DE1285394B - Vorrichtung zum Unterteilen eines Stranges von aneinandergereihten flachen Gegenstaenden in Gruppen - Google Patents

Vorrichtung zum Unterteilen eines Stranges von aneinandergereihten flachen Gegenstaenden in Gruppen

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DE1285394B
DE1285394B DE1966SC038742 DESC038742A DE1285394B DE 1285394 B DE1285394 B DE 1285394B DE 1966SC038742 DE1966SC038742 DE 1966SC038742 DE SC038742 A DESC038742 A DE SC038742A DE 1285394 B DE1285394 B DE 1285394B
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterteilen eines Stranges von aneinandergereihten flachen Gegenständen, insbesondere Biskuits, in Gruppen gleicher Anzahl oder gleicher Länge, wobei die Gegenstände angenähert aufrecht stehend auf einem waagerecht verlaufenden, schrittweise angetriebenen Förderband zugeführt werden, wobei Mittel zum Zählen der Gegenstände und Mittel, um Gegenstandsgruppen vom Förderstrang abzunehmen, vorgesehen sind.
  • Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen der Gegenstandstrang jeweils um eine bestimmte Wegstrecke gefördert und hierauf ein Trennschieber zwischen die Gegenstände eingeführt und dadurch eine bestimmte Stranglänge abgetrennt wird.
  • Es ist auch bekannt, ein von den aneinandergereihten Gegenständen angetriebenes Zählrad zu verwenden, das mit Zähnen zwischen die abgerundeten oder angeschrägten Schmalseiten der Gegenstände eingreift und somit die Anzahl der vorbeilaufenden Gegenstände zählt und nach einem bestimmten Drehwinkel ein Schaltorgan beeinflußt, welches den Trennvorgang auslöst.
  • Solche Vorrichtungen haben in der Praxis nur teilweise befriedigt. Es bestand die Gefahr, daß der Trennschieber die Gegenstände beschädigen konnte, wenn es sich beispielsweise um zerbrechliche Biskuits od. dgl. handelte. Zudem war es nicht möglich, mittels des Trennschiebers mit Sicherheit immer die genau gleiche Anzahl Gegenstände abzutrennen.
  • Es ist auch eine Vorrichtung zum Unterteilen eines Stranges von aneinandergereihten Gegenständen, z. B. Paketen, in abgezählte Gruppen bekannt, welche auf einem Förderband zugeführt, zum Vereinzeln auf ein schneller laufendes Förderband überführt und dann von Mitnehmern, die an einer umlaufenden, endlosen Kette angeordnet sind, erfaßt und zu einer Sammelstation geschoben werden. Beim Übergang auf die Sammelstation werden die Gegenstände gezählt. Sobald eine vorbestimmte Anzahl Gegenstände aufgereiht ist, wird das erste Förderband vorübergehend angehalten, so daß die auf der Sammelstation aufgereihte Gruppe weitergefördert werden kann.
  • Eine solche Vorrichtung ist aber für die Gruppierung von aneinandergereihten flachen Gegenständen, wie Biskuits, die einzeln nicht in aufrechter Lage stehen können, nicht geeignet.
  • Die Erfindung bezweckt eine Vorrichtung zu schaffen, welche die erwähnten Mängel nicht aufweist und die gestattet, auch sehr verbrechliche flache Gegenstände einwandfrei vom zugeführten Strang abzutrennen und zu gruppieren.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der jeweils vorderste Gegenstand des zulaufenden Stranges auf dem die Gegenstände zuführenden Förderband selbst durch einen aus mindestens einer ortsfesten Düse austretenden Strom eines gasförmigen Mediums, z. B. Druckluft, vom Strang abgehoben wird, wobei der die abgetrennten Gegenstände tragende Förderbandteil von einem längsbeweglich gelagerten Bandführungsschlitten geführt ist, an dem ein Endanschlag für die abgetrennten Gegenstände angeordnet ist.
  • Da das Abheben des jeweils vordersten Gegenstandes ohne mechanische Berührung, ausschließlich durch das gasförmige Medium erfolgt, ist eine äußerst schonende Behandlung der Gegenstände sichergestellt. Die Intensität des Stromes des gasförmigen Mediums kann auch leicht den jeweiligen Anforderungen, also der Größe und dem Gewicht der Gegenstände, angepaßt werden.
  • Der Endanschlag für die abgetrennten Gegenstände am Bandführungsschlitten ist zweckmäßig aus einer senkrecht zum Bandführungsschlitten gerichteten Stellung in eine völlig in den Schlitten versenkte Stellung schwenkbar angeordnet. Dies ermöglicht ein leichtes Entfernen der gruppierten Gegenstände.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit Varianten dargestellt.
  • Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindunggemäßen Vorrichtung in der Betriebslage nach vollendetem Abzählvorgang, F i g. 2 eine Ansicht der wichtigsten Teile der Vorrichtung nach Fig. 1 in der Betriebslage, nach Beginn des Abzählvorganges, F i g. 3 eine schematische Darstellung des Antriebes für den Vorschub des Förderbandes, Fig. 4 eine schematische Darstellung der Steuerung der Trenngasdüse und des Förderbandantriebes durch das Zählrad, F i g. 5 eine Seitenansicht des Bandführungsschlittens mit der Führungs- und Klemmvorrichtung zum Weiterfördern der abgetrennten Gegenstandsgruppe, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5, F i g. 7 die in F i g. 5 dargestellten Organe nach dem Abheben der Gegenstände vom Bandführungsschlitten, F i g. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 7, F i g. 9 und 10 eine Seitenansicht und einen Grundriß des Bandführungsschlittens mit dem Antrieb des schwenkbaren Endanschlags, Fig. 11 eine andere Ausführungsform des Zählwerkes für die Gegenstände, F i g. 12 und 13 eine Seitenansicht und einen Grundriß einer weiteren Ausführungsform eines Zählwerkes mit Lichtschranke.
  • Einem Doppelförderband 1, das über Rollen 2, 3, 4 und 5 geführt ist, werden in Pfeilrichtung A durch übliche Mittel annähernd aufrecht stehende, aneinandergereihte Biskuits 6 zugeführt, die seitlich durch eine nicht gezeichnete Führung gehalten werden. Das Band 1 fördert die einen Strang bildenden Biskuits 6 periodisch in Richtung A weiter. Der schrittweise Antrieb wird auf folgende Weise erzielt: Von einer Hauptantriebswelle 7 wird durch Vermittlung eines Exzenters 8 ein um eine Achse 10 schwenkbarer Hebel 9 in eine hin- und herschwenkende Bewegung versetzt (vgl. Fig. 1). Das äußere Ende des Hebels ist mit einer Zugstange 12 verbunden. Das Band 11 umschlingt eine gleichachsig mit den Rollen 2 angeordnete Rolle 13 (F i g. 3) und wird durch eine Feder 14 gespannt. Auf der Achse 15 der Rollen 2 sind an sich bekannte Freilaufkupplungen angeordnet, die beim Förderhub im Drehsinn B die Rollen 2 mit der Rolle 13 kuppeln, während die Rolle 13 beim Hub des Hebels 9 im umgekehrten Drehsinn die Rollen 2 nicht antreibt.
  • Die Zugstange 12 ist mit einem verschiebbar gelagerten Bandführungsschlitten 16 verbunden, an dem die Rollen 3 und 4 gelagert sind. Dieser Schlitten führt somit eine hin- und hergehende Bewegung aus, während das von ihm geführte Förderband 1 sich immer nur in FörderrichtungA weiterbewegt.
  • Die äußere Endstellung des Schlittens 16 ist in der F i g. 1 dargestellt. Die F i g. 2 zeigt den Schlitten 16 während seines Arbeitshubes, und zwar kurz nachdem er seine innere Endstellung verlassen hat.
  • Am Schlitten 16 ist ferner ein Endanschlag 17 für die abgezählten Biskuits 6 angeordnet, der aus einer in F i g. 1 dargestellten Lage in die in F i g. 7 dargestellte Stellung geschwenkt werden kann. Der Endanschlag 17 ist mit einer axial verschiebbaren Stange 18 gelenkig verbunden, deren Betätigungsmechanismus später erläutert wird.
  • Über dem Förderband 1 mit den einlaufenden Biskuits 1 ist eine Führungsschiene 19 angeordnet, die dafür sorgt, daß die Biskuits nicht senkrecht zum Förderband stehen, sondern, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, eine leiche Schräglage einnehmen. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei Biskuits oder anderen Gegenständen, die keine abgerundeten, sonsern scharfe, genau senkrecht zueinander verlaufende Kanten aufweisen. die obere horizontale Fläche eine Verzahnung darstellt, in die das Zählrad 20 eingreifen kann. Dieses sitzt drehbar auf einem um die ortsfeste Achse 21 schwenkbaren Hebel 22 und weist eine sägezahnartige Verzahnung auf, mit der es einerseits in die eine Zahnstange darstellende obere Fläche der Biskuitreihe eingreift und an der seits den Schwenkarm 23 eines elektrischen Kontaktpaares 24 betätigt, so daß für jedes unter dem Zählrad 20 durchlaufende Biskuit ein elektrischer Impuls erzeugt wird.
  • Das Zählrad wird einerseits von den unter ihm durchlaufenden Biskuits angetrieben. Es steht aber auch über elastische Riemen25, 26, die einen gewissen Schlupf zulassen, mit den Rollen 2 in Antriebsverbindung. Dadurch wird erreicht, daß ein oder mehr Biskuits des Stapels, die im Stapel eine geringere Höhe aufweisen, so daß sie nicht in die Zähne des Zählrades eingreifen, trotzdem mitgezählt werden.
  • In Förderrichtung gesehen nach dem Zählrad 2n sind Druckluftdüsen 27 angeordnet, welche die in den Bereich des aus ihnen austretenden Luftstromes gelangenden Biskuits, wie in Fig. 2 dargestellt, einzeln vom vorrückenden Strang abheben und gegen den Endanschlag 17 bewegen, so daß sich vor diesem allmählich ein Stapel 6 a mit der gewünschten Stückzahl bildet. Die Düsen 27 sind in den F i g. 1 und 2 der besseren Übersicht wegen im Abstand vom Zählrad 20 dargestellt. Praktisch werden sie aber mit Vorteil seitlich neben demselben angeordnet, so daß die von einer Zahnlücke des Zählrades freigegebenen Biskuits sofort vom Luftstrahl erfaßt werden.
  • Über der zwischen dem abgezählten Biskuitstapel 6 a und dem Stapel der zulaufenden Biskuits vorhandenen Lücke ist ein beweglicher Schieber 28 (siehe Fig. 1 und 2) angeordnet, der über einen zweiarmigen Hebel von einem Exzenter 51 auf und ab bewegt wird. Ein weiterer Exzenter 29 wirkt durch Vermittlung des zweiarmigen Hebels 52 und der Zugstange 53 auf den Schieber 28 ein und dreht denselben gegenüber den Antriebshebel 50. Die Ex-Exzenter 29 und 51 sind auf der Welle 54 befestigt, welche ihrerseits über eine Kette 30 mit der Hauptantriebswelle 7 in Antriebsverbindung steht. Die Hebel 50 und 52 sind auf der Welle 55 frei drehbar angeordnet. Die Schieber 28 hat die Aufgabe, den Stapel 6 a der abgezählten Biskuits gegen den Endanschlagl7 zu schieben und dadurch die abgezählte Biskuitgruppe 6 a in eine senkrechte Lage zu bringen und diese Gruppe dann so lange abzustützen, bis sie von der nachstehend beschriebenen Vorrichtung erfaßt worden ist.
  • In den F i g. 5 bis 8 ist die Vorrichtung zum Abheben der abgezählten Gruppen 6 a vom Schlitten 16 dargestellt. An einem Träger 30 sind zwei beidseits des Biskuitstapels 6 a längs des Schlittens 16 verlaufende Stangen 31 angeordnet, an denen Leisten 32 aus weichem Gummi od. dgl. befestigt sind. Die beiden Stangen sind aus der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Lage mit nach unten gerichteten Leisten 32 in die in den F i g. 7 und 8 dargestellte Lage um 900 drehbar. In dieser Lage sind die beiden Seiten 32 gegeneinander gerichtet. Sie klemmen dadurch den Biskuitstapel 6 a fest, so daß er vom Schlitten 16 abgehoben und einer weiteren Verarbeitungsstelle zugeführt werden kann. Der Schlitten 16 läuft dabei in Fig. 7 nach rechts, wobei der Endanschlag 17 vollständig in den Schlitten versenkt ist.
  • In den Fig. 9 und 10 ist eine beispielsweise Betätigungsmöglichkeit des Endanschlags 17 dargestellt, wobei in Fig. 10, die den Schlittenl6 im Grundriß darstellt, das Doppelförderband 1 nicht gezeichnet ist. An einen Seitenträger des Schlittens 16 ist ein zweiarmiger Hebel 33 schwenkbar gelagert. An seinem einen Ende sitzt eine Rolle34, die an einer Wand 35 anliegt. Letztere ist in Richtung des Doppelpfeiles C verstellbar. Der andere Arm des Hebels 33 weist einen Längsschlitz 36 auf, in den ein Bolzen 37 eingreift, der starr in der Stange 18 befestigt ist. Eine vorgespannte Zugfeder38 ist bestrebt, den Stangenkopf 18 a, in dem der Endanschlag 17 schwenkbar gelagert ist, in F i g. 10 nach rechts zu ziehen. Dadurch wird der an seinen drei Zinken mit passend gekrümmten Flächen 17 a versehene Endanschlag 17, sobald die Rolle 34 von der Wand 35 freigegeben wird, in die in F i g. 7 gestrichelt dargestellte versenkte Lage verschwenkt.
  • Wird die Wand 35 gegen den Schlitten 16 bewegt, so verschiebt der Winkelhebel 33 die Stange 18 nach links. Dadurch wird der Endanschlag 17, dessen Flächen 17 a stets mit der Achse 3 a (Fig. 9) in Eingriff gehalten werden, allmählich in die in F i g. 1 dargestellte aufgerichtete Lage zurückgeführt. Die Bewegung der Wand 35 wird z. B. durch nicht dargestellte Exzenter od. dgl. vom Hauptantrieb der Maschine aus gesteuert.
  • Eine andere Ausführungsform eines Zählwerkes für die Biskuits ist in Fig. 11 schematisch dargestellt. Auf der Achse 21 ist schwenkbar ein Arm 39 gelagert, der an seinem unteren Ende einen Gleitschuh 40 trägt. Infolge des Eigengewichts des Armes 39 oder durch die Kraft einer nicht gezeichneten Feder wird der Arm 39 auf den Biskuitstapel gedrückt. Im Fuß 40 ist ein Schlitz 41 angeordnet.
  • Durch diesen greift ein Arm 42 eines zweiarmigen Hebels, dessen anderer Arm 43 den einen Kontakt eines elektrischen Kontaktpaares 44 trägt.
  • Der Hebel42, 43 ist bei 45 schwenkbar gelagert.
  • Eine Feder 46 ist bestrebt, die Kontakte 44 zu schließen. Jedes unter dem Gleitschuh 40 durchlaufende Biskuit 6 verschwenkt jedoch den Hebel 42, 43 gegen den Druck der Feder 46 und trennt dadurch die Kontakte 44, wodurch ein Stromunterbruch in der Zählvorrichtung entsteht.
  • Im Schema F i g. 4 ist schematisch die Wirkungsweise der Zählvorrichtung dargestellt, wobei auf die Ausführungsform des Zählrades nach F i g. 1 Bezug genommen ist. Jedes unter dem Zählrad 20 durchlaufende Biskuit 6 schaltet dasselbe um einen Zahn und verursacht dabei ein Schließen der Kontakte 24 und damit einen Stromimpuls im Steuergerät 47, dessen Aufbau nicht zur Erfindung gehört. Das Steuergerät 47 registriert die Stromimpulse und sperrt nach einer vorbestimmten, einstellbaren Anzahl von Impulsen in einem Magnetventil 48 die Zufuhr von Druckluft zu den Düsen 27. Zugleich wird eine magnetische Kupplung 49 betätigt, welche den Hebel9 blockiert. Damit wird das Bandl stillgesetzt und der Vorschub des Biskuitstranges unterbrochen. Bei der weiteren Drehung der Welle 7 wird der Schieber 28 in der beschriebenen Weise betätigt.
  • Der abgezähteBiskuitstape16a wird dann auf die beschriebene Weise von den Stangen 31 erfaßt und weiterbewegt. Anschließend wird in an sich bekannter Weise der Stromkreis zur Magnetkupplung 49 unterbrochen. Der Hebel 9, dessen Blockierung damit unterbrochen wird, kann nunvomExzenter8 zurückbewegt werden. Dabei wird der Schlitten 16 in seine innere Endlage und das Schaltband 11 in seine Ausgangslage zurückgeführt. Die Vorrichtung ist nun für eine weitere Zählung bereit. Unmittelbar vor dem Beginn des Arbeitshubes des Hebels 9 wird auf bekannte Weise die Öffnung des Magnetventils 48 veranlaßt, so daß die Düsen 27 im Zeitpunkt, wo der Strangvorschub wieder beginnt, wieder voll wirksam sind.
  • Es ist zwar nicht unbedingt notwendig, die Zufuhr von Druckluft zu den Düsen 27 jeweils zu unterbrechen, wenn die Bildung einer Biskuitgruppe beendet ist; diese Maßnahme erhöht jedoch die Betriebssicherheit der Vorrichtung.
  • Falls die Biskuits nicht abgezählt werden sollen, sondern in gestapeltem Zustand in Portionen von vorbestimmter Stapellänge aufgeteilt werden müssen, tritt an Stelle des Zählrades ein in Abhängigkeit des Strangvorschubes bewegtes Organ, beispielsweise das Band 1, die Rollen 2, der Hebel 9 od. dgl. Wenn der Bsikuitstrang um einen der gewünschten Grupp enl änge entsprechenden Betrag vorgeschoben worden ist, wirkt das betreffende Organ auf ein Steuergerät ein, welches dann, in ähnlicher Weise wie bei der Variante gemäß Fig. 4, über das Magnetventil 48 die Druckluftzufuhr zu den Düsen 27 unterbricht und durch Vermittlung der magnetischen Kupplung 49 den Hebel 9 blockiert und damit das Band 1 stillsetzt.
  • An Stelle eines Zählrades könnte für die Zählung der Biskuits auch eine an sich bekannte Lichtschranke 50, 51 (vgl. F i g. 12 und 13) verwendet werden. In diesem Falle gelangen beim Vorschub des Stranges die Biskuits 6 ebenfalls in den Bereich der Düsen 27, deren Luftstrahl Biskuit für Biskuit vom vorlaufenden Strang trennen und gegen den vom Schlitten 16 in seiner Bewegung mitgeführten Endanschlag 17 verlagern. Während ihres Überganges vom Strang zu der in Bildung befindlichen Gruppe unterbricht jedes einzelne Biskuit kurzzeitig den Lichtstrahl der Lichtschranke 50, 51 und wird demzufolge gezählt.
  • Bei Erreichen der festgelegten Stückzahl werden, in ähnlicher Weise wie bei der Vorrichtung mit Zählrad, die Luftzufuhr zu den Düsen 27 und der Strangvor schub unterbrochen.
  • Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Unterteilen eines Stranges von aneinandergereihten flachen Gegenständen, insbesondere Biskuits, in Gruppen gleicher Anzahl oder gleicher Länge, wobei die Gegenstände angenähert aufrecht stehend auf einem waagerecht verlaufenden schrittweise angetriebenen Förderband zugeführt werden, wobei Mittel zum Zählen der Gegenstände und Mittel, um Gegenstandsgruppen vom Förderstrang abzunehmen, vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils vorderste Gegenstand des zulaufenden Stranges auf dem die Gegenstände zuführenden Förderband (1) selbst durch einen aus mindestens einer ortsfesten Düse (27) austretenden Strom eines gasförmigen Mediums, z. B.
  • Druckluft, vom Strang abgehoben wird, wobei der die abgetrennten Gegenstände (6 a) tragende Förderbandtell von einem längsbeweglich gelagerten Bandführungsschlitten (16) geführt ist, an dem ein Endanschlag (17) für die abgetrennten Gegenstände (6a) angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endanschlag (17) aus einer senkrecht zum Bandführungsschlitten (16) gerichteten Stellung in eine völlig in den Schlitten (16) versenkte Stellung schwenkbar angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine ausrückbare Kupplung (49) am Antriebshebel (9) des Förderbandes (1) und des Schlittens (16) vorgesehen ist, die von einem Steuergerät in Abhängigkeit von der Zahl der zugeführten Gegenstände oder dem Vorschub des Stranges gesteuert wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstellventil (48) in der Gaszufuhrleitung zur Düse (27) und eine ausrückbare Kupplung (49) am Antriebshebel (9) des Förderbandes (1) und des Schlittens (16) vorgesehen sind, die gemeinsam von einem Steuergerät (47) in Abhängigkeit von der Zahl der zugeführten Gegenstände oder dem Vorschub des Stranges gesteuert werden.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Abzählen der Gegenstände (6) in bekannter Weise ein Zählrad (20) ist, das an seinem Umfang eine in die Kanten der Gegenstände eingreifende Verzahnung aufweist und das bei seiner Drehung das Steuergerät (47) beeinflußt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Abzählen der Gegenstände (6) ein auf der Oberfläche des zulaufenden Gegenstandstapels aufliegender Schwenkarm (39) ist, an welchem ein von den unter dem Schwenkarm durchlaufenden Gegenständen beeinflußter Hebel (42, 43) schwenkbar gelagert ist, der seinerseits elektrische Kontakte (44) betätigt, die das Steuergerät (47) beeinflussen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählrad (20) über endlose biegsame und elastische Übertragungsorgane (25, 26) mit den Treibrollen (2) des Förderbandes verbunden ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Abzählen der Gegenstände eine Lichtschranke (50, 51) ist, welche das Steuergerät beeinflußt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Ermitteln des Vorschubes des Gegenstandstranges ein Organ vorgesehen ist, welches während der Bewegung des Stranges in Abhängigkeit des von diesem zurückgelegten Weges verstellt wird und nach Erreichen einer vorbestimmten Verstellung das Steuergerät beeinflußt.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Bandführungsschlitten (16) gestapelten, abgezählten Gegenstände (6a) seitlich von Stangen (31) geführt sind, an denen Leisten (32) von gummielastischem Material sitzen, und daß die Stangen um 900 drehbar sind, um mittels der Leisten (32) die Gegenstände (6a) festzuklemmen und vom Schlitten (16) abzuheben.
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