DE413412C - Umsteuerungsvorrichtung fuer Maschinen mit hin und her gehender Bewegung, z. B. Hobelmaschinen, Shapingmaschinen u. dgl. - Google Patents
Umsteuerungsvorrichtung fuer Maschinen mit hin und her gehender Bewegung, z. B. Hobelmaschinen, Shapingmaschinen u. dgl.Info
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- DE413412C DE413412C DEF50603D DEF0050603D DE413412C DE 413412 C DE413412 C DE 413412C DE F50603 D DEF50603 D DE F50603D DE F0050603 D DEF0050603 D DE F0050603D DE 413412 C DE413412 C DE 413412C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/0009—Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/027—Driving main working members reciprocating members
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung und A'erbesserung der durch das
Patent 392027 geschützten Umsteuervorrichtung. Bei dieser Umsteuervorrichtung wird die lebendige Kraft der umzusteuernden
Massen aufgespeichert und zur Wiederbeschleunigung der Massen nach Bewegungsumkehr benutzt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Verzögerung und Wiederbeschleunigung des hin
und her gehenden Maschinenteils im wesentlichen oder allein durch die Puffereinrichtung
(Kraftspeicher; erfolgt und der hin und her gehende Maschinenteil mit seinem Antrieb erst dann wieder geiaippelt wird,
wenn seine Geschwindigkeit der Geschwindigkeit des einzuschaltenden Antriebes entspricht.
Die Erfindung hat aus folgenden Gründen besondere Bedeutung:
Die Umsteuerung von Maschinen mit hin ifnd her gehender Bewegung, beispielsweise
Hobelmaschinen, Shapingmaschinen u. dgl. mit gewöhnlichen Riemen- oder Kupplungs-Umsteuerungen,
hat den Nachteil, daß durch starkes Gleiten der Riemen oder Kupplungen das Drei- bis Vierfache der Arbeit,
die im ganzen zur Beschleunigung auf die Geschwindigkeit des Hinganges und auf die
des Herganges erforderlich ist, aufgebraucht werden muß und nutzlos in Wärme verwandelt
wird. Dadurch findet neben großem Kraftverbrauch, der überflüssig ist, noch eine schnelle Zerstörung der Riemen oder
der Kupplungbeläge statt.
Auch die Hobelmaschinen mit Pufferung, bei denen die lebendige Energie durch eine
Pufferungsvorrichtung aufgefangen (wodurch die Geschwindigkeit des Tisches gleichzeitig
verzögert wird) und nach Stillstand des Tisches zur Wiederbeschleunigung in entgegengesetzter Richtung abgegeben wird,
zeigen noch diesen Nachteil, weil auch bei ihnen Teile aufeinandergleiten, die zunächst
entgegengesetzte Bewegungsrichtung und bis zum Ende der Umsteuerung verschiedene
Geschwindigkeit haben. Dadurch wurden auch bei diesen Maschinen die Nachteile der
einfachen Umsteuerung ohnePufterung nicht vermieden, und die Pufferungen haben sich 5„
daher nicht einführen können. Die Ursache dafür, daß bei den gewöhnlichen Umsteuej
rungen und auch bei den Maschinen mit ■ Pulterungseinrichtungen immer ein starkes
Gleiten der antreibenden Teile auf dem angetriebenen stattfindet, ist, daß das Ver-'
zögern des Tisches durch das Antriebselement für die rückkehrende Bewegung erfolgt. Erfindungsgemäß
wird für die Maschine mit Pufferungseinrichtung jeder überflüssige Arbeitsaufwand
durch Reibung kraftübertragender Teile aufeinander dadurch vermieden, daß treibende und getriebene Teile in
dem Augenblick miteinander gekuppelt werden (was dann auch evtl. durch Zahnkupp- 6s
hingen möglich ist), wo sie gleiche Geschwindigkeit haben. Dies wird dadurch erreicht,
daß die Verzögerung und Wiederbeschleunigung ganz dem Kraftspeicher (Puffer) überlassen wird, indem der Antrieb für den j0
Rücklauf erst nach dessen vollständiger Einleitung wieder eingeschaltet wird, d. h. erst
nach der Bewegungsumkehr anstatt wie bisher vor ihr.
Um dies zu erreichen, müssen für die Riemenverschiebung oder Kupplungsumschaltung
etwas andere Mittel als bisher, jedoch allgemein bekannte einfache Konstruktionen
angewandt werden.
Die bisher übliche Form der Umsteuerung ist in der Abb. 1 schematisch dargestellt.
Das Einrücken des Antriebes für den Rücklauf geschieht durch eine einfache Einrichtung
des Arbeitsganges, beispielsweise durch den Anschlag 1, der den Riemenrückerhebel
2 mit Hilfe des Hebels 3 umwirft. Das .Wiederausrücken geschieht durch den Anschlags
der den Hebel 3 in entgegengesetzter Richtung umlegt.
Mit diesen bekannten Mitteln läßt sich der Erfindungsgedanke nicht ohne weiteres
durchführen. Da erfindungsgemäß das Ein-
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und Ausrücken desselben Antriebsmittels, z. B. des Rücklaufriemens, während eines
Hubes, also unter gleicher Bewegungsrichtung des Tisches erfolgen soll, müssen die
Riemen- oder Kupplungseinrückvorrichtungen so eingerichtet werden, daß sie bei nacheinanderfolgenden Anstößen aus einer
Richtung den Antrieb, den sie steuern, abwechselnd ein- und ausrücken. Für diese
to kinematische Aufgabe gibt es an sich bekannte Lösungen, von denen in Abb. 2 ein
für die vorliegende Erfindungsaufgabe geeignetes einfaches Ausführungsbeispiel gezeigt
ist. An dem Tisch 5 sind zwei bewegliehe Klinken 6 und 7 angebracht, die um
die Bolzen 8 bzw. 9 schwingen und durch Anschläge 10 bzw. 11, in ihrer wagerechten
Lage unten begrenzt sind. Die Nasen der Klinken 6 und 7 reichen nur so weit herab,
daß der um die Achse 12 drehbare Hebelarm 13 nur so lange mitgenommen wird, bis
er die gezeichnete Lage des zweiten Hebelarmes 14 erreicht hat, in welcher Stellung
die Nase von den äußeren Enden des Hebelarmes 13 abläuft. Die Hebelarme 13 und 14
stehen je mit einem Doppelhebelsystem 15,
16 in \7erbindung, und zwar Hebel 13 mit
Doppelhebelsystem 15 und Hebel 14 mit Doppelhebelsystem i6} deren jedes an einen
Gleitschuh 17 angreift, durch dessen Bewegung die Riemengabel 18 verschoben wird.
Bei Verwendung von Kupplungssteuerungen wird von diesem Gleitschuh die Kupplung oder Entkupplung bewirkt.
In der Abb. 2 ist die LTmschaltvorrichtung für den schnellen Rücklauf gezeigt. Für den
Arbeitsgang ist die gleiche Vorrichtung geeignet, und zwar in Spiegelanordnung. Sie
ist zeichnerisch nicht dargestellt. Damit die beiden Hebel 13 und 14 mit den zugeordneten
Anschlägen 6 und 7 richtig in Eingriff kommen, liegen die Hebel 13 und 14 und ihre
Anschläge in verschiedenen Ebenen, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist.
Die \"orrichtung arbeitet folgendermaßen:
Die Abb. 2 zeigt den Augenblick, in
welchem der Tisch durch seine lebendige Kraft die Pufferung (z. B. Federn) am
stärksten gespannt hat, er also in seiner äußersten Stellung nach rechts angelangt ist
und unter dem Einfluß der Federn gerade den Rücklauf nach links beginnt. Die Klinke6
ist also gerade mit ihrer Nase über den Hebel 13 hinweggeglitten. Der Tisch wird
durch die Federn in der Richtung nach links beschleunigt, Hebel 13 wird von Klinke 6
mitgenommen, bis er die Stellung einnimmt, welche Hebel 14 in der Abb. 2 hat. Dann
gleitet die Klinke 6 ab und geht über Hebel 13 hinweg nach links. Durch das Umlegen
des Hebels 13 ist der Gleitschuh 17 nach unten geschoben, hat dadurch den Rücklaufriemen
mittels der Riemengabel 18 auf die Festscheibe geschoben und durch das Hebelsystem
16 den Hebelarm 14 in die Lage gebracht, welche vorher Hebel 13 innehatte. Es
liege Hebel 14, 16 in der Lage von 13, 15,
dann muß auch die Klinke 7 so weit vom Tisch entfernt liegen, daß sie in derselben
Ebene liegt wie Hebel 14 (Abb. 3). Durch den eingerückten Rücklaufriemen läuft der
Tisch nun nach links. Die Klinke 7 faßt dabei denHebel 14, rückt denRücklaufriemen
aus und bringt den Hebel 13 wieder in die Lage, in der er auf Abb. 2 dargestellt ist.
Der Tisch wird durch die Pufferfedern angehalten und zurückgestoßen, wobei die Klinke 7 über den Hebel 14 hinweggehoben
wird, ohne ihn zu verstellen, und die gleiche, nur umgekehrt liegende Hebeleinrichtung für
den Arbeitsgang tritt in gleicher Weise in Tätigkeit, rückt am Ende des Arbeitsganges
den Arbeitsriemen aus und überläßt den Tisch dem Puffer, der ihn von neuem in die
oben beschiebene Rücklaufbewegung überführt.
Um zu vermeiden, daß bei Handsteuerung die Antriebe für Arbeitsgang und Rücklauf
zu gleicher Zeit eingerückt werden können, empfiehlt es sich, die Endstellungen der Riemengabeln
oder sonstigen Steuerelemente (Kupplungskegel, Schalter bei elektrischen Umsteuerungen) zu verblocken, so daß nur
ein Steuerelement außerhalb derAusrückungsendstellung sein kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Umsteuerungsvorrichtung für Maschinen mit hin und her gehender Bewegung, z. B. Hobelmaschinen, Shapingmaschinen iOo u. dgl., bei denen die lebendige Kraft der umzusteuernden Massen aufgespeichert und zur Wiederbeschleunigung der Massen nach der Bewegungsumkehr benutzt wird, nach Patent 392027, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung und Wiederbeschleunigung des hin und her gehenden Maschinenteils im wesentlichen durch die Puffereinrichtung (Kraftspeicher) erfolgt und er mit seinem An- no trieb erst dann wieder gekuppelt wird, wenn seine Geschwindigkeit etwa der Geschwindigkeit des einzuschaltenden Antriebes entspricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF50603D DE413412C (de) | Umsteuerungsvorrichtung fuer Maschinen mit hin und her gehender Bewegung, z. B. Hobelmaschinen, Shapingmaschinen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF50603D DE413412C (de) | Umsteuerungsvorrichtung fuer Maschinen mit hin und her gehender Bewegung, z. B. Hobelmaschinen, Shapingmaschinen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE413412C true DE413412C (de) | 1925-05-11 |
Family
ID=7103927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF50603D Expired DE413412C (de) | Umsteuerungsvorrichtung fuer Maschinen mit hin und her gehender Bewegung, z. B. Hobelmaschinen, Shapingmaschinen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE413412C (de) |
-
0
- DE DEF50603D patent/DE413412C/de not_active Expired
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