DE69304729T2 - Umschalt-/Gleitvorrichtung - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Gegenstandskippvorrichtung für die Verwendung bei einer Gegenstandsfördereinheit, die Gegenstände zu einer Transporteinheit fördert, wobei die Gegenstandskippvorrichtung ein Kipp-Gleit-Mittel zum abwechselnden Kippen oder Gleitenlassen eines von der Gegenstandsfördereinheit geförderten Gegenstands umfaßt. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum automatischen Kippen von Gegenständen, worin eine Mehrzahl von Reihen von Gegenständen quer über eine erste Ebene gefördert werden, umfassend den Schritt des wechselweisen Sperrens und Ermöglichens, daß die Gegenstände, die über die erste Ebene gefördert werden, passieren, worin es den Gegenständen in dem Ermöglichen-zum-Passieren-Schritt ermöglicht wird, auf ihren Bodenoberflächen zu gleiten.
- Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Kippen von Gegenständen aus einem Strom solcher Gegenstände so, daß die Gegenstände zu einem Herstellungsprozeß transportiert werden können, nachdem sie über wenigstens 180º aus einer Anfangsposition innerhalb des Stroms zur anderen Seite gekippt worden sind. Die Erfindung ist besonders nützlich bei der Herstellung von Lebensmittelgegenständen, wie Brötchen- bzw. Keks- bzw. Plätzchensandwiches u. dgl., worin es notwendig ist, jeden zweiten Keks bzw. jedes zweite Plätzchen bzw. Brötchen in einem Strom von Keksen bzw. Plätzchen bzw. Brötchen, die von einem Backprozeß freigegeben worden sind, so zu kippen, daß mit einem automatischen Brötchen- bzw. Keks- bzw. Plätzchenprozeß leicht Brötchen- bzw. Keks-bzw. Plätzchensandwiches hergestellt werden können.
- Gemäß dem Stande der Technik werden bei der Herstellung von Lebensmittelgegenständen, wie Brötchen bzw. Keksen bzw. Plätzchen, Süßigkeiten u. dgl., nachdem die Brötchen bzw. Kekse bzw. Plätzchen gebacken worden sind, diese in einer stromartigen Weise von einem Ofen zu einem Einspeisungsförderband übertragen, um dadurch zu einer Verarbeitungsstation befördert zu werden. Wo das Verfahren darin besteht, Brötchen- bzw. Keksbzw. Plätzchensandwiches herzustellen, ist eine Füllstation erforderlich, um eine Brötchen- bzw. Keks- bzw. Plätzchenfüllsubstanz, wie Creme, auf jeden zweiten Keks bzw. jedes zweite Brötchen bzw. Plätzchen in dem Strom abzulagern. Es war die frühere Praxis in der Backindustrie, einen ungefüllten Keks bzw. ein ungefülltes Brötchen bzw. Plätzchen manuell von dem Förderband zu entfernen und es auf dem Brötchen bzw. Keks bzw. Plätzchen zu plazieren, das bzw. der die darauf abgelagerte Füllsubstanz hat. Offensichtlich ist eine solche Praxis ziemlich arbeitsintensiv und zeitverbrauchend.
- In US-A-4 194 443, worauf die Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 11 basieren, offenbart der Erfinder der vorliegenden Erfindung ein erfolgreich automatisiertes Verfahren und eine erfolgreich automatisierte Vorrichtung zum Herstellen von Brötchen- bzw. Keks- bzw. Plätzchensandwiches. Dieses System, das hier teilweise in den Figuren 3A, 3B und 4 gezeigt ist und das als das COOKIE CAPPER -Sandwichsystem bekannt ist, überträgt automatisch Kuchen oder Brötchen bzw. Kekse bzw. Plätzchen von dem Zuführungsförderband des Ofens zu einem Einspeisungsband des Systems. Das System kippt dann wechselweise jede zweite Reihe von Kuchen oder Keksen bzw. Plätzchen bzw. Brötchen 42, indem es es dem Gegenstand ermöglicht, von dem Einspeisungsförderband 20 auf ein zweites Förderband 24 zu fallen, während er um 180º zur anderen Seite kippt, um auf seiner rückwärtigen Oberfläche zu landen, wie in Figur 3A gezeigt ist. Brötchen bzw. Keksen bzw. Plätzchen T, die auf der Oberseite des Sandwiches plaziert werden sollen, wird es ermöglicht, eine planare Oberfläche 72 zu dem zweiten Förderer herabzugleiten, ohne zur anderen Seite gekippt zu werden, wie in Figur 3B gezeigt ist. Das offenbarte System transportiert die Reihen von Brötchen bzw. Keksen bzw. Plätzchen, die um einen Abstand P gleichmäßig beabstandet sind, zu einer Ablagerungsstation, wo eine Füllsubstanz auf jeder zweiten Reihe von Brötchen bzw. Keksen bzw. Plätzchen, die den gekippten Reihen von Brötchen bzw. Keksen bzw. Plätzchen P entsprechen, abgelagert wird. Eine Abdeckbzw. Verschließstation, die sich weiter stromabwärts von dem zweiten Förderer befindet, hebt die Brötchen bzw. Kekse bzw. Plätzchen, die als die Oberseite des Sandwiches dienen, hoch und plaziert sie auf der Füllsubstanz.
- Das COOKIE CAPPER -Sandwichsystem gemäß US-A-4 194 443 hat jedoch keine Kontroller über die Art und Weise, in welcher der Brötchen- bzw. Keks- bzw. Plätzchenboden B von dem Einspeisungsförderband her gekippt wird. Wenn die Geschwindigkeit des Einspeisungsbands erhöht wird, wird der Brötchen- bzw. Keksbzw. Plätzchenboden B um eine Entfernung d weiter weg von dem Rand des Bands 20 auf das zweite Förderband 24 geworfen, wie in Figur 4 gezeigt ist. Andererseits wird die Brötchen- bzw. Keks- bzw. Plätzchenoberseite T, der es ermöglicht wird, von dem Einspeisungsband 20 zu dem zweiten Band 24 zu gleiten, nicht um die gleiche Entfernung d herausgetragen. Demgemäß wird der Abstand zwischen der Brötchen- bzw. Keks- bzw. Plätzchenoberseite T und dem Brötchen- bzw. Keks- bzw. Plätzchenboden B unregelmäßig, und demgemäß wird das System gehemmt, seinen Durchsatz zu erhöhen.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern des Kippens eines Gegenstands während eines Herstellungsverfahrens zur Verfügung zu stellen.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum automatischen Fördern, Kippen, Plazieren und Abdecken von Gegenständen, wie Keksen bzw. Plätzchen bzw. Brötchen, Kuchen, Süßigkeiten u. dgl. so zur Verfügung zu stellen, so daß die Gegenstände während Hochgeschwindigkeitsläufen hergestellt werden können.
- Die vorliegende Erfindung erreicht die vorstehenden und andere Ziele durch Zur-Verfügung-Stellen einer Gegenstandskippvorrichtung der Eingangs genannten Art, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie weiter ein Auflage- bzw. Anschlagmittel zum wahlweisen Empfangen des Gegenstands, der durch das Kipp- Gleit-Mittel gekippt oder gleitengelassen worden ist, und zum Positionieren des Gegenstands in einer Auflage- bzw. Anschlagposition für die Ablagerung auf dem Transportmechanismus umfaßt, worin das Auflage- bzw. Anschlagmittel weiter dahingehend operativ ist, daß es den Gegenstand auf dem Transportmechanismus in einer Position, die der Auflage- bzw. Anschlagposition entspricht, so ablagert, daß es ermöglicht wird, daß sowohl die gekippten als auch die gleitengelassenen Gegenstände auf dem Transportmechanismus in konstanten Intervallen relativ zueinander abgelagert werden.
- Weiterhin erreicht die vorliegende Erfindung die obigen und andere Ziele durch Zur-Verfügung-Stellen eines Verfahrens zum automatischen Kippen von Gegenständen der eingangs erwähnten Art, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es die folgenden weiteren Schritte umfaßt:
- Während des Sperrens, Forcieren der Gegenstände, daß sie auf ihren Oberseitenoberflächen, relativ zu ihrer Ausrichtung auf der ersten Ebene, eine Oberfläche herabgleiten,
- Verzögern der jeweiligen Bewegungen der Gegenstände, die entweder für das Durchgehen gesperrt sind oder denen das Durchgehen ermöglicht wird, und Führen der Gegenstände in eine Auflage- bzw. Anschlagposition; und
- Fördern der auf diese Weise hinterlegten Gegenstände quer über eine zweite Ebene in ihren Auflage- bzw. Anschlagpositionen relativ zueinander.
- Demgemäß stellt die Erfindung im Detail eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufnehmen eines Stroms von verteilten Gegenständen zur Verfügung, wie Lebensmittelgegenständen u. dgl., in einem Einspeisungsabschnitt, die in Reihen von gleichartiger Position abgelagert sind; d.h., jeder Gegenstand hat eine Oberseiten- und Bodenoberfläche, und jede Reihe ist derart ausgerichtet, daß die Gegenstände, welche die Oberseitenoberfläche haben, von einem Förderband in dem Einspeisungsabschnitt nach aufwärts gewandt sind. Den Gegenständen wird es ermöglicht, von dem Rand des Einspeisungsabschnitts nach einem Transportmechanismus zu, wie einem Endlosschleifenförderband u. dgl., herabzufallen. Ein Gleitmechanismus wird dazu verwendet, die Bewegung der Gegenstände zu verzögern, wenn sie von dem Einspeisungsabschnitt herabfallen.
- Insbesondere ist der Gleitmechanismus wechselweise aus einer Gleitposition in eine Kipposition bewegbar. Der Gleitposition ist eine primäre Gleitoberfläche des Mechanismus direkt unter dem Rand des Einspeisungsförderbands derart positioniert, daß die Oberfläche einen Winkel mit der Horizontalebene des Bands bildet. Im Betrieb fällt der Gegenstand von dem Rand des Bands herab und gleitet über die primäre Gleitoberfläche und auf einen zweiten Gleitmechanismus, der eine sekundäre Gleitoberfläche hat, die so positioniert ist, daß sie im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die primäre Gleitoberfläche ist. Der Gegenstand fährt fort, längs der sekundären Oberfläche zu gleiten, bis er an einen Übergang, der von der sekundären Oberfläche und einem Dämpfer- bzw. Haltestab bzw. -glied, der bzw. das sich über die gesamte Breite der sekundären Gleitberfläche erstreckt, gebildet wird, zur Ruhe kommt.
- In der Kipposition ist der Gleitmechanismus direkt vor dem Förderbandrand positioniert. Der Gleitmechanismus hat eine vorspringende Oberfläche bzw. eine Stirnfläche, die dem Bandrand gegenüberliegt, wenn die Gegenstände von dem Förderband herabfallen gelassen werden. Im Betrieb wird der Gleitmechanismus für jede zweite Reihe von Gegenständen in die Kipposition bewegt. Die zu kippenden Gegenstände kommen von dem Förderband herab und kommen in Kontakt mit der vorspringenden Oberfläche bzw. der Stirnfläche Diese Oberfläche ändert die Richtung des Gegenstands, wenn er sich nach dem Transportmechanismus zu bewegt, in Verbindung mit einer umgekehrten Gleitoberfläche des zweiten Gleitmechanismus. Der Gegenstand gleitet auf seiner oberen Oberfläche die umgekehrte Gleitoberfläche herab, so daß er demgemäß aus seiner Ausrichtung auf dem Einspeisungsförderband um wenigstens 180º zur anderen Seite gekippt wird.
- In der bevorzugten Ausführungsform kommt der Gegenstand, der um wenigstens 180º gekippt worden ist, an einem Übergang zu Ruhe, der zwischen einer Stoßstange bzw. einem Stoßglied, die bzw. das horizontal über der Oberfläche des Transportmechanismus positioniert ist, und einer Zug-Gleit-Platte, die verschiebbar damit verbunden ist, gebildet wird. Die Zug-Gleit- Platte und der Haltestab bzw. das Halteglied werden in einer zeitlich abgestimmten Beziehung so bewegt, daß sie jeweils die Gegenstände, die dadurch zeitweise auf dem Transportmechanismus gehalten werden, freigeben. Infolgedessen kann eine Mehrzahl von parallelen Reihen durch den Transportmechanismus mit einem schnellen Tempo zu der Füll- und Verschließ- bzw. Abdeckstation eines automatischen Sandwich-Herstellungssystems, wobei wechselweise Reihen von Lebensmittelgegenständen mit ihren Bodenoberflächen von der Oberfläche des Transportmechanismus nach aufwärts gerichtet sind, gefördert werden.
- Fig. 1A veranschaulicht eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung in der Gleitposition gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 1B veranschaulicht eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung in der Kipposition gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 2A und 2B veranschaulichen die Nocken- und Gestängemechanismen, die in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet werden.
- Fig. 3A und 3B veranschaulichen Querschnittsansichten einer Kipp- bzw. Gleitposition des gut bekannten COOKIE CAPPER -Sandwichsystems.
- Fig. 4 veranschaulicht eine Querschnittsansicht des in den Fig. 3A und 3B gezeigten Systems während eines Hochgeschwindigkeitslaufs.
- Fig. 1A bis 2B veranschaulichen im besonderen die Einrichtung der vorliegenden Erfindung, durch welche jeder zweite Gegenstand innerhalb eines Stroms von Gegenständen um wenigstens 180º aus seiner ursprünglichen Ausrichtung in dem Strom gekippt wird. Die hier nachstehend beschriebenen Gegenstände sind in der Form von Lebensmittelgegenständen, wie von Brötchen bzw. Keksen bzw. Plätzchen, Kuchen, Süßigkeiten o. dgl. Die Verwendung von solchen Lebensmittelgegenständen in der folgenden Beschreibung geschieht nur zu erläuternden Zwecken und sollte nicht als eine Beschränkung der vorliegenden Erfindung betrachtet werden.
- Es sei auf Fig. 1A Bezug genommen, worin eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt ist. Die Vorrichtung empfängt einen Strom von Lebensmittelgegenständen, wie von Brötchen bzw. Keksen bzw. Plätzchen 100, welche nachfolgend auf das Backen oder andere Lebensmittelverarbeitungsschritte in einem Einspeisungsabschnitt, vorzugsweise einem Endlosschleifenförderband 10, mit einer nach aufwärts gerichteten oberen Oberfläche abgelagert sind. Das Förderband 10 transportiert die Brötchen bzw. Kekse bzw. Plätzchen 100 zu der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
- Vorzugsweise wird die Vorrichtung in Verbindung mit einem automatischen Brötchen- bzw. Keks- bzw. Plätzchensandwich- Herstellungssystem verwendet, wie dem gut bekannten COOKIE CAPPER -Sandwichsystem, welches es erfordert, daß jede zweite Reihe von Brötchen bzw. Keksen bzw. Plätzchen 100, die zu einer Füllstation (nicht gezeigt) gefördert werden sollen, mit ihren unteren Oberflächen nach aufwärts gerichtet ist. Die untere Oberfläche empfängt eine Brötchen- bzw. Keks- bzw. Plätzchenfüllsubstanz, die durch die Füllstation auf der Oberfläche abgelagert wird. Die Füllstation kann irgendeine solche Station sein, wie sie in der Technik gut bekannt ist, z.B. kann die Station jene sein, die in dem US-Patent 4 194 443 gezeigt ist.
- Nachdem die Brötchen bzw. Kekse bzw. Plätzchen 100 die Füllstation passiert haben, wird jede zweite Reihe, bei der die Brötchen- bzw. Keks- bzw. Plätzchenoberseitenoberflächen nach aufwärts gerichtet sind, in einer Verschließ- bzw. Abdeckungsstation derart, wie in dem US-Patent 4 194 443 gezeigt ist oder in einer äquivalenten Station, aufgenommen und nachfolgend auf der Reihe von Brötchen bzw. Keksen bzw. Plätzchen plaziert, auf denen Füllsubstanz abgelagert ist.
- Mit einem automatischen Brötchen- bzw. Keks- bzw. Plätzchensandwichsystem, wie oben beschrieben, arbeitet die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in zwei Positionen. In einer Kipposition, wie sie in Fig. 1A gezeigt ist, ist ein Gleitmechanismus 11 unterhalb des Rands des Einspeisungsförderbands 10 positioniert. Insbesondere hat der Mechanismus 11 eine primäre Gleitoberfläche 11a, die so positioniert ist, daß sie einen Winkel mit der Horizontalebene des Förderbands 10 bildet, derart, daß dann, wenn der Strom von Brötchen bzw. Keksen bzw. Plätzchen 100 den Rand desselben erreicht, die Brötchen bzw. Kekse bzw. Plätzchen 100 Reihe um Reihe von dem Förderband 10 herabfallen und die primäre Gleitoberfläche 11a nach einem Transportmechanismus 20 zu herabgleiten. Die primäre Gleitoberfläche 11A führt jeden Keks bzw. jedes Brötchen bzw. Plätzchen 100 zu einer sekundären Gleitoberfläche 12A, die auf einem zweiten Gleitmechanismus 12 ausgebildet ist. Die Gleitoberfläche 12A ist derart positioniert, daß sie innerhalb der gleichen Oberflächenebene wie die primäre Gleitoberfläche 11A ist. Der Keks bzw. das Brötchen bzw. Plätzchen 100 gleitet dann die Oberfläche 12A abwärts, bis seine Bewegung durch einen Dämpfer bzw. Haltestab 13 gestoppt wird, der eine Verbindungsstelle mit dem unteren Rand der Gleitoberfläche 12A bildet.
- Der Dämpfer- bzw. Haltestab 13 hat eine horizontale Erstrekkung, welche die gesamte Breite des Gleitmechanismus 12 und des Transportmechanismus 20 überspannt. Der Stab 13 ist drehbar auf einer Welle o. dgl. angebracht, derart, daß er in einem Gegenuhrzeigersinn gedreht werden kann. Wenn der Dämpferbzw. Haltestab 13 so gedreht wird, fällt der Keks bzw. das Brötchen bzw. Plätzchen 100, der bzw. das in der Position an der von dem Stab 13 und der Oberfläche 12A gebildeten Verbindungsstelle hinterlegt worden ist, aufgrund seines Eigengewichts auf die horizontale Oberfläche des Transportmechanismus 20. Der Transportmechanismus 20 wird dazu verwendet, die Brötchen bzw. Kekse bzw. Plätzchen 100 zu der Füll- und Verschließ- bzw. Abdeckungsstation zu transportieren; vorzugsweise ist der Mechanismus ein Endlosschleifenförderband. Der Dämpfer bzw. Haltestab 13 sieht die Kontrolle bzw. Steuerung vor, die notwendig ist, das Brötchen bzw. den Keks bzw. das Plätzchen 100 exakt auf dem Transportmechanismus abzulagern.
- In der Kipposition, wie sie in Fig. 1B gezeigt ist, bewirkt die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, daß der Gleitmechanismus 11 angehoben und gekippt ist, derart, daß er die Horizontalebene des Förderbands 10 durchsetzt. Auf diese Art und Weise kommt der Strom von Brötchen bzw. Keksen bzw. Plätzchen, welcher den Rand des Bands 10 erreicht, in Kontakt mit dem Gleitmechanismus 11. Insbesondere hat der Gleitmechanismus 11 eine Stirnfläche bzw. Stoßoberfläche 11B, die so konstruiert ist, daß sie die Brötchen bzw. Kekse bzw. Plätzchen 100 Reihe um Reihe empfängt, wenn sie von dem Band 10 herabfallen. Die Stirnfläche bzw. Stoßoberfläche verzögert die Vorwärtsbewegung von jedem Brötchen bzw. Keks bzw. Plätzchen 100 und führt ihn bzw. es abwärts nach einer umgekehrten Gleitoberfläche 12B des zweiten Gleitmechanismus 12 zu.
- Jeder Keks bzw. jedes Brötchen bzw. Plätzchen 100, der bzw. das von dem Förderband 10 herabfällt und die umgekehrte Gleitoberfläche 12B herabgleitet, gleitet auf seiner oberen Oberfläche. Eine Stoßstange 14 ist in einer Position direkt über der Oberfläche des Transportmechanismus 20 vorgesehen und dient als eine Verzögerungsoberfläche zum Stoppen der Bewegung von jedem Keks bzw. Brötchen bzw. Plätzchen 100, der bzw. das die umgekehrte Gleitoberfläche 128 herabgleitet. Wie bei dem Dämpfer- bzw. Haltestab 13 sieht die Stoßstange 14 die notwendige Kontrolle bzw. Steuerung zum genauen Ablagern des Brötchens bzw. Kekses bzw. Plätzchens 100 auf dem Transportmechanismus vor, hauptsächlich, weil sie die Vorwärtsbewegung des Brötchens bzw. Kekses bzw. Plätzchens 100 verzögert, wenn der Keks bzw. das Plätzchen bzw. Brötchen die umgekehrte Gleitoberfläche 12B herabgleitet.
- In der bevorzugten Ausführungsform ist eine Zug-Gleit-Platte 15 direkt unter der Stange 14 so positioniert, daß sie an dem unteren Teil der umgekehrten Gleitfläche 12B eine Verbindungsstelle damit bildet. Jeder Keks bzw. jedes Brötchen bzw. Plätzchen 100, der bzw. das die Gleitfläche 12B herabfällt, kommt in Kontakt mit der Stoßstange 14 und kommt an der von der Stange 14 und der Platte 15 gebildeten Verbindungsstelle zur Ruhe. Die Zug-Gleit-Platte 15 ist mittels einer Betätigungseinrichtung, wie einem Luftzylinder o. dgl. (wie unten im Detail beschrieben wird), verschieblich bewegbar, derart, daß sie in eine Position hinter der Erstreckung der Stoßstange 14 zurückgezogen werden kann. Indem die Platte 15 in dieser Art und Weise zurückgezogen wird, wird der bzw. das an der vorerwähnten Verbindungsstelle positionierte Keks bzw. Brötchen bzw. Plätzchen 100 freigegeben, und es wird ihm ermöglicht, abwärts auf die Oberfläche des Transportmechanismus 20 zu fallen. Die demgemäß beschriebene Zug-Gleit-Platte 15 erhöht die Kontrolle bzw. Steuerung über die Ablagerung des Kekses bzw. Brötchens bzw. Plätzchens 100 auf dem Transportmechanismus.
- Die Fig. 2A und 2B veranschaulichen Querschnittansichten von einem Mechanismus, der dazu verwendet werden kann, den Betrieb der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, zu steuern. Spezieller ist es so, daß der Mechanismus 11 zum Anheben und Absenken des Gleitmechanismus 11 in die Kippund Gleitposition an entgegengesetzten Enden mit einem Arm von Winkelhebeln 22 verbunden ist. Die Winkelhebel 22 sind mittels einer Drehwelle 34 drehbar auf dem Rahmen der Vorrichtung angebracht, und ein Betätigungsglied 21 ist mit dem anderen Arm von einem der Winkelhebel 22 verbunden. Das entgegengesetzte Ende des Glieds 21 ist mit einem Nockenfolgehebel 23 verbunden, der seinerseits drehbar an dem Rahmen gelagert ist. An dem freien Ende des Nockenfolgehebels 23 ist eine Rolle 24 drehbar angebracht und wird in Eingriff mit der Oberfläche einer Nocke bzw. Steuerkurve 25 gehalten. Die Nocke bzw. Steuerkurve 25 ist auf der Welle 36 angebracht und wird drehend durch die Welle 36 angetrieben, welche ihrerseits von einem Antriebsmotor (nicht gezeigt) oder einem anderen geeigneten Mittel, das in der Technik bekannt ist, angetrieben wird. Die Nocke bzw. Steuerkurve 25 ist mit einer angemessenen Anzahl von Nockenvorsprüngen so versehen, daß der Gleitmechanismus 11 für jede vollständige Umdrehung der Nocke bzw. Steuerkurve 25 angehoben und abgesenkt wird, um die erforderliche Anzahl von Brötchen bzw. Keksen bzw. Plätzchen 100 wechselweise zu kippen und gleitenzulassen.
- Unterhalb des Endes der zweiten Gleitoberfläche 12A ist der langgestreckte Dämpfer- bzw. Haltestab 13 angebracht, welcher sich quer über die gesamte Breite von beiden Bändern 10 und 20 wie auch quer über die Breite der Gleitoberfläche 12A erstreckt. Der Dämpfer- bzw. Haltestab 13 ist auf einer Drehwelle 33 angebracht, die drehbar an entgegengesetzten Enden in dem Rahmen angebracht ist. Ein Betätigerarm 32 ist mit dem einen Ende (oder beiden Enden) der Welle 33 verbunden, und ein Glied 31 ist drehbar mit dem Arm 32 verbunden. Das entgegengesetzte Ende des Glieds 31 ist mit einem Nockenfolgehebel 26 verbunden, welcher um den gleichen Drehzapfen wie der Nockenfolgehebel 23 gedreht wird. Eine geeignete Rolle 35, gleichartig bzw. ähnlich wie die Rolle 24, ist auf dem Nockenfolgehebel 26 angebracht und wird in Eingriff mit dem Umfang der Nokke bzw. Steuerkurve 25 gehalten. Die Nocke bzw. Steuerkurve 25 ist mit einem Vorsprung versehen, welcher für einen einzelnen Betriebszyklus für die Stoßstange 13 während der Zeitdauer, in welcher der Gleitmechanismus 11 wechselweise angehoben und abgesenkt wird, sorgt. Ein Federmechanismus (nicht gezeigt) wirkt als ein Vorspannungsmittel zum Vorspannen der Nockenfolgehebel 23 und 26 gegen die Nocke bzw. Steuerkurve 25.
- Ein Luftzylinder oder ein ähnlicher Betätiger 37 weist eine Kolbenstange auf, die hin- und herbewegbar ist und in einer geeigneten Art und Weise mit einem Betätigungshebel 38 verbunden ist. Der Hebel 38 ist mit der Welle 39 so hin- und herbewegbar, daß er einen Arm 40 betätigt. Die Betätigung des Luftzylinders 37 bewirkt eine Bewegung des Hebels 38, welcher seinerseits den Arm 40 so bewegt, daß die Zug-Gleit-Platte 15 in eine Position hinter der Stoßstange 14 zurückgezogen wird.
- Die verschiedenen Nocken- bzw. Steuerkurvenwellen und andere Gestängemechanismen, die in den Fig. 2A und 2B gezeigt sind, werden alle in zeitlich abgestimmter Beziehung in einer konventionellen Art und Weise angetrieben, und die Ausrichtung der Nocken- bzw. Steuerkurven und Hebel auf den Wellen ist derart, daß die zeitliche Steuerung der Vorgänge, die in dem Betrieb der obigen Vorrichtung beschrieben worden sind, wieder in einer konventionellen Art und Weise bewerkstelligt wird.
- Es sollte bemerkt werden, daß sowohl die Zug-Gleit-Platte 15 als auch der Dämpfer- bzw. Haltestab 13 (Fig. 1A) in zeitlich abgestimmter Beziehung so betätigt werden kann, daß die an ihren jeweiligen Verbindungsstellen bzw. Übergängen ruhenden Brötchen bzw. Kekse bzw. Plätzchen 100 auf dem Transportmechanismus 20 abgelagert werden können. Durch angemessene Steuerung der Zeitgebung des Zurückziehens der Zug-Gleit-Platte 15 und der Drehung des Dämpfer- bzw. Haltestabs 13 (Fig. 1A) kann die Vorrichtung der Erfindung sowohl den Gleit- als auch den Kippprozeß eines automatischen Sandwichsystems derart steuern, daß der Abstand zwischen den oberen und unteren Brötchen bzw. Keksen bzw. Plätzchen innerhalb eines Stroms (d.h. entsprechend den gleitengelassenen bzw. gekippten Brötchen bzw. Keksen bzw. Plätzchen) ein gleichmäßiger Abstand "P" unabhängig von der Geschwindigkeit des Laufs sein kann. Demgemäß kann ein automatisches Sandwichherstellungssystem, wie das COOKIE CAPPER -Sandwichsystem, mit hohen Geschwindigkeiten betrieben werden, ohne durch die Probleme des Überschießens u. dgl., die in dem Stand der Technik gefunden wurden (wie oben erörtert), behindert zu werden.
- Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf Lebensmittelgegenstände, wie Brötchen bzw. Kekse bzw. Plätzchen u. dgl. beschrieben worden ist, ist es offensichtlich, daß die neuartige Vorrichtung leicht für analoge Vorgänge verwendet werden könnte, und zwar nicht nur bei der Lebensmittelverarbeitung, sondem in Herstellungsoperationen bzw. Vorgängen und dergleichen.
Claims (11)
1. Gegenstandskippvorrichtung für die Verwendung bei
einer Gegenstandsförderereinheit (10), die Gegenstände (100)
zu einer Transporteinheit (20) fördert, wobei die
Gegenstandskippvorrichtung ein Kipp-Gleit-Mittel (11, 12A, 12B) zum
abwechselnden Kippen oder Gleitenlassen eines von der
Gegenstandsfördereinheit (10) geförderten Gegenstands (100) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter ein
Auflage- bzw. Anschlagmittel (14, 15, 13, 12A) zum wahlweisen
Empfangen des Gegenstands (10), der durch das
Kipp-Gleit-Mittel (11, 12A, 12B) gekippt oder gleitengelassen worden ist,
und zum Positionieren des Gegenstands (10) in einer
Auflagebzw. Anschlagposition für die Ablagerung auf dem
Transportmechanismus (20) umfaßt, worin das Auflage- bzw. Anschlagmittel
(14, 15, 13, 12A) weiter dahingehend operativ ist, daß es den
Gegenstand (100) auf dem Transportmechanismus (20) in einer
Position, die der Auflage- bzw. Anschlagposition entspricht,
so ablagert, daß es ermöglicht wird, daß sowohl die gekippten
als auch die gleitengelassenen Gegenstände (100) auf dem
Transportmechanismus (20) in konstanten Intervallen relativ
zueinander abgelagert werden.
2. Gegenstandskippvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kipp-Gleit-Mittel (11,
12A, 12B) folgendes umfaßt:
ein primäres Gleitteil (11), das wechselweise zum
Gleitenlassen bzw. Kippen eines Gegenstands (100), der von
einer Einspeisungsfördereinheit (10) transportiert worden ist,
bewegbar ist;
ein Umkehrgleitteil (128) zum Empfangen eines
gekippten Gegenstands (100) und Führung der Bewegung des
Gegenstands, wenn er auf einer Oberfläche desselben nach abwärts
gleitet;
eine Kipp-Stopp-Einheit (14) zum Stoppen der
Bewegung des gekippten Gegenstands so, daß der Gegenstand (100) in
einer gegebenen Position für den Transport auf einer
Ausspeisungsfördereinheit (20) hinterlegt wird; und
ein zweites Gleitteil (12A) zum Empfangen eines
gleitengelassenen Gegenstands (100) und zum Führen der
Bewegung des Gegenstands, wenn er auf einer Oberfläche desselben
herabgleitet,
worin die jeweiligen Bewegungen sowohl der
gleitengelassenen Gegenstände (100) als auch der gekippten
Gegenstände (100) zur Plazierung des Gegenstands (100) in der
Auflage- bzw. Anschlagposition gesteuert werden.
3. Gegenstandskippvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auflage- bzw.
Anschlagmittel (14, 15, 13, 12A) ein Dämpfer- bzw. Halteglied
(13) und ein Stoßglied (14) umfaßt, wobei die Einrichtung
weiter ein Gleitmittel (12) zum Empfangen von Gegenständen (100),
die von dem Kipp-Gleit-Mittel (11, 12A, 12B) gleitengelassen
worden sind, auf einer ersten Oberfläche (12A) und zum Führen
der gleitengelassenen Gegenstände (100) zu dem Dämpfer bzw.
Halteglied (13) umfaßt, wobei die Position des Dämpfer- bzw.
Halteglieds (13) relativ zu der Transporteinheit (20) als die
Auflage- bzw. Anschlagposition dient, wobei das Gleitmittel
(12) weiter auf einer zweiten Oberfläche (12B) Gegenstände
(100), die von dem Kipp-Gleit-Mittel (11, 12A, 12B) gekippt
worden sind, empfängt und die gekippten Gegenstände (100) zu
dem Stoßglied (14) führt, wobei die Position des Stoßglieds
(14) relativ zu der Transporteinheit (20) als die
Auflagebzw. Anschlagposition dient, und worin das Dämpfer- bzw.
Halteglied (13) und das Stoßglied (14) dahingehend operativ sind,
daß sie die gleitengelassenen und gekippten Gegenstände (100)
auf dem Transportmechanismus (20) an jeweiligen Positionen,
die ihren Positionen relativ zu der Transporteinheit (20)
entsprechen, ablagern.
Gegenstandskippvorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auflage- bzw.
Anschlagmittel (14, 15, 13, 12A) weiter eine Gleitplatte (15)
umfaßt, die zur Bildung einer Verbindung beweglich mit dem
Stoßglied (14) verbunden bzwc an das Stoßglied (14)
angekoppelt ist.
5. Gegenstandskippvorrichtung gemäß irgendeinem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördereinheit (10) ein
Endlosschleifen-Einspeisungsförderband ist, welches die Gegenstände (100) in
einer im wesentlichen horizontalen Ebene fördert, und die
Transporteinheit (20) ein Endlosschleifen-Ausspeisungsförderband
ist, welches die abgelagerten Gegenstände (100) in einer im
wesentlichen horizontalen Ebene, die unterschiedlich von der
Ebene der Fördereinheit (10) ist, transportiert.
6. Gegenstandskippvorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenstände eine
Oberseiten- und Bodenoberfläche besitzende Kekse bzw. Plätzchen
(100) sind, die von dem Einspeisungsförderband (10) auf ihren
Bodenoberflächen gefördert werden, wobei die Kekse bzw.
Plätzchen (100), die auf dem Ausspeisungsförderband (20) abgelagert
sind, wahlweise auf ihren Oberseiten- und Bodenoberflächen
relativ zueinander transportiert werden.
Gegenstandskippvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie weiter eine Gleit-
Stopp-Einheit (13) zum Stoppen der Bewegung abwärts der
Oberfläche des zweiten Gleitteils (12A) gleitengelassenen
Gegenstände (100) so, daß sich der Gegenstand (100) in einer
gegebenen Position relativ zu dem gekippten Gegenstand (100)
befindet, umfaßt, wobei der gleitengelassene Gegenstand (100) an
einer Verbindungsstelle zwischen dem zweiten Gleitteil (12A)
und der Gleit-Stopp-Einheit (13) in einer Auflage- bzw.
Anschlagposition zur Ruhe kommt, wobei die Gleit-Stopp-Einheit
(13) drehbar so beweglich ist, daß sie einen gleitengelassenen
Gegenstand (100) so auf dem Ausspeisungsförderer (20)
ablagert, daß seine Position auf der Ausspeisungsfördereinheit
(20) innerhalb eines vorgeschriebenen Abstands von einem
gekippten Gegenstand (100) ist.
8. Gegenstandskippvorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter
folgendes umfaßt:
eine verschiebbar mit der Kipp-Stopp-Einheit (14)
verbundene bzw. verschiebbar an die Kipp-Stopp-Einheit (14)
angekoppelte Platte (15), die eine Ebene generell oberhalb der
Ausspeisungsfördereinhelt (20) bildet, wobei der gekippte
Gegenstand (100) in einer Auflage- bzw. Anschlagposition an
einer Verbindungsstelle zur Ruhe kommt, die von der Kipp-Stopp-
Einheit (14) und der Platte (15) gebildet ist.
9. Gegenstandskippvorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kipp-Stopp-Einheit
(14) und die Platte (15) in zeitlich festgelegter bzw.
abgestimmter Beziehung so bewegbar sind, daß es den
gleitengelassenen und gekippten Gegenständen (100) ermöglicht wird, in
Auflage- bzw. Anschlagpositionen auf den Ausspeisungsförderer
(20) zu fallen.
10. Gegenstandskippvorrichtung gemäß irgendeinem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gegenstände (100) Lebensmittelgegenstände sind.
11. Verfahren zum automatischen Kippen von Gegenständen,
worin eine Mehrzahl von Reihen von Gegenständen (100) quer
über eine erste Ebene gefördert werden, umfassend den Schritt
des wechselweisen Sperrens und Ermöglichens, daß die
Gegenstände (100), die über die erste Ebene gefördert werden,
passieren, worin es den Gegenständen (100) in dem
Ermöglichenzum-Passieren-Schritt
ermöglicht wird, auf ihren
Bodenoberflächen zu gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß
es die folgenden weiteren Schritte umfaßt:
während des Sperrens Forcieren der Gegenstände
(100), daß sie auf ihren Oberseitenoberflächen, relativ zu
ihrer Ausrichtung auf der ersten Ebene, eine Oberfläche
herabgleiten,
Verzögern der jeweiligen Bewegungen der Gegenstände
(100), die entweder für das Durchgehen gesperrt sind oder
denen das Durchgehen ermöglicht wird, und Führen der
Gegenstände (100) in eine Auflage- bzw. Anschlagposition; und
Fördern der auf diese Weise hinterlegten Gegenstände
(100) quer über eine zweite Ebene in ihren Auflage- bzw.
Anschlagpositionen relativ zueinander.
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