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Transportmechanismen für Gegenstan'de von Abgabemaschinen zu Aufnahmemaschinen
mit neuartigem automatischen Speicher grosser Kapazität, insbesondere für automatische
Ein -wickelmaschinen und dergleichen, Auf dem Gebiet der automatischen Einwickelmaschinen
besteht die Tendenz, automatisch die Gegenstände von einer Maschine oder Maschinengruppe,
die als Abgabemaschinen bezeichnet werden, zu einer Maschine überzuleiten, die als
Empfangsmaschine bezeichnet wird, um aufeinanderfolgende Arbeitsgänge durchzuführen.
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Um die Funktion der Maschinen einander anzupassen, ist es in einem
solchen Falle notwendig, die Phasenverschiebung zwischen der Abgabe der Abgabemaschinen
und der Aufnahme durch die Aufnahmemaschinen auszugleichen.
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Es ist bekannt, zu diesem Zwecke Ubertragungsmecha nismen zu verwenden,
die mit Ausgleichsmagazinen versehen sind, die jedoch unzufriedenstellend sind,
weil sie entweder eine beschränkte Aufnahmefähigkeit haben, die für eine praktische
Arbeit ungenügend ist, oder weil sie übermässig kompliziert und von unsicherer und
heikler Funktion sind.
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Eine allgemeine Aufgabe der Erfindung ist, einen Ueber tragungsmechanismus
mit einem automatischen Lungenmagazin grosser Speicherfähigkeit und von grösster
Einfachheit zu schaffen, um wirksam die automatische tibertragung zu gestatten.
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Gemäss der Erfindung werden die Abgabemaschine und die Aufnahmemaschine
von unabhängigen Motoren angetrieben, wodurch die Anlage praktisch und bequem wird.
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Gemäss der Erfindung wird vorzugsweise vorgesehen, dass die Aufnahmerähigkeit
der Aufnahmemaschine etwas grösser ist als die Transport fähigkeit des Übertragungsmechanismus
und diese letztere etwas grösser als die Leistungsfähigkeit der Abgabemaschinen,
um auf diese Art und Weise Verstopfungen zu vermeiden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus
der nachstehenden Besohreibung eines in den beigefügten schematischen Zeichnungen
dargestellten Aus führungsbeispiels.
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Fig. 1 ist eine perspektivische schematische und teilweise Ansicht
des Mechanismus, Fig. 2 ist ein waagerechter schematischer und teilweiser Schnitt
durch den Mechanismus nach der Linie 11-11 der Fig, 3, Fig. 5 ist ein schematischer
und teilweise senkrechter Schnitt durch den Mechanismus nach der Linie lo-lo der
Fig. 2, Fig. 4. ist ein elektrisches Prinzipschaltbild eines Steuerstromkreises
für die Funktion der verschiedenen Teile, Fig. 5 ist ein Diagramm der Bewegungsphasen
einiger Organe des Mechanismus.
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In den verschiedenen'Figuren entsprechen gleiche Be zugszeichen gleichen
Teilen.
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Die festen und beweglichen beschriebenen Teile sind
in
einem stationären Grundgestell der Maschine befestigt, bzw. geführt, das in den
Figuren nicht dargestellt ist.
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Mit A wird die Abgabemaschine für die Gegenstände angedeutet, die
durch den Übertragungsmechanismus der Aurnahmemaschine, die mit B bezeichnet ist,
zugeleitet werden müssen. Mit G wird eine Station des Übertragungsmechanismus bezeichnet.
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Die Erfindung wird beschrieben, indem der Durchlauf der mit 27 bezeichneten
Gegenstände verfolgt wird. 58 ist ein Transportband, das um eine mit nicht dargestellten,
von der Welle 59 getragenen Mitteln zum Umlauf gebracht wird. Die genannte Welle
59 dreht sich auf stationären nicht dargestellten Lagern und das Transportband ist
auf einer weiteren Umlenkscheibe gehalten, die ebenfalls nicht dargestellt ist.
Die obere Strecke des Transportbandes 58 bewegt sich in Richtung des Pfeiles 40
und transportiert die Gegenstände 27 (die von der Maschine A abgegeben und auf das
Transportband 38 mit nicht dargestellten üblichen Mitteln geschoben werden) zum
Ubertragungsmechanismus, Das genannte Transportband 58 ist enger als die Gegenstände
27, die mit ihren Seiten über das Transportband hinausragen, siehe Fig. 5.
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An den Seiten des Transportbandes 8 sind Seitenwandungen 30, 31 dargestellt,
die einen Kanal für die Vorwärtsbewegung der Gegenstände 27 darstellen und dessen
Boden von dem Transportband 38 dargestellt wird.
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Auf dem genannten Transportband liegen, in Richtung der Bewegung der
Gegenstände gesehen, nacheinander: eine empfindliche Tasteinrichtung 32, die einen
elektrischen Unterbrecher 33 betätigt. Der genannte Taster drückt auf die Gegenstände
27, die auf dem Transportband 38 vorwErtslaufen und kann zwei Stellungen einnehmen,
eine unten, in deren Höhe der Unterbrecher 33 geschlossen ist, wenn unter dem Taster
keine Gegenstände vorhanden sind und einer Stellung oben, auf deren Höhe der Unterbrecher
33 offen ist, wenn unter dem Taster Gegenstände vorhanden sind; eine zweite empfindliche
Tastereinrichtung 76, gleich der vorangegangenen, die einen elektrischen Schalter
73 schliesst, wenn Gegenstände vorhanden sind, und ihn öffnet, wenn keine Gegenstände
vorhanden sind; ein Haltezahn 72, der vom Anker des Elektromagneten 74 getragen
wird und mit einer Rückholfeder 201.
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Unter der Wirkung der genannten Feder verbleibt der Zahn 72, wenn
der Elektromagnek 74 nicht erregt wird; in der Stellung, die in kontinuierlichen
Strichen in
Fig 2 dargestellt ist ausserhalb des Weges der Gegenstände
27 und hindert die Vorwärtsbewegung nicht, während er in den Weg der Gegenstände
selbst in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung gedrückt wird und die
Vorwärtsbewegung der Gegenstände behindert, wenn der Elektromagnet 74 erregt ist.
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Das Transportband 38 bringt die Gegenstände 27 bis zu einem stationären
Anschlag 41, gegen den die Gegenstände selbst in der Stellung 27a angehalten werden
und sich nach hinten aufstauend auf dem Transportband 58 sammein, das unter ihnen
hindurchläuft.
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Die Geschwindigkeit des Transportbandes 8 ist genügend gross, damit
die auf dem Transportband von der Abgabemaschinen A aufgebrachten Gegenstände in
einem Abstand voneinander zur Ubertragungsstation C vorwärts geschoben werden.
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Die Seitenwandungen Do, 31 enden vor dem genannten Anschlag 41 und
lassen einen genügenden Raum frei, um eine vorher festgelegte Anzahl von Gegenständen
aufzunehmen. In den Figuren enthält der genannte Raum fünf Gegenstände.
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In der Zone, die dem genannten Raum entspricht, ist die genannte Station
C angeordnet, in der die Gegenstände quer zum Transportband übertragen werden, wie
noch gezeigt werden wird.
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Auf der Höhe der vorstehend genannten Station C ist seitlich am Transportband
58 ein zweites Transportband 34 angeordnet, dessen obere Strecke sich im Sinne des
Pfeiles 42 bewegt; um eine Umlenkscheibe 4, gelegt und auf eine nicht dargestellte
Antriebsscheibe, wobei dieses Transportband die Gegenstände zur AuSnahmemaschine
B trägt. Auf den Flanken des genannten Transportbandes sind eine Seitenwandung 56,
die sich aus der Zone vor der Sbertrugungsstation bis zur Maschine B erstreckt,
und eine Seitenwandung 35 angeordnet, die sich von dem Anschlag 41 bis zur Maschine
B erstreckt, siehe Fig. 2.
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In der Station C wirkt ein Stössel mit waagerechter Bewegung und quer
zu den vorstehend genannten Transportbändern 58, 54, der aus der in Fig. 2 gezeigten
Stellung in eine äussere Stellung beweglich ist, in der seine Vorderseite 21@ auf
der Höhe der Gegenstände in Stellung 27b liegt, wie in Fig. 3 gezeigt.
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Die Geschwindigkeit des Transportbandes 34 ist gross genug, damit
alle Gegenstände in der Stellung 27a, die auf es in Stellung 27b vom Stössel überführt
werden, von der Zone vor dem Stössel in einem Zeitraum wegtransportiert werden,
der lcurzer ist als der Zeitraum M', M@ @, siehe Fig. 5.
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Die Vorderseite 21t des Stössels ist so lang wie die eihe der Gegenstände
in der Stellung 27a, siehe Fig.
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2.
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Der Stössel 21, der in dem Maschinengestell geführt ist, siehe Fig.
3, wird von dem Nocken 49 bewegt, der mit der Welle 49t fest verbunden ist, die
sich um eine Umdrehung bei jedem Arbeitszyklus dreht, und zwar über die Rolle 52,
den Hebel 51, der bei 55 am Maschinengestell befestigt ist und den Schrägstift 51'
und unterliegt der Wirkung einer Rückholfeder 50.
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Die Vorwärtsbewegung des Stössels 21 aus der rechten Stellung in Fig.
5 in. die obenbeschriebene linke Stellung wird in einer an sich bekannten Art und
Weise von einem Haltezahn 44 gesteuert, der der Einwirkung einer Feder 202 unterliegt,
die ihn in einen entsprechenden Einschnitt 46 des genannten Schaftes des Stössels
21 hält, wobei der Zahn 44 aus diesem Einschnitt unter der Einwirkung des Elektromagneten
45 herausgezogen
werden kann, wenn dieser letztere erregt wird.
Der Zahn 44 und der Einschnitt 46 sind hakenartig ausgebildet, wie in Fig, 3 angegeben,
so dass das Herausziehen des Zahnes 44 aus dem Einschnitt 46 unter dem Zug des erregten
Elektromagneten 44 nur möglich ist, wenn der Nocken 49 den Stössel 21 ganz nach
rechts verschoben hat, wie in Fig. 3 gezeigt.
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In jedem Zyklus, der den Zeitraum M M"t, siehe Fig. 5 ausmacht, bewegt
sich der Stössel 21, wenn seine Bewegung vom Zahn 44 gestattet wird nach links im
Zeitraum MMt und kehrt im Zeitraum M' M nach rechts zurück und verbleibt dort während
der ganzen Zeit M"M"t.
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In der genannten Station C über den Gegenständen in der Stellung 27a
befindet sich ein Magazin mit senkrechtem Kanal. 67, dessen Innenquerschnitt Abmessungen
hat, die so beschaffen sind, dass er von unten die gesamte Reihe der Gegenstände
in der Stellung 27a aufnehmen und in sich behalten kann, siehe Fig. 1 und 3.
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Dieses Magazin trägt an seiner Unterseite unter Federeinwirkung stehende
Zähne 59, 60, die unter dem Schub der Federn 64, 65 normal gehalten sind, um die
Stellung der Fig. 5 einzunehmen und von untenher die Gegenstände in der Stellung
27¢, 27d ..... 27n zu halten, die in das Magazin so eingeführt werden, wie nachstehend
noch weiter beschrieben.
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Das untere Ende der Zähne 59, 60 ist nach unten zur Aufnahme geneigt,
siehe Fig. 3, so dass die Zähne sich öffnen und die elastische Wirkung der Federn
64, 65 überwinden, wenn Gegenstände 27 von unten gegen sie gedrückt werden; Die
genannten Zähne werden von den Wellen 59', 6o', siehe Fig. 1, getragen, die in stationären
nicht dargestellten Lagern drehbar sind.
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Die Wellen 59?, 60' tragen an ihren Enden Hebel 59", 60", die mit
dem Anker 63 eines Elektromagneten 62 verbunden sind, der, wenn er erregt ist, den
Anker 63 nach unten drückt und die Drehung der Wellen 59t, 60' in dem Sinne dreht,
dass die Zähne 59, 6o geöffnet werden.
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Einer'der Zähne trägt einen Ansatz, der in Fig. 3 mit 60IV bezeichnet
ist, und der slch vor dem Druckknopf 66' eines elektrischen Unterbrechers 66 befindet,
der so angeordnet ist, dass, wenn die Zähne 59, 60 ge8chlossen sind, wie in Fig.
3, der Unterbrecher 66 geöffnet ist und dass, wenn die Zähne 59, 6o geöffnet sind,
der Unterbrecher 66 geschlossen ist, Am oberen Teil des Magazins 67 ist mindestens
eine empfindliche Tastvorrichtung 61 angeordnet, die in
das Magazin
unter dem Schub elastischer, nicht dargestellter Mittel herausragt-und kann aus
dem Magazin unter der Einwirkung von Gegenständen in der Stellung 27n herausgedrückt
werden, wenn die Gegenstände bis zu dem genannten Taster ansteigen. Der Taster betätigt
einen elektrischen Unterbrecher 75, der offen ist, wenn der Taster 61 in das Magazin
67 hineinragt und umgekehrt.
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In der Station C und unter den Gegenständen in der Stellung 27a wirkt
ein Heber 22, der oben gabelfrmig ausgebildet ist, wobei seine Flanken 68, 69 das
Transportband 38 hüben und rüben umfassen.
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Der Heber 22 ist zwischen zwei Stellungen eine und herbeweglich, einer
unteren, in der die oberen Enden der Flanken 68, 69 mit dem Rand der oberen Fläche
des Transportbandes selbst übereinstimmen und einer oberen, in der diese Enden am
unteren Rand der Gegenstände liegen, die im Magazin 67 in der Stellung 27c enthalten
sind.
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Die Hebevorrichtung 22, die im Maschinenuntergestell, siehe Fig.
5, geführt ist, wird in vollständig analoger Art und Weise, wie bereits für die
Betätigung des Stössels 21 beschrieben, von einem Mechanismus betätigt, der den
Nocken 54 umfasst, der von der Welle 49t getragen wird .und weiter von der Rolle
58, dem Hebel 55, der auf dem
Maschinengestell bei 57 drehbar gelagert
ist, dem abgeschrägten Stift 55' und der Schraubendruckfeder 56.
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Der Heber unterliegt der Einwirkung der Klinke 71, die elastisch von
der Feder 205 in den Einschnitt 48 des Schaftes des Hebers 22 hineingedrückt wird
und mit dem Elektromagneten 47 verbunden ist. Der Einschnitt 48 und das Ende der
Klinke 71 sind hakenförmig ausgebildet, siehe Fig. 5, so dass der Elektromagnet
47, wenn er erregt ist, die Klinke 71 nur herausziehen kann, wenn der Heber. sich
in der Stellung nach Fig. 3 befindet, d.h., wenn der Hakenteil der Klinke aus dem
entsprechenden Einschnitt der Einkerbung herausgenommen ist.
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Die Bewegungsphasen des. Hebers, wenn die Bewegung von der Klinke
gestattet wird, sind in Fig. 5 dargestellt: Der Heber steht unten in den Zeiten
NN' und N"NIV fest, steigt im Zeitraum N' N" und geht im Zeitpunkt N" N1,, abwärts.
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In Fig. 4 ist ein elektrlsches Prinzipschaltsohema für die Verbindung
der obenstehend genannten Unterbrecher und Elektromagneten dargestellt.
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Die Nummer 102 zeigt einen elektrisohen Transformator,
der
vom Netz lol gespeist wird. Am Ausgang des Transformators schliesst sich die Leitung
mit einem Zweig zur Masse 103, während die Stromleitung zu den in Fig.
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4 dargestellten Stromkreisen verläuft.
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In alle den genannten Kreisläufen wird mit 1o5 der Massenschluss bezeichnet.
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Der erste Stromkreis von oben steuert die Erregung des Elektromagneten
62, der bei 103 mit Masse verbunden ist und der die Haltezähne 59, 60 des Magazins
67 öffnet.
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111 ist ein Hilfskontakt des Unterbrechers des Elektromotors für die
Betätigung der Abgabemaschine A der offen ist, wenn sie stillsteht und geschlossen,
wenn sie läuft.
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112 ist ein Hilfskontakt des elektrischen Unterbrechers der Maschine
B, geöffnet, wenn sie läuft und geschlossen, wenn sie steht. 1o9 ist ein Stromgleiohrichter,
119 ein elektrostatischer Kondensator, 105 die Anzugsspule des die Kontakte 118,
120 tragenden Ankers, wobei die Kontakte offen sind, wenn 105 erregt ist und umgekehrt.
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104 ist ein Nocken, der mit einer Geschwindigkeit läuft die gleich
der der Welle 49 ist, wobei dieser Nocken in den anderen Figuren nicht dargestellt
ist und bei jedem Zyklus das Schließen eines Unterbrechers 121 im Zeitraum P' P",
Fig. 5, hervorruft, Dieser Unterbrecher ist in den Zeiträumen PP' und PP"'offen.
106 ist die
Anziehungsspule des die Kontakte 122, 125 tragenden
Ankers, wobei diese Kontakte geschlossen sind, wenn die Spule 106 erregt ist und
umgekehrt.
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Der zweite Stromkreis von oben steuert die Erregung des Elektromagneten
74, der den Zahn 72 für das Anhalten der Pakete 27 auf dem Transportband 58 bewirkt
und den Elektromagneten 47, der die Blockierungsklinke 71 für die Vorwärtsbewegung
des Hebers-22 betätigt.
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Beide Elektromagneten sind bei 103 geerdet.
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115 ist ein Hilfskontakt des elektrischen Unterbrechers der Maschine
A, der geöffnet ist, wenn die Maschine A stillsteht und geschlossen, wenn sie läuft.
66 ist der bereits besprochene Unterbrecher der geschlossen ist, wenn die Zähne
59 und 60 geöffnet sind. 127 ist die Anzugsspule des Ankers, der die Kontakte 129,
150 trägt, die geschlossen sind, wenn die Spule 127 erregt ist.
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73 ist der bereits besprochene Unterbrecher, der das Vorhandensein
von Gegenständen auf dem Transportband 38 abfühlt und geschlossen ist, wenn sich
ein Gegenstand darunter befindet und umgekehrt, Der unterste Stromkreis steuert
die Speisung des Elektro~ magneten 45, der bei 1o3 an Masse angeschlossen ist, und
der den Haltezahn des Stössels 21 betätigt*- 35 ist der
bereits
besprochene Unterbrecher, der das Vorhandensein von Gegenständen auf dem Transportband
38 abfühlt und der geöffnet ist, wenn sich darunter ein Gegenstand befindet und
umgekehrt. llo ist ein Gleichrichter, 124 ein elektrostatischer Kondensator, 107
die Anzugsspule für den Anker, der den Kontakt 108 trägt und geschlossen ist, wenn
die Spule 107 erregt ist.
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114 und 115 sind zwei Hilfskontakte des elektrischen Unterbrechers
des Motors der Maschine A, wobei 114 geöffnet und 115 geschlossen ist, wenn die
Maschine A läuft und umgekehrt, wenn die Maschine stillsteht. 116 und 117 sind Hilfskontakte
des elektrischen Schalters des Motors der Maschine B, die beide geschlossen sind,
wenn die Maschine läuft und offen sind, wenn sie geschlossen ist. 131 ist ein Stromgleichrichter,
13) ein Kondensator, 128 die Anzugsspule des den Kontakt 132 tragenden Ankers, wobei
der Kontakt geöffnet ist, wenn die Spule 128 erregt ist. Durch die Kontakte 108
und 132 kann der untere Stromkreis den Elektromagneten 47 erregen parallel mit der
Speisung, die er durch den Mittelstromkreis erhalten kann.
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Es ist daraufhinzuweiaen, dass die drei Teilstromkreise, von denen
Jeder einen Gleichrichter, einen Kondensator und eine Spule uinfasst, lo9, 119 und
105; silo, 124 und
107; 131, 155 und 128 genauso viele Verzögerungsrelais
bilden, in denen die Anker sofort angezogen werden, wenn der Strom den Gleichrichter
erreicht,und mit einer vorher festgelegten Verzögerung freigegeben werden, wenn
der Strom unterbrochen wird.
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Die Arbeitsweise des Mechanismus ist wie folgt: Es sei angenommen,
dass beide Maschinen A und B laufen.
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Die Gegenstände 27, die von der Abgabemaschine A kommen und vom Transportband
38 bis gegen den Anschlag vorwärts gebracht werden, legen sich einer hint-er dem
anderen in der Stellung 27a und bilden eine vollständige Reihe ab der Stelle unter
dem Abtaster 32.
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So lange die Reihe nicht vollständig ist, wird der Taster 52 jedesmal
angehoben und gesenkt, wenn ein Gegenstand unter ihm hindurchláuft, der vom Transportband
38 transportiert wird, so dass jedesmal der Schalter 53 während eines kurzen Zeitraumes
geöffnet wird.
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Die Verzögerung des Relais 110-124-lo7 wird länger als die genannte
Unterbrechungszeit gemacht, so dass der Durchgang der einzelnen Gegenstände kein
öffnen des Schalters 108 hervorruft.
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Wenn die Reihe vollständig ist, bleibt der Taster angehoben und der
Unterbrecher 33 bleibt geöffnet und
der Kontakt 1o8 schliesst sich
nach der vorher festgelegten Verzögerung. Der Strom verläuft durch die Kontakte
115 und 116, die beide geschlossen sind, weil beide Maschinen A und B laufen und
erregt den Elektromagneten 45 der Verriegelungsklinke des Stössels 21.
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Danach verlässt beim ersten Mal, wenn der Nocken 49 durch die Stellung
nach Fig. 3 verläuft, die Klinke 44 den Einschnitt 46 und der Stössel 21 führt einen
Hub nach links aus und drückt samtliche vor ihm befindlichen Gegenstände auf das
Transportband 34. Das Transportband 34 seinerseits bringt diese Gegenstände zur
Maschine B. Während dieser Übertragung werden die anderen Gegenstände 27, die weiter
auf dem Transportband ankommen, vom seitlichen Rand 21" des Stössels festgehalten.
Der Stössel kehrt dann in die Stellung nach Fig. 2 und 5 zurück und die Gegenstände
auf dem Transportband 38 werden in die Stellung 27a gebracht.
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Wenn in der Zwischenzeit auf dem Transportband 38 so viele Gegenstände
angesammelt sind, dass während und nach dieser Vorwärtsbewegung unter dem Abtaster
32. ständig Gegenstände vorhanden sind, bleibt der Elektromagnet 45 erregt und der
Stössel führt bei jedem Zyklus einen Hub aus.
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Wenn jedoch bei der Vorwärtsbewegung die Kontinuität des Vorhandenseins
von Gegenständen unter dem Abtaster unterbrochen wird, schliesst sich der Schalter
33 und ruft das Stromloswerden des Elektromagneten 45 hervor, die Klinke 44 tritt
in die Ausnehmung 46 ein und die Vorwärtsbewegung des Stössels 21 wird unterbrochen.
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Bei dieser Laufbedingung werden die Elektromagneten 62, 74, 7 stromlos
gemacht und demgemäss bleibt die Hebevorrichtung stillstehen, die Zähne des Magazins
werden geschlossen und die in ihm enthaltenen Gegenstände bleiben still, der Haltezahn
72 für die Gegenstände bleibt ausserhalb des Transportbandes 38 und stört die Vorwärtsbewegung
der Gegenstande nicht.
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Es sei nun angenommen, dass die Aufnahmemaschine B stillstehen bleibt,während
die Abgabemaschine läuft.
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Es öffnet sich der Kontakt 116, macht den Elektromagneten 45 für das
Blockieren des Stössels 21 stromlos, der daher sich nicht mehr vorwärts bewegen
kann und nach rechts aussen still stehen bleibt.
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Der Unterbrecher 117 öffnet sich und wenn der Unterbrecher 33 mit
zustimmt, d. h. dass auf dem Heber die vollständige Reihe von Gegenständen in der
Stellung 27a ist, tritt der Heber heraus und bringt die Gegenstände.
zwischen
die Zähne 59 und 6o und bis über sie hinaus, wo er sie verlässt und nach unten zurückkehrt.
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In jedem Falle erfolgt das Anlaufen des Hebers 22 nach dem Stillstand
der Maschine B@mit der Verzögerung, die vom Verzögerungsrelais 151, 133, 128 vermittelt
wird.
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Diese Verzögerung wird so gross bemessen, dass die Gegenstände, die
auf dem Transportband 58 direkt vor der Übertragungsstation C vorhanden sind, die
Zeit haben, sich in die Stellung 27a zu verbringen.
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Die Arbeitsweise geht dann gemäss dem gleichen vorstehend illustrierten
Schema vor sich mit der Ausnahme, dass die Funktion des Stössels 21 an die der Hebevorrichtung
22 tritt.
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Wenn danach die Maschine B wieder anläuft, ergibt sich gleichzeitig
das Stromlosmachen des Elektromagneten 45 und das Erregen des Magneten 47 und das
vorstehend beschriebene Funktionsschema für den Fall des Laufes beider Maschinen
A und B beginnt erneut.
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Es sei nunmehr angenommen, dass von dem Betriebszustand beider Maschinen
A und B die Maschine A stehenbleibt.
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Der Hilfskontakt 111 öffnet sich, aber die Kontakte 118, 120 verbleiben
höch offen, während der gesamten Verzögerung, die vom Verzögerungsrelais 1o9 - .119
- 105 vorausbestimmt ist.
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Der Hilfskontakt 114 schliesst sich jedoch sofort und erregt den Elektromagneten
45 für das Freigeben des Stössels, der so rhythmisch vorwärts und rückwärts läuft
und von dem Transportband 98 die Gegenstände, die sich auf ihm in der Stellung 27a
befinden auf das Transportband 34 schiebt. Die Geschwindigkeit des Transportbandes
58 ist so hoch festgesetzt, dass im Zeitraum M"M' " jeder beliebige Gegenstand,
der sich auf dem Transportband selbst befindet, in die Stellung 27a kommen kann,
Die Verzögerung des Relais log - 119 -105 wird so gross festgelegt, dass alle Gegenstände
auf dem Transportband D8 in der obengenannten Art und Weise auf das Transportband
4 geschoben werden können.
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Nach dem die genannte Verzögerung abgelaufen ist, schliessen sich
die Kontakte 118, 120. Anschliessend an das erste Auftreten des Zeitintervalles
p7 ptt, siehe Fig. 5, schliesst sich der Kontakt 121 und die Spule 1o6 schliesst
die Kontakte 125 und gibt dem Elektromagneten 62 Strom, der die Zähne 59, 60 des
Magazines 67 öffnet und dem Elektromagneten 122 für die Selbsterregung der Spule
106, die unter Strom bleibt, bis sich wiederum einer der Kontakte 112 und 111 schliesst.
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Der Stössel 22 fährt fort, rhythmisch vorwärts und rückwärts zu laufen
und überträgt bei jedem Zyklus
auf das Transportband 316 alle Gegenstände,
die bei Jedem Zyklus aus der Stellung 57c im Magazin 67 in die Stellung 27 auf das
Transportband 38 fallen.
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Wenn die Maschine A wieder läuft, schliessen sieh die Zähne 59, 60
des Magazins sofort wieder und halten die Gegenstände, die im darauf folgenden Zyklus
in die Stellung 27a gefallen wären, in halber Höhe fest. Durch den Hilfskontakt
113 der Maschine A und den Kontakt 66, der von den offenen Zähnen geschlossen gehalten
wird, wird der Elektromagnet 47 für die Freigabe des Hebers 22 erregt, so dass der
Heber steigt, um einen kurzen Stoss zu geben und die in halber Höhe schwebenden
Gegenstände wieder in das Magazin 67 zurückzubringen, worin sie danach über den
Zähnen 59 und 60 verbleiben.
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Wenn in der Zwischenzeit die Gegenstände, die auf dem Transportband
58 zur Übertragungsstation vorwärts laufen, in der genannten Zeit unter dem Taster
76 ankommen und ihn anheben und so den Schalter 75 schliessen, wird der Elektromagnet
74 erregt, der den Zahn 72 im Lauf der Gegenstände 27 anzieht, um die weitere Vorwärtsbewegung
zu verhindern, die mit der des Elevators in Konflikt geraten würde, Nachdem der
Heber wieder nach unten gegangangen ist, tritt alles wieder in die normalen Arbeitsbedingungen
beider Maschinen A und B ein, wie vorstehend beschrieben.
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Nach dem so die Erfindung unter Hinweis auf eine bevorzugte Ausführungsform
beschrieben wurde, ist es für Fachleute klar, dass zahlreiche Abwandlungen und Abänderungen
an der Erfindung durchgerührt werden können, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung
zu verlassen und es ist im Text und in den folgenden Ansprüchen klar, dass alle
Bauformen und Abwandlungen geschützt werden sollen, die in den Geist und Rahmen
der Erfindung fallen.
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Insbesondere ist vorgesehen: - dass die Anzahl der Austrittskanäle
der Abgabemachinen beliebig sein kann, wobei in jedem Falle eine gleiche Anzahl
von Magazinen, Hebern, Stösseln usw. vorhanden sein kann, -Dass die Station C jede
beliebige Anzahl von Gegenständen in der Stellung 27a enthalten kann, dass die Betätigungssysteme
wie beschrieben durch jedes beliege andere-System bekannter Art ersetzt werden können,
- dass der Steuerungsstromkreis auch in verschiedener Art und Weise erstellt werden
kann, wobei beispielsweise mechanische Verzögerungen verwendet werden, anstatt elektrischer
usw., ohne dass dadurch der Rahmen der Erfindung und des Schutzes des Patentes verlassen
wird.