DE1429674C - Schubladenschrank - Google Patents

Schubladenschrank

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DE1429674C
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Expired
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English (en)
Inventor
Walter Gregory Woodward Benjamin Weston Kenmore Stokes John Mearns North Tonawanda NY Anders (V St A )
Original Assignee
Sperry Rand Corp , New York, N Y (V St A )
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schubladenschrank od. dgl. mit einer Schubladeriauszichvorrichtung und mindestens einer Reihe von mehreren übereinander angeordneten, eine Schrankfront bildenden Schubladen, Schubkästen od. dgl. zum Aufbewahren von z. B. Karteikarten, wobei die Ausziehvorrichtung im wesentlichen vor der Schrankfront angeordnet und fernbedienbar wahlweise mit jeweils mindestens einer der Schubladen kuppelbar ist, wobei sich die Schublade in gekuppeltem Zustand mit Hilfe der Ausziehvorrichtung herausziehen und einschieben läßt.
Schubladenschränke der vorstehenden Art werden hauptsächlich zur Aufbewahrung von Waren oder Karteikarten verwendet, Bekannt ist eine Vorrichtung, bei der die Schubladen mit Hilfe eines an einer «5 Kette angeordneten Mitnehmers aus dem Schubladenschrank herausgezogen und an eine Arbeitsstation befördert werden. Bei dieser Vorrichtung benötigt man ein besonderes Ausstoßaggregat, um die Schubladen aus dem Aufbewahrungsteil des Schrankes in den Greifbereich der Mitnehmer, zu überführen. Die zusätzliche Ausstoßvorrichtung ist mit einem vergrößerten Konstruktionsaufwand und einem erhöhten Raumbedarf verbunden. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schubladenschrank der oben bezeichneten Art zu entwickeln, bei dem die Ausziehvorrichtung besonders einfach aufgebaut ist und zusätzliche Ausstoßorgane zum Überführen der Schubladen in eine besondere »Greiflagc« entbehrlich sind. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Kuppeleinrichtung ein Elektromagnet und ein entsprechender Anker vorgesehen sind, wobei der Magnet an der Ausziehvorrichtung und der Anker an der Frontplatte der Schublade oder umgekehrt angeordnet sind und die Ausziehvorrichtung so weit an die Schubladenfront heranführbar gestaltet ist, daß der Kuppelvorgang sich bei voll in den Schrank eingeschobener Lage der betroffenen Schublade vollziehen läßt.
Die Verwendung von Elektromagneten vereinfacht nicht nur den Aufbau des erfindungsgemäßen Schubladenschranks, sondern sie erhöht auch dessen Betriebssicherheit, da sich eine elektromagnetische Kuppeleinrichtung bei einer normalerweise nicht aufV tretenden zu hohen auf die Teile wirkenden Kraft löst, ohne daß irgendwelche Bauteile zerstört oder beschädigt werden. Dies ist bei Schubladenschränken insofern von Interesse, als sich bei Schubladen deren Inhalt manchmal so legt oder verkantet, daß er als 5p Sperre wirkt; ein maschinelles Herausziehen der V Schublade kann in einem solchen Fall, wenn sich die Kuppeleinrichtung nicht löst, dazu führen, daß entweder der als Sperre wirkende Inhalt beschädigt wird oder die Kuppeleinrichtüng oder der Antrieb der Aus^ ziehvorrichtung. Dieses läßt sich bei Verwendung eines Elektromagneten als Kuppeleinrichtüng durch entsprechende Einstellung ohne besondere Sicher- V heitsvorkehrungen vermeiden. . ν
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in. der Zeichnung dargestellt. Es zeigt "*".
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schubladenschranken, . ■
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Schubladcnschrnnkes nach Fig. 1 ohne Seitenwand,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Ausziehvorrichtung des Scluibladenschrankes gemäß Fi g. 1 in Start-' .stellung, ■ ■■"■.*■"■ ··.'■'.
Fig. 4 einen Schnitt längs Linie 4-4 in Fig. 3, jedoch mit Ausziehvorrichfung'iniRückbringstellung,
F i g. 5 einen Schnitt durch die Ausziehvorrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen zur Ausziehvorrichtung gehörenden Arbeitstisch,
Fig. 7 die Befestigung der Ausziehvorrichtung nach F i g. 6 (links),
Fig. 8 die Rückseite der Befestigung gemäß Fig. 7,
F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in F i g. 3,
Fig. 10 den Rahmen des Arbeitstisches,
Fig. 11 das Strom- und Steuerschaltbild der Ausziehvorrichtung (elektrischer Wahlkreis).
Fig. 1 und 2 zeigen einen Schubladenschrank 20, der mit mehreren Reihen von Trägern 21 (Fig. 2 zeigt nur drei Reihen mit den Bezugsziffern »2«, »3«, »4«) zur Aufnahme der z. B. von Karteikästen gebildeten Schubladen 22 versehen ist. Die Schubladen ruhen Seite an Seite auf Führungsleisten 23 der Träger. Der Zugang zu den Trägern 21 ist durch die Öffnung 24 (Fig. 1 und 2) auf der Vorderseite des Schubladenschrankes 20 neben einem Tisch 25 möglich. Wie F i g. 2 zeigt, sind die Träger 21 an einer endlosen Förderkette 28 mittels Arme 29 aufgehängt, die mit einem Ende am Träger 21 und mit dem anderen Ende an der Förderkette 28 befestigt sind. Die Träger 21 werden, wie aus Fig. 2 hervorgeht, auf bekannte Weise entweder auf- oder abwärts bewegt, wodurch eine der gewählten Trägerreihen und eine Schublade 22 vor die öffnung 24 gelangt. Hierzu wird die Förderkette 28 von einem umschaltbaren Motor mit Vorgelege 30 bewegt, der in Fig. 2 rechts unten gezeigt wird. Der Motor 30 wird über die Steuerung 31 und den Kommutator 32 in bekannter Weise oder gemäß der USA.-Patentschrift 3 105 727 gesteuert. Wie in der erwähnten Patentschrift werden die Steuerung 31 und der Kommutator 32 über eine Tastatur betätigt, die am Schubladenschrank 20 oberhalb der Öffnung 24 angebracht und mit den Tasten 34 versehen ist, deren Zahlen (nicht dargestellt) den auf den Trägern 21 angebrachten Zahlen entsprechen.
Befindet sich ein Träger 21 im Bereich der Öffnung 24, kann eine Schublade 22 am Griff 35 auf den Tisch 25 in Arbeitsstellung gezogen werden (Schublade e in Fig. 2). Nach Erledigung der Arbeit ah der Schublade 22 kann diese wieder auf den Träger 21 zurückgeschoben werden.
Der Tisch 25 (F i g. 1, 2 und 10) besitzt einen Rahmen 36 (Fig. 10), der als rechteckiges Bett37 ausgebildet ist und einen vorderen und einen hinteren waagerechten Flansch 38, 39 aufweist. /£wei senkrechte U-Träger 40 und 41 sind quer auf dem Bett 37 angeordnet und auf geeignete Weise, z, B. durch Schweißen, mit dem vorderen und hinteren Flansch 38, 39 verbunden. Mit den Winkelstücken 43 lind 44 sind die U-Träger 40 und 41 derart verbunden, daß ihre Flächen 34/i und AAA imi Bett 37 liegen. Der Rahmen 36 wird an beiden Seiten durch jeweils einen senkrechten U-förmigen Rahmen47 bzw, 48 (Fig. 2 und 10) begrenzt, wobei die Schenkel AtA bzw. ASA eines jeden Rahmens (Fig. 10) mit den Trägern40 und 41 verbunden sind. Die Stützen 50 tragen den Vorderteil des Tisches 25 und sind z. B. durch Bolzen an den Trägern 40 und 41 befestigt. Außerdem sind an Flanschen 38 und 39 des Bettes 37 querverlaufende waagerechte U-förmige Führungslaschen 52 und 53 befestigt, die auf die unteren Schenkel der U-Träger 40 und 41 übergreifen und eine rechteckige
Abdeckung 55 für das Bett 37 (Fig. 1, 3, 4 und 5) tragen. Weitere Abdeckungen 56 und 57 (Fig. 1 und 2) ruhen auf den U-förmigen Rahmen 47 und 48. . Zur Befestigung des Tisches 25 ist auf der Vorderseite des Schubladenschrankes 20 ein Winkelstück 59 (teilweise dargestellt in den Fig. 3, 4, 5 und K)) vorgesehen. Ein Schenkel des Winkelstücks 59 ist beispielsweise mittels Bolzen 60 und Muttern 60/1 an senkrechten Ständern 61 und 62 (F i g. 2 und 3) befestigt. Der Flansch 39 des Bettes 37 ruht auf dem zweiten Schenkel des Winkelstückes 59 und ist mit ihm auf geeignete Weise, z. B. mittels Bolzen 60 B (F i g. 4 und 5) verbunden, so daß der Tisch 25 mit dem Schubladenschrank 20 eine feste Einheit bildet.
Wie die Fig. 1, 2 und 3 zeigen, ist auf dem Tisch 25 eine Anschlagschiene 65 angeordnet, die sich über den Tisch 25 von einem U-Trä^er 40 bis zum anderen, 41 auf dem Rahmen 36 erstreckt und die Tiefe der öffnung 24 begrenzt. Die Anschlagschiene 65 besteht aus einer inneren Trägerschiene 66 (F i g. 3, 4 und 5), die vorzugsweise aus einem nicht magnetischen Material, z. B. Aluminium, besteht und mit einer ebensolchen äußeren Abdeckung 67 versehen und verbunden ist.
Die Anschlagschiene 65 (F i g. 3) begrenzt die Öffnung 24 und ist darin verschiebbar. Die Verschiebung erfolgt durch zwei in Abstand angeordnete Antriebsketten 70 (F i g. 3, 4, 7 und 8), die jeweils an einem Ende der Anschlagschiene 65 angeordnet sind. Die Antriebsketten 70 sind in den U-förmigen Seitenwänden des Rahmens 36 untergebracht. Wie aus F i g. 7 und 8 hervorgeht, ist die Antriebskette 70 für die Ausziehvorrichtung um die Führungsplatte 71 im U-Träger40 geführt. Die Führungsplatten 71 werden in einem geeigneten Abstand von der Wand des U-Trägers 40 oder 41 durch Unterlegscheiben gehalten, außerdem sind Führungsschienen 74 (F i g. 6 und 7) an jedem U-Träger 40 und 41 vorgesehen, die über den Antriebsketten 70 befestigt und durch Unterlegscheiben 77 von der Wand des benachbarten Trägersabgehalten werden. Die Anschlagschiene 65 wird von zwei Winkeln 79 gehalten. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist jeder Winkel 79 auf der linken Seite der Schiene 65 mit seinem Hauptteil bei 80 an die Schiene 81 genietet, die von in Abstand angeordneten Verbindungen der Antriebskette 70 getragen wird. Die abgewinkelte Platte 82 (Fig. 7) des Winkels 79 reicht in das offene Ende der Anschlagschiene 65 hinein und ist daran mit Bolzen 83 und Muttern S3A befestigt, die durch die Abdeckung 67, die Trägerschiene 76 und durch die Platte 82 des Winkels 79 führen (Fig. 4, 5 und 6).
Die Antriebsketten 70 sind mit einer Antriebseinrichtung verbunden, durch die die Anschlagschiene 65 in Richtung auf die öffnung 24 und von dieser wegbewegbar wird. Der Antrieb erfolgt mit einem umschaltbaren Gleichstrommotor 85 (vgl. F i g. 3, 4 und 6). Der Motor 85 ist am Bett 37 und der Fläche 44A des Rahmens 36 unter der Abdeckung 56 rechts von der öffnung 24 (F i g. 3) mjt Bolzen befestigt. Der Motor 85 (Fig, 3 und 6) ist mit einem Getriebe SSA versehen, in das eine Welle 86 eingreift, auf der ein Zahnrad 87 sitzt. Eine Kette 88 führt um das Zahnrad 87 auf der Welle 86 und dann um ein Zahnrad 89 (Fig. 6), das an einem Ende einer Welle 90 befestigt ist. Die. Welle 90 liegt im Bett 37 unter den senkrechten U-Trägern 40 und 41 in den mit Abstand angeordneten Lagern 91, die an den Winkelstücken 43 und 44 des Rahmens 36 befestigt sind. Gemäß Fig. 6 ist die Welle 90 mit in Abständen angeordneten Kettenrädern 93 und 94 versehen, von denen je-, des in eine der Antriebsketten 70 eingreift. Durch den Antrieb des Motors 85 werden die Welle 90 gedreht und die Kettenräder 93 und 94 angetrieben, so daß die Antriebsketten 70 über die Führungsplattcn 71 laufen und die Anschlagschiene 65 bewegen.
Zur Steuerung des Motors 85 und der Bewegung
ίο der Anschlagschiene 65 auf die Öffnung 24 zu und von ihr weg sind auf der einen Seite des Trägers 40 (Fig. 3 und 8) die Schalter A, B und C vorgesehen und auf dem Träger 95 (F i g. 8) angebracht, der seitlich vom Träger 40 neben der öffnung 24 befestigt ist; der Schalter C ist am äußeren Ende des U-förmigen Trägers 40 angebracht. Jeder Schalter A, B und C besitzt einen Arm 98 mit einer Rolle 99, der durch eine öffnung 100 (F i g. 9) in der Wand des U-Trägcrs 40 ragt. Die Schalter A, B und C werden mit einer Schiene 102 (Fig. 3, 5, 8 und 9) gesteuert, die an den Kettengliedverbindungen der Antriebskette 70 im Träger 40 befestigt ist. Die Schiene 102 besitzt einen Mitnehmerarm 103, der auf derselben Ebene liegt wie die Rollen 99 der Schalter A, B und C während der Bewegung der Anschlagschiene 65. In der Startstellung (Fig. 3 und 9) der Anschlagschiene 65 drückt der Mitnehmerarm 103 auf die Rolle 99 des Schalters A. Bewegt sich die Anschlagschiene 65 auf die öffnung 24 zu, so wird der Schalter A vom Mitnehmerarm freigegeben, und der Mitnehmerarm 103 drückt auf den Schalter B (Fig. 3), so daß die Bewegungsrichtung der Anschlagschiene 65 umgekehrt wird, wenn, wie noch darzulegen ist, der Mitnehmerarm sich in Richtung auf den Schalter C bewegt. Der Mitnehmerarm 103 betätigt dann den Schalter C um die Arbeitsweise des Motors 85 auf noch zu beschreibende Art zu unterbrechen. Die Anschlagschiene 65 besitzt Vorrichtungen, mit welchen der gewünschte Karteikasten 22 aus dem Gestell oder Schrank gezogen werden kann. Diese Vorrichtungen sind auf der Unförmigen Trägerschiene 66 (Fig. 3, 4 und 5) befestigt und bestehen aus zwei mit Abstand angeordneten Leisten 106 und 107 aus magnetisierbarem Material, die auf dem waagerechten Schenkel 108 der Trägerschiene 66 ruhen. In den Zwischenraum zwischen den Leisten 106, 107 sind Elektromagnete eingesetzt, deren Anzahl der Anzahl der Karteikasten in einer Reihe entspricht. Die Leisten 106 und 107 decken Erregerspulen 110 ab und dienen gleichzeitig als Polschuhe, so daß für jeden Karteikasten in einer Ebene ein mit entsprechendem Abstand angeordneter Elektromagnet 113 vorhanden ist. Dabei sind die Leisten 106 und 10 mit den Erregerspulen 110 auf geeignete Weise, z. B. mit den Schrauben 114 (F i g. 4 und 5) an der Anschlagschiehe 65 befestigt, und ihre Vorderkanten ragen über die Abdeckung 67 hinaus (Fig. 3). Jeder Elektromagnet 113 ist auf den Vorderteil eines Karteikastens 22 ausgerichtet und schlägt an dessen Vorderwand ah, wenn die Anschlagschiene 65 zur öffnung 24 bewegt wird (vgl. Fig. 4). Die Karteikästen 22 sind aus Metall, wobei mindestens ihr den Elektromagneten 113 zugewandter Vorderteil aus magnetisierbarem Stoff besteht.
Fig. 4 und 6 zeigen einen Bürstenhalter 115 am unteren rechten Ende der Anschlagschiene 65. Dieser Halter 115 hat einen sich über einen Kommutator 117 erstreckenden Fuß 116. Der Kommutator 117 ruht auf der Lasche 53 des Rahmens 36 und ist mit meh-
rcrcn Lamellen 118 versehen, die zahlenmäßig der Anzahl der Elektromagneten 113 und der Karteikasten 22 entsprechen. Der Fuß 116 des Bürstenhalters 115 ist mit der Lasche USA versehen, an der mehrere Bürsten 119 (Fig. 6) befestigt sind. Jede Bürste 119 ist mit einem Elektromagneten 113 der Anschlagschiene 65 gekoppelt, so daß über eine Lamelle 118, wenn diese Strom führt, ein Kreis über die Bürste 119 zur Erregerspule 110 des entsprechenden Elektromagneten 113 hergestellt werden kann. Eine weitere Lamelle 118/1 ist auf dem Kommutator 117 vorgesehen, die mit der Bürste 119/1 in Kontakt steht, welche mit sämtlichen Elektromagneten 113 verbunden ist, so daß über die Lamelle 118/4, wenn sie Strom führt, sämtliche Elektromagneten 113 erregt werden. Die Bürsten 119 und die Bürste 119/1 stehen mit den Lamellen 118 und 118/1 während der Bewegung der Anschlagschiene 65 in Richtung auf die Zugangsöffnung 24 und von ihr weg in ständigem Kontakt.
Nach F i g. 1 und 2 ist auf dem Tisch 25 ein Tastenfeld 120 vorgesehen. Dieses Tastenfeld umfaßt mehrere Tasten 121, die mit α bis h gekennzeichnet sind und den Karteikästen 22 entsprechen, die von links nach rechts in F i g. 2 auf den Kastenträger 21 mit α bis h bezeichnet sind. Die Tasten 121 können dergestalt sein, daß, wenn eine Taste niedergedrückt wird, diese durch mechanische Mittel in der geschlossenen Stellung gesperrt wird oder einrastet, und wieder freigegeben wird, sobald eine andere Taste 121 niedergedrückt wird.
Außerdem ist auf dem Tastenfeld 120 eine weitere Einrastlaste »ALLE« zusammen mit den Tasten »EIN« und »AUS« und mit einem »EINa-wAUSÄ-Schalter vorgesehen, der den Strom ein- und ausschaltet. Die Tasten »EIN« und »AUS« sind mit Federn vorgespannt und rasten nicht ein.
Fig. 11 zeigt die Steuerschaltung der Anschlagschiene 65. Dabei wird die Anschlagschiene 65 zur Öffnung 24 bewegt, um mit den Schubladen 22 in Kontakt zu kommen und diese durch Elektromagneten 113 aus dem Träger21 zu ziehen. In Fig. 11 wird ein Gleichstrom von einef Quelle (nicht dargestellt) über die Leitungen B + , Bo an die dargestellten Strom- und Steuerschaltungen der Ausziehvorrichtungen gegeben. Mit BMA ist der Anker des Motors 85 (F i g. 3) und mit MF sind seine Wicklungen bezeichnet. Die Tastenschalterkontakte »EIN« und »AUS« zur Steuerung des Motors85 (Fig. 3) sind mit IN und OT in F i g. 11 bezeichnet. Die Kontakte der Tasten 121 α bis Λ, die in Verbindung mit Fig. 2 im vorstehenden erwähnt wurden, sind in F i g. 11 in Reihe geschaltet und tragen die Bezeichnung CT mit nachfolgenden Buchstaben α bis h. Die Kontakte der Taste »ALLE« sind in Reihe mit den Schalterkontakten CTa bis CTb geschaltet und tragen die Bezeichnung AL. Die Spulen 110 der Elektromagneten 113 sind jeweils mit MC und nachfolgenden Buchstaben a bis Λ versehen, die dem jeweiligen Buchstaben der Schubladen 22 (Fig. 1) und ebenso den Tasten α bis h entsprechen.
Die Relais in der Steuerung tragen die Bezeichnung ER, auf die eine Zahl folgt. Diese Kennzeichnung der Relaisspulen mit Buchstaben und der Relaiskontakte mit Zahlen ist notwendig, um zwischen verschiedenen Kontaktsätzen desselben Relais zu unterscheiden. Sämtliche Relaiskontakte sind im abgeschalteten Zustand dargestellt.
Die Widerstände sind allgemein mit R, die Kondensatoren mit CA und die Gleichrichter mit V bezeichnet, wobei Zahlen hinzugefügt werden, um die Schaltungsleile voneinander zu unterscheiden. KS bezeichnet die Kontakte der »EIN«-»AUS«-Taste 121 (F i g. 2), die in die Versorgungsleitung B + (F i g. 11) geschaltet ist, um den Strom ab- oder einzuschalten. Eine RC-Verzögerungsschaltung für das Relais ER 6 besteht aus dem Widerstand R 2 und dem KondensatorC/4. Die Werte des Verzögerungswiderstandes Rl und des Verzögerungskondensators CA sind so gewählt, daß das Relais ER6 für eine bestimmte Zeit nach Abschaltung des angelegten Stromes nicht abfällt.
Der starre Kontakt des einpoligen Nockenein- und Ausschalters A trägt die Bezeichnung A 2, während der bewegliche Kontakt mit A 1 bezeichnet wird. Die beweglichen Kontakte der einpoligen Nockenumschalter B und C tragen die Bezeichnung B1 und Cl und die starren Kontakte die Bezeichnung B2-B3 bzw. C2-C3. Die Kontakte der Schalter B und C werden im abgeschalteten Zustand gezeigt, während die Kontakte des Schalters A vom Mitnehmerarm 103 (Fig. 9) nach Fig. 11 eingeschaltet sind, wobei sich
as die Anschlagschiene 65 auf dem Tisch 25 (Fig. 1 und 3) in Startstellung befindet.
Die Anschlagschiene 65 wird durch die Tasten »EIN« und »AUS« und die einzelnen Tasten 121 auf dem Tastenfeld 120 entsprechend der Schaltung gemaß Fig. 11 gesteuert. Die Förderkette 28 (Fig. 2) befindet sich in Ruhestellung, während ein Träger 21, z. B. Träger »2« sich in der Ebene der Zugangsöffnung 24 neben dem Tisch 25 befindet.
Unter diesen Voraussetzungen befindet sich die Anschlagschiene 65 in Startstellung, in welcher der Schalter A betätigt wird (F i g. 3), während die Schalter C und B abgeschaltet bleiben und der Mitnehmerarm 103 den Schalter A in Wirkstellung hält. Es wird angenommen, daß eine bestimmte Schublade 22, z.B. die Schublade c, vom Träger »2« auf den Tisch 25 gezogen werden soll. Zu diesem Zwecke wird der Schalter »EIN« über die Schalterkontakte KS (Fig. 11) geschlossen, so daß Strom an die Schaltung der Anschlagschiene gegeben und das Feld MF des Motors 85 (F i g. 3) erregt wird. Dann wird die Taste »AUS« (Fig. 2) gedrückt und im niedergedrückten Zustand gehalten, wodurch die Schalterkontakte »AUS« (Fig. 11) geschlossen werden; anschließend wird die Taste c der Schublade gedrückt, die einrastet, wodurch der Kontakt CTc geschlossen wird, der einen Erregerkreis für die Magnetspule MCc (Fig. 11) vorbereitet und einen Erregerkreis von der Versorgungsleitung B + nach Bo für die Spule des Relais ER 2 herstellt; der letztere Kreis verläuft über die geschlossenen Kontakte des Handschalters KS, über die geschlossenen Kontakte des Schalters »AUS«, über die normalerweise geschlossenen Kontakte ER 5-1 des Relais ER S und über die Spule des Relais ER 3 zur Versorgungsleitung Bo. Bei Erregung schließt das Relais ER 2 seine normalerweise geöffneten Kontakte ER 2-5 und ER 2-3 und öffnet den normalerweise geschlossenen Kontakt ER 2-4. Wenn die Kontakte ER2-S und ER2-3 geschlossen werden, stellen sie einen Erregerkreis für den Anker BMA des Motors 85 (in Fig. 3) her, wobei dieser Kreis von der Leitung B+ nach Bo (Fig. 11) über die normalerweise geschlossenen Kontakte ER3rS des Relais ER3, über die zur Zeit geschlossenen Kontakte ER 2-5, den
Motoranker BMA, die geschlossenen Kontakte ER 2-3 und die normalerweise geschlossenen Kontakte 3-4 führt. Bei der Drehung des Ankers dreht der Motor 85 (F i g. 3) die Welle 90 und die Kettenräder 93 und 94 (F i g. 3), welche die Antriebsketten 70 für die Ausziehvorrichtung und die Anschlagschiene 65 in Richtung auf die öffnung 64 des Schubladenschrankes 20 antreiben. Wenn die Anschlagschiene 65 vorwärts angetrieben wird, verläßt der Mitnehmerarm 103 den Schalter A (Fig. 9), wodurch die Kontakte A1-A 2 (Fig. 11) geschlossen werden, die einen zweiten Kreis zum Relais ER 2 parallel zu den Kontakten der Taste »AUS« herstellen, so daß, wenn die Taste »AUS« freigegeben wird, das Relais ER 2 über die geschlossenen Schalterkontakte A 1-A 2 und die geschlossenen Takte ER 5-1 erregt bleibt. Neben der Erregung des Motorankers BMA schließt das Relais ER 2 die normalerweise geöffneten Kontakte ER 2-1, die einen Erregerkreis für die Spule des Relais ER 1 von der Leitung B + nach Bo über die geschlossenen Kontakte ER 21 und die normalerweise geschlossenen Kontakte ER 6-3 des Relais ER 6 herstellen. Bei Erregung schließt das Relais ERl die normalerweise geöffneten Kontakte ERl-I und ER 1-2, die einen Kreis von der Leitung B + nach Bo über die Wählschalter A1, CTa, CTb, über die nun geschlossenen Kontakte CTc zur Erregung der Spule MCc herstellen. Bei der Erregung des Elektromagneten 113 mit der Spule MCc werden nur die Polteile der Leisten 106 und 107 magnetisiert, ohne die benachbarten Bereiche dieser Leisten zu beeinflussen. Die Anschlagschiene 65 bewegt sich nach vorn, bis die Führungskanten der Leisten an die Vorderseite der Schublade c auf dem Träger »2« magnetisch gekoppelt sind. Gleichzeitig betätigt der Mitnehmerarm 103 (F i g. 4) den Schalter B, wodurch die Schalterkontakte Bl-B 2 (Fig. 11) geöffnet und die Schalterkontakte B1-B3 geschlossen werden; dadurch wird an die Spule des Relais ER 3 von der Leitung B + über die Schalterkontakte B 1-B 3 eine Spannung gelegt. Bei Erregung schließt das Relais ER 3 normalerweise die geöffneten Kontakte ER 3-1 und bewirkt eine gleichzeitige Umkehrung des Stroms im Anker BMA durch das Schließen der normalerweise geöffneten Kontakte ER 3-2 und ER 3-6 und durch das öffnen der Kontakte ER3-5 und ER 3-4 in dem Erregerkreis für den Anker BMA, wodurch die Bewegungsrichtung der Anschlagschiene 65 umgekehrt wird, die sich nun von der öffnung 24 (F i g. 4) wegbewegt und die Schublade c von der Führungsleiste 23 abzieht.
Zur selben Zeit, in der das Relais ER 3 (Fig. 11) erregt wird, wird eine positive Spannung an die Spule des Relais ER 4 von der Leitung B + nach Bo über die geschlossenen Schalterkontakte Bl-B 3, den Gleichrichter VO und die normalerweise geschlossenen Kontakte ER 6-2 des Relais ER6 gelegt. Bei Erregung schließt das Relais ER 4 die normalerweise geöffneten Kontakte ER 4-2, wodurch ein weiterer Kreis zum Relais ERl parallel zu den nun geschlossenen 'Schalterkontakten A 1-A 2 hergestellt wird. Außerdem schließt das Relais ER 4 die Kontakte ER 4-1, welche einen Haltekreis zur Spule des Relais ER 4 über die geschlossenen Kontakte ER 6-1 des Relais ER 6 und die geschlossenen Kontakte ER 4-1 herstellen.
Wenn sich die Anschlagschiene 65 mit der Schublade c von der öffnung 24 wegbewegt, bringt der Mitnehmerarm 103 den Schalter B in die Ruhestellung, so daß die Kontakte B 1-B 3 geöffnet und die Kontakte B2-B1 geschlossen werden. Es besteht jedoch noch ein Kreis zur Spule des Relais ER 3 über die nun geschlossenen Kontakte ER 4-2, die normalerweise geschlossenen Kontakte ER 7-1 des Relais ER 7, die geschlossenen Kontakte Cl-C 2 des Schalters C und die nun geschlossenen Kontakte ER 3-1. Wenn die Anschlagschiene 65 sich weiterbewegt, betätigt der Mitnehmerarm 103 erneut den Schalter/i,
ίο der die Kontakte A 1-A 2 öffnet, jedoch ohne Auswirkung auf die Spule des Relais ER 2, das über die geschlossenen Kontakte ER 4-2 und ER 5-1 erregt bleibt, so daß die Schalterkontakte A 1-A 2 bei der Bewegung der Anschlagschiene 65 und der Schublade c zur Vorderseite des Tisches 25 (F i g. 3) geöffnet werden können, ohne daß der Kreis zur Spule des Relais ER2 (Fig. 11) geöffnet wird. Wenn der Mitnehmerarm 103 den Schalter A verläßt, werden die Kontakte A1 und A 2 erneut geschlossen.
Wenn die Schublade c (Fig. 5) in ihrer ganzen Länge von der Anschlagschiene 65 auf den Tisch 25 gezogen ist, rasten die Nasen 125 am hinteren Kastenboden in der Vertiefung 23 Λ der Führungsleiste 23 ein und liegen an einem Anschlag 130 an, so daß die Schublade c nicht aus dem Träger »2« nach Fig. 5 herausfallen kann. Gleichzeitig wird der Schalter C vom Mitnehmerarm 103 betätigt, der die Schalterkontakte C1-C 2 (Fig. 11) öffnet und die Schalterkontakte C1-C3 schließt, welche einen Kreis von der Leitung B+ nach Bo über die geschlossenen Kontakte ER 4-2, ER 7-1 und C 1-C3 zur Spule des Relais ER 5 herstellen. Bei Erregung öffnet das Re'ais ER 5 die normalerweise geschlosenen Kontakte ER 5-1 im Erregerkreis des Relais ER 2, wodurch die Spule des Relais ER 2 abgeschaltet wird. Bei der Auslösung des Relais ER 2 öffnet es die Kontakte ER 2-3, ER 2-5 und schließt die Kontakte ER 2-4, so daß der Anker BMA von der Stromzufuhr abgeschaltet wird, und übt eine dynamische Bremswirkung auf die Anschlagschiene 65 (F i g. 5) über die geschlossenen Kontakte ER2-4 (Fig. 11) und den Widerstand Rl aus. Außerdem öffnet das Relais ER 2 die Kontakte ER 2-1, wodurch die Spule des Relais ER 1 abgeschaltet wird, welche die Kontakte ER 1-1 und ER 1-2 öffnet, die den Kreis zur erregten Spule MCc unterbrechen; diese Spule wird abgeschaltet, so daß die Schublade c freigegeben wird. Das Relais ER 5 schließt außerdem die Kontakte ER 5-2, die einen Kreis zum Verzögerungskondensator CA von der Leitung B+ nach Bo herstellen, welcher den Kondensator CA auf die volle Kapazität zu einem noch darzulegenden Zwecke auflädt, und dieses Relais erregt auch die Spule des Relais ER 6. Bei Erregung öffnet das Relais ER 6 die Kontakte ER 6-1, welche die Spule des Relais ER 4 an die Spannung über die geschlossenen Kontakte B 1-ß 2 des Schalters B und die geschlossenen Kontakte ER 4-1 schalten. In der ausgezogenen Stellung der Anschlagschiene bei Schalter C hält der Mitnehmerarm 103 die Kontakte C 1-C 3 geschlossen, welche die Spule des Relais ER 5 erregt halten. An der herausgezogenen Schublade c kann nun gearbeitet werden.
Um die Schublade c auf den Träger 2 zurückzubringen, wird die Taste »EIN« (Fig. 2) gedrückt gehalten. Diese Taste schließt die Kontakte des Schalters »EIN« (Fig. 11) und stellt einen Erregerkreis für die Spule des Relais ER 7 von der Leitung B + nach Bo her. Bei Erregung öffnet das Relais ER 7
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die normalerweise geschlossenen Kontakte ERl-I, welche den Kreis zum Relais ER 5 unterbrechen, das abfällt und die normalerweise geschlossenen Kontakte ER 5-1 schließt, so daß erneut ein Erregerkreis für die Spule ,des Relais ER2 über die nun geschlossenen Kontakte ER 4-2 und die geschlossenen Kontakte ERS-I und außerdem über die geschlossenen Kontakte Al-A 2 und ER 5-1 hergestellt wird. Wenn das Relais ER 5 freigegeben wird, öffnet es die Kontakte ERS-2, welche den Kreis zur Spule des Relais ER6 unterbrechen. Das Relais ER 6 bleibt jedoch durch die Entladung des Kondensators CA über den Verzögerungswiderstand R2 erregt, um sicherzustellen,, daß das Relais ER 6 nicht vor der erneuten Erregung des Relais ER 2 abfällt. Durch die erneute Erregung des Relais ER2 werden die Kontakte ER2-2 geschlossen, um das Relais ER 6 im erregten Zustand zu halten, wodurch das Relais ER 6 die Kontakte ER 6-3 im geöffneten Zustand hält, so daß das Relais ER 1 bei der Rückbewegung der Anschlagschiene 65 nicht erregt werden kann und damit sichergestellt wird, daß die Magnetspule MCc (Fig. 11) n;cht wieder erregt wird. Weiterhin schließt das Relais ER 2 bei erneuter Erregung die Kontakte ER 2-3, ER 2-5, welche wiederum einen Erregerkreis für den Anker BMA über die geschlossenen Kontakte ER3-5, ER2-5, Ei? 2-3 und ER3-4 herstellen, wodurch die Anschlagschiene 65 und die Schublade c auf den Träger »2« zurückbewegt werden. Der Mitnehmerarm 103 gibt den Schalter C frei, der die Kontakte Cl-C 3 öffnet und die Kontakte Cl-C 2 schließt, so daß eine wiederholte Erregung des Relais ER 5 verhindert wird, wenn die Taste »EIN« freigegeben und die Spule des Relais ERl abgeschaltet wird. /
Wenn sich die' Anschlagschiene 65 vorwärts bewegt, schiebt sie die Schublade c in den Schrank. Während ihrer Rückwärtsbewegung betätigt der Mitnehmerarm 103 erneut den Schalter A, der die Kontakte A1-A 2 öffnet, jedoch ohne Auswirkung auf das Relais ER 2, da die Spule des Relais ER 2 über die nun geschlossenen Kontakte ER 4-2 und die normalerweise geschlossenen Kontakte ER 5-1 erregt gehalten wird. Wenn der Mitnehmerarm 103 den Schalter A verläßt, schließen sich erneut die Kontakte A 1-A 2. Die Anschlagschiene 65 schiebt die Schublade c auf den Träger »2« zurück, und gleichzeitig betätigt erneut der Mithehmerarm 103 den Schalter B, der die Kontakte Bl-B 2 öffnet und die Kontakte Bl-B 3 schließt Wenn der Schalter B die Kontakte B1-B 3 schließt, unterbricht er den Kreis zur Spule des Relais ER 4, das die Kontakte ER 4-2 und ER 4-1 freigibt und öffnet und das Relais ER3 erneut erregt, das die Stromrichtung über den Anker BMA durch das öffnenderKontakte ER 3-5 und ER 3-4 und durch das Schließen der Kontakte E/?3-2 und ER3-6 im Schaltkreis des Ankers BMA umkehrt, wie dies in bezug auf den Ausziehvorgang beschrieben wurde. Nachdem die Schublade c auf den Träger »2« zu-, rückgebracht ist, bewegt sich die Anschlagschiene von der Öffnung 24 in Richtung auf die Startstellung bei Schalter A, wobei der Mitnehmerarm 103 den SchalterB freigibt und die Kontakte B 1-B 2 erneut schließt. Die Spule des. Relais ER 3 hält somit die Spannung in einem Kreis über die geschlossenen Kontakte A 1-A 2, die geschlossenen Kontakte ER 7-1, C1-C2 und ER3-1. Der Mitnehmerarm 103 betätigt dann den Schalter A und öffnet die Kontakte A X-A 2, so daß der Erregerkreis für die Spule des Relais ER2 geöffnet wird, welches abfällt und die Kontakte ER2-3 und ER2-S öffnet und die Kontakte ER2-4 schließt, so daß der Motor 85 mit einer bereits beschriebenen, dynamischen Bremswirkung angehalten wird und die Anschlagschiene 65 beim Schalter A zum Stehen kommt. Das Relais ER 2 öffnet außerdem dem die Kontakte ER 2-2, die den Kreis zur Spule des Relais ER 6, welches abfällt, unterbrechen. Außerdem wird durch das öffnen der Kontakte A 1-A 2 der Kreis zur Spule des Relais ER 3 unterbrochen, welches abfällt, so daß die Schaltung der Fig. 1 auf einen weiteren Arbeitstakt vorbereitet wird.
Wenn unter den bisher angenommenen Voraussetzungen alle Schubladen 22 und nicht nur eine aus dem Träger »2« gezogen werden sollen, dann ist nicht nur die Taste 121 für eine einzige Schublade, sondern die Taste »ALLE« zu drücken, welche die Kontakte AL (Fig. 11) schließt, um sämtliche Magnetspulen MCa bis MCh für die Erregung vorzubereiten; diese Spulen MCa bis MCh werden dann auf dieselbe Weise erregt, wie es bei der Spule des Relais Ei? 1 der Fall war. Alle Elektromagneten 113 sehen eine magnetische Koppelung der Schub'aden a bis h mit der Anschlagschiene 65 vor, die sämtliche Schubladen aus dem Träger »2« zieht und sie anschließend auf den Träger 2 zurückbringt, nachdem die Taste »EIN« wie bei einer einzigen Schublade gedrückt wird.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schubladenschrank od. dgl. mit einer Schubladenausziehvorrichtung und mindestens einer Reihe von mehreren übereinander angeordneten, eine Schrankfront bildenden Schubladen, Schubkästen od. dgl. zum Aufbewahren von z. B. Karteikarten, wobei die Ausziehvorrichtung im wesentlichen vor der Schrankfront angeordnet und fernbedienbar wahlweise mit jeweils mindestens einer der Schubladen kuppelbar ist, wobei sich die Schublade im gekuppelten Zustand mit Hilfe der Ausziehvorrichtung herausziehen und einschieben läßt, dadurch gekennzeichnet, daß als Kuppeleinrichtung ein Elektromagnet (113) und ein entsprechender Anker vorgesehen sind, wobei der Magnet an der. Ausziehvorrichtung und der Anker an der Frpntplatte der Schublade (22) oder umgekehrt angeordnet sind und die Ausziehvorrichtung (65) so weit an die Schubladenfront heranführbar gestaltet ist, daß der Kuppelvorgang
. sich bei voll in den Schrank eingeschobener Lage der betroffenen Schublade (22) vollziehen läßt.
2. Schubladenschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausziehvorrichtung (65) mit mehreren wahlweise betätigbaren Kuppeleinrichtungen (113) versehen ist.
3. Schubladenschrank nach Anspruch 2, bei dem die Ausziehvorrichtung durch Antriebsketten hin- und herbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausziehvorrichtung von einer Anschlagschiene (65) gebildet wird, in der die Elektromagneten (113) im Abstand voneinander angebracht sind. ,
.
4. Schubladenschrank nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,. daß für die wahlweise Betätigung der Kuppelein richtungen (113) ein Tastenfeld (120) mit Tasten (121) und ein ζμ-
gehöriger elektrischer Wählkreis (Fig. 11) vor-' gesehen sind.
5. Schubladenschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einleitung des Herausziehvorgangs für jede von nebeneinander angeordneten Schubladen je eine der Tasten (121) und daß eine weitere der Tasten zur Einleitung dis Rückführvorgangs für alle Schubladen vorgesehen sind und daß der zugehörige elektrische Wählkreis (Fig. 11) so gestaltet ist, daß bei Betätigung einer der Herausziehtasten (121) die Anschlagschiene (65) an die Schubladenfront herangeführt, die für die gewählte Schublade vorgesehene Kuppeleinrichtung (113, Mca ... Mch) über Relais (ERl, ER2) wirksam wird und die Anschlagschiene (65) die Schublade herauszieht, und daß bei Betätigung der Rückführtaste (IN) die Anschlagschiene (65) und die Schublade zurückbewegt werden, ohne die Kuppeleinrichtung (113) wirksam werden zu lassen. ao
6. Schubladenschrank nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß · eine weitere der Tasten zur Einleitung des Herausziehvorgangs für mehrere nebeneinander angeordnete Schubladen gleichzeitig vorgesehen und der Wählkreis so gestaltet ist, daß bei Betätigung dieser Taste (AL) die Anschlagschiene (65) an die Schubladenfront herangeführt wird, die für die nebeneinander angeordneten Schubladen vorgesehenen Kuppeleinrichtungen (113, Mca... Mch) wirksam werden und die Anschlagschiene die Schubladen herauszieht.
7. Schubladenschrank nach einem der Ansprüche 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Antriebskette (70) verbundener Mitnehmerarm (103) und drei von'diesem betätigbare Schalter (A, B, C) vorgesehen sind, die so in dem Wählkreis angeordnet sind, daß der erste Schalter (A) beim Herausziehvorgang die oder den Elektromagneten (113, Mca... Mch) für die ausgewählten Schubladen einschaltet, daß der zweite Schalter (S) die Bewegung der Anschlagschiene (65) im Augenblick des Ankuppelns der Schubladen begrenzt und umkehrt und daß der dritte Schalter (C) das Herausziehen der Schublade in einer gewünschten Stellung beendet und die Kupplungseinrichtung ausschaltet.
8. Schubladenschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Ausziehvorrichtung in der Höhe unveränderbar angeordnet ist und die verschiedenen Schubladen-, reihen dadurch mit ihr kuppelbar sind, daß diese mittels einer Höhenverstelleinrichtung (28 bis 32) in die richtige Höhe heb- oder senkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung für die Ausziehvorrichtung und die Steuerung für die Höhenfördereinrichtung (28 bis 32) so miteinander gekoppelt sind, daß die Ausziehvorrichtung bei Betrieb der Höhenverstelleinrichtung nicht betätigbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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