DE958300C - Kombinationsuebersetzer - Google Patents
KombinationsuebersetzerInfo
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- DE958300C DE958300C DES34726A DES0034726A DE958300C DE 958300 C DE958300 C DE 958300C DE S34726 A DES34726 A DE S34726A DE S0034726 A DES0034726 A DE S0034726A DE 958300 C DE958300 C DE 958300C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L13/00—Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
- H04L13/18—Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of receivers
- H04L13/182—Printing mechanisms
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Description
AUSGEGEBEN AM 14 FEBRUAR 1957
. S 34726VIIIa/2i a*-
ist als Erfinder genannt worden
Kombinationsübersetzer
Die Erfindung bezieht sich auf Kombinationsübersetzer, welche in Abhängigkeit von der Stellung
von beispielsweise fünf Wählgliedern bewegbare Zugstangen enthalten, von denen je eine ein
Betätigungsglied steuert, wobei je eine Zugstange, z. B. beim Empfang eines zugehörigen Fernschreibzeichens,
in eine Flucht von Aussparungen in den quer verlaufenden Wählgliedern einfallen kann und
von. einem Zugorgan in ihrer Längsrichtung bewegbar ist. Derartige Einrichtungen sind, zur Typenträgerbetätigung
in einem Fernschreib-Empfangsübersetzer verwendbar.
Bei solchen Empfangsübersetzern ist es bekannt, die Zugstangen durch ein Zugorgan in der Weise in
ihrer Längsrichtung bewegbar auszubilden, daß diese beiden Teile an ihren Berührungsflächen so
geformt und. daß ihre gegenseitige Bewegung so gerichtet ist, daß das Zugorgan gleichzeitig die Zugstangen,
zum Einfallen in die Aussparungen der Wählglieder freigibt und sie bei seiner Rückkehr in
die Ausgangslage wieder aus den Wählgliederaussparungea hebt. Ein bemerkenswerter Teil des
Weges und damit der Verstellzeit des Zugorgans wird dabei einzig und allein für diese Nebenfunktion
aufgewendet. Im gesamten Bewegungszyklus während der Übersetzung eines Fernschreibzeichens
bleibt auf diese Weise nur eine kleine Zeitspanne, während der die Wählglieder entsprechend dem
empfangenen Fernschreibzeichen eingestellt werden können.' Um diese Zeitspanne verlängern zu
können, ohne die üblichen Verstellzeiten, insbesondere jene zur Längsbewegung der eingefallenen
Zugstange, zu beeinträchtigen, sind bei Übersetzern der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung
bereits bei oder kurz nach Beginn des Hinganges der eingefallenen Zugstange wirksame, vom Antriebsorgan
der Zugstange beeinflußte Mittel so angeordnet und ausgebildet, daß sie während der
Längsbewegung der Zugstange diese gleichzeitig aus den Wählgliederaussparungen ausheben in Verbindung
mit Mitteln, welche die Zugstange bis zur ίο Beendigung des Schriftzeichenabdrucks am Wiedereinfallen
hindern. Dabei kann das die Längsbewegung der Zugstangen einleitende Organ, z. B. ein
wippender Bügel, so· angeordnet sein, daß es die eingefallene Zugstange während ihrer Hinbewegung
selbst aus den, Wahlgliederaussparungen aushebt.
Gemäß weiterer Erfindung können miteinander gekuppelte Nockenscheiben zur Hin- und Herbewegung
des Zugorgans und zur Steuerung eines das Ausheben der eingefallenen Zugstange vollendenden
und während der Rückbewegung der Zugstange bzw. nur während dieser aufrechterhaltenden. Verriegelungsgliedes
vorgesehen sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, Dabei zeigt
Fig. ι Teile eines Empfangsübersetzers eines Typendruck-Fernschreibempfängers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 das Zeit-Weg-Diagramm für die Verstellbewegungen·
einiger Teile der Einrichtung nach Fig. i,
Fig. 3 das Zeit-Weg-Diagramm für die Einfall-
und Aushebebewegungen eines Zughebels in einer bekannten Einrichtung.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 sind fünf von j
einem Empfangsorgan, beispielsweise einem Elektromagnetanker, in eine von. zwei Endlagen
verstellbare Wählschienen 1 vorgesehen. Diese besitzen Aussparungen 2, welche in jeder Wählschiene
so· angebracht sind, daß je nach dem empfangenen Fernschreibzeichen lediglich ©ine von einer großen
Anzahl quer zu den. Wählschienen verlaufenden Zugstangen 3 in eine Flucht von Aussparungen in
den Wählgliedern einzufallen vermag. Je eine Zugstange ist dabei einem Typenhebel 4 zugeordnet. In
der Zeichnung sind nur zwei dieser Zugstangen dargestellt und nur bei einer der damit verbundene
Typenhebel 4. Die Bewegung der Zugstangen ist von der Druckerwelle 5 aus über zwei darauf befestigte
Nockenscheiben6 und 7 steuerbar. Zu diesem Zweck ist eine Hilfswelle 8 vorgesehen, um
die ein. unter allen. Zugstangen hindurchgehendes bügelartiges Zugorgan 9 schwenkbar istr Ein Arm
10 dieses Zugoigans ist mit einer Rolle Ί1 versehen,
welche an der Nockenscheibe 6 entlanggleitet. Eine weitere Hilf swelle 12 durchdringt je ein Langloch
13 aller Zugstangen 3 und verläuft parallel zur Druckerwelle 5, zur Hilf swelle 8 und zu den, Wählschienen
1. Auf ihr sind zwei Hebel 14 und 15 befestigt,
die zusammen mit einem ebenfalls zur Welle 12 parallelen Stift 16 einen weiteren Bügel bilden,
wobei das freie Ende des Hebels 14 durch nicht dargestellte Mittel kraftschlüssig an die Nockenscheibe
7 federgefesselt ist. Die Zugstangen 3 sind jeweils durch eine Feder 17 an ihre gezeichnete
rechte Endlage federgefesselt, in der ihre Ansätze 3a kurz vor der Verstellkante des Zugorgans 9
stehen, Jede Zugstange ist mit einem Ausschnitt 18 versehen, welcher gewährleistet, daß bei hin- und
hergehender A^erschwenkung der Welle S samt
Bügel 9 um den Winkel α sich dieser Bügel frei unter allen nicht eingefallenen Zughebeln hindurchbewegen
kann.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Sobald alle fünf Wählhebel 1 entsprechend
dem empfangenen Fernschreibzeichen verstellt sind, verläßt die Druckerwelle 5 ihre Ausgangslage und
macht eine Umdrehung im Uhrzeigersinn. Dabei werden zunächst die Hebel 14 und 15 und der damit
verbundene Stift 16 in die gezeichnete Lage gesenkt. Auf diese Weise werden alle Zugstangen in
Richtung auf die Wählschienen, verschwenkt; alle Zugstangen bis auf eine werden dabei auf die Wählschienen
aufgesetzt. Diese eine als vordere gezeichnete Zugstange kann in. eine Flucht von Aussparungen,
2 einfallen. Sie legt sich auf den Bügel 10. Anschließend wird dieser Bügel durch Einwirken
der Nockenscheibe16 auf die Rolle 11 um
die Welle 8 im Gegensinn des Uhrzeigers verschwenkt. Der Bügel 9 legt sich nun gegen den Ansatz
3a der vorderen gezeichneten Zugstange und
zieht diese nach links. Das rechte Ende der Zugstange wird dabei durch die Welle 12 geführt. Das
linke freie Ende, wird gleichzeitig mit der Ver-Schiebung nach links etwas angehoben. Auf diese
Weise wird bereits mit der Verstellung des zugeordneten Typenhebels in seine Anschlagstellung
die Zugstange aus den Wählschienen wieder ausgehoben. Noch während der Schwenkbewegung nach
oben wird auch der Stift 16 wieder hochgehoben; er erreicht seine höchste Lage, bevor der Bügel 9
wieder nach rechts zurückverschwenkt wird und bleibt zunächst in. dieser Lage stehen. Auf diese
Weise wird dafür Sorge getragen, daß die jeweils eingefallene Zugstange bei der Verschwenkung mit
dem Bügel 9 gut im Eingriff steht, daß sie aber beim Zurückgehen dieses Bügels aus den Wählschienen
ausgehoben bleibt.
Fig. 2 veranschaulicht in ihrer oberen Kurve I den Bewegungszyklus· des Aushebestiftes 16 und in
ihrer unteren Kurve II die durch die Nockenscheibe 6 und die Bewegungsrichtung des Bügels 9
zugelassene Hebe- und Senkbewegung der jeweils eingefallenen Zugstange während der gleichen Zeit.
Mit T ist in diesem Diagramm jene Zeit bezeichnet, welche von der Beendigung des Aushebens der Zugstange
zum Zeitpunkt E ab für die Einstellung der Wählschienen durch das Empfangsorgan zur Verfügung
steht. Im Bedarfsfall kann die Aushebbewegung auch etwas später beendet werden,
spätestens — wie in Fig. 2 gestrichelt gezeichnet — im Zeitpunkt E1.
In Fig. 3 ist im Vergleich dazu das Zeit-Weg-Diagramm
der Verstellbewegung eines Zughebels in 1*5
einem bekannten Empfangsübersetzer dargestellt.
Bei dieser Anordnung ist durch entsprechenden formschlüssigen Eingriff das Einfallen und Ausheben
der Zugstangen durch das gleiche Glied steuerbar, welches die Längsbewegung der jeweils
eingefallenen Zugstange veranlaßt. Das Ausheben der Zugstange wird bei dieser Einrichtung erst eingeleitet,
nachdem die Längsverstellung der Zugstange beendet ist. Die für die Einstellung der
Wählschienen, verbleibende Zeit entspricht nun nur
ίο dem Betrag T1 der Zeichnung. Die erfmdungsgemäße
Anordnung läßt also eine größere Zeit für die Einstellung der Wählschienen ι zu, ohne jedoch die
Zeit für das Ziehen der Zugstangen 3 zu verkürzen. Im Rahmen der Erfindung sind gegenüber dem
Ausführungsbeispiel mannigfache Veränderungen bezüglich der Art der Anwendung und Ausbildung
des Kombinationsübersetzers möglich. So kann das Ausheben der jeweils eingefallenen Zugstange während
des Hingangs der Längsverstellung auch mit Hilfe anders gearteter Zugorgane erfolgen,
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Kombinationsübersetzer mit in. Abhängigkeit von der Stellung von Wählgliedern bewegbaren Zugstangen, von denen je eine das ihr zugeordnete Betätigungsglied steuert, zur Typenträgerbetätigung eines Fernschreib-Empfangsübersetzers, wobei jeweils die dem empfangenen Fernschreibzeichen zugehörige Zugstange in eine Flucht von Aussparungen in den dazu senkrecht verlaufenden. Wählgliedern einfallen kann und von einem Zugocgan in ihrer Längsrichtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bereits bei oder kurz nach Beginn des Hinganges der eingefallenen Zugstange (3) wirksame, vom Antriebso'rgan der Zugstange (3) beeinflußte Mittel so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie während der Längsbewegung der Zugstange (3) diese gleichzeitig aus den Wählgliederaussparungen (2) ausheben in ,Verbindung mit Mitteln, welche die Zugstange bis zur Beendigung des Schriftzeichenabdrucks am Wiedereinfallen hindern.
- 2. Kombinationsübersetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Längsbewegung der Zugstangen (3) einleitende Organ,z. B. ein wippender Bügel (9), so angeordnet ist, daß es die eingefallene Zugstange während ihrer Hinbewegung selbst aus den Wählgliederaussparungen (2) aushebt.
- 3. Kombinationsübersetzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß miteinander gekuppelte Nockenscheiben (6, 7) zur Hin- und Herbewegung des Zugorgans und zur Steuerung SS eines das Ausheben der eingefallenen Zugstange (3) vollendenden und während der Rückbewegung der Zugstange (3) bzw. nur während dieser aufrechterhaltenden Verriegelungsgliedes (Stift 16) vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 579/164. 8. (609 797 2.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34726A DE958300C (de) | 1953-08-09 | 1953-08-09 | Kombinationsuebersetzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES34726A DE958300C (de) | 1953-08-09 | 1953-08-09 | Kombinationsuebersetzer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE958300C true DE958300C (de) | 1957-02-14 |
Family
ID=7481625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES34726A Expired DE958300C (de) | 1953-08-09 | 1953-08-09 | Kombinationsuebersetzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE958300C (de) |
-
1953
- 1953-08-09 DE DES34726A patent/DE958300C/de not_active Expired
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