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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Übergabevorrichtung und ein
Verfahren zur Übergabe
von Stapeln mit zylindrischer Außenform, deren ofengebackene
Produkte auf einer ihrer Seitenflächen (Kanten) ruhen, von einem
Fördermittel,
in welchem die Stapel in einer Querrichtung zu den Mantellinien
der zylindrischen Form befördert
werden, an ein Fördermittel,
in welchem die Stapel in einer Parallelrichtung zu den Mantellinien
der zylindrischen Form befördert werden.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung, mit der zylindrische
Stapel von ofengebackenen Produkten von einem Fördermittel, in welchem die
Stapel in einer Orthogonalrichtung zu ihrer eigenen Längsachse
fortbewegt werden, an ein Fördermittel,
in welchem die Stapel in einer Parallelrichtung zu ihrer eigenen
Längsachse fortbewegt
werden, übergeben
werden können,
bis sie eine Verpackungseinrichtung erreichen, um verpackt zu werden.
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Mit "Stapel ofengebackener
Produkte kleiner Dicke" ist
ein Stapel gemeint, welcher durch in einem Ofen gebackene Nahrungsmittel,
wie Biskuits oder Kekse, gebildet ist, welche in einer geordneten
Reihe zusammengefasst sind, in welcher die Produkte mit ihren Vorderseiten
gegeneinander gesetzt sind, so dass der Stapel nach außen hin
eine zylindrische Form aufweist oder damit umschrieben ist. Die
von einem Ofen kommenden Produkte weisen gewöhnlich die Form einer Scheibe
mit einer im Wesentlichen kreisförmigen
oder regulären
polygonalen Grundfläche
auf.
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Überdies
ist mit dem Begriff "Zylinder" oder "zylindrische Form" im Folgenden jede
Körper-
oder geometrische Form gemeint, welche als geometrischer Ort der
zueinander parallelen Mantellinien definiert ist, welche aus den
Punkten einer geschlossenen Mantellinie kommen. In diesem Sinn kann
die Mantellinie jede geometrische Form aufweisen und kann daher
z. B. ein Kreis, eine Ellipse oder ein Polygon sein (und im letzteren
Fall stimmt der Zylinder mit einem Prisma überein).
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Hintergrund der Erfindung
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In
der verarbeitenden Industrie zur Produktion ofengebackener Produkte
kleiner Dicke, z. B. Biskuits, ist es Stand der Technik, die Produkte
bei der Ausgabe vom Backschritt einer Reihe von Arbeitsvorgängen zu
unterwerfen, in welchen die aus einem Ofen kommenden Produkte ausgewählt, in
Stapeln zusammenfasst und zu deren Übergabe "hochkant", d. h. während des Beförderungsverfahrens
zurückgehalten,
Dank geeigneter Führungs-
und Gleithilfen derart eingesetzt werden, dass sie mit ihrer Seitenfläche (Kante)
auf der Fläche
des Fördermittels
ruhen. Der zuvor genannte Übergabemodus
hat sich sowohl auf Grund der hohen möglichen Herstellungsraten als
auch auf Grund der geringen dadurch bedingten Ausschussrate als
der effektivste erwiesen.
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Nach
dem Zusammengruppieren der Produkte in zylindrische Stapel, werden
die Stapel dazu veranlasst, sich in einer Querrichtung zu ihrer
eigenen Achse zu bewegen, welche daher im Wesentlichen horizontal
ist, und sie werden nacheinander dazu veranlasst, in eine mit der
Achse übereinstimmende
Richtung überzusetzen,
um das Verpacken jedes Stapels mit einem synthetischen Film zu ermöglichen.
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Insbesondere
sieht der Verpackungsschritt vor, dass der Stapel quer in den Film
eingepackt wird, und letzterer dann an der Seite und nacheinander
in einer der Grundfläche
entsprechenden Position zugeklebt wird, um das Paket zu erhalten.
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Um
die relative Fortbewegungsrichtung jedes zylindrischen Stapels zu
variieren, wird ein herkömmliches
stromaufwärtiges
Fördermittel,
welches zur Übergabe
der Stapel in eine Orthogonalrichtung zu den Mantellinien jedes
zylindrischen Stapels ausgelegt ist, in eine zu seinem Ausgabeabschnitt
korrespondierende Position orthogonal zum stromabwärtigen Fördermittel
gebracht, welches zur Übergabe der
Stapel in eine Parallelrichtung zu deren Mantellinien ausgelegt
ist. Dadurch können
die Stapel an der Ausgabe vom stromaufwärtigen Fördermittel direkt, z. B. durch
Schwerkraft oder mittels einer Stoß- oder Schiebevorrichtung
auf das stromabwärtige
Fördermittel übergeben
werden, vorausgesetzt, dass keine absolute Richtungsänderung
der Längsachse
(d. h., der Parallelen zu den Mantellinien) der Stapel erforderlich
ist.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP-A-0 084
763 auf den Namen CAVANNA beschreibt eine Anlage zum Befördern von
Biskuits in Richtung einer Verpackungsmaschine. Das CAVANNA System
ist mit einem kontinuierlichen Förderband
für Biskuits ausgestattet,
welche in einer Orthogonalrichtung zu ihrer Längsachse bewegt werden, welches
sich in seinem Endabschnitt rechtwinklig über ein Förderband mit Fassungen erstreckt,
welche zum Befördern
der Biskuits in eine mit ihrer Längsachse übereinstimmende
Richtung ausgelegt sind. Die Biskuits an der Ausgabe vom oberen
kontinuierlichen Band werden dazu gebracht, in die Fassungen des
unteren Bands zu fallen. Die CAVANNA Patentanmeldung schlägt die Verwendung
des Systems für
gattungsgemäße Produkte
zylindrischer Form vor.
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Die
obige Ausgestaltung, obgleich mechanisch etwas vereinfacht, weist
eine Menge Nachteile auf. An erster Stelle können die ofengebackenen Produkte
kleiner Dicke wegen ihrer etwas zerbrechlichen Natur beim Durchgang
vom oberen Band zum Unteren im Allgemeinen durch die Schwerkraft
zerbrechen oder abbrechen, mit der resultierenden Herstellung von
Paketen von Biskuits, welche nicht für den Markt geeignet sind. Überdies
ist es, damit die Biskuits exakt in die vorgesehenen Sitze (Fassung) fallen,
notwendig, die Fortbewegungsgeschwindigkeit des oberen Bands mit
der des unteren Bands sorgfältig
zu synchronisieren, was im Allgemeinen sowohl eine Beschränkung der
maximal erreichbaren Geschwindigkeit als auch die Notwendigkeit
des Kalibrierens des Systems mit einer bestimmten Frequenz mit sich
bringt.
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Schließlich wäre es im
Fall, in welchem die in der Anmeldung
EP-A-0 084 763 beschriebene Anlage zum Befördern von
Stapeln auf der Kante ruhender ofengebackener Produkte verwendet
würde,
was andererseits eine nicht explizit im Text der CAVANNA Patentanmeldung
in Erwägung
gezogene Möglichkeit
ist, notwendig, eine extrem präzise
Synchronisation und eine akkurate und häufige Kontrolle der Synchronisation
durchzuführen,
um das Stoßen
der auf Kante gestellten Produkte (Biskuits) jedes Stapels gegen
die Ablenkplatten zu verhindern, welche die Fassungen während ihrer Übergabe
definieren, oder um das Herunterfallen einer Anzahl der Produkte
außerhalb
der Sockel anstelle innerhalb derselben zu verhindern. Weiterhin
ermöglicht
die CAVANNA Anlage keine alternativen geometrischen Anordnungen des
oberen Förderbands
bezüglich
des unteren Bands als die rechtwinklig vorgesehene Anordnung, wenn
es in der Anlage darüber
hinaus vorgesehen ist, auf ihren Kanten beförderte Produkte zu verwenden.
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Zur Übergabe
von Stapeln von "hochkant" gestellten Biskuits
von einem oberen Förderband
an ein unteres Förderband,
wobei Letzteres mit geformten Sitzen vorgesehen ist, in welchen
die Stapel aufzunehmen sind, ist die im US Patent Nr.
US 4,627,215 auf den Namen SIG vorgeschlagene
Lösung
bekannt. Das SIG Patent sieht das Vorliegen einer kreisförmigen Übergabevorrichtung
vor, welche zum Zusammenwirken zwischen den zwei Fördermitteln
eingesetzt und mit einer Vielzahl von Greifanordnungen versehen
ist, in welchen jeder Stapel in eine zum stromaufwärtigen Förderband
korrespondierende Position gesetzt ist und daher auf einer speziellen Gleitfläche in Richtung
der Sitze des stromabwärtigen
Bands gezogen wird.
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Die
SIG Übergabevorrichtung
sieht jedoch nicht vor, dass das stromabwärtige Fördermittel die Stapel zum Fortbewegen
in einer Parallelrichtung zu ihrer Achse veranlasst und ermöglicht daher
keine Orientierung der Stapel in einer anderen Art bezüglich der
Fortbewegungsrichtung im Durchgang vom stromaufwärtigen Fördermittel zum stromabwärtigen Fördermittel.
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Das
Nichtvorliegen eines Hinweises im SIG Patent hinsichtlich der Möglichkeit
einer andersartigen Orientierung der Stapel von Biskuits, wenn sie von
einem Fördermittel
zum anderen durchlaufen, deutet auf die Tatsache hin, dass der Fachmann
auf dem Gebiet, speziell im Fall der Variation der Beförderungsrichtung
der zylindrischen Stapel bezüglich ihrer
Mantellinien, keinen Vorschlag daraus erhalten hätte, ein kreisförmiges Fördermittel
zu verwenden und daher nicht die zuvor genannte rechtwinklige Anordnung
der stromaufwärtigen
und stromabwärtigen Fördermittel,
wie in der CAVANNA Patentanmeldung beschrieben, verwendet hätte.
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Weiterhin
ermöglicht
die Unmöglichkeit
der Orientierung der Stapel während
der Übergabe
sowie die Geometrie der SIG Übergabevorrichtung selbst
entweder nur einen unterbrochenen oder sonst perfekt synchronisierten
Betrieb der Einrichtung. Tatsächlich
muss sich das stromabwärtige
Fördermittel
mit einer durch den Abstand der Sitze vorgegebenen Rate fortbewegen,
so dass der nachfolgend leere Sitz in einer zur Position des Freigebens des
Stapels von der Greifanordnung der Übergabevorrichtung korrespondierenden
Position stoppen muss, und seine Fortbewegung nur wiederaufnehmen
kann, wenn eine Übergabe
des Stapels stattgefunden hat.
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In
Dokument
GB-A-2 072
121 werden Biskuits in Bündeln einer Einpackmaschine
durch eine kontinuierliche Bewegung eines Zufuhrfördermittels zugeführt. Wenn
alle Bündel
eingeklemmt worden sind, wird ein Rahmen
16 in die horizontale
Position bewegt, in welcher die Bündel über dem sich kontinuierlich
bewegenden Zufuhrfördermittel
22 positioniert sind.
Der Mechanismus, den Rahmen
16 so in diese Position zu
bewegen, wird durch einen an einem Schaft
24 befestigten
kurvengesteuerten Arm
23 betrieben.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren für die Übergabe
zylindrischer Stapel auf ihrer Seitenfläche oder Kante ruhender ofengebackener
Produkte, d. h., in welchem die jeden Stapel bildenden Produkte
auf einer ihrer Kanten ruhen, von einem Fördermittel, in welchem sich
die Stapel in einer Orthogonalrichtung zu den Mantellinien ihrer
zylindrischen Form fortbewegen, an ein Fördermittel, in welchem sich
die Stapel in einer Parallelrichtung zu oder in Übereinstimmung mit den Mantellinien
fortbewegen, bereitzustellen, welches eine hohe Produktionsgeschwindigkeit
ermöglicht,
ohne dabei einen Schaden an den Produkten in den Stapeln zu verursachen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, in einer Anlage,
in welcher die zylindrischen Stapel ofengebackener Produkte auf
ihrer Seitenfläche
ruhen, eine Übergabevorrichtung
zur Übergabe von
Stapeln zwischen einem stromaufwärtigen
Fördermittel,
welches jeden Stapel in einer Orthogonalrichtung zu den Mantellinien
der zylindrischen Form fortbewegt, und einem stromabwärtigen Fördermittel, in
welchem die Stapel in einer Parallelrichtung zu den Mantellinien
fortbewegt werden, bereitzustellen, welche besonders effektiv ist
und die Nachteile des oben beschriebenen Stands der Technik nicht
aufweist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung
für die
Bearbeitung in zylindrischen Stapeln angeordneter ofengebackener
Produkte bereitzustellen, in welcher die Stapel während ihres
Fortbewegens auf ihrer Seitenfläche
ruhen, welche schnell ist, welche keine hohe Präzision der Synchronisation
zwischen dem stromaufwärtigen Fördermittel
und dem stromabwärtigen
Fördermitteln erfordert
und welche besonders präzise
im Förderbetrieb
ist, so dass das Zerbrechen oder Abbrechen von beförderten
Produkten minimiert wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
und weitere Ziele werden durch die Übergabevorrichtung nach dem
ersten unabhängigen
Anspruch und den nachfolgenden abhängigen Ansprüchen, durch
das Übergabeverfahren
nach den Ansprüchen
21 bis 29 und durch die Einrichtung nach den Ansprüchen 16
bis 20 erreicht.
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Das
Verfahren nach der vorliegenden Erfindung zur Übergabe zylindrischer Stapel
von auf einer ihrer Kanten ruhenden Produkten von einem stromaufwärtigen Fördermittel
zum Fortbewegen der Stapel in einer Querrichtung der Mantellinien
der zylindrischen Form an ein stromabwärtiges Fördermittel zum Fortbewegen
der Stapel in einer Parallelrichtung der Mantellinien oder umgekehrt
beinhaltet die folgenden Schritte:
- – Eingreifen
in jeden Stapel, im Wesentlichen in einer zur Ausgabeposition des
stromaufwärtigen Fördermittels
korrespondierenden Position mittels einer Greif- und Förderanordnung;
- – Umsetzen
der mit einem Stapel besetzten Greifanordnung in einer Umlaufbewegung
um eine erste Achse zwischen der Ausgabeposition des stromaufwärtigen Fördermittels
und einer Einführposition
auf das stromabwärtige
Fördermittel;
und
- – Freigeben
des Stapels in der Einführposition
auf dem stromabwärtigen
Fördermittel.
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Nach
einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht das Verfahren
vor, dass die Greifanordnung jeden Stapel entlang zumindest zweier
Flächen
des Stapels selbst zurückhält, um den
Stapel während
des Übergabevorgangs
zusammenzuhalten, und dass der Aufbau in einer Rotationsbewegung
um eine eigene Achse rotieren und entlang letzterer Achse in einer
Bewegung des Fortbewegens versetzt werden kann und sich bezüglich der
Stapel annähert,
um das erforderliche Aufnehmen jedes Stapels vom stromaufwärtigen Fördermittel
und die Positionierung des Stapels auf dem stromabwärtigen Fördermittel
zu ermöglichen.
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht das Verfahren
vor, dass die Achse, um welche die Greifanordnung ihre eigene Umlaufbewegung
vollzieht, im Wesentlichen orthogonal zu den Fortbewegungsrichtungen
des stromaufwärtigen
Fördermittels
und des stromabwärtigen
Fördermittels
ist, und dass das Bewegungsgesetz, welchem die Greifanordnung folgt,
eine ungleichmäßige Winkelgeschwindigkeit
vorsieht. Die Übergabevorrichtung
zum Übergeben
von Stapeln mit zylindrischer Außenform, deren Produkte auf
einer ihrer Kanten ruhen, zwischen einem stromaufwärtigen Fördermittel zum
Fortbewegen der Stapel in einer Querrichtung zu den Mantellinien der
zuvor genannten zylindrischen Form und einem stromabwärtigen Fördermittel zum
Fortbewegen der Stapel in einer Parallelrichtung zu den Mantellinien
oder umgekehrt, nach der vorliegenden Erfindung, ist zum Zusammenwirken
zwischen dem vorgenannten stromaufwärtigen Fördermittel und dem vorgenannten
stromabwärtigen
Fördermittel
eingesetzt und umfasst zumindest eine Anordnung zum Aufnehmen und
Befördern
eines Stapels. Die Greifanordnung setzt überdies gemäß einer Umlaufbewegung um eine
erste Achse zwischen einer Eingriffsposition mit einem Stapel in
einem zu einem Ausgabeende des stromaufwärtigen Fördermittels korrespondierenden
Punkt und einer Freigabeposition des Stapels auf das stromabwärtige Fördermittel
um.
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Nach
einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Übergabevorrichtung
mit einer Vielzahl von Greifanordnungen vorgesehen, welche im Wesentlichen
an der äußeren Umrandung
einer angetriebenen Scheibe mit gleichen Abständen getrennt voneinander montiert
sind, so dass sie zusätzlich
zur integrierten Rotation mit der angetriebenen Scheibe um eine
eigene Achse rotieren und übergeben
werden können. Überdies
sieht das Bewegungsgesetz der angetriebenen Scheibe eine ungleichmäßige Winkelgeschwindigkeit
vor.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Übergabevorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung weist jede Greifanordnung eine Struktur auf, welche
zum Zurückhalten
eines Stapels entlang zumindest zweier Seiten geeignet ist, und
die Übergabevorrichtung
weist eine Gleitfläche
auf, entlang welcher die durch die Greifanordnung zurückgehaltenen Stapel
ofengebackener Produkte durch das stromaufwärtige Fördermittel auf das stromabwärtige Fördermittel
gezogen werden.
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Die
Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung zum Befördern von
Stapeln mit zylindrischer Außenform,
deren Produkte auf einer ihrer Kanten ruhen, umfasst ein stromaufwärtiges För dermittel,
in welchem die Stapel in einer Querrichtung zu den Mantellinien
der zuvor genannten zylindrischen Form fortbewegt werden, und ein
stromabwärtiges
Fördermittel,
in welchem die Stapel in einer Parallelrichtung zu den Mantellinien
fortbewegt werden oder umgekehrt, und ist gleichermaßen mit
einer Übergabevorrichtung
der in den Ansprüchen
1 bis 15 beanspruchten Art vorgesehen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Im
Folgenden werden verschiedene Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung
rein anhand nicht beschränkender
Beispiele mit der Hilfe der beiliegenden Figuren dargestellt, in
welchen:
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1a eine
schematische Draufsicht von oben auf eine Ausgestaltung einer Einrichtung
zum Übergeben
auf einer ihrer Kanten ruhender zylindrischer Stapel ofengebackener
Produkte mit kleiner Dicke ist, welche eine Übergabevorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung umfasst;
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1b eine
schematische Draufsicht von oben auf eine andere Ausgestaltung einer
Einrichtung zum Übergeben
auf einer ihrer Kanten ruhender zylindrischer Stapel ofengebackener
Produkte mit kleiner Dicke ist, welche eine Übergabevorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung umfasst;
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2 eine
schematische perspektivische Ansicht des Beförderungsmodus der Stapel entlang des
stromaufwärtigen
Fördermittels
und des stromabwärtigen
Fördermittels
der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist;
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3a, 4a, 5a, 6a und 3b, 4b, 5b, 6b jeweils
schematische Darstellungen von oben und im Profil einer in verschiedenen Betriebsschritten
dargestellten Übergabevorrichtung
nach einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind;
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7 eine
schematische Profilansicht einer Greif- und Förderanordnung nach einem besonderen Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist;
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8 eine
perspektivische Ansicht der in 7 dargestellten
Greifanordnung ist;
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9a, 9b, 9c, 9d eine
Betriebsabfolge des Positionierens einer Greifanordnung der in 7 und 8 dargestellten
Art, bei der sie mit einem Stapel besetzt ist, des Freigebens des
Stapels auf dem stromabwärtigen
Fördermittel und
des Fortbewegens der Greifanordnung zeigen;
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10a, 10b im
Profil und teilweise in Querschnittsansicht eine Anzahl von Einzelheiten
einer Übergabevorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung darstellen;
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11 in
Draufsicht von unten weitere Einzelheiten einer Übergabevorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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12a, 12b, 12c in einer schematischen Profilansicht Mittel
zum Zurückhalten
und Verschieben eines Stapels, welche nach einem bevorzugten Aspekt
der vorliegenden Erfindung auf dem stromabwärtigen Fördermittel vorliegen, zeigen;
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13 eine
perspektivische Ansicht einer Greifanordnung nach einem bevorzugten
Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Genaue Beschreibung bevorzugter
Ausgestaltungen der Erfindung
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Mit
Bezug zu 1a und 1b werden zwei
Ausgestaltungen der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung
zum Befördern
auf einer ihrer Kanten ruhender zylindrischer Stapel von Nahrungsmittelprodukten
mit kleiner Dicke dargestellt, umfassend ein stromaufwärtiges Fördermittel 1,
in welchem die Stapel in einer Orthogonalrichtung a zu den Mantellinien des zylindrischen
Stapels fortbewegt werden, ein stromabwärtiges Fördermittel 2, in welchem
die Stapel in einer Parallelrichtung b zu
den Mantellinien befördert
werden, und eine kreisförmige Übergabevorrichtung
zum Übergeben
der Stapel von dem stromaufwärtigen
Fördermittel 1 an
das stromabwärtige
Fördermittel 2.
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2 stellt
schematisch anhand eines Beispiels die räumliche Verschiebung der zylindrischen Stapel
bezüglich
ihrer Fortbewegungsrichtungen a und b in den zwei Fördermitteln 1, 2 dar.
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Es
ist anzumerken, dass in den beiliegenden Figuren identische Bezugszeichen
identische Teile der Einrichtung und/oder der Übergabevorrichtung anzeigen.
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Die
in 1a, 1b dargestellte kreisförmige Übergabevorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung umfasst zumindest eine Greif- und
Förderanordnung 3,
welche in einer Umlaufbewegung c um eine
erste Achse X zwischen einer Eingriffsposition A mit einem Stapel 4, 4a, 4b, 5, 5a, 5b an
einer Ausgabe vom stromaufwärtigen
Fördermittel 1 und
einer Freigabeposition B des Stapels 4, 4a, 4b, 5, 5a, 5b auf
das stromabwärtige
Fördermittel 2 umsetzt.
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Insbesondere
ist das stromaufwärtige
Fördermittel 1 in
der Ausgestaltung von 1a mit Bezug zu einer Anlage
für die Produktion
von Biskuitpaketen mit Seitenführungen 10 vorgesehen,
in welchen die "hochkant" gestellten zylindrischen
Stapel von Biskuits 4a, 4b durch Gleiten Dank
(nicht dargestellter) bekannter Mittel in einer im Wesentlichen
Orthogonalrichtung a zu den
Mantellinien jedes Stapels 4a, 4b und daher orthogonal
zur Achse Y-Y jedes Stapels (siehe 2) fortbewegt
werden.
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Das
stromabwärtige
Fördermittel 2 ist
rechtwinklig zum stromaufwärtigen
Fördermittel 1 eingesetzt
und mit Mitteln 9, insbesondere Stützfingern, zum Versetzen der
vom Fördermittel 1 kommenden zuvor
genannten Stapel 5a, 5b in der im Wesentlichen
Parallelrichtung b zu den Mantellinien
der Stapel 5a, 5b und daher zu ihrer Achse Y-Y
(2) versehen. Die Richtungen a und b sind
daher zueinander orthogonal.
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Zwischen
den Fördermitteln 1 und 2 befindet sich
zum Zusammenwirken eine kreisförmige Übergabevorrichtung,
welche zumindest eine Greifanordnung 3 umfasst, welche
wie ein zylindrischer Käfig geformt
ist und eingreifen und zumindest an zwei Seiten jedes Stapels zurückhalten
kann. Die Greifanordnung 3 ist in einer Umlaufbewegung c um eine Achse X beweglich,
welche im Wesentlichen sowohl zur Richtung a als auch zur Richtung b orthogonal ist, entlang welcher die Stapel 4a, 4b, 5a, 5b jeweils durch
die Fördermittel 1 und 2 zum
Fortbewegen veranlasst werden. Insbesondere ist die Greifanordnung 3,
wie oben erwähnt,
zwischen einer Eingriffsposition A mit dem Stapel 4a, 4b,
welcher durch Fortbewegen vom stromaufwärtigen Fördermittel 1 ankommt,
und einer Freigabeposition B auf das stromabwärtige Fördermittel 2 beweglich.
Die Anordnung 3 kann überdies
in der besonderen dargestellten Ausgestaltung einer Rotationsbewegung d und einer sich dem Stapel
entweder nähernden
oder fortbewegenden Versetzungsbewegung bezüglich einer eigenen Achse unterworfen
werden, wie im Folgenden näher
erläutert
wird.
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Die
in 1a dargestellte Übergabevorrichtung umfasst überdies
eine zwischen die zwei Fördermittel 1 und 2 eingesetzte
Gleitfläche 6,
auf welcher die durch die Greifanordnung 3 zurückgehaltenen
und in Bewegung gesetzten Stapel vom stromaufwärtigen Fördermittel 1 zum stromabwärtigen Fördermittel 2 gezogen
werden.
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Die
in 1b dargestellte Einrichtung ist derjenigen der 1a ähnlich,
außer
dass das stromaufwärtige
Fördermittel 1 und
das stromabwärtige
Fördermittel 2 gemäß eines
spitzen Winkels, nämlich
eines Winkels von etwa 45°,
einander benachbart positioniert sind und folglich die Fortbewegungsrichtungen a und b',
welche die Fördermittel 1 und 2 den
Stapeln 4a, 4b, 5a, 5b jeweils
auferlegen, gegenseitig aufeinander treffen.
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Mit
dieser geometrischen Anordnung der Fördermittel 1, 2 könnte die
Rotation der Greifanordnung 3 um eine eigene Achse in der
in 1a angezeigten Richtung d für
die mit ihrer eigenen Achse Y-Y (siehe 2) parallel
zur Richtung b' auf das stromabwärtige Fördermittel 2 zu
setzenden Stapel nicht länger
nötig sein.
In diesem Fall wäre
die Greifanordnung 3 so ausgebildet, dass sie in einer
Umlaufbewegung c um die Achse
X umsetzt und möglicherweise
derart, dass sie entweder sich den Stapeln nähernd oder von diesen entfernend
entlang einer eigenen Achse versetzt wird, aber nicht in der Lage
wäre, um
die letztere zu rotieren.
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In
der Ausgestaltung von 1b ist die Gleitfläche 7 überdies
angemessen gemäß einer
gekrümmten
Form geformt, um es den Stapeln an der Ausgabe vom stromaufwärtigen Fördermittel 1 in
der Position A zu ermöglichen,
wirksam auf das stromabwärtige
Fördermittel 2 in
der Position B übergeben
zu werden.
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Die
Verwendung zumindest einer rotierenden Greifanordnung 3,
welche in einer Umlaufbewegung c um
eine Achse X zwischen einer Eingriffs- und Rückhalteposition A des an der
Ausgabe vom stromaufwärtigen
Fördermittel 1 ankommenden
Stapels von Produkten und einer Freigabeposition B auf das stromabwärtige Fördermittel 2 umsetzt,
wobei die Fördermittel 1 und 2 verschiedene
Fortbewegungsrichtungen der Stapel bezüglich der Mantellinien oder der
Achse Y-Y der Stapel selbst darstellen, ermöglicht eine kinematische Entkopplung
der zwei Fördermittel 1 und 2.
Tatsächlich
ist es durch Variieren des Bewegungsgesetzes, welchem die Greifanordnung unterworfen
ist, und möglicherweise
durch Verwenden einer Vielzahl hintereinander betriebener Greifanordnungen
möglich,
eine kontinuierliche, d. h. nicht unterbrochene, Beförderung
der Stapel auf den zwei Fördermitteln 1, 2 zu
erreichen, so dass die Laufrate der Einrichtung und ihre Produktivität erhöht wird.
Die Möglichkeit,
das Bewegungsgesetz der Greifanordnung 3 zu modifizieren,
welches ein Bewegungsgesetz ungleichmäßiger Geschwindigkeit ist,
wobei die Anordnung 3 Beschleunigungen und Verlangsamungen
in ihrem Betriebszyklus unterworfen ist, ermöglicht ein extrem einfaches
Kalibrieren der Einrichtung, d. h. eine optimale Synchronisation
des Fortbewegungsabstands der Stapel auf dem Fördermittel 1 mit der
Versetzungsgeschwindigkeit der Stapel selbst auf dem Fördermittel 2.
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Des
Weiteren ermöglicht
die Verwendung einer Greifanordnung 3, welche zwischen
den zwei Fördermitteln 1, 2 umsetzen
kann, eine Minimierung der möglichen
Einwirkungen der Stapel auf das stromabwärtige Fördermittel 2 und macht
die Übergabe
der Stapel vom stromaufwärtigen
Fördermittel 1 an
das stromabwärtige
Fördermittel 2 weniger
störend.
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3a, 4a, 5a, 6a und 3b, 4b, 5b, 6b zeigen
in der Einrichtung der in 1a dargestellten
Art, in welcher die Fortbewegungsrichtungen a, b der
Stapel auf dem stromaufwärtigen Fördermittel 1 und
dem stromabwärtigen
Fördermittel 2 orthogonal
sind, in einer schematischen Ansicht jeweils von oben und im Profil eine Übergabevorrichtung
nach einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung während ihres Betriebs.
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Die Übergabevorrichtung,
welche zwischen ein stromaufwärtiges
Fördermittel 1 und
ein stromabwärtiges
Fördermittel 2 wirksam
eingesetzt ist, welche jeweils zur Übergabe der zylindrischen Stapel 4a, 5a, 5b in
eine Orthogonal- a und Parallelrichtung b zu den Mantellinien der
Stapel selbst bestimmt sind, umfasst drei Greifanordnungen 3a, 3b, 3c,
welche entlang der äußeren Umrandung
einer in der durch den Pfeil c angedeuteten
Richtung um eine fixierte Achse X umsetzenden angetriebenen Scheibe 8 in
drei Punkten mit gleichen Abständen
getrennt voneinander festgehalten sind. Die Übergabevorrichtung umfasst
des Weiteren eine untere Gleitfläche 6, entlang
welcher die durch die Greifanordnungen 3a, 3b, 3c zurückgehaltenen
Stapel durch das stromaufwärtige
Fördermittel 1 zum
stromabwärtigen
Fördermittel 2 verschoben
werden.
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11 stellt
in Draufsicht von unten ein Beispiel einer Ausgestaltung der Struktur
der 3a–6a und 3b–6b dar,
in welchem die drei Greifanordnungen 3a, 3b und 3c auf
der angetriebenen Scheibe 8 in Punkten mit gleichen Abständen getrennt
voneinander auf der äußeren Umrandung
der Scheibe 8 selbst festgehalten sind. Die Scheibe 8 wird
durch einen Motor 24 über
ein Antriebsband 25 zum Übertragen der Bewegung zum Rotieren
um einen sich entlang der zuvor genannten Umlaufachse X erstreckenden
Stift 22 veranlasst. Der Motor 24, vorzugsweise
ein bürstenloser
elektrischer Motor, wird angemessen durch eine (nicht gezeigte)
automatische Kontrollvorrichtung geregelt, welche der Scheibe 8 und
daher den Greifanordnungen 3a, 3b und 3c jedes
durch einen Betreiber eingestellte Bewegungsgesetz aufzwingen kann.
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In
der dargestellten Ausgestaltung sind die Greifanordnungen 3a, 3b, 3c überdies
an der Scheibe 8 nicht nur derart festgehalten, dass sie
eine Umlaufbewegung um die Achse X durchführen können, sondern auch so, dass
sie jeweils um eine eigene Achse Z, Z', Z'' rotieren können und
unter Wegbewegung von oder Annäherung
zu der Scheibe 8 jeweils entlang der jeweiligen Achse Z,
Z', Z'' versetzt werden können. Die drei Achsen Z, Z', Z'' in der Ausgestaltung von 3a–6a und 3b–6b sind
parallel zur Achse X und daher auch parallel zueinander und erstrecken
sich in einer senkrechten Richtung zu den Fortbewegungsrichtungen a, b der Fördermittel 1 und 2.
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Die
Greifanordnungen 3a, 3b, 3c werden daher
durch (nicht dargestellte) Steuermittel zum Rotieren und Verschieben
entlang der jeweiligen Achsen Z, Z', Z'' veranlasst, welche
gemäß der durch
die angetriebene Scheibe 8 und daher durch jede Greifanordnung
angenommenen Winkelposition die Rotation und/oder Verschiebung in
Annäherung
an/Wegbewegung von der Scheibe 8 jeder Anordnung 3a, 3b und 3c regulieren.
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Im
Einzelnen können
die Steuermittel für
die Verschiebung entlang der Achsen Z, Z', Z'', z. B. bezüglich der
Scheibe 8 befestigte, Nocken oder geformte Flächen umfassen,
welche von einem in jeder Greifanordnung 3a, 3b, 3c integrierten
Stößel bedeckt
sind. Die Nocken oder geformten Flächen sind daher dafür bestimmt,
eine Vielzahl von Pfaden zu definieren, welchen jede Anordnung 3a, 3b, 3c entlang
einer eigenen Achse Z, Z',
Z'' während jedem Rotationszyklus
der Scheibe 8 folgt.
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Die
Steuermittel können
gleichermaßen,
wie in der Ausgestaltung von 3a–6a und 3b–6b,
eine Vorrichtung (oder Mittel) zum Synchronisieren der Umlaufbewegung
jeder Greifanordnung 3a, 3b, 3c um die
Achse X mit der Rotationsbewegung um die jeweiligen Achsen Z, Z', Z'' umfassen, um die Stapel zu ziehen und
dabei die Achse Y-Y oder die Mantellinien jeden zy lindrischen Stapels immer
während
des Versetzens vom Fördermittel 1 zum
Fördermittel 2 parallel
zu sich selbst zu halten. Die zuvor genannte (nicht dargestellte)
Synchronisationsvorrichtung – welche
z. B. mit der Scheibe 8 verbundene verzahnte Gangräder umfassen
kann, um in Gänge
einzugreifen, welche in jeder Anordnung 3a, 3b, 3c integriert
sind – kann
in anderen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, wie z. B.
der in 1b dargestellten, nicht vorliegen
oder so wirken, dass sie die absolute Position der Achse Y-Y und
damit der Mantellinien jedes Stapels während der Übergabe variiert.
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Der
in 3a, 4a, 5a, 6a und 3b, 4b, 5b, 6b dargestellte
Betrieb der Übergabevorrichtung,
welcher einen Arbeitsablauf der Übergabevorrichtung
darstellt, wird im Folgenden beschrieben.
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In
der in 3a und 3b darstellten
Betriebsposition hat die Greifanordnung 3a gerade den Stapel 5b auf
dem stromabwärtigen
Fördermittel 2 freigegeben,
während
die Anordnung 3c auf dem Rückweg ist und die Anordnung 3b gerade
an einem Stapel 5a angreift, welcher an der Ausgabe vom stromaufwärtigen Fördermittel 1 liegt.
Wie in 3b zu sehen ist, ist die Greifanordnung 3a,
obwohl sie noch in einer gesenkten Position (d. h. von der Scheibe 8 beabstandet)
ist, nicht mit dem Stapel 5b besetzt, und letzter wird
mit Fingern 9 des Fördermittels 2 in
einer Parallelrichtung zu seinen Mantellinien befördert. Die
Greifanordnung 3c ist hingegen in ihrer angehobenen Position
näher an
der Scheibe 8, während
die Greifanordnung 3b zum Fallen in Richtung der Stapel 5a, 4a veranlasst
wird, welche durch das stromaufwärtige
Fördermittel 1 in
einer Querrichtung, in diesem Fall orthogonal, zu ihren Mantellinien
befördert
werden und in Seitenführungen 10 zurückgehalten
werden.
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In
der nachfolgenden in 4a und 4b dargestellten
Betriebsposition rotiert die Greifanordnung 3a unter Wegbewegung
vom Fördermittel 2 und wird
vom Steuermittel beim Annähern
an die Scheibe 8 zum Aufsteigen gedrückt. Die Greifanordnung 3b hingegen
ist nun komplett niedergelassen und greift, während sie zurückgehalten
wird, in den Stapel 5a ein, welchen das Fördermittel 1 zur
Ausgabe befördert
hat. Die Greifanordnung 3c ist noch auf ihrem Rückweg und
befindet sich in einer angehobenen Position bezüglich des Fördermittels 1.
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In
der nachfolgenden Position, welche in 5a und 5b dargestellt
ist, befindet sich die Greifanordnung 3a bei ihrer Rückwärtsbewegung
in einer angehobenen Position, d. h. beim Annähern an die Scheibe 8,
während
die Anordnung 3c, welche jetzt in der Nähe des stromaufwärtigen Fördermittels 1 angekommen
ist, sich abzusenken beginnt. Währenddessen
zieht die Greifanordnung 3b den Stapel 5a auf
die Gleitfläche 6 in
Richtung des stromabwärtigen
Fördermittels 2.
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Der
Stapel 5a wird durch die Greifanordnung 3b auf
das Fördermittel 2 innerhalb
eines durch zwei Verbindungsfinger 9 definierten Sitzes
freigegeben, einer an der Vorder- und der andere an der Rückseite des
Stapels 5a selbst. Die Struktur und Versetzung der verbundenen
Finger wird im Detail in der Abfolge mit Bezug zu 12a–12c betrachtet.
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6a und 6b zeigen
den nächsten Schritt,
in welchem die Greifanordnung 3b nun den Stapel 5a auf
dem Fördermittel 2 freigegeben
hat und ihren Rückweg
beginnt; die Anordnung 3a in der angehobenen Position ist
noch vom Fördermittel 1 entfernt,
während
die Anordnung 3c abgesenkt ist, um am nächsten Stapel 4a an
der Ausgabe des Fördermittels 1 anzugreifen.
Der Stapel 5a wird nun fest zurückgehalten und durch ein Paar Finger 9 in
einer Parallelrichtung zu seinen Mantellinien bewegt.
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10a ist eine Querschnittsansicht nach einer besonderen
Ausgestaltung der in 3a–6a und 3b–6b beschriebenen technischen
Eigenschaften der um eine Achse X auf einem Stift oder Schaft 22 rotierenden
angetriebenen Scheibe 8, an welcher eine (nicht dargestellte)
Greifanordnung 3 derart festgehalten ist, dass sie bezüglich einer
eigenen Achse Z rotieren und gleiten kann. Insbesondere ist die
Greifanordnung 3 mittels einer Nabe 15 mit einer
Stange 19 verbunden, welche in einen an der äußeren Umrandung
der Scheibe 8 hergestellten Sitz eingreift. Die Stange 19 endet
mit einem Ende 20, welche als Stößel innerhalb einer wie eine
Nocke 21 geformten, bezüglich
der Scheibe 8 befestigten und angepassten Führung oder
Fläche arbeitet,
um gemäß der von
der Greifanordnung 3 und daher vom Stößel 20 angenommenen
Winkelposition eine geradlinige Bewegung des Anhebens und Absenkens
der Greifanordnung selbst bezüglich
der Fördermittel 1 und 2 zu
ermöglichen.
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7 und 8 zeigen
im größeren Detail eine
besondere Greifanordnung 3, welche in den oben beschriebenen
Ausgestaltungen verwendet werden kann, und welche Stapel 5 von
Produkten zurückhalten
und freigeben kann. Die Greifanordnung 3 ist in 7 während des
Schritts der Übergabe
eines Stapels 5 auf das stromabwärtige Fördermittel 2 vor dessen
Loslassen vom Stapel 5 dargestellt. In 7 können daher
ein Rückhaltefinger 9 und
zwei Seitenführungen 11a, 11b des
Fördermittels 2 in
einer Vorderansicht betrachtet werden, während ein Stapel 5 von
auf ihren eigenen Kanten ruhenden Biskuits auf eine Gleitebene des
Fördermittels 2 selbst übergeben
wird.
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Die
dargestellte Greifanordnung 3 weist eine käfigartige
Struktur auf, welche mit einem offenen Bodenabschnitt 101 versehen
ist, in welchem ein Stapel 5 von Biskuits aufgenommen sein
kann und durch gekrümmte
Seitenstäbe 16b und 18 definierte Seitenabschnitte,
welche zum Halten des Stapels 5 bestimmt sind, um zu verhindern,
dass letzterer möglicherweise
den Zusammenhalt während
des Übergabevorgangs
verliert.
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Genauer
ist der gekrümmte
Seitenstab 16b in zwei an einem Grundabschnitt 14 befestigte
Ständer 16a integriert,
welcher wiederum mittels einer Nabe 15 und einer Stange 19 (nicht
dargestellt) an der angetriebenen Scheibe 8 festgehalten
ist. Der gekrümmte
Seitenstab 18, welcher, wenn er im Eingriff mit dem Stapel 5 ist,
sich entlang drei zu letzterem benachbarter Seiten erstreckt, ist
hingegen in die Arme 17 integriert, welche am Grundabschnitt 14 mittels
eines Scharniers festgehalten sind, welcher einen L-förmigen Hebel 13c und
ein abklappbares mit den Klammern 13a, 13b vorgesehenes
Parallelogramm umfasst. Die Arme 17 sind gleichermaßen mit einem
Schieber 12 verbunden, welcher mit einem geeigneten zum
Eingriff mit einer geformten Fläche
bezüglich
der Rotationsbewegung der Anordnung 3 bestimmten Stößelelement
vorgesehen ist, und die sich bezüglich
der Ständer 16a relativ
voneinander wegbewegenden oder annähernden Arme 17 betätigt.
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Folglich
betätigt
der Schieber 12 während der
Umlaufbewegung der Anordnung 3 um die Achse X in einem
Punkt, der zu vorgegebenen mit der Anordnung 3 selbst erreichten
Winkelpositionen korrespondiert, durch relatives Öffnen und
Schließen
den Haltestab 18 und den Stab 16b, um jeweils
den Stapel von Biskuits 5 freizugeben und zurückzuhalten.
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Die
Verwendung eines Käfigs
in der Greifanordnung 3, welcher nur zwei nicht benachbarte
Seiten jedes an eine Gleitfläche 6, 7 gekoppelten
Stapels 5 zurückhalten
kann, welche möglicherweise
mit Seitenrückhalteführungen
vorgesehen sind, ist eine weitere (nicht dargestellte) Ausgestaltung
des besonderen Aspekts der vorliegenden Erfindung.
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Die
Anwendung einiger oben mit Bezug zu 7 und 8 beschriebener
technischer Lösungen
ist schematisch in 10b gezeigt. 10b stellt in dem gleichen Abschnitt, wie dem
in 10a dargestellten, eine Greifanordnung 3 in
einer Umlaufbewegung um einen Stift 22 der Scheibe 8 dar. 10b stellt gleichermaßen einen Führungsblock 23 mit
einer geformten Fläche
dar, auf welchem das Stößelelement
des Schiebers 12 der Greifanordnung 3 während seiner
Umlaufbewegung um die Achse X gleiten kann. Der Führungsblock 23 ist
bezüglich
der Scheibe 8 befestigt und ist angepasst, um den Antrieb
des Schiebers 12 gemäß des durch
die Greifanordnung 3 erreichten Rotationswinkels zu ermöglichen,
um sich wegzubewegen und/oder die Aufnahmestäbe 16b und 18 der
Anordnung 3 während
jedes Betriebszyklus näher
zusammenzubringen.
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9a–9d stellen
nachfolgende Schritte des Betriebs einer Greifanordnung 3 der
mit Bezug zu 7 und 8 beschriebenen
Art während
der Schritte der Freigabe eines Stapels 5 auf dem stromabwärtigen Fördermittel 2 dar.
Die nachfolgenden Freigabeschritte korrespondieren offensichtlich
zu nachfolgenden Winkelpositionen, welche durch die Anordnung 3 in
ihrer mit der Scheibe 8 integrierten Umlaufbewegung um
die Achse X angenommen werden. In den verschiedenen durch die Anordnung 3 erreichten
Winkelpositionen wird der Schieber 12, wie oben beschrieben,
jeweils beim Öffnen
oder Schließen
die Arme 17 und den Stab 18 bezüglich der
Ständer 16a und
des Stabs 16b schieben oder ziehen.
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9a zeigt
insbesondere den letzten Schritt des Ziehens eines Stapels 5 auf
das Fördermittel 2.
Der Stapel 5 wird noch durch den durch die Stäbe 18 und 16b der
Greifanordnung 3 definierten Käfig zurückgehalten und wird auf die
Gleitflä che
des Fördermittels 2 unmittelbar
stromabwärts
eines zum Bewegen des Stapels 5 in einer Parallelrichtung
zu den Mantellinien des letzteren bestimmten Unterstützungsfingers 9 versetzt.
Der Schieber 12 hält
das Schließen
der Arme 17 bezüglich
der Ständer 16a zurück.
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9b stellt
den nachfolgenden Freigabeschritt des Stapels 5 dar, in
welchem der Schieber 12 auf das Scharnier 13a, 13b, 13c (siehe 7)
zum Zurückhalten
der Arme 17 derart wirkt, dass sie unter Fortbewegung von
den Ständern 16a angehoben werden
und daher ein Loslösen
der Greifanordnung 3 vom Stapel 5 ermöglichen.
Die Anordnung 3 ist, wie auch in dem in der vorherigen 9a gezeigten Schritt,
in einer niedergelassenen Position, d. h. benachbart zum Stapel 5 und
dem Fördermittel 2.
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Im
nächsten,
in 9c dargestellten Schritt wird die nun vom Stapel 5 losgelöste Anordnung 3 zum
Anheben veranlasst, d. h. zum Wegbewegen vom Fördermittel 2 in Richtung
der Scheibe 8, obgleich die Arme 17 in einer bezüglich der
Ständer 16a geöffneten
Stellung beibehalten werden. Der Stapel 5 wird nun durch
die Führungen 11a, 11b (siehe 7)
seitlich zurückgehalten
und wird durch die Finger 9 des Fördermittels 2 unterstützt und
geschoben, um sich in einer Parallelrichtung zu seinen Mantellinien
(übereinstimmend
mit seiner Längsachse) fortzubewegen.
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9d zeigt
einen Schritt des Betriebszyklus, in welchem sich die Anordnung 3 im
Verlauf ihres Rückwegs
in einer angehobenen Position befindet, d. h. vom Fördermittel 2 in
Richtung der Scheibe 8 wegbewegt, und der Stapel 5 wird
durch das Fördermittel 2 zum
Fortbewegen gebracht. Der Schieber 12 hält die Arme 17 nicht
länger
in einer Offenstellung bezüglich
der Ständer 16a zurück, um die
Außenmaße der Anordnung 3 bei
ihrem Rückweg
zu reduzieren. Der Schieber 12 wird die Arme 17 in
ihrer Bewegung des Wegbewegens von den Ständern 16a während des
Eingriffsschritts der Anordnung 3 (z. B. in 6a, 6b dargestellt)
mit einem nachfolgenden Stapel an der Ausgabe vom stromaufwärtigen Fördermittel 1 wieder öffnen können, und
wird dann die Arme 17 in ihrer Annäherungsbewegung an die Ständer 16a im nachfolgenden Übergabeschritt
(z. B. in 4a und 4b dargestellt)
des Stapels vom stromaufwärtigen
Fördermittel 1 an
das stromabwärtige
Fördermittel 2 schließen. Auf
diese Schritte folgen die in 9a–9d dargestellten
Schritte.
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Anderenfalls
werden die Arme 17 und die Ständer 16a auch während des
Eingriffsschritts der Greifanordnung 3 mit einem Stapel
an der Ausgabe vom stromaufwärtigen
Fördermittel 1 zueinander
offen bleiben, und der Stapel an der Ausgabe wird von den Stäben 16b und 18 während des
Absenkens der Anordnung 3 umgeben sein.
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Eine
weitere vereinfachte Ausgestaltung der in einer Übergabevorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung einsetzbaren Greifanordnungen ist in 13 gezeigt.
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Insbesondere
weist die Greifanordnung 103 analog zu der zuvor mit dem
Bezugszeichen 3 z. B. in 8 angezeigten
eine Käfigstruktur
mit einem offenen Bodenabschnitt 101 auf, innerhalb welcher
ein zylindrischer Stapel 6 von auf ihrer Kante angeordneten
Biskuits untergebracht und gehalten sein kann. Die Käfigstruktur
der Anordnung 103 umfasst einen hinteren Stab 116 zum
Anschieben des zylindrischen Stapels, einen vorderen Stab 117 zum
Halten und einen oberen Stab 110, welcher starr an eine
mit einer Nabe 115 zum Verbinden mit der angetriebenen Scheibe 8 ausgestattete
Struktur festgehalten ist.
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Der
hintere Stab 116 und der vordere Stab 117 sind
zueinander parallel, und im Gegensatz zu der in 8 angezeigten
Aus gestaltung sind sie während
des Betriebs der Übergabeeinheit
bezüglich einander
nicht beweglich. Überdies
sind die Stäbe 116, 117 an
den zwei Seitenplatten 118a, 118b befestigt, welche
diese Stäbe 116, 117 am
oberen Stab 110 festhalten und welche gleichzeitig als
Seitenhalteelemente für
den zylindrischen Stapel wirken.
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Der
Abstand zwischen den Stäben 116 und 117,
welcher das Ausmaß in
einer orthogonalen Richtung zu der Achse des zylindrischen Stapels 5 des
offenen Bodenabschnitts 101 zum Aufnehmen des zylindrischen
Stapels definiert, kann einfach vor Beginn des Verfahrens angepasst
werden.
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Die
Verwendung einer Greifanordnung 103, in welcher keine beweglichen
Arme zum Halten des zu bearbeitenden zylindrischen Stapels vorliegen, obwohl
eine sorgfältige
Kalibrierung des Abstands zwischen den Stäben 116 und 117 vor
Beginn jedes Betriebszyklus erforderlich ist, hat sich als besonders effizient
erwiesen, da sie die Reduzierung der strukurellen Komplexität der Greifanordnung
und die zum Gewähren
des zu ihrer Funktion nötigen
Bewegungsgesetzes erforderlichen kinematischen Bewegungen erlaubt,
so dass sich die Verlässlichkeit
erhöht.
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Überdies
erlaubt die Vereinfachung der Greifanordnung beachtliche Einsparungen
in der Produktion von Greifanordnungen und daher der eigentlichen Übergabevorrichtung.
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Daher
umfasst der Betriebszyklus jeder Greifanordnung 3 oder 3a, 3b, 3c,
welcher ein Verfahren nach einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden
Erfindung definiert, die folgenden Schritte (mit Bezug zu 1 bis 9d):
- – Übernehmen
eines zylindrischen Stapels 4, 4a, 4b,
welcher zum Fortbewegen in einer Orthogonalrichtung a zu seinen Man tellinien (oder zu seiner
Achse Y-Y) hergestellt ist, in einer zur Ausgabeposition A der Stapel
korrespondierenden Position von der stromaufwärtigen Übergabevorrichtung 1;
- – Umsetzen
der den zuvor eingegriffenen Stapel 4, 4a, 4b zurückhaltenden
Greifanordnung 3, 3a, 3b, 3c in
einer Umlaufbewegung c um eine
erste Achse X zwischen der Ausgabeposition A des stromaufwärtigen Fördermittels 1 und
der Einführposition
B auf das stromabwärtige
Fördermittel 2;
- – Freigeben
des Stapels 4, 4a, 4c in der Einführposition
B auf dem stromabwärtigen
Fördermittel 2,
welches den zylindrischen Stapel 4, 4a, 4c in
einer Parallelrichtung b zu
seinen Mantellinien befördert;
und
- – Beenden
der eigenen Umlaufbewegung c um die
Achse X durch einen Rückweg
ohne in irgendeinen Stapel 4, 4a, 4b einzugreifen.
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In
den besonderen in 3a–9d dargestellten
Ausgestaltungen gehen dem Eingriffsschritt mit einem Stapel 4a, 4b, 5a an
der Ausgabe des stromaufwärtigen
Fördermittels 1 für jede Greifanordnung 3a, 3b, 3c die
Schritte des Anhebens der Greifanordnung bezüglich des Fördermittels 1 selbst,
der Winkelversetzung um die Achse X (Umlaufbewegung) bis sie in
der Nähe
des Stapels 5a an der Ausgabe des Fördermittels 1 ankommt,
und das nachfolgende Niederlassen bis sie den Stapel 5a an
der Ausgabe innerhalb des durch die Ständer 16a, die Arme 17 und
die Seitenstäbe 18 und 16b definierten Käfigs zurückhält, voraus.
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Der
Rotationsschritt der Greifanordnung 3a, 3b oder 3c während des
Zurückhaltens
des Stapels 5a findet entlang einer Gleitfläche 6 statt
und sieht einen Schritt vor, in welchem die Umlaufbewegung c um die Achse X mit der Rotationsbewegung der
Greifanordnung um ihre eigene Achse Z, Z' oder Z'' synchronisiert
ist, um die Mantellinien des Stapels 5a während der Übergabebewegung
vom Fördermittel 1 an
das Fördermittel 2 immer
parallel zu sich selbst zu halten.
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Schließlich sieht
der Freigabeschritt des Stapels 5a in einer zur Position
B korrespondierenden Position auf dem stromabwärtigen Fördermittel 2 den Schritt
des Öffnens
des die Greifanordnung 3a, 3b oder 3c zurückhaltenden
Käfigs
mittels einer relativen Wegbewegung zwischen den Armen 17 und
den Ständern 16 und
daher einer relativen Wegbewegung zwischen dem gekrümmten Stab 18 und
dem Stab 16 und den Schritt des nachfolgenden Anhebens
der sich vom Fördermittel 2 wegbewegenden Greifanordnung
entlang ihrer eigenen Achse Z, Z',
Z'' und den Schritt
des gleichzeitigen Umlaufs c um
die Umlaufachse X zum Beginnen des nächsten Schritts des Rückwegs vor.
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Der
Schritt des Rückwegs
jeder Greifanordnung 3a, 3b, 3c sieht
wie oben beschrieben vor, dass die Greifanordnung im Durchgang von
der Position B auf dem stromabwärtigen
Fördermittel 2 zur
Position A auf dem stromaufwärtigen
Fördermittel 1 keinen Stapel
zurückhalten
wird, so dass letzterer im Eingriff ist.
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Mit
Bezug zu 12a–12c wird
nun eine Einrichtung gemäß eines
bevorzugten Aspekts der vorliegenden Erfindung beschrieben, in welcher die
Anpassung des stromabwärtigen
Fördermittels 2 vorteilhaft
eine geeignete Regulierung der Sitze zum Fortbewegen der Stapel
ermöglicht
und daher eine schnelle Anpassungsfähigkeit an mögliche neue
Produktionsbedingungen.
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Das
in 12a–12c dargestellte stromabwärtige Fördermittel 2 umfasst,
wie bereits oben erwähnt,
eine Reihe von Sitzen, innerhalb derer die zylindrischen Stapel 5 aufgenommen
sind, deren Mantellinien im Wesentlichen parallel zur Fortbewe gungsrichtung
b des Fördermittels
sind. Jeder Sitz ist durch ein Paar von Fingern oder Ablenkplatten
definiert, sowohl eine rückseitige 27 als
auch eine vorderseitige 30 – zuvor ohne eine Unterscheidung
zu treffen durch das Bezugszeichen 9 gekennzeichnet –, welche
bei geeignetem Betrieb, z. B. durch (nicht dargestellte) Antriebsketten,
die Fortbewegung jedes Stapels 5 auf einer Schiebefläche 26 vorsehen.
Der Vorderfinger 30 jedes Sitzes übt überdies eine Axialschubwirkung
auf die Grundfläche
des im Sitz aufgenommenen zylindrischen Stapels 5 auf,
um das Zusammenhalten des Stapels 5 selbst während des
Beförderungsvorgangs
zu unterstützen.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung des Fördermittels 2 sind
alle Rückfinger 27 der
Sitze des Fördermittels 2 an
einer (nicht gezeigten) ersten Antriebskette festgehalten, und alle
die Vorderfinger 30 sind mit einer (ebenfalls nicht gezeigten)
zweiten Antriebskette anpassbar, getrennt von der ersten Kette verbunden.
Die Anpassung einer Kette bezüglich
der anderen, d. h. das gegenseitige räumliche Versetzen der zwei
Ketten, welches die relative Variation des Abstands zwischen den
Rückfingern 27 und
den Vorderfingern 30 ermöglicht, ermöglicht eine einfache und schnelle
Modifizierung der Länge
der Sitze, innerhalb welcher die Stapel 5 zum Anpassen
des Fördermittels 2 an
mögliche
Variationen der Ausmaße der
Stapel 5 untergebracht sind.
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In
der dargestellten Ausgestaltung sind die Vorderfinger 30 überdies
elastisch an einem Nockenelement 29 festgehalten, welches
wiederum drehbar auf einer (nicht dargestellten) Antriebskette gelagert ist,
um auf jedem Stapel 5 aufzuliegen. Jedes Nockenelement 29 ist
zum Eingriff mit einer Kontrastfläche 28 geformt, welche
bezüglich
der Bewegung der Fortbewegung des Elements 29 und daher
des korrespondierenden Fingers 30 befestigt ist. Die Kontrastfläche 28 veranlasst
das Element 29 und den Finger 30 bezüglich der
Ebene 26 zu rotieren.
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Der
Vorderfinger 30 jedes Sitzes, welcher unterhalb der Zugebene 26 vor
dem Ankommen in einer zur Kontrastfläche 28 korrespondierenden
Position geneigt ist, wird zum Rotieren im Eingriff mit einer Grundfläche des
zylindrischen Stapels 5 durch die Rotation des Elements 29 veranlasst,
wenn das letztere in Kontakt mit der Kontrastfläche 28 kommt.
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Genauer
wird der Vorderfinger 30 während des Betriebs des Fördermittels 2 zum
Fortbewegen in eine unterhalb der Ebene 26 geneigte Position
gebracht, bis der Stapel 5, welcher den durch den Vorderfinger 30 und
durch den Rückfinger 27 definierten Sitz
besetzen soll, durch die Greifanordnung 3 auf das Fördermittel 2 übergeben
worden ist (12a).
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Nach
Freigabe des Stapels 5 auf dem Fördermittel 2 betätigt die
Kontrastfläche 28,
welche geeignet zum Inkontaktbringen mit dem Profil des Elements 29 eingesetzt
ist, sofort nach der Freigabe des Stapels 5 das Nockenelement 29 in
einer ersten Rotation, welches den über die Ebene 26 vorspringenden
Finger 30 zum Umsetzen veranlasst, so dass er mit der vorderen
Grundfläche
des zylindrischen Stapels 5 in Eingriff steht (12b).
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Die
weitere Fortbewegung des durch den Rückfinger 27 geschobenen
und durch den Vorderfinger 30 zurückgehaltenen Stapels 5 verursacht Dank
elastischer Schubmittel eine weitere Rotation des Elements 29,
welches nicht länger
mit der Kontrastfläche 28 in
Eingriff steht, so dass der Vorderfinger 30 auf der Grundfläche des
zylindrischen Stapels 5 (12c)
aufliegt und einen leichten Druck darauf ausübt.
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Geeignete
(nicht dargestellte) Mittel zum Beenden des Fortbewegens jedes Stapels 5 auf
das stromabwärtige
Fördermittel 2 werden
das Element 29 und den Finger 30 zum Weiterrotieren
veranlassen, um sich selbst wieder in die in 12a dargestellte
Position zu bringen, d. h. mit dem Finger 30 unterhalb
der Ebene 26 geneigt.
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Die
Rotation des Vorderfingers 30 von einer verborgenen Position
in eine Eingriffsposition mit jedem Stapel 5 ist insbesondere
während
des Freigabeschritts des Stapels 5 nützlich. Tatsächlich verhindert
die Rotation, dass der Finger 30 die Übergabe und Freigabe jedes
Stapels 5 durch die Greifanordnung 3 behindern
kann, und ermöglicht
eine bestimmte Toleranz in der relativen Versetzung jedes Stapels
bezüglich
der auf dem Fördermittel 2 bereitgestellten
Sitze, wobei die Toleranz dann durch die Eingriffsbewegung des Fingers 30 auf
der Vordergrundfläche
jedes zylindrischen Stapels 5 aufgehoben wird. Die zwei
nachfolgenden Rotationen des Elements 29 ermöglichen überdies
eine nicht zu heftige Einwirkung des Fingers 30 auf die
Grundfläche jedes
Stapels 5.