AT145906B - Stellhebel, insbesondere für Eisenbahnsicherungsanlagen. - Google Patents

Stellhebel, insbesondere für Eisenbahnsicherungsanlagen.

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AT145906B
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  Stellhebel, insbesondere für   Eisenbahnsieherungsanlagen.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Stellhebel zur Betätigung von Eisenbahnsignalen und zum Verriegeln von Weichen aus der Entfernung mittels Drahtzügen, der sich durch besonders universelle Verwendbarkeit für alle Entfernungen, bis zu den grössten vorkommenden Strecken, durch leichte Bedienbarkeit und geringen Raumbedarf auszeichnet. 



   Viele Aufgaben der Eisenbahnsicherungstechnik, z. B. das Stellen von zweiarmigen Signalen und das Verriegeln von Weichen auf grosse Entfernung bedingen einen Stellhebel mit möglichst grossem Drahtweg, wobei der Hebel noch immer entsprechend leicht von Hand umstellbar sein muss. Der grosse Drahtweg kann zwar durch eine grössere Stellrolle als üblich erzielt werden, doch muss dann auch das Hebeleisen demgemäss länger sein. Nachdem aber diese Verlängerung mit Rücksicht auf den im Stellwerk verfügbaren Platz beschränkt ist, sind die Stellhebel, wie sie bisher Verwendung finden, nur bis zu einem gewissen Drahtweg möglich und sind bei grösseren Drahtwegen unhandlich und verhältnismässig schwer stellbar. 



   Der erfindungsgemässe Stellhebel vermeidet diese Übelstände und erzielt einen langen Drahtweg bei leichter Bedienbarkeit und geringem Raumbedarf dadurch, dass der gewünschte Drahtweg (Hub) durch wiederholtes Umstellen des Hebeleisens aus der einen in die andere Endlage (Repetieren) erzielt wird. 



   Dieses wiederholte Umstellen des Hebeleisens um je 1800 ermöglicht bei Verwendung einer normal dimensionierten Stellrolle von z. B. 1 m Umfang (entsprechend 50 cm Drahtweg bei jeder Umstellung) die Erzielung eines sehr grossen Drahtweges (z. B. von 2 m bei viermaligem Repetieren). Anderseits kann derselbe Stellhebel aber auch für kleinere Drahtwege verwendet werden, in welchem Falle dann weniger oft repetiert wird. 



   Der Stellhebel gemäss der Erfindung verwendet ein um   180  umstellbares Hebeleisen   mit der üblichen, zur Entriegelung dienenden Handfalle und der von dieser betätigten Zugstange. Die Erfindung sieht eine Verriegelungsvorrichtung für diese Zugstange vor, die diese während des ganzen Arbeitshubes angezogen hält, so dass die Handfalle nicht ständig gedrückt werden muss. Der Rückgang des Hebeleisens in seine Ausgangslage (Leerhub) erfolgt bei nicht gedrückter Handfalle, und je nach dem, ob die Handfalle bei   Beginn'des UmsteIIens   von unten nach oben oder von oben nach unten gedrückt wird, erfolgt die Bewegung des Drahtzuges nach der einen oder andern Richtung. 



   Gemäss der Erfindung ist ferner im Hebelbock ein Schieber vorgesehen, der bei jedem Arbeitshub des Hebeleisens um ein bestimmtes   Stück   verschoben wird, u. zw. je nach dem Sinne der Betätigung des Drahtzuges in der einen oder andern Richtung. Die   Schieberbetätigung   erfolgt dabei in Abhängigkeit von der Relativbewegung der von der Handfalle bewegten Zugstange zum Hebeleisen. Die Stellung des Schiebers entspricht zwangläufig der Stellung des Drahtzuges und wird zum Antrieb von Anzeigeund Verriegelungseinrichtungen herangezogen. 



   Fig. 1 zeigt den Stellhebel in Seitenansicht (Ansicht von rechts in Fig. 2). Fig. 2 stellt den Stellhebel samt dem   Hebelbock   im Schnitt nach A-B (Fig. 1) dar. In Fig. 3 ist eine Einzelheit in Ansicht (von links in Fig. 2) dargestellt. Fig. 4 zeigt die Einzelteile des Stellhebels ohne den Hebelbock in Ansicht (von links in Fig. 2). 



   Im   Hebelbock 1   ist die Achse 2 gelagert, auf welcher die Kettenrolle 3 und das Hebeleisen 4 frei drehbar sitzen. Im Hebelbock 1 ist ferner die Kettenleitrolle 41 auf der Achse 40 drehbar gelagert ; 42 sind die abgehenden Drahtzüge. Das Hebeleisen 4 ist mit einer die Achse konzentrisch umgebenden 

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 Scheibe 4' (Fig. 4) versehen, deren aufgebogener Rand den Ring 6 bildet, welcher der linken Hebelbockwand zugekehrt ist. In der linken Seitenwand des Hebelbockes 1 ist in Führungen 37 der Schieber 7 gleitbar gelagert. Die Gleitrichtung dieses Schiebers entspricht der Lage des Hebeleisens 4 in seinen Endstellungen. Der Schieber 7 trägt an seiner dem Hebeleisen 4 zugewandten Seite mehrere Bolzen 8 in einer oder mehreren Reihen.

   Um in den Endlagen des Hebeleisens den Durchgang dieser Bolzen 8 des Schiebers 7 zu ermöglichen, ist der Ring 6 oben und unten an diametral gegenüberliegenden Stellen unterbrochen (Fig. 4). Die Breite dieser Lücken entspricht der äusseren Entfernung der Bolzen 8 des Schiebers 7 voneinander. An der andern Seite des Hebeleisens liegt die Zugstange 10 an, welche mit der Handfalle 11 in Verbindung steht und das Langloch 17 besitzt, durch welches sie eine Führung auf der Achse 2 erhält. Auf der dem Hebeleisen 4 zugekehrten Seite besitzt die Zugstange 10 symmetrisch zur Achse die Ansätze 9 und   9',   welche über bzw. zwischen die Bolzen 8 reichen, wodurch der Hub der Zugstange 10 auf den Schieber 7 übertragen und dieser bewegt wird. Die Ansätze 9'sind in den Aus- 
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 wie die Länge des Langloches 17.

   Der Hub der Zugstange wird durch Andrücken der Handfalle 11 erzielt. Auf der andern Seite besitzt die Zugstange 10 den konzentrisch zur Achse 2 gekrümmten Ansatz 16 und den kleinen Ansatz 15. Der Ansatz 16 ist in ständigem Eingriff mit der Ringnut 16'des Mitnehmers 19 (Fig. 3). Dieser Mitnehmer wird durch die Zugstange 10 in radialer Richtung bewegt, ist jedoch hin-   sichtlich   der Drehung mit der Kettenrolle 3 gekuppelt, wie noch beschrieben werden wird. Der Mitnehmer 19 hat ein Langloch 20 (Fig. 3), welches die Nabe der Kettenrolle 3   umschliesst   und dessen Länge dem doppelten Hub der Zugstange entspricht. Der Ansatz 16 gleitet bei Leerbewegung des Hebeleisens in der Ringnut 16'des Mitnehmers 19. Oben und unten besitzt der Mitnehmer 19 an seiner Rückseite die Ansätze 21, 21' (s.

   Fig. 2 und insbesondere Fig. 3, welche den Mitnehmer 19 in Ansicht von links in Fig. 2 zeigt). Diese Ansätze 21, 21'ragen in die Ausnehmungen 22,22'des Steges der Kettenrolle 3 hinein. Die Ausnehmungen 22,   22'sind   so breit wie die Ansätze 21, 21'. Die Länge dieser Ausnehmungen entspricht wieder dem doppelten Hub der Zugstange   10,   vermehrt um die Stärke der Ansätze 21, 21'. Der Mitnehmer 19 besitzt auf der Rückseite seines Ansatzes 21'einen Fortsatz   5,   welcher mit dem   Arretierungsring 14 an der rechten Hebelbockwand 1 im Eingriff steht. Dieser Fortsatz 5 fällt, wenn das   Hebeleisen   sich in einer seiner beiden Endstellungen befindet, in die Ausnehmungen 5', 5"des Arretierungs-   ringes 14 am Hebelbock 1 ein und hält das Hebeleisen in seiner Endlage fest. 



     Im Hebelbocklist ferner, wie schon erwähnt,   der Schieber   yiängsversehieblichin den Führungen   37 (Fig. l) gelagert. Seine Verschiebung kann in der Richtung der Endstellungen des Hebeleisens 4 erfolgen. Der Schieber 7 ist an seinen beiden Enden mit je einer oder, wie in Fig. 4 dargestellt, zwei Reihen von Bolzen 8 versehen. Die radiale Entfernung der einzelnen Bolzen 8 voneinander entspricht dem Hub der Zugstange 10. In der Mitte ist der Schieber mit dem Langloch 23 versehen, dessen Breite der Dicke der Achse 2 entspricht und dessen Länge entsprechend dem Gesamthub des Schiebers bemessen ist. Dieser ist, ebenso wie die Anzahl der Bolzenreihen, abhängig vom gewünschten Drahtweg bzw. von der Zahl der Repetierungen. 



   Die Wirkungsweise des Stellhebels ist die folgende :
Beim Umstellen des Hebels aus der Lage der Fig. 1 wird die Handfalle 11 entgegen dem Zug der Feder 24 angedrückt, wodurch die Zugstange 10 gegen die Handfalle des Hebeleisens 4 gezogen wird. 



  Der umgebogene und konzentrisch zur Achse 2 gestaltete Teil 9 (Fig. 2 und 4) der Zugstange 10 stösst auf die oberste Reihe der Bolzen 8 und bewegt den Schieber 7 um eine Strecke, welche weiterhin mit "Handhub"bezeichnet sein soll und der einfachen Hubbewegung der Zugstange 10 entspricht. Der Ansatz 15 der Zugstange 10 tritt in die Ausnehmung 15'der Kettenrolle 3 ein, wodurch die Zugstange 10 mit der Kettenrolle 3 gekuppelt wird. Gleichzeitig bewegt der Ansatz 16 der Zugstange 10 den Mitnehmer 19 abwärts, wobei dessen Fortsatz 5 aus der Ausnehmung des Arretierungsringes 14 heraustritt und so der Hebel zum Stellen frei wird. 



   Beim Umstellen des Hebels um 180  nach oben um die Achse 2 tritt der Ring 6, der mit dem Hebeleisen 4 verbunden ist, zwischen das zweite und dritte Paar der unteren Bolzen'8 (gerechnet von unten) und hält so den Schieber 7 während der ganzen Umstellungin der angezogenen Lage, wobei der umgebogene Teil 9 und die Ansätze 9'ausser Eingriff mit den Bolzen 8 kommen. Der Fortsatz 5 gleitet am äusseren Umfange des Arretierungsringes 14 und verhindert so die Rückbewegung der Zugstange   10,   welche die gespannte Feder 24 zu bewirken sucht, da der Fortsatz 5 mittels der Ringnut 16'des Mitnehmers 19 und des darin gleitenden Ansatzes 16 mit der Zugstange 10 in Verbindung steht. Durch den Ansatz 15 ist die Zugstange   10,   solange sie gegen die Wirkung der Feder 24 verschoben ist, mit der Kettenrolle. 3 gegekuppelt.

   Knapp bevor das Hebeleisen 4 die obere Endlage erreicht, tritt der Teil 9 zwischen die erste und zweite Bolzenreihe (von unten) der unteren Bolzengruppe des Schiebers ein. Während des Umstellen ist der Schieber 7 durch den zwischen die Bolzen 8 eingreifenden Ring 6 in seiner Lage festgehalten. 



  Wenn der Ring 6 ausser Eingriff mit den Bolzen 8 kommt, also in den beiden Endlagen des Hebeleisens, kann der Schieber 7 durch Anziehen der Handfalle um einen Handhub versetzt werden. 



   Sobald die obere Endlage des Hebeleisens 4 erreicht ist, springt unter der Einwirkung der Feder 24 der Fortsatz 5 in die obere Ausnehmung des Arretierungsringes 14 und arretiert so die obere Endlage 

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 des Mitnehmers 19. Beim Einspringen des Fortsatzes 5 befindet sich der Teil 9 zwischen der ersten und zweiten Bolzenreihe und bewegt den Schieber 7 zum zweitenmal um einen Handhub aufwärts (Fig. 1, 2,4), indem die Feder 24 die Zugstange 10 gegen die Achse 2 zu zieht. Der Ansatz 15 kommt nun ausser Eingriff mit der Kettenrolle 3, welche durch den eingefallenen Fortsatz 5 des Mitnehmers 19 in dem Arretierungsring 14 in ihrer Lage gehalten wird. 



   Durch diesen eben beschriebenen Umstellungsvorgang wird der normale Hub entsprechend einem Drahtweg   von 50 cmerzielt. Soll ein Hub von 2 oder mehr mal 50 cmerzielt werden, so muss dieser Vorgang   wiederholt werden (Repetieren). Hiebei muss zunächst bei nicht gedrückter Handfalle 11 das Hebeleisen 4 in seine ursprüngliche untere Endlage gebracht werden. Diesem Umlegen des Hebeleisens steht nichts im Wege, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, da die Kettenrolle 3 mit der Zugstange 10 jetzt nicht gekuppelt ist und der Kranz 16 der Zugstange 10 ungehindert in der konzentrischen Ausnehmung 16'des Mitnehmers 19 gleiten kann. Desgleichen hindern auch die Bolzen 8 des Schiebers 7 diese Bewegung nicht und an Stelle des Teiles 9 tritt wieder während derselben der Ring 6 zwischen die Bolzen 8.

   Bei der Rückstellung (Leergang) des Hebeleisens 4 bleibt die Kettenrolle 3 sowie der Mitnehmer 19 in der Ruhelage. Ist das Hebeleisen 4 wieder in seiner unteren Endlage angelangt, wiederholt sich der ganze Stellvorgang, wie oben beschrieben, nur mit dem einen Unterschiede, dass der Fortsatz 5 beim zweiten 
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 Hebeleisens nach unten in der oberen Endlage geblieben ist und bei der zweiten Umstellung durch die Handfalle nach innen zur Achse gezogen wird. Nach der zweiten vollkommenen Umstellung des Hebels bei vorher gedrückter Handfalle erreicht der Hebel wieder die Stellung wie in Fig. 2 gezeigt. 



   Je nach der Grösse des gewünschten Hubes kann der Vorgang noch mehrmals wiederholt werden, entsprechend der Zahl der Bolzenreihen. Wie bereits beschrieben, wird der Schieber 7 bei jeder Umlegung des Hebeleisens 4 aus der einen in die andere Endlage zweimal nach unten (Fig. 1) bewegt, u. zw. einmal beim Anziehen der Handfalle 11 in der unteren Endlage und einmal beim Rückgang der Zugstange 10 durch die Wirkung der Feder 24, wenn das Hebeleisen 4 seine obere Endlage erreicht hat. Der Gesamthub des Schiebers 7 bei jedem Repetieren ist also dem doppelten Handhub gleich. Diese Bewegung des Schiebers 7 überträgt sich mittels des Winkelhebels   12,   welcher um die Achse 25 drehbar gelagert ist 
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 element   13,   durch welches das Lineal 34 der Stellvorrichtung nach rechts oder links verschoben werden kann.

   Wie Fig. 1 zeigt, spielt der Zeiger 26 auf einer Skala, die die Anzahl der Repetierungen anzeigt und z. B. mit den üblichen Symbolen für die Stellung eines zweiarmigen Signals versehen ist. 



   Um den Drahtzug 42 in entgegengesetzter Richtung zu betätigen, wird beim Stellen von der oberen Lage ausgegangen. Nach Drücken der Handfalle 11 wird dann das Hebeleisen 4 aus der oberen in die untere Lage und zurück leer aus der unteren in die obere Lage umgelegt. Der weitere Stellvorgang ist wie oben beschrieben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Stellhebel, insbesondere für Eisenbahnsicherungsanlagen zum Stellen   vonSicherungseinrichtungen   auch aus grosser Entfernung, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellhebel derart ausgebildet ist, dass der gesamte gewünschte Drahtweg (Hub) durch wiederholtes Umstellen des Hebeleisens   (4)   aus der einen in die andere Endlage (Repetieren) erzielt wird.

Claims (1)

  1. 2. Stellhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Hebelbock (1) ein Schieber (1) in der Richtung, welche den beiden Endstellungen des um 1800 drehbaren Hebeleisens entspricht, verschiebbar gelagert ist und dass dieser Schieber bei jedem Umstellvorgang um eine bestimmte Strecke weitergeschoben wird.
    3. Stellhebel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (7) in seiner Mitte mittels eines Langloches (23), welches so breit ist wie der Durchmesser der Hebelachse (2), auf dieser geführt ist, wobei die Länge des Langloches dem von der Gesamtzahl der Repetierungen bestimmten Gesamthub des Schiebers (7) entspricht.
    4. Stellhebel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (7) an seinen beiden Enden einreihig oder zweireihig mit Bolzen (8) versehen ist, wobei die Anzahl der Bolzenreihen der Anzahl der Umstellungen (Repetierungen) des Hebeleisens (4) entspricht, und dass das Hebeleisen (4) mit einem Ring (6) versehen ist, der zwischen die Bolzen (8) angreift und an diametral gegenüberliegenden Stellen Unterbrechungen besitzt, welche der äusseren Entfernung der Bolzen (8) voneinander entsprechen, so dass der Schieber nur dann bewegt werden kann, wenn sich das Hebeleisen in den Endlagen befindet.
    5. Stellhebel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Schiebers (7) in den Endlagen des Hebeleisens (4) durch Kupplung mit der üblicherweise am Hebeleisen (4) vorgesehenen Zugstange (10) erzielt wird.
    6. Stellhebel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (10) auf der dem Hebeleisen (4) zugekehrten Seite am einen Ende einen zur Achse (2) konzentrischen Teil (9), <Desc/Clms Page number 4> ferner diametral gegenüberstehend Zapfen (9') besitzt, welche Teile (9, 9') über bzw. zwischen die Bolzen (8) des Schiebers (7) eingreifen, wodurch beim Bewegen der Zugstange (10) die Bewegung auf den Schieber (7) übertragen wird.
    7. Stellhebel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegungsübertragung von dem Hebeleisen (4) zu der auf derselben Achse frei drehbaren Kettenrolle (3) zwischen diesen Teilen ein Zwischenstück (Mitnehmer 19) angeordnet ist, das mit der Kettenrolle (3) hinsichtlich der Drehung gekuppelt, aber gegen diese radial verschiebbar ist und mit der Zugstange (10) des Hebeleisens durch eine Ringnut (16') und einen darin gleitenden Ansatz (16) zur radialen Verschiebung gekuppelt, aber hinsichtlich der Drehung frei beweglich ist.
    8. Stellhebel nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (19) mittels eines Langloches (20) radial verschiebbar auf der Nabe des Kettenrades (3) sitzt und mit diesem durch Ansätze (21, 21'), die in entsprechende Ausnehmungen (22, 22') der Kettenrolle (3) hineinragen, zur Drehung gekuppelt ist.
    9. Stellhebel nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (19) mit einem Ansatz (5) versehen ist, der in den Endlagen des Hebeleisens und während des Leerhubes desselben die Arretierung der Kettenrolle durch Einfallen in Ausnehmungen (5', 5") eines am Hebelbock vorgesehenen Arretierungsringes (14) bewirkt.
    10. Stellhebel nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (7), der in den Endlagen des Hebeleisens durch die Ansätze (9, 9') der Zugstange (10) mit dieser gekuppelt ist, durch einen mit dem Hebeleisen verbundenen Ring (6), der zwischen die Bolzen (8) des Schiebers (7) eingreift, während der Bewegung des Hebeleisens arretiert ist.
    11. Stellhebel nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierungsring (14) derart angeordnet ist, dass der Ansatz (5) des Mitnehmers (19) beiden Arbeitshüben der aufeinanderfolgenden Repetierungen abwechselnd auf der Innenseite und auf der Aussenseite des Ringes (14) gleiten kann.
    12. Stellhebel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung des Schiebers (7) mit der Zugstange (10) des Hebeleisens (4) in der einen Endlage des letzteren beim An- ziehen der Handfalle (11) eine Bewegung des Schiebers um einen bestimmten Betrag und in der andein Endlage beim Rückgang der Zugstange eine Bewegung des Schiebers um denselben Betrag in der gleichen Richtung bewirkt.
    13. Stellhebel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Schiebers (7) durch Triebwerksteile (12, 12', 28, 29, 30) auf ein Verriegelungsorgan (13) übertragen wird.
    14. Stellhebel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Schiebers (7) durch Triebwerksteile (12, 27) auf eine Kontrolleinrichtung (26) übertragen wird, die den jeweiligen Stand des Drahtzuges anzeigt.
AT145906D 1934-06-27 1935-04-17 Stellhebel, insbesondere für Eisenbahnsicherungsanlagen. AT145906B (de)

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