Garage für Fahrzeuge, insbesondere Automobile. Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf eine Garage für Fahrzeuge, insbesondere Automobile, und zwar betrifft sie eine Ga rage jener Art, bei welcher eine Mehrzahl von über dem Boden angeordneten Plattformen zum Draufstellen der Fahrzeuge vorhanden ist, wobei diese Plattformen in nebenein anderliegenden Reihen angeordnet und wahl weise längs diesen Reihen tun wenigstens die Breite einer einzelnen Plattform mit Hilfe von im Boden eingelassenen Förderorganen verschiebbar sind, damit ein Durchfahrtsgangs zu einer bestimmten, gewünschten Plattform freigelgt werden kann.
Die erfindungsgemässe Garage zeichnet sich dadurch aus, dass jeder Plattformreihe ein Förderorgan mit durch Fernsteuerung ein- und ausrüekbaren Mitnehmern zugeord net ist, deren jeder mit einer der Plattfor- mnen dieser Reihe zusammenzuarbeiten be stimmt ist.
Vorzugsweise sind die Mitnehmer durch Elektromagnete betätigbar, welche mittels Relais und Wählschalter in oder ausser Wir kung, gesetzt werden können. Die elektrische Steueranlage kann mit Vorteil so ausgebildet sein, dass jeweils bei Betätigung eines ein zigen Wählsehalters alle diejenigen Plattfor- men gesteuert werden, die zur Freilegung eines Durehfahrtganges zu einer gewünschten Plattform verschoben werden inmrissen, Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 schematisch den Grundriss einer Garage mit neun Plattformen, welche in drei Reihen angeordnet sind, Fig. 2 die Untersicht einer einzelnen Platt form in gegenüber Fig. 1 grösserem Massstab, Fig.
3 einen teilweisen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2 durch eine Plattform und den Boden der Garage in gegenüber Fig. 2 grösserem Massstab, wobei eine Schiene und eine Rolle zur Lagerung der Plattform gezeigt sind, Fig. 4l einen analogen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 einen teilweisen Schnitt. längs der Linie V-V in Fig. 2 durch eine Plattform und das darunter verlaufende Förderorgan, Fig. 6 einen Querschnitt gemäss der Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig.l durch den Boden der Ga rage und ein Förderorgan für die Plattformen in gegenüber Fig. 1 grösserem Massstab, Fig. 8 einen analogen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig.
1 und Fig. 9 das Sehaltseheina der elektrischen Steueranlage der Garage.
Gemäss Fig. 1 der Zeichnung ist der Bo den 40 der dargestellten Garage mit. neun rechteckigen Plattformen P1 bis P9 bedeckt, die in drei Reihen: zu je drei Plattformen P, bis Pa, P,, bis P6 und P7 bis P9 angeordnet sind. Längs jeder,dieser in Fig. 1 waagrech ten Reihen verlaufen drei Schienen 41, wel che gemäss Fig. 3 im Boden 40 versenkt in Rinnen 42 untergebracht sind.
Statt drei Schienen könnten auch nur zwei angeordnet sein. Die Plattformen sind mittels je zweier drehbar gelagerter Rollleun 43 auf diesen Schienen abgestützt, derart, dass die Platt formen in der Längsrichtung der besagten Reihen verschoben werden können. Die auf der mittleren der drei Schienen 41 oder auf der einen der zwei Schienen jeder Reihe lan denden Rollen 43 besitzen eine Umfangsrille 44, wie in Fig. 3 gestrichelt dargestellt ist, in welche Rille die betreffende Schiene zur Führung der Plattform eingreift. Die Rollen sind mittels Wälzlager 45 auf einer waagrech ten Achse 46 gelagert, die gemäss Fig. 3 zwi schen zwei Profilstücken 47 und 48 lösbar abgestützt ist.
Das eine Ende der Achse 46 ist mittels einer Schraube 49 an einer Halte platte 50 befestigt, die durch eine Schraube 51 lösbar am einen der genannten Profil stücke festgeschraubt ist. An den rechtwinklig zu den Schienen 41 verlaufenden Stirnseiten der Plattformen sind je zwei Puffer 52, z.B. aus Holz, vorhanden, mittels derer die Platt formen einer Reihe aneinanderstossen können. Im übrigen ist jede Plattform aus einem durch Profilschienen gemäss Fig. 2 bis 4 ge bildeten Rahmen 53 und einer Füllung 54 aus Holz gebildet. Die Höhe der Oberseite der Plattformen über dem Boden 40 der Ga rage ist so niedrig gehalten, dass die in der Garage unterzubringenden Fahrzeuge ohne Schwierigkeiten und ohne Zuhilfenahme be sonderer Mittel auf die Plattformen auffah ren können.
Um dies zu erleichtern, sind ge mäss Fig. 3 die an den schmalen Stirnseiten der Plattformen vorhandenen Profilstücke 48 mit einem abgerundeten Teil 48a versehen.
Die Schienen 41 sind mindestens tum die Breite einer einzelnen Plattform länger als die Summe der Breiten aller Plattformen einer einzelnen Reihe, wie deutlich aus Fig. 1 zu erkennen ist. Vom Boden 40 der Garage ist somit immer, in der Richtung der Schie- neu 41 betrachtet, in jeder Plattformreihe mindestens eine solche Fläche unbedeckt, die der Grösse einer einzelnen Plattform ent spricht. Durch wahlweises Verschieben der Plattformen P1-P3 kann z. B. ein zu irgend einer der Plattformen P4-Ps führender Durchfahrtsgang vom Boden 40 freigelegt werden, welcher Gang der Breite einer ein zelnen Plattform en tspricht. Gemäss Fig. 1. sind die Plattformen P2 und P3 nach rechts verschoben, damit ein Durchgang zur Platt form P5 frei wird.
Zum Verschieben der Plattformen sind Förderorgane in der Gestalt von Schubstan gen 55 vorhanden, die je längs einer der Plattformreihen verlaufen. Die Schubstangen 55 haben die Form von waagrechten Flach schienen, die gemäss Fig. 6 bis 8 im Boden 40 eingelassen und durch je zwei Profilschienen 56 längsverschiebbar geführt sind, wobei die Schubstangen mittels an ihnen befestigter Gleitstüeke 57 auf einer waagrechten Schulter der Schienen 56 aufliegen. Zwischen je zwei zusammengehörigen Schienen 56 und unter den Schubstangen 55 befinden sieh im Boden 40 ausgesparte Rinnen 58.
Die Schienen 56 ruhen teils auf bügelförmigen Spanten 59, teils auf Profilträgern 60 mit U-förmigem Querschnitt und teils auf hakenförmigen Or ganen 61, welche in den Garageboden@ 40 ein gemörtelt sind und teilweise die genannten Rinnen 58 begrenzen. Jede der Schubstangen 55 ist im vorliegenden Beispiel mit drei Mit- nehmern 62 versehen (Fig. 5), die je an einem Segment 63 befestigt sind, das mit Hilfe von Lagerkörpern 64. schwenkbar an der Unterseite der Schubstange 55 angeordnet ist.
Am Segment. 63 greifen zwei Lenker 6:5 an, die mittels eines\ längsverschiebbar ge führten Bolzens 66 mit dem Anker eines Elek- tromagmeten 67 in Verbindung stehen.
So wohl der Magnet 67 als auch der gesamte be schriebene Mechanismus zum Betätigen des Mitnehmers 62 befinden sieh auf der Unter seite der Schubstange 55, In diese ist ein Ring 68 eingesetzt, durch welchen der Mit nehmer beim Erregen des Magneten 67 auf die Oberseite der Schubstange hindurehragen kann, wie in Fig. 5 mit strichpunktierten Li nien dargestellt ist. Die Unterseite jeder Plattform ist mit einem Anschlag 69 ver sehen, der zum Zusammengreifen mit. dem zugeordneten Mitnehmer 62 bestimmt ist.
Der Anschlag 69 ist starr an einer Platte 70 be festigt, die mit Hilfe zweier durch einen Sehlitz 71 hindurchgreifender Schrauben 72 verstellbar an einem Träger 73 des Plattform rahmens 53 montiert ist. Die beschriebenen Mitnehmer 62 dienen zum Verschieben der Plattformen in der einen Richtung gemäss dem Pfeil H in Fig. 1 und 5, während zur Verschiebung in der entgegengesetzten Rich tung an jeder Schubstange 55 ein in Fig. 5 mit strichpunktierten Linien angedeuteter starrer Mitnehmerschuh 77 befestigt ist, der zur Zusammenarbeit mit dem Anschlag 69 der Plattformen P3, P6 und P9 bestimmt ist.
Zum Antrieb der Schubstangen 5.5 sind diese je mit einer auf der Unterseite befestig ten Zahnschiene 74 ausgerüstet, welche in die Rinne 58 hineinragt und mit je einem zuge ordneten Zahnrad in Eingriff steht. Diese Zahnräder sitzen alle auf einer gemeinsamen Weile 75, die in einer Rinne im Boden 40 versenkt gelagert ist. Die Zähne der Zahn schienen 74 ragen nach unten und greifen daher von oben mit den Zahnrädern zusam men. Zur Verbindung der Zahnschienen mit den zugehörigen Schubstangen 55 dienen ge mäss Fig. 7 im Querschnitt U-förmige Profil schienen 76 und Flachschienen 76. Nach aussen abstehende Ränder dieser beiden Teile sind je mit einer Gleitschiene 78 versehen, die gregen eine waagrechte Schulter der Schienen 56 von unten anliegen.
Die erwähnten Zahn räder sind Teile eines Antriebsaggregates, das ferner aus einem auf der Welle 75 sitzenden Schneckenrad 79, einer mit diesem in Ein griff stehenden, in Fig. 1 nicht sichtbaren Sehneeke und einem elektrischen Antriebs motor 80 besteht und in einer Grube des Ga ragebodens 40 versenkt untergebracht ist. Im üblichen Betrieb ist diese Grube mit einem nicht. dargestellten Deckel versehen. Der Elek tromotor ist für beide Drehrichtungen um steuerbar.
Sämtliche erwähnten Rinnen 42 und 58 sowie die das Antriebsaggregat enthaltende Grube sind auch zur Abfuhr von Schmutz- wasser ausgebildet und haben daher ein gegen einen Ablauf gerichtetes Gefälle.
Die elektrischen Kabel 81, welche zu den an den Schubstangen 55 befestigten Elektro magneten 67 führen, sind gemäss Fig. 8 an Reitern 82 festgeklemmt, welche mittels dreh barer Rollen 83 verschiebbar an der einen Schiene 56 gelagert sind, die hier mit einer weiteren Profilschiene 84 kombiniert ist.
Die elektrische Steueranlage zur Betäti gung des Antriebsmotors 80 und der Elektro magnete 67 ist schematisch in Fig. 9 gezeigt. Der Motor 80 weist darnach zwei Feldwick lungen V und W für die beiden Drehrich tungen auf. Die Spulen der Elektromagnete 67 sind in diesem Schema mit 111 bis M9 be zeichnet, wobei angenommen ist, dass der Magnet D11 der Plattform P1, der Magnet 312 der Plattform P2 usw. zugeordnet ist. Die räumliche Anordnung der Magnetspulen im Schema nach Fig. 9 stimmt, nicht mit der räumlichen Anordnung der Plattformen ge mäss Fig. 1 überein. Die Speisung der Magnetspulen erfolgt über einen Gleichrichter G.
Zur Steuerung des Motors 80 sind zwei Schaltschütze S und Q vorhanden, die je für eine der Drehrichtungen bestimmt sind. Der Motor steht mit einer Schraubenspindel B in Verbindug, auf welcher eine undrehbare Mut ter. mit einem Finger F läuft, der zur Betäti gung von zwei Endschaltern Es und Eo be stimmt ist, wenn die Plattformen jeweils den zur Verfügung stehenden Weg zurückgelegt haben.
Zur wahlweisen Steuerung der ganzen Anlage dienen Wählschalter, im vorliegenden Beispiel Druckknopfschalter<B>DE,</B> bis DE6 und DA4 bis DA9, die mittels Relais E1 bis E6 und A4 bis A9 mit den Magnetspulen und der Spule des Motorsehaltschützes Q in Ver bindung stehen.
Ferner ist ein Druckknopf schalter DS zur Steuerung des Motorschalt- schützes S sowie ein weiterer Druckknopf schalter DH zum willkürlichen Stillsetzen des Antriebsaggregates vorhanden. Die Klemmen R und 0 sind zum Anschluss an eine Wech- selstromquelle bestimmt..
Schliesslich weist die Anlage noch die Leiter 0 bis 32 auf, Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass die be- sehriebene Garage für die Einfahrt gemäss den Pfeilen E und für die Ausfahrt gemäss den Pfeilen A der Fahrzeuge getrennte, ein ander gegenüberliegende Tore aufweist.
Die Wirkungsweise der Garage ist wie folgt: In der Ruhelage sind die Plattformen jeder Reihe aneinander und in Fig. 1 nach links geschoben. Die im Schema nach Fig. 9 dargestellten Elemente nehmen die gezeich nete Stellung ein. Wenn Fahrzeuge auf die Plattformen P7 bis Pa gebracht werden sol len, so ist keine Verschiebung von Plattformen erforderlich, da die Fahrzeuge im Sinn der Pfeile E direkt auf die genannten Plattfor men auffahren können. Ebenso müssen keine Plattformen verschoben werden, wenn Fahr zeuge von den Plattformen P1 bis P3 ausfah ren sollen gemäss den Pfeilen A in Fig. 1.
Soll aber beispielsweise von der mittleren Plattform P5 ein Fahrzeug in Richtung der Pfeile A wegfahren und ist die davorliegende Plattform P2 durch ein anderes Fahrzeug belegt, so drückt man auf den Druckknopf schalter DA5, der die Ausfahrt von der Platt form P5 vorbereitet. Dabei wird der folgende Stromkreis geschlossen: Klemme P - Schalter DH - Leiter 29 - Ruhekontakt des Schützes S Leiter 27 -Endschalter Eo - Leiter 13 - Schalter DA5 - Leiter 8 - Spule des Relais A5 - Leiter und Anschlussklemme O. Dadurch wird das Relais A5 erregt. Dieses zieht. an und hält sieh selbst über seinen Arbeitskontakt 8/l3. Ferner legt das Relais mit seinem Arbeitskontakt 13/31 den Gleichrichter G an die Wechsel spannung und mit dem Kontakt 21/32 die Magnetspule M2 in den Gleiehstromkreis des Gleichrichters G.
Der Elektromagnet 67 unter der Plattform P2 wird daher erregt, wodurch der betreffende Mitnehmer 62 nach oben durch die Schubstange 55 geschwenkt wird. An die Gleichstromseite des Gleichrichters G ist die Spule des Schaltsehützes Q geschaltet, so dass der letztere ebenfalls anzieht. Hierbei schliesst der Arbeitskontakt 25/29 den folgen den Motorstromkreis: Klemme R - Schalter DH -Leiter 29 - Kontakt 25j29 des Schützes Q - Leiter 25 - Wicklung V des Motors 80 - Leiter und Ansehlussklemme O. Der Motor setzt sich daher im einen Drehsinn in Bewegung, wobei sämtliche Sehubstangen 55 in Richtung der Pfeile H in Fig. 1 und 5 bewegt werden.
Der Mitnehmer 62 unter der Plattform P2 kommt als einziger in Eingriff mit dem An schlag 69 dieser Plattform, wodurch dieselbe in Fig. 1 nach rechts mitgenommen wird, hierbei die Plattform P3 vor sieh herschie bend. Dadurch entsteht, der gewünsehte freie Ausfahrtsgang vor der Plattform P5. Wenn die Plattformen P2 und P3 den erforder liehen Weg zurückgelegt haben, betätigt der Finger F den Endschalter Eo. Dadurch wird der zuerst genannte Stromkreis unterbrochen, das Relais A5 fällt ab, ebenso der Schalt schütz Q. Der Motor 80 kommt somit zum Stillstand, und alle Elemente der Steuer anlage nehmen wieder ihre ursprüngliche Lage ein.
Wenn das Fahrzeug von der Plattform P5 die Garage verlassen hat, betätigt man den Drucklknopf DS. Dadurch schliesst sich der Stromkreis: Klemme R - Schalter DH - Leiter 29 - Ruhekontakt 2829 des Sehützes Q - Leiter 28 - Endschalter Es - Leiter 26 - Schalter DS Leiter 23 - Spule des Sehaltsehützes S - Leiter und Klemme O. Der Sehütz S zieht daher an und hält sich über seinen eigenen Arbeitskon takt 23/26. Mittels des andern Arbeitskon taktes 24/29 wird folgender Motorstromkreis geschlossen: Klemme R - Schalter DII - Leiter 229-Kontakt 24/29 - Leiter 24 -Wieklung W des Motors - Leiter und Klemme 0.
Der Motor dreht sich nun in der gegenüber vorher ent gegengesetzten Richtung, so dass alle Sehub- stangen 55 in Fig. 1 nach links wandern. Hier bei stösst der feste Mitnehmer 77 (Fig. 5) der in Fig. 1 obersten Schubstange gegen den An sehlag 69 der Plattform P3. Diese wird daher entgegen dem Pfeil H mitgenommen, die Plattform P. vor sich her schiebend.
Wenn die Plattformeng P2 und P1 wieder aneinander geschoben sind, betätigt der Finger F' den Endschalter Es, wodureh der genannte Strom kreis -unterbrochen und der 31otor stillgesetzt wird.. Wenn bei den beschriebenen Vorgängen die Bewegung aus irgendeinem Grunde unterbrochen werden muss, so hat man nur den Druckknopfschalter DH <I>zu</I> betätigen, wodurch die erwähnten Stromkreise sofort unterbrochen werden.
Aus Fig. 9 ist ersichtlich, dass bei der Erregung des Schaltschützes Q dessen Ruhe kontakt 28/39 öffnet, wodurch verhindert wird, dass durch Betätigen des Schalters DS auch gleichzeitig der andere Schütz S erregt werden könnte. Ebenso öffnet bei der Erre gung des Schutzes S dessen Ruhekontakt 27/29, wodurch verunmöglicht wird, dass gleichzeitig durch Betätigung eines der übri gen )Druekliknopfschalter DE oder DA auch der Schaltschütz Q erregt werden könnte. Diese beiden Schaltschütze Q und S v errie geln sieh somit gegenseitig.
In ähnlicher Weise wie oben beschrieben arbeitet die Anlage, wenn z. B. ein Fahrzeug in Richtung der Pfeile E auf die Plattform P3 einfahren soll und die vorgelagerten Platt formen P6 und P9 belegt sind. Dann drückt man auf den Schalter<I>DES,</I> wodurch die Ein fahrt auf die Plattform PS vorbereitet wird. Es wird dadurch das Relais E3 erregt, welches die Spulen M6 und M9 der unter den Plattfor men P6 und P6 vorhandenen Elektromagnete 67 unter Gleichspannung setzt und damit diese Plattformen mit den zugehörigen Schub stangen 55 kuppelt. Gleichzeitig wird auch der Sehaltschütz Q erregt und wie im vorigen Beispiel der Motor mittels der Wicklung V' in Betrieb gesetzt. Demzufolge wandern die beiden Plattformen P6 und P6 in Fig. 1 nach rechts, bis der gewünschte Einfahrtsgang vor der Plattform PS freigelegt ist.
Die Stillset zung erfolgt mittels des Endschalters Eo.
Will man nachher die Plattformen wieder zusammenschieben, so drückt man den Knopf DS, wobei die Wirkungsweise gleich ist wie im vorigen, Beispiel, indem die festen Mit.neh- nier 7-7 der Schubstangen die vorher verscho benen Plattformen wieder an ihren ursprüng lichen Platz schieben.
Mit Vorteil sind die Schienen 41 gegen die in Fig. 1 links liegende Wand der Garage leicht geneigt, damit .die Plattformen in ihrer Ruhelage durch die Erdgravitation von selbst verharren und nicht sich auseinander be wegen.
Gemäss einer nicht. dargestellten Ausfüh rungsvariante könnte die elektrische Anlage auch so ausgebildet. sein, dass jeweils sämt liche zu verschiebenden Plattformen mit den zugehörigen Schubstangen gekuppelt werden, so dass also nicht, wie vorher beschrieben, stets die in der Bewegungsrichtung hinterste Plattform die davorliegenden Plattformen mitschieben muss.
Die elektrische 'Steueranlage ist, wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, so aus gebildet, dass jeweils bei Betätigung eines einzigen Wählschalters<I>DE</I> oder DA selbst tätig alle diejenigen Plattformen gesteuert werden, die zur Freilegung des Durchfahrts ganges zu einer bestimmten, gewünschten Plattform verschoben werden müssen. Es ist aus der vorstehenden Beschreibung auch zu erkennen, dass keine der Plattformen fest. und dauernd mit der zugeordneten Schubstange gekuppelt ist. Dies ermöglicht die Verwen dung eines einzigen Antriebsaggregates für alle Schubstangen, ohne dass dabei jeweils stets mindestens die eine Plattform jeder Reihe bewegt würde, wenn, eine in einer an dern Reihe verschoben werden muss.
Es könnte jedoch auch für jede Schub stange ein gesondertes Antriebsaggregat vor gesehen sein, oder es könnten auch nur ein Teil der Förderorgane der Reihen mit einem gemeinsamen Antriebsaggregat in Wirkungs verbindung stehen.
Selbstverständlich könnte die Garage auch so ausgebildet sein, dass die Einfahrt und die Ausfahrt der Fahrzeuge von .der gleichen Seite her erfolgen muss. In diesem Fall müssten nicht- getrennte Sätze von Wählschal- tern <I>DE bzw. DA</I> finit zugehörigen Relais E bzw. A für die Vorbereitung der Einfahrt und der Ausfahrt vorhanden sein.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel sind nur neun Plattformen angenommen aus Gründen der Übersichtlichkeit. Die Vorteile der Garage kommen jedoch erst dann voll zur Geltung, wenn eine bedeutend gröbere An zahl von Plattformen vorgesehen wird, z. B. 49 oder 100 Plattformen, wobei dann in einer Reihe 7 bzw. 10 Plattformen angeordnet wä ren. Übrigens muss die Anzahl der Reihen nicht mit der Anzahl der Plattformen in jeder Reihe übereinstimmen.
Die beschriebene Garage eignet sieh zum Unterbringen der verschiedensten Fahrzeuge, insbesondere von Automobilen. Sie hat den Vorteil grosser Raumersparnis und des be quemen und raschen Zufahrens bzw. Wegfah rens der Fahrzeuge zu bzw. von einem be stimmten Platz.