DE574283C - Drahtzugdoppelhebel zum Stellen von dreibegriffigen Signalen oder Weichenriegeln - Google Patents
Drahtzugdoppelhebel zum Stellen von dreibegriffigen Signalen oder WeichenriegelnInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/02—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
- B61L7/027—Control levers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drahtzugdoppelhebel zum Stellen von dreibegriffigen
Signalen oder Weichenriegeln mit einer gemeinsamen Seilrolle. '
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art liegen die beiden Hebel in der Regel
nebeneinander und werden beim Umlegen aneinander vorbeibewegt. Infolgedessen sind
sie seitlich so weit gegeneinander versetzt,
to daß zwischen ihren Handgriffen genügend Raum für die Hand des Bedienenden verbleibt.
Dies führt zu einer unerwünscht großen Raumbeanspruchung, welcher durch die bereits versuchte, aber schon an sich un-
»5 günstige Schwächung der Hebelschäfte infoige
der genannten Bedingungen der guten Bedienbarkeit nur in beschränktem Maße begegnet
werden kann.
Diese Mängel werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die beiden Hebel um
der Umschlagebene bei Ruhestellung einen Winkel miteinander bilden, der größer ist als
der notwendige Umschlagwinkel. Hierdurch wird erreicht, daß beide Hebel in ein und
derselben Umschlagebene angeordnet werden können, ohne für den Doppelhebel mehr Raum
zu beanspruchen als für einen Einzelhebel unter Beibehaltung der Bedienbarkeit beider Hebel
von derselben Seite des Stellwerkes. Die erfindungsgemäße Vergrößerung des Spreizwinkels
kann leicht so bemessen werden, daß die Bedienbarkeit jedes Hebels in umgelegtem
Zustande nicht durch den anderen Hebel beeinträchtigt wird.
Die Spreizung der Hebel in der Grund-Stellung kann dazu benutzt werden, die
Scheibe durch je einseitiges Festhalten gegen Drehen zu sperren, indem beide Hebelschäfte
in der Grundstellung einseitig an festen Nokken der Seilscheibe liegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb* ι zeigt die Grundstellung in Ansicht.
Abb. 2 zeigt dieselbe Stellung, jedoch mit ausgeklinkter Handfalle des einen Hebels.
Abb. 3 ist eine Ansicht nach Umlegen dieses Hebels.
Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht zu Abb. 1, teilweise im Schnitt.
Gemäß Abb. 1 ist angenommen, daß der Hebel I3 um 180° in die Endlage la umgelegt,
auf den Drahtzug der Seilrolle 3 den Hub zum Herstellen eines einflügeligen Signalbildes
und der Hebel II bis II« umgelegt für .ein zweiflügeliges Signalbild überträgt. In- den
umgelegten Stellungen la oder II« ist jeweils
auch ausreichender Abstand zwischen den Hebelgriffen, wie aus der Abb. 3 ersichtlich.
In der Grundstellung (Abb. 1), wo die beiden
Hebel r und 2 am weitesten auseinandergespreizt sind, halten sie mit ihren Schäften
die Seilrolle 3 an ihren Nocken 5 und 6 in beiden Richtungen fest. Die federnden Handfallenstangen
halten die Hebel in den Einklinkungen 7 und 8 am Lagerbock 4 fest.
Wird die Handfalle des Hebels 1 ausgeklinkt (Abb. 2), so kuppelt sie sich bei 11 mit der
Seilrolle 3, die beim Hebelumlegen folgen
muß und auch in der umgelegten Lage (Abb. 3) gekuppelt bleibt, weil die Einklinkung bei 15
das Entkuppeln nicht zuläßt. Der Kuppelkranz 13 hat sich beim Umlegen über den
Fallenstangenansatz 12 des stillstehenden Hebels 2 gelegt. In Abb. 3 ist der Hebel 1 für
das einflügelige Signal auf »Fahrt« gestellt, während sich das zweiflügelige Signal in der
Haltlage befindet. Soll das zweiflügelige Signal in die Fahrtstellüng gebracht werden, so
ist der Hebel 2 nach oben in die Richtung IIa
zu legen, wobei die von diesem Hebel mitgenommene Seilscheibe 3 sich in entgegengesetzter
Richtung bewegt, als der Stellbewe- *5 gung des Hebels 1 entspricht. Die Kupplung
bleibt während der Hebelbewegung bestehen, weil dann die jeweils ausgeklinkte Handfallenstange
auf dem Bogen 14 des ..Hebelbockes
4 schleift. Bei der Rückbewegung· in die Haltlage wird jeweils die Seilrolle 3 an
ihren Nocken 5 oder 6 unmittelbar vom Hebelschaft mitgenommen. Der beim Hebelumlegen
jeweils vom stillstehenden Hebelschaft wegbewegte Nocken 6 in Abb. 3 legt sich in
s>5 der Grundstellung wieder an, so daß bei eingeklinkten Handfallen die Seilrolle 3 wieder
durch die Nocken 5 und 6 an den Hebelschäften festgelegt ist (Abb. 1).
Abb. 4 zeigt die Vorderansicht des Hebele in Grundstellung, mit zur Hälfte ,geschnittener'
Seilscheibe. Die Fallenstangenansätze 11 und 12 befinden sich außer Eingriff mit dem
Verschlußkranz 13, während die Handfallenstangen selbst in den Einklinkungen 7 und 8
des Hebelbockes ruhen.
Die unmittelbare Festlegung der Seilrolle an den Hebelschäften ermöglicht guten Eingriff
der Fallenkupplung, die bei doppelrolligen Hebeln wegen Verregulierung des Kuppeldrahtes
nicht gewährleistet ist. ■ 4"
Bei den gebräuchlichen Einzelhebeln wird der Hebelplatz in seiner Breite nicht ganz für
den Hebelschaft und Lagerbock nebst Seilrolle ausgenutzt, sondern es bleibt noch. Raum
für die Verbindung der Handfallenstange mit dem Verschlußregister des Hebelwerks. Um
noch Platz für den zweiten Höbelschaft zu gewinnen, kann man die Seilrolle unmittelbar
mit dem Verschlußregister verbinden. Zu diesem Zwecke wird am Lagerbock 4 außerhalb
des Bewegungsbereichs der Hebelschäfte ein Verschlußhebel 20 angeordnet, der, vom
Fahrstraßenschieber angetrieben, in eine Kulisse der Seilrolle 3 eingreift.. Die Kulisse ist
so auszubilden, daß die Drehung der Seilrolle von dem Fahrstraßenhebel abhängig ist nach
Maßgabe des Verschlußprogramms.
Claims (2)
1. Drahtzugdoppelhebel zum Stellen von '
dreibegriffigen Signalen oder Weichenriegeln mit einer gemeinsamen Seilrolle, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (i, 2) in der Umschlagebene bei Ruhestellung'
einen. Winkel miteinander bilden, der größer ist als der notwendige Umschlagwinkel.
2. Drahtzugdoppelhebel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Hebelschäfte in der Grundstellung einseitig an festen Nooke» (5, 6) der Seilscheibe
(3) liegen, die die Scheibe Drehen verhindern.
am
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO19576D DE574283C (de) | 1931-12-19 | 1931-12-19 | Drahtzugdoppelhebel zum Stellen von dreibegriffigen Signalen oder Weichenriegeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO19576D DE574283C (de) | 1931-12-19 | 1931-12-19 | Drahtzugdoppelhebel zum Stellen von dreibegriffigen Signalen oder Weichenriegeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574283C true DE574283C (de) | 1933-04-13 |
Family
ID=7355025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO19576D Expired DE574283C (de) | 1931-12-19 | 1931-12-19 | Drahtzugdoppelhebel zum Stellen von dreibegriffigen Signalen oder Weichenriegeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE574283C (de) |
-
1931
- 1931-12-19 DE DEO19576D patent/DE574283C/de not_active Expired
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