Rahmen 80 eine Bewe gung erteilt, welcher auf den Schlitten 81 angeordnet ist, welche Schlitten ihrerseits auf Rollen 82, 83 mittels zwei feststehender Führungen 84 verschiebbar sind, besteht aus zwei Schubstangen 85, die den Rahmen mit zwei Schwinghebeln 86 verbinden, sowie aus einer kanalförmigen Nocke 87, welche auf die Schwinghebel 86 über den Arm 86b und die Rolle 186 wirkt.
Die Schwinghebel sind bei 88 angelenkt und miteinander durch eine Nabe 88a befestigt, wogegen die Nocke auf der Welle 89 befestigt ist. Auf derselben Welle 89 ist weiters eine kanalförmige Nocke 90 (strichliniert gezeichnet, da sie hinter der Nocke 87 liegt) befestigt, welche an eine Rolle 91 angreift, die am Ende eines Hebels 92 vorgesehen ist, der einen Teil eines Schwinghebels 93 bildet, welcher bei 94 angelenkt ist und aus zwei Armen 95 besteht, von denen nur einer sichtbar ist, die zueinander parallel liegen und am Arm 92 über die gemeinsame Nabe 96 befestigt sind.
Jeder der Arme 95 besitzt an seinem Ende eine Gabel 97, die an einen Zapfen 98 einer auf den Führungen 100 und 101 verschiebbaren schlitten- artigen Halterung 99 angreift, in die eine Vielzahl von Stösseln 102 eingesetzt sind, die ihrerseits auf der Hal torunig 99 laufen und von entsprechenden Federn 103, die auf an den Stösseln befestigten Halsteile drücken, nach unten gehalten werden. Oben ist jeder der Stössel 102 vermittels Schrauben 105 mit einer der im Bereich des Bodens 76 der entsprechenden Lademagazine 64a64h arbeitenden, gabelförmigen Stützen 78 verbunden.
Das Profil der Nocke 90 ist derart ausgebildet, dass die Gabeistützen 78 dann eine Aufwärtsbewegung durchführen, als Folge von welcher sie das in den Lademagazinen liegende Produkt erreichen, wenn die Abnehmer 79 im Begriffe sind, in ihrer Bewegung die Mittel linie der Lademagazine im wesentlichen zu überschreii ten, so dass die Gabeln, wenn sie die unteren Kekse erreichen und sodann ihre Rückbewegung beginnen, die Kekse sanft auf die erwähnten Abstützungen 77a und 77b aufsetzen, wodurch eine rationelle Anordnung der aus den Gegenständen gebildeten Säulen in den Lademagazinen 64-64h ermöglicht wird.
Die den Stössein 102 zugeordneten elastischen Organe 103 haben die Aufgabe, die erwähnten Gabeln 78 in ihrer angehobenen Lage zu blockieren, wobei mit der Rückbewegung der Nocke allgemein mit 106 bereich, nete Verriegelungsorgane belastet werden und als Folge hiervon das Produkt in den Lademagazinen auf einem höheren Niveau als das, in welchem der Abnehmer 79 eingreift, gehalten und eine Überführung vom Produkt verhindert wird.
Ein weiterer Zweck ist der, in allen Lademagazinen das Niveau des von den Beschickungskanälen angelieferten Produktes im wesentlichen gleich zu halten. Tatsächlich könnte der Fall eintreten, dass fehlerhafte Gegenstände vorher im Bereich eines Kanales der Sicherheitsvorrichtung 75, die im Zusammenhang mit Fig. 1 näher beschrieben wurde, eliminiert worden waren. Wenn daher das Produktniveau in dem entsprechenden Lademagazin zu nieder ist, könnte ein fehlerhaftes Abfallen der in ihm enthaltenen Gegenstände die Folge sein.
Insbesondere weist der Hals 104 eine Abstufung 107 auf, in welche ein Zahn 108 eingreift, der am Ende einer Stange 109 angeordnet ist. Diese über einen Knopf 110 betätigbare Stange ist bei 11 gefedert und weist einen seitlichen Ansatz 112 auf, der in eine Ausnehmung 113 einrasten kann, um die Durchführung der vorerwähnten Verriegelung des jeweiligen Stössels vorzubereiten.
Wenn man andererseits den Knopf herauszieht und die Stange mit dem Ansatz verdreht, so dass dieser nicht mehr in die Ausnehmung einrasten kann, wird eine Verriegelung verhindert. Diese Knöpfe werden normalerweise manuell betätigt, es ist jedoch auch denkbar, eine geeignete mechanische Steuerung vorzusehen, die von Tastorganen kontrolliert wird, welche das Produktniveau im Lademagazin ermitteln.
Aus der vorhergehenden Beschreibung lässt sich die Arbeitsweise der Vorrichtung in ihrer Gesamtheit leicht erkennen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Anordnung die Einbringung in den mittleren absatzweise arbeitenden Zubringer 1 von einer geraden Anzahl von Schichten von Gegenständen (im vorliegenden Falle zwei Schichten) ermöglicht, indem eine Schicht von einer Seitenleitung und gleichzeitig eine Schicht von der anderen entnommen wird. Wenn hingegen beispielsweise drei Schichten sowie ungeradzah- lige Schichten von Gruppen bestehend aus einer ungeraden Zahl von Gegenständen übergeführt werden sollen, so wird die Vorrichtung abgeändert, wie im Zusammenhang mit den Fig. 4, 5 und 6 näher beschrieben wird.
Gemäss dieser technischen Lösung wird der mittlere Zubringer in der vorerwähnten Weise gesteuert, die Niveaus der Auflageflächen 13, 14 sind in bezug auf die Ebene des absatzweise arbeitenden Zubringers 1 jeweils um etwas mehr als die Stärke eine bzw. etwas, mehr als die Stärke zweier übereinanderliegender Ge Gegenstände nach oben versetzt. In analoger Weise wird das Niveau der seitlichen Bänder 5, 6 und der Einhei- ten 117, 118 der Schieber 17, 18 angepasst, weiters werden die Auflageflächen 13, 14 wenigstens um eine Strecke entsprechend n+ 1
2 aneinanderliegende Gegenstände verlängert, wobei n die ungerade Anzahl von Gegenständen pro Schicht ist.
Was die Überführungseinheiten 117, 118 anbe langt, so ist die in Fig. 4 mit 118 bezeichnete Einheit in bezug auf die andere Einheit 117 im wesentlichen um eineinhalb Vorschubschritte nach vorne versetzt.
Die Gesamtzahl der Schieber einer jeden Überfüh- rungseinheit beträgt n+1 n+
2 wobei n gleich der (ungeraden) Zahl der Gegenstände einer Gruppe oder Schicht ist. Während der tJberfüh- rung wird eine gegebene Gruppe oder Schicht von Gegenständen zur Gänze von einer Anzahl n von der Reinheit 117 angehörenden Schiebern auf eines. der leeren Fächer des Schrittzubringers 1 übergeführt, wogegen die zweite Schicht, welche in dem vorangehenden Fach gebildet wird, die Summe aller zusätzlichen Schieber weniger einem bildet. Eine Anzahl von Schien bern 18 bildet sodann die dritte Schicht auf dem drittletzten Fach.
Die Summe aller zusätzlichen Schieber ergäbe die Summe einer vollständigen Gruppe von Gegenständen plus einem, weiter würden während der Überführung zwei Kekse zusammenstossen. Dies wird dadurch vermieden, dass der letzte Schieber 17a der Einheit 117 und der erste Schieber 18a der Einheit 118 abwechselnd von einem Anschlag 121 angehoben werden, der von einem Nockenmechanismus 221 gesteuert wird, welcher einmal an die am Schieber 17a befestigte Rolle 122 angreift und die Schubarbeit des Schiebers 18a freigibt, das andere Mal an die an letzterem befestigte Rolle 123 angreift und somit den anderen Schieber freigibt. Der alternative Eingriff hat den Zweck, das Produkt gleichförmig von beiden Seitenbändern abzusetzen.
Zur Bildung der mittleren Gruppe von Gegenständen arbeiten daher gleichzeitig n- 1
2 Schieber einer Übenführungseinheit und n+ 1
2 Schieber der anderen zusammen.
Um zu verhindern, dass die Zwischeneinlagen 3 von drei aufeinanderfolgenden, im Arbeitsbereich liegenden Fächern 3a die Überführung vom Produkt be hindern, werden die zusätzlichen Schieber der beiden Einheiten vor oder hinter die Wandstärke einer Einlage 3 in bezug auf die entsprechenden Gruppen von n Schiebern versetzt. Weiter, s besitzt jede der beiden Auflageflächen 13 und 14 einen beweglichen Teil 113 bzw. 114. Diese beweglichen Teile sind durch eine Nocke 115 (Fig. 5, 6) über einen bei 1 17a gefederten und über Meine Schubstangen, von denen in den Zeichnung die Schubstange 11 8a sichtbar ist, an die beweglichen Teile angeschlossenen Schwinghebel 116 nach vorn verschiebbar.
Die beweglichen Teile werden vorzugsweise schlittenartig auf der Konstruktion geführt.
Um zu vermeiden, dass sich im Bereich der Absetzzone der beweglichen Teile der Auflageflächen von den feststehenden Teilen Zwischenräume bilden, in welche die Gegenstände hineinfallen könnten, werden die beiden Enden sich in Form von Kämmen 119, 120 kreuzend ausgebildet, wie der Fig. 4 zu entnehmen ist.
Diese Ausführungen gelten für eine ungerade Anzahl von Schiebern (im vorliegenden Falle drei). Wenn hingegen die Zahl der Gegenstände einer Schicht gerade und die Zahl der Schichten ungerade ist, so entspricht die Zahl der zusätzlichen Schieber in jeder tSberfüh- rungseinheit der Hälfte der Anzahl von Gegenständen.
Die Tastorgane 61, 62 (Fig. 1, la) sind nicht nur in der Lage, die Überführung einer unvollständigen Gruppe zu verhindern, sondern sie können auch den Lauf des Schrittzubringers blockieren, um zu gewähr- leisten, dass die zur Maschine gelangenden Fächer tatsächlich mit Gegenständen gefüllt sind.
Um eine leichtere Überführung der Gruppe von Gegenständen zu gewährleisten wird der durch die von den Seibenbändern 5, 6 ankommenden Gegenstände ausgeübte Schub. durch zwei Anpressorgane 124, 125 aufgehoben, welche am Anfang der Auflagefläche 13, 14 angeordnet sind und auf diesen Auflageflächen den ersten, den schon gebildeten Gruppen nachfolgenden Keks blockieren.
Der Eingriff dieser Anpressorgane e wird durch her ; kömmliche und daher nicht näher beschriebene zyklisch intervenierende Steuerungsorgane bewerkstelligt.
Zur leichteren Überführung der Gruppen ist weiters eine Variante der Tastorgane 161, 162 vorgesehen, welche die Überführung von Gegenständen von den Auflageflächen 13, 14 zu den Flächen des Zubringers 1 steuern.
Jede Anschlagerhebung 15-16 wird über eine vorbestimmte Bahn hin und her verschiebbar auf einer Lagerung g montiert, die ihrerseits ebenfalls verschiebbar ist und in Phase gesteuert wird, um die Anschlagerhebung vom Produkt zu entfernen und mit diesem vollständig ausser Eingriff zu bringen, bevor die Schieber intervenieren. Diese steuerbare Lagerung trägt einen Mikroschalter, der von einem an der schwingenden Erhebung befestigten Hebel betätigt wird.
Diese Lagerung weicht, vom Produkt belastet, aus und betätigt den Mikroschalter, welcher den Stromkreis des entsprechenden, bereits beschriebenen Freigabemagneten 61, 62 schliesst, wonach sie sich entfernt.
Eine geeignete elektromagnetische Speichereinrichtung hält den elektrischen Stromkreis